Post on 14-Jul-2015
Shake your family tree
Personensuche im Wiener
Stadt- und Landesarchiv
Brigitte Rigele
St. Pölten 15.1.2015
Urkunden
Akten
Bücher
Handschriften
Pläne
Elektronische Unterlagen
Über 50 Kilometer Regalfachböden
Fotos
Unsere Bestände
Links zu Informationen
• Wiener Archivinformationssystem:
www.wais.wien.at
• Archivbibliothek:
http://wstla.dabis.org/PSI/init.psi
• Wiengeschichte:
https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Wien_Ge
schichte_Wiki
• Personensuche Tipps:
https://www.wien.gv.at/kultur/archiv/nutzung/for
schung/personen.html
www.archiv.wien.at
Wer? Wo? Wann?
• Was suche ich? • Geburt
• Beruf/Studium
• Wohnort
• Ehe
• Scheidung
• Religion
• Verfolgung/Verurteilung
• Tod
• Todesursache
• Grab
• Was kann ich finden?
• Welche Institution war
• wann
• wofür zuständig?
• Wien zu welcher Zeit? In
welchem räumlichen Rahmen?
• Wo scheint eine Person bei
welcher Behörde auf?
• Wann greift die Behörde ein?
www.archiv.wien.at
34 „Vorstädte“
1704/1705
1850-1890/92
„Wien“
Entstehen zu unterschiedlichen Zeitpunkten
Werden von Grundherrschaften verwaltet
Gehen 1850 in den Bezirken der Stadt Wien auf
und werden nicht mehr zu politischen Gemeinden
Grundherrschaften 1779-1825:
Gemeinde Wien: rosa
Stift Klosterneuburg: rotviolett
Schottenstift: blauviolett Quelle Historischer Atlas von Wien
www.archiv.wien.at
Matriken, „Kirchenbücher“
• Dokumentation von Geburt/Taufe, Heirat und Tod.
• „Kirchenbücher“, Matrikeln, Matriken
• geführt durch den örtlich zuständigen Pfarrer.
• Staatliche Vorschriften zur Matrikenführung
umfassende Regelungen 1770/71 und 1784.
• Bis 1938 als staatliche Matrik geführt!
Matrikenzweitbücher
(Duplikate)
• bei der Diözese: Katholiken
• beim Evangelischen Oberkirchenrat AB und HB,
sowie
• im WSTLA:
– Israelitische Kultusgemeinde 1826-1938
– Altkatholiken 1878-1938
– Griechisch-orientalisches Bekenntnis 1893-
1916
– Zivilmatrik 1868-1938
Standesämter –MA 26
• 1939: staatliche Personenstandsführung durch
Übernahme des deutschen Personenstandsgesetzes
wird Norm
Zuständig ist das örtliche Standesamt, in dessen
Sprengel der „Personenstandsfall“ eintritt.
• Zentralkartothek weiter bei MA 35!!
• Personenstandsregister 2014: zentraler Zugriff für
Österreich
• Personenstandsgesetz 2013: Einsichtsrecht:
• 100 Jahre: Geburt, 75 Jahre: Ehe und 30 Jahre: Tod
• Gilt auch für Altmatriken und Personenstandsakten
Konskriptionsamt –> MA 35
• Konskriptionsbögen ca.1805-1956
• (MA 35: Matrik der Heimatberechtigten
seit 1929 Heimatrolle)
• Kartei der Ausgeschiedenen ca.1850-1890
• Ausgeschiedenen Kataster der Vororte
(13.-19. Bezirk und 21. Bezirk) ca.1830-1921
• Kartei der Fremden 1870, 1880
www.archiv.wien.at
Geburt
• Matriken; Hinweise aus anderen Akten:
• z.B. Konskriptionsbögen, Kopfzettel der Gemusterten 1850-1900.
• Konskriptionsamt:
Verzeichnis der in Wien geborenen männlichen
Individuen (1858-1901; 147 Bände = 11 Laufmeter!)
• Name, Geburtstag, Taufpfarre (Matrikenstelle),
ggf. Anmerkungen. Benützung auf Mikrofilm!
• Niederösterreichische Landesgebäranstalt:
Aufnahme- bzw. Geburtsprotokoll 1816-1880
• Fortsetzung im Bestand des Allgemeinen Krankenhauses,
Frauen- bzw. Geburtskliniken.
• Taufbücher 1809-1914
Der Todesfall als Einstieg in die
Personengeschichte
• Totenbeschauprotokolle, -befunde
• Sterbeverzeichnisse und Friedhofsbücher
• Testamente und
Verlassenschaftsabhandlungen
Verlassenschaftsabhandlungen
• Todfallsaufnahme:
• Name, Alter, Sterbe- od. Publikationstag, Wohnung,
Beruf.
• Nachgelassene Ehegatten, Kinder, Verwandte.
• Oft Testament oder Ehevertrag.
• Angaben über Vermögen.
• Oft Inventar: detaillierte Angaben über Kleidung, Mobiliar,
Bücher, Bilder, Musikinstrumente, Schmuck etc., Haus- oder
Liegenschaftsbesitz …
• Verwandte Bestände -> Testamente, Waisensachen,
Pflegschaftsakt
Verlassenschaftsabhandlungen
• Ab 1850 – staatliche Gerichte:
• Grundsätzlich Bezirksgericht:
• das für den letzten Wohnsitz zuständige BG!
• Zur Bestellung mindestens erforderlich: Name, Todesjahr,
Wohnbezirk.
• In besonderen Fällen:
• Landesgericht in Wien
(Bestand Landesgericht für ZRS), 1850-1897:
• z.B. bei Liegenschaftsbesitz (Brandreste nach Justizpalastbrand
1927).
• Handelsgericht: bei Firmeninhabern 1898-1932
Wohnort/Hauseigentümer
• Franziszeischer Kataster, Häuserschematismen,
Grundbücher, (Harrer, Häuservereichnis mit
Personenindex)
• „Lehmann“-Adressbücher (später Herold) – online
bis 1942
• Handelsadressbücher
• Telefonbücher
• Polizeiliche Meldezettel ab ca. 1910 bis dzt. 1975
• Auskünfte über möglicherweise noch lebende Personen nur
sehr eingeschränkt möglich.