thema farbe 2 - zpg-gm.de · die Menge des von einer Oberfläche reflektierten Lichts ergibt sich...

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Thema Farbe 2Farbwirkungen

Thema Farbe 2

Bunt: Farben verschiedener Rich-tungen Reinheiten und Helligkeiten.Bunt: Farben verschiedener Rich-tungen Reinheiten und Helligkeiten.

Farbig: Farben verschiedener Rich-tungen und einer Gemeinsamkeit.Farbig: Farben verschiedener Rich-tungen und einer Gemeinsamkeit.

Tonig: Farben einer Richtung, hierdie Nebenrichtung Grün.Tonig: Farben einer Richtung, hierdie Nebenrichtung Grün.

Uni: Hier ungerichtet > GrauAllgemeine Bezeichnungen für Farbwirkungen

FarbkombinationenFarbkombinationen

Ziel: Vermittlung von Informationen über Gefühle (solange die Farben nicht symbolisch verwendet werden)

Informationen Informationen können können sein: sein: aufregend aufregend Spannung:Spannung:freudigfreudigängstlichängstlichheißheißkaltkaltlautlautstarkstarklustiglustigtraurigtraurigfernfernetc.etc.

anregend anregend Bestätigung:Bestätigung:warmwarmkühlkühlnahnahvertrautvertrautzartzartfreundlichfreundlichheiterheitersanftsanftzögerndzögerndetc.etc.

beruhigendberuhigendAusgleich:Ausgleich:ruhigruhigsichersichergelassengelassenzufriedenzufriedenbehaglichbehaglichgemütlichgemütlichschlichtschlichtgeborgengeborgenvertrautvertrautetc.etc.

Sie erfordern Sie erfordern Farbkombinationen unterFarbkombinationen unterBerücksichtigung derBerücksichtigung derFarbeigenschaften:Farbeigenschaften:

RichtungRichtung

HelligkeitHelligkeit

Reinheit Reinheit

Starke KontrasteStarke Kontraste Schwache KontrasteSchwache Kontraste HarmonienHarmonien

Kontraste: Kontraste: Kalt Kalt - Warm Warm - Kontrast

Hell Hell - Dunkel - Kontrast

Farbe Farbe - an an - sich sich - KontrastKontrast

QualitätskontrastQualitätskontrast(rein, getrübt, ungesättigt)

(viel - wenig)

Sie entstehen durchAuflösung von Span-nungen:Farbkontraste, beidenen mindestenseine Eigenschaftgemeinsam ist.

Sie entstehen durchAuflösung von Span-nungen:Farbkontraste, beidenen mindestenseine Eigenschaftgemeinsam ist.

Farbe - an - sich - Kontrast

abgeschwächterFarbe - an - sich - Kontrast

Richtungskontrast

Hell - Dunkel - Kontrast (komplementär)

Kalt - Warm - Kontrast (komplementär)

Qualitätskontrast

Simultankontrast I

Simultankontrast II

Kontrast A:

Kontrast B:

Kontrast C:

Kontrast D:

Kontrast E:

Kontrast F:

Wirkungen:

Wirkungen:

Wirkungen:

Wirkungen:

Wirkungen:

Wirkungen:

Farbkontraste:Farbkontraste: Benennen Sie die folgenden Farbkontraste, und beschreiben Sie mitStichworten einige ihrer Wirkungen (mindestens 2). Nennen Sie für jedenKontrast einen praktischen Bereich, in dem dieser angewendet werdenkönnte.

Farbkontraste

Beispiel.Feldern ein. Erstellen Sie auf 10 x 10 cm großen Feldern je ein alternatives

stehendenunten den neben Jahreszahl und Titel Sie tragen und Beispiele bare Suchen Sie aus Bildern der Kunstgeschichte hinsichtlich ihrer Farbgebung vergleich-

1

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Harmonische Wirkungen von Farbzusammenstellungennach Paul Renner

keiten harmonischer Farbzusammenstellungen definieren:Mit den drei Eigenschaftsgruppen lassen sich sechs Möglich-

c) Helligkeit b) Richtung a) Reinheit

pen zusammenfassen:Die Eigenschaften der Farben lassen sich zu folgenden Grup-

lichkeiten = Entspannung aufweisen.genschaften sowohl Unterschiede = Spannung, als auch Ähn-Zustände, wenn die eingesetzten Farben hinsichtlich ihrer Ei-Bei der Zusammenstellung von Farben entstehen harmonische

Wechselspiel Spannung - Entspannung Wesensmerkmal ist.Harmonisch werden Zustände empfunden, in denen das

Reinheit und Helligkeit einer Far-be bewirken zusammen denGrad der Farbintensität.

Ähnlichkeiten Unterschiede

6 Richtung und Helligkeit Reinheit

5 Reinheit und Helligkeit Richtung

4 Reinheit und Richtung Helligkeit

3 Helligkeit Reinheit und Richtung

2 Richtung Reinheit und Helligkeit

1 Reinheit Richtung und Helligkeit

Keine reinen Farben verwenden, da sonst bunt !

Harmonische Wirkungen von Farbzusammenstellungen

Beispiele

ähnliche Richtung undHelligkeit,verschiedene ReinheitFarbeindruck: TonigWirkung: Zurückhaltend

ähnliche Reinheitverschiedene Helligkeit undRichtungFarbeindruck: FarbigWirkung: Lebhaft

1

ähnliche Reinheit undRichtung,verschiedene HelligkeitFarbeindruck: TonigWirkung: Sachlich ruhig

4

ähnliche Richtung,verschiedene Reinheit undHelligkeitFarbeindruck: TonigWirkung: Ruhig

2

ähnliche Reinheit undHelligkeit,verschiedene RichtungFarbeindruck: FarbigWirkung:Verhalten bewegt

5

ähnliche Helligkeit,verschiedene Reinheit undRichtungFarbeindruck: FarbigWirkung: Zart lebhaft

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Additive Mischung

aktive Farben

Basisfarben

bunt

Charakter

Codierung

Emissionsfarben

Farbe

Farbe-an-sich-Kontrast

farbig

Farbton

Geschlechter

Grundfarben

Harmonie

Hell-Dunkel-Kontrast

Helligkeit

Intensität

Kalt-Warm-Kontrast

Komplementärfarben

Komplementärkontrast

Kontrast

Mischung

Ordnungen

passive Farben

Prozessfarben

Qualität

Qualitätskontrast

Quantität

Quantitätskontrast

Reflexionsfarben

Reinheit

Richtung

Richtungskontrast

Die Gestaltung mit Farbe betreffend Seite 5

Lw

Vereinigung mehrerer Lichtfarben auf einer Stelle > Ergebnis ist energiereicher als jede einzelne Farbe = heller

siehe Emissionsfarben

Farben eines bestimmten Farbsystems, die sich nicht ermischen lassen: Lichtfarben; Körperfarben, CMYK; RGB

Anwesenheit vieler verschiedener Farben in einer Form oder auf einer Fläche

Summe aller Farbeigenschaften > Helligkeit und Reinheit = Intensität, sowie Richtung

systematische zahlenmäßige Definition einer Farbe

Wellen des Lichts, die als Strahlung sichtbar sind

siehe “Farbe” unter Gestaltung von Flächen (Seite 1)

Kombination von Farben unterschiedlicher Richtung, Reinheit und Helligkeit (siehe bunt)

abgeschwächter Farbe-an-sich-Kontrast durch ähnliche Trübung und/oder Helligkeit unter Beibehaltung verschiedenerRichtungen

Reine, gerichtete (nach Itten “bunte”) Farbe 1. 2. 3. bis n-ter Ordnung

aktive Licht- oder Emissionsfarben und passive Körper- oder Reflexionsfarben

allgemeine Bezeichnung für nicht ermischbare, gerichtete Farben ohne Berücksichtigung des Farbsystems

angenehmer Zusammenklang von Farben durch Kombination von farbigen Gegensätzen und Ähnlichkeiten (P. Renner)

kein Farbkontrast sondern ein Oberflächenkontrast: Kombination unterschiedlich stark lichtreflektierender Oberflächen

die Menge des von einer Oberfläche reflektierten Lichts

ergibt sich aus dem Zusammenwirken von Helligkeit und Reinheit einer Farbe: je reiner und heller, desto intensiver

Kombination von kalten und warmen Farben; Ziel u. a.: Farbperspektive

1. zwei Körperfarben, die sich zu Schwarz; 2. zwei Lichtfarben, die sich zu Weiß ergänzen > komplettieren

tatsächlich kein spezieller Kontrast: Rot-Grün > Farbe-an-sich-Kontrast; Gelb-Violett > Hell-Dunkel-Kontrast; Grünblau-rotorange> Kalt-Warm-Kontrast

Kombination von Farben mit deutlich unterschiedlichen Eigenschaften

Ergebnis aus der Vereinigung mehrerer Farben

Systeme zur Erfassung und/oder Definition von Farberscheinungen

siehe Reflexionsfarben

Basisfarben für technische Prozesse: Malerei, Druck, Fotografie, Bildschirm

Einschätzung einer Farbe nach dem Grad ihrer Intensität (siehe “Charakter”)

Kombination von Farben unterschiedlicher Qualitäten

Flächenbedarf einer Farbe, um identifizierbar bzw. definierbar zu sein

nur in Verbindung mit dem Qualitätskontrast sinnvoll: je geringer die Qualität, desto höher der Flächenbedarf

Körperfarben, die dadurch entstehen, dass von einer Oberfläche nur ein Teil des auftreffenden Lichts reflektiert wird

ist definiert durch den Grad der Trübung und/oder Sättigung einer Farbe

bei Itten “bunt” genannte Farben zeigen in einem Farbkreis drei Haupt- und drei Nebenrichtungen > gerichtete Farben; Schwarz, Weiß und Grau hingegen sind in diesem Zusammenhang ungerichtet (bei Itten “unbunt”)

Kombination von gerichteten und ungerichteten Farben > die gerichteten Farben als Akzent einer Fläche

Sättigung

Simultankontrast

Spektrum

subtraktive Mischung

Sukzessivkontrast

tonig

Trübung

uni

Wirkungen

Die Gestaltung mit Farbe betreffend Seite 6

Lw

der Grad der Verdünnung bzw. Aufhellung einer Farbe

Kombination von zwei Farben, die das Kleinhirn zwingt, die jeweils fehlende Basisfarbe virtuell hinzuzufügen > Flimmereffekt

chromatische Anordnung der sichtbaren Strahlung

Das farbliche Ergebnis aus der Vereinigung von mehreren Körperfarben: Absorption der Strahlungsenergie > das Mischungs-ergebnis ist dunkler

Gegensatz von sichtbarer über einen längeren Zeitraum betrachteter Farbe und deren virtuellem Nachbild nach Entfernungder Farbe > meist komplementäres Nachbild

Anordnung unterschiedlicher Helligkeiten und Reinheiten eines Farbtons

Veränderung der Reinheit einer Farbe durch Mischung mit ihrer Komplementärfarbe, Schwarz oder Grau

gleichmäßig einfarbig

physiologische, psychologische, informatorische und symbolische Reaktionen auf Farben