Kinder im Netz Pra¨sentation OS.pptx) · macht unsere Kinder dick, dumm und ... Sucht & Internet...

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Kinder im NetzSind Digitale Medien die neuen Suchtmittel?

Referentin: Daniela HolensteinProjektleiter: Andreas Kaufmann

OS

Ziele des Elternabends

• Überblick zur Mediennutzungszahlen von Kindern erhalten

• Chancen und Risiken von Bildschirmmedien kennen

• Prävention einer Suchtentwicklung kennen

• Über die Rolle der Eltern in der Medienerziehung austauschen

„Wer die Schrift erlernt haben

wird, in dessen Seele wird

zugleich mit ihr viel

Vergesslichkeit kommen, denn

er wird das Gedächtnis

vernachlässigen.“

(Platon: Phaidros, ca. 360-370 v. Chr. zit. nach Kassner, 1959)

„ Zu viel Medienkonsum

macht unsere Kinder

dick, dumm und

gewaltbereit.“

Manfred Spitzer,

Psychiater, Psychologe, Hochschullehrer und Autor

Digitale Medien – Was ist damit gemeint?

Digitales Medium

mit einer visuellen

Benutzeroberfläche

Digitale Medien sind nicht an sich schlecht oder schädlich, entscheidend sind…

Umgang

Orientierung

Begleitung

Chancen von Digitalen Medien (www.jugendundmedien.ch)

• Jugendliche nutzen Digitale Medien zum Aufbau und zur Pflege von sozialen Beziehungen.

• Medienkompetenz ist eine ebenso wichtige Kulturtechnik wie Lesen, Rechnen und Schreiben und gilt als Schlüsselqualifikation. Medienkompetenz ist eine bedeutende Voraussetzung, um in der Berufswelt bestehen zu können.

• Computerspiele können kognitive und soziale Fertigkeiten wie beispielsweise das Denkvermögen, das räumliche Orientierungsvermögen und die Kreativität begünstigen.

Nonmediale Freizeitbeschäftigung (12- bis 19-Jährige)Süss, D. & Waller, G. (2016). JAMES – Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Zürich

Gerätebesitz & Abos bei Jugendlichen (bei 12- bis 19-Jährigen)Süss, D. & Waller, G. (2016). JAMES – Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Zürich

Lieblings Websites (bei 12- bis 19-Jährigen)

Süss, D. & Waller, G. (2016). JAMES – Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Zürich

Beliebteste YouTuber - Deutschschweiz (bei 12- bis 19-Jährigen)Süss, D. & Waller, G. (2016). JAMES – Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Zürich

Lieblings-Smartphone App (bei 12- bis 19-Jährigen)

Süss, D. & Waller, G. (2016). JAMES – Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Zürich

Lieblings-Games (bei 12- bis 19-Jährigen)

Süss, D. & Waller, G. (2016). JAMES – Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Zürich

Das Handy: Zugangsschlüssel zum sozialen UmfeldSüss, D. & Waller D. (2012). Handygebrauch der Schweizer Jugend: Zwischen engagierter Nutzung und Verhaltenssucht. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Zürich.

Zugehörigkeit

Sicherheit

Soziale Identifikation Gruppendruck/

Stress

Suchtverhalten

psychosoziale Effekte

Die Anziehungskraft von Onlinespielen

Entwicklung und Identifikation mit der Spielfigur

Multiplayermodus: Mitgliedeiner Community

Belohnungssystem: Suchtgefahr

Das Spiel ist unendlich

Missionen erfüllen

Phantasiewelt

Warum Jugendlichen die Selbst-kontrolle oft schwer fällt - Ein Blick in die Hirnforschung

Sucht & InternetSucht Schweiz, Suchtmonitoring

• Noch keine anerkannte Definition von Onlinesucht vorhanden

• 1 bis 3 % der Schweizer Bevölkerung (ab 15 Jahren) weisen ein problematisches Verhalten auf.

• Ca. 7 % bei den 15- bis 19-Jährigen

Folgen einer problematischen Internetnutzung• Depressivität• Fehlernährung (Gewichtszu- oder –abnahme)• Gesellschaftliche Isolation• Familiäre Probleme• Schulische Probleme

Grundsatz der Suchtprävention: Eine Balance herstellen

Fernsehen

Chatten

Games

Internet

Social

Media

Bewegen

Lernen

Spielen

Freunde

Familie

Problematische Nutzung von Bildschirmmedien

Werden Sie hellhörig und aktiv, wenn

… ihr Kind übermässig viel Zeit am Bildschirm verbringt

… ihr Kind regelmässig aggressiv reagiert, wenn es am Bildschirm gestört wird

… ihr Kind in den schulischen Leistungen nachlässt

… ihr Kind andere Aktivitäten oder Kontakte vernachlässigt

Handeln bei problematischer Nutzung:Was können Sie tun?

Ich mache mir Sorgen, dass…

Anteil nehmen

Präsent und Aufmerksam bleiben

Widerstand

Gemeinsam oder allein Unterstützung bei einer Fachperson holen

Handeln

Illustrationen nach Renate Alf

Empfehlungen für Eltern

Im Gespräch bleiben

• Nicht beschuldigen• Emotionen zeigen und Ich-Botschaften verwenden„Ich mache mir Sorgen, dass…“

• Fragen stellen / Interesse zeigen• Nach den Gründen für den Konsum fragen• „Problem“ eingegrenzt halten, nicht generalisieren

Unterstützung anbieten

• allenfalls externe Hilfe beanspruchen

Fragen…

Diskussion in Gruppen

Links zu weiteren Informationen

Jugend und Medien: www.jugendundmedien.ch

feelok: www.feel-ok.ch

PEGI (Altersbeschränkung): www.pegi.info