Leben auf dem Land - Uni Trier · 2013. 10. 21. · Landleben: Nicht nur Defizite, in manchen...

Post on 15-Jul-2021

0 views 0 download

Transcript of Leben auf dem Land - Uni Trier · 2013. 10. 21. · Landleben: Nicht nur Defizite, in manchen...

Leben auf dem Land im 21. Jahrhundert: Letzter Nachhall des Mittelalters oder Perspektive für

die Zukunft?

Dorfanalyse in der Gemeinde AachProf. Dr. Rüdiger Jacob, Prof. Dr. Alois Hahn.In Kooperation mit: Prof. Dr. Johannes Kopp, Prof. Dr. Waldemar Vogelgesang

Lehrforschungsprojekt für BA-Studierende (Sozialwissenschaften und Soziologie (HF)

Kooperationspartner: Kreisverwaltung Trier-Saarburg, Gemeinde Aach

Dauer: WS 2013/14 bis SS 2014 Zeit: Mittwoch, 8 bis 12 Uhr, C 10

2

3

Plenum: Mittwoch 8-12 C 3

Sprechstunde/Einzelgruppenberatung

Jacob: C 357Sekretariat: Martina Eltges Telefon +49 (0)651/ 201- 26 58 jacob@uni-trier.de

4

Regelmäßige aktive Teilnahme an den Plena, Arbeitsgruppensitzungen und Sprechstunden

Durchführung von Telefoninterviews und Feldforschung

Recherchetechniken

Kenntnisse in Methoden der empirischen Sozialforschung, SPSS und Statistik

5

Schein:

Regelmäßige aktive Teilnahme an den Plena, Arbeitsgruppensitzungen und Sprechstunden

Dateneingabe

Schriftliche Abschlussarbeit am Ende des Sommersemesters als Gruppenarbeit

Lehrforschungsprojekt für BA-Studierende (Sozialwissenschaften und Soziologie (HF)

75% der Bevölkerung leben in einer Stadt oder Stadtregion Landbevölkerung; Minderheit Aber: über weite Phasen der Geschichte die dominante

Lebensweise in allen Gesellschaften Für urban sozialisierte Menschen „rural life“ vielfach mehr

vorstellbar Wieso lebt dort überhaupt noch jemand? Stichworte: Landflucht, verödete und überalterte Dörfer, Verfall der

Infrastruktur Land als defizitäre Kategorie

6

Lehrforschungsprojekt für BA-Studierende (Sozialwissenschaften und Soziologie (HF)

Es gibt aber auch weiterhin Menschen, die nicht nur auf dem Land leben müssen, sondern dort auch leben wollen.

Landleben: Nicht nur Defizite, in manchen Aspekten hebt sich das Landleben positiv vom Leben in der Stadt ab:

Dörfliche Gemeinschaften: Sozial häufig erstaunlich gut integriert Vielzahl von gemeinschafts- und zugehörigkeitsstiftenden

Angeboten und Strukturen

7

Lehrforschungsprojekt für BA-Studierende (Sozialwissenschaften und Soziologie (HF)

Lokale Brauchformen, unterschiedliche Vereine, kommunale und kirchlichen Institutionen

Wichtig: Funktion und Bedeutung der Familie als Sozialisationsinstanz und lebenslanges Unterstützungsnetzwerk. (Multilokale Wohnformen, soziale und räumliche Distanz zwischen den Generationen ist gering).

8

Lehrforschungsprojekt für BA-Studierende (Sozialwissenschaften und Soziologie (HF)

Warum ist das so? Wie entstehen diese dörflichen Gemeinschaften, wie

reproduzieren sie sich und welche Zukunftsperspektiven werden mit ihnen verbunden?

Warum wollen Menschen dort leben, warum leben sie gerne dort?

Wie leben sie überhaupt? Wie reagieren sie auf Versorgungs- und Infrastrukturdefizite,

die es auf dem Land gibt? Lassen sich aus den Antworten auf diese Fragen auch

Empfehlungen zur Verbesserung des dörflichen Daseins, des sozialen Miteinanders und der Ortsbindung ableiten.

9

Lehrforschungsprojekt für BA-Studierende (Sozialwissenschaften und Soziologie (HF)

1. Theoretischer Rahmen: Sozialindikatoren Lebensqualität Siedlungssoziologie Gruppen- und Familiensoziologie Netzwerke

10

Lehrforschungsprojekt für BA-Studierende (Sozialwissenschaften und Soziologie (HF)

2. Methodik Literatursuche und –auswertung Datenrecherchen in Datenbanken Datenerfassung und –aufbereitung (Quantiative Befragung, Panel,

Vollerhebung) Statistik und Datenanalyse

11

Lehrforschungsprojekt für BA-Studierende (Sozialwissenschaften und Soziologie (HF)

3. Software Bibliothekssoftware Word Powerpoint Excel SPSS Datenbanksysteme

12

Die 50 besten Städte der WeltIn Sachen Lebensqualität sind deutsche Städte weltweit Spitze: Unterden Top 10 sind gleich drei deutsche Metropolen- Paris schafft nur Platz33. Das belegt eine Studie der Beratungsgesellschaft Mercer HumanResource Consulting. Unter 215 untersuchten Metropolen schafft esDüsseldorf auf Rang fünf, gefolgt von Frankfurt am Main und München.Auch Berlin, Nürnberg und Hamburg schlagen sich gut. Deutlichabgeschlagen sind dagegen Metropolen wie Paris (Rang 33), London(39) und New York (47). Untersucht wurden insgesamt 39 Kriterien, umdie Lebensqualität einer Stadt zu bestimmen. Dazu zählen politische,soziale, wirtschaftliche und ökologische Faktoren. Auch die persönlicheSicherheit der Bewohner, die Gesundheitsversorgung, dasBildungswesen und Verkehrsangebote flossen in die Bewertung mit ein.

13

OECD-Index: Lebensqualität Deutschland ist Durchschnitt Berufsleben, Bildungswesen, soziales und politisches Leben,Gesundheit, Umwelt und Sicherheit - dem neuen OECD-Index zurLebensqualität zufolge schneidet Deutschland im Vergleich zu anderenLändern in vielen Bereichen eigentlich gut ab. Trotzdem sind nur 56Prozent der Deutschen mit ihrem Leben zufrieden.Der Regen, die Politik, das ZDF, nicht zu vergessen das Grauen derFußgängerzonen; es gibt viele Gründe aus Deutschland auszuwandern- die Frage ist: wohin? Hilfestellung leistet ein neuer, auf ausführlichenStatistiken beruhender OECD-Index, der die Lebensqualität in seinen 34Mitgliedsstaaten bewertet.

14

Lebensqualität in Trier-Saarburg

Sozialindikatoren und SozialberichterstattungVersuch der Ausweitung, Ergänzung bis Ersetzung dervolkswirtschaftlichen Gesamtrechnung durch einumfassendes System von Indikatoren. Die gesellschaftlicheSozialberichterstattung soll mittels verbesserterökonomischer Indikatoren (Nettosozialwohlfahrt) sowiesubjektiver und sozialer Indikatoren (Indikatoren überBedürfnisse, Familien-, Wohn-, Bildungssituation u. a.)sowie normativer und politischer Indikatoren (z. B. politischePartizipation) umfassende, gesellschaftliche Zustands- undEntwicklungsinformationen liefern und politischeEntscheidungen fundieren. (Lexikon zur Soziologie)

15

Lebensqualität in Trier-Saarburg

Sozialindikatoren Statistische Messzahlen zur Erfassung von Merkmalen der

Sozialstruktur und ihrer Bewertung (objektive und subjektive Indikatoren)

Indikatoren (Stellvertreter) sind nicht identisch mit dem eigentlich interessierenden Phänomen

Indikatoren stehen nie für sich selbst und liefern auch keine objektiven „Beweise“ für die Existenz bestimmter, theoretisch postulierter Sachverhalte, sondern stellen nur Indizienbeweise dar

16

Lebensqualität in Trier-Saarburg

Sozialindikatoren Die Wahl von Indikatoren ist nicht objektivierbar, sie lassen

sich nicht zwingend aus theoretischen Begriffen ableiten, ihre Auswahl kann nur theoriegeleitet (mehr oder weniger gut) begründet werden

Bedeutung gewinnen Indikatoren erst, wenn sie interpretiert werden. Ohne weitere Interpretation bedeuten soziale Indikatoren wenig und begründen aus sich heraus auch keinen Handlungsbedarf

17

Lebensqualität in Trier-Saarburg

SozialindikatorenbewegungEmpirisch ausgerichtete soziologische Schule, die denStand und die Entwicklung der Lebensbedingungen einerganzen Gesellschaft mit den Kenndaten der Sozialstatistikzu erfassen versucht. Die damit verbundeneSozialindikatorenforschung entwickelt Indikatoren für dieMessung der Wohlfahrt der Bevölkerung und ihrerGroßgruppen (Lebensstandard, Gesundheit, Bildung,Kultur), mit deren Hilfe sozialer Wandel gemessen undprognostiziert werden kann.

18

Lebensqualität in Trier-Saarburg

SozialindikatorenbewegungUrsprung in den USA (Bauer, Olson 60er Jahre)Economic Reports ergänzen durch Social Reports

Umfassende Zustandsbeschreibung der Lebensverhältnissein der Gesellschaft

Lebensstandard und Wohlfahrt

19

Lehrforschungsprojekt für BA-Studierende (Sozialwissenschaften und Soziologie (HF)

SozialindikatorenbewegungKritische Auseinandersetzung mit dem Bruttosozialprodukt(BSP) als zentralem Wohlstandsindikator

20

Lebensqualität in Trier-Saarburg

Wohlfahrtsforschung Qol-Ansatz (USA) Level of Living Approach (Skandinavien)

21

Lebensqualität in Trier-Saarburg

Level of Living Approach Wohlfahrt als Folge der Verfügbarkeit bestimmter Ressourcen. Messung mit objektiven Indikatoren(Lebenslage, Lebensstandard)

22

Lebensqualität in Trier-Saarburg

Qol-Ansatz Tradition der Mental-Health-Forschung, Thomas-Theorem: Subjektive Wahrnehmung, Interpretation und Bewertung: Subjektives Wohlbefinden

23

Lebensqualität in Trier-Saarburg

Lebensqualitätsforschung (Deutschland, Zapf)Erhebung von Daten sowohl über objektive Lebensbedingungen als auch über deren subjektive Bewertung und subjektives Wohlbefinden

Wohlfahrt: Gute Lebensbedingungen, die mit einem positiven subjektiven Wohlbefinden einhergehen

24

Zustandsbeschreibung

Einschätzung von Entwicklungen

Frühwarnsystem bei Krisen

Einleitung und Bewertung von Maßnahmen

Politikberatung

26

27

Lebensbedingungen und Wohlbefinden

Objektive Lebensbedingungen

Subjektives Wohlbefinden

Gut Schlecht

Gut Well-Being Dissonanz

Schlecht Adaption Deprivation

Lebensqualität in Trier-Saarburg

28

MORO - Modellvorhaben der RaumordnungModellvorhaben sind für die Bundesraumordnung ein wichtiges Instrument zur Umsetzung eines stärker prozess-, aktions- und projektorientierten Planungs- und Politikverständnisses. Mehr Aktionen und Projekte statt Programme und Pläne lautet seit den 90er Jahren das Arbeitsprinzip für die räumliche Planung.Mit dem Aktionsprogramm "Modellvorhaben der Raumordnung" (MORO) unterstützt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) die praktische Erprobung und Umsetzung innovativer, raumordnerischer Handlungsansätze und Instrumente in Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis, d.h. mit Akteuren vor Ort, in den Regionen.

Lebensqualität in Trier-Saarburg: Moro

29

MORO: Landkreis Trier-Saarburg ist Modellregion Der Landkreis Trier-Saarburg ist in einem zweistufigen Bundeswettbewerb im Rahmen des MORO (Modellvorhaben der Raumordnung) Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge aus 50 Bewerberregionen als Modellregion ausgewählt worden.Ziel des Vorhabens ist es, im Zeitraum 2012 bis Oktober 2013 eine Regionalstrategie Daseinsvorsorge mit einer Vielzahl von (Fach-)Akteuren zu erarbeiten. Damit wird das Ziel verfolgt, die Qualität der Daseinsvorsorge im gesamten Landkreis zu erhalten und möglichst zu verbessern, Grundinfrastrukturen, wie zum Beispiel Schulen, Kindergärten, die medizinische Versorgung etc. zu sichern und wohnortnahe Angebote zu fördern

Lebensqualität in Trier-Saarburg: Moro

30

Der demografische Wandel mit seinen Folgen wie Bevölkerungsrückgang und Veränderung der Altersstruktur ist vor allem für die ländlich geprägten Regionen eine besondere Herausforderung. Um diesem Prozess zu begegnen wird eine „Regionalstrategie Daseinsvorsorge Landkreis Trier-Saarburg“ erstellt. Das Projekt wird im Rahmen des Forschungsprogramms „Modellvorhaben der Raumordnung“ (MORO) des Bundes entstehen. Die Kreisverwaltung ist vom Kreistag mit der Umsetzung des Projekts beauftragt worden. Ziel des Modellvorhabens ist die praktische Erprobung und Umsetzung innovativer raumordnerischerHandlungsansätze zur Bewältigung des demografischen Wandels. Es geht darum eine Strategie zu entwickeln, die die Qualität der Daseinsvorsorge im gesamten Landkreis erhält und möglichst verbessert, Grundinfrastrukturen sichert und wohnortnahe Angebote fördert. Dabei geht es um den Planungshorizont der kommenden 20 Jahre.

Sozialer Raum

31

Sozialer Raum

32

Aach liegt am Rande des Stadtgebiets von Trier, ca. sechs km nördlich der Stadtmitte und gehört geographisch zur Südeifel.

Ortsteile: Aach, Hohensonne, Wehrbornund der östlich der Bundesstraße 51 gelegene Teil von Neuhaus. Aach hat insgesamt rund 1.100 Einwohner.

Nachbargemeinden: Newel, Ralingen, Trierweiler und Trier

33

„Seit den fünfziger Jahren ist die soziale Signifikanz desZeichensystems Umgebung zurückgegangen. Immer nochvorhandene Segregationstendenzen reichen bei weitemnicht aus, um der Umgebung letzte Reste von Signifikanz fürMilieuzugehörigkeit zu sichern.

Für unsere Alltagswahrnehmung gilt immer mehr: Jederkann überall wohnen und von überall herkommen; seinegegenwärtige und vergangene Umgebung informiert nurwenig über Existenzformen. Dies schließt alle Dimensionendieser Zeichenklasse ein: großräumige regionaleDifferenzierungen, Stadt-Land-Unterschiede, innerstädtischeQuartiersgrenzen.“Gerhard Schulze, Die Erlebnisgesellschaft

34

Die natürliche Lebensform des Menschen ist das Zusammenleben in der Gruppe.

Der Mensch als zoon politikon ist ohne Einbindung in eine solche Gruppe weder lebens- noch überlebensfähig.

Diese grundlegende Lebensform hat in vergleichsweise kurzer Zeit einen deutlichen Wandel durchgemacht und sich insbesondere hinsichtlich der jeweiligen Gruppengrößen und der Art und Organisation der Raumaneignung – und nutzung ausdifferenziert.

Dabei ist nach der sog. neolithischen Revolution die Siedlung das zentrale Struktur- und Organisationsprinzip menschlicher Lebensweise. Die natürliche Umwelt des Menschen ist die von ihm beeinflusste und geformte Umwelt.

35

Kulturell überformte Umwelten:

historische Eigenheiten

räumliche Sozialordnung mit kulturell-symbolischer Bedeutung, die die ihnen gleichsam ausgesetzten Individuen prägt

36

Kontextgebundenheit von Einstellungen und Verhalten:

überindividuelle soziale Strukturen,

die einen allen Individuen des jeweiligen Raumes gemeinsamen, objektiven Kontext darstellen,

der von verschiedenen Personengruppen aber unterschiedlich wahrgenommen und interpretiert werden

und dementsprechend subjektiv unterschiedliche Bedeutungen haben kann.

37

Potentialcharakter von Umwelten

Die Bedeutung der Art und Quantität des Angebots an Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung variiert in Abhängigkeit von dem Alter, die Bedeutung von Nachbarschaft in Abhängigkeit von dem sozialen Status.

Chancen

Restriktionen

Normen

38

Normen:

Kollektive Wahrnehmungs- und Handlungsmuster

Lokale Traditionen

Regionale Kulturidentitäten

Kontexttypische Interpretationen der Welt

39

Lokale Traditionen, Regionale Kulturidentitäten, Werte

Sprache

Kleidung

Nahrung

Kultur und Freizeit

40

Soziales Klima: dauerhafte normative Kontextwirkung

VergleicheKontrolle

Mentalitätsbildung umso wahrscheinlicher,je stabiler die Bevölkerung in einem Raumje homogenerje höher die Interaktionsdichteje länger die individuelle Wohndauerje alternativenärmer die Bezugsgrupe

41

Nachbarschaft

räumliche Nachbarschaft

soziale Nachbarschaft

Vorstellungen vom „Üblichen“ und „Normalen“Institutionalisierte Hilfsgruppe

effizienter Konformitätsgenerator

42

43

Kontakte zu Nachbarn

Populationsmittelwert: 2,68, Sig. von F.: .000Summenindex von 0 bis 9

3,23

2,47 2,48

0

0,5

1

1,5

2

2,5

3

3,5

Köln Trier Kreise

44

Öffentlichkeit und Privatheit

Stadt: Privatsphäre, soziale Distanz, Anonymitätprivater Raum und öffentlicher RaumZugangsschranken: Schon- und FreiräumePrivatheit: Kontrolle der anderen durch Zugangsverweigerung

Dorf: Dorföffentlichkeit, gemeinsamer Raum mit graduell abgestuften Zugangsberechtigungen (abhängig von der Zugehörigkeit zu den jeweiligen Gemeinschaften)

45

Öffentlichkeit und Privatheit

Dorf: dörfliche Öffentlichkeit vs. „private“ Angelegenheiten außerhalb des Dorfes (z.B. Pendler)

Beruf ist bei Prestigezuschreibungen von nachgeordneter BedeutungSoziale Geltung: Alter, Familie, Ansässigkeit, Engagement

46

Öffentlicher Raum in der StadtKonnotationen:

FremdHeterogenUnübersichtlichBedrohlich

47

Bedrohliche Situationen in der Öffentlichkeit

Populationsmittelwert: 2,26, Sig. von F.: .000Summenindex von 0 bis 6

1,75

2,372,5

0

0,5

1

1,5

2

2,5

3

Köln Trier Kreise

48

Großstadtleben gefährlicher als Landleben. Zustimmung

Sig.: .000, Cramers V: .152

83,2%

72,6%66,7%

0,0%

20,0%

40,0%

60,0%

80,0%

100,0%

Köln Trier Kreise

49

Großstadtleben gerade für junge Menschen gefährlich. Zustimmung

Sig.: .000, Cramers V: .146

89,4%

76,3%75,8%

60,0%

80,0%

100,0%

Köln Trier Kreise

50

Besondere Gefährdung in Innenstädten.Zustimmung

Sig.: .000, Cramers V: .123

42,1%

29,8%29,1%

0,0%

20,0%

40,0%

60,0%

Köln Trier Kreise

Vorstudie: Moro

Postalische Befragung (mit der Option, den Fragebogen auch online auszufüllen)

Persönliches Anschreiben, begleitende Pressearbeit Zielgruppe: Einwohner des Landkreises in den VG und

der „Städte“ Auswahl: Einfache, proportional geschichtete

Zufallsstichprobe aus den Dateien der Meldeämter Brutto-N = 10.000 Netto-N knapp 5.000

51

Themen

Wohnsituation und Ansässigkeit in der Region Gründe für den Zuzug Gründe für einen ggffs. geplanten Wegzug Verhältnis zu den Nachbarn Einschätzung des Gemeinschaftslebens im Dorf Familiensituation (Kinder, Eltern, Pflegebedürftigkeit) Mobilität Freizeitverhalten Einkaufen

52

Themen

Hausärztliche Versorgung Internet Ehrenamt und Vereine Vorteile und Nachteile des Wohnortes Wohnen im Alter Demographie

53

Oberthemen und Arbeitsgruppen

Gemeinschaft (Familie, Freunde, Nachbarschaft, Vereine, Netzwerke)

Wohnen und Multilokalität (incl. Wohnformen im Alter) Arbeit und Mobilität (Pendler; incl. gemeinschaftlichen,

bedarfsorientierten Mobilitätsformen) Freizeit, Erholung, Spaß Gesundheit, Krankheit, Pflege Sinngebung und Religiosität

Fakten, Bewertungen und Erwartungen64

Design

Vollerhebung GG: alle Einwohner ab 14 Jahre Panel: 4-5 Befragungswellen Mixed-Mode: Online-postalisch

65

Auftaktveranstaltung

29.10. 19.00 Bürgerhaus Aach Ortsbürgermeister Kierspel und alle Vereinsvorsitzenden

66