Technische Informatik I (SS 2006) Teil 1: Logik 1e: Zustandsautomaten.

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Technische Informatik I (SS 2006)

Teil 1: Logik1e: Zustandsautomaten

Technische Informatik I (SS 2006)

Synchroner Zähler als Zustandsautomat

● Betrachte Zählerstand als Zustand

● Übergänge ohne Randbedingungen

0

3 1

2

Technische Informatik I (SS 2006)

Zustandsautomat (1)

● Nur Ausgabe▪ Hier Codierung

möglich

● Keine Eingabe▪ Takt und

asynchroner Reset kein Eingang!

Zustandsspeicher

„0“, „1“, „2“, „3“Flip-Flops

Übergangsregeln

Wenn „0“, dann „1“Wenn „1“, dann „2“Wenn „3“, dann „4“Wenn „4“, dann „0“

KombinatorischeLogik

AusgabeKombinatorischeLogik

Technische Informatik I (SS 2006)

Codierung der Zustände

● Natürliche Codierung:▪ „0“ ist 00▪ „1“ ist 01▪ „2“ ist 10▪ „3“ ist 11

● Decodierung nicht nötig

● „One-Hot“ Codierung:▪ „0“ ist 0001▪ „1“ ist 0010▪ „2“ ist 0100▪ „3“ ist 1000

● Decodierung z.B. durch 4-zu-2-Kodierer

Technische Informatik I (SS 2006)

Codierung der Zustände

● Bsp: Ampelfarben▪ „Rot“ ist 001▪ „Gelb“ ist 010▪ „Grün“ ist 100▪ „Rot-Gelb“ ist 011▪ Natürliche Codierung,

„verschwendet“ Flip-Flops

● Nur 4 Zustände, 2 FFs reichen aus, „dichte Codierung“▪ „Rot“ ist 10▪ „Gelb“ ist 01▪ „Grün“ ist 00▪ „Rot-Gelb“ ist 11

● Im Prinzip jede Codierung möglich(Schaltungsaufwand, Timing)

Technische Informatik I (SS 2006)

Synchroner Zähler als Zustandsautomat

● Betrachte Zählerstand als Zustand

● Möchte Vorwärts- und Rückwärtszählen

● Eingang R

0

3 1

2

R=0

R=0

R=0

R=0

R=1R=1

R=1

R=1

Technische Informatik I (SS 2006)

Zustandsautomat (2)

● Eingänge▪ Beeinflussen

Übergangs- regeln

Zustandsspeicher

„0“, „1“, „2“, „3“Flip-Flops

Übergangsregeln

Wenn „0“, dann „1“Wenn „1“, dann „2“Wenn „3“, dann „4“Wenn „4“, dann „0“

KombinatorischeLogik

AusgabeKombinatorischeLogik

Eingänge

Technische Informatik I (SS 2006)

Definitionen

● (Zustands-)Automat („state machine“): ▪ System, dass verschiedene Zustände annehmen

kann▪ Übergänge hängen von Eingangsvariablen ab

● Endlicher Automat („finite s.m.“)▪ Nur begrenzte Anzahl von N Zuständen

● Deterministischer Automat▪ Eingangsinformation und Vorzustand bestimmen

Verhalten eindeutig

● Endlicher, deterministischer Automat ▪ …Grundlage der Prozesssteuerung

Technische Informatik I (SS 2006)

Zustandsautomat (3)

● Eingänge gehen nur in Übergangslogik▪ Moore-Automat

● Eingänge gehen auch in Ausgabelogik▪ Mealy-Automat

Zustandsspeicher

„0“, „1“, „2“, „3“Flip-Flops

Übergangsregeln

Wenn „0“, dann „1“Wenn „1“, dann „2“Wenn „3“, dann „4“Wenn „4“, dann „0“

KombinatorischeLogik

AusgabeKombinatorischeLogik

Eingänge

Technische Informatik I (SS 2006)

Moore vs. Mealy

● Moore Spezialfall von Mealy● Mealy kann sofort reagieren● Weniger FFs● Mehr kombinatorische Logik● Aber: kombinatorische Logik kann kritisch

werden. Hazards, Spikes● Mealy kann in Moore umgewandelt werden (1

Takt Zeitverlust)

Technische Informatik I (SS 2006)

Ampelanlage - Aufgabenstellung

● Zwei kreuzende Straßen▪ Hauptstraße (1) soll „Grün“ haben▪ Nebenstraße (2) soll „Rot“ haben, bis Auto wartet

● Berücksichtigung von Fußgängern▪ Beide Straßen „Rot“ für Fußgängerphase

● Eingänge ▪ Auto wartet A=1▪ Fußgänger wartet F=1

Technische Informatik I (SS 2006)

Ampelanlage - Zustandsdiagramm

Grün

A=0 & F=0

Gelb

A=1 | F=1

RotF

F=1F=0

RotA

RotGelbF

Grün2

Gelb2

Zu

stand

Am

pe

l1

Am

pe

l2

Fu

ßg

äng

er

Grün

Gelb

RotF

RotGelbF

RotA

Grün2

Gelb2

Technische Informatik I (SS 2006)

Wahl der Codierung

● 7 Zustände: Dichte Codierung benötigt 3 FFs▪ „XYZ“

● Ausgänge▪ Bsp: ▪ A1Rot=X|(¬X&Y&¬Z)

● Simulation

Zu

stand

Am

pe

l1

Am

pe

l2

Fu

ßg

äng

er

Grün

Gelb

RotF

RotGelbF

RotA

Grün2

Gelb2

XYZ

000

001

010

011

100

101

110

Technische Informatik I (SS 2006)

Schaltungsentwurf

● Hier nur erste 4 Übergänge(Achtung: 000-Schleife fehlt!)

Grün

Gelb

RotF

RotGelbF

000

001

010

011

J Q

¬Q

J Q

¬Q

J Q

¬Q

Auto

Fuss

Technische Informatik I (SS 2006)

Kombinatorische Logik als ROM

● Fasse die 3 FF-Ausgänge + 2 Eingänge als Adresse auf

● Die 3 Übergangs-Ausgänge und 8 Ampellichter als Bitmuster:

● 32 Wörter à 11 Bit● ROM=„Read Only

Memory“

XYZAF X‘Y‘Z‘111222FF

00000 000 001 100 10

00001 001 001 100 10

00010 001 001 100 10

00011 001 001 100 10

00100 010 010 100 10

00101 010 010 100 10

Technische Informatik I (SS 2006)

Kombination von Zustandsmaschinen

● Schlecht: Fußgänger drückt kurz, Zustand geht von „Grün“ nach „Gelb“, was macht Maschine?

● „Normale“ Ampel; Fußgänger drückt, Licht geht an

● Brauchen Start-Stop-Logik (War selbst schon Automat)

Start/Stop

Fußgänger

Ampel

F

Reset

F-Ampel Rot

Technische Informatik I (SS 2006)

Zusammenfassung Kapitel 1

● Grundgatter UND, ODER, NICHT als boolsche Funktionen

● Schaltfunktionen und –netze als Funktionstabelle oder kombinatorisch

● Umwandlungen der Implementierung● Paralleladdierer, -subtrahierer, -multiplizierer● Kombinatorische Logik begrenzt● Zustandsspeicher: Flip-Flop● Zähler

Technische Informatik I (SS 2006)

Zusammenfassung Kapitel 1

● Schieberegister● Serieller Addierer, Subtrahierer, Multiplizierer● Codierung von Zuständen allgemein● Übergänge von Zuständen● Moore und Mealy-Automaten● Funktions- und serielles Verhalten in ROM

Technische Informatik I (SS 2006)

Logik verstandenWie implementieren?

Technische Informatik I (SS 2006)

Historische Entwicklung

● Diverse mechanische Ansätze

● Steuerung Webstuhl

Technische Informatik I (SS 2006)

Historische Entwicklung

● Holerith-Tabelliermaschinen

● Vorläufer der Datenbank

● Lochkarten mit vorgedachten Merkmalen (ursprünglich für Volkszählung)

● Noch bis Mitte des 20sten Jahrhunderts benutzt

● In IBM aufgegangen

Technische Informatik I (SS 2006)

Konrad Zuse (1910-1995)● Mechanischer Rechner Z1 1934-38

● 1941 Relaisgesteuerte Z3

● 1956 Z23 mit Transistoren

● Zuse KG 1969 in Siemens aufgegangen

Technische Informatik I (SS 2006)

Historische Entwicklung

● Elektromechanische Computer (Z3)

● Eniac: Röhren

Technische Informatik I (SS 2006)

Telefon

● Automatische Telefonvermittlung

● Siegeszug der Telekommunikation im 20ten Jahrhundert

Technische Informatik I (SS 2006)

Teil 2: Integrierte Schaltungen

2a: Halbleiter

Technische Informatik I (SS 2006)

Vom Atom zum Festkörper

● Atom▪ Diskrete Energieniveaus:

1s, 2s, 3p

● 2-atomiges Molekül:▪ Gemeinsame Orbitale

● Aber: Pauli-Prinzip▪ Energieniveaus müssen

aufspalten▪ Aufhebung der

Energieentartung

● Festkörper▪ Mehrere Mole an Atomen ▪ Zustände nicht mehr

unterscheidbar („Bänder“)

Technische Informatik I (SS 2006)

Abstand der Bänder

● Besondere Bänder:▪ Valenzband (VB)

(äußere Elektronen)▪ Leitungsband (LB)

• Leer bei T=0K

● Nichtleiter:▪ VB gefüllt, LB leer▪ Abstand LB und VB

groß (ca 5 eV)▪ Elektronen können

sich in VB nicht bewegen (Enegieaufnahme)

● Leiter:▪ VB nur zum Teil gefüllt

oder▪ VB und LB überlappen

Technische Informatik I (SS 2006)

Halbleiter vs. Isolatoren

● Lücke kann durch themische Bewegung übersprungen werden

● Fermi-Statistik● Isolatoren: > 1000K● Halbleiter: Bei

Raumtemperatur geringe Eigenleitung▪ 1mm² Ge-Draht hat 0,5MO▪ Widerstand sinkt bei

steigender Temperatur

Technische Informatik I (SS 2006)

Thermische Bewegung

Technische Informatik I (SS 2006)

Si (Silizium)

● 4. Hauptgruppe● Tetraeder-Struktur

Ge: Auch 4-wertiger Halbleiter

Technische Informatik I (SS 2006)

N-dotiere Halbleiter

● Ersetze Anteil an Si-Atomen mit fünfwertigen Atom („Dotierung“)

● 1 ungepaartes Elektron● Festkörper nicht elektrisch geladen● Aber: „freie“ Landungsträger bei

Raumtemperatur

-Si Si

Si As

Si

Si

Si Si Si

+

Technische Informatik I (SS 2006)

N-dotiere Halbleiter

Technische Informatik I (SS 2006)

P-dotierte Halbleiter

● Dotiere Si (oder Ge) mit 3-wertigen Atomen● Ungepaartes Elektron am benachbarten Si-Atom● Wirkt als Akzeptor● Elektronen werden hier eingefangen● Konzept der „Löcher“

Technische Informatik I (SS 2006)

Teil 2: Integrierte Schaltungen

2b: Dioden & Transistoren

Technische Informatik I (SS 2006)

Diode

● Bringen P- und N-Halbleiter zusammen

● Freie e- „fallen“ in die Löcher

Technische Informatik I (SS 2006)

Diode● Es bildet sich

Verarmungszone aus● Nicht mehr el. Neutral (E-

Feld)● Potentialdifferenz● Diffusionsspannung 0,1-0,8 V

Technische Informatik I (SS 2006)

Diode

● Anlegen einer Spannung:● + an N und – and P● Freie Ladungsträger werden

angezogen● Verarmungszone wird

größer● Diode sperrt● - an N und + and P● Freie Ladungsträger werden

in die Veramungszone gedrückt

● Verarmungszone wird kleiner

● Diode leitet

Technische Informatik I (SS 2006)

Diode

● „Einbahnstraße“● Schaltzeichen

● Leitet: (technische Stromrichtung)

● Sperrt:

+ -

+-

● Anwendung:Gleichrichter

Technische Informatik I (SS 2006)

LED‘s

● Durch Rekombination der Löcher + Elektronen:▪ Lichtaussendung:

● Schaltzeichen:

● Wichtig: Vorwiderstand

Technische Informatik I (SS 2006)

Bipolarer Transistor

● Bringe Diodenpaar als Sandwich zusammen

● 2 Typen:▪ NPN und PNP

● 3 Pole:▪ Basis▪ Kollektor▪ Emiter

Basis muss sehr schmal sein

Technische Informatik I (SS 2006)

NPN-Transistor

● Spannung an Basis-Kellektor

● Sperrichtung● D.h. + an N

und – an P

Technische Informatik I (SS 2006)

Transistor schaltet

● Legen nun Spannung mit positiver Polarität an Basis-Emiter an

● Teildiode in Durchlassrichtung

● Ladungsträger fließen weiter zum Kollektor

● Strom fließt vom Emmiter zum Kollektor

● Basisstrom klein (Basis schmale Schicht)

Technische Informatik I (SS 2006)

Transistor als Verstärker

● Einige Elektronen fallen in die Basis-Löcher

● Ladung muss abgesaugt werden

● Kleiner Basis-Emmiter-Strom

● Aber: Emmiter-Kollektor-Strom ca. 100 mal größer

● Normale Anwendung: Emmitter-Kollektor-Spannung konstant

● Basis-Potential regelt

Technische Informatik I (SS 2006)

Ziel: Müssen mit Transistoren und Dioden NICHT, UND, ODER bauen

(oder NAND)

Technische Informatik I (SS 2006)

Definitionen

● Spannungspegel:▪ 5V als „1“▪ 0V als „0“

• Positive Logik

▪ 5V als „0“, 0V als „1“• Negative Logik

● Eingangsbereich toleranter als Ausgangsbereich

● Gatterlaufzeiten

3,3 V-Logik

Technische Informatik I (SS 2006)

Inverter

UE=0V R=∞UA=5V

● Potential an Basis UE=0V▪ CE-Widerstand sehr groß

▪ Spannungsteiler liefert UA=5V

● Potential an Basis UE=5V▪ CE-Widerstand gering

▪ Spannungsteiler liefert UA=0V

● Brauchen nur noch UND/ODER

UE=5V R=0UA=0V

Technische Informatik I (SS 2006)

Diodenlogik

● UND-Gatter▪ Einer der beiden Eingänge

U1,2=0V▪ Strom fließt▪ Spannungsabfall an R maximal▪ Ua≈0V

● ODER-Gatter▪ Einer der beiden Eingänge

U1,2=5V▪ Strom fließt▪ Spannungsabfall an R maximal▪ Ua≈0V

U1=5V

U2=0VU2=5V

U1=5V

U2=0V

U1=0V

Technische Informatik I (SS 2006)

DTL – Dioden-Transistor-Logik

● Problem bei Diodenlogik:▪ Spannungsteiler▪ Für jedes Gatter sinkt Pegel…

(bei 5V)▪ …bzw. steigt Pegel (bei 0V)

● Lösung: Inverter-Verstärker-Stufe

● Bsp: DTL-NAND-Gatter

Technische Informatik I (SS 2006)

TTL

● Ersetze Dioden durch Multi-Emitter-Transistor

● Schneller als DTL (10ns)

Technische Informatik I (SS 2006)

TTL

● Gegentakt-Endstufe:● T2 sperrt

▪ UX=5V▪ T3 leitet, T4 sperrt

● T2 leitet▪ UX=0V▪ T3 sperrt, T4 leitet

● Einer der beiden Transistoren T3,4 leitet▪ Gatter kann Strom

aufnehmen und abgeben

UX

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Tristate

E

● Zusätzlicher Enable-Eingang:

● E=0● T2 sperrt und damit T4● Über Diode wird Basis

von T3 auf Lo gezogen● T3 sperrt● Ausgang hochohmig

Technische Informatik I (SS 2006)

Bus mit Geräten

Bus

Gerät 1 Gerät 3Gerät 2

Arbiter

RE

Q1

AC

K1

RE

Q2

AC

K2

RE

Q3

AC

K3

● Alle Geräte hochohmig● Enable nur wenn ACK=1

Technische Informatik I (SS 2006)

Schottky

● Schottky-Dioden● Nur Elektronen an Ladungstransport beteiligt● Schnell (ps-Bereich)● Begrenzt Basis-Emitter-Strom durch

Durchschalten● Schneller als TTL (3ns)

Metall N-Zone

Technische Informatik I (SS 2006)

ECL

● Referenzspannung Ur=-1,3 V

● Ist x1 UND x2 < Ur

▪ T1 und T2 sperren und T3 leitet

▪ Sonst sperrt T3

● Gatterlaufzeit 0,7ns● Verlustleistung 3-5

mal höher als TTL

Technische Informatik I (SS 2006)

Zusammenfassung

● Halbleiter: Leiten effektiv nur bei Dotierung● Diode: Einbahnstraße der Elektronik● Transistor: Elektronischer Schalter/Verstärker● Schaltungen mit bipolaren Transistoren

▪ TTL/ECL

● Nachteile/Grenzen von Schaltungen mit bipolaren Transistoren▪ Große Fläche auf Chip▪ Bipolare Transistoren sind stromgesteuert▪ Höherer Aufwand bei integrierter Technik

Technische Informatik I (SS 2006)

J-FET

● Source-Drain-Fluss schnürt sich ab wenn Spannung steigt

● Abschnürspannung kann mit Gatespannung geregelt werden

Junction Field Effective Transistor

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Aufbau in Integrationstechnik

Technische Informatik I (SS 2006)

Herstellungsschritte

Technische Informatik I (SS 2006)

MOS-FET

P-Substrat

n-

n+ n+

SiO2 SiO2SiO2

Source DrainGate

Bulk

● Sehr hoher Eingangswiderstand >1012● Leitender n- -Kanal● Gate negativ gegen Source

▪ Ladungsträger werden verdrängt

● Verarmungstyp n-Kanal

p-Kanal

Technische Informatik I (SS 2006)

MOS-FET

P-Substrat

n+ n+

SiO2 SiO2SiO2

Source DrainGate

Bulk

● Anreicherungstyp● Durch positive

Spannung gegen Bulk

● n-Ladungsträger reichern sich an Gate an

n-Kanal p-Kanal

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MOSFET

● n-Typ leitet:▪ Wenn

UGate>USource

● p-Typ leitet▪ Wenn

UGate<USource

Technische Informatik I (SS 2006)

CMOSComplemetary Metal Oxide Semiconductor

● Benutzt N- und P-Typ● Versorgungsspannung 5V oder 3,3V

Technische Informatik I (SS 2006)

CMOS-Inverter

● n-Typ leitet:▪ Wenn

UGate>USource

● p-Typ leitet▪ Wenn

UGate<USource

Technische Informatik I (SS 2006)

CMOS-Inverter: Stromverbrauch

● „Floating“-Eingang:▪ Beide

Transistoren leiten

▪ Kann Gatter zerstören

▪ Vermeiden!

● Eingang 1 oder 0▪ (Nahezu) kein statischer

Stromverbrauch

● Aber: Dynamisch durch Umladen der Kapazitäten▪ Bsp: Gate-Kapazität 10fF

(Gering)▪ Kapazität der Leitungen 1pf▪ Bsp: 1% Aktivität, 200MHz▪ I=N*(C*U)/dt

=1%*1.000.000*1pF*3,3V/5ns=6,6A

Technische Informatik I (SS 2006)

CMOS-NAND

● n-Typ leitet:▪ Wenn

UGate>USource

● p-Typ leitet▪ Wenn

UGate<USource

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CMOS-Transceiver

● Durchleitung beider Zustände

Technische Informatik I (SS 2006)

TTL vs. CMOS

Familie Leistung/Gatter

Laufzeit

Standard-TTL TTL 10mW 10ns

Schottky-TTL S-TTL 20mW 3ns

Low-Power-S-TTL LS-TTL 2mW 9ns

Advanced-LS-TTL ALS-TTL 1mW 4ns

Familie Leistung/Gatter/MHz

Laufzeit

CMOS C 0,3mW 90ns

High-Speed-CMOS HC 0.5mW 10ns

Advanced-CMOS AC 0,8mW 3ns