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Elastizität
Kapitel 4: Elastizität Slide 2
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Preiselastizität der Nachfrage
Beispiel: Könnte die Bahn ihre Einnahmensteigern, wenn sie ihre Preise fürFahrkarten erhöht?Elastizitäten (allgemein):Prozentuale Veränderungen von Nachfrageoder Angebot, wenn sich Preise, Einkommenoder andere Faktoren um ein Prozentverändern
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Preiselastizität der Nachfrage
Preiselastizität der Nachfrage: Prozentuale Änderung in der Nachfrage nacheinem Gut, wenn sich der Preis dieses Gutesum 1% ändert (ist in der Regel negativ, meistwird aber zur Vereinfachung der Absolutwertbenutzt)
% in der nachgefragten Mengeε% im Preis
Δ=
Δ
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Beispiel Bahnfahrkarten: Falls die Nachfrage um 4% fällt, wenn die Fahrkartenpreise um 2% steigen, ist die Preiselastizität der Nachfrage nachBahnfahrkarten
Preiselastizität der Nachfrage
4ε 22− %
= =%
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Preiselastizität der Nachfrage
3
Preiselastizitätder Nachfrage
unelastisch elastisch
210
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Preiselastizität der Nachfrage
Determinanten der Preiselastizität derNachfrage
Substitutionsmöglichkeiten (tendenziellhöhere Preiselastizitäten, wenn engeSubstitute vorliegen) Anteil am Budget (tendenziell höherePreiselastizitäten bei hohen Preisen)Zeitrahmen (tendenziell langfristig höherePreiselastizitäten)
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Preiselastizität der Nachfrage
Beispiele: Produkt Preiselastizität
Erbsen 2.80Restaurantmahlzeiten 1.63Autos 1.35Elektrizität 1.20Bier 1.19Kinobesuch 0.87Flugtickets 0.77Schuhe 0.70Benzin 0.30Theater, Oper 0.18
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Preiselastizität der Nachfrage
Economic NaturalistWarum führte die Erhöhung derTabaksteuer zu geringerenSteuereinnahmen?Warum passierte dies nicht bei derÖkosteuer?
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Preiselastizität der Nachfrage
Graphische Interpretation bei kleinenPreisänderungen
Q Q P Q P dQ P 1ε = PP Q P Q dP Q Steigung
Δ Δ= = × = × ×Δ Δ
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Preiselastizität der Nachfrage
Menge (Q)b/2
a/2
a
b
1>ε
1<ε
1=ε
Lineare Nachfrage-Kurve: Preiselastizität = 1 imMittelpunkt der Kurve(Steigung: a/b) und ansonstenin jedem Punkt unterschiedlich
Preis (P)
D
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Preiselastizität der Nachfrage
Menge (Q)
Preis (P)
D
Perfekt elastische Nachfrage: ε = ∞
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Preiselastizität der Nachfrage
Menge (Q)
Preis (P)
D
Perfekt unelastische Nachfrage: ε = 0
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Preiselastizität der Nachfrage
Elastizität und Erlös bzw. Einnahmen: Erlös = P x QBeispiel: Bahnfahrkarten
Q fällt bei einer einprozentigen Steigerungvon P um mehr als 1%, z.B. ε = |-50%/25%| = 2Erlös sinkt, weil Änderung in der Menge Q prozentual (-50%) größer als Änderung im Preis P (25%)
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D Erlös = €160000/Tag
Preiselastizität der Nachfrage
120
Menge(1000 Fahrkarten/Tag)1 3 4 5 6
100
80
60
40
20
0 2
Preis(€/Fahrkarte)
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D
Erlös = €100000/Tag
Preiselastizität der Nachfrage
120
1 3 4 5 6
100
80
60
40
20
0 2
Preis(€/Fahrkarte)
Menge(1000 Fahrkarten/Tag)
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Preiselastizität der Nachfrage
Allgemeine Regel: Eine Preiserhöhung erhöht den Erlös, wenndie prozentuale Änderung in P größer ist alsdie prozentuale Änderung in Q, d.h.
Wenn Preiselastizität der Nachfrage größerals 1, dann senken Preiserhöhungen den ErlösWenn Preiselastizität der Nachfrage kleinerals 1, dann erhöhen Preiserhöhungen den Erlös
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Preiselastizität der Nachfrage
Kreuzpreiselastizität der Nachfrage: Prozentuale Änderung in der Nachfrage nach einem Gut X, wenn sich der Preis von Gut Y um 1% ändert
Bei Substituten (vgl. Kapitel 3) ist die Kreuzpreiselastizität größer als 0Bei Komplementen (vgl. Kapitel 3) ist die Kreuzpreiselastizität kleiner als 0
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Preiselastizität der Nachfrage
Einkommenselastizität der Nachfrage: Prozentuale Änderung in der Nachfrage nach einem Gut, wenn sich das Einkommen um 1% ändert
Bei normalen Gütern (vgl. Kapitel 3) ist die Einkommenselastizität größer als 0Bei inferioren Gütern (vgl. Kapitel 3) ist die Einkommenselastizität kleiner als 0
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Preiselastizität des Angebots
Preiselastizität des Angebots: Prozentuale Änderung des Angebots einesGutes, wenn sich der Preis dieses Gutes um 1% ändert
Q QPreiselastizität des Angebots P P
Δ=
Δ
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Preiselastizität des Angebots
0
S
Perfekt unelastisches Angebot:Preiselastizität = 0 auf einervertikalen Angebotskurve
Menge (Q)
Preis (P)
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0
S
Perfekt elastisches Angebot:Preiselastizität = ∞ auf einerhorizontalen Angebotskurve(Grenzkosten konstant)
Preiselastizität des Angebots
Preis (P)
Menge (Q)
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Determinanten der Preiselastizität des Angebots
Schwierigkeit der Verfügbarkeit derProduktionsfaktoren (tendenziell höherePreiselastizitäten bei höherer Flexibilität, Mobilität und Substitutionsmöglichkeitender Produktionsfaktoren)Zeitrahmen (tendenziell langfristig höherePreiselastizitäten)
Preiselastizität des Angebots
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Ende