eLecture Cybermobbing 112010

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Gefördert durch die

Europäische Union

DI Birgitta Loucky-Reisner (eingetr.) Mediatorin

Cybermobbing

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Problematische Erlebnisse in

Sozialen Netzwerken

33,6

23,4

23,1

18,7

18,4

14,7

12,4

0 5 10 15 20 25 30 35 40

Beschimpfung von FreundInnen

Blöde Anmache

Verbreitung von Unwahrheiten

Verbreitung unangenehmer Fotos

gehacktes Profil

Diebstahl der Online-Identität

Nacktfotos geschickt bekommen

Prozent

Saferinternet.at/Jugendkultur.at

N=402, November 2009

Cyber-/Mobbing

Gewalt

Sch

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ab

sic

ht

Längere

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Ze

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Ma

ch

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-

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Schaden

Quelle: Spiel/Gradinger/Strohmeier, 2009

• 5% sehen sich als

TäterInnen

• 7 % sehen sich als

Opfer

• Kombination

zwischen

traditionellem und

Cybermobbing am

häufigsten

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Cybermobbing Umfrage von

Rat auf Draht

Cybermobbing Umfrage von Rat auf Draht, 2010

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Wurde online / offline in den

letzten 12 Monaten gemobbt

Quelle: EU-Kids Online 2010

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Wissen der Eltern

Quelle: EU-Kids Online 2010

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Umgang mit Cybermobbing

Quelle: EU-Kids Online 2010

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Umgang mit Cybermobbing

Quelle: EU-Kids Online 2010

Formen des

Cyber-Mobbings

Drohungen und Erpressungen

Beschimpfungen

Sexuelle Belästigungen, unangenehmeAnmache

Veröffentlichung gefälschter und peinlicher Fotos

Verbreitung von persönlichen Informationen oder Gerüchten

Ausschluss von Spielern oder Buddylisten

Identitätsdiebstahl: Änderung oder Missbrauch des Profils bis zum Buchen von Reisen

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Besonderheiten des

Cyber-Mobbings

Cyber-Mobbing kann rund um die Uhr stattfinden

Cyber-Mobbing erreicht ein großes Publikum

Cyber-Bullys agieren (scheinbar) anonym

Keine klare Abgrenzung von Rollen

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Wo passiert es?

Handy Fotos, Filme

SMS

Bluetooth

YouTube Verbreitung von Filmen

Soziale Netzwerke

Gästebücher, Pinnwände

Dialoge

Bildkommentare

Blogs

Beschimpfungen

Hate-Sites

Gerüchte

Computer, Internet

Messenger

Soziale Netzwerke

Identitätsdiebstahl – Password

stealer

Seite verändern, missbrauchen,

Online bestellen...

Gründe für

Cybermobbing

Quelle: Spiel/Gradinger/Strohmeier, 2009

Macht

Zorn„Mit dem eigenen

Zorn nicht umgehen

Können“

Zugehörigkeit

Spaß

Was sagt das Gesetz?

Stalking, Beharrliche

Verfolgung (§ 107aStGB)

Das Recht am eigenen Bild,

Bildnisschutz (§ 78 UrhG)

Verleumdung (§ 297StGB)

Kreditschädigung (§ 152 StGB)

Beleidigung (§ 115 StGB),

Üble Nachrede (§ 111 StGB)

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Pornographische

Darstellung Minderjähriger

(§ 297 StGB)

Cybermobbing – Handeln im

Akutfall

Erkennen

Anonymes Berichten

Zwischen den

Zeilen lesen

Verschlechterung des

Klassenklimas

Zerbrochene

Freundschaften

Schulveranstaltungen

zeigen auf

http://www.flickr.com/photos/gilderic/3362517220/

Mögliche Symptome

Vermehrte gesundheitliche

Probleme

Verhaltensänderung, z.B.

plötzliche Verschlossenheit

Fehlen persönlicher

Gegenstände

Herunterspielen bei

persönlichen Gesprächen

Potentielle Opfer von

Cybermobbing-Attacken

http://www.flickr.com/photos/safetylast/3797337011/

Kinder mit „dünner“

Haut

AußenseiterInnen

Kinder mit

Anpassungs-

schwierigkeiten

Potentielle

Interkulturelle

Konflikte

Wie wehrt man sich?

Es ist nicht meine Schuld!

Mit anderen sprechen

Verbündete suchen

Nicht antworten

Beweise sichern

Nummer/Nick wechseln

Hilfe holen: z.B. 147

In schlimmen Fällen: Polizei

einschalten

http://www.flickr.com/photos/lunadirimmel/411439578/

Betroffene haben

User aus Freundesliste gelöscht

Benutzer an den Betreiber des soz.

Netzwerkes bzw. den Betreiber des Chats

gemeldet

sich offline gesetzt

es ignoriert

mit den Eltern gesprochen Rat auf Draht Umfrage zu Cybermobbing, 2010

Tipps von

Jugendlichen

Handeln

Mit Beteiligten reden

Eltern einbinden

Lehrkörper einbinden

PsychologInnen,

SozialarbeiterInnen,

Beratungslehrende hinzuziehen

Wenn nötig: Polizei

zuziehen

Umgang mit Internet

und Handy regeln

Prävention von

Cybermobbing

Vorbeugen

Selbstbewusstsein der

SchülerInnen stärkenEmpathie der

SchülerInnen steigern

Klassenklima

verbessern

Wertschätzung

füreinander lernen -

gutes Verhältnis

Postives Feedback

erlernen

und geben

Konfliktlösungs-

Strategienhttp://www.flickr.com/photos/paopix/2413495787/

Wie kann die Schule

aktiv werden?

SchülerInnen stärken, Gewalt und

Mobbing thematisieren

Klassenregeln ausarbeiten und leben

SchülerInnen dabei unterstützen, dass sie

lösungskompetent werden

Mit SchülerInnen eine gute persönliche

Ebene aufbauen.

Mediation, Sozialarbeit Peermodelle

(z.B.: Peermediation oder Peereducation)

in der Schule einführen

http://www.flickr.com/photos/blakeemrys/39817884

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An dieser Schule schätzen und

achten wir einander.

Mobbing wird bei uns nicht toleriert.

Wir filmen und fotografieren in der

Schule nur mit Erlaubnis der

Beteiligten.

Wir bilden uns weiter und sind uns

des Themas bewusst.

Wir reflektieren unseren Umgang

mit Internet und Handy

Aktiv gegen Cybermobbing:

Quellen:

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Cybermobbing Umfrage von Rat auf Draht

http://www.rataufdraht.at/?story=474

Chancen und Gefahren von Online Communities, quantitative Ergebnisse (2010),Chancen und Gefahren von Online Communities, qualitative Ergebnisse (2010) www.saferinternet.at/Jugendkultur.at

EU-Kids Online II www2.lse.ac.uk/media@lse/research/EUKidsOnline/EUKidsII (2009-11)/EU Kids Online II Reports.aspx