Post on 15-Jul-2020
STORKOW
NaturparkDahme-Heideseen
FÜRSTENWALDE
Bad Saarow
© GeoBasis-DE / BKG 2011 (Daten verändert)
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Rauen
Trebus
Einen zeitlichen Bogen über 10.000 Jahre Erd-, Ur- und Stadt-
geschichte schlägt das Museum Fürstenwalde. Neben Raub-
rittern, Leuchttürmen, Berliner Öfen und kuriosen Erfindungen
präsentiert das Museum im Kellergewölbe des Hauses die Benn-
holdsche Geschiebesammlung - eine der größten ihrer Art in
Europa. Regionale Phänomene der känozoischen Eiszeit können
hier bestaunt werden.
Domplatz 7, 15517 Fürstenwalde
Telefon: 03361-2130
www.museum-fuerstenwalde.de
8 Stadtmuseum Fürstenwalde
Auf dem 18 Kilometer langen Eiszeitweg zwischen Trebus und
Rauen tritt die gesamte eiszeitliche Serie aus Grundmoräne,
Urstromtal und Endmoräne eindrucksvoll in Erscheinung. Hier
sind die Spuren der letzten beiden Eisvorstöße als Ergebnis des
Klimawandels vor 2 bis 1,6 Millionen Jahren besonders gut
ablesbar. Die einzelnen Stationen des Eiszeitweges (Broschüre
„Eiszeitweg“) machen die Entstehung der Landschaft deutlich.
Fürstenwalder Tourismusverein e.V.
Mühlenstr. 1, 15517 Fürstenwalde
Telefon: 03361-760600
www.fuerstenwalde-tourismus.de
Eiszeitweg9
Die Landschaft zwischen Fürstenwalde und den Rauener Bergen
ist durch verschiedene Gletschervorstöße entstanden. Der
Norden ist geprägt durch eine Grundmoränenlandschaft. Nach
Süden hin erstreckt sich das Berliner Urstromtal mit seinen
Binnendünen. Weiter südlich liegen die Rauener Berge mit ihrem
typischen Stauch-Endmoränen-Zug.
Rund um Fürstenwalde
Erleben Sie eine außergewöhnliche Landschaftsform im Geoland
Oder-Spree: An den Waltersbergen beginnt der Aufstieg zu
einer der höchsten Binnendünen Brandenburgs. Die vor rund
10.000 Jahren entstandene, mit Steppenpflanzen bewachsene
Binnendüne weist eine Höhe von etwa 36 Metern auf. Von der
Dünenspitze aus hat man einen fantastischen Rundblick über
ausgedehnte Wälder, Fluren und auf den Storkower See. Gut
sichtbare Hinweistafeln informieren über die Entstehungs-
geschichte und die besondere Tier- und Pflanzenvielfalt rings
um die Storkower Binnendüne. Ein Faltblatt mit weiteren Details
zur Binnendüne hält die Tourist-Information bereit.
Storkower Binnendüne7
An der Burg Storkow beginnt der 8,5 Kilometer lange Salzweg
und führt über die Binnensalzstellen der "Luchwiesen" und
"Marstallwiesen" bei Storkow. Dieser seltene Wiesentyp hält
einige Besonderheiten für den Besucher bereit. Pflanzen wie
Strand-Dreizack, Strand-Aster oder Erdbeerklee weisen auf das
salzige Wasser hin, das aus geologischen Schichten an die Ober-
fläche steigt. So lagern hier wenige Meter unter der Erdober-
fläche Zechstein-Salze, die 255 Millionen Jahre alte Relikte eines
ehemaligen Meeres sind. Der Rundweg ist ausgeschildert und
mit Hinweistafeln sowie einem Aussichtsturm ausgestattet. Ein
Faltblatt mit Karte und Wegbeschreibung des Salzwegs ist in
der Tourist-Information der Burg erhältlich.
6 Unterwegs auf dem Salzweg
Erste Anlaufstelle für touristische Anfragen ist auf der Burg
Storkow die Touristinformation, die viele Prospekte, Karten und
regionale Souvenirs bereithält. Das Besucherzentrum des Natur-
parks Dahme-Heideseen auf der Burg lädt ein zur interaktiven
Erlebnisausstellung „Mensch und Natur - Eine Zeitreise“. Große
und kleine Gäste lernen hier die Eiszeit, die Schönheiten der
Naturregion sowie die Burg- und Stadtgeschichte näher kennen.
Schloßstraße 6, 15859 Storkow (Mark)
Telefon: 033678-73108
www.storkow.de
Burg Storkow (Mark)5
Der östliche Teil des Naturparks Dahme-Heideseen gehört zum
Geoland Oder-Spree, der sich durch seine zahlreichen Wälder
und Seen auszeichnet. Hier hat die känozoische Eiszeit das
Postglazial mit Urstromtal, Binnendünen und Sandern in eine
ganz besondere Landschaft verwandelt. Jetzt wartet die
reizvolle Landschaft darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.
Naturpark Dahme-Heideseen
BUCKOW
© GeoBasis-DE / BKG 2011 (Daten verändert)
NaturparkMärkische Schweiz
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Wer mehr über den Naturpark Märkische Schweiz erfahren
möchte, der sollte bei seiner Entdeckungstour das Schweizer
Haus besuchen. In einer erlebnisreichen Ausstellung und bei
zahlreichen Veranstaltungen kann man viel Wissenswertes über
Tiere und Pflanzen, Kultur und Landschaft des kleinsten und
ältesten Naturparkes in Brandenburg erfahren. Darüber hinaus
liegen im Besucherzentrum viele Karten und Tourempfehlungen
des 150 km weiten Wanderwegenetzes aus.
Lindenstraße 33, 15377 Buckow
Telefon: 033433-15841
www.natur-schau-spiel.com
Schweizer Haus4
Landschaftsgeschichte
Wer die Märkische Schweiz von ihrer schönsten Seite kennen
lernen will, sollte der ca. 21 Kilometer langen Naturparkroute
„Märkische Schweiz“ folgen. Mehrere nacheinander folgende
Eiszeitphasen der Weichselkaltzeit prägten das Gebiet der
Märkischen Schweiz mit der Bildung des Buckower Kessels, der
Rinnen und Platten, der Seen, Fließe und Moore - ein Lebens-
raum für tausende Blütenpflanzen, Biber, Schwarz- und Weiß-
störche, Seeadler, Kraniche und zahlreiche Libellenarten. Der
vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg zertifizierte
Wanderweg führt an mehreren Seen vorbei durch wilde Täler,
Schluchten und über sanfte Hügel - immer wieder mit über-
raschenden Aussichtspunkten und Sichtachsen.
Naturparkroute2
Der 17 km lange Natura Trail führt über Hügel sowie durch
Schluchten und Kehlen der Märkischen Schweiz. Folgen Sie dem
Poetensteig durch die Wälder der Pritzhagener Berge, vorbei an
den Findlingen „Teufelsstein“ und „Großer Stein“ auf den Dachs-
berg. Dort bietet sich ein herrlicher Rundumblick über die eis-
zeitlich geprägte Landschaft. Weiter führt die Wanderung durch
die Wolfsschlucht am Kleinen und Großen Tornowsee entlang
zur Pritzhagener Mühle und bis ins idyllische Stobbertal. Am
Stobber entlang erreicht man das Naturpark-Besucherzentrum
„Schweizer Haus“. Wer in die andere Richtung wandert, gelangt
zum Fledermaus-Museum in Julianenhof.
Natura Trail3
Der eiszeitlichen Entstehung der Märkischen Schweiz und der
gestaltenden Kraft des Eises ist die Gesteinsausstellung des
Eiszeitgartens in Buckow gewidmet. Hier sind große und kleine
Findlinge zu bestaunen, die in der letzten Eiszeit aus Skandi-
navien nach Brandenburg geschoben wurden. Der Eiszeitgarten
ist rund um die Uhr im Sommer wie im Winter das ganze Jahr
hindurch für seine Besucher geöffnet.
Eiszeitgarten Buckow1
In der Märkischen Schweiz hat die känozoische Eiszeit eine
Landschaft hinterlassen, in der sich fast der gesamte Formen-
schatz einer Vereisungsperiode wiederfindet: beispielsweise
Stauch-, End- und Grundmoräne, Glaziale Rinne, Sölle, Binnen-
düne und Sander.
Der Naturpark Märkische Schweiz bietet eine außerordentlich
vielfältige Flora und Fauna (www.np-ms.brandenburg.de).
Ihr Ansprechpartner für alle touristischen Angebote:
Kultur- und Tourismusamt Märkische Schweiz
Sebastian-Kneipp-Weg 1, 15377 Buckow
Telefon: 033433-65982, -83
www.maerkischeschweiz.eu
Märkische Schweiz
In der känozoischen Eiszeit vor 2,5 Mio. Jahren vergletscherte
Nordeuropa und damit auch das Geoland Oder-Spree. Mit dem
Beginn des Holozän vor 11.700 Jahren schmolzen die Gletscher
und hinterließen eine Landschaft, die durch Urstromtäler, Tot-
eisseen, Grund- und Endmoränen geprägt ist. Auf den vielen
Rad- und Wanderwegen, in Ausstellungen, Museen, Parks und
Findlingsgärten des Geolandes Oder-Spree lässt sich die eis-
zeitliche Landschaft besonders gut erkunden. Eine mobile Eis-
zeitausstellung veranschaulicht in einem ausklappbaren Modell
die Veränderung der Landschaft durch Gletscheraktivitäten:
www.eiszeitmobil.de
Die von Menschenhand gestaltete Landschaft ist im Geoland
Oder-Spree unverkennbar: schiffbar gemachte Wasserstraßen,
urbar gemachte landwirtschaftliche Flächen und ehemalige
Berg- und Tagebaue haben die Landschaft verändert.
Landschaftsgeschichte
Berlin
Brandenburg
Mecklenburg-Vorpommern
Sachsen-Anhalt
Sachsen
Polen
www.geoland-os.de
Gefördert aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds
für die Entwicklung des Ländlichen Raumes,
kofinanziert durch das Land Brandenburg
Herausgeber:
LAG Oderland e.V.
LAG Märkische Seen e.V.
Ministerium für Infrastruktur
und Landwirtschaft
Europäischer Landwirtschaftsfonds
für die Entwicklung des Ländlichen Raumes
Tourismusverband Seenland Oder-Spree e. V.
Ulmenstraße 15, 15526 Bad Saarow
Tel.: 033631 868100
info@seenland-os.de
www.seenland-os.de
www.facebook.com/SeenlandOderSpree
Geoland Oder-Spree
www.geoland-os.de
Erdgeschichte erleben, erforschen, verstehen
3 Oberbarnimer Feldsteinroute
STRAUSBERG BUCKOW
MÜNCHEBERG
Rüdersdorf bei Berlin
Eggersdorf
Rehfelde
Petershagen
© GeoBasis-DE / BKG 2011 (Daten verändert)
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NaturparkMärkische Schweiz
Der Bergbau in Rüdersdorf blickt auf eine fast 800jährige
Geschichte zurück. Seit dem Hochmittelalter wurde hier
Kalkstein gebrochen, später kamen Produkte wie Branntkalk und
Zement hinzu. Am Rand des Tagebaus haben sich verschiedene
Industrieanlagen zur Verarbeitung des Rohmaterials und zum
weiteren Transport angesiedelt. Teile des Rüdersdorfer Areals
gehören heute zu einem einzigartigen Museumspark, der zu
spannenden Entdeckungsreisen durch seine historischen
Anlagen einlädt: Bei geologischen Führung können Sie selbst
nach Fossilien suchen oder entlang des Tagebaus spannende
Landrover-Touren unternehmen.
Heinitzstr. 11, 15562 Rüdersdorf bei Berlin
Telefon: 033638-799797,
www.museumspark.de
1 Museumspark Rüdersdorf
Zwischen Berlin und dem Oderbruch kann man auf dem
Findlingshof Strausberg nicht nur Feldsteine und Findlinge
bestaunen, sondern diese bearbeiten oder eigene Steinkunst
ausstellen. Auf Wunsch können geführte Touren zu magischen
Kraftorten mit großen Findlingen, Quellen, Mooren, Seen und
Wäldern unternommen werden. Im Lapidarium können neben
Steinskulpturen auch Quellsteine, Feuerfindlinge, Steinbänke,
Steintische u.v.m. auf dem rund 10.000 qm großen Areal am
Ruhlsdorfer See bewundert werden. Im angrenzenden Ewaldhof
(www.ewaldhof.de) kann in angenehmer Atmosphäre preiswert
übernachtet werden.
Altruhlsdorf 13, 15344 Strausberg OT Ruhlsdorf
Telefon: 03341-309310
www.findlingshof-strausberg.de
Findlingshof Strausberg2
Die Oberbarnimer Feldsteinroute führt über weite Strecken
durch eine eiszeitliche Grundmoränenlandschaft: hier finden
sich viele Geschiebe in einer sandigen bis lehmigen Grundmasse.
Sie wurden mit den Gletschern der Weichseleiszeit herantrans-
portiert und sind bei deren Abschmelzen liegen geblieben.
Die Feldsteine (Geschiebe) sind zu einem markanten Baustoff
geworden. Die auf Acker- und Waldflächen liegenden Feldsteine
wurden von Bauern eingesammelt und für profane und kirch-
liche Bauten sowie für den Feldweg- und Straßenbau ver-
wendet. Oft wurden die farbigen Mineralien von Gesteinen als
natürliches Schmuckelement eingesetzt - diese Verzierungen
können an vielen Fassaden und Mauern bewundert werden.
Wissenswertes zur Technologie und Bauweise mit Feldsteinen
erfahren Sie exemplarisch entlang der Oberbarnimer Feldstein-
route.
Die 41,5 km lange Route kann zu Fuß in zwei Tagesetappen und
per Fahrrad an einem Tag bewältigt werden. Es bietet sich auch
ein Abstecher zum Findlingshof Strausberg an. Buchbar sind
individuell geführte Safaritouren im Landrover.
www.oberbarnimer-feldsteinroute.de
Kultur- und Tourismusamt Märkische Schweiz
Sebastian-Kneipp-Weg 1, 15377 Buckow
Telefon: 033433-65982, -83
www.maerkischeschweiz.eu
Wer das Geoland Oder-Spree besucht, der kann rund um
Rüdersdorf, auf dem Barnim oder im Oderbruch alte Häuser,
Kirchen, Straßen oder Stadtmauern aus Kalkstein, Feldstein
und Raseneisenstein bewundern. Diese Baustoffe sind
charakteristisch für die vielen historischen Bauten im Geoland
Oder-Spree. Die Baumeister und Handwerker der Vergangen-
heit haben dabei Baustoffe aus ihrem direkten Umfeld genutzt.
Nicht nur früher, auch heute noch werden Natursteine in den
unterschiedlichsten Bereichen z.B. in der Denkmalsanierung
eingesetzt.
Erfahren Sie mehr über die natürlichen Baustoffe im Geoland
Oder-Spree, deren Entstehung und Nutzung. Verbinden Sie
Ihren Ausflug ins Geoland Oder-Spree mit einem fesselnden
Natur- und Kulturerlebnis.
Rohstoffe und Baustoffe -
wie Sand am Märkischen Meer