Peer Reviews als Teil des Pädagogischen Qualitätsmanagements

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Peer Reviews als Teil des Pädagogischen Qualitätsmanagements. Constanze Creutzburg. Qualitätsmanagement Qualitätsentwicklung Qualitätssicherung Evaluation Qualitätskontrolle. Was ist Evaluation?. - PowerPoint PPT Presentation

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Hessisches Kultusministerium Institut für Qualitätsentwicklung

Peer Reviews als Teil des Pädagogischen Qualitätsmanagements

Constanze Creutzburg

2Constanze Creutzburg, IQ 10/06

Hessisches Kultusministerium Institut für Qualitätsentwicklung

Qualitätsmanagement

Qualitätsentwicklung

Qualitätssicherung

Evaluation

Qualitätskontrolle

3Constanze Creutzburg, IQ 10/06

Hessisches Kultusministerium Institut für Qualitätsentwicklung

Was ist Evaluation?

Evaluation ist die systematische Sammlung, Verarbeitung und Interpretation von Informationen über schulische Arbeit.

Sie hat das Ziel, zu gesicherten Beschreibungen zu kommen, Bewertungen nach klaren Kriterien durchzuführen und Entscheidungen über die Weiterentwicklung dieser Arbeit zu treffen.

4Constanze Creutzburg, IQ 10/06

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Evaluationsschleife

Wie gut sind wir?

Woher wissen wir das?

Welche Konsequenzen ziehen wir daraus?

Q.I.S. BMUK Wien 1999

5Constanze Creutzburg, IQ 10/06

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Formen von Evaluation

fremd

intern

selbst

extern

Schulinspektion

Peer Reviewschulinterne

Vergleichsarbeiten

SEIS

6Constanze Creutzburg, IQ 10/06

Hessisches Kultusministerium Institut für Qualitätsentwicklung

Qualitätsbereiche schulischer Entwicklung

Qualitätsbereiche schulischer Entwicklung

interneEvaluation

interneEvaluation

Schulprogramm(Schwerpunkte, Ziele)

Schulprogramm(Schwerpunkte, Ziele)

Realisierung von Entwicklungs-maßnahmen

Realisierung von Entwicklungs-maßnahmen

ZielvereinbarungZielvereinbarung

externeEvaluation

externeEvaluation

Reflexion/Auswertung

Reflexion/Auswertung

Evaluation

Qualitätsentwicklung und Evaluation

7Constanze Creutzburg, IQ 10/06

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Peer Reviewkollegialer (Schul)besuch

Form der externen Evaluation

Qualitätsanalyse durch Fachleuten aus dem eigenen Praxisfeld

Ziele:

Spiegelung der momentanen Situation (Stärken, Schwächen, blinde Flecken)

Anregungen für die weitere schulische Entwicklung

Lernmöglichkeit auch für die besuchenden Kollegen

durch Vergleich

8Constanze Creutzburg, IQ 10/06

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Beispiele für Peer Reviews

Weiterbildung von Schulleitungen,

Ziel: Praxisbegleitung

(Schwerpunkt: Führung/Management)

Schulentwicklung an Deutschen Schulen im Ausland,

Ziel: QM

Aufbau der Hessischen Schulinspektion,

Ziel: Qualitätssicherung

9Constanze Creutzburg, IQ 10/06

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Wechselseitiger Nutzen von Peer Reviews

Die besuchte Schule bekommt Impulse, Informationen, Spiegelungen und kollegial gestützte Kritik

Die Peer Teams gewinnen Ideen, Methoden, Erkenntnisse und Erfahrungen für die Entwicklungsprozesse an ihren eigenen Schulen

Alle Beteiligten sind Lernende!

10Constanze Creutzburg, IQ 10/06

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Peer Reviews

Es werden vor Ort Untersuchungen zu ausgewählten Schwerpunkten, die gemeinsam mit der Schule vereinbart wurden, durchgeführt.

360° Triangulation

11Constanze Creutzburg, IQ 10/06

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Das Prinzip der Triangulation

verschiedeneErhebungsmethoden

Untersuchungsteam mit unterschiedlichenKompetenzen, beruflichem Hintergrund

unterschiedliche Bezugsquellen undPerspektiven(z.B. befragte Personen)

12Constanze Creutzburg, IQ 10/06

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Voraussetzungen für / Anforderungen anPeer Reviews

Personell Kompetenzen der Peers

Bereitschaft der Besuchten

Inhaltlich Klarer Bezugsrahmen

Vereinbarte Evaluationsfragen (keine Beratungsfragen…)

Strukturierte Rückmeldung (mündlich / schriftlich)

Organisatorisch Räumliche und zeitliche Bedingungen

13Constanze Creutzburg, IQ 10/06

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Peer Teams

sind keine Experten von außen, sondern „Gleichgesinnte“

Hilfe zur Selbsthilfe statt Rezepte Aufgaben:

Klarheit durch kritisches Hinterfragen blinde Flecken sichtbar machen ehrliche Mitteilung des Wahrgenommenen Informationen beschaffen, die selbst nicht

erhoben werden können

14Constanze Creutzburg, IQ 10/06

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Ablauf eines Peer Review

Vorbereitung Schul-besuch

Feedback

- Festlegung Eva-Bereiche, Fragen- Planung (zeitl., räuml.) - Verantwortliche- Doku-Analyse

-Schulrundgang-Unterrichtsbesuch-Interviews (Lehrer, Schüler, SL, Eltern, NPP...)-Auswertung / Interpretation d. Daten

-Rückmeldung Dialog mit der Schule- ggf. Bericht

15Constanze Creutzburg, IQ 10/06

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Ablauf des Schulbesuchs (Beispiel)

Dienstag

7:45 Begrüßung

8:00 Rundgang

9:00 – 12:30

Unterrichts-besuche

14:00 Vorstellung der Schule

16:30 Interview Schulleitung

17:00 Teambe-sprechung

Mittwoch

8:00 – 12:30

Unterrichtsbesuche

14:00 2 Interview Schüler (6)

15:00 2 Interviews Lehrer (6)

16:00 Interviewnichtpäd. Personal

17:00 2 Interviews Eltern (6)

Donnerstag

8:00 – 12:30

Unterrichts-besuche

14:00 Teambe-sprechung

15:00 Feedback erw. Schul-leitung

16Constanze Creutzburg, IQ 10/06

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Review Standards

Nützlichkeit

Dokumentation

Zeitplan

Persönlichkeitsrechte

lösungsorientiertes Verhalten

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Anforderungen an Peer Reviews

Wie alle Evaluationsmaßnahmen, müssen Peer Reviews auf einem gemeinsamen Qualitätsverständnis aufbauen

Zentraler Bezugspunkt: Referenzrahmen

18Constanze Creutzburg, IQ 10/06

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II.-VI. Prozesse und Merkmale

II. Entwicklungs-

ziele Strategien

III. Führung undManagement

IV. Professionalität

V. Schulkultur

VI. Lehrenund

Lernen

VI. Lehrenund

Lernen

ProzessProzess

Qualitätsbereiche schulischer Entwicklung

VII. Ergebnisse und Wirkungen

Output: Kompetenzen

Abschlüsse

Schulzufriedenheit

WirkungenWirkungen

Outcome: beruflicher Erfolg Persönlichkeits-

bildung soziale Integration gesellschaftliche

Teilhabe

I. Voraussetzungen und Bedingungen

VoraussetzungenVoraussetzungen

politische und rechtliche Vorgaben

personelle und sächliche Ressourcen/ Unterstützungs-angebote

Bildungsangebote am Standort

Schülerschaft, Schulumfeld

Qualitätsbereiche schulischer Entwicklung

Hessischer Referenzrahmen Schulqualität

19Constanze Creutzburg, IQ 10/06

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Peer Reviews im SES II

- Untersuchungsbereiche -

20Constanze Creutzburg, IQ 10/06

Hessisches Kultusministerium Institut für Qualitätsentwicklung

Peer Reviews im SES II

Ausgewählte Qualitätsbereiche:

1. Lehren und Lernen

2. Schulkultur

3. Führung und Management