Kohäsionsmittel Referenz Substitution Ellipse Konjunktion lexikalische Kohäsion thematische...

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Kohäsionsmittel

• Referenz

• Substitution

• Ellipse

• Konjunktion

• lexikalische Kohäsion

• thematische Progression

• andere grammatische Mittel

Kohäsionsmittel

Referenz

exophorisch

(situational)

endophorisch

(textuell)

Anapher KatapherDeixis

KohäsionsmittelReferenz

endophorisch

(textuell)

„präsentierend“

(„presenting“)

„ein Mann“

„voraussetzend“

(„presuming“)

„der Mann“

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert.

Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988).(aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f)

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert.

Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988).(aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f)

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert.

Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988).(aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f)

Logogenmodell : Z1-9

Dissoziationsmethode: Z9-27

Logogenmodell + Dissoziationsmethode: 27-30Referenzbeziehungen

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert.

Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988).(aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f)

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert.

Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988).(aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f)

Textdeiktische Elemente

Die Origo des Zeigfeldes

„ich“„hier“„jetzt

t

x

y

Personenreferenz

Wahrnehmungsbereich

Form

Nahbereich dieser, der, er

Fernbereich jener, der, er

Ortsreferenz

Wahrnehmungs-bereich

Form

Nahbereich hier

Fernbereich 1 da

Fernbereich 2 dort

Richtungsreferenz

Innenperspektive/Sprecherzugewandt

Außenperspektive/Sprecherabgewandt

herab, herauf,herüber

hinauf, hinaus,hinüber,

daher, hierher dahin, dorthin,hierhin

daheraus, daherein dahinaus, dahinüber

Zeitreferenz

Fernzeitraum Nahzeitraum Fernzeitraumeinst, einmal jetzt,

gegenwärtigkünftig, in derZukunft

gestern, vorx Tagen

heute morgen, in xTagen

Substitution

• Ersetzung eines Elements durch ein anderes:– Pro-Verb („tun“)– Pro-Adverb („so“)– Pro-Adjektiv („so ein/e“)– Satzsubstitution

Substitution• Pro-Verb („tun“):

„Ich kauf mir etwas zu essen“ - „Das tu ich auch“

• Pro-Adverb („so“):„Er schreibt sehr schnell“ - „So mach ich es

auch“

• Pro-Adjektiv („so ein/e“):„Er hat eine grüne Tasche“ - „So eine hab ich

auch“

• Satzsubstitution:„War das früher ein Kloster?“ - „So sagt man“

Ellipse

• Interpretation einer unvollständigen Struktur anhand einer vollständigen:– Verbalellipse (am häufigsten):

„Onkel August starb an ... Wassersucht. Erst war es nur der Fuß, eigentlich nur die Zehen, aber dann bis zum Knie.“ (Brecht, „Kleinbürgerhochzeit“, zit. nach de Beagrande/ Dressler, 1981: 72)

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert.

Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988).(aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f)

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert.

Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988).(aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f)

Konjunktionen

Lexikalische Kohäsion

A: Wennst nix von der Politik verstehst, nacha redst net so saudumm daher

- des hoaßt net Komponist, sondern Kommonist.

B: Kommonist?

A: A Komponist is ja a soichana, der zum Beispiel an „Tölzer Schützen-

marsch komponiert hat.

B: Naa! Des is net wahr, an Tölzer Schützenmarsch hat - des woaß I

zufälligerweis - a Gastwirt von Tölz komponiert.

A: Is ja verkehrt - du moanst ja musiziert.

B: Naa! - Oana, der wo a Musi macht, is ka Komponist - des is a Musikant.

A: Naa - der wo die Musi spielt, is a Musikant.

B: Du spinnst ja - dann waar ja mei Radio dahoam aa a Musikant, der spielt

aa oft a Musi. (Aus: Karl Valentin, „Verstehst nix von der Politik“)

Lexikalische Kohäsion

A: Wennst nix von der Politik verstehst, nacha redst net so saudumm daher

- des hoaßt net Komponist, sondern Kommonist.

B: Kommonist?

A: A Komponist is ja a soichana, der zum Beispiel an „Tölzer Schützen-

marsch komponiert hat.

B: Naa! Des is net wahr, an Tölzer Schützenmarsch hat - des woaß I

zufälligerweis - a Gastwirt von Tölz komponiert.

A: Is ja verkehrt - du moanst ja musiziert.

B: Naa! - Oana, der wo a Musi macht, is ka Komponist - des is a Musikant.

A: Naa - der wo die Musi spielt, is a Musikant.

B: Du spinnst ja - dann waar ja mei Radio dahoam aa a Musikant, der spielt

aa oft a Musi. (Aus: Karl Valentin, „Verstehst nix von der Politik“)

Lexikalische Kohäsion

• Rekurrenz:– vollständig– partiell

• Synonym/ Antonym

• Oberbegriff

• generelles Nomen („Sache/n“, „dings“,...)

Lexikalische Kohäsion

Da klettert ein Bub auf den Baum

•Der Bub wird herunterfallen, wenn er nicht aufpaßt.

•Diese Buben müssen immer etwas anstellen.

•Und ein anderer Bub steht darunter.

•Die meisten Buben klettern gern.

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert.

Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988).(aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f)

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert.

Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988).(aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f)

Thematische Progression

Die thematische Progression

WORÜBER GIBT‘S WAS NEUES?

Für Patient 1 sind die Leistungen inAufgabe Aweitgehend normal

THEMA RHEMA

Die thematische Progression

WORÜBER GIBT‘S WAS NEUES?

Die Leistungenin Aufgabe A

sind für Patient 1 weitgehendnormal

THEMA RHEMA

Die thematische Progression

WORÜBER GIBT‘S WAS NEUES?

Die Leistungen sind für Patient 1 in Aufgabe Aweitgehendnormal

THEMA RHEMA

Die thematische Progression

WORÜBER GIBT‘S WAS NEUES?

In Aufgabe A sind die Leistungen fürPatient 1weitgehend normal

THEMA RHEMA

Die thematische Progression

WORÜBER GIBT‘S WAS NEUES?

Weitgehendnormal

sind die Leistungen fürPatient 1 in Aufgabe A

THEMA RHEMA

Die thematische Progression

Die Testleistungenvon Patient 1

sind in den unterschiedlichenAufgaben verschieden

Weitgehendnormal

sind die Leistungen fürPatient 1 in Aufgabe A

Stark gestört sind sie hingegen in Aufgabe B

Die thematische Progression

Die Testleistungender Patienten

sind in den unterschiedlichenAufgaben verschieden

Weitgehendnormal

sind die Leistungen fürPatient 1 in Aufgabe A

Stark gestört sind sie bei diesem Patienten hingegen in Aufgabe B

Die thematische Progression

Die Testleistungender Patienten

sind in den unterschiedlichenAufgaben verschieden

Die Leistungen sind für Patient 1 in Aufgabe Aweitgehend normal

Stark gestört sind sie bei diesem Patienten hingegen in Aufgabe B

Die thematische Progression

Die Leistungen sind für Patient 1 in Aufgabe A weitgehend normal

Die thematische Progression

Die Leistungen sind für Patient 1 in Aufgabe A weitgehend normal

Thema Rhema

4 Thesen zum Zusammenhang zwischen Satzthemen und Textstruktur (Fries, 1983

• Die thematische Progression korreliert mit der Textstruktur

• Der Inhalt der Satzthemen korreliert mit der inhaltlichen „Entwicklungsmethode“ eines Texts.

• Die Auswahl des Themas ist unabhängig davon, welche Information „gegeben“ oder „neu ist.

• Satzthemen sind in globale Mechanismen des Informationsflusses im Text eingebettet.

Typen thematischer Progression

Typ 1: Einfache lineare Progression

Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A weitgehend normal.

In Aufgabe B hingegen sind seine Leistungen stark beeinträchtigt.

Typen thematischer Progression

Typ 1: Einfache lineare Progression

Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A weitgehend normal.

In Aufgabe B hingegen sind seine Leistungen stark beeinträchtigt.

Thema 1 Rhema 1

Thema 2 Rhema 2

Typen thematischer Progression

Typ 2: Progression mit durchlaufendem Thema

(Einer der größten deutschen Dichter des 19. Jahrhunderts war Johann Wolfgang von Goethe.) Goethe war überzeugt vom Fortschritt der menschlichen Entwicklung. Er trat für die Erziehung des Menschengeschlechts zur friedlichen Entwicklung ein … Der große Dichter war ein überzeugter Humanist.

Typen thematischer Progression

Typ 2: Progression mit durchlaufendem Thema

(Einer der größten deutschen Dichter des 19. Jahrhunderts war Johann Wolfgang von Goethe.) Goethe war überzeugt vom Fortschritt der menschlichen Entwicklung. Er trat für die Erziehung des Menschengeschlechts zur friedlichen Entwicklung ein … Der große Dichter war ein überzeugter Humanist.

(Thema 1 Rhema 1)

Thema 2 Rhema 2

Thema 2 Rhema 3

Typen thematischer Progression

Typ 3: Progression mit abgeleitetem Thema

Die Republik Rumänien liegt am Schnittpunkt des 45. Breitenkreises mit dem 25. Längenkreis. Die Bodenfläche des Landes beträgt 235 500km2; seine Bevölkerungszahl ist 19 Millionen Einwohner. Die Staatsgrenze hat eine Gesamtlänge von …. km.

Typen thematischer Progression

Typ 3: Progression mit abgeleitetem Thema

Die Republik Rumänien liegt am Schnittpunkt des 45. Breitenkreises mit dem 25. Längenkreis. Die Bodenfläche des Landes beträgt 235 500km2; seine Bevölkerungszahl ist 19 Millionen Einwohner. Die Staatsgrenze hat eine Gesamtlänge von …. km.

Thema Rhema

Thema 1

Thema 2

Thema 3

Rhema 1

Rhema 2

Rhema 3

Typen thematischer Progression

Typ 4: Die Entwicklung eines gespaltenen Rhemas

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen funktionalen und formalen Sprachtheorien. In funktionalen Sprachtheorien werden grammatische Phänomene auf außersprachliche Faktoren zurückgeführt … Formale Sprachtheorien hingegen betrachten Grammatiken als Sets formaler Regeln, die keiner außersprachlichen Motivation bedürfen.

Typen thematischer Progression

Typ 4: Die Entwicklung eines gespaltenen Rhemas

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen funktionalen und formalen Sprachtheorien. In funktionalen Sprachtheorien werden grammatische Phänomene auf außersprachliche Faktoren zurückgeführt … Formale Sprachtheorien hingegen betrachten Grammatiken als Sets formaler Regeln, die keiner außersprachlichen Motivation bedürfen.

Thema 1 Rhema 1 (= Rhema 1‘ + Rhema 1‘‘)

Thema 2‘ Rhema 2‘

Thema 2‘‘ Rhema 2‘‘

Identität als Problem interdisziplinärer Forschung und Reflexion erlebte in den Jahren um 1980 eine Hochkonjunktur und erfreut sich seitdem einer ungebrochenen Beliebtheit.

Obwohl dem Begriff nicht mehr als „connotative significance“ (Roberston/ Holzner, 1980,2) zukommt, scheint es sich um einen Schlüsselbegriff zu handeln, dessen Nutzen gerade in seiner Mehrdeutigkeit und seiner spezifischen Appellqualität liegt.

Identität oder durch diverse Adjektive gewürzte Verbindungen sind „magische Worte“ (Cassirer 1985, 368) geworden, die sich durch Reduktion des semantischen und eine dramatische Steigerung des affektiven Gehalts auszeichnen.

Solche magischen Worte scheinen in unserer durch rasche Veränderung geprägten Zeit, die von atavistischen Geistern nationalistischer und fundamentalistischer Provenienz geplagt wird, deren Gesellschaften als Risiko- oder Erlebnisgesellschaften bezeichnet werden, einen eigenartigen Zauber auszuüben.

Identität als Problem interdisziplinärer Forschung und Reflexion erlebte in den Jahren um 1980 eine Hochkonjunktur und erfreut sich seitdem einer ungebrochenen Beliebtheit.

Obwohl dem Begriff nicht mehr als „connotative significance“ (Roberston/ Holzner, 1980,2) zukommt, scheint es sich um einen Schlüsselbegriff zu handeln, dessen Nutzen gerade in seiner Mehrdeutigkeit und seiner spezifischen Appellqualität liegt.

Identität oder durch diverse Adjektive gewürzte Verbindungen sind „magische Worte“ (Cassirer 1985, 368) geworden, die sich durch Reduktion des semantischen und eine dramatische Steigerung des affektiven Gehalts auszeichnen.

Solche magischen Worte scheinen in unserer durch rasche Veränderung geprägten Zeit, die von atavistischen Geistern nationalistischer und fundamentalistischer Provenienz geplagt wird, deren Gesellschaften als Risiko- oder Erlebnisgesellschaften bezeichnet werden, einen eigenartigen Zauber auszuüben.

Identität als Problem interdisziplinärer Forschung und Reflexion erlebte in den Jahren um 1980 eine Hochkonjunktur und erfreut sich seitdem einer ungebrochenen Beliebtheit.

Obwohl dem Begriff nicht mehr als „connotative significance“ (Roberston/ Holzner, 1980,2) zukommt, scheint es sich um einen Schlüsselbegriff zu handeln, dessen Nutzen gerade in seiner Mehrdeutigkeit und seiner spezifischen Appellqualität liegt.

Identität oder durch diverse Adjektive gewürzte Verbindungen sind „magische Worte“ (Cassirer 1985, 368) geworden, die sich durch Reduktion des semantischen und eine dramatische Steigerung des affektiven Gehalts auszeichnen.

Solche magischen Worte scheinen in unserer durch rasche Veränderung geprägten Zeit, die von atavistischen Geistern nationalistischer und fundamentalistischer Provenienz geplagt wird, deren Gesellschaften als Risiko- oder Erlebnisgesellschaften bezeichnet werden, einen eigenartigen Zauber auszuüben.

Neokonservative Strömungen erklären die Notwendigkeit der Suche nach Identität in einer entfremdeten Welt mit ansonsten drohender Orientierungslosigkeit

–die dafür angebotenen Rezepte ähneln allerdings nicht selten der Aufgabe der individuellen Selbstverantwortung.

Die Postmoderne stilisiert Identität als Chimäre, als nützliches Instrument in der Hand weniger.

Die Frankfurter Schule fühlt sich im Eifer gesellschaftlicher Aufbruchsstimmung zur skeptischen Dekonstruktion des Begriffs berufen.

Neokonservative Strömungen erklären die Notwendigkeit der Suche nach Identität in einer entfremdeten Welt mit ansonsten drohender Orientierungslosigkeit

–die dafür angebotenen Rezepte ähneln allerdings nicht selten der Aufgabe der individuellen Selbstverantwortung.

Die Postmoderne stilisiert Identität als Chimäre, als nützliches Instrument in der Hand weniger.

Die Frankfurter Schule fühlt sich im Eifer gesellschaftlicher Aufbruchsstimmung zur skeptischen Dekonstruktion des Begriffs berufen.

Neokonservative Strömungen erklären die Notwendigkeit der Suche nach Identität in einer entfremdeten Welt mit ansonsten drohender Orientierungslosigkeit

–die dafür angebotenen Rezepte ähneln allerdings nicht selten der Aufgabe der individuellen Selbstverantwortung.

Die Postmoderne stilisiert Identität als Chimäre, als nützliches Instrument in der Hand weniger.

Die Frankfurter Schule fühlt sich im Eifer gesellschaftlicher Aufbruchsstimmung zur skeptischen Dekonstruktion des Begriffs berufen.

Die Kritische Theorie versuchte erkennbar zu machen, daß unter der Vorherrschaft der instrumentellen Vernunft das neuzeitliche Subjekt theoretisch am Ende sei

– Identität wird lediglich inszeniert.

Bei Foucault schließlich werden die alltäglichen Handlungsprozesse, welche Identität konstruieren, zu sublimen Machtmechanismen.

So begibt sich die Postmoderne auf „polyphrenische“ Identitätssuche (vgl. Deleuze/ Guttari, 1988).

Die Kritische Theorie versuchte erkennbar zu machen, daß unter der Vorherrschaft der instrumentellen Vernunft das neuzeitliche Subjekt theoretisch am Ende sei

– Identität wird lediglich inszeniert.

Bei Foucault schließlich werden die alltäglichen Handlungsprozesse, welche Identität konstruieren, zu sublimen Machtmechanismen.

So begibt sich die Postmoderne auf „polyphrenische“ Identitätssuche (vgl. Deleuze/ Guttari, 1988).

Die Kritische Theorie versuchte erkennbar zu machen, daß unter der Vorherrschaft der instrumentellen Vernunft das neuzeitliche Subjekt theoretisch am Ende sei

– Identität wird lediglich inszeniert.

Bei Foucault schließlich werden die alltäglichen Handlungsprozesse, welche Identität konstruieren, zu sublimen Machtmechanismen.

So begibt sich die Postmoderne auf „polyphrenische“ Identitätssuche (vgl. Deleuze/ Guttari, 1988).

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Thema Rhema

Identität als Problem…

… dem Begriff…

Identität… … magische Worte…

Solche magischen Worte

Neokonservative Strömungen… … die Notwendigkeit der Suche

- die dafür angebotenen Rezepte

Die Postmoderne

Die Frankfurter Schule

Die kritische Theorie

Identität

Bei Foucault schließlich werden die…

So …

Kopernikus, Nikolaus, *1473 in Thorn (Toru), +1543 in Frauenburg (Frombork). Er stammte aus einer Kaufmannsfamilie. Da sein Vater früh starb, sorgte sein Onkel Lucas Watzelrode, Bischof von Ermland, für ihn. Langes Studium der Astronomie, des kanonischen Rechts und der Medizin in Krakau, Bologna, Padua, Ferrara und Rom, wahrscheinlich bis 1505. Seit 1497 war er Domherr in Frauenburg, mußte aber erst nach dem Tode seines Onkels 1512 Amtspflichten in Ökonomie und Verwaltung wahrnehmen. 1523 wurde er zum Administrator des Domstifts ernannt. Sein Hauptinteresse galt der Astronomie. Ihn störte es, daß Ptolemaios (ca.100-160 n.Chr.) zur Erklärung des Laufes der Planeten auch ungleichförmige Kreisbewegungen zugelassen hatte. Kopernikus vermied solche, indem er das geozentrische System der Alten durch ein heliozentrisches ersetzte. Bereits um 1510 beschrieb er im Commentariolus, von dem einige Abschriften gemacht wurden (3 Exemplare existieren noch), die Grundzüge seines Systems. Richtig bekannt wurde seine Lehre aber erst durch die Narratio prima, den ersten Bericht seines begeisterten Schülers, des Wittenberger Professors Georg Joachim Rheticus (1514-1576). Damals bestand an astronomischer Forschung großes Interesse, weil eine Kalenderreform immer notwendiger wurde - das Frühjahrsäquinoktium war inzwischen bis zum 11.März vorgerückt. Kopernikus beschäftigte sich deshalb in seinem Werk intensiv mit der genauen Bestimmung der Jahreslänge. Er sträubte sich jedoch lange gegen die Veröffentlichung seines Hauptwerks De revolutionibus. Es erschien erst in seinem Todesjahr 1543, aber mit einem unautorisierten Vorwort des lutherischen Theologen Osiander (1498-1552), welcher das Ganze als eine bloße Hypothese und Rechenvorschrift darstellte.

Kopernikus, Nikolaus, *1473 in Thorn (Toru), +1543 in Frauenburg (Frombork). Er stammte aus einer Kaufmannsfamilie. Da sein Vater früh starb, sorgte sein Onkel Lucas Watzelrode, Bischof von Ermland, für ihn. Langes Studium der Astronomie, des kanonischen Rechts und der Medizin in Krakau, Bologna, Padua, Ferrara und Rom, wahrscheinlich bis 1505. Seit 1497 war er Domherr in Frauenburg, mußte aber erst nach dem Tode seines Onkels 1512 Amtspflichten in Ökonomie und Verwaltung wahrnehmen. 1523 wurde er zum Administrator des Domstifts ernannt. Sein Hauptinteresse galt der Astronomie. Ihn störte es, daß Ptolemaios (ca.100-160 n.Chr.) zur Erklärung des Laufes der Planeten auch ungleichförmige Kreisbewegungen zugelassen hatte. Kopernikus vermied solche, indem er das geozentrische System der Alten durch ein heliozentrisches ersetzte. Bereits um 1510 beschrieb er im Commentariolus, von dem einige Abschriften gemacht wurden (3 Exemplare existieren noch), die Grundzüge seines Systems. Richtig bekannt wurde seine Lehre aber erst durch die Narratio prima, den ersten Bericht seines begeisterten Schülers, des Wittenberger Professors Georg Joachim Rheticus (1514-1576). Damals bestand an astronomischer Forschung großes Interesse, weil eine Kalenderreform immer notwendiger wurde - das Frühjahrsäquinoktium war inzwischen bis zum 11.März vorgerückt. Kopernikus beschäftigte sich deshalb in seinem Werk intensiv mit der genauen Bestimmung der Jahreslänge. Er sträubte sich jedoch lange gegen die Veröffentlichung seines Hauptwerks De revolutionibus. Es erschien erst in seinem Todesjahr 1543, aber mit einem unautorisierten Vorwort des lutherischen Theologen Osiander (1498-1552), welcher das Ganze als eine bloße Hypothese und Rechenvorschrift darstellte.

Die neue Lehre des Kopernikus beeinflußte außer Astronomie und Naturwissenschaften weite Bereiche menschlichen Lebens und Denkens. Für die Gelehrten war es wichtig, daß Kopernikus seine Entdeckung durch ausführliche Rechnungen und in der Darstellungsweise des Ptolemaios begründete und nicht nur als einen geistreichen Einfall darstellte, wie er es im Commentariolus und im 1. Buch von De revolutionibus getan hatte. Die Bücher 2 bis 6 von De revolutionibus sind vergleichsweise schwer zu lesen. Ohne den mathematischen Aufwand wäre man wohl über Kopernikus hinweggegangen, wie über manche Vorläufer. - Der Streit in der Literatur darüber, ob Kopernikus ein Deutscher oder ein Pole sei, war überflüssig und beschämend. Leider ist die ältere Literatur davon durchsetzt.Die Geophysik verdankt Kopernikus die Kenntnis der täglichen Erdrotation (De revolutionibus I,5 und 8) und des jährlichen Umlaufs der Erde um die Sonne (I,9 und 10). Am Anfang des Werkes (I,2 und 3) bespricht Kopernikus die Kugelgestalt der aus Land- und Wassermassen zusammengesetzten Erde. Dabei erwähnt er China und Amerika als Entdeckungen der Neueren.

in: BIOGRAPHISCHES LEXIKON ZUR GESCHICHTE DER GEOPHYSIK zusammengestellt von Walter Kertz, herausgegeben von Ruth Kertz und Karl-Heinz Glaßmeier, Technische Universität Braunschweig 1999

Die neue Lehre des Kopernikus beeinflußte außer Astronomie und Naturwissenschaften weite Bereiche menschlichen Lebens und Denkens. Für die Gelehrten war es wichtig, daß Kopernikus seine Entdeckung durch ausführliche Rechnungen und in der Darstellungsweise des Ptolemaios begründete und nicht nur als einen geistreichen Einfall darstellte, wie er es im Commentariolus und im 1. Buch von De revolutionibus getan hatte. Die Bücher 2 bis 6 von De revolutionibus sind vergleichsweise schwer zu lesen. Ohne den mathematischen Aufwand wäre man wohl über Kopernikus hinweggegangen, wie über manche Vorläufer. - Der Streit in der Literatur darüber, ob Kopernikus ein Deutscher oder ein Pole sei, war überflüssig und beschämend. Leider ist die ältere Literatur davon durchsetzt.Die Geophysik verdankt Kopernikus die Kenntnis der täglichen Erdrotation (De revolutionibus I,5 und 8) und des jährlichen Umlaufs der Erde um die Sonne (I,9 und 10). Am Anfang des Werkes (I,2 und 3) bespricht Kopernikus die Kugelgestalt der aus Land- und Wassermassen zusammengesetzten Erde. Dabei erwähnt er China und Amerika als Entdeckungen der Neueren.

in: BIOGRAPHISCHES LEXIKON ZUR GESCHICHTE DER GEOPHYSIK zusammengestellt von Walter Kertz, herausgegeben von Ruth Kertz und Karl-Heinz Glaßmeier, Technische Universität Braunschweig 1999

Thema und Textsorte• Identität als Problem

interdisziplinärer Forschung und Reflexion

• Obwohl dem Begriff• Identität oder durch diverse

Adjektive gewürzte Verbindungen

• Solche magischen Worte • Neokonservative Strömungen • die dafür angebotenen Rezepte• Die Postmoderne • Die Frankfurter Schule • Die Kritische Theorie • Identität • Bei Foucault schließlich • So

• (Kopernikus)• (*1473)• (+1543)• Er• Da sein Vater früh starb• Seit 1497• 1523• Sein Hauptinteresse• Ihn• Kopernikus• Bereits um 1510• Richtig bekannt• Damals• Kopernikus• Er• Es

• Die neue Lehre des Kopernikus

• Für die Gelehrten

• Die Bücher 2 bis 6…

• Ohne den mathematischen Aufwand

• Der Streit …• Leider• Die Geophysik• Am Anfang des

Werkes• Dabei

Die sprachlichen Metafunktionen

• Die ideationale Metafunktion: Teilnehmer und ProzesseDie Republik Rumänien liegt am Schnittpunkt des 45. Breitenkreises mit dem 25. Längenkreis

• Die interpersonale Metafunktion: ModalitätWahrscheinlich liegt die Republik Rumänien am Schnittpunkt des 45. Breitenkreises mit dem 25. Längenkreis.Liegt die Republik Rumänien am Schnittpunkt des 45. Breitenkreises mit dem 25. Längenkreis?

• Die textuelle Metafunktion:Aus diesem Grund liegt die Republik Rumänien am Schnittpunkt des 45. Breitenkreises mit dem 25. Längenkreis.

Typen von Themen

Einfaches Thema:

„Experientiell“:

1 Konstituente:

Die Republik Rumänien liegt am Schnittpunkt des 45. Breitenkreises mit dem 25. Längenkreis.

In den Jahren um 1980 erlebte Identität als Problem interdisziplinärer Forschung und Reflexion eine

Hochkonjunktur und erfreut sich seitdem einer ungebrochenen Beliebtheit.

Typen von Themen

Einfaches Thema:

„Experientiell“:

„Prädiziertes Thema“ (Cleft Konstruktionen):

Es ist das Haus, das mir mein Onkel vererbt hat.

(Und nicht die Fabrik)

Die „neue Information“ wird an die thematische Position gestellt.

Typen von Themen

Einfaches Thema:

„Interpersonell“:

Eine Konstituente:

Leider hat er das doch getan.

Geh sofort in dein Zimmer!

Gehst du heute auf die Uni?

Wie oft hast du es schon versucht?

Mehrere Konstituenten:

Ehrlich gesagt freue ich mich.

Typen von Themen

Einfaches Thema:

„Textuell“:

Eine Konstituente:

Deshalb ist er gegangen.

Aus diesem Grund ist er gegangen.

Typen von Themen

Einfaches Thema:

„Finites Thema“:

Es hat noch nie jemand hier gewohnt.

Es wohnt hier niemand.

Betonung der „neuen Information“

Typen von Themen

Mutiples Thema:

„Experientiell“:

Mehrere Konstituenten:

Die Angelegenheit überbetonen wollen wir nicht.

Versucht davon zu laufen hat er mehrmals.

Die „neue Information“ wird an die thematische Position gestellt.

Typen von Themen

Mutiples Thema:

„Interpersonell + experientiell“:

Peter, ich sehe schwarz!

Zu dumm, jetzt kommt er doch nicht!

„Textuell + experientiell“:

Und er hat die Prüfung nicht geschafft.

Dennoch, wir haben keine Wahl.Dass er bei der Prüfung durchgefallen ist, wundert mich nicht.

Thementypen

Einfaches Thema

Multiples Thema

textuell

interpersonell

experientiell

Multiples Thema

Experientiell multipel

1 Konstituente

Prädiziertes Thema

Finites Thema

1 Konstituente

mehrere Konstituenten

Die Republik Rumänien liegt am ….

Es ist das Haus, das mir mein ….

Es hat hier noch nie jemand ...

Leider hat er das doch getan.

Geh sofort auf dein Zimmer!

Gehst du heute noch auf die Uni?

Ehrlich gesagt freue ich mich

Deshalb ist er gegangen

Die Angelegenheit überbetonen wollen wir nicht

Textuell +

experientiell

Interpersonell +

experientiell

Und er hat die Prüfung nicht geschafft

Zu dumm, jetzt kommt er doch nicht

Kohäsionsmechanismen

• Referenz: exophorisch vs. Endophorisch; Anapher vs. Katapher

• Substitution: Verwendung semantisch „leerer“ Ausdrücke („tun“, „so“, „so ein“)

• Ellipse: Verwendung „struktureller Lücken“

• Junktion: semantische Verbindungen zwischen Textteilen

Kohäsionsmechanismen

• Lexikalische Kohäsion: Ober- und Unterbegriffe, (partielle) Rekurrenz, Antonyme, ...

• Thematische Progression: Thema - Rhema, Gegebene - Neue Information, experientielle/ interpersonelle/ textuelle Themen, einfache vs. multiple Themen