Post on 06-Apr-2015
Spendenprojekt 2011
Motorik ABC
Prof. Dr. Klaus Roth &Dr. Ulrike Hegar
19. April 2012
Spendenprojekt 2011
1. Ausgangssituation
2. Was ist das Motorik ABC?
3. Projektdurchführung
GliederungGliederung
Ausgangssituation
Spendenprojekt 2011
Sportvereins-Mitgliedschaften
• Rekrutierungsquote (jetzige und ehemalige Mitglieder) = 87,5 %
• mehr als Summe aller anderenVereinsmitgliedschaften x 3
• Vorverlagerung des durchschnittlichen Vereins-Eintrittsalters ≈ 4,5 Jahre
AusgangssituatioAusgangssituationn
Spendenprojekt 2011
Vereinskarrieren sind häufig kurz:
• höchste Mitgliedsrate im Sportverein:1980: 14 Jahre1996: 12 Jahre2006: 11 Jahre
• Mit 12 Jahren sind heute mehr Kinder ausgetreten als noch Mitglied in einem Sportverein sind (Drop-Out)
AusgangssituatiAusgangssituationon
Spendenprojekt 2011AusgangssituatioAusgangssituatio
nn
liegen sitzen stehen
Guideline: Vorschulalter: 2 Std. moderat bewegen
Nicht-Erfüllung von Guidelines!
Spendenprojekt 2011
• Erfüllung der Guideline nur 21 % der Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren
Jungen: 23,2 %Mädchen: 18,2 %
AusgangssituatioAusgangssituationn
Spendenprojekt 2011AusgangssituatioAusgangssituatio
nn
Spendenprojekt 2011
In einer Studie zur Entwicklung der motorischen Basisfähigkeiten haben die Kinder und Jugendlichen aus Deutschland den vorletzten Platz belegt, abgeschlagen hinter ihren Alterskollegen aus Brasilien, Japan, Polen und Südafrika
(Roth & Roth, 2010)
Heute: MQ = 90 bis 95 (negativer Flynn-Effekt)
AusgangssituatioAusgangssituationn
Spendenprojekt 2011
Bewegungsmangel, motorischeDefizite → negative Einflüsse auf
• den aktuellen Gesundheitsstatusvon Kindern/Jugendlichen
• den späteren Gesundheitsstatus imErwachsenenalter
AusgangssituatioAusgangssituationn
Spendenprojekt 2011
aktuell:
• dichte positive Befundlage aus der Forschung zur Bewegungstherapie in der Pädiatrie, z. B.
- Übergewicht und Adipositas- Herzerkrankungen- Asthma bronchiale- Diabetes mellitus Typ 2- ADHS …
AusgangssituatioAusgangssituationn
Spendenprojekt 2011
< < < < <
< 10 %
> 20 %
10-20 %
KIGGS
Vorschulalter:6 % übergew.(9 % K / J)3 % adipös(6 % K / J)
AusgangssituatioAusgangssituationn
Spendenprojekt 2011
später:
„Die momentane Datenlage zeigt zwar, dass nicht alle erwarteten Effekte nachweisbar sind. Inaktivität in der Kindheit ist jedoch deutlich mit negativen gesundheitlichen Folgen im Erwachsenenalter verbunden“ (Völker, 2008, S. 106)
AusgangssituatioAusgangssituationn
Spendenprojekt 2011
Meta-Anlaysen kommen zu dem Schluss: insgesamt sind Zusammenhänge zwischen körperlich-sportlicher Aktivität und der kognitiven Entwicklung anzunehmen
(Etnier et al., 1997; Sibley & Etnier, 2003; Trudeau & Shephard, 2008)
AusgangssituatioAusgangssituationn
Spendenprojekt 2011
•Toben macht nicht schlau (= intelligent), aber geeignete sportliche Aktivitäten verbessern:
•
- das visuell-räumliche Gedächtnis- die Konzentrationsfähigkeit- die positive Stimmung / Lernmotivation- die Schnelligkeit und Effizienz der Reizverarbeitung
die exekutiven Funktionen(lernrelevante Rahmenkompetenzen)
AusgangssituatioAusgangssituationn
Spendenprojekt 2011
• dominierende Annahme: energetische Belastungen (Etnier et al., 2006 nein!)
• bei Kindern: vielseitiges, koordinativ anspruchsvolles Handeln oder schnelles Handeln in wechselnden Situationen
Welche Art sportlicher Welche Art sportlicher Aktivität?Aktivität?
AusgangssituatioAusgangssituationn
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Zweiter Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht:
ein bewegungsarmer Lebensstil „trackt“ zumeist bis in das hohe Lebensalter hinein(Völker, 2008, S. 106)
AusgangssituatioAusgangssituationn
Spendenprojekt 2011
„Mehr Bewegung für mehr Kinder!“
aber: nicht nach dem Anything-Goes-Motto:„Hauptsache Sport“
AusgangssituatioAusgangssituationn
Was ist das Motorik ABC?
Spendenprojekt 2011
Motorik ABC
(Teilmodul 1)
ArbeitsgruppeProf. Klaus
Roth
Koordination
TeilmoduleTeilmodule
Bewegte Sprache(Teilmodul 2)
ArbeitsgruppeProf. Renate
Zimmer
Ernährung(fakultativ)
(Ergänzungsmodul)
ArbeitsgruppeProf. Havva
Engin
Motorik ABC
Spendenprojekt 2011
Teilmodul: Motorik ABC –
Inhalte
Teilmodul: Motorik ABC –
Methoden
Teilmodul: Bewegte Sprache
Teilmodul: Ernährung
TeilmoduleTeilmodule
Vielen Dank für Ihre Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Aufmerksamkeit!
Teilmodul: Motorik ABC – Ziele/Inhalte
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Allgemein akzeptierte Leitlinien / Prinzipien für Kindersportprogramme
• Ganzheitliche Förderung: „Kinder sind Allrounder und keine Spezialisten!“
• Entwicklungsgerechte Förderung:„Kinder sind keine verkleinerten Erwachsenen!“
• Unangeleitete, freudbetonte Förderung:„Probieren geht vor Studieren!“
Motorik ABC: Motorik ABC: ZieleZiele
Spendenprojekt 2011
Ausgangspunkt Bewegung:
Einbeziehung:
• sprachlicher (D)• mathematisch-naturwissenschaftlicher
(E)• sozial-emotionaler Lerngelegenheiten (F)
in das Motorik ABC
GanzheitlichkeitGanzheitlichkeit
Spendenprojekt 2011EntwicklungsgemäßheitEntwicklungsgemäßheit
Die konkrete Auswahl der Inhalte ABC & DEF orientiert sich an den besonders lerngünstigen Phasen (Plastizitäten) und am individuellen Entwicklungsstand der Klein- und Vorschulkinder
Spendenprojekt 2011
A
Phylogenetische
motorische Fertigkeiten
Koordination
InhalteInhalte
B
Ontogenetische motorische Fertigkeiten
C
Motorisch-koordinativeFähigkeiten
Motorik ABC
Spendenprojekt 2011
speziell allgemein
phylogenetische und
ontogenetische motorische Fertigkeiten
(A und B)
motorische Fähigkeiten
(C)
InhalteInhalte
Spendenprojekt 2011
Was sind die wichtigsten phylogenetischen, ontogenetischenFertigkeiten und koordinativen Fähigkeiten?
InhalteInhalte
Spendenprojekt 2011
Phylogenetische Fertigkeiten
• kulturübergreifendes Auftreten
• Elementarformen wie Rollen, Drehen, Springen, Werfen, Kicken…
Inhalte: AInhalte: A
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Kleinkind- und Vorschulalter:
• Phase der Optimierung der phylogenetischen motorischen Fertigkeiten- Stabilisierung und Variation
• Phase der Differenzierung der phylogenetischen motorischen Fertigkeiten- Laufen → Sprint, Dauerlauf- Springen → Weitsprung, Hochsprung- Werfen → Weitwurf, Zielwurf
• Phase der Kombination der phylogenetischen motorischen Fertigkeiten
Inhalte: AInhalte: A
Spendenprojekt 2011
Anfängerstadium 1• Hand zurück,
Ellenbogen hoch• Ellenbogen strecken,
kein Schritt
Kleinkind- und Vorschulalter:
Total Body Configuration Approach
Inhalte: AInhalte: A
Beispiel: Werfen
Spendenprojekt 2011
Anfängerstadium 2• Ball hinterm Kopf, Ellenbogen hoch• Rumpfbeuge (keine Rotation)
Inhalte: AInhalte: A
Spendenprojekt 2011
Weiterentwickelter Werfer• Oberarm und Rumpf bilden rechten Winkel• Unterarm ist weit hinten, geht aber mit
Rumpfbewegung vor, keine Verzögerung
Inhalte: AInhalte: A
Spendenprojekt 2011
Fortgeschrittener Werfer• Ausholbewegung, Armbewegung und Schritt
entsprechen ausgereifter Form• Rumpfbewegung ist noch nicht differenziert
(Blockrotation)• ausgereifte Form kann mit 6 Jahren erreicht werden• nicht alle Kinder (und Erwachsene) erreichen dieses
Bewegungsmuster
Inhalte: AInhalte: A
Spendenprojekt 2011Inhalte: AInhalte: A
Phyl. Fertigkeiten (A)
Ont. Fertigkeiten
(B)
Koordination
(C)
Rollen & DrehenHüpfen & Springen
Werfen & FangenKicken & Stoppen
Schlagen & Stoppen
Prellen & Dribbeln
Spendenprojekt 2011Inhalte:Inhalte: BB
Ontogenetische Fertigkeiten
• kein kulturübergreifendes Auftreten
• werden nicht von jedem Menschen erworben
• elementare Bestandteile von sportmotorischen Fertigkeiten
Spendenprojekt 2011Inhalte: ABInhalte: AB
Phyl. Fertigkeiten (A)
Ont. Fertigkeiten (B)
Koordination (C)
Rollen & DrehenFlugbahn des
Balles erkennen
Hüpfen & Springen
Bewegungen anderer Kinder erkennen
Werfen & FangenLaufweg zum Ball
bestimmen
Kicken & StoppenSpielpunkt des
Balles bestimmen
Schlagen & Stoppen
Ballbesitz kontrollieren
Prellen & DribbelnBallabgabe
kontrollieren
Spendenprojekt 2011
Koordinative Fähigkeiten:
• Motorische Intelligenz
• Motorische Lernfähigkeit
Inhalte: CInhalte: C
Spendenprojekt 2011
I II III IV V VI VII VIII
Koordinative Fähigkeiten: Entwicklung in der Lebensspanne
Inhalte: CInhalte: C
Spendenprojekt 2011Inhalte: ABCInhalte: ABC
Phyl. Fertigkeiten (A)
Ont. Fertigkeiten (B)
Koordination (C)
Rollen & DrehenFlugbahn des
Balles erkennen Ballgefühl
Hüpfen & Springen
Bewegungen anderer Kinder erkennen Zeitdruck
Werfen & FangenLaufweg zum Ball
bestimmen Präzisionsdruck
Kicken & StoppenSpielpunkt des
Balles bestimmenKomplexitätsdru
ck
Schlagen & Stoppen
Ballbesitz kontrollieren
Organisationsdruck
Prellen & Dribbeln
Ballabgabe kontrollieren
Variabilitätsdruck
Spendenprojekt 2011Inhalte DEFInhalte DEF
Sprache (D)
Kognition (E)
Sozialverhalten
Emotionen (F)
Instruktionen verstehen
(An-)Zahlen bestimmen
Anderen helfen
Wörter erschließen
Ordinalzahlenentdecken
Anderen Freude machen
Begriffskategorien bilden
Mengenvorstellungen
entwickeln
Andere achten
Wünsche und Absichten ausdrücken
Geometrische Muster
erkennen
Regeln entwickeln & einhalten
Erfahrung austauschen
Hypothesen bilden
Gefühle zeigen
Sprache „buchstäblich“
festhalten
Beobachten & Experimentieren
Gefühle Anderer
erkennen
Spendenprojekt 2011Inhalte: DInhalte: D
Bewegungshandeln Sprachliches Handeln
eine Vorstellung vom eigenen Körper entwickeln
Körperteile benennen, unterscheiden
Körperwahrnehmung bei Ausdauerspielen, Atemübungen
den eigenen Atemraum erleben, das Atmen bewusst wahrnehmen
sich im Raum orientieren, Entfernungen einschätzen
Begriffe weit – nah unterscheiden, in ihrer Bedeutung erfahren
körpereigene Instrumente erproben: Schnipsen, Summen, Schnalzen, Zischen usw.
die Ausdrucksfähigkeit der eigenen Stimme und des Körpers erleben
Erleben des Körpers in der Zeit: schnelle – langsame Bewegungen
Begriffe wie schnell und langsam unterscheiden und artikulieren
die Kraft der eigenen Bewegung erfahren und dosieren
Begriffe wie schwer und leicht verstehen und unterscheiden
Aus: Zimmer, Renate: Handbuch Sprachförderung durch Bewegung
Spendenprojekt 2011
• Mathematisches Denken in Mengen z. B. Bildet zwei gleich große Gruppen!
in geometrischen Figuren z. B. Bildet einen Kreis!
• Zählprinzipien z. B. Wie viele Punkte hast du erreicht? Wer hat die meisten Treffer erzielt?
Inhalte: EInhalte: E
Spendenprojekt 2011
• Ausprobieren grundlegender Phänomene z. B. Wie rollen Bälle?; Wie prellen Bälle?
• „Experimente“ z. B. Wann muss ich loslaufen um einen rollenden Ball zu erreichen? Wie wirkt sich die Länge von Ausholbewegungen auf die Sprunghöhe, die Wurfweite oder die Schlagweite aus?
Inhalte: EInhalte: E
Spendenprojekt 2011
• Übernahme sozialer Verantwortungz. B. anderen Kindern – vor dem Hintergrund ihrer Stärken und Schwächen – helfen sich ihnen zuwendenmit ihnen Freude habenihnen Achtung und Verständnis entgegenbringen
• Emotionale IntelligenzGefühl und Mitgefühl SelbstreflexionOffenheit Verarbeitungskompetenz Einfühlungsvermögen in andere Kinder
Inhalte FInhalte F
Teilmodul: Motorik ABC – Methoden
Spendenprojekt 2011
Ausbildung: Ausbildung: Lehrplan Lehrplan Motorik ABCMotorik ABC
MethodenMethoden
Spendenprojekt 2011MethodenMethoden
Spendenprojekt 2011MethodenMethoden
Spendenprojekt 2011
Einbindung der Spiele und Übungen in Bewegungsgeschichten und Phantasien
• Winter • Pippi Langstrumpf• Im Land der Moorhexe• Der kleine Maulwurf• Prüfung beim Zauberer Schrappelschrut
MethodenMethoden
Spendenprojekt 2011
Freies Spielen in Bewegungslandschaften:
MethodenMethoden
Spendenprojekt 2011
„Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine Entwicklung das Wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbstständige Experimente etwas erreicht, erwirbt ein ganz andersartiges Wissen und Können als eines, dem die Lösung fertig geboten wird“
(Emmi Pikler, 1902-1984).
MethodenMethoden
Spendenprojekt 2011
Warum kann man lernen, wenn
man einfach nur unangeleitet etwas macht?
→ Implizites Lernen
Warum können Instruktionen und Korrekturen einer Erzieherin sogar stören?
→ Inattentional Blindness
MethodenMethoden
Spendenprojekt 2011
Warum kann man lernen, wenn man einfach nur unangeleitet etwas macht?
→ Implizites Lernen
Warum können Instruktionen und Korrekturen eines Erzieherin sogar stören?
→ Inattentional Blindness
MethodenMethoden
Spendenprojekt 2011
Vielen Dank für Ihre Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Aufmerksamkeit!
Teilmodul: Bewegte Teilmodul: Bewegte SpracheSprache
Spendenprojekt 2011Bewegte SpracheBewegte Sprache
Spendenprojekt 2011
Sprachliche AktivitätenBewegungsanlässe
BewegungsaktivitätenSprachanlässe
• verbalesAusdrucksvermögen
• Sprachrhythmus• Begriffsbildung• Wortschatzerweiterun
g• phonologische
Bewusstheit
• nonverbales Ausdrucksvermögen• Bewegungsrhythmus• Raumorientierung• materiale Erfahrung• KörperwahrnehmungProf. Dr. Renate Zimmer
Bewegte SpracheBewegte Sprache
Spendenprojekt 2011
Bewegung unterstützt den
Erwerb…
• prosodischer Kompetenzen (A)Betonung, Sprachrhythmus
• linguistischer Kompetenzen (B)Produktion von Sprachlauten,Erkennen der Wortbedeutung
• pragmatischer Kompetenzen (C)kommunikativer Gebrauch der Sprache
Bewegte SpracheBewegte Sprache
Spendenprojekt 2011
Sprache BewegungRhythmisierung der Sprache
Rhythmisierung der Bewegung
Ansteigende Tonhöhe bei Fragen, absteigende Tonhöhe bei Antworten
Fangspiele mit Frage-Antwort-Ritualen
Dynamik der Sprache (leise – kräftig)
Dynamik der Bewegung (schleichen – stampfen)
Bewegte SpracheBewegte Sprache
Beispiel: Prosodie
Prof. Dr. Renate Zimmer
Spendenprojekt 2011MethodenMethoden
Spendenprojekt 2011Bewegte SpracheBewegte Sprache
Vielen Dank für Ihre Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Aufmerksamkeit!
Ergänzungsmodul: ErnährungErgänzungsmodul: Ernährung
Spendenprojekt 2011ErgänzungsmoduErgänzungsmodu
ll
• Kurzfortbildung für Erzieherinnen
kultursensibler Umgang mit Kindern
• Ernährungsberatung für Familienauch in türkischer und russischer Sprache
Projektdurchführung
Spendenprojekt 2011
Ziele:• Rekrutierung von 120 Kindertagesstätten
aus der Metropolregion in den Jahren 2012 bis 2014 (40 pro Jahr)
• Ausbildung der Erzieherinnen der teilnehmenden KiTas (2 bis 5 Erzieherinnen)
• Begleitung der Einführung des Motorik ABC durch Hospitationen
• Unterstützung bei der Ausstattung der KiTas mit den erforderlichen Spiel- und Übungsmaterialien
ProjektdurchführuProjektdurchführungng
Spendenprojekt 2011
Ziele:
• Inputevaluation: Ausbildung, Programm, Lehrmaterialien
• Outputevaluation: längsschnittliche Überprüfung der motorischen und sprachlichen Entwicklung der teilnehmenden Kinder (jährliche Testungen von 4 bis 6 Jahren)
ProjektdurchführuProjektdurchführungng
Spendenprojekt 2011
Aktueller Stand – Rekrutierung
• 15 Pilotkindertagesstätten seit September 2011
• 92 Bewerbungen für das Jahr 2012
• Start des Programms in 50 Kindertagesstätten im Frühjahr 2012
ProjektdurchführuProjektdurchführungng
Spendenprojekt 2011
Rekrutierung
ProjektdurchführuProjektdurchführungng
• Bewerbung für das Jahr 2013 ab sofort möglich
• Voraussetzungen für die Teilnahme:
- Bewegungs-/Turnraum in der Kindertagesstätte oder in der Nähe
- Teilnahme an den Fortbildungen (2 Tage)
- Bereitschaft, das Programm als festen Bestandteil in den Kindergartenalltag zu integrieren
- Ausfüllen von Fragebögen
Spendenprojekt 2011
Ausbildung/Hospitationen/Ausstattung
ProjektdurchführuProjektdurchführungng
• Kostenfreie Teilnahme• Dauer 2 Tage (pro Teilmodul 1 Tag)• Theorievorträge durch Herrn Prof. Roth
und Frau Prof. Zimmer• Ausführliche Praxiseinheiten• Kostenfreie Materialien zu den
Fortbildungsinhalten • Kostenfreie Bestellung von Spiel- und
Übungsmaterialien aus einer vorgegebenen Ausstattungsliste im Wert von bis zu 500 €
Spendenprojekt 2011
Inputevaluation (n=51)
• 98% der Erzieher(innen) gaben an, dass bei Ihnen Sprachprogramme angeboten werden68% von externen Fachkräften
• 68% der Erzieher(innen) gaben an, dass bei Ihnen Bewegungsprogramme angeboten werden (1x/pro Woche Turnen oder allgemeine Bewegungsförderung) 1x durch externe Fachkraft
ProjektdurchführuProjektdurchführungng
Spendenprojekt 2011
Inputevaluation
Selbsteinschätzung der Kompetenz im Bereich Motorik/Sprache
vorher nachher
2,5 1,9 (Bereich Motorik) 2,6 1,8 (Bereich Sprache)
ProjektdurchführuProjektdurchführungng
Spendenprojekt 2011
Inputevaluation
Bewertung Fortbildung:• hoher Spaßfaktor• gut und direkt umsetzbar in den KiTa-Alltag• Einsatz neuer (Ball-)Materialien• kindgerecht, vielseitig• neue Motivation• Austausch untereinander• Wiederauffrischen der Inhalte aus der
Ausbildung• die Bedeutung von Ballspielen wurde
deutlicher
ProjektdurchführuProjektdurchführungng
Spendenprojekt 2011
Inputevaluation
Die Befragungsdaten zur Bewertung des Programms und der Lehrmaterialien werden aktuell in den Pilotkindergärten erhoben
ProjektdurchführuProjektdurchführungng
Spendenprojekt 2011
Outputevaluation• Ausgewählte Kindertagesstätten • Beobachtung der Entwicklung der Kinder über
drei Jahre (1x pro Jahr)• Begrenzung auf Kinder, die zum ersten
Testzeitpunkt 4 Jahre als sind• Spielerische, kindgerechte Testverfahren in
den Bereichen motorische und sprachliche Entwicklung (in der Testphase) Ballspiele (Spieltestsituationen) Bewegungslandschaft, ParcoursEinfache Koordinationstests (MOT 4-8)
ProjektdurchführuProjektdurchführungng
Spendenprojekt 2011
„Lasst den Kindern Zeit“.
„Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht“ (Afrikanisches Sprichwort).
SchlussbemerkunSchlussbemerkungg
Vielen Dank für Ihre Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Aufmerksamkeit!
Vielen Dank für Ihre Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Aufmerksamkeit!
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