Hohe Löhne = Hohe Kosten ? Gerhard Hänggi Director Manufacturing Stryker Osteosynthesis, Selzach.

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Hohe Löhne = Hohe Kosten ?

Gerhard Hänggi

Director Manufacturing

Stryker Osteosynthesis, Selzach

Osteosynthesis

InhaltDer Stryker KonzernStandortwahlKostenfaktorenKostensenkende MassnahmenControllingÜberblick Stryker Selzach InitiativenUmsetzung - PraxisbeispieleResultateZusammenfassung

Osteosynthesis

Die Anfänge des Stryker Konzerns

Dr. Homer Stryker

1894 - 1980

1947 Oszillierende Gipssäge

1936Turning Frame

Osteosynthesis

Dr. Homer Stryker

- Orthopäde

- Brillanter Erfinder

Kalamazoo, Michigan, USA

Das Versprechen, sich dem Patienten zu verpflichten, begann mit Dr. Stryker

Osteosynthesis

Stryker’s Erfolgs - Position

Globaler MedTech Konzern mit USD 6.6 Mia. Umsatz

7 Divisionen:

Orthopädie, Endoskopie, Chirurgische Antriebsmaschinen,

Osteosynthese, Wirbelsäule, Spitalbetten, Biotechnologie

Ausgeprägte Kundenorientierung

Ueber 1‘500 weltweite Patente

Mehr als 17‘000 talentierte Mitarbeitende

Osteosynthesis

18 Produktionsstandorte

AllendaleUSA

KalamazooUSA

SelzachSchweiz

HopkintonUSA

KielDeutschland

FreiburgDeutschland

San DiegoUSA

West LebanonUSA

San JoséUSA

LimerickIrland

CorkIrland

HerouvilleFrankreich

L'IsletvilleKanada

CestasFrankreich

MahwahUSA

NorwalkUSA

ArroyoPuerto Rico

NeuchâtelSchweiz

Hauptsitz

Osteosynthesis

Stryker Selzach310 Mitarbeitende

R&D, Marketing, Produktion und Logistik

Knochenplatten und –SchraubenExterne Fixateure

7‘000 verschiedene Produkte

9 teilautonome Fertigungsinseln

Osteosynthesis

Firmengeschichte

1963 Gründung der Voka AG in Selzach

1966 Namenwechsel zu Osteo

1996 Übernahme durch Stryker Corporation

1997 Ausbau und Umstellung der Produktion auf Inselfertigung

2002 Erweiterung der Produktionsfläche um 2‘200 m2

2003 Ausbau des Produktionsgebäudes auf 6‘500 m2

2004 Verlagerung des Standortes Genf nach Selzach

2008 Neubau Administration und Produktion

Osteosynthesis

Standortwahl

Schweizer Arbeitskultur

Swiss Made – Ein Begriff

Gut ausgebildete Fachkräfte

Langjähriges Know How in der Medizinaltechnik

Wenig Bürokratie

Osteosynthesis

Kostenfaktoren

Firmen-, Abteilungsstrukturen

“Make or Buy“

Lagerhaltung

Technologie

Automatisierungsgrad

Nutzungsgrad der Betriebsmittel

Osteosynthesis

Kostensenkende Massnahmen

KorrigierenErkennen von Fehlerursachen und deren nachhaltige Beseitigung

OptimierenStändige Verbesserung der bestehenden Prozesse

PräventionPotenzielle Fehlerquellen erkennen und ausschalten

InvestierenAutomation

Neue Technologien

Alternative Herstellmethoden

Osteosynthesis

Controlling

Messbare Ziele für alle wichtigen Kennzahlen

Kontinuierliche Überwachung desFortschritts

Definition von Korrekturmassnahmen

Breit gestreute Kommunikation

Osteosynthesis

Stryker Selzach Produktions Methodik

Stryker Selzach Produktions Methodik

Produktion PersonalQualität Finanz

Pull-Prinzip Projekte SchulungFehlervorbeugung• SPC

• PFMEA

• Line Clearance

• Prüfplanung

• Poka Yoke

• GMP-Schulung

• Q-Dokumente

• KANBAN

• Neutrale Fertigung

• Gezielte Projekte

• SMART Cost Initiative

• SMED

Beschaffungs-management

• Make or Buy

• Vendor Managed Inventory

Prozesse• Automation

• Geisterschicht

• Ständige Optimierung

• Prozesssicherheit

• Neue Verfahren

Investitionen• Moderne

Produktionsmittel

Aus-/Weiterbildung• Lehrstellen

• Finanzierung der Weiterbildung

• Career Campus

Awareness• Events

• Q-Initiaven

KVP• CAPA System

Monitoring• Q-Barometer

Standardisierung• 5S Initiative

Anerkennung• Innovation Award

Überblick Stryker Selzach Initiativen

Osteosynthesis

Umsetzung - Praxisbeispiele

Lösungen festlegen

Umsetzungs-plan undAusführung

Identifikation und

Inhalt des Problems

Analysieren der

Ursache

KVP

CA/PA (Corrective and Preventive Actions)Standard Prozess in der Medizinaltechnik

4D ProblemlösungsmethodeAnwendung bei gravierenden Ereignissen

Osteosynthesis

Umsetzung - Praxisbeispiele

Teilefänger Linear AchseB

oxen 1 - 4

GeisterschichtProgrammwechsel ohne Eingriff

Fertigung kleiner Lose möglich

Maximal 52h mannloser Betrieb

Kostenreduktionspotential CHF 400‘000/Jahr

Osteosynthesis

Umsetzung - PraxisbeispieleMake or Buy

Verlagerung der Produktion von Instrumenten von extern nach intern

Beschaffung eines Dreh-/Fräszenters mit 5-Achsen Simultanbearbeitung

Mannlose Bearbeitung während der 3. Schicht

Reduktion der Herstellkosten um 45%

Osteosynthesis

Umsetzung - Praxisbeispiele

SMED (Single Minute Exchange of Die)

Mehrtägige Workshops

Detaillierte Analyse

Sofortige Umsetzung

Erzielte Rüstzeitreduktion >40%

Osteosynthesis

5 Säulen – Line Clearance

Sauberkeit und Ordnung

Nur wirklich benötigte Hilfmittel vorhanden

Kein Zeitverlust durch Suchen

Vermeidung von Fehlern und Ausschuss

Ausschliessen der Verwechslungsgefahr

Umsetzung - Praxisbeispiele

Osteosynthesis

Umsetzung - PraxisbeispieleSMART – Cost Initiative

Beurteilung der Ideen durch die Geschäftsleitung

Sofortprämie plus Anteil an tatsächlich erzielter Einsparung

Anerkennung durch das Management

Kosteneinsparung 2008: CHF 500‘000.-

Osteosynthesis

Zusammenfassung

Kostendenken als Bestandteil der Firmenkultur

Konsequente Umsetzung von Initiativen und Projekten

Ziele setzten und Erreichungsgrad messen

Rückhalt durch das Management

Jährliche Senkung der Herstellkosten um >5%

Einstufung als kostengünstiger Standort durch die Konzernleitung

Kredit für den Ausbau des Standortes

Osteosynthesis

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit