Post on 21-Oct-2019
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ANGEBOTE FÜRPOLITIK, VERWALTUNG, TRÄGER UND EINRICHTUNGEN
GaBi – Ganzheitliche Bildung im Sozialraum
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Wir stellen Familien in den Mittelpunkt Seite 4
• Was ist Ganzheitliche Bildung im Sozialraum – GaBi
• Grundlagen unserer Arbeit – Die GaBi-Kernelemente
• Vorstellung Angebotssegmente
Durch Vernetzung erreichen wir MEHR! Seite 6
• Was ist der Mehrwert von GaBi
• Wir holen Sie dort ab, wo Sie stehen!?
Wir sind vor Ort Seite 8
• Das GaBi-Team
• Wir bringen Ihre „Schätze“ ans Licht
• Lernen Sie uns kennen
Passgenaue Unterstützung für Ihr Vorhaben Seite 10
• Unsere Angebote
• Unsere Konditionen
• Ihre Ansprechpartner
INHALTSVERZEICHNISLiebe Leserinnen, liebe Leser,
damit Zukunft gelingt, haben politisch Verantwortliche
und Träger von Bildungseinrichtungen den Auftrag, fa-
milienfreundliche und chancengerechte Angebote vor-
zuhalten.
Eltern und Kinder brauchen ein ermutigendes und stär-
kendes Lebensumfeld. Wie ein solches entstehen kann,
erläutern wir in dieser Broschüre.
Im Felsenweg-Institut der Karl Kübel Stiftung für Kind
und Familie ist die Leitidee GaBi - ganzheitliche Bildung
im Sozialraum entstanden. Sie ist das Ergebnis vieler
praktischer Erfahrungen und theoretischer Erkenntnisse
und zeigt Wege und Prozesse, die zu familien- und kin-
derfreundlichen Einrichtungen, Kommunen und Land-
kreisen führen.
Die vorliegende Broschüre bietet Ihnen einen Überblick
über Angebote zur Umsetzung der Leitidee GaBi - Ganz-
heitliche Bildung im Sozialraum.
Wir wünschen eine anregende Lektüre!
Margot Refle
Leitung GaBi-Geschäftstelle
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Wir stellen Familien in den Mittelpunkt
Bei der Leitidee Ganzheitliche Bildung im Sozialraum
– GaBi geht es darum, bedarfsgerechte und familien-
freundliche Strukturen im Umfeld von Familien zu för-
dern und Angebote für Familien vor Ort zusammenzu-
führen. Hierfür fördern wir die Weiterentwicklung von
Einrichtungen für Familien, beispielsweise Familienzent-
ren, Eltern-Kind-Zentren, Mutter-Kind-Zentren, etc.
Gemeinsame Grundlage unserer Arbeit - Kernelemente GaBi
Einrichtungen, Institutionen oder Netzwerke, die nach
der GaBi-Leitidee arbeiten, zeichnen sich durch folgende
Kernelemente aus:
• Frühkindliche Bildungsqualität
• Zusammenarbeit mit Eltern
• Vernetzung im Sozialraum
• Niederschwelliger Zugang zu präventiven Angeboten
• Inklusion
• Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Damit geben sie wertvolle Impulse zur Steigerung der Fa-
milienfreundlichkeit vor Ort.
Im Dialog mit Fachleuten aus Praxis und Wissenschaft
haben wir einen Ansatz entwickelt, der Antworten auf
aktuelle Herausforderungen im frühkindlichen Bereich
gibt, zum Beispiel inklusive Angebote für Kinder und
Familien vielfältiger Herkunft und Zugehörigkeit. Dabei
greifen wir Impulse des Early-Excellence-Ansatzes sowie
des Sure-Start-Programms aus England auf.
Die GaBi-Leitidee zeigt sich vor allem in einer bestimm-
ten Haltung und zeichnet sich durch eine vernetzte Sicht
auf für Eltern und Kinder relevante Themen, sowie einem
ganzheitlichen Blick auf die familiären Lebenswelten aus.
Ihre Perspektive - unser Angebotssegmente
Der Anstoß für eine Weiterentwicklung von Einrichtung-
en, Einrichtungsverbänden, Quartieren oder Kommunen
kann von verschiedenen Akteuren ausgehen, die meist
ein konkretes Anliegen mit einer Weiterentwicklung ver-
binden. Mit unseren Angeboten versuchen wir die un-
terschiedlichen Interessenlagen aufzugreifen und unter-
schiedliche Blickwinkel einzunehmen.
WAS POLITIK UND VERWALTUNG
Sie finden hier Angebote, die speziell auf kom-
munale Fragestellungen eingehen, z. B. die Er-
stellung kommunaler Handlungskonzepte unter
Beteiligung aller relevanten Akteure und unter
Beachtung vorhandener Trägerstrukturen. Die-
ses Angebotssegment richten sich an Verantwor-
tungstragende auf Landes-, Kreis- oder Stadt-
ebene, Verwaltungen und Fachdienste sowie an
Koordinatorinnen und Koordinatoren.
EINRICHTUNGEN
Sie finden hier Angebote, die sich an den Be-
darf der Einrichtung und der konkreten Ein-
zugsgebiete orientieren, z.B. Praxisbegleitung
zur Steuerung von Einrichtungsentwicklung mit
Sozialraumbezug oder Qualifizierungen zur ver-
besserten Zusammenarbeit mit Eltern. Dieses
Angebotssegment richtet sich an Einrichtungs-
leitungen, Koordinatorinnen und Kordinatoren
sowie Fachkräfte.
TRÄGER
Sie finden hier Angebote, die speziell auf Be-
dürfnisse und Fragestellungen von freien und öf-
fentlichen Trägern eingehen, z.B. die Erstellung
und Weiterentwicklung von Trägerkonzeptionen
(unter Einbeziehung) der GaBi-Leitidee. Dieses
Angebotssegment richtet sich an freie und öf-
fentliche Träger von Einrichtungen und Einrich-
tungsverbünden sowie deren eigene Fachdienste
oder Fachberatungen.
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Durch Vernetzung erreichen wir MEHR!
Was ist der Mehrwert von GaBi
Eine Einrichtung, die nach der GaBi-Leitidee arbeitet,
nimmt Eltern als Expertinnen und Experten ihrer Kinder
ernst und verbessert die Familienfreundlichkeit in ihrem
Umfeld. Ganz nach dem Motto „Jedes Kind ist wichtig!“
stehen GaBi-Einrichtungen für bedarfsgerechte, nieder-
schwellige, familienfreundliche Angebote und einen of-
fenen Umgang mit Heterogenität der heutigen Familien.
Folgende vier Prinzipien sind uns wichtig:
• Wir holen Sie dort ab, wo Sie stehen.
• Wir regen Sie an - Sie erhalten konkrete Ideen aus
unserem praktischen Fundus.
• Sie erarbeiten Ihre individuellen Lösungsansätze -
partizipativ und ganzheitlich.
• Wir stellen Ihre intendierte Wirkung in den Mittel-
punkt.
Dies bedeutet: Egal, ob Sie als Einrichtung oder als Träger
bereits ganzheitlich arbeiten oder noch ganz am Anfang
stehen, wir gehen die nächsten Schritte bis zu Ihrem indi-
viduellen Ziel mit Ihnen.
WIE
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Wir sind bei Ihnen vor Ort
Das GaBi-Team
Das GaBi-Team setzt sich aus Referentinnen und Refe-
renten, Fachexpertinnen und Fachexperten, prozessbe-
gleitenden und beratenden Personen zusammen. Wir
unterstützen Verantwortungstragende in Kommunen,
Städten und Gemeinden sowie Träger von Einrichtungen
individuell und begleitet sie bei Bedarfserhebungen, bei
Beteiligungsprozessen, durch Fortbildungen sowie mit
Fachveranstaltungen und Tagungen. Unser multiprofes-
sionell zusammengesetztes Team entwickelt gemeinsam
mit Ihnen passgenaue und individuelle Angebote.
Zusätzlich wird die Leitidee durch die Präsentation auf
Fachtagungen, Konferenzen und durch Gespräche mit
Vertretern aus Politik und Verwaltung publik gemacht. In
eigenen GaBi-Konsultationseinrichtungen im gesamten
Bundesgebiet können interessierte Besucher gelingende
Praxis erleben und sich für eigene Vorhaben inspirieren
lassen.
Wir bringen Ihre „Schätze“ ans Licht
Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden. Wir
analysieren, wo es Anknüpfungspunkte gibt und welche
Rahmenbedingungen vorhanden sind. Wir finden Ihre
„Schätze“ vor Ort und unterstützen Sie, diese auszubau-
en. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Sozialraum- ori-
entierung und der Bedarfsermittlung für Familien. Rich-
ten sich Ihre Angebote an alle interessierten Familien
des Sozialraums? Kooperieren Sie bereits mit anderen
Einrichtungen, um die Eltern in ihrem Alltag zu unter-
stützen? Informieren Sie nicht nur Ihre Eltern, sondern
beziehen Sie diese auch aktiv in Ihre Arbeit ein? Hat Ihre
Kommune bereits ein gemeinsames familien politisches
Konzept?
Schauen Sie gemeinsam mit dem GaBi-Team genauer
hin, wo Sie noch besser werden können!
WER
Lernen Sie uns kennen
Sie sind neugierig geworden? Gerne können Sie uns un-
verbindlich kontaktieren und Fragen zu unseren Ange-
boten oder unserer bisherigen Arbeit stellen. Zusätzlich
stellen wir gerne den Kontakt zu unseren Kundinnen und
Kunden oder GaBi-Konsultationseinrichtungen in Ihrer
Nähe her.
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POLITIK UND VERWALTUNGSozialräume gestalten - Knotenpunkte für Familien stärken
Konzeptionsentwicklung & -Feedback | Bestandserhebung & Bedarfsermittlung
TRÄGEREinrichtungsverbünde entwickeln - Trägerprofil stärken | Trägerkonzeptionen entwickeln
Fachberatung Familienzentren | Visionen kommunizieren | Methodenwerkstatt Netzwerkarbeit Konzeptwerkstatt | Methodenwerkstatt Partizipation
EINRICHTUNGENZusammenarbeit mit Eltern | Einrichtungskonzeption auf Grundlage der Gabi-Leitidee
Knotenpunkte für Familien entwickeln | Sozialraumöffnung für Kindertageseinrichtungen Bildungsorte für alle Kinder | Zusammenarbeit mit Eltern | Ressourcenorientierung
Passgenaue Unterstützung für Ihr Vorhaben
Unterschiedliche Startpunkte
Entwicklungswege für bedarfsgerechte und familien-
freundliche Strukturen sind vielfältig. Hilfreiche Ange-
bote sollten sich daher immer an den vorhandenen Be-
dürfnissen und Ressourcen vor Ort orientieren. Unsere
Leistungen bieten wir daher in drei Formaten an.
Kompaktformat
Wir geben Ihnen einen Überblick über das betreffende
Themenfeld. Wir arbeiten mit exemplarischen Praxisbei-
spielen und bieten eine erste Orientierung. Es werden be-
währte Instrumente und Prozessabläufe vorgestellt.
Qualifizierung
Wir befähigen Sie, ein Entwicklungsvorhaben im betref-
fenden Themenfeld selbst zu gestalten und zu steuern.
Wir arbeiten mit Fallbeispielen oder Ihren konkreten Fra-
gen. Über feststehende Module bauen wir Kompetenzen
in Ihrer Organisation auf. Sie haben die Möglichkeit, Ihre
konkrete Situation mit den vorgestellten Instrumenten
und Prozessabläufen zu bearbeiten. Die Reflexion Ihrer
Überlegungen ist fester Bestandteil der Qualifizierung.
S. 12
ANGEBOT
Praxisbegleitung
Wir planen gemeinsam mit Ihnen Ihren Entwicklungspro-
zess und setzen diesen zusammen um. Durch eine aktive
Lernbegleitung bauen Sie während der Umsetzung Ihre
Kompetenzen schrittweise auf. Mit dieser langfristigen
Angebotsform erhalten Sie eine passende und nachhal-
tige Lösung.
Wir beraten Sie gern bei der Wahl des für Sie passenden
Angebots.
S. 18
S. 32
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** Kalkulation nach Tagessätzen - siehe Seite 46
POLITIK UND VERWALTUNG
SOZIALRÄUME GESTALTEN - KNOTENPUNKTE FÜR FAMILIEN STÄRKEN
Familienchancen ausbauen
Ausgangspunkt
Ausgehend von den spezifischen Lebenslagen der Famili-
en und Kinder sowie den sozialräumlichen Bedingungen
wollen Sie bedarfsgerechte Angebotsstrukturen schaffen
und diese in Knotenpunkte für Familien zusammen-
führen. Sie möchten vorhandene Einrichtungen in Ihrer
Kommune zu Anlaufstellen für Eltern weiterentwickeln
oder Einrichtungen auf diesem Weg begleiten? Ihr Ziel ist
es, durch Beteiligung und Zusammenarbeit vorhandene
Ressourcen bestmöglich zu nutzen und die konkrete Wir-
kung zu verbessern? Sie wünschen sich Unterstützung,
die die effektive Bearbeitung der relevanten Handlungs-
felder sicherstellt, Ihnen Steuerungsoptionen eröffnet
und das Vorhaben nachhaltig in Ihrer Kommune imple-
mentiert.
Arbeitsschwerpunkte
Wir begleiten Sie anhand einer erprobten Schrittfolge
durch die nötigen Handlungsfelder Ihres Entwicklungs-
vorhabens. Nach einer anfänglichen Analyse Ihrer Ziele
und Intentionen, unterstützen wir Sie bei der Planung
und operativen Umsetzung.
Wichtige Handlungsfelder sind dabei: Ziel- und Wirkbe-
schreibung, Bedarfsermittlung und IST-Stand-Beschrei-
bung, Beteiligung, Verbesserung der Netzwerkarbeit,
Koordination und Kooperation, Elternzusammenarbeit,
Ressourcenabwägung und Fokussierung.
Mit unserem Team gemeinsam lernen Sie Methoden und
Umsetzungsmodelle kennen und wenden diese exemp-
larisch an.
Ihr Nutzen
Sie können die politischen sowie bildungspolitischen Ziel-
setzungen für Ihr Entwicklungsvorhaben benennen und
diese mit Indikatoren untersetzen. Sie können die in Ihrer
Kommune beabsichtigte Wirkung beschreiben, sie zur
Grundlage Ihres Handelns machen und projektbeglei-
tend reflektieren. Wir befähigen Sie, Ihren Entwicklungs-
prozess an den Ressourcen und Bedarfen auszurichten,
ressourcenorientiert zu planen und hierfür nötige Netz-
werke effektiv zu gestalten. Wir helfen Ihnen dabei, die
gemeinsam entwickelte Prozessstruktur auf Ihr Entwick-
lungsvorhaben zu übertragen und erlernte Methoden
anlassbezogen anzuwenden. Über das Entwicklungs-
vorhaben hinaus profitieren Sie und Ihre Mitarbeitenden
bzw. Kolleginnen und Kollegen von den erweiterten
Kompetenzen und vermittelten Methoden.
ANGEBOTSFORMAT: Praxisbegleitung
DAUER: 14–36 Monate
ZIELGRUPPE: Kommunalpolitik | Verwaltung | Fachberatung
TEILNEHMENDENZAHL: Flexibel je nach Format
PREIS: abhängig vom Umfang **
BESTANDS- UND
BEDARFSERHEBUNG
ZIEL- UND WIRKBESCHREIBUNG
PROZESSARCHITEKTUR DES
GESAMTVORHABENS
AUFTAKTVERANSTALTUNG
GRUNDQUALIFIZIERUNG
FACHQUALIFIZIERUNG & LERN-
BEGLEITUNG
ABSCHLUSSVERANSTALTUNG
ÜBERNAHME DURCH SIE
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KONZEPTIONSENTWICKLUNG & KONZEPT-FEEDBACK
GaBi-Leitidee als Kompass für Ihr Vorha-ben
Ausgangspunkt
Für Ihre kommunalen Planungsräume wollen Sie sich eine
konzeptionelle Grundlage schaffen oder vorhandene
konzeptionelle Vorarbeiten in einem neuen Gesamtkon-
zept bündeln? Hierbei möchten Sie die fachlichen Stan-
dards berücksichtigen, einschlägigen Förderricht- lini-
en entsprechen und Rahmenkonzeptionen aufgreifen?
Ihr Ziel ist es, ein konkretes Vorhaben zu strukturieren,
um die Qualität in der Praxis zu erhöhen und dabei ak-
tiv steuern zu können? Sie benötigen hierfür fachlich-
metho dische Orientierung oder Unterstützung?
Arbeitsschwerpunkte
Sie entscheiden, ob wir Sie operativ in der Konzeptions-
phase begleiten oder Ihre Entwürfe fachlich und struktu-
rell prüfen.
Zentrale Arbeitsschwerpunkte:
• Recherche neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse
• Prozessberatung
• Operative Begleitung incl. Workshop (ANGEBOT II)
• Prüfung Ihres Exposés bzw. Entwicklung eines Gliede-
rungsentwurfes
• Schriftliche Rückmeldung zu Struktur und Fachinhalt
• Formulierungsschleifen (ANGEBOT II)
• Endredaktion
Ihr Nutzen
Wir unterstützen Sie sowohl bei der Beschreibung Ihrer
strukturellen und fachlichen Voraussetzungen als auch
bei der Festschreibung Ihrer Handlungsmaximen, Ihrer
fachlich-methodischen Orientierung und Entwicklungs-
ziele. Wir begleiten Ihr Team bei der Erstellung Ihres Kon-
zeptionstextes und achten dabei insbesondere auf Voll-
ständigkeit, Fortschreibbarkeit und Praxistauglichkeit.
KONZEPT-FEEDBACK- ANGEBOT I
Mit diesem Leistungspaket geben wir Ihnen inhaltliche
Rückmeldung zu Ihrem Gliederungsentwurf und/oder
zu Ihrem Textentwurf des Gesamtkonzeptes. Dabei
achten wir auf Vollständigkeit, logischen Aufbau und
angemessene Formulierungen der fachlichen Inhal-
te. Wir beziehen dabei einschlägige aktuelle wissen-
schaftliche Erkenntnisse mit ein.
KONZEPTENTWICKLUNG - ANGEBOT II
Mit diesem Leistungspaket erhalten Sie, über die Leis-
tungen der Konzeptionsprüfung hinaus, eine prozess-
orientierte Begleitung und Entwicklung. Dabei un-
terstützen wir Ihr Konzeptionsvorhaben operativ. Zur
Förderung des Transfers verzahnen wir dabei inhalt-
lich-fachliche Begleitung mit einer Unterstützung aller
Beteiligten auf Prozessebene.
• Sie gewichten Ihre Handlungsfelder und profilieren
sich wahrnehmbar nach innen und außen.
• Die Umsetzbarkeit in der Praxis wird bereits auf kon-
zeptioneller Ebene berücksichtigt.
• Wir arbeiten stets wirkorientiert und halten Sie an,
Wirkziele bereits auf konzeptioneller Ebene zu im-
plementieren.
• Bestehende und bereits funktionierende Konzepte
werden aufgegriffen und fortgeschrieben. Der Be-
zug zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen
wird hergestellt.
• Ihre Konzeption berücksichtigt die intendierte Au-
ßen- und Innenwirkung. Es entsteht ein faktenba-
siertes Planungstool, über das Sie Komplexität re-
duzieren, Erfolgskriterien festlegen und Ergebnisse
interpretieren können.
ANGEBOTSFORMAT: Praxisbegleitung
DAUER: 2–3 Monate
ZIELGRUPPE: Kommunalpolitik | Verwaltung | Fachberatung
TEILNEHMENDENZAHL: Flexibel je nach Format
PREIS: abhängig vom Umfang **
** Kalkulation nach Tagessätzen - siehe Seite 46
POLITIK UND VERWALTUNG
• Sie erhalten eine komplette Konzeption – wir prüfen
auf Vollständigkeit und Passung. Wir regen Sie an,
ganzheitliche Ansätze zugrunde zu legen.
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BESTANDSERHEBUNG & BEDARFSERMITTLUNG
Passung vor Ort gewährleisten
Ausgangspunkt
Sie wollen Ihr Handeln und Ihre Angebotsstruktur an
den Bedürfnissen der Familien in Ihrem Sozialraum aus-
richten? Hierfür benötigen Sie aussagekräftige Daten,
bezüglich der bestehenden Ressourcen und des offe-
nen Bedarfs? Das Datenmaterial soll es Ihnen ermögli-
chen, Handlungsfelder zu identifizieren, um die richtigen
Schlüsse für die Praxis ziehen zu können? Sie benötigen
hierfür Orientierung und fachliche Unterstützung?
Arbeitsschwerpunkte
Sie entscheiden, ob wir Sie beratend begleiten oder ope-
rativ die Bestands- und Bedarfserhebung durchführen.
Zentrale Arbeitsschwerpunkte:
• Zielklärung und Planung
• Datenquellenrecherche & Materialsichtung
• Empfehlungen zur Datenerhebung / Fokussierung
• Datenauswertung und Aufbereitung
• Bestandsdatenbewertung durch Experten
(ANGEBOT II)
• eigene Bestandsdatenbeschaffung (ANGEBOT II)
• operative Durchführung der Bedarfserhebung
(ANGEBOT II)
• Bericht
• Endlektorat
Ihr Nutzen
Wir unterstützen Sie bei der strategischen, fachlichen
und strukturellen Planung sowie Durchführung Ihrer Da-
tenerhebung und Auswertung. Dies umfasst sowohl die
Inventarisierung und Integration der vorhandenen Daten-
bestände als auch die Auswahl geeigneter Erhebungs-
methoden und die fokussierte Aus- und Bewertung bzw.
Erstellung von datenbasierten Handlungsempfehlungen.
• Sie verschaffen sich einen Überblick über vorhan-
dene und notwendige Datenbestände, lokalisieren
die korrespondierenden Datenhalter und legen Lü-
cken offen.
• Durch den Aufbau von Kooperationsstrukturen för-
dern Sie den ressortübergreifenden Austausch von
Erfahrungswissen (z.B. Stadtplanung, Soziales, Bil-
dung, Gesundheit, Jugendhilfe).
• Verschiedene Fachpositionen werden integriert und
Bewertungsgrundlagen kollaborativ fundiert.
• Planungsräume werden definiert, der Bedarf erfasst,
gewichtet und als Handlungsfeld benannt.
• Es entsteht ein faktenbasiertes Planungstool, über
das Sie Komplexität reduzieren, Erfolgskriterien fest-
BEGLEITUNG - ANGEBOT I
Mit diesem Angebot begleiten wir Sie bei der stra-
tegischen, fachlichen und strukturellen Planung und
Durchführung Ihrer Datenerhebung und Auswertung.
Dabei unterstützen wir Sie sowohl bei der Inventarisie-
rung und Integration der vorhandenen Datenbestän-
de und der Auswahl geeigneter Erhebungsmethoden
als auch bei der fokussierten Aus- und Bewertung
bzw. Erstellung von datenbasierten Handlungsemp-
fehlungen.
DURCHFÜHRUNG - ANGEBOT II
Mit diesem Angebot begleiten wir Ihren Prozess ope-
rativ, inventarisieren bestehende Datenquellen, inte-
grieren diese nach Maßgabe Ihrer Planungsziele und
erheben gegebenenfalls nötige zusätzliche Daten in
Ihrem Planungsraum. Wir übernehmen die Prozess-
steuerung und schonen die Ressourcen Ihrer Organi-
sation. Durch einen beteiligungsorientierten Ansatz
etablieren wir Datenarbeit als strategisches Steue-
rungstool in Ihrer Organisation.
ANGEBOTSFORMAT: Praxisbegleitung
DAUER: 2–3 Monate
ZIELGRUPPE: Kommunalpolitik | Verwaltung | Fachberatung
TEILNEHMENDENZAHL: Flexibel je nach Format
PREIS: abhängig vom Umfang **
** Kalkulation nach Tagessätzen - siehe Seite 46
POLITIK UND VERWALTUNG
legen und Ergebnisse interpretieren können.
• Durch die frühzeitige Definition von Zuständig-
keiten können Sie die Datenarbeit strategisch im-
plementieren und periodisch gemäß den aktuellen
Erfordernissen nachjustieren und Empfehlungen
ableiten.
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** Kalkulation nach Tagessätzen - siehe Seite 46
TRÄGER
EINRICHTUNGSVERBÜNDE ENTWICKELN - TRÄGERPROFIL STÄRKEN
Entwicklungsvorhaben planen, gestalten und bewerten können
Ausgangspunkt
Sie wollen sich als Träger stärker an den Bedürfnissen
der Familien in Ihrem Einzugsgebiet ausrichten und Ihre
Einrichtungen als Knotenpunkte für Familien profilieren?
Ausgehend von den spezifischen Lebenslagen der Fami -
lien und Kinder sowie den sozialräumlichen Bedingungen
vor Ort wollen Sie bedarfsgerechte Angebotsstrukturen
über Ihre Einrichtungen vorhalten und diese als nieder-
schwellige Anlaufstellen für Eltern etablieren? Ihr Ziel ist,
durch Beteiligung und Zusammenarbeit vorhandene Res-
sourcen effektiv zu nutzen und die konkrete Wirkung bei
Ihrer Zielgruppe zu verbessern? Sie wünschen eine Un-
terstützung, die die effektive Bearbeitung der relevanten
Handlungsfelder sicherstellt, Ihnen Steuerungsoptionen
offehält und Ihre Einrichtungen nachhaltig als kommu-
nale Netzwerkknotenpunkte für Familien aufstellt?
Arbeitsschwerpunkte
Wir führen Sie anhand einer erprobten Schrittfolge durch
die nötigen Handlungsfelder Ihres Entwicklungsvorha-
bens. Nach einer anfänglichen Analyse Ihrer Ziele und
Intentionen unterstützen wir Sie bei der Planung und
operativen Umsetzung.
Wichtige Handlungsfelder sind dabei: Ziel- und Wirk-
beschreibung, Bedarfsermittlung und IST-Stand, Beteili-
gung, Netzwerkarbeit zur verbesserten Koordination und
Kooperation, Elternzusammenarbeit, Ressourcenabwä-
gung und Fokussierung.
Wir führen Sie und die verantwortlichen Mitarbeitenden
in Ihren Einrichtungen in Methoden und Umsetzungsmo-
delle ein und wenden diese mit Ihnen exemplarisch an.
Ihr Nutzen
Sie planen und realisieren das Entwicklungsvorhaben für
Ihren Einrichtungsverbund mit unserer Unterstützung.
Die durch uns qualifizierten Mitarbeitenden können,
über das konkrete Projekt hinaus, intendierte Wirkungen
eines Vorhabens beschreiben, sie zur Grundlage Ihres
Handelns machen und projektbegleitend reflektieren. Sie
sind in der Lage, Entwicklungsprozesse an den Bedarfen
auszurichten, ressourcenorientiert zu planen und hierfür
nötige Netzwerke effektiv zu gestalten. Wir helfen Ihnen
dabei, die gemeinsam entwickelte Prozessstruktur auf Ihr
Entwicklungsvorhaben zu übertragen und erlernte Me-
thoden anlassbezogen anzuwenden.
ANGEBOTSFORMAT: Praxisbegleitung
DAUER: 14–36 Monate
ZIELGRUPPE: Fachberatung | Träger | Koordinierende
TEILNEHMENDENZAHL: Flexibel je nach Format
PREIS: abhängig vom Umfang **
BESTANDS- UND
BEDARFSERHEBUNG
ZIEL- UND WIRKBESCHREIBUNG
PROZESSARCHITEKTUR DES
GESAMTVORHABENS
AUFTAKTVERANSTALTUNG
GRUNDQUALIFIZIERUNG
FACHQUALIFIZIERUNG & LERN-
BEGLEITUNG
ABSCHLUSSVERANSTALTUNG
ÜBERGABE
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TRÄGERKONZEPTIONEN ENTWICKELN
Der Keycode für Ihr Vorhaben
Ausgangspunkt
Sie wollen sich als Träger eine konzeptionelle Grundlage
schaffen oder vorhandene konzeptionelle Vorarbeiten in
einem neuen Gesamtkonzept bündeln? Hierbei möchten
Sie die fachlichen Standards berücksichtigen, einschlä-
gigen Förderrichtlinien entsprechen und Rahmenkon-
zeptionen aufgreifen? Ihr Ziel ist es, ein konkretes Ent-
wicklungsvorhaben (Zum Beispiel „Zusammenarbeit mit
Eltern“) zu strukturieren, um die Qualität in der Praxis zu
erhöhen und dabei aktiv steuern zu können? Sie benöti-
gen hierfür eine fachlich-methodische Orientierung oder
Unterstützung?
Arbeitsschwerpunkte
Sie entscheiden, ob wir Sie operativ in der Konzeptions-
phase begleiten oder ob wir Ihre Entwürfe fachlich und
strukturell prüfen.
Zentrale Arbeitsschwerpunkte:
• Recherche neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse
• Prozessberatung
• Operative Begleitung incl. Workshop (ANGEBOT II)
• Prüfung Ihres Expossé bzw. Entwicklung eines Gliede-
rungsentwurfes
• Schriftliche Rückmeldung zu Struktur und Fachinhalt
• Formulierungsschleifen (ANGEBOT II)
• Endredaktion
KONZEPT-FEEDBACK - ANGEBOT I
Mit diesem Leistungspaket geben wir Ihnen inhalt-
liche Rückmeldung zu Ihrem Gliederungsentwurf
und/oder zu Ihrem Entwurf des Gesamtkonzeptes.
Dabei achten wir auf Vollständigkeit, logischen Auf-
bau und angemessene Formulierungen der fachlichen
Inhalte. Wir beziehen dabei einschlägige aktuelle
wissenschaftliche Erkenntnisse mit ein.
KONZEPTENTWICKLUNG - ANGEBOT II
Mit diesem Leistungspaket erhalten Sie, über die
Leistungen der Konzeptionsprüfung hinaus, eine
prozessorientierte Begleitung. Dabei unterstützen
wir Ihr Konzeptionsvorhaben operativ. Zur Förderung
des Transfers verzahnen wir dabei inhaltlich-fachliche
Begleitung mit einer Unterstützung aller Beteiligten
auf Prozessebene.
Ihr Nutzen
Wir unterstützen Sie sowohl bei der Beschreibung Ihrer
strukturellen und fachlichen Voraussetzungen, als auch
bei der Festschreibung Ihrer Handlungsmaximen, fach-
lich-methodischen Orientierung und Entwicklungsziele.
Wir begleiten Ihr Team bei der Erstellung eines Konzep-
tionstextes und achten dabei insbesondere auf Vollstän-
digkeit, Fortschreibbarkeit und Praxistauglichkeit.
• Sie gewichten Ihre Handlungsfelder und profilieren
sich wahrnehmbar nach Innen und Außen.
• Die Umsetzbarkeit in der Praxis wird bereits auf kon-
zeptioneller Ebene berücksichtigt.
• Wir arbeiten stets wirkorientiert und halten Sie an,
Wirkziele bereits auf konzeptioneller Ebene zu im-
plementieren.
• Bestehende und bereits funktionierende Konzepte
werden aufgegriffen und fortgeschrieben. Der Be-
zug zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen
wird hergestellt.
ANGEBOTSFORMAT: Praxisbegleitung
DAUER: 2–3 Monate
ZIELGRUPPE: Fachberatung | Träger | Koordinierende
TEILNEHMENDENZAHL: Flexibel je nach Format
PREIS: abhängig vom Umfang **
** Kalkulation nach Tagessätzen - siehe Seite 46
TRÄGER
• Ihre Konzeption berücksichtigt die intendierte Au-
ßen- und Innenwirkung. Es entsteht ein faktenba-
siertes Planungstool, über das Sie Komplexität re-
duzieren, Erfolgskriterien festlegen und Ergebnisse
interpretieren können.
• Sie erhalten eine komplette Konzeption – wir prüfen
auf Vollständigkeit und Passung. Wir regen Sie an,
ganzheitliche Ansätze zugrunde zu legen.
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FACHBERATUNG FAMILIENZENTREN
Sozialraumöffnung kompetent steuern
Ausgangspunkt
Sie möchten Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter be-
fähigen, Ihre Einrichtungen zu Anlaufstellen für Eltern
weiterzuentwickeln oder die Einrichtungen unter Ihrer
Trägerschaft auf diesem Weg zu begleiten? Ihr Ziel ist
es, Ihre Einrichtungen als Knotenpunkte für Familien zu
etablieren, in denen Angebote effektiv verknüpft und
dadurch Familien vor Ort gestärkt werden? Sie möchten
Bedarfsorientierung etablieren, Zusammenarbeit fördern
und dadurch Ressourcen schonen bzw. Wirkung erhö-
hen? Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen die
hierfür relevanten Handlungsfelder kennen und fähig
sein, die damit verbundenen Einrichtungsentwicklungen
kompetent zu steuern oder zu begleiten?
Arbeitsschwerpunkte
Ausgehend von Impulsen aus gelungener Praxis wird
eine bewährte Schrittfolge für die Planung, Realisierung
und Steuerung von derartigen Entwicklungsvorhaben
vorgestellt. Gegenstand sind die wichtigsten Arbeitsfel-
der von der Ziel- und Wirkbeschreibung bis zur effektiven
Ressourcenplanung. Wir führen in geeignete Methoden
und Umsetzungsmodelle ein und wenden diese exem-
plarisch mit Ihnen an. Zwischen den einzelnen Präsenz-
terminen wird das neu erworbene Wissen in der Praxis
angewandt und im Folgetermin reflektiert.
Themenschwerpunkte: Bedarfsermittlung, Kooperation
mit Partnern, Netzwerkarbeit, Zusammenarbeit mit El-
tern und Akteuren des Sozialraumes, Ressourcenabwä-
gung und Leistbares.
WIRKORIENTIERUNG,
ZIELFINDUNG,
PLANUNG
Planungsübersicht
gelungene Praxis
Bedarfsorientierung
Wirkindikatoren
INITIIERUNG &
STEUERUNG
Netzwerkarbeit
Familienorientierung
Elternzusammenarbeit
Partizipation
REFLEXION DER UM-
SETZUNGSSCHRITTE
Ressourcen
Bestand
Fokussierung
Wirkorientierung
Monitoring & Reporting
TRÄGER
* zzgl. Reisekosten - siehe Seite 46
ANGEBOTSFORMAT: Qualifizierung
DAUER: 3 x 2 Tage
ZIELGRUPPE: Fachberatung | Träger | Koordinierende
TEILNEHMENDENZAHL: 10–16
PREIS PRO GRUPPE: 4800 € *
Ihr Nutzen
Sie werden befähigt Ihre Einrichtungen zu Dienstleistern
mit attraktiven Angeboten und als Koordinierungsinsti-
tutionen, in dem Sozialraum, weiterzuentwickeln. Sie
können konkrete Entwicklungsvorhaben kompetent pla-
nen und steuern sowie die intendierten Wirkungen Ihres
Vorhabens beschreiben. Außerdem können Sie diese in-
tendierten Wirkungen zur Grundlage Ihres Handelns ma-
chen und projektbegleitend reflektieren. Sie sind in der
Lage Entwicklungsprozesse an den Bedarfen auszurich-
ten, ressourcenorientiert zu planen und hierfür nötige
Netzwerke effektiv zu gestalten. Sie sind fähig die von
uns entwickelte Schrittfolge auf Ihr Entwicklungsvorha-
ben zu übertragen und verschiedenste Methoden anlass-
bezogen anzuwenden. Unter Anleitung erarbeiten Sie Ihr
Entwicklungsvorhaben.
Sie erlernen wichtige Strategien zur Initiierung und Steu-
erung Ihres Vorhabens vor dem Hintergrund eines Verän-
derungsmanagements.
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VISIONEN KOMMUNIZIEREN
Den Boden für Veränderungen bereiten
Ausgangspunkt
Sie möchten Ihre Vision für mehr ganzheitliche Bildung
im Sozialraum effektiv an Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
ter, Akteurinnen und Akteure bzw. beteiligte Personen in
Ihren Einrichtungen und Sozialräumen kommunizieren?
Sie möchten Strahlkraft entfalten, inspirieren und zum
Weiter- und Mitdenken anregen? Ihr Ziel ist es, die eige-
ne Vision zur gemeinschaftlich getragenen Mission reifen
zu lassen?
Themen & Ablauf
Mögliche Schwerpunkte:
• Reflexion Kommunikations- und Leitungsstil
• Gestaltung von Change-Management-Prozessen
• Selbst-Management (z.B. mittels Zielfindung, Moti-
vationslandkarte und Balancemodellen)
• Strategien der Visionskommunikation (Story-Tel-
ling, Prägnanz, Multi-Channel-Ansatz, öffentliche
Dialoge, Führung übernehmen, Backup-Fakten)
• Strategische Stakeholder-Analyse
Unser Kompaktcoaching umfasst 2 Sitzungen zu je 90
Minuten, sowie 2 Vorbereitungsbürotage und einen hal-
ben Nachbereitungsbürotag. Wir arbeiten Erfahrungsori-
entiert und verwenden vorwiegend aktivierende, leben-
dige, analoge und anschauliche Methoden.
Ihr Nutzen
Sie können Ihre Vision fokussiert und lebendig kommuni-
zieren. Ihnen ist bewusst, wie Sie verschiedene Stakehol-
der ansprechen und Anknüpfungspunkte zu Ihren jewei-
ligen Arbeitsfeldern aufzeigen können. Sie wissen um die
wichtigsten Strategien zur erfolgreichen Kommunikation
von Visionen und können diese auf Ihr Vorhaben anwen-
den. Dieses Coaching kann der Klärung Ihres geplanten
Entwicklungsvorhabens dienen und im Rahmen einer
Prozessbegleitung fortgesetzt werden.
TRÄGER
ANGEBOTSFORMAT: Qualifizierung - Leitungscoaching
DAUER: 2 Sitzungen
ZIELGRUPPE: Fachberatung | Träger | Koordinierende
TEILNEHMENDENZAHL: 1–2
PREIS COACHINGZYKLUS: 2000 € *
* zzgl. Reisekosten - siehe Seite 46
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METHODENWERKSTATT NETZWERKARBEIT
Instrumente kennenlernen und effektiv anwenden
Ausgangspunkt
Sie stehen als Träger vor der Herausforderung vielfälti-
ger Bedarfslagen bei Kindern und Familien, schwinden-
der Ressourcen, sowie einer zunehmenden Vielfalt an
Lebensentwürfen und Problemlagen? Für die nachhalti-
ge Bearbeitung der damit verbundenen Aufgaben und
Anforderungen benötigen Sie ein funktionierendes Netz-
werk von Akteuren unterschiedlichster Entscheidungse-
benen? Sie wünschen sich Anregungen für ein effizientes
Kontakt-Management und effektive Netzwerkarbeit? Sie
möchten sich gemeinsam mit den relevanten Akteuren
Ihres Trägerverbundes einen Überblick über Methoden
und Lösungsansätze verschaffen und Ideen für ein wirk-
sames Netzwerkmanagement Ihrer Organisation entwi-
ckeln und konkretisieren?
Themen & Ablauf
• Ziele der Netzwerkarbeit und strategische Ausrich-
tungen
• Arbeitsbündnisse, Leitungsrolle und Change-
Management
• Vorstellung und Erprobung von Methoden der Netz-
werkvisualisierung, Unterstützungswerkzeuge für
Kontakt-Management und Netzwerkentwicklung
• Reflexion und Strategieentwicklung für eigenen
Netzwerkausbau
Ihr Nutzen
Sie strukturieren im Zuge der Werkstatt Ihre Netzwerkak-
tivitäten, legen hierfür Priorisierungskategorien fest und
entwickeln Arbeitsabläufe, die die effektive Netzwerk-
pflege ermöglichen. Sie werden mithilfe von Netzwerk-
karten bestehende Beziehungen und Aktivitäten visuali-
sieren, um auf dieser Grundlage zu entscheiden, welche
Beziehungen für die gewünschte Wirkung wesentlich
sind und wo begrenzte Ressourcen investiert werden
sollen. Sie erhalten Anregungen, wie Sie Kooperationen
knüpfen und Ihre Netzwerke koordinieren können. Da-
rüber hinaus geben wir Anregungen, wie Sie mit einer
gelungenen Öffentlichkeitsarbeit zur Profilierung Ihrer
Einrichtungen beitragen und sich als Multiplikator posi-
tionieren können.
TRÄGER
ANGEBOTSFORMAT: Kompaktformat - Werkstatt
DAUER: 1 Tag
ZIELGRUPPE: Fachberatung | Träger | Koordinierende
TEILNEHMENDENZAHL: 10–16
PREIS PRO GRUPPE: 2000 € *
* zzgl. Reisekosten - siehe Seite 46
28 29
KONZEPTWERKSTATT
Impulse für Ihre Trägerkonzeption
Ausgangspunkt
Sie möchten sich (als Träger) oder Ihren Einrichtungen
eine neue konzeptionelle Grundlage geben oder beste-
hende Konzepte neuen Erfordernissen anpassen? Sie
suchen eine Form, um die relevanten Akteure in Ihren
Einrichtungen fachlich zu inspirieren, mögliche Gestal-
tungsfelder kennenzulernen und frische Ideen für eine
eigene konzeptionelle Grundlage zu generieren? Durch
einen beteiligungsorientierten Ansatz wollen Sie garan-
tieren, dass die zu entwickelnde Träger-Leitvorstellung
eine praxistaugliche Orientierung bietet und dabei genü-
gend Freiraum für die individuelle Ausrichtung der einzel-
nen Einrichtungen erhalten bleibt?
Themen & Ablauf
• Auftaktimpuls (Mission / Vision / Innen- und Außen-
perspektive)
• Qualitätskriterien tragfähiger Konzeptionen
• Sammlung vorhandener Ideen
• Entwicklung neuer Ansätze
• Bewertung und Einordung (Konsolidierung)
• Verfeinerung zentraler bzw. innovativer Ansätze
Ihr Nutzen
Sie generieren beteiligungsorientiert wesentliche Säulen
Ihres Konzeptionsentwurfes. Dabei erhalten Sie vielfälti-
ge Anregungen von beteiligten Akteuren. Hierdurch sind
Sie in der Lage, die für Ihre Organisation wesentlichen
Handlungsfelder und Entwicklungsziele zu benennen
und Themenfelder zu priorisieren. Sie erkennen vorhan-
dene Potenziale und können diese in Ihrer Konzeption
aufgreifen. Diese Werkstatt kann als Auftakt für den Pro-
zess der Konzeptionserstellung genutzt werden.
TRÄGER
ANGEBOTSFORMAT: Kompakt - Werkstatt
DAUER: 1 Tag
ZIELGRUPPE: Fachberatung | Träger | Koordinierende
TEILNEHMENDENZAHL: 10–16
PREIS PRO GRUPPE: 2000 € *
* zzgl. Reisekosten - siehe Seite 46
30 31
METHODENWERKSTATT PARTIZIPATION
Passgenaue Beteiligungsformen für Ihre Einrichtungen entwickeln
Ausgangspunkt
Sie möchten bedarfsgerechte Bildungsangebote für Kin-
der und Familien anbieten? Hierfür möchten Sie die Ziel-
gruppe selbst zu Akteuren machen und sie aktiv in die
sie betreffenden Entscheidungsfindungen einbeziehen?
Zur Abwägung möglicher Partizipationsformen auf un-
terschiedlichen Gestaltungsebenen suchen Sie ein Ange-
botsformat, welches verschiedene Methodiken vorstellt
und Gelegenheit gibt, diese entsprechend den Bedingun-
gen Ihrer Einrichtungen und des zugehörigen Sozialrau-
mes anzupassen? Ihr Ziel ist es, Ihre Einrichtungen durch
unterschiedliche Formen der Beteiligung kooperativ zu
gestalten und passgenau vor Ort zu integrieren?
Themen & Ablauf
• Mitbestimmungsrechte und Mitbestimmungsformen
• Mitwirkung fördern
• Formale, non-formale & informelle Beteiligungsformen
• Elternzusammenarbeit
• Leistbarkeit und Ressourcenabwägung
Werkstattphase:
• Zielgruppenmatrix
• Überblick Entscheidungsfelder
• Beteiligungsformen erarbeiten
Ihr Nutzen
Sie lernen Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher
Partizipationsformen für verschiedene Zielgruppen und
Entscheidungsbereiche kennen und diese anzuwenden.
Sie tragen selbst Wissen Ihrer Organisation über Möglich-
keiten und Grenzen der involvierten Akteure zusammen
und erarbeiten Ansätze, wie Brücken zwischen Ihnen als
Dienstleister und Ihrer Zielgruppe für mehr kooperative
Zusammenarbeit gebaut werden können.
TRÄGER
ANGEBOTSFORMAT: Kompaktformat - Werkstatt
DAUER: 1 Tag
ZIELGRUPPE: Fachberatung | Träger | Koordinierende
TEILNEHMENDENZAHL: 10–16
PREIS PRO GRUPPE: 2000 € *
* zzgl. Reisekosten - siehe Seite 46
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ANGEBOTSFORMAT: Qualifizierung
DAUER: 3 x 2 Tage
ZIELGRUPPE: Fachberatung | Einrichtungsleitungen | Fachkräfte
TEILNEHMENDENZAHL: 10–16
PREIS PRO GRUPPE: 4800 € *
ZUSAMMENARBEIT MIT ELTERN
Eltern als Expertinnen und Experten ihrer Kinder wahr nehmen, unterstützen und einbinden
Ausgangspunkt
Sie möchten Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter be-
fähigen, Ihre Einrichtungen zu Anlaufstellen für Eltern
weiterzuentwickeln oder die Einrichtungen unter Ihrer
Trägerschaft auf diesem Weg zu begleiten? Ihr Ziel ist es,
Ihre Einrichtungen als zentrale Anlaufstellen für Familien
zu etablieren, in denen Angebote effektiv verknüpft und
dadurch Familien vor Ort gestärkt werden? Sie möchten
Bedarfsorientierung etablieren, Zusammenarbeit fördern
und dadurch Ressourcen schonen bzw. Wirkungen er-
höhen? Ihre Mitarbeitenden sollen die hierfür relevan-
ten Handlungsfelder kennen und fähig sein, die damit
verbundenen Einrichtungsentwicklungen kompetent zu
steuern oder zu begleiten?
Arbeitsschwerpunkte
In drei aufeinanderfolgenden Modulen werden die wich-
tigsten Kenntnisse, Fertigkeiten und Handlungskompe-
tenzen für die qualitätsvolle Zusammenarbeit mit Eltern
vermittelt.
Das erste Modul vermittelt Kenntnisse und gibt einen
Überblick über die Vielfalt an familiären Lebenswelten,
über Facetten früher Bildung in familiären Kontexten, in-
stitutionelle Rollenbilder sowie eigene Rollenverständnis-
se und Haltungen. Im Mittelpunkt des zweiten Moduls
stehen die bildungsbezogene Wahrnehmung, Diagnose
und Beratung, Konzepte aufsuchender Elternarbeit, die
Kenntnis sozialer Räume und wertschätzende Kommuni-
kation. Im dritten Modul soll Ihre Handlungskompetenz
gestärkt werden. Es werden an Ihren konkreten Bei-
spielen Bedarfslagen herausgearbeitet sowie spezifische
bildungsbezogene, niedrigschwellige Beratungs- und
Unterstützungsleistungen erarbeitet. Zudem werden Me-
thoden angewandt, die zur Vernetzung der Bildungsorte
führen, die für die Eltern vor Ort wichtig sind, ebenso wie
wirksame Strategien der Öffentlichkeitsarbeit. Zwischen
den Modulen wenden Sie das Erlernte in Ihrer konkre-
ten Praxis an . Diese Reflexionsphasen bauen aufeinan-
der auf und sind zentraler Bestandteil des nachfolgenden
Moduls.* zzgl. Reisekosten - siehe Seite 46
Ihr Nutzen
Sie haben Kenntnisse über familiäre Lebenswelten Ihres
Sozialraums und haben eine wertschätzende Haltung als
Ausdruck Ihres professionellen Rollenbildes. Sie können
elterliche Beteiligung partnerschaftlich und professionell
gestalten. Sie wissen, wie Sie Bedarfslagen Ihrer Eltern
vor Ort erfassen und wie Sie Eltern durch passgenaue An-
gebote in ihren Kompetenzen stärken können. Sie verfü-
gen über die zentralen dialogischen Kompetenzen, die
nötig sind, um Eltern mit ihren pädagogischen, persönli-
chen, ökonomischen oder beruflichen Fragen an entspre-
chende Stellen weiterzuleiten.
EINRICHTUNGEN
LEBENSWELTEN
&
ROLLEN
Familiäre Ausgangslagen
und Lebensumfelder
Konzepte früher Bildung
im familiären Alltag
Rollenbilder & Haltung
ERREICHEN -
MOTIVIEREN -
ENTLASTEN
Kompetenzaufbau:
Wahrnehmung, Diagnose
und Beratung
Wertschätzende Kommu-
nikation
Konzepte aufsuchender
Elternarbeit
Sozialräume kennen
ELTERN GEZIELT
BEGLEITEN
Kompetenzaufbau:
Handeln, Koordinieren,
Kooperieren
Bedarfslagen und Bedarfs-
orientiertes Arbeiten
niedrigschwellige Bera-
tungs- und Unterstüt-
zungsleistungen
Bildungsorte vernetzen
Wirksame Strategien der
Öffentlichkeitsarbeit
34 35
ANGEBOTSFORMAT: Qualifizierung
DAUER: 3 x 2 Tage
ZIELGRUPPE: Fachberatung | Einrichtungsleitungen | Fachkräften
TEILNEHMENDENZAHL: 10–16
PREIS PRO GRUPPE: 4800 € *
EINRICHTUNGSKONZEPTION
Solides Fundament für Ihre Praxis
Ausgangspunkt
Sie wollen als Einrichtung eine konzeptionelle Grundlage
schaffen oder vorhandene konzeptionelle Vorarbeiten in
einem neuen Gesamtkonzept bündeln? Hierbei möchten
Sie die fachlichen Standards berücksichtigen, einschlägi-
gen Förderrichtlinien entsprechen und Rahmenkonzep-
tionen aufgreifen? Ihr Ziel ist es, ein konkretes Entwick-
lungsvorhaben zu strukturieren, um die Qualität in der
Praxis zu erhöhen und dabei aktiv steuern zu können?
Hierzu möchten Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
ter fachlich-methodisch befähigen?
Arbeitsschwerpunkte
In drei aufeinanderfolgenden Modulen werden zentra-
le Kenntnisse und Fertigkeiten für die Entwicklung einer
Einrichtungskonzeption erarbeitet. Grundlegend ist das
Wissen über wichtige fachlich-methodische Standards
und damit über Qualitätskriterien von Konzeptionen.
Die Formulierung von Vorstellungen und Erfahrungen
zu Wirk- und Qualitätskriterien, bezogen auf die eigene
Einrichtung, schließt sich an und bildet das Herzstück der
konzeptionellen Arbeit. Ein wesentlicher Schritt besteht
in der Prüfung der konzeptionellen Ideen bzgl. der prak-
tischen Umsetzbarkeit.
Zwischen den Modulen wenden Sie das Erlernte in Ihrer
konkreten Praxis an - diese Reflexionsphasen bauen auf-
einander auf und sind zentraler Bestandteil des nachfol-
genden Moduls.
Ihr Nutzen
Sie lernen die wichtigsten Qualitätskriterien für eine
nachhaltige Konzeptionserstellung kennen. Sie wissen
um den Unterschied der Innen- und Außenwirkung und
können eigene Zielstellungen unter Berücksichtigung
fachlich-methodischer Standards formulieren. Sie lernen
eigene Leitvorstellungen zu reflektieren, Wirk- und Qua-
litätskriterien zu formulieren und Ihre Konzeption wahr-
nehmbar zu akzentuieren. Sie werden befähigt, Familien
* zzgl. Reisekosten - siehe Seite 46
in den Konzeptionsprozess einzubinden und damit die
Passung vor Ort zu erhöhen. Sie sind in der Lage, auf
Fortschreibbarkeit und Praxistauglichkeit zu achten und
lernen wirkorientiert zu arbeiten, um Wirkziele bereits
auf konzeptioneller Ebene zu implementieren. Sie kön-
nen bestehende und bereits funktionierende Konzepte
aufgreifen und fortschreiben. Im Rahmen der Qualifizie-
rung entwickeln Sie Ihr eigenes Planungstool, über das
Sie Komplexität reduzieren, Erfolgskriterien festlegen
und Ergebnisse interpretieren können.
EINRICHTUNGEN
QUALITÄTSKRITERIEN
VON KONZEPTIONEN
Fachlich-methodische
Standards
Außen- und Innen-
perspektive
Strukturfragen und
Zukunftsperspektiven
WERKSTATTPHASE
INHALTE UND SCHWER-
PUNKTE
Eigene Leitvorstellungen
reflektieren
Wirk- und Qualitäts-
kriterien formulieren
Innovation, Akzentu-
ierung und Profilierung
Passung vor Ort,
Bedarfsorientierung und
Partizipation
STRUKTUR - INHALTE -
FORMULIERUNGEN
Angemessenes
Formulieren
Vollständigkeit und
Praxistauglichkeit
Methode Schreibwerk-
statt
Planung des Umsetzungs-
prozesses
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ANGEBOTSFORMAT: Qualifizierung
DAUER: 3 x 2 Tage
ZIELGRUPPE: Fachberatung | Einrichtungsleitungen | Fachkräfte
TEILNEHMENDENZAHL: 10–16
PREIS PRO GRUPPE: 4800 € *
KNOTENPUNKTE FÜR FAMILIEN ENTWICKELN
Eine Einrichtungsentwicklung kompetent steuern
Ausgangspunkt
Sie möchten Ihre Zusammenarbeit mit Eltern weiterent-
wickeln und Ihr Team befähigen, den hierfür nötigen Ent-
wicklungsprozess aktiv zu gestalten? Ihr Ziel ist es, Ihre
Einrichtungen als Knotenpunkte für Familien zu etablie-
ren, in denen Angebote effektiv verknüpft und Familien
dadurch gestärkt werden können? Sie möchten dabei be-
darfsorientiert vorgehen, Kooperationen fördern, eigene
Ressourcen erkennen und effektiv einsetzen sowie eine
möglichst hohe Wirkung bei Eltern vor Ort erreichen? Sie
möchten, dass Ihre Mitarbeitenden die hierfür relevanten
Handlungsfelder kennen und Ihre Einrichtungsentwick-
lung aktiv mitgestalten und steuern können?
Arbeitsschwerpunkte
In drei aufeinanderfolgenden Modulen werden die wich-
tigsten Kenntnisse, Fertigkeiten und Handlungskompe-
tenzen für eine an den Bedarfen des Sozialraumes orien-
tierte Einrichtungsentwicklung erarbeitet.
Das erste Modul befasst sich mit eigenen Entwick-
lungszielen, Bedarfslagen im Umfeld Ihrer Einrichtung
und der Beschreibung von intendierten Wirkungen. Im
zweiten Modul steht die Initiierung und Steuerung des
Entwicklungsvorhabens im Vordergrund, beispielsweise
Beteiligungsformen, die Nutzung und Gestaltung von
Netzwerken, die Zusammenarbeit mit Eltern, die Öff-
nung in den Sozialraum und die effektive Steuerung des
eigenen Entwicklungsvorhabens. Im dritten Modul wird
die Handlungskompetenz für eine konkrete Umsetzung
ausgebaut. Wesentliche Inhalte sind die effektive Res-
sourcenplanung, -erschließung und -nutzung, die Fokus-
sierung und Schärfung des eigenen Einrichtungsprofiles,
die kontinuierliche Reflexion der intendierten Wirkung
und die damit verbundene Sprachfähigkeit im Rahmen
von Selbstevaluationen und in Bezug auf eine nachhalti-
ge Öffentlichkeitsarbeit.
Zwischen den Modulen wenden Sie das Erlernte in Ihrer
konkreten Praxis an - diese Reflexionsphasen bauen aufein-
ander auf und sind zentraler Bestandteil des nachfolgenden
Moduls.* zzgl. Reisekosten - siehe Seite 46
Ihr Nutzen
Im Laufe der Qualifizierung bauen Ihre Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern die nötigen Kenntnisse, Fertigkeiten
und Kompetenzen auf, um Ihre Einrichtungen zu einem
sozialräumlichen Netzwerkknotenpunkt mit attraktiven
Angeboten weiterzuentwickeln. Sie kennen die hierfür
relevanten Handlungsfelder und können beispielsweise
Bedürfnisse der Familien Ihres „Zielsozialraumes“ erhe-
ben, die vorhandenen internen und externen Ressour-
cen effektiv vernetzen, die intendierten Wirkungen Ihres
Handelns beschreiben und die Wirksamkeit im Prozess
begleitend prüfen. Ihre Mitarbeitenden sind fähig an-
hand eines konkreten Konzeptes Strategien zur Umset-
zung Ihres Vorhabens zu entwickeln und diese in ihrer
Praxis anzuwenden.
EINRICHTUNGEN
ZIELFINDUNG,
BEDARFE, WIRKUNG
Bedarfsorientierung
Wirkindikatoren
Gelungene Praxis
Planungsübersicht
INITIIERUNG UND
STEUERUNG
Beteiligung und
Partizipation
Netzwerkarbeit
Familienorientierung
Elternzusammenarbeit
Sozialraumöffnung
REFLEXION DER
UMSETZUNGSSCHRITTE
Ressourcenplanung
Einrichtungsprofilierung
Fokussierung
Wirkorientierung und
Reflexion
Selbstevaluation und
Öffentlichkeitsarbeit
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SOZIALRAUMÖFFNUNG FÜR KINDERTAGESEINRICHTUNGEN
Brücken in die kindliche Lebenswelt bauen
Ausgangspunkt
Sie möchten das Angebot Ihrer Einrichtung an den Be-
darf vor Ort ausrichten? Ihr Ziel ist es, über Ihre Einrich-
tung vorhandene Angebote des Sozialraumes effektiv
und wirksam zu verknüpfen, um Familien vor Ort besser
zu erreichen? Langfristig erhoffen Sie sich durch Ihr Ent-
wicklungsvorhaben eine Profilierung als Netzwerkknoten
und Knotenpunkte für Familien vor Ort? Mit diesem An-
gebot erhalten Sie einen Überblick über die hierfür zent-
ralen Handlungsfelder.
Themen & Ablauf
Ausgehend von Impulsen gelungener Praxis wird eine
bewährte Schrittfolge für die Planung, Realisierung und
Steuerung von derartigen Entwicklungsvorhaben für Ein-
richtungen vorgestellt. Wir führen Sie über 2 Tage durch
die wichtigsten Handlungsfelder von Ziel- und Wirkbe-
schreibung bis zur effektiven Ressourcenplanung.
Themenschwerpunkte sind: Bedarfsermittlung, Koope-
ration mit Partnern vor Ort, Netzwerkarbeit, Zusam-
menarbeit mit Eltern und Akteurinnen und Akteure des
Sozialraumes, Ressourcenabwägung und effizienter Res-
sourceneinsatz.
Ihr Nutzen
Sie erhalten eine Vorstellung, wie sich Ihre Einrichtung
besser an den Bedürfnissen des Sozialraumes orientie-
ren und zu einem Knotenpunkt für Familien entwickeln
kann. Sie wissen um die zentralen Arbeitsfelder und
haben erste Ideen für weitere Schritte hin zu einer kon-
kreten Weiterentwicklung Ihrer Einrichtung. Sie können
weitere Unterstützungsbedarfe abschätzen, personell zu-
ordnen und wissen um die zentralen Herausforderungen.
EINRICHTUNGEN
* zzgl. Reisekosten - siehe Seite 46
ANGEBOTSFORMAT: Kompakt
DAUER: 2 Tage
ZIELGRUPPE: Fachberatungen | Einrichtungsleitungen | Fachkräfte
TEILNEHMENDENZAHL: 10–25
PREIS PRO GRUPPE: 1600 € *
40 41
BILDUNGSORTE FÜR ALLE KINDER
Inklusive Veränderungsprozesse gestalten
Ausgangspunkt
Die Vielfalt der Familien in Ihrer Einrichtung und dem an-
grenzenden Sozialraum stellt Sie vor Herausforderungen
bei der bedarfsgerechten Planung? Sie suchen daher An-
regungen und Strategien für eine inklusive Ausrichtung
Ihrer Einrichtung? Ihr Ziel ist es, Ihre Einrichtung zu einem
Willkommensort zu entwickeln und Ihre Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter zu einem vorurteilsbewußten Um-
gang mit unterschiedlichen Formen des Verschiedenseins
zu befähigen? Sie möchten hierbei bestehende Initiativen
aufgreifen, Ressourcen klug verbinden, Zusammenarbeit
fördern und sich an den Bedarf der Familien in Ihrem So-
zialraum orientieren?
Themen & Ablauf
Auf Grundlage des Index für Inklusion stellen wir Ihnen
an 2 Seminartagen die wichtigsten Handlungsfelder vor
und beschreiben anhand einer Beispieleinrichtung mögli-
che Schritte und notwendige Kompetenzen.
Wichtige Themenfelder sind hierbei:
Vorurteilsbewusstsein, Rollenklärung, Haltungsfragen,
Lebensweltbezug, kultursensibles Arbeiten, Bedarfsori-
entierung, Ressourcenorientierung, Partizipation, Teilha-
be, Selbstverantwortung, Selbstwirksamkeit.
Ihr Nutzen
Sie erhalten einen Überblick, über wichtige Etappen und
Kriterien bei einer beteiligungsorientierten Weiterent-
wicklung Ihrer Einrichtung zu einem inklusiven Bildungs-
ort. Sie erhalten einen Überblick über unterschiedliche
Dimensionen inklusiver Praxis, die alle Kinder beteiligt
und wertschätzt, unabhängig von ihrer Herkunft, ihren
Kompetenzen, ihrer Familienkonstellation oder ihrer
Zugehörigkeit zu religiösen oder sozialen Gruppen. Sie
wissen um die zentralen Arbeitsfelder und haben erste
Ideen für weitere Schritte hin zu einer konkreten Weiter-
entwicklung Ihrer Einrichtung.
* zzgl. Reisekosten - siehe Seite 46
ANGEBOTSFORMAT: Kompakt
DAUER: 2 Tage
ZIELGRUPPE: Fachberatungen | Einrichtungsleitungen | Fachkräfte
TEILNEHMENDENZAHL: 10–25
PREIS PRO GRUPPE: 1600 € *
EINRICHTUNGEN
42 43
ZUSAMMENARBEIT MIT ELTERN
Kindliches Aufwachsen gezielt unterstützen
Ausgangspunkt
Sie wollen, dass Ihre Einrichtung den Aufgaben als Le-
bens-, Lern- und Bildungsort für Kinder und Familien ge-
recht werden kann und alle Akteure in die Unterstützung
von Bildungsprozessen und Persönlichkeitsentwicklung
des Kindes einzahlen (§22 a SGB VIII )? Sie möchten ins-
besondere die hierfür zentrale Zusammenarbeit zwischen
den Eltern und Ihrer Einrichtung stärken? Sie wollen, dass
Eltern als Partner in der Entwicklungsbegleitung und als
Experten für ihre Kinder wahrgenommen und einbezo-
gen werden? Mit diesem Angebot erhalten Sie einen
Überblick über die hierfür zentralen Handlungsfelder.
Themen & Ablauf
• Rollenerwartungen klären
• Familiäre Ausgangslagen und Lebensumfelder ken-
nen (Fallverstehen)
• Sozialräume kennen und Bildungsorte vernetzen
• Wertschätzende Kommunikation und regelmäßiger
informeller Austausch (Gesprächsführung, Kommu-
nikationsbrücken)
• Vorurteilsfreie Zugänge und Beteiligung
• Bedarfsorientierung und vernetzte Elternarbeit (wei-
tervermitteln oder koordinieren)
• Wirksame Elternberatung
Ihr Nutzen
Sie erhalten einen Überblick über partnerschaftliche For-
men der elterlichen Beteiligung und wissen, wie Sie Eltern
in ihren Kompetenzen stärken können. Sie erhalten Anre-
gungen, wie Eltern als Partner in der Entwicklungsbeglei-
tung und als Experten für ihre Kinder wahrgenommen und
in der Ausübung ihrer elterlichen Pflichten und Aufgaben
gestärkt werden können. Sie wissen um die zentrale dialo-
gischen Kompetenzen, die nötig sind, um Eltern mit ihren
pädagogischen, persönlichen, ökonomischen oder berufli-
chen Fragen an entsprechende Stellen weiterzuleiten.
* zzgl. Reisekosten - siehe Seite 46
EINRICHTUNGEN
ANGEBOTSFORMAT: Kompakt
DAUER: 2 Tage
ZIELGRUPPE: Fachberatungen | Einrichtungsleitungen | Fachkräfte
TEILNEHMENDENZAHL: 10–25
PREIS PRO GRUPPE: 1600 € *
44 45
RESSOURCENORIENTIERUNG
Die eigenen Stärken nutzen
Ausgangspunkt
Der rasche Wandel von Professionsbildern und gestiege-
ne Arbeitsbelastungen stellen enorme Anforderungen an
das Team Ihrer Einrichtung? Sie suchen nach Strategien
und Anregungen zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit
durch eine effektive Nutzung vorhandener Ressourcen
Ihrer Einrichtung und ebenso eine effektive Erschließung
und Einbeziehung von Ressourcen des Sozialraumes? Sie
wollen Ihre eigene professionelle Rolle besser definieren
und beschreiben können? Sie suchen einen Überblick
zum Themenfeld der ressourcenorientierten Planung von
Entwicklungs- und Veränderungsprozessen?
Themen & Ablauf
• Rollen- und Professionsbilder
• Stärken-Schwächen-Analysen (SWOT)
• Sozialräumliche Ressourcenerschließung
• Kommunikationstechniken
• Begründung und Argumentation von Profilierungs-
entscheidungen / Fokussierungen
Ihr Nutzen
Sie erhalten einen Überblick, wie unter den gegebe-
nen Strukturen, Netzwerken und Ressourcen die größte
Wirkung für Familien in ihrem Sozialraum (für Ihre Ziel-
gruppe also) zu erwarten ist. Anhand eines systemischen
Praxismodells erhalten Sie Anregungen, wie Sie einge-
fahrene Handlungsmuster verändern können und wie
erprobte ressourcen- und lösungsorientierte Ansätze ge-
winnbringend auf die Arbeit Ihrer Einrichtungen übertra-
gen werden können. Im Seminar werden die Grundlagen
der sozialräumlichen Ressourcen- und Beteiligungsorien-
tierung als Praxismodell vermittelt.
EINRICHTUNGEN
ANGEBOTSFORMAT: Kompakt
DAUER: 2 Tage
ZIELGRUPPE: Fachberatungen | Einrichtungsleitungen | Fachkräfte
TEILNEHMENDENZAHL: 10–25
PREIS PRO GRUPPE: 1600 € *
* zzgl. Reisekosten - siehe Seite 46
46 47
Sylke Bilz
+49 351 216 87-18
s.bilz@felsenweginstitut.de
Honorarkalkulation
Wir unterscheiden unsere Honorarsätze nach Bürota-
gen (BT) und Leistungstagen (LT). Leistungstage gelten,
wenn wir vor Ort mit Ihnen arbeiten. Bürotage kommen
zur Anwendung, wenn wir die Leistung auf Distanz er-
bringen oder beispielsweise Vor- und Nacharbeit leisten.
Der Tagessatz für Leistungstage vor Ort (LT) beträgt 800 €.
Der Tagessatz für Leistungstage im Büro (BT) beträgt
500€.
Generell erstellen wir stets vor Beginn der Leistungerbrin-
gung ein konkretes Angebot für Sie.
Reisekostenkalkulation
Wir berechnen die tatsächlich entstandenen Reise- und
Übernachtungskosten unserer Dozentinnen und Dotzen-
ten. Öffentliche Verkehrsmittel sind das bevorzugte Rei-
semittel. Nötige Fahrten mit dem Pkw werden mit 0,30 €
pro Fahrtkilometer veranschlagt.
KONDITIONEN & ANSPRECHPARTNER
Ihre Ansprechpartner
Johannes Ebermann
+49 351 216 87-13
j.ebermann@felsenweginstitut.de
GESCHÄFTSSTELLE
Die Geschäftsstelle von GaBi - Ganzheitliche Bildung im Sozialraum hat ihren Sitz am
Felsenweg-Institut der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie. Die fachliche und
organisatorische Verantwortung für GaBi - Ganzheitliche Bildung im Sozialraum liegt
bei der Institutsleitung Margot Refle und Günter Refle.
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REFERENZEN
Watt’n Kindergarten und Familienzentrum SüderdeichKreis Dithmarschen Schleswig-Holstein
DRK-Hamburg gemeinnützige Gesellschaft
zur Förderung der Kinder- und Jugendhilfe mbH
Hamburg
Begegnungszentrum Sprotte
LehmwandlungNiemburg
Niedersachsen
Stadt MainzAmt für Jugend und
FamilieRheinland-Pfalz
LIGA Odenwaldkreis Jugendamt
Hessen
Familienbotschaft MV – NeubrandenburgKreis Mecklenburgische SeenplatteMecklenburg-Vorpommern
Landeshauptstadt DresdenStadtteilbüro und Quartiers- management ProhlisSachsen
Staatsministerium für KultusFreistaat SachsenSachsen
Stadt Leipzig Amt für Jugend, Familie und BildungAbt. Kindertagesstätten und FreizeiteinrichtungenSachsen
Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V.NürnbergBayern
Land Steiermark Bildung und GesellschaftReferat Kinderbildung und-betreungÖsterreich
Landehauptstadt MünchenReferat für Bildung und SportKita FachberatungBayern
Landratsamt GünzburgKommunale Jugendarbeit
Bayern
Familienzentrum Frankfurt - Fechenheim
GaBi - KonsultationseinrichtungHessen
Familien-Kita Anne Frank JenaGaBi - KonsultationseinrichtungThüringen
Kinder- und Familienzentrum LeuchtturmGaBi - KonsultationseinrichtungBerlin Neu-Hohenschönhausen
Familienzentrum BLAUER ELEFANT – HeiligenhafeGaBi - KonsultationseinrichtungSchleswig Holstein
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IHRE NOTIZEN & GEDANKEN
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GeschäftsstelleGaBi – Ganzheitliche Bildung im Sozialraum Margot und Günter RefleFelsenweg-Institutder Karl Kübel StiftungStraße des 17. Juni 2501257 Dresden
Telefon +49 351 21687-0Telefax +49 351 21687-29
info@gabi-sozialraum.dewww.gabi-sozialraum.de
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