Introduction to Psychology Kapitel 1: Wesen der Psychologie Vortrag im Rahmen des Tutoriums...

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Introduction to PsychologyKapitel 1: Wesen der Psychologie

Vortrag im Rahmen des Tutoriums „Einführung in die

Psychologie I“Simone Duss

Aufbau 1. Definition und einige Kompetenzbereiche der

Psychologie

2. Der geschichtliche Ursprung der Psychologie

3. Zeitgenössische psychologische Perspektiven / Ansätze

4. Psychologische Forschung

5. Beantwortung von Fragen

6. Präsentation der bearbeiteten Lernziele

1. Definition der Psychologie

Psychologie als Wissenschaft befasst sich mit dem Verhalten und den

mentalen Prozessen des Menschen.

(Atkinson et al., 2003)

1. Einige Kompetenzbereiche der Psychologie

Gehirnverletzung und Gesichtserkennung

Fundamentaler Attributionsfehler

Kindheitsamnesie

Fettleibigkeit

Einfluss von Mediengewalt auf die Aggression von Kindern

2. Der geschichtliche Ursprung der Psychologie

SOKRATES: stellte sich Fragen über den menschlichen Geist

HIPPOKRATES: machte interessante Entdeckungen wie das Gehirn verschiedene wichtige Organe des Körpers kontrolliert

Geschichte der Psychologie Anlage – Umwelt – Debatte

Sind die menschlichen Fähigkeiten angeboren oder werden sie durch die Erfahrung des Menschen mit der Welt erworben?

Anfänge der wissenschaftlichen Psychologie1879 Gründung des ersten psychologischen Labors in Leipzig durch Wilhelm Wundt

Strukturalismus- Struktur des Verstands beschreiben- Dimensionen der Elemente des Bewusstseins erklären

E.B. Titchener

Funktionalismus- Untersuchung wie das menschliche Gehirn funktioniert

und - wie es den Organismus dazu befähigt sich anzupassen

und in seiner Umwelt zu funktionieren.

W. James

Strukturalismus und Funktionalismus

Begründer: J.B. Watson

Fokus: auf den nur dem Individuum zugänglichen Bewusstseinsprozessen, sondern auf dem intersubjektiv beobachtbaren Verhalten.

Behaviorismus

BLACK BOXInput Output

Gestaltpsychologie

Begründer: M. Wertheimer, K. Koffka W. Köhler Fokus: liegt bei der Wahrnehmung von Bewegung, Grösse, Form und Farben unter verschiedener Beleuchtung.

Begründer: S. Freud

Fokus: Unbewusstsein Nicht akzeptierte Kindheitswünsche werden aus dem Bewusstsein verdrängt und wirken im Unbewusstsein weiter, indem sie unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen beeinflussen.

Psychoanalyse

Entwicklungen der Psychologie des 20. Jahrhunderts

Aufkommen des Computers Psycholinguistik Neuropsychologie

3. Zeitgenössische psychologische Perspektiven / Ansätze

Art und Weise psychologische Themen zu betrachten

und anzugehen

Biologischer Ansatz Verhaltenstheoretischer Ansatz

(Behaviorismus) Kognitiver Ansatz Psychoanalytischer Ansatz Subjektivistischer Ansatz

Biologischer Ansatz

sucht nach neurobiologischen Prozessen, die dem Verhalten und den geistigen Prozessen zugrunde liegen

Verhaltenstheoretischer, behavioristischer Ansatz

fokussiert auf beobachtbare Reize und Reaktionen

Verhalten ist das Resultat von Konditionierung und Verstärkung

welche Reize lösen welches Verhalten aus?

Kognitiver Ansatz

beschäftigt sich mit den geistigen Prozessen des Wahrnehmens, des Erinnerns, des Schlussfolgerns, des Entscheidens und des Problemlösens

Das Verhalten wird im Gegensatz zum Behaviorismus bezüglich den ihm zu Grunde liegenden geistigen Prozessen interpretiert

Was passiert hier?

Input Output

Psychoanalytischer Ansatz geht davon aus, dass Verhalten durch

unbewusste Prozesse gelenkt wird Kombination kognitive Vorstellungen des

Bewusstseins, der Wahrnehmung und des Gedächtnisses mit der Idee von biologisch basierten Instinkten (v.a. Sexualität und Aggression), die Verhalten motivieren bzw. veranlassen.

Sigmund Freud, Begründer des psychoanalytischen Ansatzes

Subjektivistischer Ansatz

postuliert, dass menschliches Verhalten eine Funktion der subjektiv wahrgenommenen und nicht der objektiven Welt ist

Naiver Realismus: Glaube, dass unsere subjektiv konstruierte Welt der objektiven Wirklichkeit entspricht

Fallbeispiel

Elisabeth ist 5 Jahre alt und geht in den Kindergarten. Es mangelt ihr oftmals an den nötigen sozialen Fähigkeiten. Will sie mit einem Spielzeug spielen mit dem gerade ein anderes Kind am Spielen ist, so scheut sie sich nicht, sich mit Gewalt diese Spielzeug zu ergattern.

AuftragÜberlegen Sie sich, welche Erklärungen jeder einzelne der fünf Ansätze für das Verhalten von Elisabeth geben würde.

4. Psychologische Forschung

2 Schritte:

1. Hypothesen aufstellen

2. Hypothesen testen- Experiment

- Korrelationsanalyse- Beobachtung- Literarische Nachprüfung

Experiment

Untersuchung von Ursache und Wirkung

Systematische Variation einer unabhängigen Variablen und Messung wie sich durch diese Variation die abhängige Variable verändert.

Experimental- und Kontrollgruppe

Randomisierung der Versuchspersonen zur Ausschaltung von Störvariablen

Korrelationsanalyse

Zusammenhangsaussagen Korrelationskoeffizient gibt die Stärke des

Zusammenhangs zwischen den Variablen an Positive vs. negative Korrelationen Zusammenhang zwischen den Variablen

Korrelationskoeffizient 0

Positive Korrelation

Negative Korrelation

Beobachtung

Direkte Beobachtung: unmittelbar

Indirekte Beobachtung: mittels Fragebogen oder Interviews

Fallgeschichte

Literarische Nachprüfung

Erzählende Form: kürzlich durchgeführte Studien werden beschrieben und auf ihre psychologische Beweisfestigkeit geprüft

Metaanalyse: Mittels statistischen Verfahren werden zu einem Thema durchgeführte Studien zusammengefasst und daraus resultierende Schlussfolgerungen gezogen

Ethische Richtlinien der psychologischen Forschung (APA)

Forschung mit Menschen

Minimales Risiko Informiertes Einverständnis Nachträgliche Aufklärung Recht auf Privatsphäre

Ethische Richtlinien der psychologischen Forschung (APA)

Forschung mit Tieren

Rechtfertigung aller schädlichen und schmerzhaften Prozeduren durch Wissenszuwachs und Erkenntnisgewinn

Minimierung von Schmerz und Schaden

Fragen