Handbuch 670 Serie 2.1 IEC IEC 60870-5-103 ......670 Serie 2.1 IEC 5...

Relion® Schutz und Steuerung

670 Serie 2.1 IECIEC 60870-5-103 Kommunikationsprotokoll-Handbuch

Dokument-ID: 1MRK 511 351-UDEHerausgegeben: August 2016

Revision: -Produktversion: 2.1

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Die in diesem Handbuch enthaltenen Daten, Beispiele und Diagramme dienenausschließlich der Beschreibung des Konzepts oder Produkts und dürfen nicht alsErklärung garantierter Eigenschaften angesehen werden. Alle für die Anwendung derin diesem Handbuch bezeichneten Geräte verantwortlichen Personen müssen sichvergewissern, dass jede beabsichtigte Anwendung geeignet und zulässig ist. Siemüssen auch sicherstellen, dass alle geltenden Sicherheits- oder anderenBetriebsanforderungen eingehalten werden. Insbesondere tragen Personen oderStellen, die diese Geräte betreiben, die alleinige Verantwortung für jegliche Gefahr,die von Anwendungen ausgeht, bei denen ein System- und/oder ein Produktfehler zuSach- oder Personenschäden (u. a. mit Verletzungs- oder Todesfolge) führen kann.Die in diesem Sinne verantwortlichen Personen werden hiermit dazu aufgefordert,sicherzustellen, dass Vorkehrungen getroffen werden, um solche Risikenauszuschließen oder einzugrenzen.

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Konformität

Dieses Produkt entspricht der Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rateszur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über dieelektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Richtlinie 2004/108/EG) und derRichtlinie zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffendelektrischer Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen(Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG). Diese Konformität ist das Ergebnis einerPrüfung seitens ABB in Übereinstimmung mit Artikel 10 der Richtlinie gemäß derProduktnormen EN 60255-26 für die EMV-Richtlinie und gemäß den ProduktnormenEN 60255-1 und EN 60255-27 für die Niederspannungsrichtlinie. Das Produkt wurdein Übereinstimmung mit den internationalen Normen der Reihe IEC 60255konzipiert.

Inhaltsverzeichnis

Abschnitt 1 Einführung...................................................................... 5Dieses Handbuch............................................................................. 5Zielgruppe.........................................................................................5Produktunterlagen............................................................................ 6

Produktunterlagen......................................................................... 6Dokumentenänderungsverzeichnis............................................... 8Zugehörige Dokumente.................................................................8

Verwendete Symbole und Dokumentkonventionen........................10Symbole.......................................................................................10Dokumentkonventionen...............................................................10

Abschnitt 2 IEC 60870-5-103 Überblick.......................................... 13Norm IEC 60870-5-103.................................................................. 13

Abschnitt 3 Kommunikations-Engineering IEC 60870-5-103.......... 17IEC 60870-5-103 Engineering in PCM600..................................... 17

Engineering in PCM600...............................................................17Einstellungen für RS485 und optische serielle Kommunikation..... 17

IEC 60870-5-103 Zeitsynchronisierung.......................................19Einstellungen...............................................................................20

Abschnitt 4 IEC 60870-5-103 HerstellerspezifischeImplementierung...........................................................23Signale in Melderichtung................................................................ 23

Messwerte für IEC 60870-5-103 I103MEAS............................... 23Funktionalität.......................................................................... 23Funktionsblock....................................................................... 24Signale................................................................................... 24Einstellungen..........................................................................24Unterstützte Informationstypen.............................................. 25

Messwerte benutzerdefinierte Signale für IEC 60870-5-103I103MEASUSR............................................................................26

Funktionalität.......................................................................... 26Funktionsblock....................................................................... 26Signale................................................................................... 27Einstellungen..........................................................................27Unterstützte Informationstypen.............................................. 27

Funktionsstatus automatische Wiedereinschaltung fürIEC 60870-5-103 I103AR............................................................ 29

Funktionalität.......................................................................... 29

Inhaltsverzeichnis

670 Serie 2.1 IEC 1Kommunikationsprotokoll-Handbuch

Funktionsblock....................................................................... 29Signale................................................................................... 29Einstellungen..........................................................................29Unterstützte Informationstypen.............................................. 29

Funktionsstatus Erdfehler für IEC 60870-5-103 I103EF..............30Funktionalität.......................................................................... 30Funktionsblock....................................................................... 30Signale................................................................................... 30Einstellungen..........................................................................30Unterstützte Informationstypen.............................................. 31

Funktionsstatus Fehlerschutz für IEC 60870-5-103I103FLTPROT............................................................................. 31


Gerätestatus für IEC 60870-5-103 I103IED................................ 34Funktionalität.......................................................................... 34Funktionsblock....................................................................... 35Signale................................................................................... 35Einstellungen..........................................................................35Unterstützte Informationstypen.............................................. 35

Überwachungsmeldungen für Übertragung überIEC 60870-5-103 I103SUPERV.................................................. 36


Übertragung von benutzerdefinierten Signalen im privatenBereich von IEC 60870-5-103 I103USRDEF.............................. 37


Befehle in Steuerungrichtung......................................................... 41Funktionsbefehle für IEC 60870-5-103 I103CMD....................... 41


Inhaltsverzeichnis

2 670 Serie 2.1 IECKommunikationsprotokoll-Handbuch

Gerätebefehle für IEC 60870-5-103 I103IEDCMD......................42Funktionalität.......................................................................... 42Funktionsblock....................................................................... 42Signale................................................................................... 42Einstellungen..........................................................................43Unterstützte Informationstypen.............................................. 43

Funktionsbefehle benutzerdefiniert für IEC 60870-5-103I103USRCMD..............................................................................43


Funktionsbefehle allgemein für IEC 60870-5-103I103GENCMD..............................................................................46


Gerätebefehle mit Position und Auswahl fürIEC 60870-5-103 I103POSCMD................................................. 47


Geräte-Befehle mit Position für IEC 60870-5-103I103POSCMDV........................................................................... 49


Dateiübertragung Störschreiber..................................................... 50Störschriebaufzeichnungen.........................................................50Störschriebaufzeichnungen.........................................................51Störschriebaufzeichnungen.........................................................51

Abschnitt 5 Interoperabilität.............................................................55Physikalische Schicht..................................................................... 55

Elektrische Schnittstelle...............................................................55Optische Schnittstelle..................................................................55Übertragungsgeschwindigkeit..................................................... 55

Inhaltsverzeichnis


Verbindungsschicht........................................................................ 55Anwendungsschicht........................................................................56

Übertragungsmodus für Anwendungsdaten................................56Gemeinsame Adresse des ASDU (Application Service DataUnits)........................................................................................... 56Auswahl von Standardinformationsnummern in Melderichtung.. 56

Systemfunktionen in Melderichtung....................................... 56Statusanzeigen in Melderichtung........................................... 56Überwachungsanzeigen in Melderichtung............................. 57Erdfehleranzeige in Melderichtung.........................................57Fehleranzeigen in Melderichtung........................................... 58Automatische Wiedereinschaltung in Melderichtung..............59Messwerte in Melderichtung...................................................59Allgemeine Funktionen in Melderichtung............................... 59

Auswahl von Standardinformationsnummern in Steuerrichtung..59Systemfunktionen in Steuerrichtung.......................................59Allgemeine Befehle in Steuerrichtung.................................... 60Allgemeine Funktionen in Steuerrichtung...............................60

Grundlegende Anwendungsfunktionen....................................... 60Verschiedenes.............................................................................61

Abschnitt 6 Glossar......................................................................... 63Glossar........................................................................................... 63

Inhaltsverzeichnis


Abschnitt 1 Einführung

1.1 Dieses Handbuch

Im Kommunikationsprotokoll-Handbuch werden die vom Gerät unterstütztenKommunikationsprotokolle beschrieben. In den Handbüchern wird besonders aufkundenspezifische Anwendungen eingegangen.

1.2 Zielgruppe

Dieses Handbuch richtet sich an den Kommunikationssystemtechniker oderSystemintegrator, der für das Pre-Engineering und Engineering der Kommunikationin einer Schaltstation aus Sicht des Geräts verantwortlich ist.

Der Systemtechniker oder Systemintegrator muss grundlegende Kenntnisse in derKommunikation in Schutz- und Steuersystemen und ausführliche Kenntnisse desspezifischen Kommunikationsprotokolls haben.

1MRK 511 351-UDE - Abschnitt 1Einführung


1.3 Produktunterlagen

1.3.1 Produktunterlagen

IEC07000220-4-en.vsd

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Anwendungs-Handbuch

Benutzerhandbuch

Installations-Handbuch

Engineering-Handbuch

Kommunikationsprotokoll-Handbuch

Richtlinie zur Cyber-Sicherheit

Technisches Handbuch

Inbetriebnahme-Handbuch

IEC07000220 V4 DE

Abb. 1: Die vorgesehene Nutzung von Handbüchern imProduktlebenszyklus

Das Engineering-Handbuch enthält Anleitungen zur Konfiguration der Geräte unterVerwendung der verschiedenen Tools innerhalb der PCM600-Software. Außerdementhält es Beschreibungen zum Aufbau und Erstellen eines PCM600-Projekts undzum Einfügen von Geräten in die Projektstruktur. Das Handbuch empfiehlt auch eineReihenfolge für die technische Umsetzung von Schutz- und Steuerungsfunktionen,LHMI-Funktionen sowie für Kommunikationstechnik für IEC 60870-5-103,IEC 61850, DNP3, LON und SPA.

Das Installationshandbuch gibt eine Anleitung zur Installation des Geräts. DasHandbuch gibt Hinweise für die mechanische und elektrische Installation des Gerätes.Die Kapitel sind chronologisch in der Reihenfolge gegliedert, wie das Gerät zuinstallieren ist.

Abschnitt 1 1MRK 511 351-UDE -Einführung


Das Inbetriebnahmehandbuch gibt eine Anleitung zur Inbetriebnahme des Geräts.Das Handbuch kann auch von Systemtechnikern und Wartungspersonal als Referenzwährend der Testphase herangezogen werden. Das Handbuch enthältVorgehensweisen für die Überprüfung von externen Verschaltungen understmaligem Zuschalten der Hilfsspannungsversorgung, die Parametereinstellungund -konfiguration sowie die Überprüfung von Einstellungen mittelsSekundäreinspeisung. Im Handbuch ist der Prüfprozess für ein Gerät in einer nicht inBetrieb befindlichen Schaltanlage beschrieben. Die Kapitel sind chronologischgeordnet, und zwar in der Reihenfolge, in der das Gerät in Betrieb zu nehmen ist. DieVorgehensweisen dienen als Anleitung und Hilfestellung zu Service- undWartungsarbeiten.

Das Benutzerhandbuch enthält Anleitungen zum Betrieb des Geräts nach derInbetriebnahme. Die Anleitungen im Handbuch beziehen sich unter anderem aufÜberwachung, Steuerung und Einstellung des Geräts. In diesem Handbuch wird auchbeschrieben, wie Störungen erkannt werden können, und wie berechnete undgemessene Netzdaten eingesehen werden können. Des Weiteren gibt es Hinweise, umdie Ursache eines Fehlers zu identifizieren.

Das Anwendungs-Handbuch enthält nach Funktionen sortierteApplikationsbeschreibungen und Einstellungshinweise. Das Handbuch kann benutztwerden, um herauszufinden, wann und für welchen Zweck eine typischeSchutzfunktion verwendet werden kann. Das Handbuch kann außerdemUnterstützung bei der Einstellberechnung liefern.

Im technischen Handbuch sind Beschreibungen der Funktionsweise enthalten sowienach Funktionen sortierte Funktionsblöcke, Logikdiagramme, Ein- undAusgangssignale, Einstellparameter und technische Daten aufgelistet. Das Handbuchlässt sich während der Planungs-, Installations- und Inbetriebnahmephasen sowie imNormalbetrieb als technische Referenz nutzen.

Im Kommunikationsprotokoll-Handbuch werden die vom Gerät unterstütztenKommunikationsprotokolle beschrieben. In den Handbüchern wird besonders aufkundenspezifische Anwendungen eingegangen.

Das Datenpunktlisten Handbuch beschreibt die spezifischen Datenpunkte und derenEigenschaften für das Gerät. Das Handbuch sollte in Verbindung mit dementsprechenden Kommunikationsprotokoll-Handbuch verwendet werden.

Die Richtlinie zur Cyber-Sicherheit enthält Informationen zur Konzeption der Cyber-Sicherheit bei der Kommunikation mit dem Gerät. Zertifizierung, Autorisierung mitrollenbasierter Zugriffsteuerung und Produkt-Engineering für mit Cyber-Sicherheitverbundenen Ereignissen werden beschrieben und nach Funktion sortiert. DieRichtlinie lässt sich während der Planungs-, Installations- und Inbetriebnahmephasensowie im Normalbetrieb als technische Referenz nutzen.



1.3.2 DokumentenänderungsverzeichnisDokument geändert / am HistorieAugust 2016 Erste Übersetzung von 1MRK 511 351-UEN Ver‐

sion -

1.3.3 Zugehörige DokumenteDokumentation zu REB670 DokumentnummerAnwendungs-Handbuch 1MRK 505 337-UEN

Inbetriebnahme-Handbuch 1MRK 505 339-UEN

Produktdatenblatt 1MRK 505 340-BDE

Technisches Handbuch 1MRK 505 338-UEN

Typprüfungszertifikat 1MRK 505 340-TEN

Dokumentation zu REC670 DokumentnummerAnwendungs-Handbuch 1MRK 511 358-UEN





Dokumentation zu RED670 DokumentnummerAnwendungs-Handbuch 1MRK 505 343-UEN





Dokumentation zu REG670 DokumentnummerAnwendungs-Handbuch 1MRK 502 065-UEN







Dokumentation zu REL670 DokumentnummerAnwendungs-Handbuch 1MRK 506 353-UEN





Dokumentation zu RET670 DokumentnummerAnwendungs-Handbuch 1MRK 504 152-UEN





Dokumente in Bezug auf RES670 DokumentnummerAnwendungs-Handbuch 1MRK 511 364-UEN


Produktdatenblatt 1MRK 511 367-BEN



Handbücher Serie 670 DokumentnummerBenutzerhandbuch 1MRK 500 123-UEN

Engineering-Handbuch 1MRK 511 355-UEN

Installations-Handbuch 1MRK 514 024-UDE

Kommunikationsprotokoll-Handbuch DNP3 1MRK 511 348-UUS

Kommunikationsprotokoll-HandbuchIEC 60870-5-103

1MRK 511 351-UDE

Kommunikationsprotokoll-Handbuch IEC 61850Edition 1

1MRK 511 349-UEN

Kommunikationsprotokoll-Handbuch IEC 61850Edition 2

1MRK 511 350-UEN

Kommunikationsprotokoll-Handbuch LON 1MRK 511 352-UEN

Kommunikationsprotokoll-Handbuch SPA 1MRK 511 353-UEN

Datenpunktliste-Handbuch DNP3 1MRK 511 354-UUS

Zubehörhandbuch bestellt werden 1MRK 514 012-BEN

Richtlinien zur Cyber-Sicherheit 1MRK 511 356-UEN

Verbindungs- und Montagekomponenten 1MRK 513 003-BEN

Testsystem, COMBITEST 1MRK 512 001-BEN



1.4 Verwendete Symbole und Dokumentkonventionen

1.4.1 Symbole

Das Elektrowarnsymbol weist auf eine Gefahr hin, die zu elektrischenSchlägen führen könnte.

Das Warnsymbol weist auf eine Gefahr hin, die zu Personenschädenführen könnte.

Das Symbol zur Warnung vor heißen Oberflächen weist auf hoheTemperaturen auf der Produktoberfläche hin.

Das Vorsichtssymbol weist auf wichtige Informationen oderWarnhinweise in Bezug auf das im Text erwähnte Konzept hin. Dieskann ein Hinweis auf das Vorhandensein einer Gefahr sein, die zuBeschädigungen von Software, Gerätschaft oder Eigentum führenkönnte.

Das Informationssymbol weist den Leser auf wichtige Fakten undBedingungen hin.

Das Tippsymbol weist auf Ratschläge bezüglich, beispielsweise,Anweisungen zur Erstellung von Projekten oder Benutzungbestimmter Funktionen hin.

Obwohl Gefahrenwarnungen auf die Möglichkeit von auftretenden Personenschädenhinweisen, sollte man sich stets vor Augen halten, dass das Bedienen beschädigterGeräte unter bestimmten Umständen zu eingeschränkter Gerätefunktionsweiseführen kann und infolgedessen zu Personenschäden mit Todesfolge führen kann. Esist wichtig, dass der Benutzer allen Warn- und Vorsichtshinweisen genauestens Folgeleistet.

1.4.2 Dokumentkonventionen

• Die in diesem Handbuch enthaltenen Abkürzungen und Akronyme sind imGlossar erläutert. Das Glossar enthält außerdem wichtige Begriffsdefinitionen.

• Die Drucktasten-Navigation in der LHMI-Menüstruktur wird mithilfe derDrucktastensymbole dargestellt.



Benutzen Sie beispielsweise zum navigieren zwischen den Optionen und.

• LHMI-Menüpfade werden fett gedruckt dargestellt.Beispiel: Wählen Sie Hauptmenü/Einstellungen aus.

• LHMI-Meldungen werden mit dem Schrifttyp Courier angezeigt.Wählen Sie beispielsweise zum Speichern der Änderungen im nichtflüchtigenSpeicher Ja und drücken Sie auf .

• Parameternamen werden kursiv angezeigt.Beispiel: Die Funktion kann mit der Einstellung Funktion aktiviert oderdeaktiviert werden.

• Jedes Funktionsblocksymbol zeigt das verfügbare Eingangs-/Ausgangssignalan.• Das Zeichen ^ vor einem Eingangs-/Ausgangssignalnamen zeigt an, dass

der Signalname mit der PCM600-Software angepasst werden kann.• Das Zeichen * nach der Bezeichnung eines Eingangssignalnamens zeigt an,

dass das Signal mit einem anderen Funktionsblock in derAnwendungskonfiguration verbunden sein muss, um eine gültigeAnwendungskonfiguration zu erzielen.

• Logikdiagramme beschreiben die Signallogik in den Funktionsblöcken und sinddurch gestrichelte Linien abgegrenzt.• Signale in einem Rahmen mit einem schattierten Bereich rechts

repräsentieren Einstellungsparametersignale, die nur über das PST oder dieLHMI eingestellt werden können.

• Wenn ein interner Signalpfad nicht mit einer durchgehenden Liniegezeichnet werden kann, wird das Suffix -int zum Signalnamenhinzugefügt, um anzuzeigen, wo das Signal beginnt und fortgesetzt wird.

• Signalpfade, die über das Logikdiagramm hinausreichen und in einemanderen Diagramm fortgesetzt werden, haben das Suffix -cont.



Abschnitt 2 IEC 60870-5-103 Überblick

2.1 Norm IEC 60870-5-103

IEC 60870-5-103 ist als anwendungsbezogene Norm für die Informationsschnittstellevon Schutzeinrichtungen definiert. Die offizielle Norm IEC 60870-5-103 stammt ausdem Jahr 1997, das Protokoll selbst hat seine Wurzeln aber imKommunikationsprotokoll VDEW6 aus den späten 1980er Jahren. Ein VDEW6-Gerät kann als Untermenge eines IEC 60870-5-103-Geräts betrachtet werden, nichtaber umgekehrt.

Die Norm IEC 60870-5-103 beschreibt die Kommunikation in Form einer seriellen,asymmetrischen Verbindung. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt entweder9600 oder 19200 Baud.

Normenbezogene DokumentationIm vorliegenden Handbuch werden Grundkenntnisse des ProtokollsIEC 60870-5-103 und der protokollbezogenen Veröffentlichungen im Rahmen derNorm IEC 60870 vorausgesetzt.

Tabelle 1: Veröffentlichungen im Rahmen der Norm IEC 60870 mit Bezug auf die NormIEC 60870-5-103

Hauptabschnitteder NormIEC 60870

Beschreibung

5-1 Telegrammformate

5-2 Übertragungsprozeduren der Verbindungsschicht

5-3 Allgemeine Struktur der Anwendungsdaten

5-4 Definition und Codierung von Informationselementen der Anwendungsschicht

5-5 Grundlegende Anwendungsfunktionen

5-6 Richtlinien zur Konformitätsprüfung

5-103 Anwendungsbezogene Norm für die Informationsschnittstelle von Schutzeinrich‐tungen.

Die Hauptabschnitte IEC 60870-5-1 bis IEC 60870-5-6 kommen auch inKommunikationsprotokollen wie IEC 60870-5-101 und IEC 60870-5-104 zurAnwendung.

Interoperabilität und AustauschbarkeitEin Schutzgerät nach IEC 60870-5-103 kann interoperabel und austauschbar oder nurinteroperabel sein. Interoperabilität bedeutet, dass sich sämtliche

1MRK 511 351-UDE - Abschnitt 2IEC 60870-5-103 Überblick


anwendungsbezogenen Daten des Geräts, die in Form eines Datentyps aus der NormIEC 60870-5-103 codiert werden können, in den Adressraum der NormIEC 60870-5-103 abbilden lassen. Diese Daten werden von jedem IEC 60870-5-103-konformen Master-Gerät erkannt.

Austauschbarkeit bedeutet, dass ein Schutzgerät diejenigen anwendungsbezogenenDaten (Informationselemente) unterstützt, deren Semantik in der NormIEC 60870-5-103 definiert ist. Diese Norm beschreibt jedoch nur eine sehr begrenzteMenge an anwendungsbezogenen Informationselementen. Es gilt auch zu beachten,dass diese Datensätze hauptsächlich für ein einzelnes Schutzgerät definiert wurden.Die Geräte sind multifunktionale Schutz- und Steuergeräte, deren internesDatenmodell auf der Norm IEC 61850 basiert.

InteroperabilitätslisteDie Norm verlangt, dass das IEC 60870-5-103-Schutzgerät eineInteroperabilitätsliste bereitstellt. Diese Liste ist aber eher eineAustauschbarkeitsliste. Die Interoperabilitätsliste ist im Abschnitt Interoperabilitätdes vorliegenden Handbuchs enthalten.

Abbilden von Datenpunkten (Prinzip)Nach Möglichkeit werden Prozessdaten auf IEC 60870-5-103-spezifischeFunktionstypen und Informationsnummern abgebildet. Wenn dies nicht möglich ist,werden die Prozessdaten auf private Funktionstypen und Informationsnummernabgebildet. Das Grundprinzip beim Abbilden von Datenpunkten ist es, alleProzessdaten, die zum selben Funktionsdesign gehören, innerhalb derselbenIEC 60870-5-103-Funktionstypdefinition zu behalten. Falls dieses Standardprinzipder Abbildung allerdings zu Interoperabilitätsproblemen mit älteren Installationenführt, kann der Anwender jeden beliebigen IEC 60870-5-103-Prozessdatenpunktmithilfe der Software PCM600 neu abbilden.

Abschnitt 2 1MRK 511 351-UDE -IEC 60870-5-103 Überblick


IEC05000660 V4 DE

Abb. 2: Beispiel der IEC 60870-5-103-Kommunikationsstruktur für einStationsautomatisierungssystem

Das IEC 60870-5-103-Kommunikationsprotokoll wird hauptsächlich verwendet,wenn ein Schutzgerät mit einem übergeordneten Stationsautomatisierungssystemkommuniziert. Dieses System benötigt eine Software, die die IEC 60870-5-103-Kommunikationsnachrichten auswerten kann.

Wenn lokal in der Anlage über einen PC oder eine RTU (Remote Terminal Unit)kommuniziert wird, die mit dem Kommunikations- und Verarbeitungsmodulverbunden sind, dann ist nur ein Lichtwellenleiter als Hardware erforderlich sowie einopto-elektrischer Konverter für den PC oder die RTU oder eine RS-485-Verbindungje nach verwendeter Geräte-Kommunikationsschnittstelle.

1MRK 511 351-UDE - Abschnitt 2IEC 60870-5-103 Überblick


Abschnitt 3 Kommunikations-EngineeringIEC 60870-5-103

3.1 IEC 60870-5-103 Engineering in PCM600

3.1.1 Engineering in PCM600

Mit dem Applikationskonfigurations-Tool (ACT) und dem Parametereinstellungs-Tool (PST) in PCM600 wird die Kommunikation des Protokolls IEC 60870-5-103konfiguriert.

1. Im ACT fügen Sie der Applikationskonfiguration die gewünschtenIEC 60870-5-103 Funktionsblöcke hinzu.

2. Verbinden Sie die Ausgänge der gewünschten Schutz- undÜberwachungsfunktion in der Applikationskonfiguration mit den Eingängendes entsprechenden IEC 60870-5-103-Funktionsblocks.

3. Legen Sie für jede Instanz eines IEC 60870-5-103-Funktionsblocks im PST denFunktionstyp und ggf. die gewünschte Informationsnummer fest.

4. Stellen Sie die allgemeinen Kommunikations-Einstellungen fürIEC 60870-5-103 und die Zeitsynchronisationsparameter imParametereinstellungs-Tool ein.

3.2 Einstellungen für RS485 und optische serielleKommunikation

Allgemeine EinstellungenSPA, DNP und IEC 60870-5-103 können so konfiguriert werden, dass sie amoptischen seriellen SLM-Port verwendet werden können, während nur DNP undIEC 60870-5-103 den RS485 Port nutzen können. An einem physischen Port kann nurjeweils ein Protokoll aktiv sein.

Für die Konfiguration des IEC 60870-5-103 Protokolls gibt es in der HMI zweiverschiedene Bereiche.

1. Die Port-spezifischen IEC 60870-5-103 Protokollparameter werden hierkonfiguriert:Hauptmenü/Konfiguration/Kommunikation/Stationskommunikation/IEC6870-5-103/

1MRK 511 351-UDE - Abschnitt 3Kommunikations-Engineering IEC 60870-5-103


• • SlaveAddress• BaudRate• RevPolarity (nur optischer Kanal)• CycMeasRepTime• MasterTimeDomain• TimeSyncMode• EvalTimeAccuracy• EventRepMode• CmdMode• RepIntermediatePos

ist:• "OPTICAL103:1" für den optischen seriellen Kanal am SLM• "RS485103:1" für den RS485 Port

2. Die Auswahl des Protokolls für das Aktivieren eines physischen Ports erfolgthier:Hauptmenü/Konfiguration/Kommunikation/Stationskommunikation/Port-Konfiguration/• RS485 Port

• RS485PROT:1 (aus, DNP, IEC103)• SLM optischer serieller Port

• PROTOCOL:1 (aus, DNP, IEC103, SPA)

=GUID-CD4EB23C-65E7-4ED5-AFB1-

A9D5E9EE7CA8=3=de=Original.vsd

GUID-CD4EB23C-65E7-4ED5-AFB1-A9D5E9EE7CA8 V3 DE

Abb. 3: Einstellungen für die IEC 60870-5-103-Kommunikation

Die allgemeinen Einstellungen für die IEC 60870-5-103-Kommunikation sind diefolgenden:

• SlaveAddress und BaudRate: Einstellungen für die Slave-Nummer und dieKommunikationsgeschwindigkeit (Baud-Rate)

Abschnitt 3 1MRK 511 351-UDE -Kommunikations-Engineering IEC 60870-5-103


Die Slave-Nummer kann auf einen beliebigen Wert zwischen 1 und 254 gesetztwerden. Die Kommunikationsgeschwindigkeit kann entweder auf 9.600 Bits/soder 19.200 Bits/s eingestellt werden.

• RevPolarity: Einstellung für Invertierung des Lichts (oder keine Invertierung).Die Standardeinstellung in IEC 60870-5-103 ist Ein.

• CycMeasRepTime: Weitere Informationen siehe I103MEAS-Funktionsblock.• EventRepMode: Definiert den Modus, in dem Ereignisse berichtet werden. Der

Ereignispuffer ist ausreichend für 1.000 Ereignisse.

EreignisberichtsmodusWenn EventRepMode = SeqOfEvent gewählt wird, werden alle Ereignisse(Generalabfrage und spontan auftretende) in der Reihenfolge weitergegeben, in dersie vom BSW erzeugt wurden. Der aktuellste Wert ist der letzte gelieferte Wert. AlleGeneralabfrage-Daten aus einem einzelnen Block kommen aus dem gleichen Zyklus.

Wenn EventRepMode = HiPriSpont gewählt wird, werden spontan auftretendeEreignisse vor den Generalabfrage-Ereignissen geliefert. Um zu verhindern, dass alteGeneralabfragedaten nach einem neuen spontanen Ereignis geliefert werden, wird dasanstehende Generalabfrageereignis so geändert, dass es denselben Wert wie dasspontane Ereignis enthält. Folglich ist der Datensatz der Generalabfrage nichtzeitkorrelliert.

3.2.1 IEC 60870-5-103 Zeitsynchronisierung

Ein Gerät mit IEC 60870-5-103-Protokoll kann für eine Zeitsynchronisierungverwendet werden, aus Genauigkeitsgründen wird dies aber nicht empfohlen. Ineinigen Fällen wird diese Art der Synchronisierung jedoch benötigt, beispielsweise,wenn keine andere Synchronisierung zur Verfügung steht.

Stellen Sie zuerst das via IEC 60870-5-103 zu synchronisierende Gerät entwederunter Geräte-Konfiguration/Zeit/Synchronisierung/TIMESYNCHGEN:1 imPST (Parametereinstellungs-Tool) oder über die HMI ein.

GUID-68284E7B-A24D-4E78-B5BA-736B29F50E9A V2 DE

Abb. 4: Einstellungen unter TIMESYNCHGEN:1 in PST

Nur CoarseSyncSrc kann auf 103 eingestellt werden, nicht FineSyncSource.

Nach Einstellung der Zeitsynchronisierungs-Quelle muss der Benutzer diespezifischen Einstellungen für die Zeitsynchronsierung gemäß IEC 60870-5-103



setzen. Dies erfolgt unter: Hauptmenü/Konfiguration/Kommunikation/Stationskommunikation/IEC 60870-5-103.

• MasterTimeDomain legt die Domäne für die vom Master gesendeteZeitsynchronisierung fest. Es definiert auch die Domäne, in der Zeitstempel anden Master gesendet werden. (Das Format ist CP56Time2a oder CP32Time2a.)Die Domäne kann sein:• Koordinierte Weltzeit (UTC)• Im Master eingestellte lokale Uhrzeit (Lokal ohne Sommerzeit)• Im Master eingestellte lokale Zeit, die an die Sommerzeit angepasst ist

(Lokal mit Sommerzeit)• TimeSyncMode legt die Zeit fest, die vom Gerät gesendet wird. Die

Zeitsynchronisierung erfolgt über folgende Wege:• IED-Zeit: Das Gerät sendet die Meldungen mit seiner eigenen Zeit.• Über Linie: Das Gerät ermittelt den Unterschied zwischen seiner eigenen

Zeit und der Zeit des Masters und berücksichtigt den gleichenZeitunterschied bei gesendeten Nachrichten wie in IEDTimeSkew. InLinMasTime werden jedoch die Zeitänderungen berücksichtigt, diezwischen zwei Synchronisierungsnachrichten auftreten.

• IEDTimeSkew: Das Gerät misst die Differenz zwischen seiner eigenen Zeitund der des Masters und wendet die gleiche Differenz für die gesendetenMeldungen an.

• EvalTimeAccuracy wertet die Genauigkeit der Zeit für unzulässige Zeiten aus.Gibt die Genauigkeit der Synchronisierung (5, 10, 20 oder 40 ms) an. Wenn dieGenauigkeit geringer ist als der angegebene Wert, wird die Kennung "Bad time"(Zeit ungenau) ausgegeben. Um die Master anzupassen, die tatsächlich einefalsche Zeitsynchronisierung aufweisen, kann EvalTimeAccuracy auf Auseingestellt werden.

Wenn IEC 103 der Zeitsynchronisierungs-Master ist und innerhalb von 23 Stundenkein IEC 103 Zeitsynchronisierungssignal empfangen wurde, wird davonausgegangen, dass die Zeitsynchronisierung verloren gegangen ist und es wird dieKennung "Keine Synchronisierung" ausgegeben. In anderen Protokollen für dieZeitsynchronisierung können andere Kriterien für das Verlorengehen derSynchronisierung gelten. IEC 103 gibt unabhängig vom Synchronisierungsprotokolldie Kennung "Bad Time" aus, wenn die Synchronisierung verloren gegangen ist.

3.2.2 EinstellungenTabelle 2: RS485103 "Non Group" Einstellungen (basis)

Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard BeschreibungSlaveAddress 1 - 254 - 1 1 Slave Adresse

BaudRate 9600 Bd19200 Bd

- - 9600 Bd Baudrate für seriellen Anschluss

CycMeasRepTime 1.0 - 1800.0 s 0.1 5.0 Zyklische Übertragungszeit der Messun‐gen

Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt

Abschnitt 3 1MRK 511 351-UDE -Kommunikations-Engineering IEC 60870-5-103


Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard BeschreibungMasterTimeDomain UTC

Lokal ohne Som‐merzeitLokal mit Sommer‐zeit

- - UTC Zeitzone

TimeSyncMode IED-ZeitÜber LinieIEDTimeSkew

- - IED-Zeit Modus Zeitsynchronisierung

EvalTimeAccuracy Aus5ms10ms20ms40ms

- - 5ms Auswertung Genauigkeit für ungültigeZeit

EventRepMode EreignisfolgeHohe Prioritätspontan

- - Ereignisfolge Modus Ereignisübertragung

CmdMode MehrfBefEinfBef

- - EinfBef Modus zur Handhabung von Befehlen

RepIntermediatePos AusEin

- - Ein Meldung der Zwischenstellung

Tabelle 3: OPTICAL103 "Non Group" Einstellungen (basis)

Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard BeschreibungSlaveAddress 1 - 254 - 1 1 Slave Adresse

BaudRate 9600 Bd19200 Bd

- - 9600 Bd Baudrate für seriellen Anschluss

RevPolarity AusEin

- - Ein Invertierte Polarität

CycMeasRepTime 1.0 - 1800.0 s 0.1 5.0 Zyklische Übertragungszeit der Messun‐gen

MasterTimeDomain UTCLokal ohne Som‐merzeitLokal mit Sommer‐zeit

- - UTC Zeitzone

TimeSyncMode IED-ZeitLinZeitOffsetIEDTimeSkew

- - IED-Zeit Modus Zeitsynchronisierung

EvalTimeAccuracy Aus5ms10ms20ms40ms

- - 5ms Auswertung Genauigkeit für ungültigeZeit

EventRepMode EreignisfolgeHohe Prioritätspontan

- - Ereignisfolge Modus Ereignisübertragung

CmdMode MehrfBefEinfBef

- - EinfBef Modus zur Handhabung von Befehlen

RepIntermediatePos AusEin

- - Ein Meldung der Zwischenstellung



Abschnitt 4 IEC 60870-5-103 HerstellerspezifischeImplementierung

Die Signal- und Einstellungstabellen geben die von den IEDs mitKommunikationsprotokoll IEC 60870-5-103 unterstützen Informationsarten an.

Die Informationsarten werden unterstützt, wenn die entsprechenden Funktionen imSchutz- und Steuergerät enthalten sind.

Achten Sie darauf, dass Sie die unterschiedlichen Zykluszeiten derFunktionsblöcke berücksichtigen müssen, um die korrektenZeitstempel zu gewährleisten.

4.1 Signale in Melderichtung

4.1.1 Messwerte für IEC 60870-5-103 I103MEAS

4.1.1.1 Funktionalität

103MEAS ist ein Funktionsblock, der alle gültigen Messtypen abhängig von denverbundenen Signalen berichtet.

Der Satz der angeschlossenen Eingänge steuert, welche Kommunikationsprotokoll-Typkennung (engl. Application Service Data Units; ASDUs) generiert wird.

• 9 Wird generiert, wenn mindestens IL1 angeschlossen ist. IL2, IL3, UL1, UL2,UL3, P, Q, F sind optional, aber es dürfen keine Lücken entstehen.

• 3.4 Wird generiert, wenn IN und UN vorhanden sind.• 3.3 Wird generiert, wenn IL2, UL1L2, P und Q vorhanden sind.• 3.2 Wird generiert, wenn IL2, UL1L2 und P oder Q fehlen.• 3.1 Wird generiert, wenn IL2 vorhanden ist und IL1 fehlt (andernfalls IL2 in 9).

Beschreibung für den Funktionsblock I103MEAS:

9 = IL1

3.4 = IN UND UN

3.3 = IL2 UND UL1L2 UND P UND Q

3.2 = IL2 UND UL1L2 UND NICHT 3.3

3.1 = IL2 UND NICHT (3.2 ODER 3.3 ODER 9)

1MRK 511 351-UDE - Abschnitt 4IEC 60870-5-103 Herstellerspezifische Implementierung


4.1.1.2 Funktionsblock


I103MEASBLOCKIL1IL2IL3INUL1UL2UL3UL1L2UNPQF

IEC10000287 V1 DE

Abb. 5: I103MEAS-Funktionsblock

4.1.1.3 Signale

Tabelle 4: I103MEAS Eingangssignale

Name Typ Standard BeschreibungBLOCK BOOLEAN 0 Blockierung der Messwertübertragung

IL1 REAL 0.0 Messwert für Strom Leiter L1



IN REAL 0.0 Messwert für Erdfehlerstrom

UL1 REAL 0.0 Messwert für Spannung Leiter L1



UL1L2 REAL 0.0 Messwert für Spannung Leiter L1-L2

UN REAL 0.0 Messwert für Summenspannung

P REAL 0.0 Messwert für Wirkleistung

Q REAL 0.0 Messwert für Blindleistung

F REAL 0.0 Messwert für Netzfrequenz

4.1.1.4 Einstellungen

Tabelle 5: I103MEAS "Non Group" Einstellungen (basis)

Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard BeschreibungFunctionType 1 - 255 - 1 1 Funktionstyp (1-255)

MaxIL1 1 - 99999 A 1 3000 Maximalwert für Strom Leiter L1



MaxIN 1 - 99999 A 1 3000 Maximalwert für Erdfehlerstrom


Abschnitt 4 1MRK 511 351-UDE -IEC 60870-5-103 Herstellerspezifische Implementierung


Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard BeschreibungMaxUL1 0.05 - 2000.00 kV 0.05 230.00 Maximalwert für Spannung Leiter L1

MaxUL2 0.05 - 2000.00 kV 0.05 230.00 Maximalwert für Spannung Leiter L2

MaxUL3 0.05 - 2000.00 kV 0.05 230.00 Maximalwert für Spannung Leiter L3

MaxUL1-UL2 0.05 - 2000.00 kV 0.05 400.00 Maximalwert für Spannung Leiter L1-L2

MaxUN 0.05 - 2000.00 kV 0.05 230.00 Maximalwert für Summenspannung

MaxP 0.00 - 2000.00 MW 0.05 1200.00 Maximalwert für Wirkleistung

MaxQ 0.00 - 2000.00 MVAr 0.05 1200.00 Maximalwert für Blindleistung

MaxF 45.0 - 66.0 Hz 1.0 51.0 Maximalwert für Netzfrequenz

4.1.1.5 Unterstützte Informationstypen

Messwerte im öffentlichen Bereich, I103MEASAnzahl der Instanzen: 1

Das IED meldet alle gültigen Messwertarten je nach angeschlossenem Signal.

Die Obergrenze für gemessene Ströme, Wirkleistung und Blindleistung beträgt das2,4-Fache ihres Nennwerts.

Die Obergrenze für gemessene Spannungen und Frequenz beträgt das 1,2-Fache ihresNennwertes.

Die obere Grenze ist der Maximalwert, der in der ASDU (Application Service DataUnit) codiert werden kann. Jeder höhere Wert wird als OVERFLOW markiert. DieFaktoren 1.2 und 2.4 werden aus dem Standard 103 bezogen und erfordern, dass einzu verwendender Bemessungswert als Bezugswert besteht und verwendenanschließend 1,2 oder 2,4 mal als maxVal. Sie können 2.4 mal denBemessungswert als maxVal verwenden, aber da keine Möglichkeit besteht, den Wertan den Client weiter zu leiten, macht der Einsatz eines Skalierungsfaktors mit keinen großen Unterschied.

Sie können den Client folgendermaßen konfigurieren:Client-skaliert-max := 1,2 * oder Client-skaliert-max ::= 1,0 *

Besitzt der Client eine hartcodierte Verstärkung von 1,2 * , dann Client-skaliert-max ::= 1,2 mal /1,2

Auflösung ist / 4095 und daher führt der kleinstmögliche maxVal zurhöchsten Genauigkeit.



Tabelle 6: I103MEAS unterstützte Anzeigen

INF Beschreibung148 IL1

144, 145,146, 148

IL2

148 IL3

147 IN, Nullstrom

148 UL1

148 UL2

148 UL3

145, 146 UL1-UL2

147 UN, Summenspannung

146, 148 P, Wirkleistung

146, 148 Q, Blindleistung

148 f, Frequenz

4.1.2 Messwerte benutzerdefinierte Signale für IEC 60870-5-103I103MEASUSR


I103MEASUSR ist ein Funktionsblock mit benutzerdefinierten Eingangs-Messwerten in Melderichtung. Diese Funktionsblöcke beinhalten den ParameterFunctionType für jeden Block im privaten Bereich und den Informationsnummer-Parameter für jeden Block.



I103MEASUSRBLOCKÎNPUT1ÎNPUT2ÎNPUT3ÎNPUT4ÎNPUT5ÎNPUT6ÎNPUT7ÎNPUT8ÎNPUT9

IEC10000288 V1 DE

Abb. 6: I103MEASUSR-Funktionsblock



4.1.2.3 Signale

Tabelle 7: I103MEASUSR Eingangssignale

Name Typ Standard BeschreibungBLOCK BOOLEAN 0 Blockierung der Messwertübertragung

INPUT1 REAL 0.0 Messwert an Eingang 1










Tabelle 8: I103MEASUSR "Non Group" Einstellungen (basis)


InfNo 1 - 255 - 1 1 Informationsnummer für Messwerte

MaxMeasur1 0.05 -10000000000.00

- 0.05 1000.00 Maximalwert für Messwert 1

MaxMeasur2 0.05 -10000000000.00


MaxMeasur3 0.05 -10000000000.00


MaxMeasur4 0.05 -10000000000.00


MaxMeasur5 0.05 -10000000000.00


MaxMeasur6 0.05 -10000000000.00


MaxMeasur7 0.05 -10000000000.00


MaxMeasur8 0.05 -10000000000.00


MaxMeasur9 0.05 -10000000000.00



Messwerte im privaten Bereich, I103MEASUSRAnzahl der Instanzen: 3



Funktionstyp-Parameter für jeden Block im privaten Bereich.

Die Informationsnummer muss für die Messwerte gewählt werden.

Tabelle 9: I103MEASUSR unterstützte Anzeigen

INF FUN GI TYP COT Beschreibung

*1) *2) Nein, mitCL2 abge‐fragt

*3) 2,7 Meas1

* * Nein, mitCL2 abge‐fragt

* 2,7 Meas2


* 2,7 Meas3


* 2,7 Meas4


* 2,7 Meas5


* 2,7 Meas6


* 2,7 Meas7


* 2,7 Meas8


* 2,7 Meas9

1) * Benutzerdefinierter Informationswert (PARAM.3)2) * Benutzerdefinierter Informationswert (PARAM.2)3) 9 = Messwerte II, Format = Messwert II (7.3.1.8 in IEC 60870-5-103:1997), die Semantik über IE wird

definiert über die Semantik der angeschlossenen Quelle.

wird über den Index des ersten nichtangeschlossenen Eingangs definiert.

Beispiel: Eingang1, Eingang2 und Eingang4 sind angeschlossen, Eingang3 ist nichtangeschlossen.

ist 3 (Eingang3 NICHT angeschlossen) -1 = 2,d.h., nur Eingang1 und Eingang2 werden übertragen.



4.1.3 Funktionsstatus automatische Wiedereinschaltung fürIEC 60870-5-103 I103AR


I103AR ist ein Funktionsblock mit definierten Funktionen für Anzeigen zurautomatischen Wiedereinschaltung in Melderichtung. Dieser Block enthält denParameter FunctionType; der Informationsnummer-Parameter ist bereit für jedesAusgangssignal definiert.


I103ARBLOCK16_ARACT128_CBON130_BLKD


IEC10000289 V2 DE

Abb. 7: I103AR-Funktionsblock

4.1.3.3 Signale

Tabelle 10: I103AR Eingangssignale

Name Typ Standard BeschreibungBLOCK BOOLEAN 0 Blockierung Status Meldung

16_ARACT BOOLEAN 0 Informationsnummer 16, AWE Aktiv

128_CBON BOOLEAN 0 Informationsnummer 128, LS EIN durch automati‐sche Wiedereinschaltung

130_BLKD BOOLEAN 0 Informationsnummer 130, AWE Blockiert


Tabelle 11: I103AR "Non Group" Einstellungen (basis)



Automatische Wiedereinschaltung in Melderichtung, I103ARAnzeige für automatische Wiedereinschaltung in Melderichtung mit definiertenFunktionen.

Anzahl der Instanzen: 1



Der Funktionstyp wird mit dem Parameter FunctionType gewählt.

Die Informationsnummer ist für jedes Ausgangssignal definiert.

Tabelle 12: I103AR unterstützte Anzeigen

INF Beschreibung16 Automatische Wiedereinschal‐

tung aktiv

128 LS ein durch automatische Wie‐dereinschaltung

130 Automatische Wiedereinschal‐tung blockiert

4.1.4 Funktionsstatus Erdfehler für IEC 60870-5-103 I103EF


I103EF ist ein Funktionsblock mit definierten Funktionen zur Erdfehleranzeige inMelderichtung. Dieser Block enthält den Parameter FunctionType; der ParameterInformationsnummer ist bereits für jedes Ausgangssignal definiert.



I103EFBLOCK51_EFFW52_EFREV

IEC10000290 V1 DE

Abb. 8: I103EF-Funktionsblock

4.1.4.3 Signale

Tabelle 13: I103EF Eingangssignale


51_EFFW BOOLEAN 0 Informationsnummer 51, Erdfehler vorwärts

52_EFREV BOOLEAN 0 Informationsnummer 52, Erdfehler rückwärts


Tabelle 14: I103EF "Non Group" Einstellungen (basis)





Erdfehleranzeigen in Melderichtung, I103EFAnzeigeblock für Erdfehler in Melderichtung mit definierten Funktionen.



Die Informationsnummer ist für jedes Ausgangssignal definiert.

Tabelle 15: I103EF unterstützte Anzeigen

INF Beschreibung51 Erdfehler in Vorwärtsrichtung

52 Erdfehler in Rückwärtsrichtung

4.1.5 Funktionsstatus Fehlerschutz für IEC 60870-5-103I103FLTPROT


I103FLTPROT wird für Fehleranzeigen in Melderichtung verwendet. Jeder Eingangdes Funktionsblocks ist für einen bestimmten Fehlertyp bestimmt und muss daher miteinem entsprechenden Signal in der Konfiguration verbunden werden. Zum Beispiel:68_TRGEN ist die General-Auslösung des Geräts und muss daher mit demallgemeinen Auslösesignal SMPPTRC_TRIP oder gleichwertigem verbundenwerden.

Die im Protokoll angegebene Relativzeit ist die Zeitdifferenz zwischen dem Signal,das die Stördaten-Aufzeichnung auslöst und dem jeweilig konfigurierten Signal anIEC 60870-5-103 I103FLTPRO.





I103FLTPROTBLOCK64_STL165_STL266_STL367_STIN68_TRGEN69_TRL170_TRL271_TRL372_TRBKUP73_SCL74_FW75_REV76_TRANS77_RECEV78_ZONE179_ZONE280_ZONE381_ZONE482_ZONE584_STGEN85_BFP86_MTRL187_MTRL288_MTRL389_MTRN90_IOC91_IOC92_IEF93_IEFARINPROGFLTLOC

IEC10000291 V1 DE

Abb. 9: I103FLTPROT-Funktionsblock

4.1.5.3 Signale

Tabelle 16: I103FLTPROT Eingangssignale


64_STL1 BOOLEAN 0 Informationsnummer 64, Anregung L1



67_STIN BOOLEAN 0 Informationsnummer 67, Anregung N

68_TRGEN BOOLEAN 0 Informationsnummer 68, Auslösung, allgemein

69_TRL1 BOOLEAN 0 Informationsnummer 69, Auslösung L1



72_TRBKUP BOOLEAN 0 Informationsnummer 72, Auslösung UMZ-Notbe‐trieb

73_SCL REAL 0 Informationsnummer 73, Fehlerort X in Ohm

74_FW BOOLEAN 0 Informationsnummer 74, Fehler vorwärts / Leitung




Name Typ Standard Beschreibung75_REV BOOLEAN 0 Informationsnummer 75, Fehler rückwärts / Sam‐

melschiene

76_TRANS BOOLEAN 0 Informationsnummer 76, Signalübertragung Signalgesendet

77_RECEV BOOLEAN 0 Informationsnummer 77, Signalübertragung Signalempfangen

78_ZONE1 BOOLEAN 0 Informationsnummer 78, Impedanzstufe Zone 1





84_STGEN BOOLEAN 0 Informationsnummer 84, Generalanregung

85_BFP BOOLEAN 0 Informationsnummer 85, Schalterversager

86_MTRL1 BOOLEAN 0 Informationsnummer 86, Auslösung MesssystemL1



89_MTRN BOOLEAN 0 Informationsnummer 89, Auslösung MesssystemE

90_IOC BOOLEAN 0 Informationsnummer 90, Auslösung I>

91_IOC BOOLEAN 0 Informationsnummer 91, Auslösung I>>

92_IEF BOOLEAN 0 Informationsnummer 92, Auslösung IN>

93_IEF BOOLEAN 0 Informationsnummer 93, Auslösung IN>>

ARINPROG BOOLEAN 0 AWE läuft (SMBRREC- INPROGR)

FLTLOC BOOLEAN 0 Fehlerorter gültige Berechnung (LMBRFLO-CALCMADE)


Tabelle 17: I103FLTPROT "Non Group" Einstellungen (basis)



Funktionsstatus Fehlerschutz für IEC 60870-5-103 I103FLTPROTAnzahl der Instanzen: 1

Der Funktionstyp wird gewählt mit dem Parameter FunctionType.

Die Informationsnummer ist für alle Eingangssignale definiert.



Tabelle 18: I103FLTPROT unterstützte Funktionen

INF Beschreibung TYP GI COT64 Anregung L1 2 Y 1,7,9

65 Anregung L2 2 Y 1,7,9

66 Anregung L3 2 Y 1,7,9

67 Anregung N 2 Y 1,7,9

68 General-Auslösung 2 N 1,7

69 Auslösung L1 2 N 1,7



72 Auslösung UMZ-Notbetrieb 2 N 1,7

73 Fehlerort X in Ohm 4 N 1,7

74 Fehler vorwärts / Leitung 2 N 1,7

75 Fehler rückwärts / Sammelschie‐ne

2 N 1,7

76 Signalschutzübertragung Signalgesendet

2 N 1,7

77 Signalschutzübertragung Signalempfangen

2 N 1,7

78 Stufe 1 2 N 1,7

79 Stufe 2 2 N 1,7

80 Stufe 3 2 N 1,7

81 Stufe 4 2 N 1,7

82 Stufe 5 2 N 1,7

84 Generalanregung 2 Y 1,7,9

85 Schalterversager 2 N 1,7

86 Auslösung Messsystem L1 2 N 1,7



89 Auslösung Messsystem E 2 N 1,7

90 Auslösung I> 2 N 1,7

91 Auslösung I>> 2 N 1,7

92 Auslösung IN> 2 N 1,7

93 Auslösung IN >> 2 N 1,7

4.1.6 Gerätestatus für IEC 60870-5-103 I103IED


I103IED ist ein Funktionsblock mit definierten IED-Funktionen in Melderichtung.Dieser Block verwendet den Parameter FunctionType, der Informationsnummer-Parameter ist für jedes Eingangssignal definiert.




I103IEDBLOCK19_LEDRS21_TESTM22_SETCH23_GRP124_GRP225_GRP326_GRP4


IEC10000292 V2 DE

Abb. 10: I103IED-Funktionsblock

4.1.6.3 Signale

Tabelle 19: I103IED Eingangssignale


19_LEDRS BOOLEAN 0 Informationsnummer 19, Zurücksetzen der LEDs

21_TESTM BOOLEAN 0 Informationsnummer 21, Testbetrieb

22_SETCH BOOLEAN 0 Informationsnummer 22, Einstellungsänderung

23_GRP1 BOOLEAN 0 Informationsnummer 23, Parametersatz 1 aktiv





Tabelle 20: I103IED "Non Group" Einstellungen (basis)



Terminal-Statusmeldungen in Melderichtung, I103IEDStatus-Anzeigeblock in Melderichtung mit definierten Gerätefunktionen.



Die Informationsnummer ist für alle Eingangssignale definiert.



Tabelle 21: I103IED unterstützte Funktionen

INF Beschreibung19 LED-Rücksetzung

21 Testmodus

22 Parametrierung vor Ort

23 Gruppe 1 aktiv

24 Gruppe 2 aktiv

25 Gruppe 3 aktiv

26 Gruppe 4 aktiv

4.1.7 Überwachungsmeldungen für Übertragung überIEC 60870-5-103 I103SUPERV


I103SUPERV ist ein Funktionsblock mit definierten Funktionen fürÜberwachungsinformationen in Melderichtung. Dieser Block enthält den ParameterFunctionType, der Informationsnummer-Parameter ist bereits für jedes Signaldefiniert.



I103SUPERVBLOCK32_MEASI33_MEASU37_IBKUP38_VTFF46_GRWA47_GRAL

IEC10000293 V1 DE

Abb. 11: I103SUPERV-Funktionsblock

4.1.7.3 Signale

Tabelle 22: I103SUPERV Eingangssignale


32_MEASI BOOLEAN 0 Informationsnummer 32, Messwertüberwachung I

33_MEASU BOOLEAN 0 Informationsnummer 33, Messwertüberwachung U

37_IBKUP BOOLEAN 0 Informationsnummer 37, UMZ-Notbetrieb




Name Typ Standard Beschreibung38_VTFF BOOLEAN 0 Informationsnummer 38, Spannungswandler-Au‐

tomatenfall

46_GRWA BOOLEAN 0 Informationsnummer 46, Warnungssammelmel‐dung

47_GRAL BOOLEAN 0 Informationsnummer 47, Störungssammelmel‐dung


Tabelle 23: I103SUPERV "Non Group" Einstellungen (basis)



Überwachungsanzeigen in Melderichtung, I103SUPERVAnzeigebaustein zur Überwachung in Meldungsrichtung mit festgelegtenFunktionen.



Die Informationsnummer wird für Ausgangssignale definiert.

Tabelle 24: I103SUPERV unterstützte Funktionen

INF Beschreibung TYP GI COT32 Messwertüberwachung I 1 Y 1,7,9

33 Messwert-Überwachung U 1 Y 1,7,9

37 I>> Reserveauslösung 1 Y 1,7,9

38 Spannungswandler-Automaten‐fall

1 Y 1,7,9

46 Warnungssammelmeldung 1 Y 1,7,9

47 Störungssammelmeldung 1 Y 1,7,9

4.1.8 Übertragung von benutzerdefinierten Signalen im privatenBereich von IEC 60870-5-103 I103USRDEF


I103USRDEF ist ein Funktionsblock mit benutzerdefinierten Eingangssignalen inMelderichtung. Jede Instanz besitzt einen zugehörigen Funktionstyp (FUN) und jedesEingangssignal besitzt eine Informationsnummer (INF). Außerdem können alle



Eingangssignale so definiert werden, dass sie relative Zeit verwenden und wie sie aufeine Generalabfrage antworten.

Für die Zuordnung eines korrekten FUN-Werts und korrekte INF-Werte für alleangeschlossenen Eingänge ist der Benutzer verantwortlich. Weitere Informationenbefinden sich in den Einstellungen.


IEC10000294 V2 DE

Abb. 12: I103USRDEF-Funktionsblock

4.1.8.3 Signale

Tabelle 25: I103USRDEF Eingangssignale


INPUT1 BOOLEAN 0 Binäreingang 1








RT_START BOOLEAN 0 Trigger zum Setzen der relativen Zeitbasis

RT_START zeichnet den positiven Übergang (0->1) eines Impulses auf und legt dieZeit fest, von der die relative Zeit abgeleitet wird. Die relative Zeit wird nur denEingängen zugeordnet, bei denen der Parameter TypNo auf Relative gesetzt ist. Diemaximale relative Zeit und die Einheit entsprechen dem Standard IEC 60870-5-103.




Tabelle 26: I103USRDEF "Non Group" Einstellungen (basis)


InfNo1 1 - 255 - 1 1 Informationsnummer für Binäreingang 1(1-255)








TypNo1 AbsolutRelativ

- - Absolut Typ Identifizierung (TYP)















GiNo1 AusgeschlossenEingeschlossen

- - Eingeschlossen Antwort und Statusänderung (GA)












Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard BeschreibungGiNo6 Ausgeschlossen

Eingeschlossen- - Eingeschlossen Antwort und Statusänderung (GA)





Der Parameter FunctionType verknüpft eine bestimmte Instanz des Funktionsblocksmit einer FUN. Weitere Einzelheiten finden Sie in der Norm IEC 60870-5-103.

Mit den Parametern InfNon wird jedes einzelne Eingangssignal mit einerbenutzerdefinierten INF verknüpft. Weitere Einzelheiten finden Sie in der NormIEC 60870-5-103.

Die Parameter TypNon bestimmen, ob Meldungen die absolute oder relative Zeitverwenden. Dies entspricht den TYP-IDENTIFIKATIONS- (TYP) Meldungstypen 1(mit Zeitstempel versehene Meldung) und 2 (mit relativem Zeitstempel verseheneMeldung) der Norm IEC 60870-5-103.

Die Parameter GiNon bestimmen, ob eine Meldung als Teil einer GA-Antwortgesendet wird oder nicht. Weitere Einzelheiten finden Sie in der NormIEC 60870-5-103.


Funktion Status-Anzeige in Melderichtung, benutzerdefiniert,I103USRDEFFunktionsanzeigeblock in Melderichtung mit benutzerdefinierten Eingangssignalen.



Eine Informationsnummer ist für jedes Eingangssignal erforderlich.

Tabelle 27: I103USRDEF Informationsnummer Standardwerte

INF Beschreibung GI TYP COT

11) Eingangssignal 01 x/- 1/2 1,7,(9)

2* Eingangssignal 02 x/- 1/2 1,7,(9)







1) * Benutzerdefinierte Informationsnummer



4.2 Befehle in Steuerungrichtung

4.2.1 Funktionsbefehle für IEC 60870-5-103 I103CMD


I103USRCMD ist ein Befehlsfunktionsblock in Steuerrichtung mit vordefiniertenAusgangssignalen. Die Signale liegen im gespeicherten Zustand vor, nicht imgepulsten, und werden für den Fall eines Neustarts im Gerät gespeichert.



I103CMDBLOCK 16-AR

17-DIFF18-PROT

IEC10000282 V1 DE

Abb. 13: I103CMD-Funktionsblock

4.2.1.3 Signale

Tabelle 28: I103CMD Eingangssignale

Name Typ Standard BeschreibungBLOCK BOOLEAN 0 Blockierung der Befehle

Tabelle 29: I103CMD Ausgangssignale

Name Typ Beschreibung16-AR BOOLEAN Informationsnummer 16, AUS/EIN AWE

17-DIFF BOOLEAN Informationsnummer 17, SchutzsignalübertragungEIN/AUS

18-PROT BOOLEAN Informationsnummer 18, Schutz EIN/AUS


Tabelle 30: I103CMD "Non Group" Einstellungen (basis)





Funktionsbefehle in Steuerungsrichtung, vordefiniert, I103CMDBefehlsbaustein in Steuerungsrichtung mit definierten Ausgangssignalen.



Die Informationsnummer ist für alle Ausgangssignale definiert.

Tabelle 31: Vordefinierte I103CMD unterstützte Anzeigen

INF Beschreibung16 Automatische Wiedereinschal‐

tung EIN/AUS

17 SchutzsignalübertragungEIN/AUS

18 Schutz EIN/AUS

4.2.2 Gerätebefehle für IEC 60870-5-103 I103IEDCMD


I103IEDCMD ist ein Befehlsblock in Steuerrichtung mit definiertenGerätefunktionen. Alle Ausgänge sind gepulst und werden NICHT gespeichert. DieImpulszeit ist ein verborgener Parameter.



I103IEDCMDBLOCK 19-LEDRS

23-GRP124-GRP225-GRP326-GRP4

IEC10000283 V1 DE

Abb. 14: I103IEDCMD-Funktionsblock

4.2.2.3 Signale

Tabelle 32: I103IEDCMD Eingangssignale




Tabelle 33: I103IEDCMD Ausgangssignale

Name Typ Beschreibung19-LEDRS BOOLEAN Informationsnummer 19, Zurücksetzen der LEDs

23-GRP1 BOOLEAN Informationsnummer 23, Aktivierung Parameter‐satz 1





Tabelle 34: I103IEDCMD "Non Group" Einstellungen (basis)



Befehle in Steuerrichtung, I103IEDCMDBefehlsblock in Steuerrichtung mit definierten Ausgangssignalen.



Die Informationsnummer ist für alle Ausgangssignale definiert.

Tabelle 35: I103IEDCMD unterstützte Anzeigen

INF Beschreibung19 LED-Rücksetzung

23 Aktivieren Parametersatz 1




4.2.3 Funktionsbefehle benutzerdefiniert für IEC 60870-5-103I103USRCMD


I103USRCMD ist ein Befehlsblock in Steuerrichtung mit benutzerdefiniertenAusgangssignalen. Diese Funktionsblöcke beinhalten den Parameter FunctionType



für jeden Block im privaten Bereich und den Informationsnummer-Parameter fürjedes Ausgangssignal.



I103USRCMDBLOCK ÔUTPUT1

ÔUTPUT2ÔUTPUT3ÔUTPUT4ÔUTPUT5ÔUTPUT6ÔUTPUT7ÔUTPUT8

IEC10000284 V1 DE

Abb. 15: I103USRCMD-Funktionsblock

4.2.3.3 Signale

Tabelle 36: I103USRCMD Eingangssignale


Tabelle 37: I103USRCMD Ausgangssignale

Name Typ BeschreibungOUTPUT1 BOOLEAN Befehlsausgang 1

OUTPUT2 BOOLEAN Befehlsausgang 2








Tabelle 38: I103USRCMD "Non Group" Einstellungen (basis)


PulseMode DauerndGepulst

- - Gepulst Ausgabemodus

PulseLength 0.200 - 60.000 s 0.001 0.400 Pulslänge

InfNo_1 1 - 255 - 1 1 Informationsnummer für Ausgang 1(1-255)




Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard BeschreibungInfNo_2 1 - 255 - 1 2 Informationsnummer für Ausgang 2

(1-255)








Befehle in Steuerungsrichtung, benutzerdefiniert, I103USRCMDBefehlsbausteine in Steuerungsrichtung mit benutzerdefinierten Ausgangssignalen.


Der Funktionstyp für jede Funktionsblock-Instanz im privaten Bereich wird mit demParameter FunctionType ausgewählt.

Die Informationsnummer muss für jedes Ausgangssignal gewählt werden.Defaultwerte sind 1 - 8.

Tabelle 39: I103USRCMD unterstützte Anzeigen

INF Beschreibung

11) Ausgangssignal 01

2* Ausgangssignal 02







1) * Benutzerdefinierte Informationsnummer



4.2.4 Funktionsbefehle allgemein für IEC 60870-5-103I103GENCMD


I103GENCMD wird für die Übertragung generischer Befehle über IEC 60870-5-103verwendet. Die Funktion hat zwei Ausgangssignale, CMD_OFF und CMD_ON, diedazu verwendet werden können, einen Doppelbefehl zu implementieren.

Für die I103GENCMD Komponente können die Ausgänge entweder als 2 gepulstEIN/AUS oder 2 durchgängig EIN/AUS konfiguriert werden. Der Ausgang EIN istmit einem Befehl mit dem Wert 2 gepulst, während der Ausgang OFF mit einemBefehlswert 1 gepulst ist. Gilt im durchgehenden Modus EIN und nicht AUS mit demBefehl 2 und umgekehrt mit dem Befehl 1. Der durchgehende Modus wird durch dieEinstellung von PulseLength=0 ausgewählt. I103GENCMD bleibt bestehen und einBefehl im durchgehenden Modus wird beim Neustart ausgegeben.



I103GENCMDBLOCK ^CMD_OFF

^CMD_ON

IEC10000285 V1 DE

Abb. 16: I103GENCMD-Funktionsblock

4.2.4.3 Signale

Tabelle 40: I103GENCMD Eingangssignale

Name Typ Standard BeschreibungBLOCK BOOLEAN 0 Blockierung des Befehls

Tabelle 41: I103GENCMD Ausgangssignale

Name Typ BeschreibungCMD_OFF BOOLEAN Befehlsausgang AUS

CMD_ON BOOLEAN Befehlsausgang EIN




Tabelle 42: I103GENCMD "Non Group" Einstellungen (basis)


PulseLength 0.000 - 60.000 s 0.001 0.400 Pulslänge

InfNo 1 - 255 - 1 1 Informationsnummer für Befehl (1-255)


Funktionsbefehle, generisch, für IEC 60870-5-103, I103GENCMDAnzahl der Instanzen: 50

Der Funktionstyp für jede Funktionsblock-Instanz wird mit dem ParameterFunctionType ausgewählt.

Die Informationsnummer muss für den Befehlsausgang gewählt werden.

4.2.5 Gerätebefehle mit Position und Auswahl fürIEC 60870-5-103 I103POSCMD


I103POSCMD ist eine Sender-Empfänger-Funktion, die die Aktivität an seinenEingangssignalen überwacht und jeden Zustandsübergang als Befehl interpretiert unddiesen dann über eine eingerichtete IEC 103-Verbindung sendet. Außerdem erkenntdie Funktion Generalabfrage- (GA) Anforderungen, auf die sie mit einer GA-Antwortmeldung mit dem aktuellen Zustand des jeweils angeschlossenen Eingangsantwortet.

Der Stellungseingang ist ein Doppelmeldungssignal und GA-aktiviert. Das bedeutet,dass Zustandsübergänge – Übergänge nach EIN, AUS, Zwischenstellung undFehlerzustand – spontan übertragen werden. Zwischenstellungen und Fehlerzuständekönnen jedoch unterdrückt werden, indem "Report Intermediate Position" auf "Aus"gesetzt wird. Weitere Informationen enthalten die Einstellungen für RS485 und fürdie optische serielle Kommunikation.

Der Auswahleingang ist ein Einzelmeldungssignal und ebenfalls GA-aktiviert.Zustandsübergänge nach EIN und AUS werden spontan übertragen.

Wenn der Blockeingang EIN ist, werden von der Funktion GA-Anforderungenignoriert und alle Überwachungsaktivitäten werden beendet. Folglich werden keineÜbergänge mehr erkannt.

I103POSCMD verfügt außerdem über zwei zusätzliche Befehle: Schalten (nachAnwahl) und Abbrechen. Diese sind in ACT verborgen und reagieren nur auf dieBasis-INF +2 und +3. Siehe nachstehende Tabelle. Der Parameter Basis-INF



(Informationsnummer) ist eine Kennung gemäß IEC 60870-5-103, die eine Funktionin einem 103 Master (wie SCADA) ihrem Äquivalent im Gerät zuordnet.



I103POSCMDBLOCKPOSITIONSELECT

IEC10000286 V1 DE

Abb. 17: I103POSCMD-Funktionsblock

4.2.5.3 Signale

Tabelle 43: I103POSCMD Eingangssignale


POSITION INTEGER 0 Position des Schaltgeräts

SELECT BOOLEAN 0 Anwahl des Schaltgeräts


Tabelle 44: I103POSCMD "Non Group" Einstellungen (basis)

Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard BeschreibungFunctionType 1 - 255 - 1 1 Funktionstyp

InfNo 160 - 236 - 4 160 Informationsnummer für Befehlsausgang


Gerätebefehle mit Stellung und Auswahl für IEC 60870-5-103,I103POSCMDAnzahl der Instanzen: 50





Tabelle 45: Jeder I103POSCMD hat vier INF, die vier Befehle und zwei Anzeigen bilden

INF Inst 1 Inst 2 Inst 3... Inst 10 Typ COT Zweck Kommen‐tar

Basis+ 0

160 164 168 196 20 20 Direktschalten

Stellungdirekteinstel‐len

Basis+ 1

161 165 169 197 20 20 Anwahl VorSchaltenwählen

Basis+ 2

162 166 170 198 20 20 Schalten Stellungeinstel‐len

Basis+ 3

163 167 171 199 20 20 Abbre‐chen

Abbruchauswäh‐len

Basis+ 0

160 164 168 196 1 1,7,9 Stellung AktuelleStellung

Basis+ 1

161 165 169 197 1 1,7,9 Ange‐wählt

Gerät an‐gewählt

4.2.6 Geräte-Befehle mit Position für IEC 60870-5-103I103POSCMDV


I103POSCMDV ist eine Sender-Empfänger-Funktion, die die Aktivität an seinenEingangssignalen überwacht und jeden Zustandsübergang als Befehl interpretiert unddiesen dann über eine eingerichtete IEC 103-Verbindung sendet. Außerdem erkenntdie Funktion Generalabfrage- (GA) Anforderungen, auf die sie mit einer GA-Antwortmeldung mit dem aktuellen Zustand des jeweils angeschlossenen Eingangsantwortet.

Der Stellungseingang ist ein Doppelmeldungssignal und GA-aktiviert. Das bedeutet,dass Zustandsübergange – Übergänge in EIN, AUS, Zwischenstellung undFehlerzustand – spontan übertragen werden. Zwischenstellungen und Fehlerzuständekönnen jedoch unterdrückt werden, indem "Report Intermediate Position" auf "Aus"gesetzt wird. Weitere Informationen enthalten die Einstellungen für RS485 und fürdie optische serielle Kommunikation.

Wenn der Blockeingang EIN ist, werden von der Funktion GA-Anforderungenignoriert und alle Überwachungsaktivitäten werden beendet. Folglich werden keineÜbergänge mehr erkannt.

I103POSCMDV verfügt außerdem über zwei zusätzliche Befehle: Schalten undAbbrechen. Diese sind in ACT verborgen und reagieren nur auf die Basis-INF +2 und+3. Siehe nachstehende Tabelle. Der Parameter Basis-INF (Informationsnummer) isteine Kennung gemäß IEC 60870-5-103, die eine Funktion in einem 103 Master (wieSCADA) ihrem Äquivalent im Gerät zuordnet.




IEC15000081 V1 DE

Abb. 18: I103POSCMDV Funktionsblock

4.2.6.3 Signale

Tabelle 46: I103POSCMDV Eingangssignale


POSITION INTEGER 0 Position des Schaltgeräts


Tabelle 47: I103POSCMDV "Non Group" Einstellungen (basis)

Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard BeschreibungFunctionType 1 - 255 - 1 1 Funktionstyp

InfNo 160 - 209 - 1 160 Informationsnummer für Befehlsausgang


Gerätebefehle mit Stellung für IEC 60870-5-103, I103POSCMDVAnzahl der Instanzen: 50



Tabelle 48: Jeder I103POSCMDV hat eine INF, die einen Befehl bildet

INF Inst 1 Inst 2 Inst 3... Inst 10 Typ COT Zweck Kommen‐tar

Base 160 161 162 169 1 1,7,9 Stellung AktuelleStellung

4.3 Dateiübertragung Störschreiber

4.3.1 Störschriebaufzeichnungen

• Die Übertragungsfunktion basiert auf der Störschreiberfunktion. Dieaufgezeichneten analogen und binären Signale werden über eine Datenabfrage an



den Master übertragen. Die letzten acht aufgezeichneten Störungen stehen zurÜbertragung an den Master zur Verfügung. Eine Datei, die übertragen wurde undvom Master quittiert wurde, kann nicht noch einmal übertragen werden.

• Die binären Signale, die im Störschreiber enthalten sind, sind die, welche mit denStörschreiber-Funktionsblöcken B1RBDR bis B6RBDR article ID/>B22RBDRarticle ID/> verbunden sind. Diese Funktionsblöcke enthalten den Funktionstypund die Informationsnummer für jedes Signal. Weitere Informationen über dieBeschreibung der Stördatenaufzeichnung finden Sie im Technischen Handbuch.Die analogen Signale, die über eine Datenabfrage übertragen werden, sind die,welche mit den Störschreiber-Funktionsblöcken A1RADR bis A4RADRverbunden sind. Die acht ersten gehören zum öffentlichen und die verbleibendenzum privaten Bereich.

4.3.2 Störschriebaufzeichnungen

Die folgenden Elemente werden in den im Standard definiertenKommunikationsprotokoll-Typkennungen (engl. Application Service Data Units;ASDUs) verwendet.

Analoge Signale, 40 Kanäle: Für jeden Kanal muss die Kanalnummer angegebenwerden. Im öffentlichen Bereich werden die Kanäle 1 bis 8 unter folgendenBedingungen verwendet:

• IL1 angeschlosse

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