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MITTWOCH, 3. MAI 2017 NR.102 | NORDWEST-ZEITUNG | SEITE 33NORDENHAM

Ingenieure treffen sichNORDENHAM – Die Bezirks-gruppe Nordenham desVereins Deutscher Inge-nieure (VDI) trifft sich amDonnerstag, 4. Mai. Zu die-ser letzten Zusammenkunftvor der Sommerpause sindab 19.30 Uhr in den Weser-terrassen auch Gäste will-kommen.

Sammler tauschenNORDENHAM – Der Verein fürBriefmarken- und Münz-kunde trifft sich am Mon-tag, 8. Mai. Dazu sind ab 19Uhr im ESV-VereinsheimZum Weserstrand auch Gäs-te willkommen.

Straßencafé in BlexenBLEXEN – Das Seniorenzen-trum To huus achtern Diekin Blexen lädt für diesenMittwoch, 3. Mai, wiederzum Straßencafé ein. Ab 15Uhr wollen Mundharmoni-kaspieler ihr Publikum mitVolksliedern und Ever-greens unterhalten. Dazusind nicht nur Bewohnerdes Hauses, sondern auchBesucher eingeladen.

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KURZ NOTIERT

SCHÜLERKUNST

IM FINANZAMT

Selbstporträts imStile verschiedenerEpochen haben 13

Schülerinnen desNordenhamer Gym-

nasiums gemalt.Seit Dienstag kön-

nen die Bilder in denFluren des Norden-

hamer Finanzamtesbestaunt werden.Die Schülerinnen

aus dem elften Jahr-gang gehören alledem Prüfungskurs

von Lehrerin MarenWendel an. Entstan-

den sind einigegroßartige Bilderaus den Epochen

Kubismus, Surrea-lismus, Pop-Art und

Expressionismus.Der Finanzamt-Vor-steher Volker Poe-

schel freut sich überdie Zusammen-

arbeit mit dem Gym-nasium. „Wir wollenden Schülern Gele-

genheit geben, sichmit ihren Werken in

der Öffentlichkeit zupräsentieren“, sag-

te er.

Kulturkompetenz zwischen Fedderwardersiel und BrakeKULTUR Sechs Häuser des Museumsverbundes Wesermarsch bringen neue Broschüre heraus

NORDENHAM/IJH – In Museenwerden Ausstellungen gezeigt.Natürlich – das weiß jeder.Aber einen Blick hinter dieKulissen können Besucherselten werfen. Themen wiezum Beispiel Depotarbeit,museumspädagogische Ver-mittlungskonzepte oder auchFinanzierung werden internabgehandelt und selten in dieÖffentlichkeit getragen.

Damit sich das ändert unddie Museumsarbeit transpa-renter wird, hat sich der Mu-seumsverbund Wesermarschvor zwei Jahren von einemMarketingberater Unterstüt-zung geholt. Mit seiner Hilfewurden nicht nur einige Inter-netseiten überarbeitet undmodernisiert, es wurden auchwiederkehrende Aktionen inden sechs teilnehmendenMuseen beworben.

Weiteres Projekt ist eine ge-meinsame Broschüre. „Kul-turkompetenz für die Region“heißt sie und stellt auf 25 Sei-

ten die Arbeit des Museums-verbundes Wesermarsch vor.Die insgesamt 800 Hefte wer-den in den teilnehmendenHäusern ausgelegt. Besucherkönnen sie kostenlos mitneh-men. „Doch auch für Behör-den, Landkreise oder Gemein-

den können diese Informatio-nen sehr wertvoll sein“, sagtTimothy Saunders, Leiter desNordenham-Museums.

Im Museumsverbund sindseit knapp elf Jahren dasKünstlerhaus Jan Oeltjen inJaderberg, das Museum Moor-

seer Mühle, das Nordenham-Museum, das Schifffahrtsmu-seum Oldenburgische Unter-weser in Brake und Elsfleth,das Nationalpark-Haus inFedderwardersiel und dasHandwerksmuseum in Ovel-gönne vereint.

„Jedes einzelne Museum istselbstständig, weil auch dieThemen so verschieden sind.Aber wir tauschen uns ausund beraten uns gegenseitig“,erzählt Susanne Schlechter.Sie leitet das Handwerksmu-seum in Ovelgönne. TimothySaunders ergänzt: „In derneuen Broschüre werden dieMuseen nicht einzeln bewor-ben, vielmehr geht es umeinen Einblick in die Arbeitdes Verbundes und die fürdieses Jahr geplanten Aktio-nen.“

In Niedersachsen gibt eskeinen vergleichbaren Ver-bund, in dem Museen ineinem bestimmten Gebietmiteinander kooperieren. Da-rauf sind alle Mitglieder stolz.„Diese sechs Museen habenes verstanden, sich zusam-menzutun und sich nicht alsKonkurrenten wahrzuneh-men. Kulturarbeit muss grö-ßer gedacht werden“, sagt Ti-mothy Saunders.

Lür Steffens vom Künstlerhaus Jan Oeltjenin Jaderberg, Susanne Schlechter vomHandwerksmuseum in Ovelgönne, AnikaSeyffarth vom Nationalpark-Haus Fedderwar-

dersiel, Christine Keitsch vom Schifffahrts-museum Unterweser und Timothy Saundersvom Nordenham-Museum (von links) präsen-tieren die Broschüre. BILD: IMKE HARMS

Wirtschaftsboom lässt die Kasse klingeln FINANZAMT Lohnsteuer-Einnahmen in der Wesermarsch legen erneut zu: 113 Millionen Euro

Die Lohnsteuer-Einnah-men steigen seit Jahren kontinuierlich an. Der Immobilienmarkt ist weiter in Bewegung.

VON JENS MILDE

NORDENHAM – Die Weser-marsch liegt im Bundestrend– zumindest was die Steuer-einnahmen angeht. Die spru-delten auch im vergangenenJahr auf hohem Niveau. Ledig-lich bei der Umsatzsteuer gabes 2016 ein kleines und bei derGrunderwerbsteuer ein klitze-kleines Minus.

„Auch in der Wesermarschspüren wir die positiven Aus-wirkungen der allgemeinenWirtschaftslage“, kommen-tiert der Vorsteher des Nor-denhamer Finanzamtes, Vol-ker Poeschel, die Zahlen. DasNordenhamer Finanzamt istfür den gesamten Landkreiszuständig – mit Ausnahme derGemeinde Lemwerder. DieBevölkerungszahl in diesemGebiet liegt bei etwa 87 000.

Die boomende Wirtschaftlässt auch im NordenhamerFinanzamt die Kassen klin-geln. Die Arbeitnehmer zahl-ten im vergangenen Jahr ins-gesamt 113 Millionen EuroLohnsteuer. Seit 2013 sind dieLohnsteuer-Einnahmen vonJahr zu Jahr immer um jeweilsetwa fünf Millionen Euro an-gestiegen. Das ist ein Zeichendafür, dass die Zahl der sozial-versicherungspflichtigen Be-schäftigungsverhältnisse zu-genommen hat und/oder dieLöhne erhöht worden sind.

Bei der Umsatzsteuer gabes zwar einen Einnahme-Rückgang von 1,2 MillionenEuro. Gleichwohl haben sichdie Zahlen hier auf hohemNiveau stabilisiert. Einen Zu-wachs von 1,9 Millionen Euroauf jetzt 31,8 Millionen Eurogab es bei der Einkommen-steuer. Auffällig ist der Zu-wachs bei der Körperschaft-steuer von 6,8 Millionen Euroim Jahre 2015 auf 11,2 Millio-nen Euro in 2016. Körper-schaftsteuer müssen bei-spielsweise Gesellschaftenmit beschränkter Haftung(GmbH) und Aktiengesell-schaften zahlen. „Die Körper-schaften haben 2016 offen-sichtlich gute Geschäfte ge-macht“, sagt Volker Poeschel.

Die Einnahmen bei derGrunderwerbsteuer betrugen

im vergangenen Jahr 8,1 Mil-lionen Euro, das entsprichteinem Rückgang von 300 000Euro im Vergleich zu 2015.Volker Poeschel spricht aberimmer noch von den „fettenJahren“ auf dem Immobilien-markt. Dazu trage auch derKauf vieler kleinerer Objektebei. „Es gibt immer noch denTrend zum Betongold“, sagtder Finanzamt-Vorsteher.

Es gibt auch Zahlen, auf dieVolker Poeschel nicht stolz ist.Angestiegen sind die Einnah-men des Vollstreckungsinnen-dienstes und zwar von 3,1 Mil-lionen auf 3,3 Millionen Euro.Der Vollstreckungsdienstkommt dann zum Einsatz,wenn säumige Steuerzahlernicht freiwillig ihre Steuer-schuld bezahlen. In solchenFällen kommt die Finanzbe-hörde zum Beispiel durchKonto- oder Gehaltspfändun-gen an das Geld. Sollte aufdiesem Weg nichts zu holensein, übernimmt der Vollstre-ckungsaußendienst, der in dieWohnungen der Steuerzahlergeht und verwertbare Gegen-stände pfändet. Der Vollstre-ckungsaußendienst hat imvergangenen Jahr 78 000 Euroeingenommen.

Einen Anstieg gibt es beiden Insolvenzverfahren, diedas Finanzamt auf den Weggebracht hat. Das war im ver-gangenen Jahr neunmal derFall. „Von einem Trend würdeich aber nicht sprechen“, sagtVolker Poeschel.

Einnahmen des Finanzamtes Nordenhamin Millionen Euro

Lohnsteuer Umsatzsteuer Einkommensteuer Körperschaftsteuer Grunderwerbsteuer

102,1

107,4

113,0

26,6

43,2 42,0

30,8 29,9 31,8

7,2 6,8

11,2

6,5 8,4 8,1

20

14

20

15

20

16

hs-Grafik

Das NordenhamerFinanzamt hat für 2018 zweiAusbildungsplätze und drei Studienplätze zu vergeben. Bewerbungen werden bis zum 30. September 2017 angenommen. Vorausset-zungen für eine Ausbildung zum Finanzwirt ist ein Real-schulabschluss. Wer sich für ein duales Studium zum Diplom-Finanzwirt interes-siert, sollte das Abitur haben. Wie die Ausbildungs-leiterin Alexandra von Kleistmitteilt, könnte die Zahl derAusbildungsplätze noch ansteigen. Bei der nieder-sächsischen Finanzbehördezeichne sich ein zunehmen-der Bedarf an Nachwuchs-kräften ab. Im NordenhamerFinanzamt sind zurzeit 113 Mitarbeiter beschäftigt.

Schlagzeuglernen in derMusikschuleNORDENHAM/JM – Die Musik-schule Wesermarsch hat freiePlätze im Fach Schlagzeug an-zubieten. Der Unterricht fin-det immer donnerstags in derGrundschule St. Willehad inNordenham statt.

Neben Rhythmusgefühlund Körperkoordination ge-hören eine gute Hand- undFußtechnik zu den Grundla-gen eines guten Schlagzeu-gers und damit auch zumUnterrichtsprogramm vonMelanie Geserick. Das Schlag-zeug bietet aufgrund seinergroßen stilistischen Bandbrei-te eine Vielzahl von Einsatz-möglichkeiten, persönlicheVorlieben und Schwerpunktekönnen vom Schüler indivi-duell gesetzt werden.

Der Unterricht ist ab einemAlter von 6 Jahren möglich.Vorkenntnisse werden nichtbenötigt. Für nähere Informa-tionen steht die Musikschuleunter t 04401/707 61 90 zurVerfügung.

Jubiläumstreffenin BlexenBLEXEN/JM – Die evangelischeKirchengemeinde Blexen lädtfür Sonntag, 21. Mai, zur Jubi-läumskonfirmation ein. Mit-feiern können alle Männerund Frauen, die vor 50, 60, 65,70 oder 75 Jahren ihre Konfir-mation gefeiert haben. Werteilnehmen möchte oder Ad-ressen von Mitkonfirmandenhat, wird gebeten, sich im Kir-chenbüro an der Deichstraße12 (t 04731/31104) anzu-melden. Auch wer nicht inBlexen konfirmiert wurde,kann mitfeiern und sich imKirchenbüro anmelden.

Güterschuppen:Lesung ausverkauftNORDENHAM/JM – Die Lesungmit dem schleswig-holsteini-schen Landwirt MatthiasStührwoldt an diesem Don-nerstag, 4. Mai, im Güter-schuppen des Theaters Fataleist ausverkauft. Das hat amDienstag der Verein Norden-ham Marketing & Touristikmitgeteilt.