Post on 06-Apr-2016
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Schallschutz im WohnungsbauNorm SIA 181
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Ziele
Ermittlung der Luftschalldämmung Akustische Kennwerte und Bewertung Kleine Räume und tiefe Frequenzen Anforderungen an Schallschutz gemäss Norm SIA 181
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Luftschallübertragung
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dB dB
Schallpegeldifferenz D = L1 - L2
SR ERL2L1
Luftschallübertragung: Messprinzip am Bau (EN ISO 140)
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EmpfangsraumSenderaum
L1 L2dB dB
Luftschallübertragung: Messprinzip im Labor (EN ISO 140)
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1
210 lg
Dd
WRW
Dd
FfDfFd
1
2 2' 10 lg
Dd Df
WRW W
W1 W2einfallendeSchallleistung
Schallübertragung
Reflexion Dissipation
Schalldämm-Mass RBau-Schalldämm-Mass R‘
1
210 lg WR
W
Umrechnung R R‘ mittels EN 12354oder Abschätzung R‘ = R – KF (Erfahrung!)
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Schallübertragungen
Weg D-d führt 1 x durch das Trennbauteil TB vom SR in den ER
SRTB
ER
F F
DD
d
df f
F F
DD
d
df f
F F
DD
d
df f
F F
DD
d
df f
4 x 3 = 12 Wege führen durch die Flankenbauteile vom SR in den ER
Isometrie: Blick vomSenderaum SR in denEmpfangsraum ER
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leiser
Schallpegel im Empfangsraum
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dB dB
Schallpegeldifferenz D = L1 - L2
SR ERL2L1
Luftschallübertragung: Kenngrössen (EN ISO 140)
0.1610 lg VD RS T T0 = 0.5 s
R‘S V T
DnT
Standard-Schallpegeldifferenz DnT
LLS LLS Luftschall-Pegelkorrektur
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Luftschall-Pegelkorrektur LLS
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Schalldämmung
Terzbänder ↓
Einzahlwert R‘w
gute Dämmung
schlechte Dämmung
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Schalldämmung
Terzbänder ↓
Einzahlwert R‘w
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Schalldämmung
Terzbänder ↓
Einzahlwert R‘w
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Schalldämmung
Terzbänder ↓
Einzahlwert R‘w
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Schalldämmung
Terzbänder ↓
Einzahlwert R‘w
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Schalldämmung
Terzbänder ↓
Einzahlwert R‘w
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Schalldämmung
Terzbänder ↓
Einzahlwert R‘w
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Schalldämmung
Terzbänder ↓
Einzahlwert R‘w
R‘w = 46 dB
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R‘w = 46 dB
Gleiches R‘w aber R‘(f) verschieden
R‘w 46 dB
Massivbau Leichtbau
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Raummodenverteilung
Frequenz f = 100 Hz Frequenz f = 50 Hz
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Grundriss 3.4 m x 5.4 m Frequenz: 163 Hz
laut
leise
Raum-Eigenmoden: örtliche Pegelschwankungen
Leq 10 dB
Pegel-Zeit-Verlauf bei rotierendem Mikrofonf = 200 Hz
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Messen von tiefen Frequenzen gemäss ISO 140-3 Anhang F
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Messen von tiefen Frequenzen mit zusätzlichen Mikrofonpositionen in Raumecken in Analogie zu ISO 16032
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Spektrum-Anpassungswerte: Zuordnung der Lärmquellen
Geräuschquelle Spektrum-Anpassungswert
Wohnaktivitäten (Reden, Musik, Radio, TV) Kinderspielen Schienenverkehr mit mittlerer und hoher Geschwindigkeit Autobahnverkehr > 80 km/h Düsenflugzeug in kleinem Abstand Betriebe, die überwiegend mittel- und hochfrequenten Lärm abstrahlen
C
Städtischer Strassenverkehr Schienenverkehr mit geringer Geschwindigkeit Propellerflugzeug Düsenflugzeug in grossem Abstand Discomusik Betriebe, die überwiegend tief- und mittelfrequenten Lärm abstrahlen
Ctr
externe Quellen
interne Quellen
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Vorgehen: Nachweis der Luftschalldämmung
1. Lärmempfindlichkeit des Empfangsraumes bestimmen (gering/mittel/hoch)
2. Lärmbelastung der Sendeseite ermitteln (klein/mässig/stark/sehr stark)
3. Erforderliche Standard-Schallpegeldifferenz bestimmen: Aussenlärm De oder Innenlärm Di
4. Volumen des Empfangsraumes V (m3) und Fläche des Trennbauteils S (m2) bestimmen
5. Ermitteln von: Volumenkorrektur CV (dB) und Pegelkorrektur DLLS
(dB)
6. korrigiertes, erforderliches Bauschalldämmmass berechnen: PVLSiw KCΔLDCR'
PVLSetrw KCΔLDCR'
Innenlärm:
Aussenlärm:
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Lärmempfindlichkeit Beschreibung
gering
Räume für vorwiegend manuelle Tätigkeiten. Räume, welche von vielen Personen oder nur kurzzeitig benützt werden.
Beispiele: Werkstatt, Handarbeits-, Empfangs-, Warteraum, Grossraumbüro, Kantine, Küche, Verkaufsraum, Labor, Korridor
mittel
Räume für geistige Arbeiten, Wohnen und Schlafen.
Beispiele: Wohn-, Schlafzimmer, Appartement, Schul-zimmer, Singsaal, Büroräume, Hotel-, Spitalzimmer usw.
hoch
Räume für Benützer mit besonders hohem Ruhebedürfnis.
Beispiele: Ruheräume in Spitälern und Sanatorien, spezielle Therapieräume, Musik-, Lese-, Studierzimmer usw.
Einstufung der Lärmempfindlichkeit [SIA 181]
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Mindestanforderungen Luftschall von aussen
[SIA 181]
Erhöhte Anforderungen: + 3 dB
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Mindestanforderungen Luftschall von innen
Erhöhte Anforderungen: + 3 dB
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Anhang G: Empfehlungen zum Schallschutz innerhalb der NE
Vergleich für separate NE, zwischen Wohn-/Schlafräumen:Mindestanforderungen 52 dB, erhöhte Anforderungen 55 dB
Sprache teilweise zu verstehen(bei 30 dB(A) Grundgeräusch)
Sprache hörbar, abernicht zu verstehen
(bei 30 dB(A) Grundgeräusch)
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Durchhörbarkeit von Sprache
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Sonderregelung für spezielle Zugänge
Direkt erschlossener Raum gegen Treppenhaus / Liftschacht / Korridor
falls ausschliesslich Zugang zu gleichartigen oder gleich eingestuften Räumen anderer Nutzungseinheiten
Anforderung gemäss Tabelle darf unterschritten werden Anforderungswert an Türen und Verglasungen
R‘w + C ≥ 37 dB unabhängig von Anforderungsstufe
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Volumenkorrektur CV (Räume mit V > 200 m3)
VolumenV (m3)
Volumenkorrektur Cv dB bzw. dB(A)
V < 200 0
200 ≤ V < 300 2
300 ≤ V < 500 3
500 ≤ V < 800 4
V ≥ 800 5
[SIA 181]
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Pegelkorrektur LLS (dB) in Abhängigkeit vom Raumvolumen V (m3) und der Trennbauteilfläche S (m2)
Peg
elko
rrek
tur
L LS
(dB
)
Volumen des Empfangsraumes V (m3)
9.4SVlog10LLS
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Bauschalldämmmass zusammengesetzter FlächenResultierendes, korrigiertes Bauschalldämmmass der zusammengesetzten Fläche:
(R‘w + C)1
(R‘w + C)2
(R‘w + C)3
S2
S1
S3
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Beispiel aus einem Prüfbericht
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Beispiel aus einem Prüfbericht
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Beispiel aus einem Prüfbericht
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Beispiel aus einem Prüfbericht
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Beispiel aus einem Prüfbericht
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Biegeweiche Vorsatzschalen
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Beispiel einer „Schallbrücke“
ohne „Schallbrücke“
„Schallbrücke“ 0.1 m
„Schallbrücke“ 0.5 m
„Schallbrücke“ 2.5 m
Decke ohne schwimmenden Unterlagsboden
Schall-brücke
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schlecht
besser
gut
Trennwand: Bodenanschlüsse
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Fragen ?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Kontakt:Dr. Luboš KrajčiLeiter Bauakustik EmpaÜberlandstrasse 129CH-8600 DübendorfTel +41 44 823 47 53Fax +41 44 823 47 93lubos.krajci@empa.ch www.empa.ch/akustik