Interkulturelle Kommunikation – Das Salz in der Suppe ! Mag. Risto S Hakanen Herzlich Willkommen.

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Transcript of Interkulturelle Kommunikation – Das Salz in der Suppe ! Mag. Risto S Hakanen Herzlich Willkommen.

Interkulturelle Kommunikation –

Das Salz in der Suppe !

Mag. Risto S Hakanen

Herzlich Willkommen

Interkulturelle Kommunikation

• Definitionen, Dutzende• Hits: Google ~361.000.000, Yahoo 190.000.000

• Für uns heute: die Art und Weise wie wir hier leben, arbeiten und Dinge erledigen

• Ungenau aber zweckmäßig

                      

Interkulturelle Kommunikation

                 

Interkulturelle Kommunikation

• Mitarbeiter• Vorgesetzte• Kunden/Patienten• Internationale Projekte• Internationale Unternehmen

Interkulturelle Kommunikation

• Praktische Erfahrung

• Theoretische Überlegungen

• Untersuchungen – Schwierig– Überlappungen

• Landeskultur• Firmenkultur • Sozialisation

?????!!

Interkulturelle Kommunikation

• Kategorisieren

• Dimensionen

• Messbar, beeinflussbar

Interkulturelle Kommunikation

• Edward Hall ( 1976 )

• Sachebene, – monochronic time,– low context culture (Ein Wort ist ein Wort)

• Beziehungsebene,– polychronic time– high context culture, (hängt von Zusammenhang ab)

Interkulturelle Kommunikation

low context high context

Sachfragen, Info direkt Beziehungen, Info impliziert, Grüße

Edward Hall

Monochron Polychron

Pünktlich,sequentiellZeitlich flexibel, Parallel

D DK CHN J

D USA MEX INDF I SP

Interkulturelle Kommunikation

• Geert Hofstede– Niederlande– Exzellente Webpage

• www.geert-hofstede.com

• Untersuchung innerhalb eines Unternehmens– Versuch der Eliminierung der Firmenkultur und

beruflicher Unterschiede.

• Zuerst vier Dimensionen, dann fünf

Interkulturelle Kommunikation

• Geert Hofstede– Unsicherheitsvermeidung– Individualismus – Kollektivismus– Machtdistanz– Maskulinität – Femininität– Langfristig - Kurzfristig

Interkulturelle Kommunikation

• Unsicherheitsvermeidung• Uncertainity Avoidance Index UAI

– Wie weit fühlt man sich bedroht durch ungewisse Situationen.

• Hoher Index, Ängstlichkeit, Suche nach Regeln• Niedriger Index, Neugierde, Widerwille gegen

Regeln

– Nicht das Gleiche wie Risikovermeidung• Sport, rasante Fahrweise, bekannte Risiken

Interkulturelle Kommunikation

• Individualismus – Kollektivismus• Individualism IDV

– Wie weit ist das Individuum Teil einer Gruppe

• Nur für sich und der unmittelbarer Familie• Teil einer Großfamilie, Firma, ethnische Gruppe,

Schutz der Gruppe, Loyalität der Gruppe gegenüber

Interkulturelle Kommunikation

• Machtdistanz ( Power Distance Index PDI)

– Die emotionale und akzeptierte Distanz = Ungleichheit zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter

– Von unten definiert

Interkulturelle Kommunikation

• Maskulinität – Femininität– Nicht männlich – weiblich

– Rollentrennung• Unterschiedliche Werte,• Männer hart, materiell orientiert, Kämpfe• Frauen sensibel, sozial, fürsorglich, Verhandlung

– Werte der Männer variieren mehr als Werte der Frauen

– In femininen Gesellschaften haben Männer mehr „weibliche“ Werte.

Interkulturelle Kommunikation

• Langfrist-Orientierung (Konfuzianische Dynamik)

• Langfristig: Sparsamkeit, Beharrlichkeit, Durchsetzungsvermögen, Nachhaltigkeit

• Kurzfristig: Heute, Hier und Jetzt, Flexibilität

Interkulturelle Kommunikation

Neugierde, Ungewissheit interessant

Ungewissheit bedrohlich, Suche nach Regeln

Individuum wichtig Orientierung an der Gruppe

UK DK

Geert Hofstede

Machtdistanz

Statusunterschiede klein

Leistung zählt, Delegation

Statusunterschiede groß

und naturgegeben

UnsicherheitsvermeidungUSA D E F J

Individualismus vs. Kollektivismus

Interkulturelle Kommunikation

• Beispiel Unsicherheitsvermeidung– Projektmanagement

• D Team < - > DK Team ?– D: alles besprechen, überprüfen,

Bestimmungen achten... DK zwar gute Ideen für das langfristige Ziel, aber..

– DK: Immer diese Bestimmungen, nichts Neues, das bremst nur die Ideen...

Interkulturelle Kommunikation

Neugierde, Ungewissheit interessant

Ungewissheit bedrohlich,indirekte Kommunikation

Individuum wichtig Orientierung an der Gruppe

UK DK

Geert Hofstede

Machtdistanz

Statusunterschiede klein

Leistung zählt, Delegation

Statusunterschiede groß

und naturgegeben

UnsicherheitsvermeidungUSA D E F J

Individualismus vs. KollektivismusUSA UK NL CHN Indonesien J

Interkulturelle Kommunikation

• Beispiel Individualismus

– Kündigung in der Firma • USA

– Schlimm, schon wieder, wo finde ich jetzt einen Job

• Japan– Ende der Welt

Interkulturelle Kommunikation

Neugierde, Ungewissheit interessant

Ungewissheit bedrohlich,indirekte Kommunikation

Individuum wichtig Orientierung an der Gruppe

UK DK

Geert Hofstede

Machtdistanz

Statusunterschiede klein

Leistung zählt, Delegation

Statusunterschiede groß

und naturgegeben

UnsicherheitsvermeidungUSA D E F J

Individualismus vs. KollektivismusUSA UK NL CHN Indonesien J

DK,S, FIN CHN F SA IND

Interkulturelle Kommunikation

• Beispiel Machtdistanz

– Mitarbeiter in St Petersburg

– MBO, Performance Appraisal– Finnischer Boss in Deutschland

– Feedback von 0 auf 100 in zwei Runden

Interkulturelle Kommunikation

Große Unterschied der Geschlechterrollen, materielle Güter+Status

Geringe Unterschiede der Geschlechterrollen, Freizeit + soziale Kontakte

Orientierung an Heute, flexibel

Langfristplanung Sparsamkeit, Durchsetzungsvermögen

J I

Geert Hofstede

Maskulinität vs. FemininitätE S DK

Konfuzianische DynamikUSA UK CHN

Interkulturelle Kommunikation

Wo liegt Österreich bei Hofstede?

Interkulturelle Kommunikation

Interkulturelle Kommunikation

Interkulturelle Kommunikation

Interkulturelle Kommunikation

Interkulturelle Kommunikation

• Viele weitere Autoren

• Nochmehr Dimensionen– Eigene herausarbeiten

• Kritikfähigkeit

Interkulturelle Kommunikation

• Praktische Probleme -Projektmanagement– Sprache– Rechtssystem– Arbeitskultur– Infrastruktur– Technische Probleme– Fachkenntnis – Andere

Interkulturelle Kommunikation

Problemursache

05

101520253035404550

Problemursache

Interkulturelle Kommunikation

• Sprache

– Control < - > Kontrolle

– Concept < - > Konzept

Interkulturelle Kommunikation

• Concept in F = Idee, aber kein Vorschlag– Idee

• Konzept in D auch ein Schriftstück– Entwurf

!!

Interkulturelle Kommunikation

• Deutsche: Franzosen haben sich nicht vorbereitet, Zeitverschwendung

• Franzosen: Deutsche wollen dominieren und die Führung übernehmen

• Deutsche: Franzosen halten sich nicht an die Tagesordnung (monochrone Zeit)

• Franzosen: Deutsche sind nicht kreativ, arrogant

• D:Vorschlag 1, Plan 7.......• F:yyy -> Ja,ja,ja, OK ironisch gemeint, halten

sich nicht an die Vereinbarungen• D: Ironie nicht gemerkt, F sind unzuverlässig,

Windbeutel...

Interkulturelle Kommunikation

Interkulturelle Kommunikation

Es reicht nicht zu Wissen,

man muss auch tun!Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;

es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun.

Johann Wolfgang von Goethe

Interkulturelle Kommunikation

• Was tun?• Asien lernen...

– China = Japan! Oder doch nicht?• Pünktlichkeit

– In China, absolut pünktlich– In Japan, modisch verspätet, 15-30 Min

• Geschenke, Zeremonie sehr ähnlich– Zahl 4– Uhren, Taschentücher,Farben weiß,schwarz,blau– 3 * „kann nicht annehmen“– Schön verpackt!

• Nein? Ja?

Interkulturelle Kommunikation

• Was tun? Wie lernen?– „Man muss es halt intelligent angehen“– Ein Buch über die Landessitten lesen– ..oder mehrere, wenn es eine internationale

Gruppe ist..– Jemanden fragen, der schon dort war– Im Außenministerium, Konsulat anrufen– Einen Coach anheuern

Interkulturelle Kommunikation

• Reicht ein hoher IQ?- Was und wie misst man IQ

• Was verursacht Probleme?- Wenn man etwas nicht weiß- Wenn man beleidigt wird

Interkulturelle Kommunikation

• IQ <->EQ• Emotionale Intelligenz

– 1990 Salovey & Mayer– Daniel Coleman: EQ - Emotionale

Intelligenz, 1995

Interkulturelle Kommunikation

Emotionale Intelligenz

1. Die eigenen Emotionen kennen2. Emotionen handhaben3. Emotionen in die Tat umsetzen4. Empathie5. Umgang mit Beziehungen

Interkulturelle Kommunikation

• Ad 1. Sich selbst erkennen– Nicht jeder neugierig– Ungewohntes Essen, Trinken

• Besonders aufpassen– Man kommt von draußen, Kind hat

Fieber

Interkulturelle Kommunikation

• Ad 3. Emotionen in die Tat umsetzen– Selbstbeherrschung– Gratifikation verschieben– Impulsivität unterdrücken

Erfolg

Interkulturelle Kommunikation

• Ad 4.Empathie,

– Fähigkeit zu verstehen, was andere fühlen

– Zuhören, was nicht gesagt wird– Eigenes Filter verstehen

Interkulturelle Kommunikation

• Ad 5. Umgang mit Beziehungen = Soziale Kompetenz

(Menschenkenntnis)

– Die Kunst mit den Emotionen der anderer umzugehen

– Wie lernt man das?• Selbstbeobachtung, Streit• Feedback• Spiele

Interkulturelle Kommunikation

• Respekt • Neugierde• Was ist richtig????• Guter Wille• Einige Wörter lernen• Fehler bei sich suchen

• Einzelne Fehler werden nicht isoliert betrachtet, falls Bemühung sichtbar

Interkulturelle Kommunikation

• Interkulturelle Kommunikation• Interkulturelles Management• Interkulturelles Verhandeln• Internationale Teams • International Projekte• Marketing

Interkulturelle Kommunikation

Danke!!!

Fragen, Kommentare

Widerspruch

Alles Blödsinn

Habe ich auch schon erlebt