Schriftquellen Bildquellenu.a. Malerei, Zeichnung, Graphik

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Schriftquellen Bildquellenu.a. Malerei, Zeichnung, Graphik Objekte(dingliche Quellen) u.a. Plastik, Relief, Siegel, Münze, Kunstgewerbearchäologisches Objekt Architektur. Umschrift + RVDOLFVS : DI : GRA : ROMANOR : REX : SEMP : AVGVSTV. - PowerPoint PPT Presentation

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Schriftquellen

Bildquellen u.a. Malerei, Zeichnung, Graphik

Objekte (dingliche Quellen) u.a. Plastik, Relief, Siegel, Münze, Kunstgewerbearchäologisches Objekt

Architektur

Umschrift + RVDOLFVS : DI : GRA : ROMANOR : REX : SEMP : AVGVSTV

Vorschläge zur Strukturierung von BildmaterialBildquellen (Malerei, Graphik, Plastik z.B. Relief)

STUFE 1

• Kunstgattung: Welche Technik, Format, Bildträger usw. wird verwendet? Formale Gliederung und Kontext des Bildes (Historischer Hintergrund; Entstehungsgeschichte; Provenienz)• Inhalt/Aufbau: Suche nach Hauptszene: Wer wird dargestellt (Geschlecht, Gestik, Attribut, Kleidung, Hierarchischer Stand)? Was wird dargestellt (Umgebung, Handlung, materielle Objekte, Texthinweise)? Suche nach Nebenszenen (formal, inhaltlich)? • Bildthema – Ikonographie

STUFE 2

• Zusammenwirken des Dargestellten - Wie wird dargestellt? Welche Bezüge gibt es: Blickrichtungen, architektonische Bezüge, Hilfsmittel (Licht)• Interpretation - Zusammenfassung des Geschehens• Stilistische Ausführung - Wie wird dargestellt? Perspektive / Aufbau; Mittel der Darstellung; Oberfläche, Materialität, Lichtführung …• Analyse – Vergleich mit anderen Objekten - Zuordnung (Lokalisierung, Datierung)

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STUFE 3

Nebenszenen, Attribute, Kleidung, Beiwerk – Realienkunde, Umweltgeschichte, Kulturgeschichte, Stadtgeschichte

Meister des Schottenaltars, Schottenaltar, ca. 1480-85, Museum im Schottenstift

Eine Bildtafel des Wiener Schottenaltars

Meister des Schottenaltars, Schottenaltar, Tafelbild „Heimsuchung Marias“, ca. 1480-85, Museum im Schottenstift

Eine Bildtafel des Wiener Schottenaltars

Eine Bildtafel des Wiener Schottenaltars

Meister des Schottenaltars, Schottenaltar, Tafelbild „Flucht nach Ägypten“, ca. 1469, Museum im Schottenstift

Meister des Schottenaltars, Schottenaltar, Tafelbild „Flucht nach Ägypten“, Detail ca. 1469, Museum im Schottenstift

St. KlaraSt. Agnes St. JakobMinoritenkirche Schottenkloster Augustinerkloster

KarmeliterklosterDorotheakloster

St. Laurenz

St. Hieronymus

Dominikanerkloster

Meister des Schottenaltars, Tafel des Schottenaltars, Flucht nach Ägypten, Detail, nach 1470, Wien, Schottenkloster

Miniatur, Brüssel, Bibl, Royale, Ms. 6, fol.554v

London, British Library, Coton Ms. Aug. A V, fol. 416

Paris, Bibl.Nat., ms. Fr. 2609, fol.

60v

Grundlagen für die Untersuchung eines Bauwerks sind:

• Die erhaltenen oder ergrabenen Bauten selbst

• Schriftquellen, die über ein Bauwerk und seine Baugeschichte (Entstehungsgeschichte) Nachricht geben, Chroniken, Verträge, Protokolle, Pläne, Bauinschriften

• Bildquellen (Stadtansichten, Veduten)

Vorschläge zur Analyse eines Bauwerks

Das Bauwerk wird in seiner Gestalt bestimmt durch

den Auftraggeber / Bauherren (seine Bildung, soziale Stellung, seine Organisation/ Netzwerk, sein Finanzierungsvermögen, seine Auswahl von BaumeisternArchitekt / Baumeister (seine Bildung, fachliche Fähigkeit, Organisationsvermögen)Funktion (sakrale Funktion oder profane Funktion, Bauprogramm)Form (konstruktive Möglichkeiten, Bauteile, Wand, Ornament, Bauskulptur, Farbe, Wandmalereien)Stil (Zeitstil, Landschaft, Künstlerpersönlichkeit, Material, Räumliche Wirkung, Wandgliederung, Dekoration, Bauskulptur)Bedeutung (Inhalt der Formen, Sinnzusammenhänge, Bedeutungsträger)Repräsentation (Herrschaftsanspruch, Machtausdruck, Erinnerungsfunktion)