Stephan.selle@zweitwerk.com XML in Produktionsabläufen Konzepte und Erfahrungen aus einer...

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XML in Produktionsabläufe

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Konzepte und Erfahrungen

aus einer Kooperation zwischen

Verlagsgruppe Oetinger und zweitwerk GmbH 14

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stephan.selle@zweitwerk.com

Vorstellung

Verlagsgruppe Oetinger, Anja Ehrhart

zweitwerk GmbH, Stephan Selle

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XML aus Sicht von Oetinger

Voranschreitende Digitalisierung und steigender Marktdruck

Wachsende Konkurrenz aus den verschiedensten Bereichen

Zu bedienendes Produktspektrum wird immer breiter

Auch zukünftige, neue Anforderungen sollen abgedeckt werden können

Einzige Konstante ist aus heutiger Sicht ist der Inhalt

XML als Zentrales Format als Lösung und Ausgangspunkt in alle Richtungen

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Basics

Web-Anwendungen

Keine Client-Installation, weltweit zugänglich

SQL-Server

Alle Metadaten sicher und schnell zugreifbar aufbewahren

XML-Kommunikation

Schnittstellen zu klopotek, Navision ...

Keine Medienbrüche, alles über die Server

Echte Geschäftsprozesse statt Mails

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Übernahme von Metadaten

Aus Sicht von Media Assets sind alle Daten zu einem Titel oder Produkt Metadaten. Metadaten werden über XML-Dateien kommuniziert.

Mit nächtlichen XML-Exporten aus Verlagssystemen legt jadis.net Datensätze zu Titeln, Rezensionen, Zeitschriften, Merchandising-Artikeln usw. an.

Die Titelliste ist die Basis für die im Folgenden beschriebenen Produktionsabläufe.

Schwerpunkte der Anwendung waren nach Absprache mit dem Oetinger Verlag:

Unterstützung der redaktionellen Arbeiten

einfache Bedienbarkeit.

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Geschäftsprozesse

Lektoren bestellen, Autoren, Illustratoren, Vorstufe usw. liefert.

Möglichst viele Abläufe sollen als standardisierte Geschäftsprozesse abgebildet werden.

Daher auch: Bestellung von Manuskripten und Materialien

Bestellung, Lieferung und Lieferbestätigung bilden einen Geschäftsprozess

Lieferung erfolgt über zielgerichteten Upload direkt auf den Server, nicht mehr als Mail-Anhang

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Gelieferte Daten

Der Eingang von Bildern, Materialien (andere Medien: Sounds, Movies, Animationen!) und Manuskripten kann auf einer eigenen Seite geprüft werden.

An dieser Stelle erfolgt auch die Zuordnung von MS Word-Absatz- und Zeichenformaten zu jadisML-XML-tags.

Das Manuskript wird dann, sofort nach dem Upload, in das jadis-eigene XML transformiert.

Das XML ist die Grundlage aller weiteren Arbeiten.

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Der TexteditorAuch im – ebenfalls web-basierten – Editor wird server-basiert gearbeitet: Die Kapitel-Texte werden jeweils aus der Server-Datenbank geholt und dort wieder abgelegt.

Nur die Absatz- und Zeichenformate, die für den aktuellen Bereich festgelegt wurden (Jugendbuch, Nachschlagewerk, Kinderbuch) werden angezeigt.

Illustrationen, Filme, Animationen, Sounds usw. können direkt in den Fließtext eingesetzt werden

jadis.print verfolgt Änderungen und arbeitet mit einem server-basierten Rechtschreiblexikon.

Der Editor ist nicht WYSIWIG

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Bedeutung für OetingerXML direkt von Beginn an

keine späte Rückkonvertierung von XML-Daten notwendig

sauber strukturierte, medienneutrale XML-Daten

Arbeit in gewohnter Oberfläche eines Texteditors

Korrektoren und Autoren werden in die Arbeit eingebunden, Medienbrüche werden vermieden

Bilder, Sounddaten oder Videos können bereits hier mit eingebracht werden

Ergebnis: ein bereits strukturiertes XML zur weiteren Be – und Verarbeitung für die Herstellung

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Kontrolle der Vorschaudaten

Mit der vorletzten Bearbeitungsseite kontrolliert der Lektor die Vorschaudaten: Sind alle Cover, Autorenbilder und -biographien vorhanden? Stimmt die Titelei?

Ausführlich werden die Vorschauen mit einem weiteren Modul erstellt und ebenfalls als XML-Daten übermittelt.

jadis.print wird in diesem Falle wie ein Katalogsystem benutzt, auch hier ist XML sowohl Arbeits- als auch Ausgabeformat.

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AusgabeDie Ausgabe-Seite sieht Print-, eBook- und Online-Ausgaben vor.

PRINT: jadis.print baut anhand von Musterseiten und Formatzuordnungen mit dem Adobe InDesign Server alle Seiten für das Buch auf. Auf dem gleichen Weg kann ein PDF des Titels erstellt werden.

EBOOK: jadis.print legt ePub- und Kindle-Formate ab. Das Aussehen kann über Style Sheets (CSS) beeinflusst werden, die in jadis.print bearbeitet und abgelegt werden.

ONLINE: Vorgesehen sind an dieser Stelle XML-Dateien für alle Produkte mit Covern, Titelei und Inhalten usw., die zum Beispiel für die eigene Webseite genutzt werden können.

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Administration - Voreinstellungen

Gesteuert wird die Anwendung wesentlich über Voreinstellungen ...

Musterseiten: jadis.print lädt InDesign-Musterseiten als XML-Dateien. jadisML-Formate werden dann mit InDesign-Formaten (Absatz, Zeichen, Objekt usw.) gematcht

jadisML: In selbst eingestellten Bereichen legt die Administration fest, für welche Bereiche welche Arten von Abschnitten und Elementen benötigt werden.

Style Sheets: Zu den Voreinstellungen gehören auch die CSS-Angaben für die eBooks.

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bi-direktional

Solange Großteile von Korrekturen in den formatierten Dateien stattfinden, müssen Inhalte wieder zurück in das archivierte XML-Format übertragen werden.

Ziel wären natürlich: Alle inhaltlichen Korrekturen werden im XML-Text gemacht (der nicht als solcher dargestellt oder angezeigt wird!), danach gibt es nur noch Satzkorrekturen.

Mit Retina-Display und eInk-Bildschirmen rückt diese Ziel näher.

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Zusammenfassung

Alle Anwendungen sind vollständig web-basiert

Workflows sind so aufgebaut, dass alle Assets immer auf einem zentralen Server liegen und keine Medienbrüche entstehen

Nichts wird auf den Arbeitsplätzen installiert

Alle Kommunikation mit anderen Systemen (dazu gehört auch InDesign) läuft über XML

Alle relevanten (Text-)Inhalte sind in einem lesbaren und gut dokumentierten XML-Format abgelegt

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ENDE