Jack Wolfskin Tourenbuch Schweiz

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Alpintour im Engadin

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Allegra! Alpintour im Engadin

August 2010

wird man im Engadin oft gegrüßt. Wir nehmen das wörtlichund freuen uns auf unsere Bergzeit. 4 Tage unterwegs.Treffpunkt: Pontresina, Graubünden. Mit der letzten Bahngondeln wir auf die Diavolezza. Die „Teufelin“ (2878 m) istder Startpunkt unserer ersten Tour.

„Allegra!“ (Freu dich!)

starten wir in aller Früh mit unserer Tourzur „Marco e Rosa“-Hütte, immerhin werdenwir gut 6 Stunden unterwegs sein. Unser Zielführt uns über die 3000�m-Grenze, über denFortezzagrat.

Am nächsten Morgen

Direkt zu Beginn der erste Gletscher.

Als nächstes eine Gratwanderung, natürlich im positiven Sinne.

Die Route ist erst mal besänftigt: DieBellavista ist mit ihren Gletscherndie nächste auf unserem Weg.

Die Höhensonne knallt inzwischen Sonnencreme-fordernd

auf uns und bei dem schönen Wetter macht der Höhenzug seinem

Namen "Bellavista" alle Ehre.

Immer wieder fliegt unser Blick in die Ferne, sofern wirnicht gerade Acht geben müssen.

Smile!

Unsere Bleibe für die Nacht: Die Hütte ”Marco e Rosa” auf 3597 m steht seit fast 100 Jahren auf ihrem Ausguck. Wir sind jedochin der knallroten Erweiterung von 1964 untergebracht.

Yoga?!

Am nächsten Morgen starten wir zur Retour über den Morteratschgletscher. Als Andi sich aufeinem Felsen in Yoga probiert (oder etwas Ähnlichem),holt Martina ihn ganz schnell wieder runter.

Der Morteratschgletscher ist zusammen mitdem Persgletscher der volumenstärkste in den

Ostalpen – noch. Der Gletscherschwund ist

auch hier zu beobachten. Seit Beginn der Aufzeichnungen 1878, ist er 2,2 km kürzer

geworden. Imposant ist er immer noch.

Die Spalten machen den oberenTeil des Gletschers zu einerechten Herausforderung. SeinenNamen hat er übrigens der Sagenach vom Hirten Aratsch. Diesersoll sich aus Kummer über denTod seiner Geliebten (die ihrer-seits an Gram starb, weil erfern der Heimat Geld verdienenmusste) am Gletscher zu Tode ge-stürzt haben. Der Geist der Ge-liebten klagte daraufhin

„Mort Aratsch!“(Aratsch ist tod).

80 km lang ist das Hochtal Engadin, das der Innhier im Lauf der Jahrtausende aus den Felsen gewaschen hat. Wir sind im oberen Teil unterwegs,der nicht nur von Gletschern, sondern auch vonSeen geprägt ist. Und wo könnte man besser Pausemachen, als am Wasser?

Hau-Ruck!

führt uns Richtung Piz Cambrena (3606 m), andessen Seite der Persgletscher liegt. DerBerg liegt auf dem Weg zum berühmteren unddaher mehr bevölkerten Piz Palü. Wir freuenuns derweil, „unseren“ Piz Cambrena in allerRuhe genießen zu können.

Unsere letzte Tour

?!

Während die Jungs noch in ein Fachgesprächvertieft sind...

... ist Martina schon im Erfrischungsmodus.

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Das zahlt sich aus: Martina ist mit einigemVorsprung am Gipfel.

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Fotos: Hansi Heckmair

Orientieren:www.bergsteiger-pontresina.ch

Schlafen:www.diavolezza.ch

Informieren: www.engadin.stmoritz.ch

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