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NEWSLETTER – 03/2012 1
Newsletter des Integrationsnetzwerkes Burgenlandkreis ______________________________________
Titelthema: Eine Knolle auf Erfolgskurs und interkulturelle Feiertage
Willkommen! Welcome! Bienvenue!
Hoan nghênh! добро пожаловать!
Passend zum Herbst geht es in diesem
Newsletter um die Kartoffel und interkulturelle
Feiertage. Dazu gehören die hiesigen Erntedank-
und Herbstfeste ebenso wie weitere kulturelle
oder auch religiöse Höhepunkte anderer Kul-
turen.
So finden Sie in diesem Newsletter ganz viele
kulturelle als auch gesellschaftlich relevante
Informationen. Genuss, Essen, Theater, Religion
gehören ebenso zur Kultur wie Feste und Feiern.
Wir laden Sie hiermit ein zu einem Streifzug
durch einen Kalender interkultureller Höhe-
punkte.
Besonders hinweisen möchte ich auf den
11. Oktober. „Die Ursprünge des Welt-
Mädchentages liegen in Nepal. Die ehemalige
Geschäftsführerin von Plan Deutschland,
Marianne M. Raven, reiste 1998 mit Senta
Berger in das südasiatische Land. Die Eindrücke
dieser Tour gaben Anlass zum Start der
internationalen Mädchenkampagne „Because I
am a Girl“, auf die der Welt-Mädchentag
zurückzuführen ist.“
Am 19. Dezember 2011 stimmten die Vereinten
Nationen für den Welt-Mädchentag, der nun
jährlich am 11. Oktober stattfinden wird.
Natürlich kommt auch der Genuss nicht zu kurz.
Entsprechend der Erntezeit finden Sie dieses
Mal hauptsächlich Rezepte rund um die tolle
Knolle: die Kartoffel.
„Morgens rund, mittags gestampft,
Abends in Scheiben, dabei soll’s bleiben,
Es ist gesund.“
Kartoffelgulasch
Zutaten:
800g Kartoffeln
1 Zwiebel
50g durchgewachsener
Speck
2 EL Öl, 1 TL Tomatenmark
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Kümmel, Majoran
¼ Liter Brühe
½ grüne Paprika
100g Sahne
4 Wiener Würstchen
1 EL Petersilie
Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen, schälen und in kleine
Würfel schneiden. Zwiebeln und Speck sehr fein
hacken und in einem Topf mit Öl anbraten.
Die Kartoffeln hinzufügen und bei mittlerer
Temperatur etwa drei bis vier Minuten dünsten. Nun
das Tomatenmark untermischen und kurz
anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver,
Kümmel und Majoran würzen. Jetzt das Gulasch mit
der Brühe aufgießen.
Die Paprika würfeln und zum Gulasch geben.
Die Mischung etwa fünf Minuten bei geschlossenem
Deckel weitergaren und mit der Sahne ablöschen.
Die Wiener Würstchen in Scheiben schneiden und
zum Gulasch geben, nicht mehr kochen lassen.
Petersilie hacken und vor dem Servieren über das
fertige Kartoffelgulasch streuen.
Quelle: „BABY und Familie“, Ausgabe 03/2011, Seite 49
Bild:
http://www.chefkoch.de/rezepte/645691165765025/Kartoffelgula
sch.html
NEWSLETTER – 03/2012 2
Superknolle auf Erfolgskurs
In den Anden Südamerikas kultivierten die
einheimischen Völker Kartoffeln in zahlreichen
Sorten bereits seit Jahrhunderten. Die Termine der
meisten religiösen Feste der Inka entsprachen im
Kalender den Pflanz- und Erntezeitpunkten dieser
Erdfrucht.
Die Spanier lernten die Kartoffel als Kulturpflanze
bei ihren Eroberungszügen (1525-1543) durch Peru
und Chile kennen. Sie brachten um 1555 die ersten
dieser rotschaligen, violett-blühenden Pflanzen nach
Spanien. Etwa zehn Jahre später wurden
gelbschalige Kartoffeln mit weißen oder violetten
Blüten von Venezuela nach England und Irland
eingeführt. Bei der Ausbreitung über Europa
vermischten sich die Sorten.
Zuerst wurde die Kartoffel als Zierpflanze in Gärten
gehalten. Auch als Heilmittel war sie bekannt, doch
wurde sie als Nahrungsmittel nicht verwendet. Man
verwies auf die Giftigkeit des
Nachtschattengewächses und glaubte, dass man vom
Verzehr der im Dunkeln unterirdisch gewachsenen
Frucht blind wird.
Wegen der angenommenen Schädlichkeit war der
Kartoffelanbau nicht gerade verboten, doch fiel die
giftige Knolle sozusagen unter ein ungeschriebenes
Drogengesetz.
Mag sein, dass es daran gelegen hat, dass die
Menschen zunächst nur das oberirdische Grün der
„Tartoffelpflanze“ probiert hatten und dadurch
reihenweise krank wurden. Oder sie waren
tatsächlich neuen Dingen gegenüber sehr
misstrauisch.
In Preußen sorgte Friedrich der Große für den
großflächigen Anbau der Kartoffel. Die Devise des
Alten Fritz war: „Kartoffel statt Trüffel!" Seine
Propagandafeldzüge für die Kartoffeln sind kaum
weniger bekannt als seine Kriegszüge. In beiden
Fällen spielte die Armee eine wichtige Rolle. Es
wird erzählt, er habe rund um Berlin die ersten
Kartoffelfelder anlegen und von Soldaten bewachen
lassen. Sie sollten aber nicht so genau hinschauen
oder so tun als ob sie schliefen, damit die Bauern
von der Kostbarkeit dieser Frucht überzeugt würden,
denn auch in Preußen galt: Was der Bauer nicht
kennt, frisst er nicht. Die Bauern hätten dann, ganz
im Sinne des Königs, diese Erdäpfel hinter dem
Rücken der Soldaten geklaut und gekostet und
schließlich selbst angebaut. Sicher ist, dass Friedrich
der Kartoffel mit Verordnungen zum Durchbruch
verhalf. So erließ er am 24. März 1756 eine
Circular-Ordre, die den Kartoffelanbau anordnete:
Die Kartoffel ist ein Massenprodukt geblieben. In
Deutschland werden etwa 140 Sorten angebaut. Sie
sind festkochend, mittelfest – was als vorwiegend
festkochend bezeichnet wird – oder mehligkochend.
Das heißt, sie haben einen höheren Anteil an Stärke.
Kartoffeln sind sehr gesund. Pflanzliches Eiweiß,
viele wichtige Mineralstoffe und die Vitamine A, B
und K machen aus ihnen Powerknollen.
Bemerkenswert ist immerhin, dass die Kartoffel das
einzige pflanzliche Massenprodukt des Agrarmarkts
der Europäischen Union ist, für das es keine
Marktordnung gibt bzw. je gab. Das Fehlen einer
„Europäischen Kartoffelmarktordnung“ macht
deutlich, dass dieses Produkt in Europa nach wie vor
zu nicht-subventionierten Weltmarktbedingungen
produziert werden kann.
Nachfolgende Rezepte sind Internet-Recherchen,
sind teilweise schon ausprobiert worden und lecker.
Also nur Mut und gutes Gelingen!
Quelle:
http://blogbrother.de/blog/images/kartoffeln_whirlpool.jpg
Rote Kartoffeln
Quelle:
http://www.biokistl.it/fileadmin/images/produktbilder/rote%20ka
rtoffel.jpg
NEWSLETTER – 03/2012 3
Interkulturelle Feiertage: Januar
14.01.2012- Pongalfest der Tamilen
Pongal (wörtlich „Überkochen“) ist ein indisches
Erntedankfest und einer der wichtigsten Feiertage
der Tamilen. Pongal bezeichnet ebenso ein
traditionelles Reisgericht. Es fällt im tamilischem
Kalender immer auf den ersten Tag des Monats Thai
(14.01. oder 15.01.).
Insgesamt wird das Fest 4 Tage lang gefeiert. Am
ersten Tag werden alte Kleidungsstücke oder andere
alte Dinge zur Symbolisierung des Neujahrs
weggeworfen. Der wichtigste Tag ist der zweite, an
dem man traditionell das Pongal überkochen lässt
um den Wunsch nach einer guten Ernte, Wohlstand
und Überfluss zum Ausdruck zu bringen. Am dritten
Tag wird den Kühen und Bullen gedankt. Und am
vierten Tage klingt das Fest allmählich aus.
Quelle:
http://www.kfi.nrw.de/Termine/Interkultureller_Kalender/allgem
eine_Uebersicht/Pongalfest_d_Tamilen/index.php
Bild: Der große Tempel von Thanjavur (gebaut während der
Chola Ära). © Appaji, Wikipedia
Februar
22.02.2012- Losar – Tibetisches Neujahrsfest
Losar (buddh.) bedeutet Lo = Jahr und sar =
neu.Losar ist das wichtigste Fest in Tibet und
wird nach dem Mondkalender berechnet. Der
Termin ändert sich somit jährlich. Das Fest
dauert 3 Tage und wird bei Neumond zelebriert.
Am ersten Tag (Lama Losar) feiern die
Buddhisten üblicherweise nur im engeren
Familienkreis. Am zweiten und dritten Tag
werden Freunde und entferntere Verwandte
besucht. Der zweite Tag (Gyalpo Losar) steht
besonders im Zeichen der Religion. In den
Klöstern werden an diesem Tag Stoffbilder mit
religiösen Motiven (thanka) aufgehängt. An
Losar machen sich die Buddhisten gegenseitig
Geschenke.
Quelle:
http://www.kfi.nrw.de/Termine/Interkultureller_Kalender/allgemeine_Uebersicht/Losar-Tib_Neujahrsfest/index.php
Bild: Buddha Statue, © Zyxwodron / www.pixelio.de
März
08.03.2012- Holifest
Holifest ist das große farbenfreudige Frühlingsfest
des Hinduismus. Es wird in Indien zu Ehren der
Götter Krishna (Nordindien) und Kama (Südindien)
mit großer Ausgelassenheit gefeiert. Das Holifest
dauert 2 Tage. Am ersten Tag werden Feuer entfacht,
die an das Verbrennen von Holika auf dem
Scheiterhaufen erinnern sollen. Am zweiten Tag des
Holifestes bespritzen sich die Menschen gegenseitig
mit gefärbten Wasser und Farbbeuteln, wobei soziale
Unterschiede keine Rolle spielen. Die strengen
Kastenregeln des Hinduismus werden zeitweise
sogar ganz aufgehoben.
Quelle:
http://www.kfi.nrw.de/Termine/Interkultureller_Kalender/allgem
eine_Uebersicht/Holifest/index.php
Bild: Holi in Pune, Indien, © Tushar Gokhale
(tushar@madforclicks.com), Wikipedia
NEWSLETTER – 03/2012 4
April
23.04.2012- 23 Nisan
Der Begriff „Nisan“ geht auf den babylonisch-
persischen Begriff „nes“ (Wunder) zurück. Die Bibel
kennt diesen Begriff als Monatsbezeichnung. Das
Kinderfest beruht auf einer türkischen Tradition und
seit 1927 feiert die Türkei das „Internationale
Kinderfest 23 Nisan“ weltweit zusammen mit 100
Ländern. Ziel dieses Festes ist es, Kinderrechte
international zu fördern. Es ist weltweit der älteste
offizielle Feiertag für Kinder.
Quelle: http://www.kfi.nrw.de/Termine/Interkultureller_Kalender/allgem
eine_Uebersicht/Nisan_23_04/index.php Bild: © S. Hofschlaeger / www.pixelio.de
Mai
13.05.2012- Muttertag
Der Muttertag ist ein Feiertag zu Ehren der Mutter
und der Mutterschaft. Im deutschsprachigem Raum
und in vielen anderen Ländern findet er am zweiten
Sonntag im Mai statt. Kinder danken ihren Müttern
für die liebevolle Fürsorge und verwöhnen sie an
diesem Tag mit Gedichten, gekauften oder
selbstgebastelten Geschenken, Blumen oder durch
besondere Aufmerksamkeiten. Der Muttertag, so wie
er heute zelebriert wird, hat seinen Ursprung im 20.
Jahrhundert in Amerika. Anna Jarvis, Frauen-
rechtlerin, gilt als Begründerin des Muttertages.
Sie setzte sich für einen offiziellen Feiertag zu Ehren
der Mütter ein. 1914 wurde der Muttertag in
Amerika national bekannt und 1922 wurde der
Muttertag zum ersten Mal in Deutschland genannt.
Quelle:
http://www.kfi.nrw.de/Termine/Interkultureller_Kalender/allgem
eine_Uebersicht/Muttertag_10_05_2009/index.php
Foto: © I. Friedrich / www.pixelio.de
Juni
20.06.2012- Weltflüchtlingstag
Seit 2001 feiert die Weltgemeinschaft den
Weltflüchtlingstag. Der Tag ist den derzeit über 42
Millionen Menschen gewidmet, die alles verloren
haben aber dennoch ihre Hoffnung nicht aufgeben.
Der UNHCR (United Nations High Commissioner
for Refugees – Der hohe Flüchtlingskommissar der
Vereinten Nationen) verleiht jedes Jahr an diesem
Tag den Nansen-Flüchtlingspreis, welcher mit
100.000 Dollar dotiert ist. Die Preisträger haben sich
durch besonderen Einsatz und besondere Erfolge in
der Flüchtlingsarbeit ausgezeichnet und sind daher
Vorbilder der humanitären Arbeit.
Quelle:
http://www.kfi.nrw.de/Termine/Interkultureller_Kalender/allgem
eine_Uebersicht/Weltfluechtlingstag_20_06/index.php
Foto: © UNHCR
Ein Bauer stöhnt abends am Stammtisch:
„Ich bin ruiniert. Bevor ich zur Kur fuhr, sagte
ich zu meinem Knecht, er solle die eine Hälfte
Kartoffeln auf den Markt bringen und die andere
einlagern.“
„Na und???“ „ Der Idiot hat sie alle
durchgeschnitten!“
NEWSLETTER – 03/2012 5
Juli
20.07.2012- Beginn des Ramadan
Der Ramadan ist der neunte Monat des islamischen
Mondkalenders und der Fastenmonat. Durch die
Berechnung des so genannten Mondkalenders
verschiebt sich der Monat Ramadan pro Jahr 10 oder
11 Tage und durchläuft somit allmählich alle
Jahreszeiten. Das Fasten im Fastenmonat ist eine der
im Koran verankerten religiösen Pflichten der
Muslime und eine Form des Gottesdienstes. Fasten
ist eine allgemeine Verpflichtung für Muslime, wenn
dieses ohne gesundheitlich Schaden zu nehmen,
durchgeführt werden kann. Das Fasten im Islam
bedeutet von Beginn der Morgendämmerung bis zum
Sonnenuntergang keine Nahrung zu sich zu nehmen
und sich des Beischlafs mit dem Ehepartner zu
enthalten. Der Fastenmonat endet mit einem
dreitägigem Fest des Fastenbrechens. Hierzu gehört
nicht nur das Fest selbst, sondern auch eine spezielle
Abgabe an Arme. Das Fest des Fastenbrechens ist
nach dem Opferfest der höchste islamische Feiertag.
Quelle:
http://www.kfi.nrw.de/Termine/Interkultureller_Kalender/allgem
eine_Uebersicht/Beginn_des_Ramadan/index.php
Bild: Moschee © DarkPhoenix 4/2006, Wikipedia
August
12.08.2012- Internationaler Tag der Jugend
Der internationale Tag der Jugend wurde auf
Initiative junger Menschen im Jahr 1999 durch die
UN-Generalversammlung ins Leben gerufen. Er
wurde erstmals am 12.08.2000 gefeiert. Jugendliche
und Regierung sollen auf das Weltprogramm
aufmerksam gemacht werden, welches die aktive
Mitwirkung der Jugend in verschiedenen nationalen
und auch internationalen Bereichen zum Ziel hat.
Die Zusammenarbeit zwischen Jugendorganisa-
tionen, Regierungen und der UNO soll verbessert
werden und ein ständiger Dialog stattfinden.
Quelle:
http://www.kfi.nrw.de/Termine/Interkultureller_Kalender/allgem
eine_Uebersicht/Internationaler_Tag_der_Jugend/index.php
Bild: © S.- Hofschlaeger, www.pixelio.de
September
26.09.2012- Jom Kippur (Der Versöhnungstag)
Jom Kippur ist der strengste und heiligste aller
jüdischen Festtage. Und wird nach biblischer
Vorschrift mit ganztägigem Fasten begangen. Der
Versöhnungstag beginnt jeweils am Vorabend und
dauert bis zum nächsten Sonnenuntergang. An
diesem Tage gehen die Menschen in die Synagoge
um zu beten und alle Kinder werden gesegnet. Im
Vordergrund steht die Versöhnung zwischen Mensch
und Gott, daneben aber auch die Reue und die Bitte
um Vergebung für Vergehen im zwischen-
menschlichen Bereich. Verboten sind am Festtag
nach jüdischem Gesetz das Tragen von Schmuck und
Lederbekleidung, der Gebrauch von Kosmetik und
größere Körperpflege wie das Baden. In Israel
kommt das öffentliche Leben ganz zum Stillstand. Es
gibt kein Radio- oder Fernsehprogramm, alle
Restaurants und Vergnügungsstätten sind ge-
schlossen und der öffentliche Verkehr ruht.
Quelle:
http://www.kfi.nrw.de/Termine/Interkultureller_Kalender/allgem
eine_Uebersicht/Jom_Kippur/index.php
Foto: © Jüdische Kultusgemeinde
NEWSLETTER – 03/2012 6
Oktober
07.10.2012- Erntedankfest
Das Erntedankfest wird stets am ersten Sonntag im
Oktober gefeiert. Es ist ein kirchliches Fest, in dem
die Gemeinde für die eingebrachte Ernte und die
Arbeit der Bauern dankt. Bei der Feierlichkeit wird
die Kirche mit Feldfrüchten und Getreide dekorativ
geschmückt. Diese Produkte werden anschließend an
Bedürftige verteilt. An diesem Sonntag wird in
Gottesdiensten auch an die hungernden Menschen in
der Welt erinnert, für sie gebetet und Spenden
gesammelt.
Quelle:
http://www.kfi.nrw.de/Termine/Interkultureller_Kalender/allgem
eine_Uebersicht/Erntedankfest/index.php
Foto: Feldfrüchte und Erntekrone in der Pfarrkirche
Altenkirchen Rügen, Fotograf Dr. Meierhofer, Wikipedia
November
02.11.2012 Día de los Muertos
Der Día de los Muertos (Tag der Toten) ist einer der
wichtigsten mexikanischen Feiertage, an dem in
Mexiko traditionell der Verstorbenen gedacht wird.
Die Vorbereitungszeit für die Feierlichkeiten beginnt
Mitte Oktober, gefeiert wird in den Tagen vom 31.
Oktober bis 2. November. Dabei wird das Fest je
nach Region auf verschiedene Weise gefeiert. Der
Tag der Toten wurde 2008 von der UNESCO in die
„Repräsentative Liste des immateriellen Kultur-
erbes“ aufgenommen und zählt nunmehr zum
Kulturerbe der Menschheit.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tag_der_Toten
Bild:http://www.mexikolexikon.de/mexiko/index.php?title=Bild:
Dia_de_los_muertos.JPG
Dezember
18.12.2012- Internationaler Tag der Migranten
Am 18.12.1990 wurde die Internationale Konvention
zum Schutz der Rechte aller Gastarbeiter und ihrer
Familienangehörigen von der UN Vollversammlung
angenommen. Sie ist der primäre internationale
Standard mit dem Regierungen ihre nationalen
gesetzlichen Schutzmechanismen messen
sollten. Nie zuvor lebten so viele Migranten auf der
Welt wie heute. Dabei leiden sie zunehmend unter
Ausbeutung und Diskriminierung. Die Wirtschaft
dagegen profitiert von den globalen
Menschenströmen, gerade in den entwickelten
Ländern. UN-Generalsekretär Kofi Annan betonte in
seiner Rede zum Tag der Migranten: Migranten
würden zunehmend Opfer von Menschenrechts-
verletzungen, Diskriminierung und Fremden-
feindlichkeit und von Schieberbanden ebenso wie
Arbeitgebern ausgebeutet. Er appellierte an alle
Länder, die internationale Konvention zum Schutz
der Rechte von Wanderarbeitern und ihrer Familien
zu unterzeichnen. Die von der UN 1990 verab-
schiedete Konvention wurde bislang erst in 34
Staaten ratifiziert. In Europa wurde sie 1996 von
Bosnien und Herzegowina und 2004 von der Türkei
sowie Serbien und Montenegro anerkannt.
Quelle:
http://www.kfi.nrw.de/Termine/Interkultureller_Kalender/allgem
eine_Uebersicht/Tag_der_Migranten/index.php
Bild: Migranten- Gruppe © fotosearch
NEWSLETTER – 03/2012 7
Integration durch Theaterspielen macht Spaß
„Gemeinsam aktiv“ bzw. „Kinder und Jugend
aktiv“ durch Theaterpädagogik.
Ein Projekt mit Kindern aus dem
Asylbewerberheim und deutschen Kindern, die
das Mehrgenerationshaus in den Sommerferien
besuchen, gab es noch nicht in Zeitz. Mit dieser
Engagement Idee trat das CJD-Zeitz im BFZ
Weißenfels an das Theater-Pädagogische-
Zentrum Zeitz heran.
Kinder aus deutschen Familien sowie auch aus
Zuwanderfamilien sollten damit erreicht werden,
um gemeinsam aktiv zu werden.
Ziel: Förderung des Aufeinanderzugehens und
Interesse wecken am Leben anderer Menschen,
im Austausch mit anderen Kulturen, Religionen
und Sprachen.
Theaterpädagogische Arbeit bietet eine Vielzahl
an Möglichkeiten zur Herausforderung an
Kreativität und der Bewusstmachung der
eigenen Bedürfnisse sowie der Bedürfnisse
anderer Menschen. Theaterpädagogin Rotraud
Denecke, Leiterin des TPZ Zeitz, setzte
Theaterspiele bzw. –übungen ein, um
Wahrnehmung und Sensibilität zu schulen.
Durch den Austausch innerhalb der Gruppe
erlernen die Kinder und Jugendlichen zu
reflektieren und über die Reflektion sich zu
äußern. Durch die Zielorientierung des
gemeinsamen Projektes bringt jedes Kind sich in
die Arbeit ein. Die Kinder lernen spielerisch,
was Teamfähigkeit bedeutet und erwerben somit
soziale Kompetenz.
Kinder sind „unkompliziert“. Sie spielen
miteinander und verstehen sich dabei sehr gut.
So war es auch hier .Aber zusammen ein
Theaterstück kreieren????
Die größte Herausforderung war die Geduld.
Nicht durcheinander reden, aussprechen lassen-
auch wenn die Begriffsfindung etwas länger
dauert. Begriffe erklären oder „erspielen“.
Akzeptieren, dass ein anderer Mensch einen
anderen Weg für eine Erklärung benötigt.
Erkennen, dass taktvolle Hilfestellungen
während einer gemeinsamen Aktivität, wie eine
Theateraufführung, erfolgreicher sind, als
Beschimpfen.
Dies ist gelungen bei diesem Projekt.
Gewählt wurde ein selbst konzipiertes
Theaterstück, in dem verschiedene Stilistiken
angewendet werden konnten. „Die
Schildbürger“- ein Stück mit
Textwiederholungen, aber weiterführender
Handlung. Dies bereitete den Kindern
besonderen Spaß, da sie sich auf das Spielen
konzentrieren konnten, statt lange Dialoge
auswendig zu lernen. Die Kinder konnten ihre
Rollenidee ausprobieren, erspielen und
vorführen. So erhielten alle Kinder während des
gesamten Probenprozesses ständig durch die
anderen Mitspieler neue Impulse, die im
weiteren Probenprozess weiter verarbeitet
werden konnten. Durch gemeinsame Interaktion
und Zielsetzung ist aus Kindern mit
unterschiedlichen kulturellen Hintergründen
eine Gruppe geworden. Und wenn das auch
noch Spaß macht, dann hat man einen Weg zur
Offenheit und Integration gefunden.
Zur Abschlusspräsentation am 23.08.2012
wurden die Familien der Kinder eingeladen.
Die Mitarbeiter und Kinder des MGH und eine
Schulsozialarbeiterin bereiteten Kuchen und
Kaffee vor.
Das Interesse am Projekt weckte auch die
Neugierde der Mitteldeutschen Zeitung, die
ebenfalls zur Aufführung präsent war.
Alle waren sich einig: So ein Projekt müsste
öfter durchgeführt werden.
Integration is fun through Acting
„Being active together“ or „Children and Youth
Active“ through theater playing
There has never been a project with children
from the home of asylum seekers and German
children that attend the House of Generations
(MGH) in Zeitz. The Christian Association of
Youth Villages (CJD) in the BFZ Weißenfels
approached the Center of Theater Education
Zeitz (TPZZ) with this idea.
NEWSLETTER – 03/2012 8
Children from German families as well as those
of immigrants should be brought together to be
active with eachother.
The goal: To encourage the aproaching to and
awaken interest in the life of people of other
people and come in conversation with other
cultures, religions and languages.
When working within the realms of theater
pedagogy, there are multiple possibilities to
challange creativity and awareness of one’s own
needes as well as those of others. The theater
teacher Rotraud Denecke, who ist directrice of
the TPZ Zeitz, applied theater games and
exercises in order to learn awarness and
sensibility. The children learn to reflect and,
through exchanges within the group, to express
these reflections. Every child contributes to the
common project through orientation on the
common goal. They acquire the capacity for
teamwork and achieve social competence.
Children are „uncomplicated“. They play
together and understand eachother. This was the
case here, too. But what about creating a
theatrical play??
The greatest challange was having patience.
Refraining from talking all at once, letting the
others finnish speaking, even when it takes
longer to think of the words. Defining or acting
out words. Accepting the fact, that another
person needs another method for understanding.
Recognition, that discreet assistance during a
joint activity, a theatrical performance, is more
successful than afronting someone.
This was successful in this project.
A play was chosen which was created through
the application of various stylistics. „The
Schildbürger“ – a play with text repetitions
which also carries the action forward. The
children enjoyed this as they were able to
concentrate on acting instead of memorizing
long dialogues. They could try out their ideas for
their rolls, develope and present them. They
constantly got impulses from their fellow actors
which were used in the progressing rehearsal
process. The children of varied cultural
backgrounds developed into a unified group
through the common interaction and goals. And
if all this is fun fort them, then the path to
openess and integration has been found.
Three further program elements were rehearsed
which combined into a varied programm for the
presentation.
Family members were invited to the final
presentation on Aug 23, 2012. The staff and
children of the MGH and a school social worker
prepared coffee and cake.
The interest in this project aroused the curiosity
of the Mitteldeutsche Zeitung, which was also
present.
Everyone was in agreement: This kind of project
should take place more often.
Kartoffelbuletten
Zutaten für ca. 10 Stück:
500g Salzkartoffeln
200g Naturjoghurt
2 kleine Eier
200g Semmelbrösel
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
1. Die Kartoffeln zerstampfen, aber nicht zu breiig,
sonst benötigt man mehr Semmelbrösel.
2. Eier, Naturjoghurt, Salz und Pfeffer unterrühren –
nicht mit der Küchenmaschine oder nur langsam und
mit Knethaken.
3. Die Hälfte der Semmelbrösel in die Masse kneten,
die andere Hälfte in einen tiefen Teller geben.
4. Nun immer einen Esslöffel Kartoffelmasse zu
einer Bulette formen, rundherum in den
Semmelbröseln wälzen und dann in heißem Öl von
beiden Seiten knusprig und goldbraun braten
Die Buletten schmecken z.B. prima zu Spinat und Ei.
Quelle:
http://www.hausfrauenseite.de/rezepte/kartoffel/kartoffelbuletten
.html
NEWSLETTER – 03/2012 9
Migrationsberatung für
Erwachsene
Zugewanderte (MBE)
,, Wir sind uns ähnlicher als wir denken.“
,, Integration beginnt im Kopf.“
,, Für ein besseres Miteinander von Deutschen
und Zuwanderern“
Region: Gesamter Landkreis
Institution: Caritasberatungsstelle Weißenfels
Leopold-Kell-Str. 2a
06667 Weißenfels
E-Mail: info@caritas-naumburg-zeitz.de und
norbert.mueller@caritas-naumburg-zeitz.de
Tel.: 03443/ 303617
Fax: 03443/ 334986
Erreichbarkeit:
Caritasberatungsstelle
Tel.: 03443/ 3419086 oder 303617
Leopold-Kell-Str. 2 a
06667 Weißenfels
Montag 13-17 Uhr
Donnerstag 9-13 Uhr und nach
und nach Vereinbarung
Haus „ Elisabeth“
Tel u. Fax: 03445/ 770834
Emil-Kraatz-Straße 5
06618 Naumburg
Montag 10-12 Uhr
Dienstag 10-12 u. 14-16 Uhr
und nach Vereinbarung
Caritassozialstation
Tel.: 03441/251576
Stiftsberg 4 a
06712 Zeitz
Donnerstag 14-16 Uhr
und nach Vereinbarung
Ansprechpartner:
Herr Lohfink Allgemeine Sozialberatung
Herr Müller Migrationsberatung für
erwachsene
Zugewanderte(MBE)
Frau Schmidt Vermittlung von
Mutter/Vater-Kind- Kuren
Welche Rolle spielt Integration in meinem
Berufsalltag:
Meine Angebote im Rahmen der Migrationsberatung
für erwachsene Zuwanderer(MBE) sind:
Orientierungshilfen für Spätaussiedler,
Asylberechtigte, ausländische Arbeitnehmer
und Flüchtlinge
Integrationsplanung und Förderung
Beratung zur Vorbereitung und Teilnahme
an Integrations- und Orientierungskursen
Informationen zum Aufnahmeverfahren
Unterstützung bei der Ausbildung- und
Arbeitssuche
Hilfe bei der Anerkennung im Ausland
erworbenen Berufsqualifikationen
Informationen zur
Familienzusammenführung
Praktische Hilfen beim Umgang mit
Behörden und dem Ausfüllen von Anträgen
und Formularen u. v .m.
Alle Angebote sind kostenfrei und unterliegen der
Schweigepflicht
Warum beschäftige ich mich mit Integration:
Es gehört zu meinem dienstlichen Aufgaben im
Rahmen meiner vom Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge geförderten Migrationsberatung für
erwachsene Zuwanderer und ist mir auch persönlich
ein großes Anliegen. Ein wichtige Aufgabe in meiner
Beratungstätigkeit ist es, Hilfe zur Selbsthilfe
zugeben und somit die Migranten zu motivieren,
nach einer bestimmten Zeit Ihre Probleme selbst in
die hand zunehmen um den Alltag zu meistern.
Was ist mir wichtig? / Wie verstehe ich Inte-
gration?
Wichtig ist mir die interkulturelle Öffnung der
Dienste und das mehr Toleranz und Gerechtigkeit in
unserer Gesellschaft Einzug nehmen.
Für eine gelingende Integration von Migranten ist
das Erlernen der deutschen Sprache von großer
Wichtigkeit.
Meine Einzelfallberatung im Rahmen des Case
Management soll auch dazu beitragen, das
Zugewanderte Zugang zum Ausbildungs -und
Arbeitsmarkt erhalten.
NEWSLETTER – 03/2012 10
Unter Integration verstehe ich aber auch eine
Willkommenskultur der Aufnahmegesellschaft und
die Beschäftigung mit den Kulturen der Zuwanderer.
Ideen / Wünsche / Träume / Visionen
bezogen auf die Integration im Burgen-
landkreis
Ich wünsche mir noch etwas mehr Öffent-
lichkeitsarbeit in den Medien, die auch von
Migranten erreicht werden können, wie z.B. in
kostenlosen Wochenzeitungen.
Ein großes Anliegen meinerseits ist es, dass die
Migranten, welche schon jahrelang mit
Kettenduldungen im Burgenlandkreis leben und
teilweise gut integriert sind mehr in den Fokus
unserer Arbeit im Integrationsnetzwerk gerückt
werden.
Jobcenter BLK
Friedensstr. 80
06712 Zeitz
Ansprechpartnerin:
Doreen Gloede
Beauftragte für Chancengleichheit am
Arbeitsmarkt (BCA)
Tel. 03441/ 2290231
E- Mail: gloede.doreen@jc-blk.de
weitere Informationen: www.jobcenter –blk.de
Die Landessprache zu verstehen und zu sprechen ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt. Zusätzlich können die Mutter-sprachen von Migranten die Chancen der Vermittlung in Arbeit erhöhen.
Welche Rolle spielt Integration in Ihrem
Berufsalltag?
Die Aufgabe der VermittlerInnen und Fall-
managerInnen im Jobcenter BLK ist die persönliche
Beratung und Betreuung von Leistungsbezieher-
Innen des SGB II mit und ohne Migrations-
hintergrund.
Sie stellen Kontakte zu Trägern der Integrationskurse
her, um Menschen mit Migrationshintergrund beim
Erlernen der deutschen Sprache zu unterstützen. Des
Weiteren unterbreiten sie Angebote zu geeigneten
Qualifizierungen und helfen bei der Anerkennung
von im Ausland erworbener Berufsabschlüsse, um
letztlich eine Vermittlung in Arbeit zu erzielen.
Zudem beraten sie Arbeitgeber zu Eingliederungs-
zuschüssen bei Arbeitsaufnahme.
Warum beschäftigen Sie sich mit
Integration?
Der Demographische Wandel verändert unsere
Gesellschaft und wird Deutschland künftig vor
erhebliche sozioökonomische Herausforderungen
stellen. Es besteht derzeit kein genereller
Fachkräftemangel, jedoch gibt es in einigen
Branchen Stellenbesetzungsschwierigkeiten. Auch
Menschen mit Migrationshintergrund können sich in
diesen Prozess mit ihren Kompetenzen, Fähigkeiten,
ihrem Sprachrepertoire und ihrer im Ausland
erworbenen Qualifikationen einbringen.
Welche Herausforderungen sehen Sie und
mögliche Lösungen?
Auch Unternehmen sind gefordert, in Zeiten
bevorstehenden Fachkräftemangels sich einer
interkulturellen Öffnung zu widmen.
Diese interkulturelle Öffnung in Unternehmen ist die
Voraussetzung, einer veränderten gesellschaftlichen
Situation gerecht zu werden und Zugangsbarrieren
abzubauen. Interkulturell“ bedeutet in diesem
Zusammenhang: Anzuerkennen, dass Menschen
verschieden sind, dass sie sich unterscheiden in
Sprache und Verhalten, darin, wie sie sich darstellen
und verständigen, wie sie leben und arbeiten. Das
macht die Kultur eines jeden Menschen aus.
NEWSLETTER – 03/2012 11
Betriebe, die den interkulturellen Öffnungsprozess
angehen, können mehr Kundengruppen erreichen,
z.B. durch ein erweitertes oder verändertes Angebot,
durch ein interkulturelles Team, das sich besser auf
vielfältige Kundengruppen und Geschäftspartner
einstellen kann – also eine bessere Kunden-
orientierung und -zufriedenheit ermöglicht – sowie
durch eine interkulturell ausgerichtete Außen-
darstellung. Das bedeutet eine stärkere Wett-
bewerbsfähigkeit und eine verbesserte Markt-
positionierung.
Nach außen verbessert sich so das Ansehen des
Betriebs. Indem es seine Weltoffenheit und die Anerkennung der Vielfalt hervorhebt, stellt sich der
Betrieb sympathisch und zukunftsfähig dar. In
Anbetracht des immer größer werdenden
Fachkräftemangels ist dies ein großer Vorteil für den
einzelnen Betrieb beim Wettbewerb um die
Arbeitskräfte.
Nach innen erhöht ein vielfältiges Team durch
unterschiedliche Perspektiven die Kreativität und
Innovationsfähigkeit. Weitere Vorteile sind die
Bindung von Beschäftigten an den Betrieb, denn
durch eine Kultur der Wertschätzung fühlen sich die
Mitarbeitenden wohler und dem Betrieb verbundener
(Gefühl der Zugehörigkeit). So können sie ihre
Potenziale besser entfalten, bringen sich stärker ein.
Sie sind motivierter und seltener krank. Das hat eine
höhere Produktivität zur Folge, was sich wiederum
positiv auf den Unternehmenserfolg auswirkt
Welche Ideen / Wünsche / Träume / Visionen
bezogen auf die Integration im
Burgenlandkreis haben Sie?
Bündelung von kompetenten Partnern, die die
Integrationsarbeit im BLK unterstützen und
vorantreiben, kulturelle Vielfalt anerkennen und
Verständnis für das „Unbekannte“ schaffen, um
somit eine Integration in Arbeit und damit in die
Gesellschaft zu erreichen.
Kartoffel – Blumenkohlcurry (Indien)
Zutaten:
1 kleiner Blumenkohl
400g festkochende Kartoffeln
2 Zwiebeln
2 EL Öl
1 Stück frischer Ingwer
2 frische Chilischoten
je eine Messerspitze Senfsaat, Cumin, Kümmel,
Bockshornklee und Fenchel
1 TL Garam Marsala (Gewürzmischung aus
Koriander, Cumin, Pfeffer, Muskat, Zimt, Karda-
mon, Nelken)
200g tiefgekühlte Erbsen
250ml Gemüsebrühe
100g Naturjoghurt
Zubereitung:
1. Blumenkohl in Röschen brechen und waschen
2. Kartoffeln schälen, waschen und in mundgerechte
Würfeln schneiden
3. Zwiebeln fein würfeln und in heißem Öl anbraten
4. Ingwer schälen und reiben
5. Chilischoten in schmale Ringe schneiden
6. Ingwer, Chili, Blumenkohl, Kartoffeln und
Gewürze zu den Zwiebeln geben und unter Rühren 3
Minuten anbraten
7. Erbsen auf ein Sieb geben und heiß überbrühen
8. Erbsen, Joghurt und Gemüsebrühe zugeben und
alles zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten
garen. Zwischendurch öfters umrühren.
9. Kurz vor dem Servieren den Joghurt unterziehen.
Quelle: http://www.schrotundkorn.de/rezepte/2004r/r0908.htm
Bild: http://www.schrotundkorn.de/bilder/200409/r-8.jpg
NEWSLETTER – 03/2012 12
Cowboy und Indianer
Zutaten:
6 große Kartoffel(n)
1 Stange Lauch (kleine Stange)
2 rote Paprikaschoten, 2 Möhren
1 kleine Zwiebel, 3 Zehen Knoblauch
300g gemischtes Hackfleisch
4 Scheiben gekochter Schinken
1 Dose passierte Tomaten
½ Packung tiefgekühlten Spinat
½ Beutel geriebenen Käse (Gouda o. Emmentaler)
3 EL Weißwein, 3 EL Sahne, 1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Muskat,1 EL Margarine
Zubereitung:
1. Kartoffeln schälen und waschen und in ca. 2cm x
2cm große Würfel schneiden und in gesalzenem
Wasser kochen
2. Die Möhren waschen, schälen und in dünne
Scheiben schneiden. In Wasser mit einem EL
Olivenöl zart kochen.
3. Lauchstange putzen und in halbe Ringe schneiden.
4. Zwiebeln mit dem Knoblauch in einem EL
Margarine in einer hohen großen Pfanne scharf
anbraten
5. Hackfleisch dazu geben und mit scharf anbraten
6. Kräftig nach Bedarf würzen
7. Lauchringe und Paprikawürfel dazu geben.
8. Mit passierten Tomaten und Weißwein ablöschen.
9. Nun Blattspinat untermischen und etwas köcheln
lassen
10. Dann gekochte Kartoffelwürfel, Möhrenscheiben
und Kochschinken hinzufügen. Etwas Sahne
einrühren und bei Bedarf nachwürzen. Den
geriebenen Käse darüber streuen und unterziehen.
Heiß servieren!!!
Quelle:
http://www.chefkoch.de/rezepte/936711199288951/Cowboy-und-
Indianer.html
Bild: http://cdn.chefkoch.de/ck.de/rezepte/93/93671/205531-big-
cowboy-und-indianer.jpg
Impressum
Herausgeber:
Integrationsnetzwerk Burgenlandkreis
Integrationskoordinatoren Burgenlandkreis
Katrin Firmthaler-Ködel
Schönburger Straße 41 – 06618 Naumburg
Firmthaler-koedel.katrin@blk.de
Konzeption | Redaktion | Text
Mike Bastian, Sozialpädagoge, Kinder- und Jugendhilfeverein
Weißenfels e.V.
Lisa Tille, Auszubildende Burgenlandkreis
Katrin Firmthaler-Ködel, Integrationskoordinatorin
Burgenlandkreis
Realisierung: Söhnlein Druck & Grafik, Weißenfels
Dieser Newsletter
wird gefördert durch:
Kreisverband Burgenlandkreis e.V.
Ein herzliches „Danke – Schön“ an alle
UnterstützerInnen dieses Newsletters auf
Grund deren Engagements und Beteiligung
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