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Kurt Tepperwein
Hans-Nietsch-Verlag
Selbsthilfe bei Allergien, Migräne, Nervosität, Stress, Verdauungsproblemen
und Wetterfühligkeit
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© Hans-Nietsch-Verlag 2010Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages gestattet.
Redaktion: Dagmar Schneider-DammLektorat: Susanne LückUmschlaggestaltung: Peter Krafft, www.peterkrafft.deLayout und Satz: Kurt Liebig
Hans-Nietsch-VerlagAm Himmelreich 779312 Emmendingen
www.nietsch.deinfo@nietsch.de
ISBN 978-3-939570-71-4
Bildnachweis:iStockphoto: S. 13: graphicjackson; S. 33: Vetta Foto; S. 99: amphotora; S. 137: ranplett; S. 156: nyul; S. 165: Stills; S. 170: Julien GrondinFotolia: S. 9: NL shop; S. 27: Tinka; S. 42: Paul Prescott; S. 48: drubig-foto; S. 72: George Bailey; S. 124: Denis Pepin; S. 143: free_foto
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Inhalt
Einführung 7
Symbolik des Regenbogens 11Wieder gesund werden und sein 13Krankheit als Chance 20Gesundheit als Bewusstseinsweg 24
Hilfeschreie der Seele: Körperbotschaften 28
Allergien 30Migräne 37Nervosität 43Verdauungsprobleme 46Stress 59Wetterfühligkeit 68Über den Schmerz 74
Gesetze der Gesundheit 83
Das Gesetz der Freude 83Das Gesetz des Glaubens 89Das Gesetz der Selbstverantwortung 93Das Gesetz der Gedankenkraft 97Das Gesetz der Anziehung 102Das „Ich bin“-Bewusstsein 106
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Natürliche Wege zur Gesundheit 114
Ernährung, Vitalstoffe, Entsäuerung 115Aktivität und Bewegung 134Lichttherapie 139Regenbogen-Farben-Meditation 143Inner-Balance-Training 151Heilen durch Handauflegen 162Aromatherapie 167
Nachwort 172
HinweisDer Regenbogenweg zur Gesundheit ersetzt keine ärztlicheDiagnose oder Therapie im medizinischen Sinn. Wenden Siesich in Zweifelsfällen an Ihren Arzt oder Ihren Heilpraktiker.Eine Haftung für die Umsetzung der Anregungen in diesemBuch bleibt ausgeschlossen.
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Einführung
„Es ist der Geist, der sich den Körper baut.“Johann Wolfgang von Goethe
as Geheimnis lebenslanger Gesundheit zu ergründenist ein uralter Menschheitstraum. Dabei ist Lang -lebigkeit ganz natürlich und eine biologische Gesetz-
mäßigkeit: sozusagen unser Geburtsrecht. Die normaleLebens spanne von Säugetieren, zu denen der Mensch be -kanntlich zählt, beträgt das Sechs- bis Siebenfache ihrerWachstumsphase. Das bedeutet, dass wir durchaus 130 Jahrealt werden könnten. Tatsächlich aber sterben wir lange vordieser Zeit. Das liegt hauptsächlich daran, dass jedes Ver-halten, das nicht unserem eigentlichen Wesen entspricht,Zeiteinheiten von unserem Lebenskonto „abbucht“, wobeies um Minuten, aber auch um Jahre gehen kann. Zu dengroßen Volkskrankheiten (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthrose oder Diabetes) führen letztlich die täglichen klei-nen Verstöße gegen unsere natürlichen Bedürfnisse. Darumerkranken – trotz kostspieliger Neuerungen der modernenMedizin – nicht weniger Menschen an diesen Krankheiten.
Durch einige Änderungen unserer Lebensgewohnheitenlassen sich leicht zehn bis zwanzig Lebensjahre dazugewin-nen – und wir können bis ins hohe Alter gesund und vitalbleiben. Denn unsere Gesundheit folgt dem Gesetz von Ur-
D
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sache und Wirkung: Wer sich mit den Ursachen richtig aus-einandersetzt, erzielt auch das entsprechende Ergebnis, näm-lich dauerhafte Gesundheit bis ins hohe Alter. Die soge-nannten Alterskrankheiten sind eigentlich ein modernerMythos; Demenz oder „Gebrechlichkeit“ im Alter sind nichtetwa ein Schicksal, das wir hinnehmen müssten. Im Alterbaut der Mensch nicht automatisch ab, im Gegenteil: Werdie volle Verantwortung für seine körperliche, geistige undseelische Gesundheit übernimmt, kann ganz bewusst denAlterungsprozess verlangsamen und sich eine gute Lebens-qualität erhalten.
Der irische Schriftsteller Oscar Wilde bringt diesen Ansatzauf den Punkt, wenn er sagt: „Gesundheit ist die erste Pflichtim Leben.“
Unsere wahre Gesundheit kommt tief aus unseremInne ren. Unsere Gedanken, Gefühle und Vorstellungen be-stimmen alle Worte und Taten und damit unser ganzesSein. Unser Körper hilft uns dabei, uns selbst und dasLeben zu verstehen. Und der Körper lügt nicht. Er lässtuns mit seinen Signalen etwas sonst Unsichtbares erkennenund agiert als eine Art liebevoller Botschafter, der bestän-dig zu uns spricht.
Jede Krankheit ist ein Hinweis darauf, dass wir nichtrichtig leben. Sie sorgt für Leidensdruck, damit neue Wegein Angriff genommen werden. Ziel muss es dabei immersein, uns zu unserem wahren Selbst zu führen. Befinden sichDenken und Handeln im Einklang mit der Schöpfung, dannleben wir auch in Harmonie mit uns selbst und der Umwelt.Gesundheit stellt sich als natürliche Konsequenz ein.
8 DER REGENBOGENWEG ZUR GESUNDHEIT
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Geistige Ebene:Selbstbestimmte Lebensführung
Harmonisches GefühlslebenStressfaktoren loslassen
Sprache der Symptome kennenGesundheit als Bewusstseins -
weg verstehen
Soziale Ebene:Harmonisches LebensumfeldLebensumstände in BalanceTragfähiges BeziehungsnetzBeruf als Berufung leben
Spirituelle Ebene:Balance von Anspannung und EntspannungBewusste Auswahl der geistigen NahrungAufbauende Gedanken, Worte und Taten
Lieben schenken und empfangenIn der EINEN Kraft SEIN
Körperliche Ebene:Persönliche Konstitution
Familiäre DispositionGesunde ErnährungAktive Bewegung
Intaktes Immunsystem
Die vier Ebenen des Regenbogenwegs zur Gesundheit
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Der Regenbogenweg zur Gesundheit lässt uns die tiefe-ren Zusammenhänge von Körper, Geist und Seele erkennen.Krankheit entsteht immer als Folge einer Disharmonie in-nerhalb dieser Dreiheit. Genau genommen ist die Selbstver-gessenheit die Ursache aller Erkrankungen: Wenn wir nichtwir selbst sein und nicht unser eigentliches Leben führenkönnen, bringt uns der Körper durch Krankheit auf Mängelin unserer Lebensführung.
Wir lernen hier Wege aus der Naturheilkunde und ausdem spirituellen Bereich kennen, die uns zu unserem natür-lichen Zustand der vitalen Gesundheit zurückführen. Berücksichtigt werden auch neue wissenschaftliche Erkennt-nisse, unter anderem aus der Biologie und der Quan -tenphysik. Als Leitsymbol begleitet uns der Regenbogen. Erstellt die Brücke zwischen der materiellen und der spiritu -ellen Welt dar, zwischen Körper und Geist, und zugleich ister ein universelles Symbol der Hoffnung.
Die Gesetze der Gesundheit bilden einen wichtigenSchwerpunkt in diesem Buch. Das Kennen, Verstehen undBefolgen dieser Gesetze ist der Schlüssel zum ganzheit -lichen Wohlbefinden. Verstoßen wir dagegen, kommt eszu Disharmonien, deren sichtbarer Ausdruck die Krankheitist. Denn die physische Realität wird erst von den geistigenInformationen geformt. Am Körperbild zeigt sich, wasdem Geist zugeführt und was ihm vorenthalten wird. Soist die typische Frage eines Arztes ganz wörtlich zu neh-men: „Was fehlt Ihnen?“
Krankheiten zwingen uns – oft sehr schmerzlich – zurKorrektur unserer bisherigen Lebensweise. Worauf es an-
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kommt, ist die dadurch letztlich erlangte Bewusstheit: Aufdem Weg zur Gesundheit durchlaufen wir einen Erkenntnis-prozess, bei dem es darum geht, vom Ego über das Selbstin die Einheit zu gelangen. Ins Einssein nämlich mit derEinen Kraft, die in allem steckt und hinter allem steht: mitdem Tao, dem Göttlichen. Die Medizin der Zukunft wirdin der Diagnose liegen (griech. diagnosis = Einsicht). Siemuss und wird auf der Einsicht basieren, dass wir ein un-trennbarer Teil dieser universellen Einheit sind und unsschöpfungsgerecht verhalten müssen, um die Gesundheit alsunseren natürlichen Zustand zurückzuerobern.
Symbolik des Regenbogens
Der Regenbogen ist ein Naturphänomen, das Menschenweltweit tief berührt. Wenn das Farbspektrum nach einemRegenguss am blauen Himmel von Rot und Orange überGelb und Grün bis zu Indigo und Violett im Sonnenlichtschillert, zieht er faszinierte Blicke auf sich. Ein Regenbogenentsteht, wenn Regentropfen das Sonnenlicht reflektieren.Am Boden können wir nur einen Teil von ihm sehen. Sitzenwir jedoch in einem Flugzeug über den Wolken, zeigt sichder Regenbogen als vollständiger Kreis. Manchmal erken-nen wir dann sogar einen zweiten Bogen als äußeren Ring.Jeder kennt wohl das Phänomen, dass sich um einen Was-serstrahl herum ebenfalls ein Regenbogen bilden kann, zumBeispiel bei einem Springbrunnen oder Wasserfall. Auch
Einführung 11
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Lampen und andere Lichtquellen und Kristalle, durch diedas Licht gebrochen wird, weisen oft „Regenbögen“ auf.
Der Regenbogen erscheint in Märchen und Mythen, Visionen und Träumen und in der Kunst als Bindeglied zwi-schen der Realität und dem Nichtfassbaren, als Tor zu eineranderen Welt. Er hält den Spannungsbogen zwischen„oben“ und „unten“, zwischen Himmel und Erde: Die lang-wellige gelb-rote Seite ist dem Kosmos zugewandt, das kurz-wellige blau-violette Spektrum zeigt Richtung Erde. Der Regenbogen gleicht einer Brücke, die die spirituelle mit dermateriellen Welt verbindet.
Und er ist ein Zeichen der Hoffnung, des Lichts undder Erleuchtung. In der buddhistischen Tradition heißt es,dass sich die erleuchteten Meister im Regenbogenlicht auf-lösen, nachdem sie ihre Aufgabe in der derzeitigen Inkar-nation erfüllt haben.
Ein Bild aus der angloamerikanischen Märchenwelt ver-spricht uns am Ende des Regenbogens einen Topf vollGold. Im Regenbogenweg zur Gesundheit aber heißt dieserwertvolle Schatz: Vitalität für Körper, Geist und Seele.
Der wahre Weg zur Gesundheit ist ein geistiger Weg, deruns als geistige Wesen zu unserer Mitte, unserem Wesenskernführt. Das natürliche Ergebnis ist das, was wir uns alle wün-schen: dauerhafte Gesundheit während eines langen Lebens.
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Wieder gesund werden und sein
Gesundheit ist das „Heilsein“ von Körper, Geist und Seele.Sie ist stets im ganzheitlichen Zusammenspiel dieser Drei-heit zu suchen.
Krankheiten sind ein sichtbares Zeichen dafür, dass dieBalance von Körper, Geist und Seele gestört ist. Krankheitist darum nicht etwa eine Laune der Natur, auch ist sie keinZufall, Schicksalsschlag oder schlimmes Übel, das einenMenschen plötzlich befällt. Sie ist viel eher ein Geschenk:Die Krankheit fordert uns unmissverständlich auf, unserDenken und Handeln zu verändern, damit die innere Ord-nung wieder hergestellt wird. Im Universum existiert keine
Der Regenbogen hält den Spannungsbogen – zwischen Himmel
und Erde, zwischen der spirituellen und der materiellen Welt.
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Schicksalsverteilungsstelle: Wir alle sind selbst für unsereGesundheit oder Krankheit und damit für unser Schicksalverantwortlich. Nur wir selbst können es ändern, und zwardort, wo es seine Ursache hat: in unserem Bewusstsein.
Wir werden in der Regel mit 100 Prozent körperlicherVitalität geboren. Krankheiten zeigen sich oft erst dann,wenn wir bis zu 70 Prozent dieser Vitalität eingebüßt haben.
Das Tor zum Regenbogenweg der Gesundheit öffnetsich durch bestimmte altbewährte Gesundheitsschlüssel.Überprüfen Sie einmal selbstkritisch, wie es mit den einzel-nen Schlüsseln in Ihrem Leben bestellt ist:
Erster Gesundheitsschlüssel:Im Einklang mit sich und seiner Mitwelt leben
Sich und andere liebevoll annehmen. Die persönlichen Risi -kofaktoren kennen und Vorsorgemaßnahmen ergreifen.
Familiäre Disposition und persönliche Konstitution
Kam es in Ihrer Familie (bei Eltern, Großeltern, Geschwis -tern) gehäuft zu Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall? Einehohe Gefährdung liegt besonders dann vor, wenn der Herz-infarkt oder Schlaganfall vor dem 60. Lebensjahr aufgetretenist. Wie sind Sie selbst strukturiert? Eher robust oder stetsein wenig kränkelnd? Bestehen akute oder bereits chro -nische Erkrankungen? Wie sieht es mit Ihrem Körper -gewicht aus? Ihrem Blutdruck?
14 DER REGENBOGENWEG ZUR GESUNDHEIT
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Lebensführung
Führen Sie ein bewusstes, selbstbestimmtes Leben? VerläuftIhr Leben in geregelten Bahnen? Fühlen Sie sich wohl undglücklich? Was möchten Sie ändern?
Lebensumstände
Steht alles zum Besten? Oder haben Sie gerade einen Men-schen oder ein geliebtes Haustier verloren? Ist Ihr Arbeits-platz sicher oder bedroht? Oder sind Sie bereits arbeitslos?Sind Sie wohlhabend?
Lebensumfeld
Wo und wie leben Sie? In der Stadt oder auf dem Land? Ineiner weitgehend natürlichen Umgebung oder neben einemIndustriegebiet? Ist es bei Ihnen eher beschaulich, oder leidenSie unter Lärm, Abgasen und dem Anblick unschöner Stra-ßenschluchten und Betonbauten? Geht es Ihnen gut dort, woSie sind? Oder wünschen Sie sich ganz woandershin?
Ernährung
Wie ernähren Sie sich? Von Fast Food und Instant-Lebens-mitteln aus der Tüte oder Dose? Oder ziehen Sie wenig vor-verarbeitete, „lebendige“ Nahrung vor: frisches Obst, Ge -müse, Salat, Vitalstoffe und viel Wasser?
Geistige Nahrung
Welche Informationen nehmen Sie auf? Mit welchen Be-wusstseinsinhalten aus Fernsehen, Radio, Kino, Zeitschrif-ten und Büchern bereichern oder belasten Sie sich?
Einführung 15
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Bewegung
Sind Sie ein Bewegungsmuffel und Sofa-Dauersitzer oderein aktiver Mensch, der sich regelmäßig Bewegung an derfrischen Luft gönnt?
Entspannung
Befinden sich Anspannung und Entspannung in IhremLeben in der Balance? Tauchen Sie regelmäßig in die Stilleein und wenden sich einer Form von Yoga, Qigong, Auto-genem Training, Progressiver Muskelrelaxation, Meditationoder Kontemplation zu? Haben Sie die Muße für ein gutesBuch oder erfüllende Hobbys?
Beruf
Ist Ihr Beruf Ihre Berufung oder nur ein notwendiges Übelzum Gelderwerb? Zählen Sie täglich die Minuten bis zumFeierabend, die Wochen bis zum nächsten Urlaub und dieJahre bis zur Rente? Wer sagt in diesem Fall, dass das Urteil„lebenslänglich“ lautet? Wer oder was zwingt Sie, in einemungeliebten Beruf an einem verhassten Arbeitsplatz bis zumbitteren Ende auszuharren?
Gefühlsleben
Wie fühlen Sie sich? Leiden Sie unter mangelnder Lebens-freude oder „emotionaler Magersucht“? Lieben Sie und füh-len Sie sich geliebt?
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Zweiter Gesundheitsschlüssel:Handlung bewirkt Wandlung
Kennen Sie Ihre persönliche Risikobilanz? Gehen Sie IhremGesundheitsbild auf den Grund und finden Sie heraus, anwelcher Stelle Veränderungen „not-wendig“ sind – buchstäb-lich, um Not zu wenden:
l zur Gesundwerdungl zur Gesunderhaltungl zur Steigerung der Lebensfreudel zur Steigerung der Leistungskraftl zur Erhöhung des Wohlbefindensl zur Veränderung der Lebensumstände
Tun Sie von sich aus etwas. Wer nicht freiwillig handelt,wird behandelt – nämlich als Patient!
Dritter Gesundheitsschlüssel:Ein intaktes Immunsystem
Milliarden von Körperzellen sorgen für die Regulierung unseres Immunsystems: Betrachten Sie es als ein fein auf-einander abgestimmtes Uhrwerk, dessen Rädchen exakt ineinandergreifen. Was aber geschieht, wenn nun Sand indieses Getriebe gerät? Es knirscht, fällt stellenweise aus, ver-langsamt sich … Die Folge: Krankheit.
Folgende sich häufende Stressfaktoren werden zumsprichwörtlichen Sand im Getriebe des Immunsystems:
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l Mehrfachbelastungen (zum Beispiel durch zwei Jobs,Kinder und pflegebedürftige Eltern etc.)
l falsche Ernährung l Todesfälle im unmittelbaren Umfeldl Trennung/Scheidungl Einsamkeitl Arbeitslosigkeitl psychischer Druckl finanzielle Verlustel Umzugl Arbeitsplatzwechsell Umweltfaktoren
Ein gesundes Immunsystem ist das A und O des Wohl -befindens und wirkt wie ein wahrer Jungbrunnen. Unser Im-munsystem ist aber extrem komplex aufgebaut. Jeder Atem-zug, jede Nahrungszufuhr, aber auch jeder Gedanke setzteine neue Immunreaktion in Gang, die schwerpunktmäßigim Blut und in der Lymphe abläuft. Durch unsere moderneLebensweise mit ihren teils gravierenden Belastungen ist dieImmunabwehr starken Herausforderungen und oft Über-forderungen ausgesetzt: Stress, Alkohol, Nikotin, Umwelt-gifte, Arzneimittelmissbrauch, chronische Entzündungsherdeim Körper, Übersäuerung, Depressionen, Schlaf-, Vitalstoff-und Bewegungsmangel – all das schädigt sie enorm. DieFolge sind Autoimmunerkrankungen und Allergien, die sichmittlerweile rasant auf dem Vormarsch befinden. Bei diesenErkrankungen richtet sich die Abwehrreaktion gegen kör-pereigene Substanzen, und in dem betroffenen Gewebe
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kommt es zu Entzündungen, Schädigungen und Schmerzen,die das Leben sehr erschweren.
Durch sanfte Mobilisierung und Regulation muss dasaus dem Gleichgewicht geratene Immunsystem langsamund nachhaltig wieder in die Ordnung geführt werden.Dazu gehört nicht selten eine grundlegende Änderung unserer Lebensgewohnheiten, damit die Reize, die zur Erkrankung geführt haben, tatsächlich abgestellt werden.Wichtige Impulse zur Wiedererlangung der Balance erhältdas Immunsystem durch die Zufuhr von Vitalstoffen unddurch eine gezielte Entsäuerung.
Vierter Gesundheitsschlüssel:Die Botschaft erkennen
Es ist wichtig anzuerkennen, dass Krankheiten eine Botschaftder Seele sind, die uns über notwendige Veränderungen letzt-lich wieder zur eigenen Mitte gelangen lassen. Einfach nurTabletten zu schlucken ist keine Lösung. Wer schraubt schonein blinkendes Warnlämpchen aus dem Armaturenbrett desAutos heraus, damit das störende Aufleuchten verschwindet?Der einzig sinnvolle Weg ist doch der in die nächste Werk-statt, um zu erfahren, welcher Defekt vorliegt! Dasselbe soll-ten wir auch mit unserem kostbarsten Fahrzeug tun, dem eigenen Körper: Ursachenforschung betreiben. Unser Körpergleicht einer Projektionsfläche, und jedes Krankheitssymptomund seine Lokalisation geben Hinweise auf das eigentlich zugrunde liegende Problem.
Einführung 19
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Fünfter Gesundheitsschlüssel:Das rechte Maß finden
In allen Dingen des täglichen Lebens kommt es darauf an,nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig davon zuzulassen.Wir alle sollten auf die Einhaltung eines ausgewogenenMaßes vor allem in folgenden Bereichen achten:
l Ernährungl Bewegungl Konsuml Arbeit und Freizeit l Anspannung und Entspannung
Krankheit als Chance
Gesundheit und Gesinntheit (= Gesinnung) hängen nichtnur dem Klang nach eng zusammen. Eine gute Gesinnt -heit zieht automatisch eine gute Gesundheit an. Sie istmehr als ein guter Vorsatz; Gesinntheit bezeichnet viel-mehr eine innere Haltung, die von Wohlwollen, Wissenund Weisheit getragen ist. Zu einem gesunden Leben gehören auch die Disziplin und die Zielstrebigkeit, dasRichtige zu tun. Wir sollten anstreben, unser Leben sehrbewusst zu führen. Denn lernen wir nichts aus unsererKörperbotschaft, wiederholt das Leben die Botschaft oftdurch weitere Krankheiten und als solche empfundeneSchicksalsschläge.
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Ein gesundheitliches Problem ist im Grunde nichtsSchlimmes. Das griechische Wort problematon bedeutet„das, was zur Lösung vorgelegt wurde“. Probleme, in diesemFall Gesundheitsprobleme, sind also nichts als sanfte oderauch härtere Aufforderungen zur Kurskorrektur. Schon Albert Einstein wusste, dass ein Problem niemals auf derEbene zu lösen ist, auf der es entstanden ist. Zur Lösungeines Problems müssen wir die Ebene wechseln und auf dieWirklichkeit blicken, die hinter dem Problem liegt. Wir müs-sen eine Bewusstseinsveränderung herbeiführen.
Die Diagnosestellung führt uns auf den richtigen Wegdazu. Das griechische Wort diagnosis steht für die Einsicht,quasi den Durchblick. Sie ermöglicht uns zu verstehen, wasuns diese Krankheit sagen möchte. Sobald wir die Botschaftverstanden haben und sie in die Realität umsetzen, brauchenwir weder die Symptome noch die Krankheit mehr, und dieHeilung setzt ein.
Bei einem gesundheitlichen Problem begeben wir unswie die Detektive auf Spurensuche. Dabei ist es unumgäng-lich, den „Code“ zur Sprache der Symptome zu kennen.Denn das Erkennen und Verstehen eines Symptoms ist derSchlüssel zur Heilung.
l Der erste Zugangscode ist unsere innere Bereitschaft, unsüberhaupt mit der Krankheit auseinanderzusetzen (bessergesagt: uns mit ihr zusammenzusetzen). Wir nehmen sie alsunseren Verbündeten an, um ihre Ursache zu ergründen.Diese innere Haltung leitet Gesundung ein. Wenn diesererste Schritt unterbleibt, kann von einer Behandlung allen-
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falls Symptomfreiheit, keinesfalls aber Heilung erwartet werden. Mit jeder bloßen Symptombehandlung belügen wiruns selbst.
l Der zweite Zugangscode besteht darin, dass wir uns nichtdurch Symptome oder Auslöser (Bakterien, Viren etc.) ablenken lassen. Vielmehr begeben wir uns daran, hinterdie Kulissen zu blicken und die geistig-seelischen Ursachender Erkrankung zu ergründen. Wir erkennen dann, dass wiruns an einer bestimmten Stelle unseres Körpers oder Lebensnicht in Harmonie mit uns selbst und dem Leben befinden.
l Mit dem dritten Zugangscode definieren wir das Pro-blem genau und richten unser Augenmerk auf die Spracheder Symptome. Was will uns die Krankheit sagen? Die Pro-jektionsfläche des Organs (Lokalisation der Erkrankungoder des Schmerzes) hängt immer unmittelbar mit dem see-lischen Hilfeschrei zusammen. Was schlägt uns auf denMagen? Was geht uns auf die Nerven oder an die Nieren?Was sitzt uns im Nacken? Warum fühlen wir uns in unsererHaut nicht wohl? Redensarten spiegeln wider, dass das betroffene Organ uns oft bereits einen klaren Hinweis aufdie geistig-seelische Botschaft gibt.
l Der vierte Zugangscode fordert uns auf, die Krankheitanzuerkennen und die Umstände näher zu beleuchten. Wirschauen uns an, wie und wann das Gesundheitsproblemerstmalig aufgetreten ist und in welchen Situationen es sichbesonders schmerzhaft oder unangenehm bemerkbar
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macht. Dadurch erhalten wir Hinweise auf den gemeintenBereich unserer Lebenssituation, auf unsere Gefühle undletztlich auf die notwendigen Veränderungen.
l Der fünfte Zugangscode führt uns dazu, drei entschei-dende Fragen zu stellen: „Wovor bewahrt mich diese Krank-heit?“ „Wozu zwingt mich diese Krankheit?“ Und: „WelchenNutzen bringt mir diese Krankheit?“ Die Antworten könnenetwa Aufschluss über einen ungeliebten Beruf oder auf eineanstehende Veränderung geben.
l Der sechste Zugangscode bedeutet uns, das Ego-Bewusst-sein – die Illusion des Ichs – als Ursache zu erkennen. Krank-heit erinnert uns daran, dass wir innerlich von der EinenKraft getrennt sind.
l Der siebte Zugangscode weist uns an, wieder in Einklangmit uns selbst und der universalen Schöpfung zu gelangen.
Indem wir uns mit dem gesundheitlichen Problem befassen,nehmen wir eine überpersönliche Haltung ein, in der wir dieSituation als Gesamtbild betrachten können, anstatt das Symp -tom als losgelöstes Mosaiksteinchen hilflos und ahnungslosanzustarren. In dieser Haltung der Übersicht wenden wir nunbewusst unseren Blick von dem Gesundheitsproblem ab undrichten ihn auf die Lösung. Selbst wenn wir diese Lösungnicht gleich erkennen, genügt bereits das bewusste Abziehender Aufmerksamkeit von der Krankheit als Signal an die EineKraft, die Weichen in Richtung Heilung zu stellen.
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Kurt Tepperwein
Der Regenbogenweg zur GesundheitSelbsthilfe bei Allergien, Migräne, Nervosität, Stress,
Verdauungsproblemen und Wetterfühligkeit
Wahre Gesundheit kommt von innen: Gedanken, Gefühle und Vorstellungen bestim-men über Worte und Taten und damit über das Sein des Menschen. Besonders beiden weitverbreiteten psychosomatischen Krankheitsbildern „Allergien, Migräne, Ner-vosität, Stress, Verdauungsbeschwerden und Wetterfühligkeit“ lassen sich durch har-monisches Denken, Fühlen und Handeln auf ganz natürliche Weise Gesundheit undWohlbefinden wiederherstellen.„Der Regenbogenweg zur Gesundheit“ bietet eine Fülle an naturheilkundlichen undspirituellen Ansätzen, die den Menschen in seinen natürlichen Zustand – zu vitaler Ge-sundheit – zurückführen, erläutert neue wissenschaftliche Erkenntnisse und beschreibtdie Gesetze der Gesundheit. Wer sie kennt und anwendet, hält den Schlüssel zu einemlangen Leben in Händen.
140 Seiten, Broschur • ISBN: 978-3-939570-71-4
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