Post on 29-Mar-2016
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JAHRESBERICHT 2006
Mission & EntwicklungMission & Entwicklung
Danke.
Das Team
Pierre-Alain DrozBuchhaltung und Administration
Doris DrozÜbersee-Personal und Öffentlichkeitsarbeit
Markus MuntwilerLeiter Mission & Entwicklung
Ruth LüthiPatenschaften und Milchprodukte
Sarah CoxEntwicklungsprojekte
Esther Martin-CoxÖffentlichkeitsarbeitund Entwicklungs-projekte
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Editorial und Inhaltsübersicht
Liebe Freunde und Partner
„Dankbarkeit macht das Leben erst reich”, sagt Dietrich Bonhoeffer in einem Brief an Eberhard Bethge vom 13. September 1943. Mit unserm Jah-resbericht 2006 wollen wir Ihnen wie-derum einen Einblick in unsere Arbeit im Süden geben. Dort treffen wir auf viel Dankbarkeit bei unsern Partnern. Die 12 Kurzgeschichten machen dies deutlich.Auch wir sind Ihnen und Gott für das Jahr 2006 sehr dankbar. Insgesamt konnten wir im letzten Jahr Projekte in der Grössenordnung von 4'563'852.- Franken unterstützen. Aber mit Geld alleine ist noch nicht geholfen. Unsere sechs Schweizer Mitarbeitenden und die vielen vertrauenswürdigen Offi ziere und Mitarbeitenden der Heilsarmee in den Südländern haben im vergan-genen Jahr eine grossartige Leistung vollbracht. Unsere Dankbarkeit gilt ganz besonders auch ihnen, die täglich mit grosser Armut konfrontiert sind.Dankbar bin ich über das gute und kompetente Team. Die Majore Doris
Team / Editorial 2-3
SimbabweJuli 2007 4-5EcuadorAugust 2007 6-7China / DujiapingSeptember 2007 8-9Kongo / KinshasaOktober 2007 10-11Brasilien / Carmò Rio Claro November 2007 12-13HaitiDezember 2007 14-15NigeriaJanuar 2008 16-17Brasilien / TorreFebruar 2008 18-19IndonesienMärz 2008 20-21Kongo / KinshasaApril 2008 22-23Brasilien / BanguMai 2008 24-25Jamaika / Port AntonioJuni 2008 26-27Finanzen / Leitbild
28-31Mitarbeiter / Ausland
32-33Patenschaften
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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006
und Pierre-Alain Droz haben sich gut in die Thematik der Missions- und Ent-wicklungszusammenarbeit eingearbei-tet und Frau Lüthi bringt neue Ideen und Effi zienz in die Patenschaftsarbeit.Angesichts der bescheidenen Fort-schritte in der Armutsbekämpfung (Millennium-Entwicklungsziele) und des steigenden Wohlstands bei uns setzen wir uns auch in diesem Jahr für eine gerechtere Welt ein. Das tun wir mit viel Engagement, Gebet und professioneller Arbeit.
Die Heilsarmee Schweiz feiert dieses Jahr ihren 125. Geburtstag. Somit fei-ern auch wir 125 Jahre Missions- und Entwicklungszusammenarbeit. In die-sem Zusammenhang geht ein beson-derer Dank an alle, die diese Arbeit der Heilsarmee in den letzten 125 Jahren geprägt und getragen haben.
Herzlichen Dank für Ihre treue Unter-stützung.
Markus MuntwilerLeiter Mission & Entwicklung, Mai 2007
Die folgenden Partner haben im Jahr 2006 einzelne unserer Projekte fi nanziell unterstützt:
ACCENTUS FOUNDATION, REDYW-TOTTA Funds
Brot für alle
Stanley Thomas John-son Stiftung
Glückskette
DEZA
Solidarität Dritte Welt
Fondation Lord Michelham of Hellingly
JULI 2007
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Danke für das Vertrauen
weiss jetzt, wie ich Herausforderungen besser bewältigen kann. Ich habe das Vertrauen in andere wieder gewon-nen.”
Auf der anderen Seite des Lebens stehen betagte Menschen, die oft keine Familie mehr haben. Im Heilsar-mee-Altersheim „Bumhudzo” (Ort des Ruhens) fi nden 110 verlassene Senio-ren ein Zuhause.Im „Bumhudzo” erhalten sie die not-wendige Pfl ege und Aufmerksamkeit. Das Altersheim wird zurzeit renoviert, um den Bewohnern einen gewissen Komfort zu gewährleisten. All diese Leute sind dankbar, dass man sie nicht vergessen hat und dass wieder etwas Licht in ihr Leben ge-kommen ist.
Sarah Cox
Sarah Cox ist Sachbearbeiterin für Entwicklungsprojekte von
Mission & Entwicklung.
Bei 2000 Prozent Infl ation und 80 Prozent Arbeitslosigkeit fällt es den Menschen in Simbabwe schwer, „Danke” zu sagen. Dazu kommt, dass Aids nach wie vor präsent ist: Kaum ein Haushalt ist nicht auf irgendeine Art von der Krankheit betroffen. Man rechnet mit 800’000 Aidswaisen und die Lebenserwartung der Frauen ist auf 34 Jahre gesunken.
Trotz dieser Schwierigkeiten kann die Heilsarmee vielen Menschen hel-fen und ein wenig Hoffnung bringen. Ein Beispiel dafür sind die rund 400 verwaisten, gefährdeten oder schutz-losen Kinder, die an einem der Lager des „Masiye Camp” in der Stadt Bu-lawayo teilnehmen. Sie können dort über ihre Probleme diskutieren, sich sportlich betätigen und Selbstvertrau-en gewinnen.
Ein Teilnehmer sagte nach dem Lager: „Hier durfte ich neue Freunde gewinnen und viele positiven Dinge über das Leben lernen. Ich habe mein Leben Jesus Christus übergeben und
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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006 Simbabwe
AUGUST 2007
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Danke für die Anteilnahme
Die Projektleiter und Angestellten der Heilsarmee besuchen regelmässig Weiterbildungsseminare. Weiter hat die Heilsarmee in Manta unter Mitwir-kung internationaler Partner ein Semi-nar zum Thema Menschenhandel und Prostitution durchgeführt.
Auch Kinder und sozial benach-teiligte Familien in den Aussenbe-zirken der Stadt sind der Heilsarmee wichtig. Die Anwohner sagen: „Wir haben uns verlassen gefühlt, aber jetzt spüren wir, dass wir wichtig sind. Die Heilsarmee hat uns Hoffnung und eine Zukunft gebracht.»
Peter Hauri
Kapitän Peter Hauri hat während mehrerer Jahre in Ecuador
gearbeitet. Er macht regelmässig Projektevaluationen in diesem Land.
In der ecuadorianischen Hafen-stadt Manta führten die Schweizer Heilsarmee-Offi ziere Katharina und Peter Hauri ein Frauenhaus. Seit 2005 arbeiten sie wieder in der Schweiz. Die chilenischen Offi ziere Heriberto Jara und Valeska Jara Redon haben sie in Manta abgelöst.Das Heilsarmee-Frauenhaus in dieser Stadt ist landesweit erst das dritte seiner Art. Zwei andere Frauenhäuser befi nden sich im Hochland. Eines ist staatlich, das andere wird von einer ecuadorianischen Nichtregierungsor-ganisation geführt.
Auf Geheiss der ecuadorianischen Regierung hat der Bürgermeister von Manta ein Büro eingerichtet, um der Heilsarmee eine entsprechende An-laufstelle in der Hafenstadt zu geben. Sie ist Teil des städtischen Netzwerkes verschiedenster sozial tätiger Instituti-onen. Dieses Netzwerk sensibilisiert die Bevölkerung für das Problem der Gewalt an Frauen und Kindern inner-halb der Familie.
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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006 Ecuador
SEPTEMBER 2007
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Danke für das Wasser
bestehende Schule renoviert, Heil-pfl anzen angebaut und eine Ziegen-zucht angefangen.
Frau Wang ist glücklich. Vorher brauchte sie pro Tag über eine Stunde, um das Wasser für die Tiere und die Familie ins Haus zu holen: „Ich musste über 500 Meter weit zum Wasser-schöpfen gehen. Jetzt habe ich fl ies-sendes Wasser im Haus.” Seither ist alles viel sauberer und die Menschen leben gesünder. „Wir müssen nur noch ein bis zwei Mal pro Jahr in die Klinik gehen. Vorher waren es vier bis fünf Mal pro Jahr”, sagt sie mit grosser Genugtuung.
Markus Muntwiler
Markus Muntwiler ist Leiter von Mission & Entwicklung.
Stolz führt Frau Wang ihre Besu-cher durch ihr zweistöckiges Haus. Im Erdgeschoss gibt es zwei Räume. In einem sind vier Schweine, im andern ein paar Ziegen und Hühner unterge-bracht.
Über eine steile Treppe geht es in den ersten Stock. Hier wohnt Frau Wang mit sieben Familienmitgliedern.Im Winter ist es hier auf über 2’500 Meter über Meer sehr kalt. „Es schneit und das Wasser gefriert”, erzählt Frau Wang, „deshalb halten wir die Tiere im Erdgeschoss.”Seit vier Jahren hilft die Heilsarmee im Bergdorf Dujiaping in der Provinz Sichuan (China), dies in Zusammenar-beit mit der Regierung des Distrikts.
Seither haben die Menschen in Dujiaping grosse Veränderungen erlebt: Die vierhundert Dorfbewohner haben mit Hilfe von Fachkräften ver-schiedene Projekte realisiert. So ha-ben sie eine Zugangsstrasse gebaut, Toiletten erstellt, eine Wasserversor-gung und eine Klinik eingerichtet, die
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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006 China Dujiaping
OKTOBER 2007
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Danke für die Selbständigkeitdamit sie ihr Leben wieder ohne frem-de Hilfe meistern konnte.Inzwischen bietet Pascaline auch frischen, selbst gemachten Joghurt und Fruchtsäfte feil. So kann sie die Familie nun ernähren. Jetzt lebt sie in einem gemieteten Backsteinhäuschen und nennt sogar einen Kühlschrank und Ventilator ihr Eigen, den sie mit ihrem Verdienst anschaffen konnte.Es ist ein Wunder, dass diese Frau überlebt hat und sich mit den Kindern durchschlägt. Pascaline ist selten krank und geht regelmässig zur Kon-trolle in die Klinik.Anfangs hatte sie keine Kraft und keine Zuversicht mehr. Seitdem sie die Medikamente erhält und die Heilsar-meeanlässe besucht, weiss sie wieder, was Freude und Hoffnung bedeuten. Die Kinder besuchen die Schule und helfen nebenbei der Mutter. Sie nehmen am Gemeindeleben teil und sind ein Se-gen und Vorbild für viele Menschen.
Vreni HenggiVreni Henggi hat während
mehrerer Jahre in Kinshasa gearbeitet. Sie macht regelmässig
Projektevaluationen in der DR Kongo.
Pascaline ist HIV-positiv. Ihren Mann hat sie bereits im Jahr 2002 verloren – ebenfalls an Aids. Bis zu seinem Tod wohnten sie in Lubumbashi, einer Stadt im Südosten der DR Kongo.Dann erfuhr sie, dass es in Kinshasa Hilfe für aidskranke Menschen gebe. So verkaufte sie ihr ganzes Hab und Gut und fl og mit ihren Kindern für 500 Dollar in die Hauptstadt.Anfangs wohnten sie bei Pascali-nes Schwiegereltern. Weil diese sich aber vor einer Ansteckung fürchteten, schickten sie die Familie weg. Ihrer Schwiegertochter drückten sie 50 Dollar in die Hand, damit sie sich eine eigene Wohnung nehme. Für zwanzig Dollar im Monat fand Pascaline dann ein kleines einfaches Haus ohne Was-ser und Strom, und undicht bei Regen. In einem Heilsarmee-Gesundheitszen-trum für aidskranke Menschen erhielt sie kostenlos Hilfe und Medikamente. Eine Gruppe der Heilsarmee begann sie nun regelmässig zu besuchen; diese Leute brachten ihr Matratzen, Stühle, Kleider, Nahrungsmittel und Schulmaterial für die Kinder.Man gab ihr auch getrocknete und geräucherte Fische zum Verkaufen,
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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006 Kongo Kinshasa
NOVEMBER 2007
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Danke für die neue Sicht
Dort stellte sich heraus, dass Natália nebst den alten Problemen der Netzhautablösung auch an einem „Grauen Star” litt. In der Zwischenzeit versprachen neue Operationsmetho-den Erfolg für die nun ganz erblindete Natália. Aber die Operation war für die Familie zu teuer. Sie suchte Hilfe bei der öffentlichen Hand und bei Privaten – ohne Erfolg.Der Kontakt mit der Heilsarmee brachte die Wende: Im Oktober 2006 konnte die junge Frau operiert werden – erfolgreich.Natália sagt, dass sie sich wie neu geboren fühlt und dass sie Gott ewig dankbar sein möchte, aber auch allen, die diese Operation möglich machten.
Lucia Erni
Majorin Lucia Erni ist Schweizerin und leitet jetzt das Integrationszentrum für Jugendliche, Arco Verde, in Prudente
de Morais, Brasilien.
Natália ist die älteste Tochter einer brasilianischen Landarbeiterfamilie. Seit Geburt sieht sie nur mit dem lin-ken Auge – mehr schlecht als recht. Sie musste sich schmerzhaften Unter-suchungen unterziehen. Die Diagnose war schlimm: Unter anderem leidet sie an Netzhautablösung im fortgeschrit-tenen Zustand. Kein Arzt wollte eine Operation riskieren. Auf Anraten des Arztes musste sie den Schulbesuch abbrechen. Schon als kleines Mädchen be-suchte Natália die Sonntagsschule der Heilsarmee in Carmò do Rio Claro. Als Teenager begann sie, in der Lobpreis-gruppe mitzusingen. Im Jahr 2005 wurde sie, schon fast erblindet, mit 18 Jahren als Mitglied der Heilsarmee aufgenommen.Der Zustand ihres linken Auges ver-schlimmerte sich und sie litt unter immer grösseren Kopfschmerzen. Singen konnte sie nicht mehr. Es kam zu weiteren Untersuchungen, doch diesmal in einer hochmodernen Klinik in Belo Horizonte.
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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006 Brasilien Carmò do Rio Claro
DEZEMBER 2007
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Danke für die Spiele
spielen, dann können wir die Misere für eine Weile vergessen”.
Ihre Familie muss viel entbehren. Oft fehlt es ihr an Nahrung, an Seife zum Waschen, an Schulmaterial und an Schuhen. Aus diesem Grund sind die älteren Mädchen glücklich und dankbar, wenn sie mit dem Stick-programm der Heilsarmee Sackgeld verdienen können. Manchmal beglei-chen sie damit sogar die Schulden der Eltern! Damit die Heilsarmee diese Kinder unterstützen kann, werden Spenden aus der Schweiz eingesetzt. Herzlichen Dank!
Emmi Zimmermann
Majorin Emmi Zimmermann ist Schweizerin und arbeitet seit mehr als 30 Jahren für die Heilsarmee in Haiti.
Nach einer zweijährigen Über-gangsregierung ist in Haiti seit Feb-ruar 2006 endlich wieder ein gewählter Präsident im Amt. Doch die Wahl war umstritten. In der Hauptstadt Port-au-Prince sind Schiessereien, Raubüberfälle, Dro-genhandel und Entführungen fast zur Normalität geworden.Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze, ist ar-beitslos und unterernährt. Die Lebens-erwartung liegt entsprechend tief bei ungefähr fünfzig Jahren.
In dieser schwierigen Situation gibt die Heilsarmee in Haiti den Menschen Hoffnung und bessere Lebensbedingungen. So wurde zum Beispiel in Port-au-Prince kürzlich eine Frauengruppe neu organisiert. Die Gruppe wuchs stetig, vor allem kam eine grosse Anzahl Schulmädchen dazu. So beschloss man, eine Junior-gruppe zu bilden. Letzthin stand bei ihnen „Spielen” auf dem Programm. Anderntags kam eine Neunjährige zur Leiterin und sagte: „Es ist gut, dass wir
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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006 Haiti
JANUAR 2008
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Danke für die materielle Hilfe
Inzwischen wurde das ganze Quartier zerstört. Mehrere Familien kehrten in ihre Dörfer zurück, andere liessen sich an anderen Orten in der Region nieder. Die Heilsarmee konnte mit Unterstützung ihrer Salutisten vor Ort etwa hundert bedürftige Familien ausfi ndig machen, um sie mit dem Nö-tigsten zu versorgen. Das Material wur-de – ohne irgendwelche Störung und in einem fröhlichen Geist – unter einem Mangobaum in unbesiedeltem Gebiet ausserhalb der Stadt verteilt. Die Be-schenkten freuten sich sehr über diese Geste und nahmen die wertvolle mate-rielle Unterstützung dankbar an. Diese Menschen haben erfahren, dass sie in ihrer grossen Not nicht allein gelassen sind; die Heilsarmee hat an sie gedacht und ihr Elend gemildert.
Emmanuel Dorthe
Emmanuel Dorthe ist Schweizer und war während den letzten 2 Jahren als
Projekt-Verantwortlicher der Heilsarmee in Nigeria tätig.
Idu Karimu ist – oder besser ge-sagt war – ein Quartier im Vorort der neuen nigerianischen Hauptstadt Abuja. Ein Teil der auf mehrere hun-derttausend Personen geschätzten Einwohnerschaft hatte sich unerlaub-terweise auf staatlichem Gelände niedergelassen.
Wenn es in Abuja einen Bereich gibt, wo die Regierung das Gesetz strikt anwendet, so ist es die Planung der Stadtentwicklung. Die Quartiere sind in Wohn- und Geschäftsviertel eingeteilt, und Wehe dem, der dies ignoriert. Jedes illegal erstellte Ge-bäude wird, ohne dass der Eigentümer sich wehren kann, zerstört. Wer sich in Idu Karimu nicht an die Bauvor-schriften hält, bezahlt einen hohen Preis für sein Vergehen. Man gibt ihm einige Wochen Zeit, um anderswo eine Bleibe zu fi nden. Danach fahren die Planierraupen auf, um alle vorschrifts-widrigen Bauten niederzureissen, was bedeutet, dass in diesem Viertel kaum je ein Haus stehen bleibt.
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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006 Nigeria
FEBRUAR 2008
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Danke für die Begleitung
so verhalten? Er schämte sich für seine Armut und Bedürftigkeit. Juan schmerzte der Verlust seines Hauses sehr.
Gemeinsam mit den anderen Kin-dern des Zentrums haben wir ihn um-geben, für ihn gebetet und ihn damit unsere Zuneigung, unser Verständnis und die Sicherheit im Glauben spüren lassen.Nach und nach hat sich Juan ver-ändert; er hat sich den anderen ge-genüber geöffnet. Jetzt lacht er und zeigt Respekt allen gegenüber, er liest schneller und entwickelt sich in einer erfreulichen Weise. Seine Schulfort-schritte sind offensichtlich, und was ebenso wichtig ist: Gott hat Juan von seinem inneren Gefängnis und seinem Leiden befreit.
Roland und Rosa Meylan
Die Majore Roland und Rosa Meylan sind Schweizer und leiten die
Heilsarmee in Torre, Brasilien.
Der zwölfjährige Juan ist im zweiten Schuljahr und besucht das Heilsarmee- Gemeinschaftszentrum in Torre, Brasilien. Oft verhält er sich aggressiv, rebellisch und grob; es mangelt ihm auch an Respekt seinen Kameraden und seinem Lehrer gegen-über. Mit Mühe folgt der Knabe dem Unterricht. Leider sind bei ihm auch keine Fortschritte zu sehen, und die Hausausgaben erledigt er langsam und verträumt.
Kürzlich brachte ein Drama das Leben von Juan und seiner Familie durcheinander. Ihr am Flussufer ge-bautes Holzhaus wurde durch eine von starkem Regen verursachte Über-schwemmung weggerissen.
Zum Glück blieb das Leben von Juan und seinen Angehörigen ver-schont, doch dieses tragische Ereig-nis hat das Kind zutiefst erschüttert. Verändert ist es ins Gemeinschafts-zentrum zurückgekommen, besorgt, aufständisch und noch aggressiver als zuvor. Und weshalb hat Juan sich
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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006 Brasilien Torre
MÄRZ 2008
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Danke für die Unterstützung
Wir besichtigen auf der Ambonin-sel auch eine Geburtsklinik der Heilsar-mee mitten in der Stadt, in einem Ge-biet mit christlicher und muslimischer Bevölkerung. Vor einigen Jahren kam es zwischen ihnen zu einem ernsthaften Konfl ikt. Dank der Qualität ihrer Arbeit und ihres Zeugnisses wird die Heilsar-me von allen anerkannt und akzeptiert. Zwölf Mütter und ihre Säuglinge können in dieser Entbindungsstation emp-fangen werden. Die lange Warteliste beweist, dass viele Frauen ihr Kind dort auf die Welt bringen wollen.
Diese Reise war für uns eine schö-ne Erfahrung. Wir sind vom Mut und vom Glauben der indonesischen Sa-lutisten berührt worden. Diese setzen sich - trotz vieler Schwierigkeiten und häufi ger Katastrophen - zum Wohle ihrer Mitmenschen ein.
Jacqueline Bates
Oberstleutnantin Jacqueline Bates ist Offi zierin im Ruhestand. Sie
evaluierte mit ihrem Mann Projekte in Indonesien.
Die Heilsarmee legt viel Wert auf eine gute Verwaltung der Spenden, die den Entwicklungsprojekten zugewie-sen werden. Von Mission- & Entwicklung wurden wir beauftragt, die Konten der Heils-armeeprojekte in Indonesien zu über-prüfen. Unsere Reise führt uns auf die Insel Sumatra. Nach einer stürmischen Nacht begeben wir uns in Richtung eines in den Bergen angesiedelten Dorfes. Die Fahrt ist abenteuerlich; der Chauffeur scheint auf seiner Hupe zu liegen und fährt mit rasender Geschwindigkeit. Nach drei Stunden kommen wir im Dorf an. Die Armut, in der diese Leute leben, schockiert uns. Die Dorfbewohner hausen in einfachen Bretterhütten ohne sanitäre Einrichtungen.
Das Entwicklungsprojekt besteht darin, einen Obstgarten mit etwa hun-dert Orangenbäumen zu kultivieren. Jeden Monat pfl ücken die Mitglieder der Heilsarmee die Orangen, um sie zu verkaufen. Das so verdiente Geld ver-hilft dreissig armen Familien zu einem kleinen Einkommen.
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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006 Indonesien
APRIL 2008
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Danke für die Reparaturen Auch im Inneren des Gebäudes wur-den Arbeiten ausgeführt. Die alten sa-nitären Anlagen wurden entfernt, die Leitungen, Boden- und Wandplatten frisch verlegt, neue Apparate installiert und die Wände gestrichen. Das Altersheim Kintambo ist jetzt mit angemessenen sanitären Anlagen ausgestattet, so dass mögliche Un-fälle ausgeschlossen werden können. Die Instandstellung wurde dank der fi nanziellen Unterstützung durch die Heilsarmee Schweiz möglich. Den Heimbewohnern konnte damit nicht nur ein notwendiger Mindestkomfort geboten werden, sondern gleichzeitig auch eine höhere Heimqualität, worü-ber sie sich besonders freuen.
Claude Huguenin
Claude Huguenin ist Schweizer und seit 2003 als Immobilien-Verantwortli-cher der Heilsarmee in der Demokrati-
schen Republik Kongo tätig.
Das Altersheim der Heilsarmee in Kintambo, Kinshasa, besteht seit 1968. Es beherbergt dreiundzwanzig Senioren, elf Waisen, das Personal und die Heimleiter (Majore Mwanza). Im Hauptgebäude befi nden sich Küche, Speisesaal, Büro, Waschküche, Toilet-ten, Bad und ein Behandlungsraum.
Vor etwa zwei Jahren wurde ein beunruhigender Riss auf der Haus-fassade entdeckt, genau an der Stelle, wo sich die Wasserleitungen für die Toiletten befi nden. Für die Reparaturen sollte das Wasser abgestellt werden. Doch ohne Wasser wird der Alltag für ältere Menschen schnell mühsam. Um Unannehmlichkeiten für die Bewohner zu vermeiden, musste der Schaden möglichst rasch behoben werden. Die Mauer wurde also abgerissen, und - um künftige Reparaturen zu vereinfachen - wurden die alten Leitungen durch neue Aufputzleitungen ersetzt. Danach wur-de ein Betonbalken gegossen und die Mauer mit Zementziegelsteinen wieder aufgebaut. Zuletzt erhielt die Fassade einen neuen Verputz.
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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006 Kongo Kinshasa
MAI 2008
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Danke für den treuen Dienst
Beide müssen arbeiten gehen. Weil ihnen die höhere Schulbildung fehlt, kommt für sie nur eine Arbeit als Haushalthilfe in Frage. Diese Tätigkeit ist ermüdend und der angeschlagenen Gesundheit kaum zuträglich.Trotzdem kommen Ruth und Miriam treu in die Gottesdienste, eine halbe Stunde zu Fuss, denn die Fahrt mit dem Bus wäre zu teuer.Die beiden Schwestern sind Gott dankbar: Ihr Vater, Sergeant Francis-co, lebte auf der Strasse. Durch die Heilsarmee entdeckte er ein neues Leben. Das kam den beiden Töchtern zugute.Sein Leben trägt Früchte, über seinen Tod hinaus – in Ruth und Miriam.
Esther Ferreira-Benoit
Kapitänin Esther Ferreira-Benoit ist Schweizerin und leitet jetzt zusam-
men mit ihrem Mann Salvador die Heilsarmee in Carmò
do Rio Claro, Brasilien.
Sergeant Francisco war ein treu-es Mitglied der Heilsarmee in Bangu bei Rio de Janeiro. Er verkaufte den Kriegsruf und war immer bereit zu hel-fen, wo es nötig war. Das ist Vergan-genheit – Francisco starb vor einigen Jahren. Er hinterliess aber ein Beispiel des Dienstes aus Liebe zu Gott und den Menschen.Heute haben Franciscos Töchter seine Stelle eingenommen: Ruth und Miriam. Sie helfen, wo sie nur können. Ruth übernahm freiwillig die ganze Putzarbeit im Heilsarmee-Korps in Bangu. Woche für Woche kommt sie. Trotz gesundheitlicher Schwierigkeiten versäumt sie ihre Arbeit nie.Sie meint: „Das ist doch nichts, was ich tue.” Sie tut es aus Liebe zu Gott. Und alle sind ihr dankbar dafür.Ruth und Miriam besuchen regel-mässig die Heilsarmee-Frauengruppe in Bangu. Miriam macht gerne Hand-arbeiten, Ruth jedoch mangelt es an der nötigen Geduld. Doch wenn es darum geht, etwas für den Imbiss zu bringen, kommt immer ein feiner Ku-chen auf den Tisch.
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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006 Brasilien
Bangu
JUNI 2008
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Danke für das Informatik-Material
für sie, ihre Erfahrungen untereinander auszutauschen. Dank den erworbenen Fachkenntnissen haben sie nun eine Zukunftsperspektive.
Überdies haben wir in zwei anderen Bezirken eine Informatik-Wander-werkstatt geschaffen, um weitere Kurse auch für die lokale Bevölkerung anzubieten. Für die mit dem Projekt verbundenen Reisen wurde ein Auto angeschaft.
Diese Arbeit konnte dank einer Spen-de der Heilsarmee Schweiz an die In-formatikabteilung der Karibik realisiert werden.
Claude-Pascal Tschantz
Claude-Pascal Tschanz ist Schweizer und war in den letzten 2 Jahren als
Informatik-Verantwortlicher der Heilsarmee in Jamaika tätig.
Ende des Jahres 2004 zerstörte der Orkan Yvan einen grossen Teil des Heilsarmee-Kinderheimes „Windsor Lodge” in Port Antonio in Jamaika.
Dieses Heim nimmt Kinder be-nachteiligter oder zerbrochener Familien auf. Die Kinder haben eine schwere Vergangenheit, manche wur-den geschlagen oder nach der Geburt einfach weggegeben. Das Windsor Lodge bietet ihnen einen geschützten Rahmen und eine warmherzige At-mosphäre; dies hilft ihnen, das Gleich-gewicht, das für ihre Entwicklung wichtig ist, wieder zu fi nden. Aufgrund des grossen Gebäudeschadens hat die Heilsarmee Schweiz fi nanzielle Unterstützung zum Wiederaufbau angeboten.
Inzwischen wurde Basismaterial für eine Informatik-Werkstatt, die in einem zusätzlichen Raum eingerich-tet worden ist, geliefert. Kinder und Jugendliche zeigen grosses Interesse am Grundkurs und machen begeistert mit beim Unterricht. Bereichernd ist es
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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006 Jamaika Port Antonio
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Finanzbericht 2006
Legate 171’734.35
Fonds
Beitrag aus Katastrophenfonds 185’128.15
Übrige Fonds 72’478.25
Entnahme aus Missionsfonds 565’709.86
Kirchgemeinden
Zweckbestimmte Spenden 23’920.60
Stiftungen
Accentus: für Masiye Camp, Simbabwe 17’618.70
Stanley Thomas Johnson: für Kinderkrippe Manta, Ecuador 24’934.00
Fontes Stiftung 13’000.00
Lord Michelham of Hellingly: für Bumhudzo, Simbabwe 36’493.20
Übrige Spenden
Patenschaften für Schul- und Heimkinder 312’085.55
Kollekte zum Missionssonntag 45’012.35
Weltgebetstag 16’800.00
Aktionen der Frauengruppen 46’446.65
Spenden für laufende Projekte 1’118’809.70
Total Ertrag Projekte 4’821’841.01
Jahressammlung (World Mission Fund) 857’620.00
Beitrag Jahressammlung 177’737.16
Total Ertrag 5’857’198.17
Missionsfonds (inkl. laufende Projekte)
Stand 01.01.2006 2’733’954.50
Zins 2006 54’679.05
Entnahme aus Missionsfonds -565’709.86
Missionsfonds per 31.12.2006 2’222’923.69
Abkürzungen:
DEZA = Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit
BFA = Brot für alle / SDW = Solidarität Dritte Welt
HA = Heilsarmee / GK = Glückskette
WGT = Weltgebetstag
Ertrag 2006 CHF
Bund - Entwicklungszusammenarbeit
Beiträge an Freiwilligeneinsätze 10’400.00
Beiträge an Koordinierungsprojekte DEZA 239’700.00
Bund - Humanitäre Hilfe - DEZA
Naturalgabe: Milchprodukte (9 Länder) 1’093’200.00
Brot für alle
Beiträge an Heilsarmeeprojekte 149’057.65
Solidarität Dritte Welt
Schulen in Bas-Congo, DR Kongo, 22’000.00
Strassenkinder ”Torre”, Brasilien 15’700.00
Glückskette
Tsunami Kerala, Indien Süd- West 524’997.00
Landwirtschaftsprogramm, Haiti 60’000.00
“School Feeding Program”, Haiti 56’615.00
Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006
29 Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006
Finanzbericht 2006
Aufwand 2006 CHF
Naturalspenden Bund
Milchprodukteversand in 9 Entwicklungsländer 1’093’200.00
Brasilien
Gemeinschaftszentrum Torre, Recife SDW 25’000.00
Projekt "Drei Herzen", Sao Paulo 181’992.00
Kinderkrippe, Carmò do Rio Claro 88’716.90
Computer und Bus, Torre (Heimbund-Projekte) 29’715.65
Diverse Hilfeleistungen 126’042.35
Patenschaften 6’900.00
China
Integriertes Entwicklungsprojekt (BFA/DEZA/HA) 125’000.00
Demokratische Volksrepublik Korea (Nord-korea)
Projekt zur Ernährungssicherung 275’404.00
Stipendien für Studenten 48’750.00
Ecuador
Frauenprojekt Manta (BFA/DEZA/HA) 66’015.10
Guarderia Manta (Stanley Thomas Johnson Stiftung) 10’971.05
Diverse Hilfeleistungen 2’000.00
El Salvador
Patenschaften 11’000.00
Haiti
Landwirtschaftsprojekt (GK) 76’986.75
Diverse Hilfeleistungen 254’047.80
Schulspeisungsprogramm (GK) 92’429.35
Patenschaften 300’440.30
Indien
Patenschaften 23’000.00
Republik Kongo (Brazzaville)
Medizinische Hilfe (BFA/DEZA/HA) 33’750.00
Diverse Hilfeleistungen 9’925.01
Patenschaften 18’000.00
Demokratische Republik Kongo (Kinshasa)
Gesundheitszentrum (BFA/DEZA/HA) 41’250.00
Diverse Hilfeleistungen 153’062.00
Patenschaften 5’354.20
Myanmar
Patenschaften 5’400.00
Nigeria
Diverse Hilfeleistungen 27’610.40
Pakistan
Projekt Gender & Entwicklung (BFA/DEZA/HA) 50’323.15
Diverse Hilfeleistungen 108’403.45
Panama
Patenschaften 13’000.00
Paraguay
Diverse Hilfeleistungen 7’758.60
30
Finanzbericht 2006
Philippinen
Diverse Hilfeleistungen 77’351.35
Patenschaften 6’300.00
Ruanda
Ernährungsprogramm 61’193.40
Simbabwe
Diverse Hilfeleistungen 27’671.95
Masiye-Camp (Accentus) 42’706.15
Patenschaften 8’700.00
Südafrika
Ausbildung für Frauen (WGT) 15’657.70
Sri Lanka
Patenschaften 13’500.00
Ungarn
Diverse Hilfeleistungen 9’140.00
Katastrophenhilfe
Sub-Sahara, Afrika 109’635.95
Java, Indonesien 60’856.55
Ueberschwemmung, Rumänien 78’714.25
Tsunami Kerala Wiederaufbauprogramm (GK) 524’997.00
Übriger Aufwand
Heilsarmee-Versandspesen für Milchprodukte 59’981.70
Übriger Aufwand (Versicherungen/Konferenzen usw.) 155’997.95
Total Aufwand Projekte 4’563’852.01
Beitrag an World Mission Fund 857’620.00
Aufwand Projektbegleitung 435’726.16
Total Aufwand 5’857’198.17
Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006
31 Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006
Finanzbericht 2006
Die Heilsarmeeist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche.
Ihre Botschaftgründet auf der Bibel.
Ihr Dienstist motiviert von der Liebe zu Gott.
Ihr Auftragist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.
Die Organisationseinheit „Mission & Entwicklung” ist Teil der Stiftung Heilsarmee Schweiz. Die Stiftung Heilsarmee Schweiz erstellt eine konsolidierte Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER.
Über uns ...
Internationales Leitbild
Unsere Mitarbeitenden in Übersee
Emmanuel Dorthebis 28.02.07
Claude HugueninRoland und RosaMeylan-Lauber
Emmi ZimmermannJonathan Grosjean
ab 01.09.07
Lucia Erni
Salvador und Esther Ferreira-Benoit
33 Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006
BrasilienLucia Erni, Majorin, Exército de Salvação, Centro de Integraçao Familiar Arco Ver-de, Av. Antônio Pires, 1790 Bairro Campo de Santana, Prudente de Morais – M.G. CEP 35715-000, BrasilE-Mail: lucia.erni@salvos.org.br
Salvador und Esther Ferreira-Benoit, Kapitäne, (Etienne, Sara und Efraim) Exército de Salvação, Caïxa postal 18, Carmò do Rio Claro – M.G. CEP 37150-000, BrasilE-Mail: esther.ferreira@salvos.org.br
Roland und Rosa Meylan-Lauber, Majore, (Thierry), Exército de Salvação, Rua Conde de Irajà 135, Torre Recife – P.E. CEP 50710-310, BrasilE-Mail: roland.meylan@salvos.org.br E-Mail: rosa.meylan@salvos.org.br
Jakob Stalder-Schmid, Brigadier (R), Comendador Elias Zarzur 269, Apt. 92, Boa Vista, São Paulo - S.P. CEP 04736-000, Brasil
HaitiEmmi Zimmermann, Majorin (R), Armée du Salut, B.P. 2571, Port-au-Prince, HaitiE-Mail: emmizimi@yahoo.com
Jonathan Grosjean, Armée du Salut, B.P. 301, Port-au-Prince, HaitiE-Mail: jongrosjean@laposte.net (ab September 2007)
Demokratische Republik Kongo (Kinshasa) Claude und Matty Huguenin-Nkoko, Armée du Salut 8636, Kinshasa 1, Demokratische Republik Kongo E-Mail: claude_huguenin2002@yahoo.fr
34 Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006
Patenschaften
35 Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2006
Patenschaften
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Mail: mission@swi.salvationarmy.orgTelefon: 031 388 05 69.
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04/2007 - Grafik: Rolf Messerli / Druck: Rub Graf-Lehmann AG, Bern
Unsere Adresse :Heilsarmee Hauptquartier
Mission & EntwicklungLaupenstrasse 5Postfach 6575
3001 Bern
Tel. 031 388 05 91Fax 031 388 05 95
mission@swi.salvationarmy.orgwww.heilsarmee.ch/mission
Postkonto:30-3117-4 / Mission
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