Post on 05-Apr-2015
Energie
Daniela G. Camhy, Anja Lindbichler
NACHHALTIGKEIT PHILOSOPHISCH HINTERFRAGT
ENERGIE - KURZINFORMATION
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In der Physik gilt für Energie=Masse x Lichtgeschwindigkeit², kurz gefasst ist die Einsteinsche
Relativitätstheorie E=mc². Die Formel bedeutet, dass aus Materie Energie gewonnen werden
kann (Beispiel hierfür ist die Verbrennung von Holz, aus der Wärmeenergie entsteht).
Ohne Energie kann es kein Leben geben. Für jede Bewegung, Aktivität, Arbeit, etc. ist Energie
von Nöten. Der Mensch bezieht seine Energie aus Nahrung, die er im Körper in die von ihm
gebrauchte Energieform umwandelt. Der modernen Zivilisation genügt die eigene Körperenergie
nicht mehr, sie hat gelernt, Energien aus der Umwelt zu nutzen, um das eigene Leben leichter zu
machen und um das eigene Leben zu gestalten. Zwar haben auch unsere prähistorischen
Vorfahren äußere Energie genutzt, wie etwa die Wärmeenergie aus Feuer, um nicht zu erfrieren,
doch ist der heutige Bedarf an Energie so hoch wie nie zuvor. Der Hauptbedarf liegt in
elektrischer Energie. Es ist kaum mehr eine Situation unseres Alltags vorstellbar, in der kein
Strom benötigt bzw. eingesetzt wird.
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Es gibt verschiedene Energie-Arten: mechanische Bewegungsenergie (kinetische Energie), elektrische
Energie, chemische Energie, Wärmeenergie, Lichtenergie, Strahlungsenergie, Kernenergie,
Fusionsenergie und Sonnenenergie.
Einige werden genutzt, um elektrische Energie zu erzeugen. Das fließende Wasser ist beispielsweise eine
mechanische Bewegungsenergie, die in Wasserkraftwerken genutzt wird. Ein Stausee ist eine Form von
Wasserkraftwerk, in der die Bewegungsenergie „gespeichert“ wird. Die potenzielle mechanische Energie
ruht und wird nach Bedarf genutzt.
In Brennstoffen ist chemische Energie enthalten, die in Wärmeenergie umgewandelt wird. Zu jenen
Brennstoffen gehören beispielsweise Holz (erneuerbarer Brennstoff), Kohle und Öl(fossile Brennstoffe).
Die erzeugte Wärmeenergie wird weiter in mechanische Energie verwandelt, indem Wasserdampf zum
Antreiben von Turbinen erzeugt wird. Diese Turbinen, sind mit Generatoren verbunden und erzeugen
elektrischen Strom. Jener wird bei Endverbrauchern wieder umgeformt, z.B. von Heizkörpern in Wärme
oder von Glühbirnen in Licht.
Energie wird in geleisteter Arbeit, Informationen, Wärme, Licht und in anderem sichtbar und fühlbar Ein
großes Problem stellt verlorene Energie dar. Der Begriff Energieeffizienz beschreibt die Höhe des
prozentuellen Verlusts von Energie, mit anderen Worten, wie hoch der Nutzungsgrad der
Ausgangsenergie ist. Daher ist ein wichtiges Ziel des Umweltschutzes eine bestmögliche Energieeffizienz
in allen Bereichen.3
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Käthe Kollwitz, Pflugzieher und Weib, o.A., Berlin, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, KupferstichkabinettQuelle: www.prometheus-bildarchiv.de
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5William Turner, Regen Dampf Geschwindigkeit, 1844, London, National GalleryQuelle: www.prometheus-bildarchiv.de
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DiskussionsplanFortschritt
Was ist Fortschritt?
Wann ist Fortschritt positiv und wann
negativ?
Welche Folgen hat Fortschritt für die
Menschen?
Wie haben die Menschen bis jetzt
vom Fortschritt profitiert?
Ist „Fortschritt“ an sich ein legitimes Konzept zur
Charakterisierung für gesellschaftliche
Wandlungsprozesse?
Wie wird Fortschritt im Rahmen unterschiedlicher
Konzepte implizit und explizit gedacht und
konzeptualisiert?
Welche Gefahren kann Fortschritt für
die Menschen haben?
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Antonio Sant´ Elia, Centrale elettrica, 1914, MilanoQuelle: www.prometheus-bildarchiv.de
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FILM
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http://www.youtube.com/watch?v=9mdKAFe36fYam 31. Oktober 2012
EcopinionProjekt Ecopinion, Graz 2012
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DiskussionsplanVerantwortung
Was ist Verantwortung?
Was bedeutet es Verantwortung für
etwas zu übernehmen?
Welche Verantwortung hat der Mensch
gegenüber der Umwelt? Warum?
Welche Verantwortung hat jede Person für ihr eigenes Handeln?
Inwieweit trägt jemand die Verantwortung für
Konsequenzen, die nicht absehbar sind?
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ARTIKEL
Reinhold, Christian / Imhof, Gerhard
Wasserkraft – kein Weg aus der Klimakrise
In: Natur und Land, 97. JG, Heft 4/2011, S. 24-25.
Sie finden den Artikel zum Downloaden unter:
http://www.naturschutzbund.at/tl_files/Inhaltsbilder/NaturundLand/2011/4/NL4_20
11%20Druckversion_WEB_Wasserkraft%20ist%20kein%20Weg%20aus%20der%20Kli
makrise.pdf
am 31. Oktober 2012
10© Daniela G. Camhy, Anja Lindbichler