HADES - der „Hydrologische Atlas der Schweiz“

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HADES - der „Hydrologische Atlas der Schweiz“. Zum Inhalt und zum Referenten. Rolf Weingartner PD Dr. Projektleiter HADES und Gruppenleiter Hydrologie am Geographischen Institut der Universität Bern wein@giub.unibe.ch http://www.hydrologie.unibe.ch. - PowerPoint PPT Presentation

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HADES - der „Hydrologische Atlas der Schweiz“Zum Inhalt und zum Referenten

Rolf WeingartnerPD Dr.Projektleiter HADES und Gruppenleiter Hydrologie amGeographischen Institut der Universität Bernwein@giub.unibe.chhttp://www.hydrologie.unibe.ch

1) HADES im Überblick2) Zielsetzungen des HADES3) Erfahrungenund ein wenig Hydrologie der Schweiz

HADES im Überblick 1

1980 1985 1990 1995 2000

InitiativeCh. Leibundgut

KonzeptR. Weingartner

Beginn der Arbeiten

Arbeitsblätter

HADES digital

HADES-Lieferungen weitere Lieferungen

Meilensteine

HADES im Überblick 1

Der analoge Atlas

44 Tafeln (Atlasblätter) 164 Karten 28 Tabellenseiten 475 Diagramme 176 Erläuterungstexte (d., f., i., e.)

HADES im Überblick 1

Kapitelübersicht, Massstab

1 Grundlagen

2 Niederschlag

3 Schnee/Gletscher

4 Verdunstung

5 Oberflächengew.

6 Wasserhaushalt

7 Stoffhaushalt

8 Grundwasser

1:500‘000 1:1.1 Mio., 1:1.4 Mio., 1:2.2 Mio., 1:3 Mio.

HADES im Überblick 1

Kap.5 Fliessgewässer und Seen

5.1 Messnetz 5.2 Abflussregimes 5.3 Beeinflussung

5.4 Jahresabfluss 5.5 Korrektionen 5.6 Hochwasser

5.7 Abflussbildung 5.8 Niederwasser 5.9 Retention

HADES im Überblick 1

Der digitale HADES

Ziel: alle Daten für die verschiedenen Benutzerkreise auch digital verfügbar halten

Excel-Tabellen !

http://www.hades.unibe.ch

Erläuterungstexte

HADES im Überblick 1

Arbeitsblätter

Schnee und Tourismus Gletscher: gestern - heute - morgen Hochwasser: Risiko, Schaden, Prävention Wasserkraft in der Energiediskussion Wasserhaushalt: Wasserschloss Schweiz Gewässerschutz im Spiegel der Zeit

Begleitblätter für Lehrerinnen und LehrerArbeitsblätter

zum Thema Hydrologiefür Gymnasien(3-sprachig)

Exkurs 1

Wasserschloss Schweiz

Tiefland

Gebirge

Abf

luss

[m

3 /s]

Anteil Basel am Gesamtgebiet:Abfluss 45% Gebietsfläche 21%

Quelle: Viviroli 2002

HADES im Überblick 1

Exkursionsführer

Wege durch die Wasserwelt

Exkursionen mit demHydrologischen Atlas der

SchweizZielpublikum:

Schulen Touristen FachleuteHauptziele: Vermittlung hydrologischer Fakten Vertiefung hydrologischer Kenntnisse Verständnis hydrologischer Prozesse HADES als

multi-mediales Produkt

HADES im Überblick 1

Die Trägerschaft

BundesratBundesrat Auftrag

Bundesamt f. Wasser u. GeologieBundesamt f. Wasser u. Geologie Finanzen

AtlaskommissionAtlaskommission Inhaltliche Fragen Wissenschaft. AusschussWissenschaft. Ausschuss Supervision

Hydrologie, GIUBHydrologie, GIUB Redaktion und Kartographie Autorinnen, AutorenAutorinnen, Autoren Bearbeitung des Inhaltes SwisstopoSwisstopo Repro., Druck, Vertrieb, Versand

Zielsetzungen 2

Der Vorteil von Kleinstaaten

HAD: 1:2 Mio.HAÖ: 1:1 Mio.

Zielsetzungen 2

Drei Kartentypen - Typ 1

“Mountains are the blackest of black boxes of the hydrological cycle (Klemes 1988) .. auch in der Schweiz

Zielsetzungen 2

Drei Kartentypen - Typ 2

Weitere Beispiele Gewässerqualität Verbauungsgrad der Fliessgew. Verschmutzung des Grundwassers Entstehung extre- mer Hochwasser

Zielsetzungen 2

Drei Kartentypen - Typ 3

Weitere Beispiele Gebietsparameter Jahres-Niederschl. Schneehöhen Wasseräquivalente Vakt, Vmax Jahres-Abfluss Hochwasserparam. Niederwasserparam. Wassertemp.

Zielsetzungen 2

Zielsetzungen und Realität

Erfahrungen 3

HADES –->Regionale Hydrologie

Erfahrungen 3

HADES –>Impulse N-Forschung

1992 Kirchhofer und Sevruk

nach 30 Jahren Stillstand neue Impulse durch HADES

Korrigierte Niederschlagshöhen !

Bsp.: Niederschlagsverhältnisse der Schweiz (Jahresniederschlag)

Die korrigierten Niederschlags-höhen sind nicht hydrologisch!

E = 0.14 mH + 339r2 = 0.07

E = -0.15 mH + 640r2 = 0.91

200

400

600

800

1000

500 1000 1500 2000 2500mH: mittlere Höhe [m ü. M.]

E: V

erdu

nstu

ng [

mm

/a]

nach Kirchhofer und Sevruk (1992)

nach Menzel (1997)

Einzugsgebiete Rhein bis Chur1949 Uttinger

E=P-A-dS

Phys. Modell

Quelle: Schädler und Wein-gartner (2002)

Erfahrungen 3

HADES –>Impulse N-Forschung

Mittlere unkorrigierte Jahres-niederschlagshöhen (gesamte Alpen)

2001: Schwarb et al.

Lokal differenzierter Gradienten-ansatz

Wasserhaushaltlich abgestimmte Jahresniederschläge

2002: Schädler, Weingartner

Niederschlag (P) wird indirekt aus Wasserhaushaltsgleichung ab-gleitet und nicht aus Messungen

P = R + E + dS - I

Erfahrungen 3

Bedeutung der analogen Karte

Analoge Karten garantieren eine hohe Wertschätzung des Produkts und sind da-mit Grundlage für die Langlebigkeit des HADES (1989 – ...)Duale Systeme als Optimum!

• übersichtlich • auf einen Blick erfassbar• laden zum Verweilen ein• sorgfältig redigiert• statisch• Aufdatierung aufwändig• keine direkte Datenverfüg- barkeit

Schlussbetrachtungen 3

Hydrologie in politischen Grenzen

Hydrologie ist zwar grenzenlos, aber heute noch ziemlich „begrenzt“!

Quelle: Pochon (2001)

Schlussbetrachtungen 3

HAD, WaBoA, HAÖ, HADES

Mitteleuropa als Hort hydrologischer Atlanten

Schlussbetrachtungen 3

Nutzung von Synergien

HADHAÖ

HADES

Entwicklung gemeinsamer staaten-übergreifender Karten ist schon rein aus methodischer Sicht höchst interessant

Schlussbetrachtungen 3

Ein erstes Produkt

Mittlere unkorrigierte Jahresniederschlagshöhen im Alpenraum (Schwarb et al., 2001)

A

CH

D

Schlussbetrachtungen 3

Gratulation zur 3. HAD-Lieferung

Ich danke für die Einladung