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t Nordenham. Etwa 40 DM betrug die Beute der Einbrecher, die am Dienstagnachmittag in das Haus einer Familie im südlichen Stadtteil eindrangen. Die „unge- betenen Gäste" waren offensichtlich durch die Haustür in das Gebäude gekommen, da sie den Schlüssel in einem Versteck gefunden hatten. Schon kurz nach dem Einbruch ermittelten Kriminalbeamte aus Nordenham vier jugendliche Bur sehen als Täter. Man staune: Als Täter waren vier elf- bis dreizehn- jährige Jungen geständig. Sie hat- ten das Geld untereinander „brü- derlich geteilt" zum Teil bereits verbraucht und sollen den Rest „ganz raffiniert versteckt gehalten haben" wie es im Polizeibericht heißt. Die Polizei beschäftigte sich nun eingehend mit den nun sehr kleinlauten Übeltätern. Dabei stell- ten sich allerlei „dunkle Punkte" heraus: So waren sie in einen Lagerraum in Großensiel gleich mehrmals eingedrungen. Sie er- beuteten bei einem anderen Fisch- zug mehr als 30 DM. Die unter nehmungslustige Bande besuchte später an einem Sonntag ein im Großensieler Hafen liegendes Wohnschiff. Sie hatten die Scheibe zum Eßraum zerschlagen und waren eingestiegen. c Nordenham. Verschiedene Be- schäftigte des Nordenhamer Hafens konnten in einer der letzten hellen Mondnächte eine Naturerscheinung beobachten, die nach Ansicht von Ex perten in unseren Breitengraden höchst selten vorkommt. Es handelte sich hierbei um einen in allen Farben schimmernden Regenbogen, der um Mitternacht längere Zeit über der Weser stand. der Bundesrepublik an fünfter Stelle, sein Vereinskamerad erreichte in seiner Altersklasse sogar den dritten Platz. Sager 1 „Wenn ich nächstes Jahr in die Juniorenklasse gehe, wird Eckhard Meyer mein Nachfolger." Der junge Niedersachsenmeister ist durchaus nicht einseitig. Mit der Kugel stößt er 13,30 Meter, läuft die 100 Me- ter in 11 4 und springt 6,50 Meter weit. Das sind Leistungen, die ihn zu der Überlegung veranlassen, sich im näch- sten Jahr im Zehnkampf zu versuchen. Bild. Frerichs r Friedrich August Hütte. Im Kasino des Werkes wurden gestern sieben Lehrlinge nach erfolgreicher Prüfung vor Vertretern der Werksleitung freigesprochen. Karin Gröpeler erhielt aus der Hand von Direktor H. Mikorey ein Buchgeschenk für ihr gutes Abschneiden in der Prüfung. Dem Technischen Angestellten Peter Lüddecke gewährte die Hauptverwaltung der Preussag auf Vorschlag der Werksleitung der Friedrich-August-Hütte eine sechstägige Stu- dieneise nach München zum Besuch des Deutschen Museums. Hüttendirektor Schünemann er mahnte die Lehrlinge zu Beginn ihrer Gehilfenzeit, die Freiheit nicht mißzu- verstehen. „Bemühen Sie sich, sich immer für das Rechte zu entschei- den " Man wolle keine Mucker, sagte Schünemann, aber auch keine Zügellosigkeit. Direktor Schaarschmidt, in dessen Händen die Zeremonie der Freisprechung lag, erklärte: „Nehmt das Leben ernst, die Arbeit heiter und Euch selbst nicht allzu wichtig — dann seid Ihr richtig." Er sprach Dank und Anerkennung für getreue Erfüllung des Lehrvertrages aus. Er sagte, die Freisprechung solle zum Stolz auf die Eigenschaft eines Fachmannes beflü- geln. Der stellvertretende Betriebsrats- vorsitzende Barnickel beglückwünschte die jungen Menschen ebenfalls zu ihrem Erfolg und sprach auch die An- erkennung der Arbeitskollegen aus. Die Prüfung bestanden: Karin Gröpe- ler, Hans-Peter Lemke, Bärbel Rosen- bohm, Harm Vogt, Uwe Vogel, Harry Rebmann und Otto-Rudolf Gahr. Bunde verzogen ist, traf am Dienstag der Zollassistent Willfried Berndt beim Zollhaus ein. Berndt gehört der Bun- deszollverwaltung seit 1954 an und hat bis zu seiner Versetzung nach Eins- warden Grenzdienst an der Zonen- grenze im Kreise Göttingen ver richtet. c Einswarden. Verstärkung hat zu Beginn dieser Woche die Grenzauf- sichtsstelle Einswarden erhalten. Nach- dem am 3. Oktober der Zollsekretär Friedrich Arends von Einswarden nach wohnt seit der Gründerzeit der Stadt Nordenham in Einswarden. Eng ist die Entwicklung Nordenhams auch mit seiner Persönlichkeit verbunden. Im Jahre 1883 wurde Hurreimann in Rönnelmoor bei Schweiburg ge- boren. Nach der Schulzeit begann er bei dem damaligen Auktionator Stech- mann in Schweiburg die Lehre. 1909 wurde Anton Hurreimann in Eins- warden als Rechtsbeistand und Auk tionator selbständig. Trotz seines hohen Alters steckt er noch heute mitten im beruflichen Alltag, ist ein passionierter Radfahrer und freut sich nach ärztlicher Empfehlung über einen „mäßigen, aber regelmäßigen guten Tropfen" Bild: Privat t Nordenham. Der Sportfischerverein Butjadingen hat am morgigen Freitag, 11. Oktober, um 20 Uhr im „Rüstrin- ger Hof" eine Mitgliederversammlung. Es sollen Anmeldungen zur Sport- fischerprüfung abgegeben werden. Außerdem wollen die Sportfischer die Einzelheiten des Abangelns besprechen und dabei vor allem den Ort dieses Treffens bestimmen. Das Abangeln soll diesmal mit einem Königsfischen ver bunden werden. Sperrgut — so heißt es amtlich, was in diesen Tagen an den Norden- hamer Straßen malerisch aulgebaut wird und in Richtung Müllplatz ver- schwindet. Für die beiden „Schatzgräber" finden sich ungeahnte Herriicfi- keiten am Straßenrand Bild: Frerichs t Nordenham. „Unsere Großmütigkeit wurde mißbraucht" behauptet Emil serstand seien dafür verantwortlich zu Puhl, Vorsitzender des Sportfischer-Vereins Butjadingen. Er führt eine Gemein- machen, meint der Fachmann. „Die schaft, die in den Sielen, Kanälen und Teichen des Butenlandes das Fischerei- Hoffnung ist auf die Zukunft gerich- monopol für sich beanspruchen darf. Im Sommer 1963 erwuchs dem eifrigen tet" fügt Emil Puhl hinzu. Es sei und auf die Beachtung der Vorschriften stets energisch hinwirkenden Vorstand nämlich 1963 festgestellt worden, daß mancher Kummer. Emil Puhl verurteilte das Gebaren „mancher auswärtiger eine vermehrte Einwanderung von Bade- und Kurgäste" Sie sollen das Entgegenkommen des Vereins, der ihnen Jungzandern aus der Weser einsetzte. zum Teil sogar kostenlose Fischerei-Erlaubnisscheine überließ, mit schnödem „Es sind edle Fische. Wir möchten kei- Undank gelohnt haben. nesfalls auf die Dauer auf sie ver ziehten" Das ist auch die Meinung der Emil Puhl erläutert es näher- „Sie Jahres — eine Bilanz, in der die be- anderen Sportfischer. Im Verein neh- schlugen auf den Weiden ihre Zelte trübliche Feststellung getroffen wird, men nach neuester Statistik etwa 250 auf, beunruhigten das Vieh, zertram- daß Hechte und Zander diesmal völlig Mitglieder die Vorteile der Organisa- pelten das Gras, so daß sich die An- in den Netzen und an den Haken ge- tion in Anspruch lieger beschwerten " - Die Klagen fehlt haben. Auch der Aal bereitete Ent den Erwartungeri hat der sammelten sich nun auf dem Vorstands- den Anglern eigentlich fast nur Ent- Karpfen - neben mehreren Weißfisch- tisch der Petrijünger. Inder nächsten tauschungen arten sM er diesmal am häufi Saison will man der Großzügigkeit Man nennt es die Folge eines lan- qefan en worden se i n — in diesem einen Riegel vorschieben. Wir geben gen und strengen Winters daß der j a h r e J i n den Gewassern Butjadingens dann überhaupt keine Gastscheine „starke und der Treib-Aal diesmal „ei^^ £> as i s t eine Seltenheit" mehr heraus" teilt Vorsitzender Puhl fast ganz fehlten. Es dürfte der Ansicht « Emü p uhl Der K [en sei beim mi k •„•,,. , ^ / na f emige Jahre dauern, Laichvorqanq von oin er hohen Was- Der Verein will jedoch noch eine bis der in erfreulich hoher Zahl im sertemperatur abhan gig. In zwei, drei zweite „Sicherung embauen" Man Frühjahr eingewanderte Glasaal m Jahren P erhof{t man U s l ch aus diesen beschloß, daß sich jedes Mitglied kunf- das fangfahige Alter „eingewachsen Nachwuchsbeständen ebenfalls gute tig einer Prüfung unterziehen muß. ist Die gefurchtete „Blumenkohl- p anqe . Das Wissen wird in Lehrgängen zu krankheit" — so heißt es weiter — je zehn Doppelstunden vermittelt. Am habe diesmal gleichfalls zur Reduzie- Vorsitzender Puhl wehrt sich jedoch 17 Oktober um 20 Uhr beginnt ein rung des Aalbestandes wesentlich bei- dagegen, daß der Sportfischer es aus- Kursus im „Rüstringer Hof" getragen. schließlich auf möglichst große Fänge Die Sportfischer sind 1963 gewiß Noch vor zehn Jahren gab es um- absehe. Das Maßhalten bei der Berück nicht mit reichen Erfolgen gesegnet fangreiche Bestände an Hecht und Zan- sichtigung der Verhältnisse sei für worden. Emil Puhl erarbeitete jetzt — der. Der seitdem gestiegene Salzgehalt den waidgerechten Angler selbstver kurz vor dem Abschluß des Angler der Gewässer sowie ein niedriger Was- ständlich. stellen lalu. Irotz dieser ungünstigen Voraussetzungen hat sich der Fleiß gelohnt: Sager steht in der Bestenliste Vier bis fünfmal die Wochen ziehen die beiden zum Sportplatz am Plaat- weg zum Training. Sie müssen es so einrichten, daß weit und breit kein anderer Sport betrieben wird. Der Hammerwurf ist mit einigen Gefahren für andern verbunden, und bei der geringen Verbreitung dieser Sportart in Nordenham ist kaum zu erwarten, daß die Stadt die sichernden Gitter auf- Immerhin reichten die 41,53 Meter zum Titel des niedersächsischen Ju- gendmeisters im Hammerwurf. Der nächste Anwärter erreichte nur 40,83 Meter und mußte neidlos verzichten. Die Heimatstadt zeigt sich auch hier sportfreudig und will die Leistung ho- norieren. Zusammen mit den jungen Gesellen, die in diesem Herbst ihre Prüfung mit Auszeichnung bestan- den haben, wird Bernd Sager an einem Empfang im Rathaus teilnehmen und die verdiente Anerkennung erfahren. Der stolze Titel ist dem löjahngen Gymnasiasten nicht in den Schoß ge- fallen. Im August 1962 bekam er plötz- lich Geschmack an diesem kraftvollen Sport, nachdem er vorher „nur mal so" geworfen hatte. Vater sorgte dafür, daß er seinen eigenen Hammer bekam, und dann konnte das intensive Trai- ning beginnen. Beim VfL ist der Ham- merwurf nicht besonders stark ver- breitet, schon weil es an der Möglich- keit des übens fehlt. Da war der Mittelschüler Eckhard Meyer ein will- kommener Trainingspartner, der mit seinen 16 Lenzen den 5 Kilogramm schweren Hammer respektable 43 Me- tpr schleudert. r Nordenham. Am 29. Juni reichten bei den Niedersachsen-Meister- schafren der Jugend in Hameln 41,33 Meter im Hammerwurf für den ersten Platz. Darf Bernd Sager (18) vom VfL Nordenham nicht seine persönliche Bestleistung erreichte, erklärt er damit, dafj er vorher auf einem anderen Platz in der Rattenfängerstadt den Dreisprung erledigen mufjte, um dann in aller Heize zum Hammerwurf zu eilen. Was er im Juni „drin sitzen" liefj, holte er am 29. September beim Jugendvergleichskampf Niedersachsen— Westfalen in Oelde nach: die Kugel mit Draht und Griff lag bei 47,31 Meter. t Einswarden. Ein Glückwunsch-Tele- gramm des Haus- und Gfundbesitzer- vereins Oldenburg traf im Hause des Rechtsbeistandes und Auktionators Anton Hurreimann, Einswarden, ein. Neben vielen guten Wünschen zum 80. Geburtstag, den Hurreimann in her- vorragender geistiger Frische feiern konnte, erreichte ihn auch ein Glück wünsch des Verbandes der Rechtsbei- stünrlf 1 fins Düsseldorf. Hiirrplmarin Sie haben allerlei auf dem „Kerbholz" UWenuarftltCMütimg Donnerstag, den 10. Oktober 1963 Nummer 236 Sportfischerverein wird keine Gastscheine zum Fischen mehr ausgeben: 35 moderne Küchen 200 Polstermöbel 100 Kleiderschränke Kleine Anzahlung, Rest in Raten nivvcrv (f c«i«c Nordenham-Atens Die neuesten der Saison 1963 aus Ihrem Spezialgeschäft Foto Hehler, Nordenham, im Regina Dia-Vortrag kostenlos am Donnerstag, dem 17 Oktober 1963, in meinen Geschäftsräumen. Anmeldung erbeten. Holländische in großer Auswahl eingetroffen. Samenf ach geschärt Nordenham Telefon 2413 Ausführung sämtlicher Lieferung preiswert und schnell. Pn. THOJWSSEN Zimmermeister Rodenkirchen-Absen Telefon 611 NWZ, 18. Jahrgang Mit 18 Jugendmeister im Hammerwerfen Bernd Sager warf den Hammer 47,31 Meter — VfL-Sportler mit Ehrgeiz Vier Jungen als Täter „Preussag" sprach Lehrlinge frei Auszeichnung für Karin Gröpeler und Peter Lüddecke Ein seltenes Naturereignis Abangeln und Königsfischen Ein Neuzugang beim Zoll Vorstand erntete schnöden Undank Kritik an Kurgästen — Das Anglerjähr 1963 enttäuschte — Lichtblicke Blitzlichtgeräte u. Projektoren Zimmer- und Bautischlerarbeiten Blumenzwiebeln M. JUNKEREIT hlöhpl-^theHae

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Page 1: UWenuarftltCMütimg - gerhard-haase.netgerhard-haase.net/wp-content/uploads/2017/04/1963-10-10_NWZ... · t Nordenham. Etwa 40 DM betrug die Beute der Einbrecher, die am Dienstagnachmittag

t N o r d e n h a m . Etwa 40 DMbetrug die Beute der Einbrecher,die am Dienstagnachmittag in dasHaus einer Familie im südlichenStadtteil eindrangen. Die „unge-betenen Gäste" waren offensichtlichdurch die Haustür in das Gebäudegekommen, da sie den Schlüssel ineinem Versteck gefunden hatten.Schon kurz nach dem Einbruchermittelten Kriminalbeamte ausNordenham vier jugendliche Bursehen als Täter. Man staune: AlsTäter waren vier elf- bis dreizehn-jährige Jungen geständig. Sie hat-ten das Geld untereinander „brü-derlich geteilt" zum Teil bereitsverbraucht und sollen den Rest„ganz raffiniert versteckt gehaltenhaben" wie es im Polizeiberichtheißt. Die Polizei beschäftigte sichnun eingehend mit den nun sehrkleinlauten Übeltätern. Dabei stell-ten sich allerlei „dunkle Punkte"heraus: So waren sie in einenLagerraum in Großensiel gleichmehrmals eingedrungen. Sie er-beuteten bei einem anderen Fisch-zug mehr als 30 DM. Die unternehmungslustige Bande besuchtespäter an einem Sonntag ein imGroßensieler Hafen liegendesWohnschiff. Sie hatten die Scheibezum Eßraum zerschlagen und

waren eingestiegen.

c Nordenham. Verschiedene Be-schäftigte des Nordenhamer Hafenskonnten in einer der letzten hellenMondnächte eine Naturerscheinungbeobachten, die nach Ansicht von Experten in unseren Breitengraden höchstselten vorkommt. Es handelte sichhierbei um einen in allen Farbenschimmernden Regenbogen, der umMitternacht längere Zeit über derWeser stand.

der Bundesrepublik an fünfter Stelle,sein Vereinskamerad erreichte in seinerAltersklasse sogar den dritten Platz.Sager1 „Wenn ich nächstes Jahr in dieJuniorenklasse gehe, wird EckhardMeyer mein Nachfolger."

Der junge Niedersachsenmeister istdurchaus nicht einseitig. Mit der Kugelstößt er 13,30 Meter, läuft die 100 Me-ter in 11 4 und springt 6,50 Meter weit.Das sind Leistungen, die ihn zu derÜberlegung veranlassen, sich im näch-sten Jahr im Zehnkampf zu versuchen.

Bild. Frerichs

r F r i e d r i c h A u g u s t H ü t t e . Im Kasino des Werkes wurden gesternsieben Lehrlinge nach erfolgreicher Prüfung vor Vertretern der Werksleitungfreigesprochen. Karin Gröpeler erhielt aus der Hand von Direktor H. Mikoreyein Buchgeschenk für ihr gutes Abschneiden in der Prüfung. Dem TechnischenAngestellten Peter Lüddecke gewährte die Hauptverwaltung der Preussag aufVorschlag der Werksleitung der Friedrich-August-Hütte eine sechstägige Stu-

dieneise nach München zum Besuch des Deutschen Museums.

Hüttendirektor Schünemann ermahnte die Lehrlinge zu Beginn ihrerGehilfenzeit, die Freiheit nicht mißzu-verstehen. „Bemühen Sie sich, sichimmer für das Rechte zu entschei-den " Man wolle keine Mucker,sagte Schünemann, aber auch keineZügellosigkeit. Direktor Schaarschmidt,in dessen Händen die Zeremonie derFreisprechung lag, erklärte: „Nehmtdas Leben ernst, die Arbeit heiter undEuch selbst nicht allzu wichtig — dannseid Ihr richtig." Er sprach Dank undAnerkennung für getreue Erfüllungdes Lehrvertrages aus. Er sagte, dieFreisprechung solle zum Stolz auf dieEigenschaft eines Fachmannes beflü-geln.

Der stellvertretende Betriebsrats-vorsitzende Barnickel beglückwünschtedie jungen Menschen ebenfalls zuihrem Erfolg und sprach auch die An-erkennung der Arbeitskollegen aus.Die Prüfung bestanden: Karin Gröpe-ler, Hans-Peter Lemke, Bärbel Rosen-bohm, Harm Vogt, Uwe Vogel, HarryRebmann und Otto-Rudolf Gahr.

Bunde verzogen ist, traf am Dienstagder Zollassistent Willfried Berndt beimZollhaus ein. Berndt gehört der Bun-deszollverwaltung seit 1954 an und hatbis zu seiner Versetzung nach Eins-warden Grenzdienst an der Zonen-grenze im Kreise Göttingen verrichtet.

c Einswarden. Verstärkung hat zuBeginn dieser Woche die Grenzauf-sichtsstelle Einswarden erhalten. Nach-dem am 3. Oktober der ZollsekretärFriedrich Arends von Einswarden nach

wohnt seit der Gründerzeit der StadtNordenham in Einswarden. Eng istdie Entwicklung Nordenhams auchmit seiner Persönlichkeit verbunden.Im Jahre 1883 wurde Hurreimannin Rönnelmoor bei Schweiburg ge-boren. Nach der Schulzeit begann erbei dem damaligen Auktionator Stech-mann in Schweiburg die Lehre. 1909wurde Anton Hurreimann in Eins-warden als Rechtsbeistand und Auktionator selbständig. Trotz seineshohen Alters steckt er noch heutemitten im beruflichen Alltag, ist einpassionierter Radfahrer und freut sichnach ärztlicher Empfehlung über einen„mäßigen, aber regelmäßigen gutenTropfen" Bild: Privat

t Nordenham. Der SportfischervereinButjadingen hat am morgigen Freitag,11. Oktober, um 20 Uhr im „Rüstrin-ger Hof" eine Mitgliederversammlung.Es sollen Anmeldungen zur Sport-fischerprüfung abgegeben werden.Außerdem wollen die Sportfischer dieEinzelheiten des Abangelns besprechenund dabei vor allem den Ort diesesTreffens bestimmen. Das Abangeln solldiesmal mit einem Königsfischen verbunden werden.

Sperrgut — so heißt es amtlich, was in diesen Tagen an den Norden-hamer Straßen malerisch aulgebaut wird und in Richtung Müllplatz ver-schwindet. Für die beiden „Schatzgräber" finden sich ungeahnte Herriicfi-keiten am Straßenrand Bild: Frerichs

t N o r d e n h a m . „Unsere Großmütigkeit wurde mißbraucht" behauptet Emil serstand seien dafür verantwortlich zuPuhl, Vorsitzender des Sportfischer-Vereins Butjadingen. Er führt eine Gemein- machen, meint der Fachmann. „Dieschaft, die in den Sielen, Kanälen und Teichen des Butenlandes das Fischerei- Hoffnung ist auf die Zukunft gerich-monopol für sich beanspruchen darf. Im Sommer 1963 erwuchs dem eifrigen tet" fügt Emil Puhl hinzu. Es seiund auf die Beachtung der Vorschriften stets energisch hinwirkenden Vorstand nämlich 1963 festgestellt worden, daßmancher Kummer. Emil Puhl verurteilte das Gebaren „mancher auswärtiger eine vermehrte Einwanderung vonBade- und Kurgäste" Sie sollen das Entgegenkommen des Vereins, der ihnen Jungzandern aus der Weser einsetzte.zum Teil sogar kostenlose Fischerei-Erlaubnisscheine überließ, mit schnödem „Es sind edle Fische. Wir möchten kei-

Undank gelohnt haben. nesfalls auf die Dauer auf sie verziehten" Das ist auch die Meinung der

Emil Puhl erläutert es näher- „Sie Jahres — eine Bilanz, in der die be- anderen Sportfischer. Im Verein neh-schlugen auf den Weiden ihre Zelte trübliche Feststellung getroffen wird, m e n nach neuester Statistik etwa 250auf, beunruhigten das Vieh, zertram- daß Hechte und Zander diesmal völlig Mitglieder die Vorteile der Organisa-pelten das Gras, so daß sich die An- in den Netzen und an den Haken ge- tion in Anspruchlieger beschwerten " - Die Klagen fehlt haben. Auch der Aal bereitete E n t d e n E r w a r t u n g e r i hat dersammelten sich nun auf dem Vorstands- den Anglern eigentlich fast nur Ent- Karpfen - neben mehreren Weißfisch-tisch der Petrijünger. Inder nächsten tauschungen a r t e n sM e r d i e s m a l a m h ä u f i

Saison will man der Großzügigkeit Man nennt es die Folge eines lan- q e f a n „ e n w o r d e n s e i n — in diesemeinen Riegel vorschieben. Wir geben gen und strengen Winters daß der j a h r e

Ji n d e n G e w a s s e r n Butjadingens

dann überhaupt keine Gastscheine „starke und der Treib-Aal diesmal „ e i ^ ^ £>as ist eine Seltenheit"mehr heraus" teilt Vorsitzender Puhl fast ganz fehlten. Es dürfte der Ansicht « E m ü p u h l D e r K [ e n s e i b e i mmik „ • • „ • , , . , • ^ m Ü / n a f emige Jahre dauern, L a i c h v o r q a n q v o n o i ner hohen Was-

Der Verein will jedoch noch eine bis der in erfreulich hoher Zahl im s e r t e m p e r a t u r a b h a n gig . In zwei, dreizweite „Sicherung embauen" Man Frühjahr eingewanderte Glasaal m J a h r e n

P e r h o f { t m a n

Us l c h a u s d i e s e n

beschloß, daß sich jedes Mitglied kunf- das fangfahige Alter „eingewachsen N a c h w u c h s b e s t ä n d e n ebenfalls gutetig einer Prüfung unterziehen muß. ist Die gefurchtete „Blumenkohl- p a n q e .Das Wissen wird in Lehrgängen zu krankheit" — so heißt es weiter —je zehn Doppelstunden vermittelt. Am habe diesmal gleichfalls zur Reduzie- Vorsitzender Puhl wehrt sich jedoch17 Oktober um 20 Uhr beginnt ein rung des Aalbestandes wesentlich bei- dagegen, daß der Sportfischer es aus-Kursus im „Rüstringer Hof" getragen. schließlich auf möglichst große Fänge

Die Sportfischer sind 1963 gewiß Noch vor zehn Jahren gab es um- absehe. Das Maßhalten bei der Berücknicht mit reichen Erfolgen gesegnet fangreiche Bestände an Hecht und Zan- sichtigung der Verhältnisse sei fürworden. Emil Puhl erarbeitete jetzt — der. Der seitdem gestiegene Salzgehalt den waidgerechten Angler selbstverkurz vor dem Abschluß des Angler der Gewässer sowie ein niedriger Was- ständlich.

stellen lalu. Irotz dieser ungünstigenVoraussetzungen hat sich der Fleißgelohnt: Sager steht in der Bestenliste

Vier bis fünfmal die Wochen ziehendie beiden zum Sportplatz am Plaat-weg zum Training. Sie müssen es soeinrichten, daß weit und breit keinanderer Sport betrieben wird. DerHammerwurf ist mit einigen Gefahrenfür andern verbunden, und bei dergeringen Verbreitung dieser Sportartin Nordenham ist kaum zu erwarten,daß die Stadt die sichernden Gitter auf-

Immerhin reichten die 41,53 Meterzum Titel des niedersächsischen Ju-gendmeisters im Hammerwurf. Dernächste Anwärter erreichte nur 40,83Meter und mußte neidlos verzichten.Die Heimatstadt zeigt sich auch hiersportfreudig und will die Leistung ho-norieren. Zusammen mit den jungenGesellen, die in diesem Herbst ihrePrüfung mit Auszeichnung bestan-den haben, wird Bernd Sager an einemEmpfang im Rathaus teilnehmen unddie verdiente Anerkennung erfahren.

Der stolze Titel ist dem löjahngenGymnasiasten nicht in den Schoß ge-fallen. Im August 1962 bekam er plötz-lich Geschmack an diesem kraftvollenSport, nachdem er vorher „nur mal so"geworfen hatte. Vater sorgte dafür,daß er seinen eigenen Hammer bekam,und dann konnte das intensive Trai-ning beginnen. Beim VfL ist der Ham-merwurf nicht besonders stark ver-breitet, schon weil es an der Möglich-keit des übens fehlt. Da war derMittelschüler Eckhard Meyer ein will-kommener Trainingspartner, der mitseinen 16 Lenzen den 5 Kilogrammschweren Hammer respektable 43 Me-tpr schleudert.

r N o r d e n h a m . Am 29. Juni reichten bei den Niedersachsen-Meister-schafren der Jugend in Hameln 41,33 Meter im Hammerwurf für den erstenPlatz. Darf Bernd Sager (18) vom VfL Nordenham nicht seine persönlicheBestleistung erreichte, erklärt er damit, dafj er vorher auf einem anderenPlatz in der Rattenfängerstadt den Dreisprung erledigen mufjte, um dannin aller Heize zum Hammerwurf zu eilen. Was er im Juni „drin sitzen" liefj,holte er am 29. September beim Jugendvergleichskampf Niedersachsen—Westfalen in Oelde nach: die Kugel mit Draht und Griff lag bei 47,31 Meter.

t Einswarden. EinGlückwunsch-Tele-gramm des Haus-und Gfundbesitzer-vereins Oldenburgtraf im Hause desRechtsbeistandes

und AuktionatorsAnton Hurreimann,Einswarden, ein.Neben vielen guten

Wünschen zum80. Geburtstag, denHurreimann in her-

vorragender geistiger Frische feiernkonnte, erreichte ihn auch ein Glückwünsch des Verbandes der Rechtsbei-stünrlf1 fins Düsseldorf. Hiirrplmarin

Sie haben allerleiauf dem „Kerbholz"

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Sportfischerverein wird keine Gastscheine zum Fischen mehr ausgeben:

35 moderne Küchen200 Polstermöbel100 Kleiderschränke

Kleine Anzahlung, Rest in Raten

nivvcrv (f c«i«cNordenham-Atens

Die neuesten

der Saison 1963 aus Ihrem Spezialgeschäft

Foto Hehler, Nordenham, im ReginaDia-Vortrag kostenlos am Donnerstag, dem 17 Oktober1963, in meinen Geschäftsräumen. Anmeldung erbeten.

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Samenf ach geschärtNordenham Telefon 2413

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Pn. THOJWSSEN ZimmermeisterRodenkirchen-Absen Telefon 611

NWZ, 18. Jahrgang

Mit 18 Jugendmeister im HammerwerfenBernd Sager warf den Hammer 47,31 Meter — VfL-Sportler mit Ehrgeiz

Vier Jungen als Täter

„Preussag" sprach Lehrlinge freiAuszeichnung für Karin Gröpeler und Peter Lüddecke

Ein seltenes Naturereignis

Abangeln und Königsfischen

Ein Neuzugang beim Zoll

Vorstand erntete schnöden UndankKritik an Kurgästen — Das Angler jähr 1963 enttäuschte — Lichtblicke

Blitzlichtgeräte u. Projektoren Zimmer- und BautischlerarbeitenBlumenzwiebeln

M. JUNKEREIThlöhpl-^theHae

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Metropol: „Daddy Langbein"Regina: „Can Can"Roxy: „Die Totengruft des Dr. Jackyll"Union-Theater: „Die erbarmungslosenZwei"Gloria Atens: „Lcdige Mütter § 218"Lichtspiele Einswarden: „Das Spukschloßin der Via Veneto"

Friesen-Apotheke, Bahnhofstraße 22,Telefon 2716

t R o d e n k i r c h e n . In den spa-ten Abendstunden des Dienstagsin Rodenkirchen näherte sich beimBahnübergang ein fremder Mannauf der Bundesstraße 212 einemjungen Mädchen und belästigtedie Jugendliche. Sein Opfer rieflaut um Hilfe, wehrte sich heftig,riß sich los und rettete sich durchdie Flucht. Aber nur wenige Mi-nuten später wiederholte sich die-ses Schauspiel auf einem nahenGartenweg. Dort belästigte derFremde wieder eine Frau undschlug sie mit Fausthieben zuBoden. Die Polizei bittet um Hin-weise, um den Täter zu ermitteln.Vor allem sollte sich das Mädchenals Zeugin melden, das sich durchFlucht vor dem Unhold in Sicher-

heit bringen konnte.

r N o r d e n h a m . Der einzige Gast in der Jugendherberge ist als Einzel-wanderer registriert. Nun — den Begriff Wanderer darf man in diesem Fallnicht eng auslegen. Der Seemann Wolfgang von Schätzen wanderte per Taxivom Kabelwerk in Nordenham zur Jugendherberge in Nordenham und bezoghier Ruhequartier auf unbestimmte Dauer. Nach Saisonschluß hat es die Her-

bergsküche leicht. Sie muß für nur einen Mann die Mahlzeiten liefern.

Wolfgang von Schätzen, 23 Jahrealt, gehört zur Besatzung des Kabel-legers „Neptun" der am Freitag miteinem Reparaturauftrag in die Ge-wässer um Grönland ausgelaufen ist.Der Arzt bestimmte, daß der geboreneDüsseldorfer an Land bleiben muß, umeine Krankheit auszuheilen. Weil derTransport des Seesacks zu Fuß einendem Rekonvaleszenten nicht zumut-baren Kraftaufwand erfordert hätte,ging die Wanderung von der Pier zurHerberge per Taxe vonstatten, selbstauf die Gefahr hin, daß für Insassenvon Jugendherbergen diese Art derFortbewegung nicht stilecht wirkt.

Unser Seemann ohne Schiff ist In-haber eines DJH-Ausweises. Er lerntedie Herbergen des In- und Auslandes

auf seinen ausgedehnten Fahrten nachder Schulentlassung kennen. Mit demFahrrad erreichte er dabei die Türkei.Und irgend etwas muß bei dem ge-lernten Schweißer wohl von diesemDrang in die Ferne übermächtig ge-worden sein. Vor zwei Jahren sagteer dem Leben an Land Valet und gingzur christlichen Seefahrt.

„Ich muß mich nach einem anderenSchiff umsehen" überlegt Wolfgangvon Schätzen. „Die .Neptun kommtwahrscheinlich erst nach Weihnach-ten zurück " — Bis zum nächstenHeuervertrag vertreibt er sich die Zeitmit Lesen und Basteln. Außerdembietet die umfangreiche Tierzucht derHerbergseltern Abwechslung. „Ja, unddann halte ich ein ordentliches Mit-

die Eintragungen in den Seekartenberichtigt werden, in denen die Wracksnoch als gefährliche Hindernisse verzeichnet sind. Die Beseitigung desWracks des holländischen Baggers„Beverveyk" ist bereits von derKommission abgenommen worden.

Die „Nordenham" ist das vierteWrack, das in diesem Jahre beimWeser-Feuerschiff beseitigt wird,übrig bleibt dann nur noch das Wrackdes 11 425 BRT großen argentinischenPassagierschiffes „Maipu" Die Beseiti-gung dieses Wracks soll in den näch-sten Tagen öffentlich ausgeschriebenwerden. Mit dem Beginn der Bergungs-arbeiten ist aber erst im nächstenJahre zu rechnen.

Im Bereich des Schiffsfriedhofs beimFeuerschiff „Weser" hatten sich imFrühjahr 1963 innerhalb von 14 Tagenzwei schwere Kollisionen ereignet. Dasniederländische Passagierschiff „Maas-dam" und der liberianische 39 000-Ton-nen-Tanker „Chrysathy L." waren mitden Wracks in Berührung gekommenund schwer beschädigt worden.

t Nordenham.. Im Oktober wird Bürgermeister Erdwin Lielienthal (MdL)mehrere Ortsvereine der SPD be-suchen, um in den VersammlungenVorträge zu halten. Am morgigen Frei-tag, 11. Oktober, spricht er vor derSPD Nordenham über die Themen„Das Landes-Pressegesetz" und „DasRaumordnungsgesetz" am 18. Oktobervor der SPD Einswarden über „Daslandespolitische Parkett" und „Fragenzum Kommunalgesetz" am 25. Oktobervor der SPD Friedrich-August-Hütteüber das Thema „Bürger und Bürgermeister"

Zur Eröffnung der NordenhamerTheatersaison mit iehars Operette„Paganini" stellte Bürgermeister Lie-lienthal (r.) den neuen Intendantendes Oldenburgischen Staatstheaters,List-Diehl, dem einheimischen Publi-kum vor. List-Diehl hatte die Lacherauf seiner Seite, als er sagte, dasNordenhamer Publikum „müsse ihnjetzt für einige Zeit ertragen"

c Nordenham. Nun ist auch der Zeit-punkt gekommen, an dem die WasserSportler der Nordenhamer Vereineihre Saison beenden müssen, nachdemdie offiziellen Termine für das Ab-segeln und Abrudern bereits vor eini-ger Zeit anberaumt waren. Auch dieletzten Segler, die die letzten günsti-gen Tage noch ausnutzen wollten,werden nun gezwungen, ihre Bootefür den Winterschlaf vorzubereiten.Beim Nordenhamer Segelclub ist manseit Tagen jedenfalls eifrig darum be-müht, alle Sportboote an Land zuziehen und für die Wintermonateunter Dach zu bringen.

tagsschläfchen. Landgang nur bis22 Uhr; man muß sich ja an die Haus-ordnung halten "

t Nordenham. Zu einer tätlichenAuseinandersetzung kam es in derAbendstunde am Dienstag in derWohnung eines Ehepaares im Nord-westen der Stadt. Mann und Frauwaren in Streit geraten. Die Ehefraufühlte sich bedroht und alarmierte diePolizei. Die Beamten erschienen undverhinderten die Fortsetzung desStreites, indem sie den Ehemann inpolizeiliche Verwahrung nahmen. Zu-vor mußte der auf diese Art Beruhigteeinen Arzt aufsuchen. Er hatte sichnämlich in der Aufregung des ehe-lichen Streites selbst an der Handverletzt.

ms Blexen. Am kommenden Sonn-abend veranstaltet der Blexer Turner-bund sein Stiftungsfest in der Gast-wirtschaft Claßen. Im Rahmen dieserVeranstaltung zeigt die Turnabteilungdes Vereins unter der Leitung desOberturnwartes Hugo Klinkenbergeinen Querschnitt durch die Sommer-arbeit. Bei den Darbietungen wirkensämtliche Abteilungen mit. Im wei-teren Verlauf des Abends ist danndie Turnerkapelle tonangebend, dieauch diesmal wieder für Stimmungsorgen wird.

Bl Burhave. Die beiden großenKastanienbäume auf dem Grundstückdes Kaufmanns Enno Wulf an der But-jadinger Straße werden nicht — wiees der Rüstringer Heimatbund wünscht— unter Naturschutz gestellt. Der Bur-haver Gemeinderat faßte in seinerletzten Sitzung einen entsprechendenBeschluß und ließ sich dabei von derTatsache leiten, daß die Baumriesenbeschnitten werden müssen und aufdie Dauer eine Behinderung desStraßen verkphrs vprnrsarhpn Vnnnpn

telschule sich sehr für diesen Sport imUnterricht einsetzt. „Die Geräte sinddort schon vorhanden" setzt Tatjehinzu.

Er hofft, daß die Zukunft mehrMöglichkeiten bieten wird, denn dieSchüler möchten zweifellos gern dieseSportart betreiben. Es hapert aber amPlatz — in der Halle und unter freiemHimmel.

Man will — angespornt durch denBesuch des Bundestrainers Bilek —neue Freunde für diesen Sport in Nordenham gewinnen. „Aber wo sollenwir spielen?" fragt sich Fritz Tatje, derSpartenleiter der Basketballer im Verein für Leibesübungen. Der Verein mußsich mit wöchentlich 45 Minuten Hal-lentraining begnügen. So treffen sichdie Sportler an jedem Freitag in derAtenser Turnhalle, die, wie die an-deren städtischen Sportstätten, seitJahren sozusagen in jeder Minute vonSport treibenden Nordenhamern aus-genutzt wird.

In der Ferienzeit sind die Türen derTurnhallen geschlossen, denn auch einHausmeister muß einmal Urlaub ma-chen. Am 20. Oktober beginnt derVfL erneut mit den Punktspielen. Siefinden in Atens statt. Die erste Da-menauswahl trifft auf eine Mannschaftdes Bremer Basketballclubs, die erste

Vor der Prüfungskommission der Hand-werkskammer Oldenburg bestand KuriLefeber, Blexen, Lange Straße 42, die Prü-fung als Rundfunk- und Fernsehtechniker.Lehrbetrieb war die Firma Brandes inNordenham.

Versammlung der Schützen. Am morgi-gen Freitag findet eine Mitgliederversamm-lung des Schützenvereins im VcreinslokalDieter Ammen statt,

REFA-Abend. Auf einem Vortragsabendder „REFA" sprach der Vorsitzende desOrtsverbandes Nordenham, Ingenieur KarlBeiteke, über „Das Multimomentverfahrenund seine Anwendung"

„Blüh auf" Der Kleingartenverein „Blühauf" hat zu einer Mitgliederversammlungam 18. Oktober im Vereinsheim eingeladen.

n Nordenham. In den vergangenenJahren gastierte der NorddeutscheRundfunk, Hamburg, bereits zweimalin Nordenham. Beide Veranstaltun-gen waren durchschlagende Erfolge.Die Mitglieder des Reichsbundes, Orts-gruppe Nordenham, äußerten vielfachden Wunsch, den NDR nochmals ein-zuladen. Dem Vorstand des Norden-hamer Reichsbundes ist es vor einigerZeit gelungen, den NDR für den 12.Oktober zu verpflichten. Zu der amkommenden Sonnabend in der Friede-burg stattfindenden Veranstaltung „ImRhythmus der Freude" wird der NDRmit Franka Lubee, Polly Pfeiffer, den2 Bendorffs, Rupert Glawitsch, demJan-Maaten-Quartett, Willy Lilie, Pe-ter Oldenburg und Hartwig Stuckmannerscheinen. Die musikalische Umrah-mung hat Walter Günther mit seinemOrchester (19 Solisten) übernommen.Nach dem etwa 2'/2Stündigen Pro-gramm spielt das Orchester WalterGünther zum Tanz.c Nordenham. Nachdem die Bade-

saison bereits im vergangenen Monatoffiziell beendet wurde, trifft man hierjetzt alle Vorbereitungen für den be-vorstehenden Winter. Hierzu gehörtin erster Linie die Sicherung der An-lagen und Geräte. Am Strandbad Nordenham hat man in diesen Tagen inden Sanddünen einen Schutzzaun ausSackleinen errichtet, der sich übermehrere hundert Meter erstreckt. Die-ser Zaun soll das Strandbad vor denscharfen Ostwinden während der Win-termonate schützen, die in jedem Jahrgrößere Schäden anrichten.

c Einswarden. Nordenham steht amkommenden Sonntag wieder ganz imZeichen des Fuball-Lokalderbys, daszwischen dem TuS Einswarden unddem SC Nordenham in Einswardenausgetragen wird. Beide Vereinegehen gut vorbereitet in diese Ausein-andersetzung, wobei man dem SCNordenham nach den letzten Leistun-gen eine leichte Favoritenrolle zu-sprechen möchte. Aber auch der TuShat am letzten Sonntag im Spiel gegenTuS Varel bewiesen, daß er bei weitemnicht so schlecht ist, wie der augen-blickliche Tabellenstand es besagt.Nach sechs aufeinanderfolgendenNiederlagen konnte die TuS-Mann-schaft endlich wieder einen doppeltenPunktgewinn verbuchen und die Vare-ler Mannschaft gleich mit 5:0 Torenschlagen.

t N o r d e n h a m . Die Basketballsparte des VfL Nordenham sandte zwei An-träge in das Rathaus: Die Sportler wünschen sich zur notwendigen Ausweitungihres Trainings, auf dem dafür bestimmten Platz der neuen Mittelschule, aberauch in der dort noch im Bau befindlichen Turnhalle das Spiel mit dem leichten

Ball zu betreiben. Bisher erhielt die Sparte noch keine Antwort.

Herrenauswahl auf Gegner von derTurn- und Sportgemeinschaft Wester-stede. Der VfL spielt übrigens in derVerbandsliga Bremen/Oldenburg.

Fritz Tatje erinnert sich noch an„frühere Zeiten" als die BasketballerGelegenheit hatten, auf dem freienPlatz vor dem Eingang der Turnhallean der Jahnstraße Ubungsstunden ab-zuhalten. Das war bis 1957 möglich.Dann verbot es die Stadt Nordenhammit der Begründung, durch das Spielwerde der Fußgängerverkehr dernahen Jahnstraße belästigt. Fritz Tatjemeint: „Das stimmt nicht. Der Ballwandert doch nur von Hand zu Hand."Er weist darauf hin, daß jetzt die Ju-gendlichen dort hinter dem HolzzaunFußball spielen.

Spartenleiter Tatje lobt übrigens dasInteresse der Nordenhamer Lehrer fürdas Basketballspiel. Er berichtet, daßnun auch Lehrer Hirche von der Mit-

Der ESV Nordenham hatte mit den Spielern Monse und Lucht (rechts)seine stärksten „Wallen" in der C-Klasse zu den TT-Kreismeisterschaiten nachElstleth entsandt. Sie erranqen den Titel eines Meisters und besiegten Klüger/

Fremder Mannfiel Frauen an

Auf dem Schiff sfriedhoiwird jetzt aufgeräumt

Intendant List-Diehlwurde vorgestellt

Der Blexer Turnerbundfeiert sein Stiftungsfest

Wassersportlerbeenden die Saison

Lichtspieltheater:

Apotheken-Nachtdienst:

Der Seemann hat die ganze Jugendherberge iür sich Bild: Frerichs

Kaplan (ATR/TuS Schwei) — qanz rechts Bild: Blohm

NWZ Nr. 236Donnerstag, den 10. Oktober 1963

Wolfgang von Schätzen hält die Stellung in der Jugendherberge

Polizei sucht die Zeugin

Ehefrau fühlte sich

Nicht unter Naturschutz

durch ihren Mann bedroht

Nordenhamer Stadtnotizen

lni N o r d e n h a m . Die im Früh-jahr begonnene Spreng- und Ber-gungsaktion auf dem Schiffsfriedhof inder Wesermündung ist am Mittwoch inein neues Stadium getreten: Ein Wil-helmshavener Bergungsunternehmenhat mit den Vorarbeiten zur Bergungdes 1099 BRT großen Kabellegers„Nordenham" begonnen. Das Schiffsoll nach Möglichkeit unbeschädigt andie Oberfläche geholt und dann zurInstandsetzung in einen Hafen ge-schleppt werden. Zwei leistungsfähigeBergungskräne werden dabei dieHauptarbeit leisten.

Die „Nordenham" war am 10. Maiim Nebel mit dem 7699 BRT großenSchweizer Frachter „Rhone" kollidiertund gesunken.

Die Bergungsarbeiten mußten in derletzten Zeit 12 Tage lang ruhen, weildie Nordwest-Stürme die Arbeit derTaucher unmöglich machten. Zur Zeithält sich die Abnahmekommission desHydrographischen Institutes beimFeuerschiff „Weser" auf, um die kurzvor dem Abschluß stehenden Ber-gungsarbeiten an dem 6671 BRTgroßen englischen Frachter „Harborough" und dem 2332 BRT großensowjetischen Frachter „Kholmogory"offiziell zu begutachten. Danach sollen

Wesermarsch-Zeitung

M^^m NORDENHAM

Der Einzelwanderer kam im TaxiBürgermeister hält Vorträge

„Im Rhythmus der Freude"

Schutz gegen den Ostwind

Bergung des Kabellegers „Nordenham" hat begonnen

Für Lokalderby gerüstet

War der Besuch von Bundestrainer Bilek nicht Ansporn genug?

Interesse groß - Gelegenheit kleinDie Sorgen der Basketballer — Hat ihr Antrag den erwünschten Erfolg?

Page 3: UWenuarftltCMütimg - gerhard-haase.netgerhard-haase.net/wp-content/uploads/2017/04/1963-10-10_NWZ... · t Nordenham. Etwa 40 DM betrug die Beute der Einbrecher, die am Dienstagnachmittag

Bl Stollhamm. In „Sollstärke" tagte der Rat der Gemeinde Stoll-hamm vorgestern abend in der „Bahnhofs-Gaststätte" und dabeigab es lange Beratungen und wichtige Beschlüsse. Für die Jahres-rechnung 1962 wurde der Gemeindeverwaltung einmütig Ent-lastung erteilt; in diesem Zusammenhang übermittelte Bürgermeister Emil Hunhold den Dank des Rates für die einwandfreieErstellung der Rechnung. In Abwesenheit des inzwischen in derGemeinde Jade tätigen Gemeindedirektors Rogge nahm Kassen-

leiter Mitschein diesen Dank entgegen.

Die Gitterkästen in den Außenbezir-ken der Gemeinde und in der Dorf-mitte beim „Haus Riefe" sollen jetztendgültig verschwinden, wie im wei-teren Verlauf der Sitzung bei dreiStimmenthaltungen beschlossen wurde.

Bereits mehrmals hatte der Rat diesesThema besprochen, nachdem vor eini-gen Monaten ein entsprechender An-trag eingebracht worden war. In Zu-kunft sollen die Bekanntmachungennur noch im Gitterkasten vor dem Ge-

Bl R u h w a r d e n . Die Landwirtschaftliche Interessengemeinschaft Ruhwardensetzte ihre vielseitige Tätigkeit mit einem Tierbeurteilungswettbewerb fort, der— auf dem Hofe von Theo Ennen-Hansing, Stick bei Tossens, durchgeführt —eine gute Beteiligung fand und außerdem mit durchweg guten Leistungenendete. Es mußten Kühe, Pferde und Schweine bewertet werden; außerdemgalt es für alle Teilnehmer, ein Pferd sachgerecht auf einer Musterbahn vor-

zuführen.

Bl. Reitlanderzoll. 83 Jahre alt wirdheute bei zufriedenstellender Gesund-heit und einer guten geistigen FrischeFrau Katharine Linnemann. Die Jubi-larin stammt aus Grabstede und ver-brachte hier auch ihre Kinder- undJugendzeit. In verschiedenen land-wirtschaftlichen Betrieben und Haus-haltungen war sie später tätig undkam dann schließlich als Wirtschafterinnach Schwei. Seit über 40 Jahrenwohnt Frau Linnemann nun schon inReitlanderzoll, wo sie zunächst 12 Jahrelang den Haushalt von Gerhard Köhneführte. Bei der Familie Fritz Köhneverbringt sie jetzt ihren Lebensabend.

Ernst-Wilhelm Renken, Mürrwarden,und Hans-Hermann Francksen, Ruh-warden (Kühe), Georg Bruns, Stelterei,und Gerold Töllner, Langwarden(Pferde), Gustav Bolte, Mürrwarden,und Heinrich Brockhoff, Dükergroden(Schweine), hatten sich als Wettkampf-richter zur Verfügung gestellt. Siehatten den ganzen Vormittag über zutun, um das Wissen und Können derjungen Leute in Punkte umzumünzen.Die Preisverteilung wird während derErntedankveranstaltung erfolgen, dieam 18. Oktober in der Gaststätte Schildin Ruhwarden stattfindet. Hier nun dieersten Sieger in den einzelnen Bewer-tungsklassen.

Rinder- 1. Hans Hermann Heineke,Stick (4,9 Fehlerpunkte), 2. ReinhardBüsing, Eckwarden (7,1), 3. Dieter

Sz R o d e n k i r c h e n . In der Bahnhofsgas(tat8tfe$>iaBlSMW Oenossenschafts-versammlung der Jagdbezirke I, II und III statt. Da vom Vorsitzenden,Gemeindedirektor Flcke, die Versammlung gut vorbereitet war, konnte die fünf

Punkte umfassende Tagesordnung schnell abgewickelt werden.

Koopmann, Ruhwarden (8,5), 4. Hergenvon Häfen, Mürrwarden (9,0), 5. Hans-Christoph Reesing, Waddens (9,3), 6.Diedrich Brandt, Ruhwardergroden(9,3), 7 Gerriet Thaden, Ruhwarder-groden (9,6), 8. Hillrich Bruhnken, Eckwarden (9,9).

Pferde: 1. Werner Grashorn, Mürr-warden (1,4), 2. Hergen von Häfen,Mürrwarden (1,63), 3. Roland Ram-sauer, Stick (1,8), 4. Heiner Hüpers,Düke (2,53), 5. Rolf Jöllerichs, KleinTossens (2,53), 6. Jürgen Rode, Ruh-warden (2,7), 7 Hillrich Bruhnken,Eckwarden (2,7), 8. Diedrich Brandt,Ruhwardergroden (2,8).

Schweine: 1. Jürgen Peters, KleinTossens (4,75), 2. Werner Grashorn,Mürrwarden (6,0), 3. Hans-HermannHeineke, Stick (6,5), 4, ReinhardBüsing, Eckwarden (6,75), 5. Hergenvon Häfen, Mürrwarden (6,75), 6. Die-ter Koopmann, Ruhwardergroden (7,0),7 Diedrich Brandt, Ruhwardergroden(7,0), 8. Jürgen Rode, Ruhwarden,(8,0).

Bl S e h e s t e d t. Ein nicht gerin-ges Erstaunen gab es jetzt für denLandwirt Georg Pargmann, derauf seinen Ländereien eine Ein-schlagstelle rätselhafter Herkunftfand. Es handelt sich um einenkleinen Krater, der wegen derNässe des Moorlandes inzwischenwieder nahezu verschwand undder an seinen Rändern deutlicheVerbrennungsspuren zeigt. Erd-brocken sind bis zu 20 Meter imUmkreis verstreut. Auch ein Kie-bitz, der sich unvorsichtigerweisein der Nähe aufhielt, fiel demLuftdruck des niedesrsausendenGegenstandes zum Opfer. War es

ein Himmelskörper?

wurde dem Turnverein Stollhamm fürdie Anschaffung von Sportgeräten beieiner Gegenstimme ein Betrag von50 DM zur Verfügung gestellt.

• Dem Angebot der Gemeinde Bur-have, von den 17 Unterflurhydranten,deren Einbau im Zuge der Erweiterungdes Wasserversorgungsnetzes im Ge-meindegebiet notwendig ist, vier zuübernehmen, stimmte der Rat zu.

• Der Ältestenrat der Kirchenge-meinde Stollhamm soll gebeten wer-den, seine Entscheidung darüber, obder Gemeinde im Zuge der beabsich-tigten Schulerweiterung das benötigteBaugelände zur Verfügung gestelltwerden kann, zu beschleunigen.

• Gemeindedirektor Adolf Lewan-dowski teilte mit, daß der Auftrag fürdie endgültige Fertigstellung der Ahn-deicher Straße vergeben sei. Die Bau-arbeiten sollen in Kürze beginnen.

ng L a n g w ar d e n. Wegen Untreue hatte sich ein 54jähriger Kraftfahrer, ehe-maliger Angestellter eines Busunternehmens, vor dem Strafrichter in Norden-ham zu verantworten. Die Tat liegt schon über ein Jahr zurück, nämlich imSeptember 1962. Seinerzeit war der Angeklagte, der in der Gemeinde Lang-warden seinen Wohnsitz hat, erkrankt und nach der Anklage soll er seine

letzten Fahrten nicht mehr abgerechnet haben.

Jedenfalls fehlten, als seine Firmadie Fahrkartenblocks bei dem An-geklagten abholen ließ, Einzelfahrscheine im Gesamtwert von 122,60 DM.Außerdem hatte der •AngeklagteJnach

wurde Gemeindedirektor Ficke ein-stimmig wiedergewählt. Zu Beisitzernwurden Bürgermeister HenningTantzen und Bernhard Schnittger ge-wählt.

Der Vorsitzende gab bekannt, daßdie Landwirtschaftskammer Weser-Ems in Oldenburg zur Aufforstungvon landwirtschaftlich nicht nutzbarenFlächen verlorene Zuschüsse bis zurHöhe von 50 Prozent der Anschaffungs-kosten zur Verfügung stellt. Auf Vor-schlag der Versammlung soll versuchtwerden, eine Aufforstung des ander-weitig nicht nutzbaren Bundesbahn-dammes der aufgehobenen BahnstreckeVarel—Rodenkirchen zu erreichen.

Bl Burhave. Nach der kürzlich er-folgten Aufstellung trat die zweiteMannschaft des SV Burhave jetzt aufeigenem Platz zu einem Fußball-Freundschaftsspiel an und zwar gegenTuS Einswarden IV Trotz guter Lei-stungen unterlagen die jungen Burhaver Fußballer mit 2:4 Toren. Amkommenden Sonntag soll in Einswar-den das Rückspiel ausgetragen wer-den.

Krankheitsbeginn zu Hause noch Wo-chenkarten im Gesamtwerte von 172DM verkauft, wofür der Gegenwertbei Abholung der Blocks auch nichtvorhanden war.

Der Angeklagte wehrte sich gegenden Vorwurf, der ihm gemacht wurde.Wenn man ihm glauben darf, hat erauch seine letzten Fahrten noch ab-gerechnet und die Abrechnung mit demGelde durch einen Kollegen an seineFirma geschickt. Pech für ihn, daß dasGeld und auch die Abrechnung nichtangekommen sind, und daß keiner dervernommenen Zeugen, darunter auchbesagter Kollege, etwas davon wußte.

Daß er Wochenkarten verkauft undnicht abgerechnet hatte, gab der An-geklagte zu, behauptete aber, er habenoch Gegenforderungen gegen seineFirma gehabt und habe damit aufrech-nen wollen. Er vergaß dabei aber ganz,daß ein Teil der Gegenforderung(Lohnausgleich) erst während seinerKrankheit entstand.

Staatsanwaltschaft und Gerichthatten bei dieser Sachlage keine Zwei-fel an der strafrechtlichen Schuld desAngeklagten. Drei Wochen Gefängnisund 150 DM Geldstrafe, die bei Un-treuehandlungen zwingend vorge-schrieben ist, forderte die Staatsanwalt-schaft. Der Richter ging noch darüberhinaus: auf zwei Monate Gefängnisund 200 DM Geldstrafe lautete das Ur-teil. Die Gefängnisstrafe wurde zurBewährung ausgesetzt unter der Be-dingung, daß der Angeklagte den an-gerichteten Schaden innerhalb eineshalben Jahres reguliert.

Bl Ruhwarden. Voraussichtlich EndeOktober nimmt das Ländliche SeminarRuhwarden seine Tätigkeit wieder aufund wird im Abstand von 14 Tagenin der Gaststätte Schild offene Vortrags- und Ausspracheabende durch-führen. Diese Veranstaltungsreihe istvon der Tätigkeit der Landwirtschaft-lichen Interessengemeinschaft getrennt.Das Gesamtthema dieses Winters:„Der Mensch in der heutigen Gesell-schaft"

Bl Langwarden. Die StraßenmeistereiNordenham läßt jetzt auf der Streckezwischen Langwarden und Burhavejene Straßenbermen mähen, die durchbesonders hohen Bewuchs außerordent-lich unübersichtlich waren. Die Leucht-pfähle an den Bermen, die schon nahe-zu verdeckt waren, sind jetzt wiederauf der gesamten Strecke sichtbar. Be-sonders im Hinblick auf die sicherlichbald kommenden Nebeltage dürftediese Maßnahme bei allen Verkehrs-teilnehmern besondere Anerkennungfinden.

Einmütig wandte sich der Rat gegenein Vorhaben der Gemeinde Abbehau-sen, den Klosterweg für den Durch-gangsverkehr zu sperren. Nachdrücklieh wurde hier die Meinung vertre-ten, daß man dieser Beschränkung dieZustimmung verweigern müsse. Wiees hieß, wird der Weg täglich vonBewohnern der Gemeinden Stollhammund Seefeld befahren, die in Norden-ham oder Abbehausen ihren Arbeits-platz haben oder dort die Schule be-suchen. Der Stollhammer Gemeinde-rat sehe keinen Grund, weshalb mandiesen Verkehr — vornehmlich mitdem Fahrrad oder dem Moped —unterbinden wolle.

Hier noch einige weitere Dinge:• Aus Anlaß des 6. Dorfsportfestes

meindebüro zum Aushang gebrachtund gegebenenfalls In den Tageszei-tungen veröffentlicht werden.

War hier der Wunsch nach einerkleinen Kostenersparnis der Leit-gedanke, so lassen sich in anderenDingen neue finanzielle Aufwendun-gen nicht umgehen. Der in Kürze zuerwartende Ausbau der StollhammerTeilstrecke des Augustgrodenweges —1730 Meter lang — erfordert einen

Hier sollen wegen einiger Unklar-heiten noch Verhandlungen mit demLandkreis Wesermarsch geführt werden. Außerdem will man den Land-kreis bitten, v o r dem Ausbau derKreisstraße 197 mit den Grundstücks-eigentümern über die erforderlichenLandabgaben zu verhandeln.

Der Vorsitzende legte die Rechnungder Jagdgenossenschaft für die Jagd-jahre 1960/61, 1961/62 und 1962/63 derVersammlung vor. Der Saldo per30. September 1963 beträgt 420,90 Gut-haben und setzt sich aus angesammel-ten Kleinstbeträgen, Rückzahlungeines Grundstückseigentümers undÜberschuß aus den eingegangenenJagdpachten zusammen.

Durch einstimmigen Beschluß derGenossenschaftsversammlung soll wiein den Vorjahren der eingegangeneJagdnutzungsertrag für die Rechnungs-jahre 1960 bis 1963 an die Jagd-genossen (Grundstückseigentümer)ausgezahlt werden.

Der Vorsitzende legte der Versamm-lung eine neue Satzung vor, die aufGrund des Niedersächsischen Aus-führungsgesetzes zum Bundesjagd-gesetz aufgestellt worden war. Nacheiner eingehenden Erläuterung wurdediese Satzung einstimmig angenom-

Nach dieser neuen Satzung hatte dieGenossenschaft folgende Organe zuwählen: Den Jagdvorstand und dieVersammlung der Jagdgenossen. AufVorschlag von Bürgermeister Tantzen

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Ovelgonneöffentliche Ratssitzung. Am Montag,

14. Oktober, findet um 19 Uhr in Spieker-manns Gasthof die nächste öffentliche Rats-sitzuna statt.

EckwardenZu einem gemütlichen Abend treffen sich

die Mitglieder des Bürgervereins Edt-warden am Sonnabend um 20 Uhr in derGaststätte Tannen.

TossensDie Preisskatsaison beginnt jetzt wieder

mit einem Preisskat im Hotel „Hof vonOldenburg" am Sonnabend um 20 Uhr.

SillensEinen Hausneubau läßt Hauptlehrer i. R.

Ernst Kottenbrink zur Zeit an der Saar-straße in Nordenham errichten. Das Ge-bäude konnte schon gerichtet werden.

StollhammEin Preisskat ist am kommenden Sonn-

abend, 20 Uhr, im „Haus Riefe"Seefeld

Der Gemeinderat tritt heute abend,19.30 Uhr, im Gasthof „Deutsches Haus" zueiner öffentlichen Sitzung zusammen.

NorderschweiburgEin Preisskat wird am kommenden Sonn-

abend, 19.30 Uhr, in der Gaststätte »ZumSchweiburger Siel" durchgeführt.

EllwürdenNach Peine verlegt der Uhrmachermeister

H. Mothes seinen Wohnsitz, um dort eingrößeres Objekt seiner Branche zu über-nehmen.

AbbehausenAus den USA zurück. Wohlbehalten

kehrten gestern die Eheleute AugustPeters aus den USA zurück. Sie hieltensich fünf Monate bei ihrem dort ansässigenSohn Enno auf.

RodenkirchenDie Butjadinger Lichtspiele zeigen am

Sonnabend um 20 Uhr in der GastwirtschaftNeuhaus den Film „Die lustige Witwe"

Bezugsfertig. Im Neubaugelände Tegel-land wurde ein weiteres Mehrfamilienhausbezugsfertig. Verschiedene Wohnungs-bewerber sind in die Wohnungen bereitseingezogen.

Preisskat. In der Gastwirtschaft Dierksfindet am 19. Oktober die Eröffnung derPreisskatsaison statt. Den Teilnehmerndieses Preisskates winken gute Preise.

FrieschenmoorErnteball. Die Dorfgemeinschaft Frieschen-

moor will auch in diesem Jahr ihr Erntefestgebührend feiern. Als Termin wurde der18. Oktober gewählt. Die Frauen haben esübernommen, wieder eine schöne Ernte-krone zu binden.

Wesermarsch-Zeitung Donnerstag, den 10. Oktober 1963

Butjadingen Entlastung für die Jahresrechnung Ein Himmelskörper?Stollhammer Gemeinderat: „Der Klosterweg darf nicht gesperrt werden"

Bermen werden gemäht

Kühe, Pferde und Schweine.... mußten von den jungen Landwirten bewertet werden

Abrechnung stimmte nichtGefängnis für ungetreuen Sachwalter

Jagdvorstand wurde gewähltVerlorene Zuschüsse für $ie. äAv ijfpr tung

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Die „Zweite" verlor

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Page 4: UWenuarftltCMütimg - gerhard-haase.netgerhard-haase.net/wp-content/uploads/2017/04/1963-10-10_NWZ... · t Nordenham. Etwa 40 DM betrug die Beute der Einbrecher, die am Dienstagnachmittag

Wenn es heißt, „Wasserfreunde, diein der Weser baden, brauchen in Zu-kunft nicht mehr zu befürchten, vondem Schmutzwasser, das aus dem Stadt-bezirk in die Weser fließt, belästigtzu werden" so ist das richtig, wennman sich dabei auf rein optische Verhältnisse bezieht; grob sichtbare Ver-unreinigungen entstanden aber in derWeser auch bisher nicht durch Abwas-

Th B r a k e . Nach Mitteilung desLandkreises Wesermarsch muß dasFährschiff „Wesennarsch" der Weser-schnellfähre Kleinensiel—Dedesdorfwegen Verstärkung der Antriebs-anlagen ab 15. Oktober dieses Jahresfür voraussichtlich einen Monat außerBetrieb genommen werden. Währenddieser Zeit wird der Fährverkehr nurmit dem Fährschiff „Dedesdorf" durch-geführt. Die Kreisverwaltung bittet umVerständnis für diese Maßnahme, dieletzten Endes eine wesentliche Ver-besserung im Fährverkehr mit sichbringen wird. Ubergangsweise werdenfür die Kraftfahrzeuge gelegentlichWartezeiten entstehen.

Das Niedersachsische Sinfonie-Or-chester gibt morgen im Central-Thea-ter ein Konzert. Es ist die zweite Ver-anstaltung der Braker Vortragsver-einigung.

„Guntsiet" wird zur Zeit auf derBraker Werft (Lühring) gründlich über-holt. Hier wird das Fährschiff auch„Winterquartier" nehmen.

Th B r a k e . Der bekanntgewordeneEntwurf zu einem Mehrwertsteuer-Gesetz wurde in der letzten Zeit inden Versammlungen der Kreishand-werkerschaft Wesermarsch stark kriti-siert. Man bezeichnete das neue Um-satzsteuersystem als „mittelstands-feindlich" und nahm dagegen energischStellung.

Wie die KreishandwerkerschaftWesermarsch mitteilt, hat das Bundes-kabinett den im Umsatzsteuerreferatdes Bundesfinanzministeriums ausge-arbeiteten Studienentwurf einer Um-satzsteuer nach dem System der Mehr-wertsteuer mit Vorsteuerabzug als„nicht geeignet" zu einer Diskussions-grundlage abgelehnt. Maßgebendwaren dafür offenbar in der Haupt-sache die Bedenken wegen der wirt-schaftlichen Auswirkungen der nachdem Entwurf gestalteten Steuer. Nichtzuletzt aber auch die Veränderung des

Preisgefüges infolge Verlagerungenin der Aufbringung der Umsatzsteuersowie die Gefährdung des Preis-niveaus.

Die gleichen Bedenken gegen dieEinführung einer Mehrwertsteuer mitVorsteuerabzug habe — so schreibtdie Kreishandwerkerschaft — der Zen-tralverband des Deutschen Handwerksvon Anfang an geltend gemacht. Eswird darauf hingewiesen, daß die Verlagerungen in der Umsatzsteuerzah-lungslast in erster Linie zuungunstender leistungs- und lohnintensiven Be-triebe und Wirtschaftszweige gehenwürden und ferner ein beträchtlichgrößerer Verwaltungsaufwand beiWirtschaft und Finanzverwaltung un-vermeidlich gewesen wäre. Aus derSicht des Handwerks könne der Be-schluß des Bundeskabinetts nur be-grüßt werden.

Abwasser aber nur zum Teil entzogenwerden."

Das Gesundheitsamt vergleicht danndie einzelnen Reinigungsanlagen nachihrer Leistung und stellt heraus, daßals Maßstab des Schmutzgehaltes dersogenannte biochemische Sauerstoff-bedarf, der Gehalt an Schwebestoffenund der Gehalt an Bakterien dient.„Hieraus ergibt sich, daß ein mittelsAbsetzverfahren vorgeklärtes Abwas-ser durchaus nicht bakterienfrei, ge-schweige denn virenfrei ist."

Nach Ansicht des Staatlichen Ge-sundheitsamtes werden also auch nachFertigstellung der neuen Kläranlagenmit den darin vorgeklärten Abwässernnoch zahlreiche Bakterien, Viren undandere Kleinlebewesen in die Wesergelangen.

In der Stellungnahme des Gesund-heitsamtes heißt es weiter' „Wennvon seiten der Fachbehörden keinehöheren Anforderungen an die Reini-gungskraft der neu zu erbauendenKläranlagen gestellt wurden, alsokeine mechanisch-biologischen Klär-anlagen gefordert wurden, so geschahdies aus der Einsicht heraus, daß dieWeser als natürliches Gewässer übereine gewisse Selbstreinigungskraft ver-fügt, das den in den Kläranlagen be-gonnenen Reinigungsprozeß der Ab-wässer auf natürliche Weise fortsetzt.Ein solcher natürlicher Reinigungs-prozeß in einem Vorfluter erfolgtaber nicht schlagartig, sondern übereine längere, zum Teil sogar recht erhebliche Fließstrecke hin. Es wurdealso bewußt in Kauf genommen, daßoberhalb und unterhalb der Einlei-tungsstellen für die vorgeklärten Ab-wässer auch weiterhin eine gewisseVerschmutzung der Weser eintritt, undzwar aus wirtschaftlichen Erwägungen.

Aus Verantwortung für die Belangeund das Wohlergehen der Öffentlich-keit sollte man unter diesen Umstän-den nun nicht durch eine zu optimisti-sche Darstellung der Wirkungsweiseder neuen Kläranlagen für die StadtBrake bei der Bevölkerung die VorStellung erwecken, als ob das Badenin der Weser in Zukunft in hygienisch-bakteriologischer Hinsicht völlig risi-kolos sei."

Im Interesse der Gesundheit der Be-völkerung dürfte u. E, dje Stadt Brake,wennlsie ScUOfl^iKläranlägen schafft,auch die höheren Kosten einer „me-chanisch-biologisch"'1 arbeitenden Klär-anlage nicht scheuen. Das Problemeiner hygienisch einwandfreien Ab-wasserbeseitigung wäre damit dannfür alle Zukunft gelöst.

werden vom Jugend-Rotkreuz eitrig Vorbereitungen getroffen. An jedemDienstagabend tretlen sich Mädel und Jungen im DRK-Haus an der Rönnel-slraße. Sie basteln, sägen, hämmern, kleben und pinseln lleißig, um tut denWeihnachtstisch noch allerhand zu schallen. Der DRK JugendgruppenleiterH. Ober-Bleibaum hat noch Bedarf an weiteren Jugendlichen im Alter ab13 Jahren und lädt sie ein, dienstags von 20 bis 21.30 Uhr in das DRK-Hauszu kommen, wo ihnen ein eigener Bastelraum zur Verlügung steht

Th B r a k e . Im Mittelpunkt der sehr gut besuchten Versammlung des BrakerSportfischervereins standen die ersten am 14. Oktober im Lokal Heidemann ab17.30 Uhr stattfindenden Sportfischerprüfungen. Dazu erscheint eine Kommission,die aus Mitgliedern des Landesfischereiverbandes Weser-Ems Oldenburg besteht.

Rund 40 Mitglieder des Vereinshaben die Schulungsabende dazu in-zwischen absolviert. Sie erhalten nachBestehen der Prüfung den Sportfischerpaß. Anfang nächsten Jahres werdendie Schulungsabende fortgesetzt mitdem Ziel, daß alle aktiven Mitgliederden Sportfischerpaß erlangen, da inabsehbarer Zeit amtliche Fischerei-scheine ohne diese Prüfung nicht mehrausgegeben werden.

Die vor einigen Tagen in der NWZveröffentlichten „Leserbriefe" hin-sichtlich der zunehmenderi'Verschmut^zung des Braker Sielüefes lösten "eine'5längere lebhafte Debatte aus. Der Vor-stand wurde von der Versammlungbeauftragt, mit den zuständigen Stel-len Verbindungen aufzunehmen.

Es wurde beschlossen, das Abangeln

Das Haus Kaje Nr. 5 — ein städtisches Gebäude — zeigt sich jetzt imneuen Gewände. Nicht nur die verkehrsstörende iüntstutige Treppe wurde indas Haus verlegt, sondern das ganze Gebäude bekam einen neuen Außen-anstrich. Es iügt sich jetzt gut in das Gesamtbild der Außenkaje ein

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WETTERJACKEN schützen gegen Wind und Regen 18.95

ser aus der Stadt Brake. So argumen-tiert das Gesundheitsamt Brake undfügt hinzu, daß das Problem der Ab-wasserbeseitigung und der damit ver-bundenen gesundheitlichen Gefahrenaber auf einer ganz anderen Ebeneliegt.

Bisher wurden die Abwässer derStadt Brake mit Rechen nur grob-me-chanisch gereinigt, das heißt, die grö-beren Schmutzteile wurden zurückgehalten und dann besonders besei-tigt, während die übrigen Schmutz-bestandteile in Schwebeform im Ab-wasser verblieben und unbehandelt indie Weser kamen. Dieses zur Einlei-tung in die Weser kommende Abwas-ser enthielt nach den Feststellungendes Staatlichen Gesundheitsamtes infeinverteilter Form Schmutz aller Artund damit auch sehr reichlich Bakterien und andere Kleinlebewesen inmeist voll lebens- und vermehrungs-fähiger Form.

„Die jetzt zum Ausbau gelangendenKläranlagen der Stadt Brake werdenmodifizierte Emscherbrunnen nachdem System Dorr-Oliver sein" schreibtuns das Gesundheitsamt. „In diesenAnlagen werden die Abwässer vorder Einleitung in die Weser in großeBecken gebracht, in denen sie etwazwei Stunden verbleiben.

Während dieses Aufenthaltes sinktein Teil der in den Abwässern vorhandenen Schwebstoffe zu Boden undwird dann in besondere Faulkammernübergeleitet. Durch diese zusätzlichenReinigungsverfahren werden aus denAbwässern selbstverständlich mehrSchmutzwasserbestandteile herausge-nommen als bei den bisherigen Verfahren mit lediglich grob-mechanischerReinigung. Sehr kleine Schwebstoffe,und dazu gehören auch die Bakte-rien, Viren, u. a. Kleinlebewesen, kön-nen durch das Absetzverfahren dem

Th Brake. Wie der VdK-Kreisver-band Wesermarsch mitteilt, findet aufAnordnung des Präsidiums und desHauptvorstandes des VdK-Deutsch-lands eine groß angelegte Flugblatt-Aktion des VdK statt. Damit wendetsich der VdK an die brei te Öffent-lichkeit, um „auf das große Unrechthinzuweisen, daß den Kriegsopfernangetan worden ist." Der VdK Deutsch-lands werde solange kämpfen, bis erGerechtigkeit erreicht habe.

dersehensszenen.Zunächst besuchtendie Heimatvertrie-benen den Jader-berger Tiergarten.Anschließend fandman sich im Schüt-zenhof ein. Mit demtraditionellen Well-wurst- und Well-fleischessen wurdedas Treffen einge-leitet. Dann be-gann das bunteFestprogramm. Die

Kindergruppebrachte schöne Dar-bietungen auf schle-sische Art. An denTischen hörte manvor allem dieältere Generationimmer wieder übeidie geliebte Hei-mat sprechen. Durchdiese Heimattreffenwollen die Schle-sier bekunden, daßsie ihr Recht aufdie Heimat nie auf-geben.Viele Spruch-bänder im Saalzeugten von deiSehnsucht zum schö-nen Schlesierland,Eine Kapelle sorgtebald für die rich-tige Stimmung, undnur allzuschnellvergingen die Stun-

11 Brake. Am Pier „Johann" d., wartetauf Abfertigung. Binnenschiffe: „Bernhard"„Delta" „Albert Quast" „G. A. 1" und„Hertha" laden Getreide! „Hans" und„Palme" löschen Sand; „Antonius Wessels"löscht Steine. Binnenhafen: „Eberstein" d.,wartet ab Abfahrt; „Johanna" holl., ladetFeldspatmehl; „Ernst" löscht Sand. —• Er-wartet werden: „Sylvia" d., mit Speiseölaus Hamburg; „Breetzand" schwed., mitGetreide aus Schweden; „Rembrand" brit.,mit Getreide aus Südafrika; „Jens Rand"d.. mit Feldspat aus Norwegen.

dieser Saison am kommenden Sonntagvon 6 bis 11 Uhr am Binnenhafen undan einer Teilstrecke des Braker Sielsdurchzuführen. Der Treffpunkt für dieAngler am Binnenhafen ist der großeKran, während sich die Sielangler beider Friedhofsbrücke versammeln. DasWiegen der Fänge findet bis 11.30 Uhrbei Priebe statt.

Der Anglerkönig 1963 wird im Verlaufe des am 26. Oktober im LokalHeidemann stattfindenden Familien-abends proklamiert. Die reichhaltigeTombola 8»H'4»*diesemi Jahre alleinaus ÜGt: Vereinskasse finanziert werden. — Für die Mitglieder der Jugend-gruppe ist Sonnabend, 19. Oktober,16 Uhr, ein Junganglernachmittag beiKuchen und Kakao vorgesehen. Hierwird auch der Name des Junganglerköniqs bekanntgegeben.

Th Brake. Haltungsschäden bei Kin-dern und Kreislaufstörungen sindheute keine Seltenheit. Der BrakerTurnverein bietet Gelegenheit, diesenGefahren zu begegnen. Im Rahmenseiner Möglichkeiten bemüht sich derBTV Leibesübungen für alle Alters-und Leistungsgruppen anzubieten. InKinderabteilungen, Abteilungen fürJugendliche und ältere Mitglieder werden fast alle Übungsarten gepflegt.Neben dem Leistungssport steht derVerein seine besondere Aufgabe inder Betreuung der Mitglieder und Kin-der, die aus Freude am Spielen undTurnen oder aus gesundheitlichenGründen in den Übungsbetrieb kom-men, wo man sich auch auf den Erwerb der verschiedenen Stufen desSportabzeichens vorbereiten kann. DerBTV besitzt eine eigene Turnhalleund einen Spielplatz mit Anlagen fürWeit- und Hochsprung und Kugel-stoßen.

: Th Brake. Zu unserem Bericht „Kläranlagen kosten 600 000 DM"• teilt uns das Staatliche Gesundheitsamt Brake mit, daß auch: weiterhin in der Weser in reichlichem Maße Keime und Klein-i lebewesen vorhanden sein werden, von denen ein Teil krank• heitserregend wirken kann. Sei es, daß sie aus den Abwässernl der anliegenden Siedlungen oder aber aus den Abwässern deri Schiffe stammen. Vorsicht bleibe deshalb auch in Zukunft beim: Baden in der Weser geboten.

Fährschiff „Wesermarsch"außer Betrieb

Die Braker Angler wollenihren König proklamieren

sorgt für denguten Tropfen500 Gramm 2,- DM

Juqend-Rot-Kreuz bastelt. Weihnachten kündigt sich schon an. Dafür

Bilder' Thormählen

F r e i t a g

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Frisch geschlachtete

wichtiger Tagesordnung ab.

16 NWZ Nr. 236Donnerstag, den 10. Oktober 1963

Braker Stadtnotizen

Heimattreffen der Vertriebenen aus Glatz in Jaderberg

Jon. Wege, am Pier

Der BTV bietet sich an

Vom Hafen

• • • • • •

Wk J a d e r b e r g . Am Wochen- den. Schweren Herzens wurde Ab-ende trafen sich in Jaderberg zum schied genommen und auf ein fröh-15. Male die Heimatvertriebenen aus liches Wiedersehen im nächsten Früh-der Grafschaft Glatz, die in der Weser- jähr in Nordhorn angestoßen.marsch, in Nordhorn, im Sauerlandsowie in Bielefeld und Dortmund ihre Die Marinekameradschaft „Admiralzweite Heimat fanden. Als die Busso Brommy" hält am kommenden Sonn-am Sonnabendnachmittag in Jader- abend im Restaurant des Central-The-berg eintrafen, gab es freudige Wie- aters eine Monatsversammlung mit

Wesermarsch-Zeitung

Weser-Wasser reinigt sich selbstAber eine gewisse Verschmutzung bleibt — Auch in Zukunft Vorsicht beim Baden!

ßtake

Erste Sportfischerprüfungen in Brake — 40 Teilnehmer

Mehrwertsteuer abgelehntKreishandwerkerschaft hatte von Anfang an starke Bedenken

Wiedersehen wurde gefeiert VdK-Flugblatt-Aktion

PREISSCHLAGER! HähnchenFischhalle am Pier

Page 5: UWenuarftltCMütimg - gerhard-haase.netgerhard-haase.net/wp-content/uploads/2017/04/1963-10-10_NWZ... · t Nordenham. Etwa 40 DM betrug die Beute der Einbrecher, die am Dienstagnachmittag

mustergültigen Auffahrt zufrieden ge-wesen. Auch das Stufenpumpen habegut geklappt.

Das Ergebnis der Übung: Sie hatihren Zweck, die Einsatzbereitschaftder Wehren zu prüfen und kleineMängel aufzudecken, vollauf erfüllt.Den Einwohnern mag sie die Gewiß-heit verschafft haben, daß sie sich aufihre Feuerwehr verlassen können.

Auch Gemeindebrandmeister Meyer(Hekeln) — links im Bild — über-zeugte sich von der Einsatzbereitschaftder beiden Wehren Berne und Köter-ende Bild: Prey

Fußböden erhielten bisher beimnassen Wischen keinerlei Pflege.Das ist jetzt vorbei, kik bringt außerReinigungskraft pflegendes Wachs

ins Aufwischwasser. Das bedeutetfür Sie: Sie brauchen für Wochenkeine andere Pflege. Sie sparenArbeit und Zeit.

Den Aulwischeinjer halb voll Wasser.2 bis 3 Meßbecher voll kik hineinJelzf.w/e gewohnt w/schen,troc/<nenlassen, nachpolieren. Ihr Boden hatseidigen, gepflegten Glanz!

ip E1 s f 1 e t h. Für die Elsflether Brieftaubenfreunde ist eine schwere Flugsaisonzu Ende gegangen. Vom 4. Mal bis zum 3. August wurden jeden Sonntag dieAHtiere auf Preisflüge von 180 bis 630 Kilometer Entfernung geschickt. Derjunge Elsflether Verein kann in diesem Jahr schon auf recht beachtliche Erfolgezurückblicken. In der großen Delmenhorster Reisevereinigung belegten dieElsflether Züchter in der Gesamtwertung der Vereine einen hervorragenden

elften Platz.ten nach dem BVG alle sonstigen Ein-kommen, auch Renten aus der Sozial-versicherung angerechnet, obwohl fürdie Rentenansprüche Beiträge entrich-tet worden seien.

Der VdK wendet sich mit seinerFlugblattaktion an alle Bürger. Erweist darauf hin, daß bereits jetzt dieSöhne und teilweise die Enkel derKriegsopfer bei der Bundeswehr die-nen müßten. Das Flugblatt schließtmit der Aufforderung: „Erhebe auchdu deine Stimme gegen das Unrecht.Das Schicksal, das heute dein Nach-bar trägt, kann morgen dich und deineAngehörigen treffen!" Der VdKDeutschland werde so lange kämpfen,bis man Gerechtigkeit und gleichesRecht für alle erreicht habe.

Ein kleiner Rückblick auf die vergangenen Preisflüge mag zeigen,welche weiten Entfernungen von denTieren der Elsflether Brieftaubenzüch-ter zurückgelegt werden mußten. Am6. Juli fand zum Beispiel der PreisflugOffenburg (530 Kilometer) statt. Beieinem Auflaß um 5 Uhr registrierteman bereits um 13.20 Uhr die 1. Taubevon D. Zoland zurück. F Battermannund E. Kindel errangen noch jeweilseinen weiteren ersten Preis. Am 17

rp Elsfleth. Da die Herren-Handball-mannschaft vom Elsflether Turner-bund Kreismeister von Oldenburg-Stadt geworden ist und am Sonntag,13. Oktober, das erste Aufstiegsspielgegen den Meister von Ostfriesland,FC Norden, austragen muß, findet amDonnerstag für alle Herren-Handball-spieler ein Training in Oldenburg statt.Die Elsflether Turnhalle ist wegen derSchulferien geschlossen. Aus diesemGrunde nehmen die Elsflether Spieleram Trainingsbetrieb des VfB Olden-burg in der Langhaushalle teil. DieAbfahrt erfolgt um 19.30 Uhr von der

rp Elsfleth. Mit den Arbeiten zumUm- und Ausbau der Pastorei in Oberrege ist begonnen worden. Unter ande-rem wird ein neuer Konfirmanden-raum sowie eine Schwesternwohnungin dem zweigeschossigen Anbau ent-stehen. Die Arbeiten werden bis zumFrühjahr 1964 andauern.

rp E l s f l e t h . Zu ihrem Vereins-fest fanden sich am Wochenende inder Bahnhofsgaststätte die Mitgliederdes Elsflether Sportfischervereins zu-sammen. Obwohl die Beteiligung nichtganz den Erwartungen entsprach, ge-staltete sich der Abend zu einem stim-mungsvollen Zusammensein.

Vorsitzender Hans Schröder eröff-nete den Abend und begrüßte die an-wesenden Mitglieder. Nach der Be-kanntgabe der Ergebnisse vom Preis-angeln am 8. September nahm er dieSiegerehrung vor und zeichnete FranzSchnittger, der ein Fangergebnis von1260 Gramm aufweisen konnte, mitdem ersten Preis aus. Ein anschließen-des Angelspiel bewies, daß die Damender Sportfischer beim Angeln mehrGlück als ihre Ehemänner hatten.

Die ..Tonmixer" sorgten dafür, daß

rp Oberhammelwarden. Am Sonn-abendabend treffen drei Schützenver-eine — Weserdeich, Boitwarden undals Gastgeber Oberhammelwarden — imSchützenhaus bei Hohorst im Rahmeneines Plakettenschießens zusammen.Das Kräftemessen zwischen den dreiVereinen beginnt um 18.30 Uhr. Um20.30 Uhr schließt sich ein gemütlichesBeisammensein mit den Ehefrauen derSchützen an. Im letzten Jahr gewannOberhammelwarden die ausgeschos-sene Plakette.

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l usw. /

rp E l s f l e t h . Im Bundesgebiet lief gestern eine große Flugblatt-Aktion desVdK Deutschland an. Mit dieser Aktion wendet sich der VdK an die breiteÖffentlichkeit und fordert gleiches Recht für alle. In den Flugblättern wird aufdas große Unrecht hingewiesen, das den Kriegsopfern angetan worden sei.

auch die Jungtauben mehrere Vorflüge zu absolvieren, ehe sie zumersten Preisflug aufgelassen werden,Am 17 August war es dann soweit.Um 7.15 Uhr stiegen die Tauben inMinden (110 km) auf. Gegen 8.47 Uhrkehrte bereits die erste Taube vonD. Zoland zurück. Trotz des schwieri-gen Fluges konnten noch die ElsfletherZüchter H. Reimers elf, D. Zolandsieben, W Barbian sechs, J. Weihsvier, W Quade vier, E. Kindel undF Battermann je drei Preise erringen.

Der nächste Wettflug wurde in Herford (125 km) ausgeführt. Leider kamder große Taubenschwarm fast ge-schlossen in Delmenhorst an, so daßfür die Elsflether nur wenige Preiseabfielen. Im Verein stellte F Battermann die erste Taube und erzielte ins-gesamt drei Preise. Bessere Leistun-gen konnten beim Flug von Lichtenau(180 km) erzielt werden. Fünfzig Pro-zent der eingesetzten Tiere errangeneinen Preis. Davon entfielen zehn aufH. Reimers, sieben auf D. Zoland,sieben auf F Battermann und je sechsauf J. Weihs, W Barbian und E. Kin-del.

Mit einer Geschwindigkeit von über90 km in der Stunde flogen die Taubenvon Brilon (200 km) zurück. In derReisevereinigung belegte E. Kliemeinen beachtlichen siebten Platz. Ins-gesamt wurden 300 Preise ausgeflogen.

Am 15. September erfolgte der Auf-laß zum letzten Preisflug. In Korbachstartete die Taubenschar um 10.20 Uhr.Gegen 13.36 Uhr erreichte die ersteTaube von H. Reimers ihren Heimat-schlag. Preise erhielten H. Reimers(5), D. Zoland (4), J. Weihs (3), F Bat-termann l"2) und E. Kindel (1).

Unter der Überschrift „So sieht derDank des Vaterlandes aus" wird dieForderung nach umfassender Reformierung des Versorgungsrechts erho-ben. „Ob vor Verdun, vor Stalingrad,oder im Dienste der Bundeswehr zuSchaden gekommen — unsere Väterund Söhne brachten und bringen dasgleiche Opfer für das Vaterland undmüssen auch nach gleichem Recht versorgt werden." Doch nach verschiede-nen Gesetzen würden gleiche Körperschaden oder gleiche Leiden in verschiedener Weise entschädigt. Dabeischneiden nach Meinung des VdKDeutschland die Kriegsopfer am schlech-testen ab.

Vor dem Gesetz sei jeder Bürgernach dem Grundgesetz gleich. Diesesschöne Wort sei bisher für die Kriegs-opfer aber nicht Wirklichkeit geworden, denn nach dem Bundesversor-gungsgesetz, dem Unfallrentengesetzund dem Bundesentschädigungsgesetzwürden zum Beispiel für den Verlusteines Auges oder eines Beines ganzverschieden hohe Renten gezahlt, wo-bei die Renten der Kriegsopfer amniedrigsten seien. Die meisten Elternerhielten wegen der „Klausel der Ernährereigenschaft" überhaupt keineRentf* 7nflem wfirrlen Vif>i allen "Rpn-

Juli wurden die Tauben um 6.20 Uhrin Friedberg (320 km) aufgelassen,schon gegen 10.59 Uhr kehrten diebeiden ersten Tauben von D. Zolandin die heimatlichen Schläge zurück.Weitere Preise erhielten E. Kindel undW Barbian.

Beim nächsten Weitstreckenfluq vonFreiburg (585) starteten die Tiere um5.40 Uhr. Dieser Flug gestaltete sichfür die Tauben sehr schwer, und esdauerte über zehn Stunden, ehe daserste Tier von F Battermann denHeimatschlag erreichte. Von den Els-flether Züchtern errang nur noch D.Zoland einen ersten Preis.

Am 28. Juli gingen die Tauben nocheinmal von Friedberg aus auf dielange Reise. Der Start erfolgte um4.30 Uhr, um 9.39 Uhr erschien dieerste Taube von D. Zoland in ihremheimatlichen Schlag. In der Reisever-einigung erzielte dieser Züchter damitden 6. Preis. Mit seinen drei erstenTauben errang D. Zoland außerdemnoch einen Ehrenpreis für die dreischnellsten bekannten Tauben der RVWeitere Preise konnten an F Batter-mann (2) und E. Kindel (1) vergebenwerden.

rp Elsfleth. Auf dem Fundamt derStadt Elsfleth haben sich zahlreicheFundsachen angesammelt. So wartenmehrere Damen-Fahrräder, Geldbör-sen, Geldbeträge, ein Koffer, eineAktentasche, eine Sonnenbrille, eineKinder-Strickjacke und anderes aufihre rechtmäßigen Eigentümer. Die Be-sitzer können ihre Ansprüche auf demFundamt geltend machen.

Nach den Alttierflugen wurden vom11. 8. bis zum 15. 9. die Jungtierflügedurchgeführt. Wie die Alttiere, haben

auch die Tanzfreudigen zu ihrem Rechtkamen. Auch hierbei wurde deutlich,daß es die Damen verstanden, sich beieiner Damenwahl einen .dicken Fisch"zu angeln. Sportfischer Diekmannbrachte einige Annekdoten vor undtrug damit zum Gelingen des Abendsbei. In harmonischem Beisammenseinverlebten die Sportfischer noch einigegemütliche Stunden und(.manches.Stück„Anglerlatein" war an den Tischen zuvernehmen.

Große Erdmassen werden bei den Deicharbeiten zwischen Xienen undObeirhammelwärdeit bewegt:'Wie'äiit unserem Bild'deutlich sichtbar, erhältder Deichkörper hier ein völliq neues Proül Bild: Prey

pflegendesWacfil

FuBbodenpflege nach Maß:

Nr. 236 NWZ 17

Vereinsiest des Elsflether Sportfisdiervereins

Zahlreiche Fundsachen

Auch Jungtiere erfolgreich

Bauarbeiten haben begonnen

Sonnabend Plakettenschießen

Gv B e r n e . Punkt 22.35 Uhr heul-ten am Mittwoch die Sirenen undrissen die Feuerwehrmänner in Berneund Köterende aus dem Schlummer.Bereits um 22.37 Uhr trafen die erstenbeim Spritzenhaus ein. Genau um22.39 Uhr brauste die LF 8 zur „Brand-stelle"

Damit hatte eine Einsatzübung derOrtswehren Berne und Köterende be-gonnen, die unter der Leitung vonOrtsbrandmeister Ernst Meyer stand.Zum Angriffsobjekt bestimmt war dasGehöft Dencker in Ranzenbüttel. DieBerner Wehr setzte die Ollen als Was-serentnahmestelle fest. Da die Entfer-nung bis zum „brennenden" Gebäudeetwa 450 Meter betrug, war ein Stu-fenpumpen erforderlich. 15 Minutennach Ertönen der Sirene erschien dieWehr aus Köterende. Dafür wurde denMännern um Wilhelm Dunkers allge-meines Lob zuteil. Mit dem Schlauch-material der neuen Wehr konnte dieLeitung bis zum Objekt verlängertwerden. Dann kam das Kommando„Wasser marsch" und nach einer klei-nen Verzögerung rauschte das von derOllen herangeführte Wasser aus dreiSchläuchen in die „Flammen" DerUhrzeiger stand auf 22.58 Uhr.

Bei der anschließenden Besprechungerläuterte Fritz Meyer als Ortsbrand-meister den Einsatz an Hand einerPlanskizze. Die Übung habe vor allemdem Stufenpumpen gegolten. ImErnstfall hätte man sich doch überlegen müssen, ob eine Wasserent-nahme aus den Gräben beim Gehöftzweckmäßig gewesen sei. Zum Schlußbrachte Meyer noch eine Kritik an:Die Durchgabe des Kommandos„Wasser marsch" müsse schneller er-folgen.

Dann nahm der Gemeindebrand-meister zur Übung Stellung. Vorwegsagte Fritz Meyer, er sei erfreut überdie hier wieder bewiesene Einsatzbe-reitschaft der Männer. In bezug aufdie Übung sei er vor allem mit derSchnelligkeit des Ausrückens und der

Wesermarsch-Zeitung Donnerstag, den 10. Oktober 1963

Schwere Flugsaison ging zu Ende Gleiches Recht für alle gefordertGroße Flugblatt-Aktion des VdK DeutschlandRecht beachtliche Erfolge der Elsflether Brieftaubenzüchter

Training in Oldenburg

„Petri-Jünger" in geselliger Runde

1

Für alle Böden:Die neueWehr Köterende kam nach 15 Minuten

kik-Methode!Nachtübung in Berne — Hydrant für Ranzenbüttel nötig

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Page 6: UWenuarftltCMütimg - gerhard-haase.netgerhard-haase.net/wp-content/uploads/2017/04/1963-10-10_NWZ... · t Nordenham. Etwa 40 DM betrug die Beute der Einbrecher, die am Dienstagnachmittag

9,7521,7529,759,75

19,7524,7539,50

her nicht nur einem Verein an-geschlossen hätten. In dieser Hinsichtmüsse wohl jede Gemeinschaft einen„Abstrich" machen. Ziel eines jedenVereins solle es sein, durch Aktivitätin den eigenen Reihen vornehmlich diepassiven Mitglieder zur Mitarbeit an-zuregen.

Der Schützenverein hat seine Mit-glieder zum Ordens- und Medaillen-schießen aufgerufen. Der erste Durch-gang fand am vergangenen Sonntagstatt, während am kommenden Don-nerstag in der Zeit von 20 bis 22 Uhrbei A. Witte den Schießsportanhän-gern noch einmal Gelegenheit zumSchießen gegeben wird.

E Warfleth. Für Freitag, 11. Okto-ber, lädt der SPD-Ortsverein Warfleth zu einer erweiterten MitgliederVersammlung im Gasthaus Ohrt ein.Als Referent erscheint Landrat MdBHeinrich Müller, der über das neueBundesmietengesetz, den sozialenWohnungsbau und über aktuelle An-gelegenheiten aus Bonn sprechen wird.

lni L e i n w e r d e r , Die Bundesmarine hat am Mittwoch das zwanzigste unddamit das letzte schnelle Minensuchboot (SM-Boote) einer Serie in Dienstgestellt, die innerhalb der letzten fünf Jahre bei der Jacht- und BootswerftAbeking und Rasmussen in Lemwerder gebaut worden sind. Die „Skorpion" ist47,2 Meter lang, 6,85 Meter breit und hat 265 Tonnen Wasserverdrängung. Mitzwei Dieselmotoren von ]e 1800 PS erreicht das Schiff 24 Knoten Geschwindig-

keit.

Außer den 20 bei Abeking und Ras-mussen gebauten SM-Booten wurdenjeweils fünf Schiffe dieses Typs vonden Werften Gebrüder Schürenstedt inBardenfleth und von der Schlichting-Werft in Lübeck Travemünde gebaut.Damit verfügt die Bundesmarine jetztüber 30 neue SM-Boote, die in dreiGeschwader aufgeteilt wurden.

Die neuen SM-Boote sind Fort-entwicklungen der Minensuchbooteder ehemaligen deutschen Kriegs-marine. Vom Bundesverteidigungs-ministerium liegen zur Zeit bei Abe-king und Rasmussen noch keine neuenAufträge vor. Die Werft ist jedochvorläufig mit Uberholungs- und In-standsetzungsarbeiten auf SM-Bootensowie mit Neubauten von Fähren und

Pontons für Pakistan und mit einigenJachtbauten augelastet.

E Kerne. Am Dienstagnachmittagbauten Arbeiter neben dem Eingangzum Kirchhof einen Öltank ein. Erfaßt 1000 Liter und liegt in einer Tiefevon 2,40 m. Die Zuleitungen zurKirche werden noch gebaut.

E Berne. Von dem Landwirt Meiners,Hiddigwarden, wurden am Dienstagvier Rinder als eingeschüttet gemeldet.Eigentumsansprüche können im Rat-haus, Zimmer 8, geltend gemachtwerden .

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Für die Glückwünsche und Aufmerksamkeiten zu unsererGoldenen Hochzeit und zum 50jährigen Geschäftsjubiläum dankenwir recht herzlich.

Donnerstag 24. Okt.,22.15 Uhr

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Jahres gehörig aufzureinigen. Ferner sind die Stechdämme bis dahin inOrdnung zu bringen. Mangelposten werden mit 30,— DM gebrücht und dieArbeiten auf Kosten der Säumigen ausverdungen.

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Beckumer SielachtDie Schauung der Schaugräben findet am 28. Oktober statt. Es wird

darauf hingewiesen, daß alle vorgefundenen Mängel sofort gebrüchtwerden. Klaus R o g g e Geschworener

Abs. Sielacht, Abt. SchweiDie Schauung der Sieltiefe und Zuchtgräben westlich des Pumpwerkes

bis zur Straße Ächterstadt findet statt am 20. 10. 1963, von Achterstadtbis Buddes Haus am 23. 10. 1963 und östlich des Pumpwerkes am 26. 10.1963. Sämtliche Stechdämme am Lockfleth sind gut abzudichten. Mängel-posten werden sofort gebrücht und auf Kosten der Säumigen ausver-dungen. Sämtliche Gräben werden nur landseitig aufgereinigt. Die Zäunesind an den Wasserzügen zu entfernen.

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Fachliche Beratung durch:Tel.

frei

Ab 20 Uhr in sämtlichen Räumen des Schützenhofes der traditionelle

Es ist ein Treuen der alteren Reiter mit Damen Im kleinen Saalvorgesehen.

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18 NWZ Nr. 236

Ehrung für Gustav Blohm

Landrat Müller in Warfleth

Werften an der Unterweser am Bau stark beteiligt

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db G o l z w a r d e n . Im Schützen-verein Golzwarden ist es in den letz-ten Monaten ruhig geworden, wennman davon absieht, daß der MonatJuli mit dem 12. Volksschützenfest der„aktivste" Jahresabschnitt war.

Zwar „regiert" Schützenkönig HansHermann Meinen mit seinen beidenRittern innerhalb des Vereins undnimmt sich der Belange der Mitgliederan, doch an die Öffentlichkeit tritt ererst wieder am 26. Oktober. Andiesem Tage findet die traditionelleKönigsfeier statt, zu der alle Vereins-angehörigen in den „Golzwarder Hof"eingeladen wurden.

Zur Erörterung des Schießbetriebesin den Wintermonaten traf sich derVorstand bei A. Witte. Man kam überein, das Übungsschießen für dieJugend und Senioren im Saal des Vereinslokals an jedem Donnerstag derWoche fortzusetzen. Zwei Luftgewehrbahnen stehen zur Verfügung. Vereinsvorsitzender G. Puhlemann gab zubedenken, daß gerade in einer Dorf-gemeinschaft viele Bürger mehrereAufgaben zu bewältigen und sich da-

Wesermarsch-ZeitungDonnerstag, den 10. Oktober 1963

Um Orden und Medaillen 30 SM-Boote jetzt im DienstAnsporn zum Übungsschießen — Königsfeier am 26.10.

1000-Liter-Tank eingebaut

Rinder eingeschüttet

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