Post on 13-Jun-2015
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22.12.08
Literarische Facharbeit
Pippi Langstrump Astrid Lindgren
Julian Albrecht, 7b, Borg
Inhaltsverzeichnis
.........................................................................................................................................................VORWORT 3
....................................................................................................................................................BIOGRAPHIE 4
............................................................................................................................................INHALTSANGABE 5
..................................................................................................................................CHARAKTERISIERUNG 6
..........................................................................................................................................................GATTUNG 7
..........................................................................................................................................INTERPRETATION 7
HISTORISCHE HINTERGRUND.............................................................................................................................. 7RELIGION.............................................................................................................................................................. 8GESELLSCHAFT ..................................................................................................................................................... 8
..........................................................................................................................................................DEUTUNG 9
................................................................................................................................................SCHLUSSWORT 9
.........................................................................................................................LITERATURVERZEICHNIS 10
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Vorwort
Als ich mir überlegt habe welches Buch ihn nehmen sollte, sind viele verschiede Bücher durch meinen Kopf gejagt, aber keins kam infrage, da wir einen Deutschsprachigen Autor nehmen sollten. Illumina@ und dessen Geschwister Diabolus, Meteor, die meiner Meinung besten Bücher, könnte ich nicht verwenden da, alle drei den gleichen Amerikanischen Autor haDen. Also begann ich noch @efer in die Vergangenheit zu schlüpfen und da waren die Kinderbücher. Alles Mögliche spuckte mir durch den Kopf. Ich könnte mich einfach nicht entscheiden. Ich war mir bewusst, dass diese Arbeit von großer Bedeutung ist, also musste ich etwas finden das nicht jedem einfallt und trotzdem namhaI ist. Als die ersten sich schon meldeten und vorteilhaIe Werke wählten, war mir erst die GaDung bekannt. Welches nehme ich jetzt, als ich mir diese Frage stellte, schoss aus meinem Munde, wie heiße Lava aus einem explodierenden Vulkan, Pippi Langstrumpf. Als ich sie fragte, waren sie damit einverstanden. Komischer Weise verstehe ich das nicht, da Astrid Lindgren genau so viel Deutsch ist wie Dan Brown. Mir ist es gleichgül@g ob Deutsch oder nicht.
So hab ich mein Buch für mich gefunden und werde nun mich bemühen eine feine Arbeit zu schreiben.
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Biographie
Astrid Lindgren wurde am 14. November 1907 in Schweden geboren und wuchs mit ihren drei Geschwistern auf einem Bauernhof am Rand der kleinen Stadt Vimmerby in Smaland auf. Sie erlebte bei den Eltern Ericsson eine behütete Kindheit. Die Jugend verlief durch den Wechsel des Frauenbildes sehr kontrastreich. Die erste Arbeitsstelle war freiwillig bei der Lokalzeitung als eine der ersten Frauen in diesem Beruf. Eine SchwangerschaI mit 17 Jahren mit einem älteren Mann bewirkte, dass sie nach Stockholm umzog, weil Kinder unverheirateter MüDer damals noch als Skandal galten. Die Geburt des ersten Kindes Lars musste im Ausland in Kopenhagen sta[inden und der Sohn wurde die ersten drei Jahre bei Pflegeeltern aufgezogen. Währenddessen absolvierte Astrid Ericsson die Ausbildung als Sekretärin in Stockholm in Armut und Einsamkeit. Nach AntriD einer Sekretärinnenstelle im "Königlichen Automobilclub" 1928 heiratete sie 1931 Sture Lindgren. Tochter Karin kam 1934 zur Welt. Ab 1934 publizierte Astrid Lindgren erste Märchen, 1944 Pippi Langstrumpf als Geburtstagsgeschenk für Tochter Karin. Dabei meinten viele Verleger zuerst, Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf sei geisteskrank und habe schädlichen Einfluss auf die Kinder. Erst 1949 nach BekanntschaI mit dem Verleger Friedrich Oe@nger wurde Pippi Langstrumpf erstmals veröffentlicht.
Die Idylle der Kindheit ist in den Büchern "Die Kinder aus der Krachmacherstrasse" und "Die Kinder aus Bullerbü" dargestellt. In "Michel aus Lönneberga" ‐ Lindgrens Lieblingsbuch ‐ finden sich Geschichten, die Vater Ericson der Tochter erzählt haDe. 1981 folgte eine weitere rebellische Mädchenfigur, "Ronja Räubertochter". Einsamkeit, Isola@on, Tod und Abschied werden in den Werken "Brüder Löwenherz", "Mio mein Mio" und "Karlsson vom Dach" thema@siert. Gemeinsames Element ist immer der Appell an eine freie Enealtung der Kindheit.
Astrid Lindgren wurde ab den 1970‐er Jahren auch poli@sch tä@g, z.B. in den 1980‐er Jahren gegen die Nutzung der AtomkraI, gegen Massen@erhaltung, für eine Reform der LandwirtschaI bei Mitwirkung eines verbesserten schwedischen Tierschutzgesetzes ab 1988. Das Familienleben blieb Lindgren bis zu ihren Urenkeln erhalten. Sie erhielt viele Preise und verstarb mit 94 Jahren am 28. Januar 2002 in Stockholm im Kreis der Familie.
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Inhaltsangabe
In einer kleinen Stadt steht ein Haus, besser gesagt eine Villa. Ein Villa so verwahrlost, wie ein seit 10 Jahre langer nicht betretender Wald. In diesem Anwesen lebte niemand mehr, bis zu dem Zeitpunkt als Pippi Langstrumpf die Villa Kunterbunt, so heißt sie nämlich, bezieht. Pippi Langstrumpf ist ein junges Mädchen mit unglaublichen EigenschaIen denn sie ist kein normales Mädchen. Sie ist unglaublich stärk, und hat Gold in rauen Mengen.
Zwei Dinge nahm sie vom Schiff mit. Einen kleinen Affen, der Herr Nilsson hieß, und einen großen Handkoffer, voll mit Goldstücken, den haAe sie von ihrem Vater bekommen. (Autor: Astrid, Lindgren, Pippi Langstrumpf, Hamburg, 1974, S.8)
Das hat sie alles von ihrem Vater, ein Kapitän eines großen Schiffes. Er segelte auf allen 7 Weltmeeren umher, leider eines Tages würde er von einem fürchterlichen Sturm in die See geweht. Aber Pippi haDe nie aufgehört zu glauben er noch am Leben sei und der König über alle Neger wurde. Spaß an der neuen Bewohnerin haben vor allem Thomas und Annika, Junge Kinder deren Zuhause gleich nebenan liegt. Andere Leute wie eine nervende Erzieherin sind hingegen der Meinung, dass das Mädchen unbedingt in ein Kinderheim gehört, da sie nicht alleine wohnen könne. Als die Polizei versucht Pippi in ein Kinderheim zu bringen, wehrt sich Pippi. Die Ordnungshüter müssen einsehen, dass es keinen Zweck hat, da sie viel stärker als alle Leute zusammen war. So erlebt sie viele Abenteuer mit Thomas und Annika. Thomas, der Ältere der beiden, versuch immer Mu@g und stärk zu sein, was ihm aber nicht immer leicht fällt, wie bei Gespenstern oder auch bei S@eren. Annika bemüht sich von allem fern zubleiben, sie will ja nicht ihre wunderschönen Kleidchen schmutzig machen. Sie ist vor allem auch noch ein Angsthase mit vielen Ängsten, vor jedem und allem.Aber zusammen können sie alles meistern was vor ihnen steht, zum Beispiel die Schule, ein Brand, ein Circus und noch vieles mehr. Pippi's MoDo dabei ist: Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt. Nach dieser Devise handelt sie und besteht jedes Problem.
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Charakterisierung
PippiloDa Viktualia Rollgardina Pfefferminza Efraimstochter Langstrumpf das ist der vollständige Name von Pippi Langstrumpf. Pippi ist ein sehr eigenar@ges Mädchen, sie hat viel große Besonderheiten, die sie einmalig machen.
'Ein merkwürdiges Kind', sagte einer der Matrosen und wischte sich eine Träne aus dem Auge, als Pippi in der Ferne verschwunden war. (Autor: Astrid, Lindgren, Pippi Langstrumpf, Hamburg, 1974, S.8)
Sie lebt alleine mit ihrem Affen Herr Nilson, ihrem Pferd ohne Namen und einem Koffer voll mit unzähligen Goldstücken in einer Villa, verwahrlost wie ein alter Schuh im Wasser. Das merkwürdigste bei ihr ist aller Dings ihre unglaubliche Stärke, sie ist stärker als der stärkste Mann der Welt. Sie kann ohne Muh und Not ein massiges Pferd mit einer Hand auoeben. Die unglaubliche Stärke und das enorm viele Gold hat sie von ihrem Vater bekommen. Ihr müsst wissen, dass ihr Vater ein Kapitän auf hoher See war. Er umsegelte alle sieben Weltmeere und war überall bekannt. Eines Tages jedoch würde er von seinem Schiff geweht und viel ins tobende Meer. Pippi glaubt nicht an den Tod ihres Vaters und vermutet, dass er Negerkönig geworden ist. Pippi ist nicht dumm, für sie ist einfach alles gutmü@g. Sie verliert keinen Gedanken an den Tod, und sonst nimmt sie auch alles sehr gelassen. Der Ergeiz bei Pippi ist vollkommen abhanden gekommen, sie verbringt nicht einmal einen Tag in der Schule bevor sie wieder alles Sausen lässt. Sie ist der Meinung man brauche Mathema@k, Deutsch und all die anderen Fächer nicht, sie kann auch ohne einkaufen gehen. Die anderen verstehen Pippi nicht, aber sie weiß genau was sie macht. Sie hat vor nichts Angst und alles ist ein Spiel. So geht sie an das Leben ran, und bewäl@gt es auf Grund der vielen Goldstücke in ihrem Koffer sehr posi@v.
Thomas SeDergren ist ein junger Bursche mit viel Mut und Achtung.
Thomas wollte nicht zeigen, dass er Angst haAe, und eigentlich wollte er ganz gern ein Gespenst sehen. (Autor: Astrid, Lindgren, Pippi Langstrumpf, Hamburg, 1974, S.199)
Er kommt wie seine Schwester aus gutem Hause und versucht immer Manieren walten zu lassen. Für alles ist er zuhaben da er nicht vor seiner Schwester Schwäche zeigen will. Und durch Pippi füllt er sich immer gut beschützt. Annika, seine Schwester, ist das genau Gegenteil. Sie hat vor allem und jedem Angst und versucht sich immer aus den Abenteuern heraus zuhalten. Sie legt noch mehr Wert auf Sauberkeit und Anstand als ihr Bruder. Ihre Kleider dürfen unter keinen Umständen Schmutzig werden aber je mehr Zeit sie mit Pippi verbringt desto weniger Wert legt sie darauf.
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Ga@ung
Pippi Langstrumpf ist eine Mischung von Phantas@k und Abenteuerliteratur. Die phantas@sche Abenteuerliteratur ist ein umfassender Begriff, welcher sich aus den beiden oben aufgeführten GaDungen zusammenschließt und im Umriss eine neue bildet. Eine genaue Abgrenzung beider GaDungen, mit ihren resul@erenden S@lis@ken, in Bezug auf die phantas@schen Abenteuerliteratur, erscheint mir nicht möglich, da sie sich aus der Vernetzung beider verankert und sich zu einem großen Ganzen manifes@ert.
InterpretaAon
Historische Hintergrund
Dieses Werk würde 1944 verfasst, als der Krieg beinahe zu Ende war. Astrid Lindgren schrieb es eigentlich als Geburtstagsgeschenk für ihre Tochter. Als sie das Manuskript einen Verlag sandte, würde es abgelehnt, da es angeblich hirngestört war und den Kindern nicht zumutbar wäre. Astrid ließ sicher aber nicht abschüDeln und versuchte es erneut. Diesmal klappte es und würde herausgebraucht.
Die Gute‐Nacht‐Geschichten ihres Vaters spiegelten sich in den Figuren und Abenteuern wieder. Ihr Vater hat so maßgeblich die vielen Geschichten von Astrid Lindgren geprägt oder sogar erschaffen.
Geprägt würde es auch durch den Zweiten Weltkrieg, es sind keine schlimmen Geschehnisse in diesem Buch Vorhanden, daraus kann man schließen, dass der Krieg Astrid Lindgren schwer getroffen hat und somit ihre ganze Liebe hineingesteckt hat. Und sie möchte ihre Kinder von den Grausamkeiten des Krieges verhalten und aufmuntern. Wie Pippi ihre Aufgaben meistert steht für eine blühende Fantasie und diese würde durch die Umgebung in der das Buch geschrieben würde stark geprägt. Es folgen noch viele Kinderbücher mit den gleichen Hauptmerkmalen. Astrid Lindgren hat schlussendlich die Kinderbücher Genre enorm geprägt.
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Religion
Religion hat auf den ersten Blick keine Bedeutung, wenn man aber genauer und zwischen den Zeilen liest kommt eine Art Religion zum Vorschein. Pippi glaubt felsenfest an die Rückkehr ihres Vaters.
Sie glaubte überhaupt nicht, dass er ertrunken sein könnte. (Autor: Astrid, Lindgren, Pippi Langstrumpf, Hamburg, 1974, S.6)
Der Glaube an die Wiederkehr oder Rückkehr ist großteils das Zeichen einer Religion. Wenn auch es nicht sofort erkennen kann, eine Religion ist sehr wohl im Spiele. Woher hat sonst Pippi di unendlichen KräIe, das kann nur eine von GoDes Hand unterstütztes Mädchen sein, der schlimmes Widerfahren ist. Sie hat ihren Vater in einem üblen Stürm verloren und glaubt das er Negerkönig geworden ist. Sie geht nicht in die Schule sie hat keinen Willen mehr, irgendetwas zu erlernen oder sons@ge Pflichten zu erfüllen. Sie schluckt die Träumer um ihren Vater hinunter und versucht sie mit Ungehorsamkeit zu vertreiben. Ob ihr das gelingt wird vermutlich auf Ewig ein Geheimnis bleiben.
GesellschaD
Pippi ist ein ungewöhnliches Mädchen, wie schon öIers erwähnt. Aber sie ist nicht die einzige. Die Erwachsenen in der Stadt versuchen immer ihre Stadtbild zuwahren und deshalb dulden sie keine Abnormalitäten. Als sie hörten das ein junges Mädchen ohne Eltern in einer desolaten Villa eingezogen war, waren sie sich sofort einig das Mädchen aus ihrem Zuhause zuholen und in ein Kinderheim zu stecken.
Und daher besOmmten alle MüAer und Väter, dass das kleine Mädchen[...] sofort in ein Kinderheim solle. (Autor: Astrid, Lindgren, Pippi Langstrumpf, Hamburg, 1974, S.43)
Jeder weiß wenn man in ein Kinderheim kommt das man dort keine ZukunI hat. Nichtsdestotrotz schickten sie Polizisten hin um sie abzuholen. Was sind das für Menschen, die sich nicht einmal, bevor sie ein Kind aus seinem Leben reisen, erkundigen wie es dem Kind geht. Das dient einfach nur zur Erhaltung des Stadtbildes. Wenn Pippi die Macht nicht auf ihrer Seite häDe wäre sie nun in einem dreckigen und ungemütlichen Kinderheim mit nervenden Erziehern. Sobald man Pippi unter die Lupe nimmt, dann merkt man auch, dass man spezielle Maßnahmen ergreifen muss. Denn sie lebt mit einem Affen und einem Pferd in einer klapprigen alten Villa. So ein Mädchen kann man nicht einfach in ein Kinderheim stecken man muss schon von Beginn an rich@ge Maßstäbe setzen, die erst nach einiger Zeit umgesetzt werden können.
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Deutung
Für mich ist das Werk ein sehr schönen Kinderbuch. Die Geschichten werden gut, zwar ein bisschen kurz, beschieben und garan@ert neugieriges Kinderlauschen. Für die ältere Genera@on ist dieses Buch nicht geeignet. Es ist und bleibt ein Kinderbuch. Die Fantasie die darin vorkommt, spiegelt sich mit den anderen Werken von Astrid Lindgren wieder und veranlasst ein spannendes lesen und hören für die Kleine. Es ist empfehlenswert für Eltern deren Kinder gerne Geschichten hören oder auch für jung gebliebene Menschen.
Schlusswort
Wie ist es mir bei diesem Werk gegangen? Ist immer die Frage am Schluss die uns Schülern schwer fällt. Soll man die Wahrheit oder lieber etwas neDes Schreiben. Man entscheidet sich dann meist für die schmeichelnde Variante.
Es war nicht immer ganz einfach herauszufinden was in diesem Buch steckt und obwohl ich nicht derart viel geschrieben habe wie die meisten meiner Schulkollegen bin ich schon sehr stolz darauf was ich hier auf Papier gebraucht habe. Es hat mir viel meiner Wertvollen Zeit gekostet, dennoch bereue ich es nicht meine Zeit in dieses Werk gesteckt zuhaben. Ich bin auch der Meinung, dass nicht zu streng Benotet gehört. Denn mal ehrlich niemand macht das zu seinem Vergnügen, jeder weiß das es in die Note mit einfließt und zwar nicht gering. Aber einmal im Jahr ist das schon in Ordnung.
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Literaturverzeichnis
Lindgren, A. (1974). Pippi Langstrumpf. Wien: Carl Ueberreuter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pippi_Langstrumpf
http://de.wikipedia.org/wiki/Astrid_Lindgren
http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/24328.html
http://www.ofdb.de/plot/13553,20491,Pippi‐Langstrumpf
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