Post on 17-Mar-2021
Digital gegen Barrieren LSK Jahresbericht 2019
„Steter Tropfen höhlt den Stein“. Mit diesem alten
Sprichwort lässt sich die Arbeit im Bereich der Inklusion
am besten beschreiben. Der Landesverband Selbsthilfe
Körperbehinderter Baden-Württemberg e.V. arbeitet
nach diesem Prinzip bereits seit Jahrzehnten. Nur
das unermüdliche Engagement unserer Mitglieder,
Gönner und Unterstützer hat zu den zahlreichen
Veränderungen in unserer Gesellschaft geführt. So
wurde aus einem Tabuthema ein Thema, das heute
Bestandteil des täglichen Lebens wurde - die Inklusion
von Menschen mit Behinderung. Im vergangenen Jahr
haben wir wieder durch zahlreiche Veranstaltungen,
Lehrgänge, Seminare und Beratungen die Situation
von Menschen mit Behinderung in ganz Baden-
Württemberg etwas verbessert. Mit dieser Broschüre
wollen wir Ihnen einen kleinen Überblick über diese
Aktivitäten geben. Die wichtigsten waren sicherlich die
Etablierung der EUTB-Beratungsstellen im Main-Tauber-
Kreis und im Alb-Donau-Kreis. Diese ergänzenden
unabhängigen Beratungsstellen, ebenso wie unsere
Beratungsstelle in Tübingen, sind ein wichtiger Schritt
Grußwort des VorsitzendenAndreas Braun
für die trägerunabhängige Beratung. Durch sie können
Menschen mit Behinderung zuverlässige und nachhaltige
Unterstützung ohne bürokratische Hürden in Anspruch
nehmen. Weiter haben wir mit unserem Projekt
„Zukunft Barrierefreiheit 4.0“ begonnen, bei dem wir
die Barrierefreiheit und die neuen Medien miteinander
verbinden möchten. Das Projekt soll außerdem
kompetente Ansprechpartner für die Barrierefreiheit in
Baden-Württemberg liefern. Auf den nächsten Seiten
werden Sie zahlreiche weitere Aktivitäten entdecken.
Allein an der Fülle dieser erkennt man das unermüdliche
Engagement unserer Mitglieder. An dieser Stelle darf
ich mich besonders bei meinen Vorstandskolleginnen
Ines Vorberg und Marlene Kurz recht herzlich
bedanken. Bedanken möchte ich mich aber auch bei
allen Vorstandsmitgliedern, Vereinsmitgliedern und
Gönnern unseres Verbands. Ein besonderer Dank gilt
auch unserem Schirmherren Gerd Weimer und unserem
Ehrenvorsitzenden Willi Rudolf sowie unseren Beiräten
und Beratern. Ohne ihren Einsatz wäre unser Verein
längst nicht so handlungsfähig und zukunftsorientiert
wie er sich heute darstellt.
Zum Schluss freue ich mich, dass wir solch engagierte
Mitarbeiter*innen haben, allen voran unsere
Geschäftsführerin Sabine Goetz, die ihren Beruf nicht nur
als solchen ansieht, sondern ihre Berufung für Menschen
mit Behinderung gefunden hat. Sie hat auch diese
Broschüre maßgeblich erstellt - dafür herzlichen Dank.
Ich wünsche Ihnen nun viel Vergnügen beim Lesen
unseres Jahresberichtes 2019 und freue mich auf
das neue Jahr, in dem wir wieder mindestens so viel
erreichen möchten wie im vergangenen.
Herzlichst Ihr
Andreas Braun
Das Geschäftsjahr 2019 war unter anderem geprägt durch folgende Schwerpunkte
- Abschluss Sport- Projekt „Sport Coach inklusiv“
- Vorbereitung und Durchführung der Auftaktveranstaltung „Zukunft Barrierefreiheit 4.0“ – Projektentwicklung
- Politische Mitwirkung und Gremienarbeit
- Etablierung neuer Kontaktstellen in Baden-Württemberg
- Unterstützung, Begleitung und Beratung der landesweiten Untergliederungen
- Junges Ehrenamt und neue Technologien
- Zunahme der Verwaltungsaufgaben der Geschäftsstelle
- NetzwerkarbeitundÖffentlichkeitsarbeit
- Etablierung der EUTB Alb-Donau-Kreis
- Weiterentwicklung und Ausbau der EUTB Main-Tauber-Kreis
- Stabilisierung Unabhängige Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörige in der Geschäftsstelle in Tübingen
Zertifizierung Sport-Coaches inklusiv
Im Februar 2019 konnte das Projekt „Sport-Coach
inklusiv“miteinerZertifizierungvon10Teilnehmenden
in Kooperation mit dem Württembergischen
Landessportbund e.V. (WLSB) erfolgreich abgeschlossen
werden.EinigederzertifiziertenSport-Coachesinklusiv
unterstützen bereits Sportgruppen in ihrer Region.
Außerdem konnte eine eigene inklusive Sportgruppe
in Krautheim an der Jagst etabliert werden, die sich in
regelmäßigenAbständenzumBogenschießentrifft.
Ferner werden die Sport-Coaches zu Fachtagen und
Sportveranstaltungen eingeladen und erhalten über den
WLSBdieMöglichkeitderWeiterqualifizierung.
Sport-Coach inklusiv und Fachreferenten des WLSB
(Bild rechts) Sport-Coach inklusiv Michael Schmid
Von links: LSK-Geschäftsstelle Sabine Goetz und Irina
Aberle mit Monika Tresp (Gemeindetag) beim Fachtag
des WLSB und den beiden Sport-Coaches inklusiv
Holk-Rainer Hinz und Michael Schmid
Sport-Coach inklusiv in Krautheim an der Jagst:
von links: LSK-Geschäftsstellenleitung Sabine Goetz,
Bürgermeister Andreas Köhler sowie die Vorstände des
BSK Bereich Hohenlohe-Franken e.V., Georg Kleiner und
Gabriele Trabold-Jäger, mit den Sport-Coaches inklusiv
Sina Beck, Alberto Marroma, Laura Beck
Zukunft Barrierefreiheit 4.0 geht an den Start – virtuell, vernetzt und interaktiv
Das Projekt „Zukunft Barrierefreiheit 4.0“, das vom
Sozialministerium Baden-Württemberg gefördert wird,
wurde im Jahr 2019 inhaltlich geplant und entwickelt.
MitlandesweitenflächendeckendenStützpunkten,
die von geschulten ehrenamtlichen „Botschaftern
Barrierefreiheit“ betreut werden, soll für eine
umfassende Barrierefreiheit gesorgt werden.
Die LSK- „Botschafter Barrierefreiheit“ unterstützen
Kommunen, Planer, Handwerker u.a. bei der Umsetzung
von Barrierefreiheit an Gebäuden, Straßen, Plätzen und
im ÖPNV. Es wurde bereits ein Beirat mit verschiedenen
Akteuren (Wirtschaft, Ministerien, Architekten, Experten
in eigener Sache etc.) zur Unterstützung des Projektziels
gewonnen.
Die erste Beiratssitzung fand mit den Beiräten Dr.
Georg Dürr, Prof. Dr. Udo Weimar, Bernd Gammerl
und Vertreter*innen des LSK im September 2019 im
LebensPhasenHaus Tübingen statt.
Den erfolgreichen Projekt-Launch im November, in den
Räumen der IHK Stuttgart, besuchten viele Gäste. Bei
der Veranstaltung ergaben sich neue Möglichkeiten der
Kooperation,u.a.mitdemDemografiebeauftragten
von Baden-Württemberg, Thaddäus Kunzmann,
sowie der Schwerbehindertenvertretung der Stadt
Reutlingen und anderen Behindertenverbänden,
umdasZielderflächendeckendenBarrierefreiheit
gemeinsam voranzutreiben. Außerdem wird der
Gemeindetag auf das Projekt in Gemeinden und
Kommunenaufmerksammachen.EinImagefilm,der
mit Unterstützung des Tübinger Regierungspräsidenten,
Klaus Tappeser, produziert wurde, stellt die Projektziele
öffentlichkeitswirksamdarundwurdeaufderProjekt-
HomepagesowieaufYouTubeveröffentlicht:
www.barrierefreiheit.lsk-bw.de
Mit dem Einsatz von neuen Technologien möchte der
LSK in Zukunft auch junge Menschen mit Behinderung
für die Selbsthilfe und für das Projekt gewinnen und
miteinander vernetzen. Ein hierfür eingerichteter
Virtueller Raum kann von den LSK- „Botschaftern
Barrierefreiheit“ mit VR -Brillen besucht und zum
Austausch sowie für Schulungen genutzt werden.
Von links: Bernd Gammerl (Wirtschaftsministerium Ba.-
Wü.), Prof. Dr. Udo Weimar (Eberhard-Karls Universität
Tübingen), Gerd Weimer, Thomas Körner (Vertriebsleiter
Firma Paravan), Kristin Schwarz (Verbandsdirektorin
KVJS) und Willi Rudolf (Kreisbehindertenbeauftragter
Tübingen)
Podiumsdiskussion „Barrierefreiheit im Wandel der Zeit“ – Visionen für die Kommunen:Moderation LSK-Schirmherr Gerd Weimer mit
Podiumsgästen.
Gemeinsam die Zukunft vorantreiben
undBotschafterBarrierefreiheitfitfür
ihre neue Tätigkeit machen:
Sabine Goetz (LSK Geschäfts-
stellenleiterin) und Dr. Georg Dürr
(LSK-Beirat)
Zukunft Barrierefreiheit zeigt prototypisch wie sich
Menschen und Orte virtuell verbinden lassen. Dazu
gab es Impulsvorträge über die Digitalisierung und
neue innovative Technologien verdeutlichten die damit
verbundenen Chancen für Menschen mit Behinderung.
Im Bild Tim Goetz (Tech Data GmbH & Co. oHG) und
Colin Erle als Unterstützung durch junges Ehrenamt.
Referent Benjamin Rudolf (Firma Nau-Hau) im Austausch
mit der Geschäftsstellenleitung Sabine Goetz und rechts
daneben Referent Thomas Körner (Firma Paravan)
An der Zukunft interessiert,
sind auch Irina Aberle
(LSK-Back-Office)undInes
Vorberg (stellvertretende
LSK-Vorsitzende)
LSK-Ehrenvorsitzender Willi
Rudolf im Gespräch mit Dr.
Birgit Berg (Landesärztin für
Menschen mit Behinderungen,
Regierungspräsidium
Stuttgart)
Mitgliederbetreuung und fachliche Unterstützung der Selbsthilfe
Die Geschäftsstelle des LSK unterstützte und begleitete
auch im Jahr 2019 die landesweiten Untergliederungen
bei Fachfragen zur Selbsthilfe, Antragsstellungen,
Aktivitäten und Zukunftsgestaltung der Selbsthilfe sowie
des Ehrenamtes.
BSK Bereich Reutlingen/Tübingen:
Faschingsveranstaltung 2019 in der Zehntscheuer in
Rottenburg
Geschäftsstellenleitung Sabine Goetz ehrte Marlene Kurz
(vorne im Bild), Ilse Walker (re) und Doris Koll (li) vom
BSK Bereich Tübingen/Reutlingen für ehrenamtliches
Engagement und langjährige Mitgliedschaft.
BSK Rottweil auf dem Weihnachtsmarkt:
Ursula Lehmann (li) und Sigrid Teschner (re)
Barrierefreies Kloster Bebenhausen – Kultur erlebbar
machen für Menschen mit Behinderung. Auf Initiative
von LSK-Schirmherr Gerd Weimer und des LSK-
Ehrenvorsitzenden Willi Rudolf wurde dieser historische
Ort für Menschen mit Behinderungen leichter zugänglich
gemacht.
Der Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter
Baden-Württemberg e.V. gratulierte Ursula Lehmann
(Vorsitzende der BSK-Selbsthilfegruppe Kreis Rottweil
e.V) zum Erhalt der BSK- Ehrenmedaille.
Der BSK-Vorsitzende, Gerwin Matysiak, überreichte
Frau Lehmann, die sich bereits seit vielen Jahren
ehrenamtlich in der Selbsthilfe engagiert, auf der
Delegiertenversammlung 2019 in Duderstadt die
Auszeichnung.
Zusammen mit Landrat Joachim Walter lud der
Kreisbehindertenbeauftragte und Ehrenvorsitzende
des LSK, Willi Rudolf, zu einer inklusiven Wanderung
in Rottenburg-Oberndorf ein. Zahlreiche Mitglieder
des LSK sowie der Vorsitzende Andreas Braun und
die Geschäftsstelle des LSK folgten der Einladung
bei traumhaftem Wetter und testeten den
barrierefreien Spazierweg in Oberndorf.
Politische Mitwirkung undKooperationen 2019
Wie auch im vorangegangenen Jahr wirkte der LSK
im Jahr 2019 politisch mit und trat für die Belange
und Teilhabe von Menschen mit Behinderung ein.
Der Vorsitzende Andreas Braun, die stellvertretenden
Vorsitzenden Ines Vorberg und Marlene Kurz sowie
die Vorstände des LSK waren in diversen Gremien,
Fachveranstaltungen, Podiumsdiskussionen (u.a. AG
Rahmenvertrag) sowie auf kommunaler-, Kreis- und
Landtags-Ebene aktiv vertreten.
Bei den Kusterdinger
Aktionstagen machen sich
Andreas Braun (Vorsitzender
LSK) und Sabine Goetz (LSK-
Geschäftsstellenleitung) für
Barrierefreiheit stark.
Andreas Braun (Vorsitzender LSK), Gerd Weimer
(Schirmherr LSK) und Sabine Goetz (LSK-
Geschäftsstellenleitung) im Austausch mit Petra Clauss
(Leiterin des Referates „Menschen mit Behinderungen“,
Ministerium für Soziales und Integration
Baden-Württemberg) und Anette Beißwenger
(Sozialministerium).
Abschlussveranstaltung „Der Rechtsweg ist nicht
ausgeschlossen“ in Berlin: LSK-Geschäftsstellenleitung
Sabine Goetz, BSK-Geschäftsstellenleiter Ulf Schwarz,
und BSK- Referentin für Gesundheits- und Sozialpolitik
Andrea Fabris, sowie Alfons Polczyk (BMAS).
Kooperation von LSK und dem lvkm für die unabhängige
Beratung von Menschen mit Behinderung und ihre
Angehörigen.
LSK und lvkm
Geschäftsstellenleitungen
Sabine Goetz (li) und Jutta
Pagel-Steidl (re).
Paritätischer Wohlfahrtsverband „Bürgerliches Engagement, Selbsthilfe und Gesundheit“
Der LSK wurde Ende 2019 mit Sabine Goetz in das Kernteam
„Bürgerliches Engagement, Selbsthilfe und Gesundheit“
des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes gewählt. Sie vertritt
dort im Jahr 2020 die Interessen des LSK und anderer
Behindertenverbände.
Neues Kernteam „Bürgerliches Engagement, Selbsthilfe
und Gesundheit“.
Etablierung neuer Kontaktstellen in Singen und im Landkreis Schwäbisch Hall
Mit der Etablierung von zwei weiteren Kontaktstellen in
Baden-Württemberg ist der LSK nun auch in Singen und
in Schrozberg (Landkreis Schwäbisch Hall) mit aktiven
Kontaktstellenleitungen präsent, die sich für die Ziele der
Selbsthilfe einsetzen.
Kontaktstellenleiterin Helga Schwall (im Bild vorne).
Von links: Klaus Wolf, Ella von Briel, Oswald Ammon und
Torsten Kalb von der Stadt Singen bei der Vorstellung der
neuen Broschüre für Menschen mit Behinderung.
Angela Rubens Kontaktstellenleiterin Ulm/Alb-Donau
mit EUTB-Berater Christian Skaper auf den Allmendinger
Gesundheitstagen 2019.
Kontakstellen präsentieren sich
Walter Leyh, Kontaktstellenleiter
für den Landkreis Schwäbisch
Hall, ist gelernter Erzieher und
Förderschullehrer und seit vielen
Jahren in der Selbsthilfe aktiv.
Als Peerberater unterstützt er
Betroffeneundsetztsichauch
politisch für die gleiche Teilhabe
von Menschen mit Behinderung
ein.
Kontaktstellenleiter Rhein-Neckar,
Hermann Weidner, bietet Menschen
mit Behinderung auf Basis des Peer-
Counseling Hilfe zur Selbsthilfe und
setzte sich gemeinsam mit dem
Beteiligungsforum Handicap für
den Abbau von Barrieren im Rhein-
Neckar-Kreis ein.
Kontaktstellenleiterin Mannheim Sevda Korkmaz (li)
gibt in der Stephen-Hawking-Schule in Neckargemünd
Einblicke in ihre Selbsthilfearbeit.
Der Bad Dürrheimer
Selbsthilfetag 2019 stand
unter dem Motto: „Warum
Selbsthilfe? Selbsthilfe
spricht über sich“. Von
rechts: Gudrun Högemann
(Leiterin des Bereichs BSK
e.V. Schwarzwald Baar)
und Brunhilde Labor
(Kontaktstellenleiterin
Villingen-Schwenningen)
gaben den Besuchern
nützliche und hilfreiche
Informationen zur
Selbsthilfe und
Barrierefreiheit.
Wolfgang Mallach
(BSK-Kontaktstellenleiter
Villingen-Schwenningen)
im politischen Gespräch
mit LSK-Schirmherr Gerd
Weimer.
Die EUTB Alb-Donau-Kreis ging Ende 2018 an den
Start.ImJuni2019fanddieoffizielleEröffnungim
Gesundheitszentrum in Blaubeuren mit der MdB Ronja
Kemmer statt. Unter den Gästen befanden sich viele
Vertreter der Selbsthilfe sowie Experten in eigener
Sache. Der LSK konnte ein stabiles und engagiertes
Beraterteam gewinnen, das kompetent und unabhängig
Menschen mit Behinderung in allen Belangen und Fragen
Offizielle Eröffnung der EUTB Alb-Donau-Kreis mit MdB Ronja Kemmer
Bilder: Sabine Goetz (Geschäftsstellenleiterin des LSK)
und Angela Rubens (Leiterin der EUTB Alb-Donau-Kreis)
begrüßten gemeinsam die anwesenden Gäste.
Angela Rubens (Leiterin EUTB Alb-Donau-Kreis) tritt für
die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung
einundberätBetroffenealsPeerneutralund
unabhängig.
zur Behinderung unterstützt und begleitet. Um auch in
Zukunft diese Beratung gewährleisten zu können, wurde
ein Projekt-Folgeantrag beim Bundesministerium für
Arbeit und Soziales für die EUTB Alb-Donau-Kreis gestellt.
Marlene Kurz und Ines Vorberg, die beiden
stellvertretenden Vorsitzenden des LSK, neben MdB
Ronja Kemmer, Blaubeurens Bürgermeister Jörg Seibold
und Sozialdezernent Josef Barabeisch.
Kompetente und unabhängige Beratung Betroffener in der EUTB Main-Tauber-Kreis
Die EUTB Main-Tauber-Kreis entwickelte sich im Jahr
2019 mit einem engagierten Beraterteam weiter und
erreichte überdurchschnittliche Beratungszahlen.
Neue Kooperationen und Netzwerke mit
Selbsthilfeorganisationen wurden aufgetan. Für das Jahr
2020 ist neben der Beratung in Tauberbischofsheim eine
Außenberatungsstelle in Bad Mergentheim geplant.
Damit das Beraterteam auch weiterhin kompetent und
unabhängig beraten kann, wurde ein Projekt-Folgeantrag
beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales für die
EUTB Main-Tauber-Kreis gestellt.
EUTB Main-Tauber-Kreis: Leitung Mirjam Rögner-
Schneider (li) und EUTB-Beraterin Anja Weinmann (re).
Unabhängige Beratung in der Geschäftsstelle in Tübingen
Die in der Geschäftsstelle etablierte unabhängige
Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und
ihre Angehörige wurde 2019 von vielen Ratsuchenden
mit unterschiedlichem Beratungsbedarf aufgesucht.
Mitglieder sowie Nicht-Mitglieder kontaktieren die
Beratungsstelle telefonisch oder persönlich zu allen
Fragen bezüglich Behinderung und Barrierefreiheit.
Sabine Goetz, Leiterin unabhängige Beratung für
Menschen mit Behinderung und ihre Angehörige, in der
Geschäftsstelle in Tübingen.
Qualifikation und Weiterbildung Während des Jahres 2019 bildeten sich alle
Mitarbeiter*innen in unterschiedlichen Bereichen weiter:
ZertifizierungBWLfürsozialeOrganisationen,Beratung,
Bundesteilhabegesetz, EDV, Sport inklusiv, Selbsthilfe
und Gesundheit waren Themen der Weiterbildungen.
Verbandsaufgaben 2019
Die Verwaltungsaufgaben 2019 nahmen im Verband,
bedingt durch die vielfältigen Tätigkeitsbereiche
und die Entwicklung des LSK, an Umfang deutlich
zu. Begleitung und Unterstützung der Mitglieder,
unabhängigeBeratungBetroffener,Projektentwicklung
und Projektumsetzung, Fördermittelantragstellung und
Verwaltung der Fördergelder, Personalmanagement
sowie Konzipierung und Durchführung von inklusiven
Seminaren und Schulungen gehören unter anderem zu
den täglichen Aufgaben der Geschäftsstelle. Außerdem
standen die Themen Zukunftsvisionen, Digitalisierung
unddieEinbindungvonjungenBetroffenensowiedie
Stabilisierung des Ehrenamtes im Fokus des Jahres 2019.
Teammeeting in
der Geschäftsstelle
in Tübingen: LSK-
Geschäftsstellenleitung
Sabine Goetz (li),
EUTB-Leiterinnen und
Beraterinnen Angela
Rubens, Anja Weinmann
und Mirjam Rögner-
Schneider (vorne im Bild).
Kampagne für die ergänzende und unabhängige
Beratung für Menschen mit Behinderung: LSK-
GeschäftsstellenleitungSabineGoetz,Back-OfficeIrina
Aberle, EUTB–Beraterinnen Angela Rubens, Mirjam
Rögner-Schneider und Anja Weinmann.
Mehr unter: www.lsk-bw.de
Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Baden- Württemberg e.V.
Derendinger Str. 40 in 72072 Tübingen
Tel.: (0 70 71) 88 59 610 E-Mail: info@lsk-bw.de
Partner & Danksagung
Der Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter
Baden-Württemberg e.V. bedankt sich bei allen seinen
Mitgliedern, ehrenamtlich Engagierten, Beiräten,
Spendern und Förderern für die vielfältige Unterstützung
seiner Arbeit. Ohne diese Hilfe wäre ein Großteil der
Aktivitäten nicht möglich und die Umsetzung von
Barrierefreiheit und gleicher Teilhabe für Menschen mit
Behinderung in der Gesellschaft unrealisierbar.