Post on 06-Apr-2015
25.09.2002 Infoblock Postertechnik Folie Nr. 1
Infoblock Postertechnik
Mit wenigen Tippszur effizienten
Kommunikationsarbeit
MTU 2002
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Vorgehensweise
1. Ziel der Posterpräsentation definieren2. Rahmenbedingungen klären3. Kernbotschaften und Strategie definieren4. Argumentationslinie festlegen5. Darstellungskonzept erarbeiten6. Poster realisieren
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1. Ziel definieren
• Das Zielpublikum – WEN will ich erreichen?
• Die Absicht – WAS will ich erreichen?
• Das Image – WIE (als was) wollen wir erscheinen?
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2. Rahmenbedingungen klären
• Welche Mittel stehen mir zur Verfügung?- Ausstellungsplatz- Papierformat- Technologie (Software, Drucker, …)- Material- Zeit- …
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3. Kernbotschaften und Strategie definieren
• Welches sind unsere (drei bis fünf) wichtigsten Botschaften?
• Wie können wir diese Botschaften unterstützen:- mit welchen INHALTEN?- mit welchem GROBDESIGN?- mit welchen GESTALTUNGS-ELEMENTEN?
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3. Beispiel
(1) In der Schweiz existiert ein massiver digitaler Graben zwischen Frauen und Männern.
(2) Grund dafür ist, dass die Inhalte des www zu 80% auf Männer ausgerichtet sind.
(3) Folge ist eine Benachteiligung der Frauen in der Berufswelt.
(4) Der Graben wird sich in den nächsten 5 Jahren noch vertiefen.
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4. Argumentationslinie festlegen
• In welcher logischen Abfolge stehen unsere 5 Hauptbotschaften zueinander?
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5. Darstellungskonzept erarbeiten
• Inhalte sprechen nie für sich selbst, sondern benötigen Gestaltungselemente
Layout definieren!
• Spannung entsteht durch den Kontrast zwischen hell, dunkel & Farbe, zwischen Text, Titeln, Illustrationen und Leerraum.
• „Vollgestopfte“ Poster wirken abschrek-kend.
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6. Poster realisieren
• Erstellen auf MS Word mit Hilfe der Vorlage auf www.zhwin.ch/~gys/mtu
• Ausdruck im H435 oder im CIM-Zentrum gemäss der Anleitung auf www.zhwin.ch/~gys/mtu
• Evtl. ergänzen mit aufgebrachten Materi-alien, Handschattierungen, Klebern, etc.
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Tipps: Einsatz
• Meist stehen die Poster an Ausstellun-gen im Wettbewerb mit vielen anderen.
• Mit welchen Mitteln kann man Aufmerk-samkeit erregen, aus der Menge herausstechen?
• Die Verweildauer der Betrachter (die stehen bleiben) liegt zw. 2 und 10 min
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Tipps: Grösse• Standardposter im „Weltformat“ messen
84.1 x 118.9 cm (A0).• Als entsprechende Schriftgrössen sind
empfohlen:- für Titel 150 pt- für den Lead 30 pt- für Untertitel 48 pt- für Inhalte 20 pt- für ergänzende Zusatzinfos 16 pt.
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Tipps: Inhalte• Auf max. 5 Kernbotschaften beschränken
• Zu Grafiken/Bildern gehört eine Legende
• Für sämtliche Aussagen, Grafiken, Bilder etc. sollten die Quellen ersichtlich sein (Literaturangaben, Website, „Interview mit Experte XYZ“, „eigene Überlegung“, etc.)
• Meistens gilt: „Weniger ist mehr“ oder nach N. Hayek: „reduce to the max“
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Tipps: Gestaltungs-elemente (1)
Text
• sparsam einsetzen: max. 30% der Fläche oder 2 Schreibmaschinenseiten (8‘000 Zeichen)
• max. 2 Farben
• max. 2 Fonts
• 2 Spalten hf oder 3 Spalten qf
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Tipps: Gestaltungs-elemente (2)
Bilder & Grafiken
• gezielt zur Verstärkung von Aussagen einsetzen
• bis 50% der Fläche
• einfach statt komplex!
• sie sollten mit einer Legende selbster-klärend sein
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Tipps: Gestaltungs-elemente (3)
Hintergrundbilder
• Vorsicht! Erschweren oft die Leserlichkeit.
Leerräume
• Leiten das Auge auf das Wesentliche.
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Tipps: Sprache (1)
• An das Zielpublikum angepasst• Beschränkung auf klare Botschaften• Fachjargon und Abkürzungen vermeiden• Je weniger Text umso eher wird das
Poster gelesen: • Floskeln und Füllwörter streichen (oder,
oft, beispielsweise).
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Tipps: Sprache (2)• Doppelte Erwähnung vermeiden (z.B. im
Text und in der Legende). • Viele Sätze lassen sich verkürzen durch:
- stichwortartige Auflistung von Punkten (wie hier)- eine Formulierung als Frage (z.B. "Wie sind wir vorgegangen?")- Umwandlung in eine kleine Tabellen ("Die Vor- und Nachteile:")
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Tipps: Zusätzliches Material
• Handouts des Posters in A4
• Umschlag mit Visitenkarten
• Post-Its mit Web-Adresse
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Tipps: Beispiele (1)
25.09.2002 Infoblock Postertechnik Folie Nr. 20
Tipps: Beispiele (2)
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Tipps: Beispiele (3)