Festpreisvertrag und agil nützt nicht viel?

Stefan Roock, stefan.roock@akquinet.deHenning Wolf, henning.wolf@akquinet.de

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Unser Hintergrund

• Agile Softwareentwicklung/Schulung/Beratung• Erfahrungen mit eXtreme Programming seit 1998• Scrum-Master, FDD, V-Modell XT• Erfahrungsbuch zu XP und agiler Softwareentwicklung• Beratungsproduktfamilie zu agiler Softwareentwicklung

• Projektgrößen von 2 Leuten für einige Wochenbis zu 20 Entwicklern über mehr als 4 Jahre

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Klassische Projekte

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Klassisches Vorgehen

SystemGeschäfts

zielGeschäfts

ziel

Verantwortungsbereich AuftragnehmerVerantwortungsbereich Auftraggeber

Anforderungen

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Klassische Probleme

SystemGeschäfts

zielGeschäfts

ziel

Verantwortungsbereich AuftragnehmerVerantwortungsbereich Auftraggeber

Anforderungen

1. Anforderungen ermitteln und aufschreiben ist aufwändig

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Klassische Probleme

SystemGeschäfts

zielGeschäfts

ziel

Verantwortungsbereich AuftragnehmerVerantwortungsbereich Auftraggeber

Anforderungen

2. Es gibt viele Nachfragen zu den Anforderungen, Konkretisierungen/Änderungen sind aber schwierig, weil auch Vertragsänderungen!

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Klassische Probleme

SystemGeschäfts

zielGeschäfts

ziel

Verantwortungsbereich AuftragnehmerVerantwortungsbereich Auftraggeber

Anforderungen

3. System entspricht bestenfalls den Anforderungen, aber nicht den Zielen

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Klassische Probleme

SystemGeschäfts

zielGeschäfts

ziel

Verantwortungsbereich AuftragnehmerVerantwortungsbereich Auftraggeber

Anforderungen

4. Ständige Diskussionen:Bug oder Feature?

BUGFEATURE

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Agile Projekte

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Ebenen agilen Vorgehens

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Agiles Vorgehen

SystemGeschäfts

zielGeschäfts

ziel

Verantwortungsbereich AuftragnehmerVerantwortungsbereich Auftraggeber

Anforderungen

Systemeinsatz

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Anforderungen in agilen Projekten

• INVEST– Isolated– Negotiable– Valueable– Estimatable– Small– Testable

• Was der Kunde nicht als Story oder Akzeptanztest aufschreibt, wird auch nicht realisiert.

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Anforderungen in agilen ProjektenBeispiel

• INVEST– Isolated √– Negotiable √– Valueable √– Estimatable √– Small √– Testable √

Füge Teilnehmer zu einer Umfrage hinzu

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Prozessablauf: agiles Ideal

1. Anforderungen

2. Aufwandsschätzung

3. Priorisierung

4. Funktionalitäten

Kunde Entwickler

…und das immer und immer wieder und in möglichst kleinen Einheiten!

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Releases und Iterationen

4.4. 11.4. 18.4. 25.4. 2.5. 9.5. 16.5. 23.5.

Iter

atio

n 1

…

Release-Planung

Iterations-planung

Iter

atio

n 2

Iter

atio

n 3

Iter

atio

n 4

Iterations-planung

Iterations-planung

Iterations-planung

Iter

atio

n 5

Iter

atio

n 6

Iter

atio

n 7

Iterations-planung

Iterations-planung

Iterations-planung

1.7.

Retrospektive

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Festpreis und agil

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immer bei Festpreis: Nachteile

• Interessen AN und AG entgegengesetzt.• AN hat wenig Interesse an Wartbarkeit.• verbietet Lernen• verhindert Ideen des AN• AN legt Mehrkosten auf Folgereleases um.

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Ad Hoc Festpreis

• Kunde schickt Lastenheft• Wir raten den Aufwand und geben

Angebot auf das Lastenheft ab

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geklärter Festpreis 1/2

• Es gibt eine gemeinsame vorgelagerteAnalyse/Modellierung zwischen AG und AN

• Klassisch: Vorprojekt• Agil:

– Explorationsphase (XP)– Erstelle Gesamtmodell (FDD)

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geklärter Festpreis 2/2• FDD: „Entwickle Gesamtmodell“• Gemeinsame Analyse/Modellierung zwischen

Entwicklern und Fachexperten.• Ergebnis:

– fachliches Klassenmodell– Featureliste (wird Vertragsbestandteil)

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Anforderungstausch 1/2

AnforderungslisteDskfjksdj skdj dsf dsfdsf sdf €•Sdsadlajd sdkfjksdf sdfk €

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=

Basis für Werkvertrag Festpreis für Werkvertrag

Verbindliche Schätzung

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Anforderungstausch 2/2

Release 1

Release 2

Release nRelease n

Release n

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Neue Anforderungen•Dskfjksdj skdj dsf dsfdsf sdffksdf

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INVEST-Anforderungen

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Kleine Festpreise

• Genauer schätzbar• Lernen für Folgeprojekt(e)

möglich• Kann schneller losgehen

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Alternative Vertragsmodelle

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Vertragsmodelle

Vertrag Budget fixierte

Funktionalitä

t

fixierte Inkrementevariable Inkremente

Design to CostVorprojekt reduziert Risiken

Aufwand

Bonus bei Zielerreichung möglich(Proviant und Prämie)

Nutzung

Pay Per Use

Pay Per Profit

Mieten

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Organisationsprobleme

• Auch wenn sich die Macher bei AG und AN einig sind:– AN-Vertrieb und AG-Einkauf haben von Nicht-

Festpreisprojekten nichts, außer Mehraufwand.

– Und die dealen den Vertrag häufig sehr entkoppelt von den Machern aus.

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Babysteps (Kaizen)

• In Konstellationen, die von Festpreisen geprägt sind, führt man nicht ad-hoc Aufwandsprojekte oder Pay Per Use ein.– GMP ist ein möglicher Schritt mit einer kleinen

Verbesserung.– Und dann muss man weitersehen.

• SMART-Ziele auch für klassische Festpreise definieren – als Vorübung für zielbasierte Vertragsformen.

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Fazit

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Festpreisprojekt verletzendas agile Manifest

• Individuals and interactions over processes and tools• Working software over comprehensive documentation• Customer collaboration over contract negotiation• Responding to change over following a plan

„We are uncovering better ways of developingsoftware by doing it and helping others do it. Throughthis work we have come to value:

That is, while there is value in the items on the right, we value the items on the left more.“

Siehe http://www.agilemanifesto.org

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Fazit

• Agile Softwareentwicklung widerspricht dem Gedanken von Festpreisen

• Aber: es wird agil auch nicht schlimmer• Wenn AG und AN sich trauen, geht auch

unter dem Namen Festpreis viel gemeinsam

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Noch Fragen?

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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Das Projektziel

SMART• Specific• Measurable• Achievable• Relevant• Time Based