Post on 08-Aug-2020
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Umsetzungshilfe laquoKompetenzen und Lernziele im Lehrplan Volks-schule Thurgauraquo Der bisherige Lehrplan orientierte sich an Lernzielen Der neue Lehrplan Volksschule Thurgau orientiert sich an Kompetenzen Nach Franz E Weinert umfassen Kompeten-zen Faumlhigkeiten Fertigkeiten und Wissen aber auch Bereitschaften Haltungen und Einstellungen uumlber die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen muumlssen um neuen Anforde-rungssituationen gewachsen zu sein Es stellt sich nun die Frage wie sich Kompetenzen und Lernziele zueinander verhalten Welche Bedeutung haben Lernziele in einem kompetenzorientierten Unterricht Braucht es in einem kompetenzorientierten Unterricht uumlberhaupt noch Lernziele Wie unter-scheiden sich Lernziele und Kompetenzen Worin bestehen Gemeinsamkeiten Auf diese Fragen gibt die vorliegende Umsetzungshilfe Antworten Sie richtet sich an Lehr-personen und Schulleitungen
1 Lernziele in Form von Kompetenzen
Der Lehrplan Volksschule Thurgau umschreibt im Kapitel Grundlagen (gt Lern- und Un-terrichtsverstaumlndnis) den Zusammenhang zwischen Lernzielen und Kompetenzen wie folgt laquoMit der Ausrichtung an Kompetenzen geht der Lehrplan Volksschule Thurgau uumlber die Formulierung von stoffinhaltlichen Vorgaben hinaus Durch die Beschreibung von Lern-zielen in Form von Kompetenzen werden Kulturinhalte mit daran zu erwerbenden fach-lichen und uumlberfachlichen Faumlhigkeiten und Fertigkeiten verbunden Wissen und Koumln-nen fachliche und personale soziale und methodische Kompetenzen werden miteinan-der verknuumlpft In den Fokus ruumlcken damit auch die fuumlr den Kompetenzerwerb notwendi-gen Aneignungs- Lern- und Problemloumlseprozesse der Schuumllerinnen und Schuumller Vor diesem Hintergrund kann die Kompetenzorientierung als eine erweiterte Form der Bil-dungs- und Lernzielorientierung die zu fachlichen auch prozessorientierte Ziele und Strategien umfasst betrachtet werdenraquo
2 Kompetenzbasierte Lernziele
Bislang haben die Lehrpersonen Lernziele fuumlr ihren Unterricht formuliert Das bleibt auch weiterhin noumltig Lernziele legen die Ziele fest fuumlr ein konkretes Unterrichtsvor-habens eine Unterrichtsreihe oder eine Lektion Sie konkretisieren auf der Unter-richtsebene Kompetenzerwartungen die in den Kompetenzstufen des Lehrplans als Kompetenzziele beschrieben sind Die Lernziele basieren demnach auf den Kompe-tenzbeschreibungen aus dem Lehrplan und sind so formuliert dass sie fuumlr den Unter-
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richt handlungswirksam werden Das heisst auch dass Lernziele mehr sind als eine Auflistung von Stoffinhalten Neben Wissen beinhalten sie Faumlhigkeiten Fertigkeiten und Bereitschaften Wie ein moumlgliches Zusammenspiel von Inhalt Kompetenz- und Lernzielen aussieht wird im Folgenden zunaumlchst modellhaft geklaumlrt und anschliessend an sechs Beispielen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Zyklen veranschaulicht und konkretisiert
3 Kompetenzorientierte Lernziele formulieren
Zu jedem Kompetenzbereich (z B Lesen) bzw jedem Handlungs- oder Themenas-pekt (z B Grundfertigkeiten) werden Kompetenzen formuliert ( laquoDie Schuumllerinnen und Schuumller hellipraquo) Diese halten fest woran uumlber die gesamte Volksschulzeit gearbeitet wird Kompetenzbeschreibungen haben einen Code (z B D2A1) Fuumlr jede Kompetenz wird der erwartete Aufbau beschrieben Die einzelnen Kompe-tenzstufen sind mit Kleinbuchstaben (z B laquofraquo) bezeichnet In einer Kompetenzstufe wird in Form von Kompetenzzielen ( raquo) umschrieben in welcher Weise sich Kompe-tenzen aufbauen (Lehrplan Volksschule Thurgau gt Uumlberblick)
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Schema zur Ableitung kompetenzorientierter Lernziele aus dem Lehrplan
Kompetenz
(umfasst 1-3 Zyklus) 1 Welche Kompetenzen sollen fokussiert werden
Kompetenzstufe(n) mit al-tersangemessenen Kom-
petenzzielen (umfasst einen Zyklus)
2 Welche Kompetenzstufen sind anzustreben Welche Kompetenzziele davon sind fuumlr das geplante Unter-richtsvorhaben relevant
Lernziel(e)
(umfassen ein Unterrichts-
vorhaben)
3 In welcher Weise lassen sich die Kompetenzziele mit Inhalten verbinden
Drei Zugaumlnge zur Unterrichtsvorbereitung Im kompetenzorientierten Unterricht kann an etablierten Routinen der Unterrichtsvorbe-reitung angeknuumlpft werden und dies gemaumlss Reusser1 in dreifacher Weise Zugang 1 Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe Ausgangspunkt ist ein Lerngegenstand
Was ist dessen Bildungswert Welche Kompetenzen lassen sich daran aufbauen Welche methodischen Zugaumlnge eignen sich dazu Was ist eine geeignete Aufgabenstellung
Zugang 2 Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Aufgabe Ausgangspunkt ist ein Kompetenzziel an dem gearbeitet werden soll
An welchen Inhalten und mit welchen Methoden (Aktivierungs- Sozialformen) laumlsst sich dieses erreichen
Habe ich eine Aufgabe verfuumlgbar in der Kompetenzziel und Inhalt auf attraktive Weise verbunden sind
Zugang 3 Von der Aufgabe zu ihrer kompetenzorientierten Bearbeitung Gegeben ist eine Aufgabenstellung
Was ist ihr Kompetenzwert Ihr bildendes Potenzial
Welche Lerngelegenheiten bietet sie fuumlr die Aneignung eines Konzepts einer Faumlhigkeit
Welche methodischen Zugaumlnge und altersgerechten Moumlglichkeiten der binnendif-ferenzierenden Bearbeitung in heterogenen Schuumllergruppen die auch uumlberfach-liche Kompetenzen mittrainieren sehe ich
1 Reusser K (2017) Produktive Aufgabenstellungen sind der Dreh- und Angelpunkt einen kompetenzfoumlrderlichen Lehr-Lernkultur
Lehren amp Lernen 5 4-9
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Welcher Zugang am Anfang steht bzw mit welchem Schritt begonnen wird ist dabei nebensaumlchlich Hauptsache ist dass die stoffinhaltlichen die kompetenz- oder lernziel-bezogenen und die didaktisch-methodischen Aspekte einer Aufgabenstellung durch-dacht und in zusammenhaumlngender Weise in Lernaufgaben aufeinander bezogen wer-den Dieses Zusammenspiel soll im Folgenden an sechs Beispielen exemplarisch auf-gezeigt werden Uumlbersicht Beispiele
Zyklus Fachbereich Inhalt Thema Zugangsweise
1 Zyklus
Kindergarten
Bewegung und
Sport
Huumlpfen ndash Springen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-
gabe (Zugang 2)
1 Zyklus
12 Klasse
Musik Houmlren und Musi-
zieren
Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe
(Zugang 1)
2 Zyklus Deutsch Vorlesen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-
gabe (Zugang 2)
2 Zyklus NMG Epochen der Ge-
schichte
Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe
(Zugang 1)
3 Zyklus Mathematik Proportionalitaumlt Von der Aufgabe zu ihrer kompetenzori-
entierten Bearbeitung (Zugang 3)
3 Zyklus Natur und Technik Blut Blutkreislauf Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe
(Zugang 1)
4 Beispiele
1 Zyklus Kindergarten
Fachbereich Bewegung und Sport Huumlpfen ndash Springen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intension klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Aufgrund verschiedener Kinderbeobachtungen
wurde fuumlr den Sportunterricht ein Schwerpunkt im
Kompetenzbereich laquoLaufen Springen Werfenraquo
gelegt Der Schwerpunkt orientiert sich an der
Entwicklung den Interessen und den Beduumlrfnis-
sen der Kinder und dient der Vertiefung und Er-
weiterung ihrer Fertigkeiten
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
BS1A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen schnell
rhythmisch uumlber Hindernisse lang und sich
526
zen fokussiert werden sollen orientierend laufen
BS1B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen vielseitig
weit und hoch springen
BS2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Grundbe-
wegungen wie Balancieren Rollen-Drehen
Schaukeln-Schwingen Springen Stuumltzen und
Klettern verantwortungsbewusst ausfuumlhren
MU2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt
und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen
differenzieren und beschreiben
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die das Unterrichtsvorhaben re-
levanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die eigene Anstrengung und Erholung
wahrnehmen
vgl BS1A12a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen rhythmisch huumlpfen
vgl BS1B11a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen verschiedene Huumlpf- und Sprungformen
mit Material huumlpfen
vgl BS1B11b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einbeinig und beidbeinig (in die Houmlhe)
springen
vgl BS1B12a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen auf einer schmalen Unterlage balancie-
ren
vgl BS2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische
Klangquellen fokussieren
vgl MU2A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Bewegung und
Sport)
626
Inhalt auswaumlhlen Zum Thema laquoHuumlpfenSpringenraquo wird ein Bewe-
gungsparcour angeboten
Der Bewegungsparcour umfasst 5 Posten Da die
Posten alle auf den Fokus des HuumlpfensSpringens
gerichtet sind wird nicht von einer Bewegungs-
landschaft gesprochen sondern der Begriff laquoBe-
wegungsparcourraquo gewaumlhlt2
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst im Hindernislauf auf ein oder mehre-re Kastenteile mit beiden Fuumlssen gleichzeitig und uumlber die Graumlben springen
2 Du kannst beim Hindernislauf und bei der Son-ne einbeinig uumlber die Hindernisse und Graumlben huumlpfen
3 Du kannst auf das Tambourin houmlren und auf dessen Kommando zur naumlchsten Matte sprin-gen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Kindern aufzeigt in welcher Weise die
anzustrebenden Lernziele zu erreichen sind
Dazu stellt sie Uumlberlegungen an mit welchen
methodischen Zugaumlngen (Arbeits- und Sozial-
formen) der Lernweg attraktiv und angemessen
schwierig gestaltet werden kann
bull Das Angebot und die Aufgaben werden den
Kindern muumlndlich erklaumlrt Kinder die moumlch-
ten duumlrfen einzelne Uumlbungen vorzeigen
Bewegungsparcour
- Posten 1 laquoSonneraquo Ca 6 Matten liegen als Sonne angeordnet auf dem Boden Die Kinder springen ein-beinig (auf Kommando) von Matte zu Matte (von Sonnenstrahl zu Sonnenstrahl) vor-waumlrts
- Posten 2 laquoGitterfeldraquo Mit Seilen ist auf dem Boden ein Gitterfeld gelegt das mit Malerklebeband an den Enden festgeklebt wird Die Kinder huumlpfen ein- oder beidbeinig in die Felder
3
- Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo Hasen-Spruumlnge uumlber verschiedene Hin-dernisse auf Kastenteile und Hockwende uumlber Langbank
4
- Posten 4 laquoSeileraquo Die Kinder duumlrfen in 4 verschiedenen Vari-anten ein- und beidbeinig uumlber ein Seil springen
5
- Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
2 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften Bern Schulverlag plus
3 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften (Lektion 22) Bern
Schulverlag plus 4 Lienert S Saumlgesser J amp Spiess H (2010) Bewegt und selbstbewusst Psychomotorik und Bewegungsfoumlrderung in der Ein-
gangsstufe Grundlagen und Unterrichtspraxis (Karten rot Nr 4549) Bern Schulverlag plus 5 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 6) Bern Eidg Sportkommission
ESK
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Die Kinder duumlrfen uumlber verschiedene Hin-dernisse springen
6
(Erlaumluterungen und Differenzierungsmoumlglich-
keiten zu allen Posten siehe unten)
bullbull Die verschiedenen Angebote und die Diffe-
renzierungsmoumlglichkeiten werden durch Bil-
der verdeutlicht (siehe Anhang)
bullbullbull Die Kinder duumlrfen in Gruppen agrave 4ndash5 Kindern
die verschiedenen Angebote nutzen
bullbullbullbull Es kann ein Ruheposten eingebaut werden
zur Erholung oder wenn die Kinder unter-
schiedlich intensivlange an einem Posten
spielen
bullbullbullbullbull Am Schluss zeigen sich Gotti- oder Goumltti-
Kinder gegenseitig etwas vor was sie bei
dieser Sequenz zum ersten Mal ausprobiert
haben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere SchwedenkastenteileBoumlckli beidbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere Hindernisse einbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf 1 bis ca 4 Signale des Tambourins reagieren koumlnnen
6 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 13) Bern Eidg Sportkommission
ESK
826
Bewegungsparcour
Posten 1 laquoSonneraquo
Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je
weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand
Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in
der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1
Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge
auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des
Schlaumlgers = Richtungswechsel)
Posten 2 laquoGitterfeldraquo
In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe
am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-
dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-
den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden
selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-
renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-
den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz
Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo
Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie
versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-
renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen
versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten
Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen
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Posten 4 laquoSeilspringenraquo
1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-
nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren
2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen
3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe
Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren
4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen
Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und
Seilspringen
Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die
Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile
Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein
Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich
1 Zyklus 12 Klasse
Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intension klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-
lichkeiten von einfachen Instrumenten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen
Inhalt ein Thema
Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen
ausprobieren und Klaumlnge zuordnen
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen
an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen
bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-
den soll
MU2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt
und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen
differenzieren und beschreiben
MU4A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-
sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-
wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen
MU4C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-
liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene
1026
Arten der Klangerzeugung unterscheiden und
deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen
MU6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-
sche melodische und harmonische Elemente
erkennen benennen und anwenden
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe
anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)
vgl MU4A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums
benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)
und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)
vgl MU4C1b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und
schwerleicht in Abstufungen unterscheiden
vgl MU6A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert
2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-
liplatz7
bull Walk and Play (angepasst an die kooperative
Methode Walk and Talk) Die Kinder werden
von der Lehrperson aufgefordert mit den
Instrumenten durch den Raum zu gehen
Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich
7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug
Comenius
1126
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
spielend mit ihren Instrumenten und tau-
schen diese danach aus Sie wiederholen
den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern
bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson
den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden
die Kinder aufgefordert sobald sie ihren
Namen und den Namen des Instrumentes
houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder
merken sich so viele Instrumentennamen wie
moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-
der singen nun mit
bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-
weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-
ben Metallinstrumente Holzinstrumente
Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die
Kinder werden aufgefordert sich in den
passenden homogenen Gruppen zu suchen
und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit
Metallinstrumenten sind zusammen alle
Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-
schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-
son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-
kennen dass die Instrumente aus der Klasse
4 Familien zugeordnet werden koumlnnen
bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-
den sich immer Kinder aus den 4 unter-
schiedlichen Familien zusammen und setzen
sich in diesen heterogenen Gruppen Die
Kinder spielen das Instrumenten-Memory
Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-
der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-
weils das Instrument und die Familie nennen
(allenfalls auch die passende Klangfarbe)
bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten
wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die
Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien
liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt
das Instrument zur passenden Familie
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller
1226
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann
2 Zyklus
Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber
menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen
sie sich unter anderem mit literarischen Texten
auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr
und entwickeln innere Bilder Diese werden durch
gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
D2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber
Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)
D2C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische
Texte lesen und verstehen
D2D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-
halten und ihre Leseinteressen reflektieren
D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre
Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-
messen nutzen (hellip)
D3D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-
Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-
ren
D6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch
und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-
gehen
1326
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-
lesen
raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-
traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-
schatz aktivieren)
vgl D2A1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-
nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede
zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen
und Figurenrede deutlich werden
vgl D2C1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-
sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-
blicken markieren Randnotizen)
vgl D2D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-
raverbalem und Nonverbalem gestalten
vgl D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-
tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-
tengerecht)
vgl D3D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren
Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-
ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim
gestaltenden Vorlesen umsetzen
vgl D6A1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema
laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller
mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text
(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-
bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-
1426
der ndash zum Vorlesen vor
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen
2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben
3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Lies den Text still fuumlr dich durch8
bullbull Stell dir die Geschichte genau vor
Was geschieht
Wie sind die Figuren
Wie sprechen die Figuren
Welche Stimmung vermittelt der Text
bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner
Stimme gestalten kannst
Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen
Farben so markieren dass du beim Vorlesen
siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo
veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen
willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft
mehr Wirkung)
bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter
oder Wortgruppen einzeln
bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass
dir Tipps und Anregungen geben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin
8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
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Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
226
richt handlungswirksam werden Das heisst auch dass Lernziele mehr sind als eine Auflistung von Stoffinhalten Neben Wissen beinhalten sie Faumlhigkeiten Fertigkeiten und Bereitschaften Wie ein moumlgliches Zusammenspiel von Inhalt Kompetenz- und Lernzielen aussieht wird im Folgenden zunaumlchst modellhaft geklaumlrt und anschliessend an sechs Beispielen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Zyklen veranschaulicht und konkretisiert
3 Kompetenzorientierte Lernziele formulieren
Zu jedem Kompetenzbereich (z B Lesen) bzw jedem Handlungs- oder Themenas-pekt (z B Grundfertigkeiten) werden Kompetenzen formuliert ( laquoDie Schuumllerinnen und Schuumller hellipraquo) Diese halten fest woran uumlber die gesamte Volksschulzeit gearbeitet wird Kompetenzbeschreibungen haben einen Code (z B D2A1) Fuumlr jede Kompetenz wird der erwartete Aufbau beschrieben Die einzelnen Kompe-tenzstufen sind mit Kleinbuchstaben (z B laquofraquo) bezeichnet In einer Kompetenzstufe wird in Form von Kompetenzzielen ( raquo) umschrieben in welcher Weise sich Kompe-tenzen aufbauen (Lehrplan Volksschule Thurgau gt Uumlberblick)
326
Schema zur Ableitung kompetenzorientierter Lernziele aus dem Lehrplan
Kompetenz
(umfasst 1-3 Zyklus) 1 Welche Kompetenzen sollen fokussiert werden
Kompetenzstufe(n) mit al-tersangemessenen Kom-
petenzzielen (umfasst einen Zyklus)
2 Welche Kompetenzstufen sind anzustreben Welche Kompetenzziele davon sind fuumlr das geplante Unter-richtsvorhaben relevant
Lernziel(e)
(umfassen ein Unterrichts-
vorhaben)
3 In welcher Weise lassen sich die Kompetenzziele mit Inhalten verbinden
Drei Zugaumlnge zur Unterrichtsvorbereitung Im kompetenzorientierten Unterricht kann an etablierten Routinen der Unterrichtsvorbe-reitung angeknuumlpft werden und dies gemaumlss Reusser1 in dreifacher Weise Zugang 1 Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe Ausgangspunkt ist ein Lerngegenstand
Was ist dessen Bildungswert Welche Kompetenzen lassen sich daran aufbauen Welche methodischen Zugaumlnge eignen sich dazu Was ist eine geeignete Aufgabenstellung
Zugang 2 Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Aufgabe Ausgangspunkt ist ein Kompetenzziel an dem gearbeitet werden soll
An welchen Inhalten und mit welchen Methoden (Aktivierungs- Sozialformen) laumlsst sich dieses erreichen
Habe ich eine Aufgabe verfuumlgbar in der Kompetenzziel und Inhalt auf attraktive Weise verbunden sind
Zugang 3 Von der Aufgabe zu ihrer kompetenzorientierten Bearbeitung Gegeben ist eine Aufgabenstellung
Was ist ihr Kompetenzwert Ihr bildendes Potenzial
Welche Lerngelegenheiten bietet sie fuumlr die Aneignung eines Konzepts einer Faumlhigkeit
Welche methodischen Zugaumlnge und altersgerechten Moumlglichkeiten der binnendif-ferenzierenden Bearbeitung in heterogenen Schuumllergruppen die auch uumlberfach-liche Kompetenzen mittrainieren sehe ich
1 Reusser K (2017) Produktive Aufgabenstellungen sind der Dreh- und Angelpunkt einen kompetenzfoumlrderlichen Lehr-Lernkultur
Lehren amp Lernen 5 4-9
426
Welcher Zugang am Anfang steht bzw mit welchem Schritt begonnen wird ist dabei nebensaumlchlich Hauptsache ist dass die stoffinhaltlichen die kompetenz- oder lernziel-bezogenen und die didaktisch-methodischen Aspekte einer Aufgabenstellung durch-dacht und in zusammenhaumlngender Weise in Lernaufgaben aufeinander bezogen wer-den Dieses Zusammenspiel soll im Folgenden an sechs Beispielen exemplarisch auf-gezeigt werden Uumlbersicht Beispiele
Zyklus Fachbereich Inhalt Thema Zugangsweise
1 Zyklus
Kindergarten
Bewegung und
Sport
Huumlpfen ndash Springen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-
gabe (Zugang 2)
1 Zyklus
12 Klasse
Musik Houmlren und Musi-
zieren
Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe
(Zugang 1)
2 Zyklus Deutsch Vorlesen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-
gabe (Zugang 2)
2 Zyklus NMG Epochen der Ge-
schichte
Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe
(Zugang 1)
3 Zyklus Mathematik Proportionalitaumlt Von der Aufgabe zu ihrer kompetenzori-
entierten Bearbeitung (Zugang 3)
3 Zyklus Natur und Technik Blut Blutkreislauf Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe
(Zugang 1)
4 Beispiele
1 Zyklus Kindergarten
Fachbereich Bewegung und Sport Huumlpfen ndash Springen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intension klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Aufgrund verschiedener Kinderbeobachtungen
wurde fuumlr den Sportunterricht ein Schwerpunkt im
Kompetenzbereich laquoLaufen Springen Werfenraquo
gelegt Der Schwerpunkt orientiert sich an der
Entwicklung den Interessen und den Beduumlrfnis-
sen der Kinder und dient der Vertiefung und Er-
weiterung ihrer Fertigkeiten
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
BS1A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen schnell
rhythmisch uumlber Hindernisse lang und sich
526
zen fokussiert werden sollen orientierend laufen
BS1B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen vielseitig
weit und hoch springen
BS2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Grundbe-
wegungen wie Balancieren Rollen-Drehen
Schaukeln-Schwingen Springen Stuumltzen und
Klettern verantwortungsbewusst ausfuumlhren
MU2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt
und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen
differenzieren und beschreiben
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die das Unterrichtsvorhaben re-
levanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die eigene Anstrengung und Erholung
wahrnehmen
vgl BS1A12a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen rhythmisch huumlpfen
vgl BS1B11a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen verschiedene Huumlpf- und Sprungformen
mit Material huumlpfen
vgl BS1B11b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einbeinig und beidbeinig (in die Houmlhe)
springen
vgl BS1B12a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen auf einer schmalen Unterlage balancie-
ren
vgl BS2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische
Klangquellen fokussieren
vgl MU2A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Bewegung und
Sport)
626
Inhalt auswaumlhlen Zum Thema laquoHuumlpfenSpringenraquo wird ein Bewe-
gungsparcour angeboten
Der Bewegungsparcour umfasst 5 Posten Da die
Posten alle auf den Fokus des HuumlpfensSpringens
gerichtet sind wird nicht von einer Bewegungs-
landschaft gesprochen sondern der Begriff laquoBe-
wegungsparcourraquo gewaumlhlt2
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst im Hindernislauf auf ein oder mehre-re Kastenteile mit beiden Fuumlssen gleichzeitig und uumlber die Graumlben springen
2 Du kannst beim Hindernislauf und bei der Son-ne einbeinig uumlber die Hindernisse und Graumlben huumlpfen
3 Du kannst auf das Tambourin houmlren und auf dessen Kommando zur naumlchsten Matte sprin-gen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Kindern aufzeigt in welcher Weise die
anzustrebenden Lernziele zu erreichen sind
Dazu stellt sie Uumlberlegungen an mit welchen
methodischen Zugaumlngen (Arbeits- und Sozial-
formen) der Lernweg attraktiv und angemessen
schwierig gestaltet werden kann
bull Das Angebot und die Aufgaben werden den
Kindern muumlndlich erklaumlrt Kinder die moumlch-
ten duumlrfen einzelne Uumlbungen vorzeigen
Bewegungsparcour
- Posten 1 laquoSonneraquo Ca 6 Matten liegen als Sonne angeordnet auf dem Boden Die Kinder springen ein-beinig (auf Kommando) von Matte zu Matte (von Sonnenstrahl zu Sonnenstrahl) vor-waumlrts
- Posten 2 laquoGitterfeldraquo Mit Seilen ist auf dem Boden ein Gitterfeld gelegt das mit Malerklebeband an den Enden festgeklebt wird Die Kinder huumlpfen ein- oder beidbeinig in die Felder
3
- Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo Hasen-Spruumlnge uumlber verschiedene Hin-dernisse auf Kastenteile und Hockwende uumlber Langbank
4
- Posten 4 laquoSeileraquo Die Kinder duumlrfen in 4 verschiedenen Vari-anten ein- und beidbeinig uumlber ein Seil springen
5
- Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
2 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften Bern Schulverlag plus
3 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften (Lektion 22) Bern
Schulverlag plus 4 Lienert S Saumlgesser J amp Spiess H (2010) Bewegt und selbstbewusst Psychomotorik und Bewegungsfoumlrderung in der Ein-
gangsstufe Grundlagen und Unterrichtspraxis (Karten rot Nr 4549) Bern Schulverlag plus 5 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 6) Bern Eidg Sportkommission
ESK
726
Die Kinder duumlrfen uumlber verschiedene Hin-dernisse springen
6
(Erlaumluterungen und Differenzierungsmoumlglich-
keiten zu allen Posten siehe unten)
bullbull Die verschiedenen Angebote und die Diffe-
renzierungsmoumlglichkeiten werden durch Bil-
der verdeutlicht (siehe Anhang)
bullbullbull Die Kinder duumlrfen in Gruppen agrave 4ndash5 Kindern
die verschiedenen Angebote nutzen
bullbullbullbull Es kann ein Ruheposten eingebaut werden
zur Erholung oder wenn die Kinder unter-
schiedlich intensivlange an einem Posten
spielen
bullbullbullbullbull Am Schluss zeigen sich Gotti- oder Goumltti-
Kinder gegenseitig etwas vor was sie bei
dieser Sequenz zum ersten Mal ausprobiert
haben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere SchwedenkastenteileBoumlckli beidbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere Hindernisse einbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf 1 bis ca 4 Signale des Tambourins reagieren koumlnnen
6 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 13) Bern Eidg Sportkommission
ESK
826
Bewegungsparcour
Posten 1 laquoSonneraquo
Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je
weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand
Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in
der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1
Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge
auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des
Schlaumlgers = Richtungswechsel)
Posten 2 laquoGitterfeldraquo
In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe
am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-
dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-
den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden
selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-
renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-
den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz
Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo
Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie
versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-
renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen
versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten
Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen
926
Posten 4 laquoSeilspringenraquo
1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-
nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren
2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen
3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe
Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren
4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen
Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und
Seilspringen
Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die
Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile
Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein
Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich
1 Zyklus 12 Klasse
Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intension klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-
lichkeiten von einfachen Instrumenten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen
Inhalt ein Thema
Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen
ausprobieren und Klaumlnge zuordnen
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen
an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen
bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-
den soll
MU2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt
und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen
differenzieren und beschreiben
MU4A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-
sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-
wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen
MU4C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-
liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene
1026
Arten der Klangerzeugung unterscheiden und
deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen
MU6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-
sche melodische und harmonische Elemente
erkennen benennen und anwenden
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe
anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)
vgl MU4A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums
benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)
und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)
vgl MU4C1b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und
schwerleicht in Abstufungen unterscheiden
vgl MU6A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert
2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-
liplatz7
bull Walk and Play (angepasst an die kooperative
Methode Walk and Talk) Die Kinder werden
von der Lehrperson aufgefordert mit den
Instrumenten durch den Raum zu gehen
Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich
7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug
Comenius
1126
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
spielend mit ihren Instrumenten und tau-
schen diese danach aus Sie wiederholen
den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern
bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson
den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden
die Kinder aufgefordert sobald sie ihren
Namen und den Namen des Instrumentes
houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder
merken sich so viele Instrumentennamen wie
moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-
der singen nun mit
bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-
weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-
ben Metallinstrumente Holzinstrumente
Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die
Kinder werden aufgefordert sich in den
passenden homogenen Gruppen zu suchen
und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit
Metallinstrumenten sind zusammen alle
Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-
schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-
son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-
kennen dass die Instrumente aus der Klasse
4 Familien zugeordnet werden koumlnnen
bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-
den sich immer Kinder aus den 4 unter-
schiedlichen Familien zusammen und setzen
sich in diesen heterogenen Gruppen Die
Kinder spielen das Instrumenten-Memory
Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-
der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-
weils das Instrument und die Familie nennen
(allenfalls auch die passende Klangfarbe)
bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten
wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die
Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien
liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt
das Instrument zur passenden Familie
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller
1226
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann
2 Zyklus
Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber
menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen
sie sich unter anderem mit literarischen Texten
auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr
und entwickeln innere Bilder Diese werden durch
gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
D2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber
Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)
D2C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische
Texte lesen und verstehen
D2D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-
halten und ihre Leseinteressen reflektieren
D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre
Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-
messen nutzen (hellip)
D3D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-
Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-
ren
D6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch
und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-
gehen
1326
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-
lesen
raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-
traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-
schatz aktivieren)
vgl D2A1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-
nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede
zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen
und Figurenrede deutlich werden
vgl D2C1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-
sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-
blicken markieren Randnotizen)
vgl D2D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-
raverbalem und Nonverbalem gestalten
vgl D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-
tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-
tengerecht)
vgl D3D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren
Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-
ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim
gestaltenden Vorlesen umsetzen
vgl D6A1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema
laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller
mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text
(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-
bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-
1426
der ndash zum Vorlesen vor
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen
2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben
3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Lies den Text still fuumlr dich durch8
bullbull Stell dir die Geschichte genau vor
Was geschieht
Wie sind die Figuren
Wie sprechen die Figuren
Welche Stimmung vermittelt der Text
bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner
Stimme gestalten kannst
Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen
Farben so markieren dass du beim Vorlesen
siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo
veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen
willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft
mehr Wirkung)
bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter
oder Wortgruppen einzeln
bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass
dir Tipps und Anregungen geben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin
8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
326
Schema zur Ableitung kompetenzorientierter Lernziele aus dem Lehrplan
Kompetenz
(umfasst 1-3 Zyklus) 1 Welche Kompetenzen sollen fokussiert werden
Kompetenzstufe(n) mit al-tersangemessenen Kom-
petenzzielen (umfasst einen Zyklus)
2 Welche Kompetenzstufen sind anzustreben Welche Kompetenzziele davon sind fuumlr das geplante Unter-richtsvorhaben relevant
Lernziel(e)
(umfassen ein Unterrichts-
vorhaben)
3 In welcher Weise lassen sich die Kompetenzziele mit Inhalten verbinden
Drei Zugaumlnge zur Unterrichtsvorbereitung Im kompetenzorientierten Unterricht kann an etablierten Routinen der Unterrichtsvorbe-reitung angeknuumlpft werden und dies gemaumlss Reusser1 in dreifacher Weise Zugang 1 Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe Ausgangspunkt ist ein Lerngegenstand
Was ist dessen Bildungswert Welche Kompetenzen lassen sich daran aufbauen Welche methodischen Zugaumlnge eignen sich dazu Was ist eine geeignete Aufgabenstellung
Zugang 2 Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Aufgabe Ausgangspunkt ist ein Kompetenzziel an dem gearbeitet werden soll
An welchen Inhalten und mit welchen Methoden (Aktivierungs- Sozialformen) laumlsst sich dieses erreichen
Habe ich eine Aufgabe verfuumlgbar in der Kompetenzziel und Inhalt auf attraktive Weise verbunden sind
Zugang 3 Von der Aufgabe zu ihrer kompetenzorientierten Bearbeitung Gegeben ist eine Aufgabenstellung
Was ist ihr Kompetenzwert Ihr bildendes Potenzial
Welche Lerngelegenheiten bietet sie fuumlr die Aneignung eines Konzepts einer Faumlhigkeit
Welche methodischen Zugaumlnge und altersgerechten Moumlglichkeiten der binnendif-ferenzierenden Bearbeitung in heterogenen Schuumllergruppen die auch uumlberfach-liche Kompetenzen mittrainieren sehe ich
1 Reusser K (2017) Produktive Aufgabenstellungen sind der Dreh- und Angelpunkt einen kompetenzfoumlrderlichen Lehr-Lernkultur
Lehren amp Lernen 5 4-9
426
Welcher Zugang am Anfang steht bzw mit welchem Schritt begonnen wird ist dabei nebensaumlchlich Hauptsache ist dass die stoffinhaltlichen die kompetenz- oder lernziel-bezogenen und die didaktisch-methodischen Aspekte einer Aufgabenstellung durch-dacht und in zusammenhaumlngender Weise in Lernaufgaben aufeinander bezogen wer-den Dieses Zusammenspiel soll im Folgenden an sechs Beispielen exemplarisch auf-gezeigt werden Uumlbersicht Beispiele
Zyklus Fachbereich Inhalt Thema Zugangsweise
1 Zyklus
Kindergarten
Bewegung und
Sport
Huumlpfen ndash Springen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-
gabe (Zugang 2)
1 Zyklus
12 Klasse
Musik Houmlren und Musi-
zieren
Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe
(Zugang 1)
2 Zyklus Deutsch Vorlesen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-
gabe (Zugang 2)
2 Zyklus NMG Epochen der Ge-
schichte
Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe
(Zugang 1)
3 Zyklus Mathematik Proportionalitaumlt Von der Aufgabe zu ihrer kompetenzori-
entierten Bearbeitung (Zugang 3)
3 Zyklus Natur und Technik Blut Blutkreislauf Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe
(Zugang 1)
4 Beispiele
1 Zyklus Kindergarten
Fachbereich Bewegung und Sport Huumlpfen ndash Springen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intension klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Aufgrund verschiedener Kinderbeobachtungen
wurde fuumlr den Sportunterricht ein Schwerpunkt im
Kompetenzbereich laquoLaufen Springen Werfenraquo
gelegt Der Schwerpunkt orientiert sich an der
Entwicklung den Interessen und den Beduumlrfnis-
sen der Kinder und dient der Vertiefung und Er-
weiterung ihrer Fertigkeiten
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
BS1A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen schnell
rhythmisch uumlber Hindernisse lang und sich
526
zen fokussiert werden sollen orientierend laufen
BS1B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen vielseitig
weit und hoch springen
BS2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Grundbe-
wegungen wie Balancieren Rollen-Drehen
Schaukeln-Schwingen Springen Stuumltzen und
Klettern verantwortungsbewusst ausfuumlhren
MU2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt
und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen
differenzieren und beschreiben
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die das Unterrichtsvorhaben re-
levanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die eigene Anstrengung und Erholung
wahrnehmen
vgl BS1A12a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen rhythmisch huumlpfen
vgl BS1B11a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen verschiedene Huumlpf- und Sprungformen
mit Material huumlpfen
vgl BS1B11b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einbeinig und beidbeinig (in die Houmlhe)
springen
vgl BS1B12a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen auf einer schmalen Unterlage balancie-
ren
vgl BS2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische
Klangquellen fokussieren
vgl MU2A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Bewegung und
Sport)
626
Inhalt auswaumlhlen Zum Thema laquoHuumlpfenSpringenraquo wird ein Bewe-
gungsparcour angeboten
Der Bewegungsparcour umfasst 5 Posten Da die
Posten alle auf den Fokus des HuumlpfensSpringens
gerichtet sind wird nicht von einer Bewegungs-
landschaft gesprochen sondern der Begriff laquoBe-
wegungsparcourraquo gewaumlhlt2
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst im Hindernislauf auf ein oder mehre-re Kastenteile mit beiden Fuumlssen gleichzeitig und uumlber die Graumlben springen
2 Du kannst beim Hindernislauf und bei der Son-ne einbeinig uumlber die Hindernisse und Graumlben huumlpfen
3 Du kannst auf das Tambourin houmlren und auf dessen Kommando zur naumlchsten Matte sprin-gen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Kindern aufzeigt in welcher Weise die
anzustrebenden Lernziele zu erreichen sind
Dazu stellt sie Uumlberlegungen an mit welchen
methodischen Zugaumlngen (Arbeits- und Sozial-
formen) der Lernweg attraktiv und angemessen
schwierig gestaltet werden kann
bull Das Angebot und die Aufgaben werden den
Kindern muumlndlich erklaumlrt Kinder die moumlch-
ten duumlrfen einzelne Uumlbungen vorzeigen
Bewegungsparcour
- Posten 1 laquoSonneraquo Ca 6 Matten liegen als Sonne angeordnet auf dem Boden Die Kinder springen ein-beinig (auf Kommando) von Matte zu Matte (von Sonnenstrahl zu Sonnenstrahl) vor-waumlrts
- Posten 2 laquoGitterfeldraquo Mit Seilen ist auf dem Boden ein Gitterfeld gelegt das mit Malerklebeband an den Enden festgeklebt wird Die Kinder huumlpfen ein- oder beidbeinig in die Felder
3
- Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo Hasen-Spruumlnge uumlber verschiedene Hin-dernisse auf Kastenteile und Hockwende uumlber Langbank
4
- Posten 4 laquoSeileraquo Die Kinder duumlrfen in 4 verschiedenen Vari-anten ein- und beidbeinig uumlber ein Seil springen
5
- Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
2 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften Bern Schulverlag plus
3 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften (Lektion 22) Bern
Schulverlag plus 4 Lienert S Saumlgesser J amp Spiess H (2010) Bewegt und selbstbewusst Psychomotorik und Bewegungsfoumlrderung in der Ein-
gangsstufe Grundlagen und Unterrichtspraxis (Karten rot Nr 4549) Bern Schulverlag plus 5 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 6) Bern Eidg Sportkommission
ESK
726
Die Kinder duumlrfen uumlber verschiedene Hin-dernisse springen
6
(Erlaumluterungen und Differenzierungsmoumlglich-
keiten zu allen Posten siehe unten)
bullbull Die verschiedenen Angebote und die Diffe-
renzierungsmoumlglichkeiten werden durch Bil-
der verdeutlicht (siehe Anhang)
bullbullbull Die Kinder duumlrfen in Gruppen agrave 4ndash5 Kindern
die verschiedenen Angebote nutzen
bullbullbullbull Es kann ein Ruheposten eingebaut werden
zur Erholung oder wenn die Kinder unter-
schiedlich intensivlange an einem Posten
spielen
bullbullbullbullbull Am Schluss zeigen sich Gotti- oder Goumltti-
Kinder gegenseitig etwas vor was sie bei
dieser Sequenz zum ersten Mal ausprobiert
haben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere SchwedenkastenteileBoumlckli beidbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere Hindernisse einbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf 1 bis ca 4 Signale des Tambourins reagieren koumlnnen
6 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 13) Bern Eidg Sportkommission
ESK
826
Bewegungsparcour
Posten 1 laquoSonneraquo
Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je
weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand
Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in
der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1
Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge
auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des
Schlaumlgers = Richtungswechsel)
Posten 2 laquoGitterfeldraquo
In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe
am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-
dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-
den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden
selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-
renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-
den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz
Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo
Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie
versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-
renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen
versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten
Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen
926
Posten 4 laquoSeilspringenraquo
1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-
nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren
2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen
3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe
Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren
4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen
Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und
Seilspringen
Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die
Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile
Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein
Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich
1 Zyklus 12 Klasse
Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intension klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-
lichkeiten von einfachen Instrumenten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen
Inhalt ein Thema
Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen
ausprobieren und Klaumlnge zuordnen
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen
an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen
bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-
den soll
MU2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt
und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen
differenzieren und beschreiben
MU4A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-
sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-
wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen
MU4C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-
liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene
1026
Arten der Klangerzeugung unterscheiden und
deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen
MU6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-
sche melodische und harmonische Elemente
erkennen benennen und anwenden
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe
anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)
vgl MU4A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums
benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)
und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)
vgl MU4C1b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und
schwerleicht in Abstufungen unterscheiden
vgl MU6A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert
2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-
liplatz7
bull Walk and Play (angepasst an die kooperative
Methode Walk and Talk) Die Kinder werden
von der Lehrperson aufgefordert mit den
Instrumenten durch den Raum zu gehen
Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich
7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug
Comenius
1126
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
spielend mit ihren Instrumenten und tau-
schen diese danach aus Sie wiederholen
den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern
bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson
den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden
die Kinder aufgefordert sobald sie ihren
Namen und den Namen des Instrumentes
houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder
merken sich so viele Instrumentennamen wie
moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-
der singen nun mit
bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-
weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-
ben Metallinstrumente Holzinstrumente
Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die
Kinder werden aufgefordert sich in den
passenden homogenen Gruppen zu suchen
und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit
Metallinstrumenten sind zusammen alle
Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-
schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-
son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-
kennen dass die Instrumente aus der Klasse
4 Familien zugeordnet werden koumlnnen
bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-
den sich immer Kinder aus den 4 unter-
schiedlichen Familien zusammen und setzen
sich in diesen heterogenen Gruppen Die
Kinder spielen das Instrumenten-Memory
Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-
der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-
weils das Instrument und die Familie nennen
(allenfalls auch die passende Klangfarbe)
bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten
wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die
Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien
liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt
das Instrument zur passenden Familie
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller
1226
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann
2 Zyklus
Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber
menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen
sie sich unter anderem mit literarischen Texten
auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr
und entwickeln innere Bilder Diese werden durch
gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
D2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber
Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)
D2C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische
Texte lesen und verstehen
D2D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-
halten und ihre Leseinteressen reflektieren
D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre
Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-
messen nutzen (hellip)
D3D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-
Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-
ren
D6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch
und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-
gehen
1326
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-
lesen
raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-
traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-
schatz aktivieren)
vgl D2A1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-
nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede
zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen
und Figurenrede deutlich werden
vgl D2C1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-
sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-
blicken markieren Randnotizen)
vgl D2D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-
raverbalem und Nonverbalem gestalten
vgl D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-
tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-
tengerecht)
vgl D3D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren
Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-
ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim
gestaltenden Vorlesen umsetzen
vgl D6A1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema
laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller
mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text
(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-
bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-
1426
der ndash zum Vorlesen vor
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen
2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben
3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Lies den Text still fuumlr dich durch8
bullbull Stell dir die Geschichte genau vor
Was geschieht
Wie sind die Figuren
Wie sprechen die Figuren
Welche Stimmung vermittelt der Text
bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner
Stimme gestalten kannst
Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen
Farben so markieren dass du beim Vorlesen
siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo
veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen
willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft
mehr Wirkung)
bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter
oder Wortgruppen einzeln
bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass
dir Tipps und Anregungen geben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin
8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
426
Welcher Zugang am Anfang steht bzw mit welchem Schritt begonnen wird ist dabei nebensaumlchlich Hauptsache ist dass die stoffinhaltlichen die kompetenz- oder lernziel-bezogenen und die didaktisch-methodischen Aspekte einer Aufgabenstellung durch-dacht und in zusammenhaumlngender Weise in Lernaufgaben aufeinander bezogen wer-den Dieses Zusammenspiel soll im Folgenden an sechs Beispielen exemplarisch auf-gezeigt werden Uumlbersicht Beispiele
Zyklus Fachbereich Inhalt Thema Zugangsweise
1 Zyklus
Kindergarten
Bewegung und
Sport
Huumlpfen ndash Springen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-
gabe (Zugang 2)
1 Zyklus
12 Klasse
Musik Houmlren und Musi-
zieren
Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe
(Zugang 1)
2 Zyklus Deutsch Vorlesen Vom Kompetenzziel zum Inhalt zur Auf-
gabe (Zugang 2)
2 Zyklus NMG Epochen der Ge-
schichte
Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe
(Zugang 1)
3 Zyklus Mathematik Proportionalitaumlt Von der Aufgabe zu ihrer kompetenzori-
entierten Bearbeitung (Zugang 3)
3 Zyklus Natur und Technik Blut Blutkreislauf Vom Inhalt zur Kompetenz zur Aufgabe
(Zugang 1)
4 Beispiele
1 Zyklus Kindergarten
Fachbereich Bewegung und Sport Huumlpfen ndash Springen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intension klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Aufgrund verschiedener Kinderbeobachtungen
wurde fuumlr den Sportunterricht ein Schwerpunkt im
Kompetenzbereich laquoLaufen Springen Werfenraquo
gelegt Der Schwerpunkt orientiert sich an der
Entwicklung den Interessen und den Beduumlrfnis-
sen der Kinder und dient der Vertiefung und Er-
weiterung ihrer Fertigkeiten
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
BS1A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen schnell
rhythmisch uumlber Hindernisse lang und sich
526
zen fokussiert werden sollen orientierend laufen
BS1B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen vielseitig
weit und hoch springen
BS2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Grundbe-
wegungen wie Balancieren Rollen-Drehen
Schaukeln-Schwingen Springen Stuumltzen und
Klettern verantwortungsbewusst ausfuumlhren
MU2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt
und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen
differenzieren und beschreiben
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die das Unterrichtsvorhaben re-
levanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die eigene Anstrengung und Erholung
wahrnehmen
vgl BS1A12a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen rhythmisch huumlpfen
vgl BS1B11a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen verschiedene Huumlpf- und Sprungformen
mit Material huumlpfen
vgl BS1B11b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einbeinig und beidbeinig (in die Houmlhe)
springen
vgl BS1B12a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen auf einer schmalen Unterlage balancie-
ren
vgl BS2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische
Klangquellen fokussieren
vgl MU2A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Bewegung und
Sport)
626
Inhalt auswaumlhlen Zum Thema laquoHuumlpfenSpringenraquo wird ein Bewe-
gungsparcour angeboten
Der Bewegungsparcour umfasst 5 Posten Da die
Posten alle auf den Fokus des HuumlpfensSpringens
gerichtet sind wird nicht von einer Bewegungs-
landschaft gesprochen sondern der Begriff laquoBe-
wegungsparcourraquo gewaumlhlt2
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst im Hindernislauf auf ein oder mehre-re Kastenteile mit beiden Fuumlssen gleichzeitig und uumlber die Graumlben springen
2 Du kannst beim Hindernislauf und bei der Son-ne einbeinig uumlber die Hindernisse und Graumlben huumlpfen
3 Du kannst auf das Tambourin houmlren und auf dessen Kommando zur naumlchsten Matte sprin-gen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Kindern aufzeigt in welcher Weise die
anzustrebenden Lernziele zu erreichen sind
Dazu stellt sie Uumlberlegungen an mit welchen
methodischen Zugaumlngen (Arbeits- und Sozial-
formen) der Lernweg attraktiv und angemessen
schwierig gestaltet werden kann
bull Das Angebot und die Aufgaben werden den
Kindern muumlndlich erklaumlrt Kinder die moumlch-
ten duumlrfen einzelne Uumlbungen vorzeigen
Bewegungsparcour
- Posten 1 laquoSonneraquo Ca 6 Matten liegen als Sonne angeordnet auf dem Boden Die Kinder springen ein-beinig (auf Kommando) von Matte zu Matte (von Sonnenstrahl zu Sonnenstrahl) vor-waumlrts
- Posten 2 laquoGitterfeldraquo Mit Seilen ist auf dem Boden ein Gitterfeld gelegt das mit Malerklebeband an den Enden festgeklebt wird Die Kinder huumlpfen ein- oder beidbeinig in die Felder
3
- Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo Hasen-Spruumlnge uumlber verschiedene Hin-dernisse auf Kastenteile und Hockwende uumlber Langbank
4
- Posten 4 laquoSeileraquo Die Kinder duumlrfen in 4 verschiedenen Vari-anten ein- und beidbeinig uumlber ein Seil springen
5
- Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
2 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften Bern Schulverlag plus
3 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften (Lektion 22) Bern
Schulverlag plus 4 Lienert S Saumlgesser J amp Spiess H (2010) Bewegt und selbstbewusst Psychomotorik und Bewegungsfoumlrderung in der Ein-
gangsstufe Grundlagen und Unterrichtspraxis (Karten rot Nr 4549) Bern Schulverlag plus 5 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 6) Bern Eidg Sportkommission
ESK
726
Die Kinder duumlrfen uumlber verschiedene Hin-dernisse springen
6
(Erlaumluterungen und Differenzierungsmoumlglich-
keiten zu allen Posten siehe unten)
bullbull Die verschiedenen Angebote und die Diffe-
renzierungsmoumlglichkeiten werden durch Bil-
der verdeutlicht (siehe Anhang)
bullbullbull Die Kinder duumlrfen in Gruppen agrave 4ndash5 Kindern
die verschiedenen Angebote nutzen
bullbullbullbull Es kann ein Ruheposten eingebaut werden
zur Erholung oder wenn die Kinder unter-
schiedlich intensivlange an einem Posten
spielen
bullbullbullbullbull Am Schluss zeigen sich Gotti- oder Goumltti-
Kinder gegenseitig etwas vor was sie bei
dieser Sequenz zum ersten Mal ausprobiert
haben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere SchwedenkastenteileBoumlckli beidbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere Hindernisse einbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf 1 bis ca 4 Signale des Tambourins reagieren koumlnnen
6 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 13) Bern Eidg Sportkommission
ESK
826
Bewegungsparcour
Posten 1 laquoSonneraquo
Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je
weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand
Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in
der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1
Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge
auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des
Schlaumlgers = Richtungswechsel)
Posten 2 laquoGitterfeldraquo
In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe
am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-
dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-
den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden
selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-
renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-
den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz
Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo
Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie
versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-
renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen
versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten
Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen
926
Posten 4 laquoSeilspringenraquo
1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-
nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren
2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen
3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe
Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren
4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen
Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und
Seilspringen
Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die
Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile
Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein
Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich
1 Zyklus 12 Klasse
Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intension klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-
lichkeiten von einfachen Instrumenten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen
Inhalt ein Thema
Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen
ausprobieren und Klaumlnge zuordnen
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen
an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen
bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-
den soll
MU2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt
und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen
differenzieren und beschreiben
MU4A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-
sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-
wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen
MU4C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-
liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene
1026
Arten der Klangerzeugung unterscheiden und
deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen
MU6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-
sche melodische und harmonische Elemente
erkennen benennen und anwenden
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe
anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)
vgl MU4A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums
benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)
und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)
vgl MU4C1b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und
schwerleicht in Abstufungen unterscheiden
vgl MU6A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert
2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-
liplatz7
bull Walk and Play (angepasst an die kooperative
Methode Walk and Talk) Die Kinder werden
von der Lehrperson aufgefordert mit den
Instrumenten durch den Raum zu gehen
Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich
7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug
Comenius
1126
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
spielend mit ihren Instrumenten und tau-
schen diese danach aus Sie wiederholen
den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern
bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson
den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden
die Kinder aufgefordert sobald sie ihren
Namen und den Namen des Instrumentes
houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder
merken sich so viele Instrumentennamen wie
moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-
der singen nun mit
bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-
weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-
ben Metallinstrumente Holzinstrumente
Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die
Kinder werden aufgefordert sich in den
passenden homogenen Gruppen zu suchen
und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit
Metallinstrumenten sind zusammen alle
Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-
schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-
son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-
kennen dass die Instrumente aus der Klasse
4 Familien zugeordnet werden koumlnnen
bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-
den sich immer Kinder aus den 4 unter-
schiedlichen Familien zusammen und setzen
sich in diesen heterogenen Gruppen Die
Kinder spielen das Instrumenten-Memory
Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-
der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-
weils das Instrument und die Familie nennen
(allenfalls auch die passende Klangfarbe)
bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten
wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die
Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien
liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt
das Instrument zur passenden Familie
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller
1226
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann
2 Zyklus
Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber
menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen
sie sich unter anderem mit literarischen Texten
auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr
und entwickeln innere Bilder Diese werden durch
gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
D2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber
Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)
D2C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische
Texte lesen und verstehen
D2D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-
halten und ihre Leseinteressen reflektieren
D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre
Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-
messen nutzen (hellip)
D3D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-
Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-
ren
D6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch
und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-
gehen
1326
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-
lesen
raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-
traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-
schatz aktivieren)
vgl D2A1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-
nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede
zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen
und Figurenrede deutlich werden
vgl D2C1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-
sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-
blicken markieren Randnotizen)
vgl D2D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-
raverbalem und Nonverbalem gestalten
vgl D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-
tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-
tengerecht)
vgl D3D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren
Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-
ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim
gestaltenden Vorlesen umsetzen
vgl D6A1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema
laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller
mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text
(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-
bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-
1426
der ndash zum Vorlesen vor
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen
2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben
3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Lies den Text still fuumlr dich durch8
bullbull Stell dir die Geschichte genau vor
Was geschieht
Wie sind die Figuren
Wie sprechen die Figuren
Welche Stimmung vermittelt der Text
bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner
Stimme gestalten kannst
Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen
Farben so markieren dass du beim Vorlesen
siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo
veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen
willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft
mehr Wirkung)
bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter
oder Wortgruppen einzeln
bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass
dir Tipps und Anregungen geben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin
8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
526
zen fokussiert werden sollen orientierend laufen
BS1B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen vielseitig
weit und hoch springen
BS2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Grundbe-
wegungen wie Balancieren Rollen-Drehen
Schaukeln-Schwingen Springen Stuumltzen und
Klettern verantwortungsbewusst ausfuumlhren
MU2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt
und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen
differenzieren und beschreiben
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die das Unterrichtsvorhaben re-
levanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die eigene Anstrengung und Erholung
wahrnehmen
vgl BS1A12a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen rhythmisch huumlpfen
vgl BS1B11a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen verschiedene Huumlpf- und Sprungformen
mit Material huumlpfen
vgl BS1B11b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einbeinig und beidbeinig (in die Houmlhe)
springen
vgl BS1B12a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen auf einer schmalen Unterlage balancie-
ren
vgl BS2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische
Klangquellen fokussieren
vgl MU2A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Bewegung und
Sport)
626
Inhalt auswaumlhlen Zum Thema laquoHuumlpfenSpringenraquo wird ein Bewe-
gungsparcour angeboten
Der Bewegungsparcour umfasst 5 Posten Da die
Posten alle auf den Fokus des HuumlpfensSpringens
gerichtet sind wird nicht von einer Bewegungs-
landschaft gesprochen sondern der Begriff laquoBe-
wegungsparcourraquo gewaumlhlt2
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst im Hindernislauf auf ein oder mehre-re Kastenteile mit beiden Fuumlssen gleichzeitig und uumlber die Graumlben springen
2 Du kannst beim Hindernislauf und bei der Son-ne einbeinig uumlber die Hindernisse und Graumlben huumlpfen
3 Du kannst auf das Tambourin houmlren und auf dessen Kommando zur naumlchsten Matte sprin-gen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Kindern aufzeigt in welcher Weise die
anzustrebenden Lernziele zu erreichen sind
Dazu stellt sie Uumlberlegungen an mit welchen
methodischen Zugaumlngen (Arbeits- und Sozial-
formen) der Lernweg attraktiv und angemessen
schwierig gestaltet werden kann
bull Das Angebot und die Aufgaben werden den
Kindern muumlndlich erklaumlrt Kinder die moumlch-
ten duumlrfen einzelne Uumlbungen vorzeigen
Bewegungsparcour
- Posten 1 laquoSonneraquo Ca 6 Matten liegen als Sonne angeordnet auf dem Boden Die Kinder springen ein-beinig (auf Kommando) von Matte zu Matte (von Sonnenstrahl zu Sonnenstrahl) vor-waumlrts
- Posten 2 laquoGitterfeldraquo Mit Seilen ist auf dem Boden ein Gitterfeld gelegt das mit Malerklebeband an den Enden festgeklebt wird Die Kinder huumlpfen ein- oder beidbeinig in die Felder
3
- Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo Hasen-Spruumlnge uumlber verschiedene Hin-dernisse auf Kastenteile und Hockwende uumlber Langbank
4
- Posten 4 laquoSeileraquo Die Kinder duumlrfen in 4 verschiedenen Vari-anten ein- und beidbeinig uumlber ein Seil springen
5
- Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
2 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften Bern Schulverlag plus
3 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften (Lektion 22) Bern
Schulverlag plus 4 Lienert S Saumlgesser J amp Spiess H (2010) Bewegt und selbstbewusst Psychomotorik und Bewegungsfoumlrderung in der Ein-
gangsstufe Grundlagen und Unterrichtspraxis (Karten rot Nr 4549) Bern Schulverlag plus 5 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 6) Bern Eidg Sportkommission
ESK
726
Die Kinder duumlrfen uumlber verschiedene Hin-dernisse springen
6
(Erlaumluterungen und Differenzierungsmoumlglich-
keiten zu allen Posten siehe unten)
bullbull Die verschiedenen Angebote und die Diffe-
renzierungsmoumlglichkeiten werden durch Bil-
der verdeutlicht (siehe Anhang)
bullbullbull Die Kinder duumlrfen in Gruppen agrave 4ndash5 Kindern
die verschiedenen Angebote nutzen
bullbullbullbull Es kann ein Ruheposten eingebaut werden
zur Erholung oder wenn die Kinder unter-
schiedlich intensivlange an einem Posten
spielen
bullbullbullbullbull Am Schluss zeigen sich Gotti- oder Goumltti-
Kinder gegenseitig etwas vor was sie bei
dieser Sequenz zum ersten Mal ausprobiert
haben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere SchwedenkastenteileBoumlckli beidbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere Hindernisse einbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf 1 bis ca 4 Signale des Tambourins reagieren koumlnnen
6 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 13) Bern Eidg Sportkommission
ESK
826
Bewegungsparcour
Posten 1 laquoSonneraquo
Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je
weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand
Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in
der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1
Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge
auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des
Schlaumlgers = Richtungswechsel)
Posten 2 laquoGitterfeldraquo
In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe
am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-
dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-
den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden
selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-
renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-
den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz
Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo
Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie
versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-
renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen
versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten
Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen
926
Posten 4 laquoSeilspringenraquo
1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-
nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren
2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen
3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe
Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren
4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen
Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und
Seilspringen
Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die
Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile
Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein
Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich
1 Zyklus 12 Klasse
Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intension klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-
lichkeiten von einfachen Instrumenten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen
Inhalt ein Thema
Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen
ausprobieren und Klaumlnge zuordnen
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen
an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen
bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-
den soll
MU2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt
und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen
differenzieren und beschreiben
MU4A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-
sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-
wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen
MU4C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-
liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene
1026
Arten der Klangerzeugung unterscheiden und
deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen
MU6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-
sche melodische und harmonische Elemente
erkennen benennen und anwenden
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe
anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)
vgl MU4A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums
benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)
und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)
vgl MU4C1b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und
schwerleicht in Abstufungen unterscheiden
vgl MU6A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert
2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-
liplatz7
bull Walk and Play (angepasst an die kooperative
Methode Walk and Talk) Die Kinder werden
von der Lehrperson aufgefordert mit den
Instrumenten durch den Raum zu gehen
Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich
7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug
Comenius
1126
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
spielend mit ihren Instrumenten und tau-
schen diese danach aus Sie wiederholen
den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern
bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson
den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden
die Kinder aufgefordert sobald sie ihren
Namen und den Namen des Instrumentes
houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder
merken sich so viele Instrumentennamen wie
moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-
der singen nun mit
bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-
weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-
ben Metallinstrumente Holzinstrumente
Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die
Kinder werden aufgefordert sich in den
passenden homogenen Gruppen zu suchen
und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit
Metallinstrumenten sind zusammen alle
Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-
schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-
son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-
kennen dass die Instrumente aus der Klasse
4 Familien zugeordnet werden koumlnnen
bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-
den sich immer Kinder aus den 4 unter-
schiedlichen Familien zusammen und setzen
sich in diesen heterogenen Gruppen Die
Kinder spielen das Instrumenten-Memory
Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-
der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-
weils das Instrument und die Familie nennen
(allenfalls auch die passende Klangfarbe)
bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten
wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die
Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien
liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt
das Instrument zur passenden Familie
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller
1226
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann
2 Zyklus
Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber
menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen
sie sich unter anderem mit literarischen Texten
auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr
und entwickeln innere Bilder Diese werden durch
gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
D2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber
Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)
D2C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische
Texte lesen und verstehen
D2D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-
halten und ihre Leseinteressen reflektieren
D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre
Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-
messen nutzen (hellip)
D3D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-
Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-
ren
D6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch
und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-
gehen
1326
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-
lesen
raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-
traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-
schatz aktivieren)
vgl D2A1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-
nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede
zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen
und Figurenrede deutlich werden
vgl D2C1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-
sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-
blicken markieren Randnotizen)
vgl D2D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-
raverbalem und Nonverbalem gestalten
vgl D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-
tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-
tengerecht)
vgl D3D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren
Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-
ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim
gestaltenden Vorlesen umsetzen
vgl D6A1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema
laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller
mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text
(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-
bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-
1426
der ndash zum Vorlesen vor
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen
2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben
3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Lies den Text still fuumlr dich durch8
bullbull Stell dir die Geschichte genau vor
Was geschieht
Wie sind die Figuren
Wie sprechen die Figuren
Welche Stimmung vermittelt der Text
bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner
Stimme gestalten kannst
Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen
Farben so markieren dass du beim Vorlesen
siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo
veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen
willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft
mehr Wirkung)
bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter
oder Wortgruppen einzeln
bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass
dir Tipps und Anregungen geben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin
8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
626
Inhalt auswaumlhlen Zum Thema laquoHuumlpfenSpringenraquo wird ein Bewe-
gungsparcour angeboten
Der Bewegungsparcour umfasst 5 Posten Da die
Posten alle auf den Fokus des HuumlpfensSpringens
gerichtet sind wird nicht von einer Bewegungs-
landschaft gesprochen sondern der Begriff laquoBe-
wegungsparcourraquo gewaumlhlt2
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst im Hindernislauf auf ein oder mehre-re Kastenteile mit beiden Fuumlssen gleichzeitig und uumlber die Graumlben springen
2 Du kannst beim Hindernislauf und bei der Son-ne einbeinig uumlber die Hindernisse und Graumlben huumlpfen
3 Du kannst auf das Tambourin houmlren und auf dessen Kommando zur naumlchsten Matte sprin-gen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Kindern aufzeigt in welcher Weise die
anzustrebenden Lernziele zu erreichen sind
Dazu stellt sie Uumlberlegungen an mit welchen
methodischen Zugaumlngen (Arbeits- und Sozial-
formen) der Lernweg attraktiv und angemessen
schwierig gestaltet werden kann
bull Das Angebot und die Aufgaben werden den
Kindern muumlndlich erklaumlrt Kinder die moumlch-
ten duumlrfen einzelne Uumlbungen vorzeigen
Bewegungsparcour
- Posten 1 laquoSonneraquo Ca 6 Matten liegen als Sonne angeordnet auf dem Boden Die Kinder springen ein-beinig (auf Kommando) von Matte zu Matte (von Sonnenstrahl zu Sonnenstrahl) vor-waumlrts
- Posten 2 laquoGitterfeldraquo Mit Seilen ist auf dem Boden ein Gitterfeld gelegt das mit Malerklebeband an den Enden festgeklebt wird Die Kinder huumlpfen ein- oder beidbeinig in die Felder
3
- Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo Hasen-Spruumlnge uumlber verschiedene Hin-dernisse auf Kastenteile und Hockwende uumlber Langbank
4
- Posten 4 laquoSeileraquo Die Kinder duumlrfen in 4 verschiedenen Vari-anten ein- und beidbeinig uumlber ein Seil springen
5
- Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
2 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften Bern Schulverlag plus
3 Zeberli-Sigrist E (2004) Bewegungslandschaften Psychomotorisches Konzept Bewegungslandschaften (Lektion 22) Bern
Schulverlag plus 4 Lienert S Saumlgesser J amp Spiess H (2010) Bewegt und selbstbewusst Psychomotorik und Bewegungsfoumlrderung in der Ein-
gangsstufe Grundlagen und Unterrichtspraxis (Karten rot Nr 4549) Bern Schulverlag plus 5 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 6) Bern Eidg Sportkommission
ESK
726
Die Kinder duumlrfen uumlber verschiedene Hin-dernisse springen
6
(Erlaumluterungen und Differenzierungsmoumlglich-
keiten zu allen Posten siehe unten)
bullbull Die verschiedenen Angebote und die Diffe-
renzierungsmoumlglichkeiten werden durch Bil-
der verdeutlicht (siehe Anhang)
bullbullbull Die Kinder duumlrfen in Gruppen agrave 4ndash5 Kindern
die verschiedenen Angebote nutzen
bullbullbullbull Es kann ein Ruheposten eingebaut werden
zur Erholung oder wenn die Kinder unter-
schiedlich intensivlange an einem Posten
spielen
bullbullbullbullbull Am Schluss zeigen sich Gotti- oder Goumltti-
Kinder gegenseitig etwas vor was sie bei
dieser Sequenz zum ersten Mal ausprobiert
haben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere SchwedenkastenteileBoumlckli beidbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere Hindernisse einbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf 1 bis ca 4 Signale des Tambourins reagieren koumlnnen
6 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 13) Bern Eidg Sportkommission
ESK
826
Bewegungsparcour
Posten 1 laquoSonneraquo
Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je
weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand
Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in
der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1
Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge
auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des
Schlaumlgers = Richtungswechsel)
Posten 2 laquoGitterfeldraquo
In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe
am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-
dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-
den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden
selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-
renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-
den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz
Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo
Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie
versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-
renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen
versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten
Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen
926
Posten 4 laquoSeilspringenraquo
1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-
nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren
2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen
3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe
Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren
4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen
Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und
Seilspringen
Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die
Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile
Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein
Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich
1 Zyklus 12 Klasse
Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intension klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-
lichkeiten von einfachen Instrumenten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen
Inhalt ein Thema
Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen
ausprobieren und Klaumlnge zuordnen
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen
an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen
bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-
den soll
MU2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt
und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen
differenzieren und beschreiben
MU4A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-
sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-
wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen
MU4C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-
liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene
1026
Arten der Klangerzeugung unterscheiden und
deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen
MU6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-
sche melodische und harmonische Elemente
erkennen benennen und anwenden
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe
anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)
vgl MU4A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums
benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)
und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)
vgl MU4C1b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und
schwerleicht in Abstufungen unterscheiden
vgl MU6A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert
2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-
liplatz7
bull Walk and Play (angepasst an die kooperative
Methode Walk and Talk) Die Kinder werden
von der Lehrperson aufgefordert mit den
Instrumenten durch den Raum zu gehen
Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich
7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug
Comenius
1126
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
spielend mit ihren Instrumenten und tau-
schen diese danach aus Sie wiederholen
den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern
bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson
den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden
die Kinder aufgefordert sobald sie ihren
Namen und den Namen des Instrumentes
houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder
merken sich so viele Instrumentennamen wie
moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-
der singen nun mit
bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-
weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-
ben Metallinstrumente Holzinstrumente
Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die
Kinder werden aufgefordert sich in den
passenden homogenen Gruppen zu suchen
und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit
Metallinstrumenten sind zusammen alle
Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-
schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-
son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-
kennen dass die Instrumente aus der Klasse
4 Familien zugeordnet werden koumlnnen
bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-
den sich immer Kinder aus den 4 unter-
schiedlichen Familien zusammen und setzen
sich in diesen heterogenen Gruppen Die
Kinder spielen das Instrumenten-Memory
Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-
der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-
weils das Instrument und die Familie nennen
(allenfalls auch die passende Klangfarbe)
bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten
wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die
Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien
liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt
das Instrument zur passenden Familie
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller
1226
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann
2 Zyklus
Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber
menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen
sie sich unter anderem mit literarischen Texten
auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr
und entwickeln innere Bilder Diese werden durch
gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
D2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber
Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)
D2C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische
Texte lesen und verstehen
D2D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-
halten und ihre Leseinteressen reflektieren
D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre
Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-
messen nutzen (hellip)
D3D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-
Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-
ren
D6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch
und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-
gehen
1326
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-
lesen
raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-
traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-
schatz aktivieren)
vgl D2A1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-
nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede
zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen
und Figurenrede deutlich werden
vgl D2C1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-
sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-
blicken markieren Randnotizen)
vgl D2D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-
raverbalem und Nonverbalem gestalten
vgl D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-
tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-
tengerecht)
vgl D3D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren
Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-
ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim
gestaltenden Vorlesen umsetzen
vgl D6A1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema
laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller
mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text
(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-
bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-
1426
der ndash zum Vorlesen vor
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen
2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben
3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Lies den Text still fuumlr dich durch8
bullbull Stell dir die Geschichte genau vor
Was geschieht
Wie sind die Figuren
Wie sprechen die Figuren
Welche Stimmung vermittelt der Text
bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner
Stimme gestalten kannst
Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen
Farben so markieren dass du beim Vorlesen
siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo
veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen
willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft
mehr Wirkung)
bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter
oder Wortgruppen einzeln
bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass
dir Tipps und Anregungen geben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin
8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
726
Die Kinder duumlrfen uumlber verschiedene Hin-dernisse springen
6
(Erlaumluterungen und Differenzierungsmoumlglich-
keiten zu allen Posten siehe unten)
bullbull Die verschiedenen Angebote und die Diffe-
renzierungsmoumlglichkeiten werden durch Bil-
der verdeutlicht (siehe Anhang)
bullbullbull Die Kinder duumlrfen in Gruppen agrave 4ndash5 Kindern
die verschiedenen Angebote nutzen
bullbullbullbull Es kann ein Ruheposten eingebaut werden
zur Erholung oder wenn die Kinder unter-
schiedlich intensivlange an einem Posten
spielen
bullbullbullbullbull Am Schluss zeigen sich Gotti- oder Goumltti-
Kinder gegenseitig etwas vor was sie bei
dieser Sequenz zum ersten Mal ausprobiert
haben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere SchwedenkastenteileBoumlckli beidbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf ein oder mehrere Hindernisse einbeinig springen oder diese uumlberspringen koumlnnen
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Kinder ent-sprechend ihres Entwicklungsstandes auf 1 bis ca 4 Signale des Tambourins reagieren koumlnnen
6 Firmin F amp Messmer R (1997) Lehrmittel Sporterziehung (Band 2 Vorschule Broschuumlre 4 S 13) Bern Eidg Sportkommission
ESK
826
Bewegungsparcour
Posten 1 laquoSonneraquo
Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je
weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand
Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in
der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1
Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge
auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des
Schlaumlgers = Richtungswechsel)
Posten 2 laquoGitterfeldraquo
In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe
am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-
dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-
den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden
selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-
renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-
den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz
Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo
Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie
versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-
renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen
versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten
Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen
926
Posten 4 laquoSeilspringenraquo
1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-
nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren
2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen
3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe
Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren
4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen
Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und
Seilspringen
Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die
Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile
Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein
Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich
1 Zyklus 12 Klasse
Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intension klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-
lichkeiten von einfachen Instrumenten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen
Inhalt ein Thema
Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen
ausprobieren und Klaumlnge zuordnen
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen
an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen
bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-
den soll
MU2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt
und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen
differenzieren und beschreiben
MU4A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-
sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-
wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen
MU4C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-
liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene
1026
Arten der Klangerzeugung unterscheiden und
deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen
MU6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-
sche melodische und harmonische Elemente
erkennen benennen und anwenden
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe
anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)
vgl MU4A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums
benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)
und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)
vgl MU4C1b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und
schwerleicht in Abstufungen unterscheiden
vgl MU6A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert
2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-
liplatz7
bull Walk and Play (angepasst an die kooperative
Methode Walk and Talk) Die Kinder werden
von der Lehrperson aufgefordert mit den
Instrumenten durch den Raum zu gehen
Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich
7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug
Comenius
1126
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
spielend mit ihren Instrumenten und tau-
schen diese danach aus Sie wiederholen
den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern
bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson
den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden
die Kinder aufgefordert sobald sie ihren
Namen und den Namen des Instrumentes
houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder
merken sich so viele Instrumentennamen wie
moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-
der singen nun mit
bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-
weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-
ben Metallinstrumente Holzinstrumente
Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die
Kinder werden aufgefordert sich in den
passenden homogenen Gruppen zu suchen
und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit
Metallinstrumenten sind zusammen alle
Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-
schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-
son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-
kennen dass die Instrumente aus der Klasse
4 Familien zugeordnet werden koumlnnen
bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-
den sich immer Kinder aus den 4 unter-
schiedlichen Familien zusammen und setzen
sich in diesen heterogenen Gruppen Die
Kinder spielen das Instrumenten-Memory
Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-
der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-
weils das Instrument und die Familie nennen
(allenfalls auch die passende Klangfarbe)
bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten
wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die
Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien
liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt
das Instrument zur passenden Familie
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller
1226
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann
2 Zyklus
Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber
menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen
sie sich unter anderem mit literarischen Texten
auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr
und entwickeln innere Bilder Diese werden durch
gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
D2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber
Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)
D2C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische
Texte lesen und verstehen
D2D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-
halten und ihre Leseinteressen reflektieren
D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre
Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-
messen nutzen (hellip)
D3D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-
Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-
ren
D6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch
und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-
gehen
1326
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-
lesen
raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-
traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-
schatz aktivieren)
vgl D2A1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-
nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede
zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen
und Figurenrede deutlich werden
vgl D2C1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-
sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-
blicken markieren Randnotizen)
vgl D2D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-
raverbalem und Nonverbalem gestalten
vgl D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-
tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-
tengerecht)
vgl D3D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren
Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-
ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim
gestaltenden Vorlesen umsetzen
vgl D6A1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema
laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller
mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text
(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-
bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-
1426
der ndash zum Vorlesen vor
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen
2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben
3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Lies den Text still fuumlr dich durch8
bullbull Stell dir die Geschichte genau vor
Was geschieht
Wie sind die Figuren
Wie sprechen die Figuren
Welche Stimmung vermittelt der Text
bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner
Stimme gestalten kannst
Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen
Farben so markieren dass du beim Vorlesen
siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo
veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen
willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft
mehr Wirkung)
bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter
oder Wortgruppen einzeln
bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass
dir Tipps und Anregungen geben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin
8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
826
Bewegungsparcour
Posten 1 laquoSonneraquo
Die Kinder springen in eine Richtung frei von Matte zu Matte
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist durch die Anordnung der Matten gegeben je
weiter aussen die Kinder springen desto groumlsser ist der Abstand
Eine weitere Differenzierung ist moumlglich mit dem Tambourin Ein Kind steht in
der Mitte und gibt mit dem Tambourin das Kommando fuumlr die Spruumlnge (zB 1
Schlag auf Tambourin = 1 Sprung vorwaumlrts 2 Schlaumlge
auf Tambourin = 2 Spruumlnge vorwaumlrts usw 1 Schlag mit dem Holzteil des
Schlaumlgers = Richtungswechsel)
Posten 2 laquoGitterfeldraquo
In einem ersten Schritt koumlnnen die Kinder verschiedene Wege (zB ganz nahe
am Rand nur in jedes 2 Feld etc) huumlpfen
Differenzierungsmoumlglichkeiten
Eine Differenzierung ist moumlglich indem sich die Kinder gegenseitig verschie-
dene Wegfolgen vorhuumlpfen Zusaumltzlich koumlnnen farbige Punkte gebraucht wer-
den Diese koumlnnen verschieden angeordnet werden und die Kinder erfinden
selbst Wege und koumlnnen sich diese vor- und nachhuumlpfen Als weitere Diffe-
renzierung koumlnnen fuumlr die Kinder Kaumlrtchen mit Punktfolgen vorbereitet wer-
den Sie schauen diese an und huumlpfen diese Punktfolgen im Gitternetz
Posten 3 laquoHindernislauf beidbeinigraquo
Die Kinder versuchen mit beiden Beinen auf die Kastenteile die Matten und das Boumlckli zu springen Sie
versuchen auf beiden Beinen zu landen Uumlber die Langbank uumlben die Kinder die Hockwende Als Diffe-
renzierung koumlnnen den Kindern verschiedene Tierbilder gegeben werden (Frosch Hase etc) Sie duumlrfen
versuchen wie diese Tiere auf und uumlber die Hindernisse zu springen Als weitere Differenzierung koumlnnten
Kinder auf Wunsch ihre Zeit mit Sanduhren Zaumlhlen etc messen
926
Posten 4 laquoSeilspringenraquo
1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-
nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren
2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen
3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe
Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren
4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen
Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und
Seilspringen
Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die
Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile
Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein
Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich
1 Zyklus 12 Klasse
Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intension klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-
lichkeiten von einfachen Instrumenten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen
Inhalt ein Thema
Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen
ausprobieren und Klaumlnge zuordnen
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen
an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen
bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-
den soll
MU2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt
und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen
differenzieren und beschreiben
MU4A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-
sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-
wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen
MU4C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-
liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene
1026
Arten der Klangerzeugung unterscheiden und
deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen
MU6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-
sche melodische und harmonische Elemente
erkennen benennen und anwenden
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe
anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)
vgl MU4A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums
benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)
und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)
vgl MU4C1b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und
schwerleicht in Abstufungen unterscheiden
vgl MU6A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert
2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-
liplatz7
bull Walk and Play (angepasst an die kooperative
Methode Walk and Talk) Die Kinder werden
von der Lehrperson aufgefordert mit den
Instrumenten durch den Raum zu gehen
Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich
7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug
Comenius
1126
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
spielend mit ihren Instrumenten und tau-
schen diese danach aus Sie wiederholen
den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern
bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson
den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden
die Kinder aufgefordert sobald sie ihren
Namen und den Namen des Instrumentes
houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder
merken sich so viele Instrumentennamen wie
moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-
der singen nun mit
bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-
weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-
ben Metallinstrumente Holzinstrumente
Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die
Kinder werden aufgefordert sich in den
passenden homogenen Gruppen zu suchen
und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit
Metallinstrumenten sind zusammen alle
Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-
schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-
son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-
kennen dass die Instrumente aus der Klasse
4 Familien zugeordnet werden koumlnnen
bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-
den sich immer Kinder aus den 4 unter-
schiedlichen Familien zusammen und setzen
sich in diesen heterogenen Gruppen Die
Kinder spielen das Instrumenten-Memory
Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-
der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-
weils das Instrument und die Familie nennen
(allenfalls auch die passende Klangfarbe)
bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten
wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die
Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien
liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt
das Instrument zur passenden Familie
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller
1226
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann
2 Zyklus
Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber
menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen
sie sich unter anderem mit literarischen Texten
auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr
und entwickeln innere Bilder Diese werden durch
gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
D2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber
Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)
D2C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische
Texte lesen und verstehen
D2D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-
halten und ihre Leseinteressen reflektieren
D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre
Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-
messen nutzen (hellip)
D3D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-
Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-
ren
D6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch
und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-
gehen
1326
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-
lesen
raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-
traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-
schatz aktivieren)
vgl D2A1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-
nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede
zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen
und Figurenrede deutlich werden
vgl D2C1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-
sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-
blicken markieren Randnotizen)
vgl D2D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-
raverbalem und Nonverbalem gestalten
vgl D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-
tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-
tengerecht)
vgl D3D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren
Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-
ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim
gestaltenden Vorlesen umsetzen
vgl D6A1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema
laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller
mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text
(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-
bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-
1426
der ndash zum Vorlesen vor
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen
2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben
3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Lies den Text still fuumlr dich durch8
bullbull Stell dir die Geschichte genau vor
Was geschieht
Wie sind die Figuren
Wie sprechen die Figuren
Welche Stimmung vermittelt der Text
bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner
Stimme gestalten kannst
Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen
Farben so markieren dass du beim Vorlesen
siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo
veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen
willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft
mehr Wirkung)
bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter
oder Wortgruppen einzeln
bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass
dir Tipps und Anregungen geben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin
8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
926
Posten 4 laquoSeilspringenraquo
1 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind haumllt das Seil am anderen Ende und formt Schlangenli-
nien Die anderen Kinder springen daruumlber ohne das Seil zu beruumlhren
2 Ein Kind haumllt das Seil und formt Schlangenlinien Das andere Kind versucht auf das Seil zu springen
3 Das Seil ist an einem Ende fixiert Ein Kind darf das Seil am anderen Ende halten und auf Kniehoumlhe
Wellen formen Die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen ohne das Seil zu beruumlhren
4 Ein Kind haumllt das Seil und dreht sich im Kreis die anderen Kinder versuchen daruumlber zu springen
Je nach Entwicklungsstand der Kinder koumlnnen die Kinder auch mit dem grossen Seil schwingen und
Seilspringen
Posten 5 laquoHindernislauf einbeinigraquo
Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden verschiedene Hindernisse aufgebaut uumlber welche die
Kinder mit oder ohne Anlauf undoder rhythmisch springen koumlnnen Dies koumlnnen Schwedenkastenteile
Langbaumlnke Teppichstuumlcke Reifen Schachteln Matten gespannte Seile Gummitwist etc sein
Auch hier sind Bilder von Tieren zur Verdeutlichung moumlglich
1 Zyklus 12 Klasse
Fachbereich Musik Houmlren und Musizieren Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intension klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller erfahren Klangmoumlg-
lichkeiten von einfachen Instrumenten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen
Inhalt ein Thema
Mit verschiedene Orff-Instrument Klangvariationen
ausprobieren und Klaumlnge zuordnen
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson sichtet welche Kompetenzen
an diesem Inhalt erworben werden koumlnnen
bzw an welchen Kompetenzen gearbeitet wer-
den soll
MU2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre Umwelt
und musikalische Elemente houmlrend wahrnehmen
differenzieren und beschreiben
MU4A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich als Mu-
sizierende wahrnehmen und mit Instrumenten so-
wie Koumlrperperkussion in ein Ensemble einfuumlgen
MU4C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller kennen unterschied-
liche Musikinstrumente und koumlnnen verschiedene
1026
Arten der Klangerzeugung unterscheiden und
deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen
MU6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-
sche melodische und harmonische Elemente
erkennen benennen und anwenden
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe
anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)
vgl MU4A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums
benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)
und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)
vgl MU4C1b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und
schwerleicht in Abstufungen unterscheiden
vgl MU6A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert
2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-
liplatz7
bull Walk and Play (angepasst an die kooperative
Methode Walk and Talk) Die Kinder werden
von der Lehrperson aufgefordert mit den
Instrumenten durch den Raum zu gehen
Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich
7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug
Comenius
1126
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
spielend mit ihren Instrumenten und tau-
schen diese danach aus Sie wiederholen
den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern
bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson
den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden
die Kinder aufgefordert sobald sie ihren
Namen und den Namen des Instrumentes
houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder
merken sich so viele Instrumentennamen wie
moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-
der singen nun mit
bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-
weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-
ben Metallinstrumente Holzinstrumente
Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die
Kinder werden aufgefordert sich in den
passenden homogenen Gruppen zu suchen
und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit
Metallinstrumenten sind zusammen alle
Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-
schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-
son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-
kennen dass die Instrumente aus der Klasse
4 Familien zugeordnet werden koumlnnen
bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-
den sich immer Kinder aus den 4 unter-
schiedlichen Familien zusammen und setzen
sich in diesen heterogenen Gruppen Die
Kinder spielen das Instrumenten-Memory
Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-
der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-
weils das Instrument und die Familie nennen
(allenfalls auch die passende Klangfarbe)
bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten
wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die
Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien
liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt
das Instrument zur passenden Familie
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller
1226
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann
2 Zyklus
Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber
menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen
sie sich unter anderem mit literarischen Texten
auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr
und entwickeln innere Bilder Diese werden durch
gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
D2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber
Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)
D2C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische
Texte lesen und verstehen
D2D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-
halten und ihre Leseinteressen reflektieren
D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre
Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-
messen nutzen (hellip)
D3D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-
Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-
ren
D6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch
und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-
gehen
1326
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-
lesen
raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-
traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-
schatz aktivieren)
vgl D2A1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-
nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede
zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen
und Figurenrede deutlich werden
vgl D2C1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-
sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-
blicken markieren Randnotizen)
vgl D2D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-
raverbalem und Nonverbalem gestalten
vgl D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-
tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-
tengerecht)
vgl D3D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren
Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-
ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim
gestaltenden Vorlesen umsetzen
vgl D6A1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema
laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller
mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text
(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-
bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-
1426
der ndash zum Vorlesen vor
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen
2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben
3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Lies den Text still fuumlr dich durch8
bullbull Stell dir die Geschichte genau vor
Was geschieht
Wie sind die Figuren
Wie sprechen die Figuren
Welche Stimmung vermittelt der Text
bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner
Stimme gestalten kannst
Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen
Farben so markieren dass du beim Vorlesen
siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo
veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen
willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft
mehr Wirkung)
bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter
oder Wortgruppen einzeln
bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass
dir Tipps und Anregungen geben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin
8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
1026
Arten der Klangerzeugung unterscheiden und
deren Gesetzmaumlssigkeiten erkennen
MU6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen rhythmi-
sche melodische und harmonische Elemente
erkennen benennen und anwenden
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Aufmerksamkeit auf akustische Klangquellen fokussieren vgl MU2A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich im musikalischen Spiel der Gruppe
anpassen (zB Tempo Rhythmus Lautstaumlrke)
vgl MU4A1a
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen eine Auswahl des Schulinstrumentariums
benennen (zB Klangstab Triangel Schlagholz)
und achtsam damit spielen (Materialsorgfalt)
vgl MU4C1b
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen kurzlang schnelllangsam und
schwerleicht in Abstufungen unterscheiden
vgl MU6A1a
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Musik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Namen von mehreren Orff-Instrumenten benennen und hast diese Instrumente ausprobiert
2 Du kannst je einer Familie ein passendes Instrument zuordnen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
Jedes Kind hat ein Instrument an seinem Baumlnk-
liplatz7
bull Walk and Play (angepasst an die kooperative
Methode Walk and Talk) Die Kinder werden
von der Lehrperson aufgefordert mit den
Instrumenten durch den Raum zu gehen
Treffen sich zwei Kinder begruumlssen sie sich
7 Held R Lang P amp Steffen C (2010) Kreschendo Musik fuumlr die 1 und 2 Klasse (Begleitband fuumlr Lehrpersonen S 40-41) Zug
Comenius
1126
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
spielend mit ihren Instrumenten und tau-
schen diese danach aus Sie wiederholen
den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern
bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson
den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden
die Kinder aufgefordert sobald sie ihren
Namen und den Namen des Instrumentes
houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder
merken sich so viele Instrumentennamen wie
moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-
der singen nun mit
bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-
weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-
ben Metallinstrumente Holzinstrumente
Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die
Kinder werden aufgefordert sich in den
passenden homogenen Gruppen zu suchen
und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit
Metallinstrumenten sind zusammen alle
Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-
schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-
son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-
kennen dass die Instrumente aus der Klasse
4 Familien zugeordnet werden koumlnnen
bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-
den sich immer Kinder aus den 4 unter-
schiedlichen Familien zusammen und setzen
sich in diesen heterogenen Gruppen Die
Kinder spielen das Instrumenten-Memory
Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-
der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-
weils das Instrument und die Familie nennen
(allenfalls auch die passende Klangfarbe)
bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten
wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die
Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien
liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt
das Instrument zur passenden Familie
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller
1226
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann
2 Zyklus
Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber
menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen
sie sich unter anderem mit literarischen Texten
auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr
und entwickeln innere Bilder Diese werden durch
gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
D2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber
Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)
D2C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische
Texte lesen und verstehen
D2D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-
halten und ihre Leseinteressen reflektieren
D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre
Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-
messen nutzen (hellip)
D3D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-
Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-
ren
D6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch
und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-
gehen
1326
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-
lesen
raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-
traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-
schatz aktivieren)
vgl D2A1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-
nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede
zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen
und Figurenrede deutlich werden
vgl D2C1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-
sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-
blicken markieren Randnotizen)
vgl D2D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-
raverbalem und Nonverbalem gestalten
vgl D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-
tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-
tengerecht)
vgl D3D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren
Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-
ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim
gestaltenden Vorlesen umsetzen
vgl D6A1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema
laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller
mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text
(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-
bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-
1426
der ndash zum Vorlesen vor
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen
2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben
3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Lies den Text still fuumlr dich durch8
bullbull Stell dir die Geschichte genau vor
Was geschieht
Wie sind die Figuren
Wie sprechen die Figuren
Welche Stimmung vermittelt der Text
bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner
Stimme gestalten kannst
Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen
Farben so markieren dass du beim Vorlesen
siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo
veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen
willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft
mehr Wirkung)
bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter
oder Wortgruppen einzeln
bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass
dir Tipps und Anregungen geben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin
8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
1126
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
spielend mit ihren Instrumenten und tau-
schen diese danach aus Sie wiederholen
den Vorgang mehrmals mit weiteren Kindern
bullbull Zuruumlck im Baumlnklikreis singt die Lehrperson
den Kehrvers laquoLieber Pulsusraquo Dabei werden
die Kinder aufgefordert sobald sie ihren
Namen und den Namen des Instrumentes
houmlren das Instrument zu spielen Die Kinder
merken sich so viele Instrumentennamen wie
moumlglich Wiederholung des Liedes Die Kin-
der singen nun mit
bullbullbull Im Zimmer sind Bilder verteilt welche Hin-
weise auf die Klangzuordnung (Familien) ge-
ben Metallinstrumente Holzinstrumente
Schuumlttelinstrumente Fellinstrumente Die
Kinder werden aufgefordert sich in den
passenden homogenen Gruppen zu suchen
und beim Bild aufzustellen Alle Kinder mit
Metallinstrumenten sind zusammen alle
Schuumlttelinstrumente etc In den Gruppen be-
schreiben sie ihre Klangfarben Die Lehrper-
son sammelt einige Begriffe Die Kinder er-
kennen dass die Instrumente aus der Klasse
4 Familien zugeordnet werden koumlnnen
bullbullbullbull In einem zweiten Durchgang suchen und fin-
den sich immer Kinder aus den 4 unter-
schiedlichen Familien zusammen und setzen
sich in diesen heterogenen Gruppen Die
Kinder spielen das Instrumenten-Memory
Verschiedene Niveaus sind moumlglich (nur Bil-
der Bild und Wort etc) Beim Aufdecken je-
weils das Instrument und die Familie nennen
(allenfalls auch die passende Klangfarbe)
bullbullbullbullbull Die Kinder kommen mit den Instrumenten
wieder in den Kreis Die Lehrperson ruft die
Instrumente zuruumlck Die Bilder der 4 Familien
liegen nun in der Kreismitte Das Kind legt
das Instrument zur passenden Familie
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller
1226
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann
2 Zyklus
Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber
menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen
sie sich unter anderem mit literarischen Texten
auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr
und entwickeln innere Bilder Diese werden durch
gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
D2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber
Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)
D2C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische
Texte lesen und verstehen
D2D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-
halten und ihre Leseinteressen reflektieren
D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre
Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-
messen nutzen (hellip)
D3D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-
Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-
ren
D6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch
und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-
gehen
1326
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-
lesen
raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-
traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-
schatz aktivieren)
vgl D2A1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-
nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede
zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen
und Figurenrede deutlich werden
vgl D2C1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-
sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-
blicken markieren Randnotizen)
vgl D2D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-
raverbalem und Nonverbalem gestalten
vgl D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-
tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-
tengerecht)
vgl D3D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren
Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-
ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim
gestaltenden Vorlesen umsetzen
vgl D6A1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema
laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller
mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text
(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-
bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-
1426
der ndash zum Vorlesen vor
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen
2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben
3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Lies den Text still fuumlr dich durch8
bullbull Stell dir die Geschichte genau vor
Was geschieht
Wie sind die Figuren
Wie sprechen die Figuren
Welche Stimmung vermittelt der Text
bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner
Stimme gestalten kannst
Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen
Farben so markieren dass du beim Vorlesen
siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo
veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen
willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft
mehr Wirkung)
bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter
oder Wortgruppen einzeln
bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass
dir Tipps und Anregungen geben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin
8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
1226
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
rsaquo mindestens 4 Instrumente benennen kann rsaquo diese Instrumente korrekt in der Hand halten und spielen kann
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller jeder Familie mindestens 1 Instrument zuordnen kann
2 Zyklus
Fachbereich Deutsch Vorlesen Ausgangspunkt Kompetenzen Kompetenzziele (Zugangsweise 2)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller denken uumlber
menschliche Grunderfahrungen nach Dazu setzen
sie sich unter anderem mit literarischen Texten
auseinander Dabei nehmen sie Stimmungen wahr
und entwickeln innere Bilder Diese werden durch
gestaltendes Vorlesen zum Ausdruck gebracht
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
D2A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verfuumlgen uumlber
Grundfertigkeiten des Lesens (hellip)
D2C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen literarische
Texte lesen und verstehen
D2D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Lesever-
halten und ihre Leseinteressen reflektieren
D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihre
Sprechmotorik Artikulation Stimmfuumlhrung ange-
messen nutzen (hellip)
D3D1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen ihr Sprech-
Praumlsentations- und Gespraumlchsverhalten reflektie-
ren
D6A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen spielerisch
und kreativ gestaltend mit literarischen Texten um-
gehen
1326
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-
lesen
raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-
traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-
schatz aktivieren)
vgl D2A1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-
nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede
zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen
und Figurenrede deutlich werden
vgl D2C1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-
sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-
blicken markieren Randnotizen)
vgl D2D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-
raverbalem und Nonverbalem gestalten
vgl D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-
tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-
tengerecht)
vgl D3D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren
Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-
ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim
gestaltenden Vorlesen umsetzen
vgl D6A1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema
laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller
mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text
(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-
bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-
1426
der ndash zum Vorlesen vor
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen
2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben
3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Lies den Text still fuumlr dich durch8
bullbull Stell dir die Geschichte genau vor
Was geschieht
Wie sind die Figuren
Wie sprechen die Figuren
Welche Stimmung vermittelt der Text
bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner
Stimme gestalten kannst
Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen
Farben so markieren dass du beim Vorlesen
siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo
veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen
willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft
mehr Wirkung)
bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter
oder Wortgruppen einzeln
bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass
dir Tipps und Anregungen geben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin
8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
1326
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen einen laumlngeren geuumlbten Text fluumlssig vor-
lesen
raquo koumlnnen Woumlrter bzw Wortbilder die ihnen ver-
traut sind schnell erkennen (rezeptiver Wort-
schatz aktivieren)
vgl D2A1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihr Textverstaumlndnis zeigen indem sie ei-
nen Text gestaltend vorlesen dass Unterschiede
zwischen erzaumlhlend-beschreibenden Passagen
und Figurenrede deutlich werden
vgl D2C1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen unter Anleitung beschreiben welche Le-
sestrategien sie angewendet haben (zB uumlber-
blicken markieren Randnotizen)
vgl D2D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das Zusammenspiel von Verbalem Pa-
raverbalem und Nonverbalem gestalten
vgl D3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen mithilfe von Kriterien uumlber eine Praumlsenta-
tion und ihre Wirkung nachdenken (zB adressa-
tengerecht)
vgl D3D1c
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen wesentliche Eigenschaften der Figuren
Orte und Handlung in altersgerechten Geschich-
ten oder einzelnen Szenen erkennen und beim
gestaltenden Vorlesen umsetzen
vgl D6A1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau Deutsch)
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema
laquoWuumlnscheraquo arbeiten die Schuumllerinnen und Schuumller
mit literarischen Texten Sie bereiten einen Text
(oder einen Textausschnitt) aus einem Textange-
bot ndash z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Bren-
1426
der ndash zum Vorlesen vor
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen
2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben
3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Lies den Text still fuumlr dich durch8
bullbull Stell dir die Geschichte genau vor
Was geschieht
Wie sind die Figuren
Wie sprechen die Figuren
Welche Stimmung vermittelt der Text
bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner
Stimme gestalten kannst
Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen
Farben so markieren dass du beim Vorlesen
siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo
veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen
willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft
mehr Wirkung)
bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter
oder Wortgruppen einzeln
bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass
dir Tipps und Anregungen geben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin
8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
1426
der ndash zum Vorlesen vor
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst deinen Text (z B laquoIch wollt ich waumlr duraquo von Irmela Brender) wirkungsvoll vorzule-sen
2 Du kannst uumlber deine Art das Vorlesen vorzu-bereiten Auskunft geben
3 Du kannst zu Vorlese-Praumlsentationen ein kon-struktives Feedback geben
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Lies den Text still fuumlr dich durch8
bullbull Stell dir die Geschichte genau vor
Was geschieht
Wie sind die Figuren
Wie sprechen die Figuren
Welche Stimmung vermittelt der Text
bullbullbull Uumlberleg dir wie du den Text mit deiner
Stimme gestalten kannst
Du kannst im Text Stellen mit verschiedenen
Farben so markieren dass du beim Vorlesen
siehst wie du Lautstaumlrke und Sprachtempo
veraumlndern Pausen und Betonung einsetzen
willst (Uumlbertreibe nicht Weniger zeigt oft
mehr Wirkung)
bullbullbullbull Lies beim Uumlben laut Uumlbe schwierige Woumlrter
oder Wortgruppen einzeln
bullbullbullbullbull Lies den Text jemandem zur Probe vor Lass
dir Tipps und Anregungen geben
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo den Text mehrheitlich ohne stoumlrende Sto-ckungen und angemessen schnell vorliest rsaquo Lesefehler in der Regel sofort erkennt und verbessert rsaquo Unterschiede zwischen verschiedenen Text-passagen deutlich macht rsaquo in der Regel deutlich artikuliert rsaquo grundsaumltzlich in angemessener Lautstaumlrke spricht (vgl Zyklenraster Vorlesen)
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin
8 Sutter E Naumlnny S amp Senn W (2011) Die Sprachstarken (Karteikarten 4-6 SH 11) Zug Klett und Balmer
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
1526
oder der Schuumller mindestens eine Strategie (muumlndlich oder schriftlich) beschreibt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller die Feedback-Regeln weitge-hend anwendet
Spinner K (Hrsg) (1990) Geschichten 56 (S
36f) Frankfurt a M Moritz Diesterweg
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
1626
2 Zyklus
Fachbereich NMG Epochen der Geschichte Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mit his-
torischen Phaumlnomenen im Wandel der Zeit ausei-
nander Sie erkunden die Entwicklung und Gestal-
tung der Lebensgrundlage von Menschen in unter-
schiedlichen Zeiten
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Das Bilderbuch laquoDie Geschichte einer Strasseraquo ist
geeignet sich einen Uumlberblick uumlber die Epochen
der Geschichte der Menschheit zu verschaffen so-
wie spezifische historische Phaumlnomen zu fokussie-
ren
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NMG91
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Zeitbegriffe
aufbauen und korrekt verwenden Zeit als Konzept
verstehen und nutzen sowie den Zeitstrahl anwen-
den
NMG92
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Dauer und
Wandel bei sich sowie in der eigenen Lebenswelt
und Umwelt erschliessen
NMG93
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen verstehen
wie Geschichte aus der Vergangenheit rekonstru-
iert wird und Umwelt erschliessen
D2B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen wichtige In-
formationen aus Sachtexten entnehmen
D3B1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich in mo-
nologischen Situationen angemessen und ver-
staumlndlich ausdruumlcken
D3C1
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen sich aktiv an
einem Dialog beteiligen
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
1726
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
Die Schuumllerinnen und Schuumller
raquo koumlnnen Epochen der Geschichte auf einem Zeit-
strahl einordnen
vgl NMG91g
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen fruumlher und heute vergleichen Was ist
gleich geblieben Was hat sich veraumlndert
vgl NMG92e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich aus Geschichten Erzaumlhlungen Bil-
dern ein Bild uumlber eine vergangene Kultur ma-
chen
raquo koumlnnen aus Sachtexten Karten Quellen ein dif-
ferenziertes Bild einer historischen Epoche erar-
beiten
vgl NMG93d e
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Struktur eines Textes erkennen und
explizite Informationen entnehmen
raquo koumlnnen einen uumlbersichtlich strukturierten kuumlrze-
ren Text als Ganzes verstehen auch wenn sie
einzelne Woumlrter nicht verstehen
raquo koumlnnen mithilfe von zielgerichteten Fragen nahe-
liegende implizite Informationen erschliessen
und Abbildungen und Text zueinander in Bezug
setzen
raquo koumlnnen die Bedeutung von unbekannten Woumlrtern
aus dem Kontext erschliessen erfragen oder mit
geeigneten Hilfsmitteln (zB Woumlrterbuch Sach-
buch Internet) nachschlagen und damit ihren re-
zeptiven Wortschatz erweitern
vgl D2B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Arbeitsergebnisse der Klasse praumlsentie-
ren
vgl D3B1f
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen ihre Gedanken im Gespraumlch einbringen
im Austausch verdeutlichen und ihre Meinung
mit einem Argument unterstuumltzen
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
1826
vgl D3C1e
(Lehrplan Volksschule Thurgau gt Natur Mensch
Gesellschaft)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst ausgewaumlhlte Epochen anhand von Informationen aus dem Bilderbuch umschrei-ben
2 Du kannst an ausgewaumlhlten Aspekten erklaumlren worin sich deine Epochen unterscheiden und was gleich geblieben ist
3 Du kannst die im Bilderbuch thematisierten Epochen der Geschichte auf einem Zeitstrahl massstabgetreu darstellen und illustrieren
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
bull Blaumlttere das Bilderbuch durch Notiere auf
Zettel interessante Beobachtungen Benutze
fuumlr jede Doppelseite einen neuen Zettel
Such dir eine Partnerin oder einen Partner
Berichtet euch gegenseitig von euren Be-
obachtungen
bullbull Waumlhle eine Epoche die dich interessieret
Schau dir das entsprechende Wimmelbild
genau aus und lies die Begleittexte
Gestalte fuumlr jede Epoche ein A3-Setzkasten-
Plakat auf dem du Wichtiges in Form von
Schluumlsselbegriffe kurze Texten Skizzen
Bildern Fragen hellip festhaumlltst
Mach dasselbe mit andern Epochen
bullbullbull Bildet Vierergruppen Stellt euch eure Epo-
chen gegenseitig vor
Besprechet was sich von einer Epoche zur
andern Veraumlndert hat und was gleich geblie-
ben ist
Erstellt eine Uumlbersicht auf der Veraumlnderun-
gen und Gleichgebliebenes getrennt aufge-
fuumlhrt ist
Diskutiert uumlber Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede von einer Epoche zur heutigen
Zeit
Erstellt aufgrund Diskussion eine gemeinsa-
me Frageliste
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
1926
Instrument laquoZeitstrahl erstellenraquo einfuumlhren und
besprechen
bull Gestaltet und illustriert in der Gruppe einen
Zeitstrahl auf dem die Epochen der Ge-
schichte dargestellt sind Nutzt dazu auch die
Seiten 34-39 Achtet darauf dass die zeitli-
che Ausdehnung der Epochen stimmen
Der Zeitstrahl ist 280 m lang und beginnt mit
12000 v Chr und endet mit heute
bullbull Bildet Mixed-Gruppen in denen jeder Zeit-
strahl vorgestellt und besprochen wird
bullbullbull Diskutiert in der Gruppe woher wir das Wis-
sen uumlber die einzelnen Epochen haben Was
ist wahr was ist erfunden was sind Vermu-
tungen
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo mindestens zwei Setzkastenplakat erstellt hat rsaquo die Setzkastenplakate in der Gruppe vorge-stellt hat
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo Veraumlnderungen und Gleichbleibendes zwi-schen zwei Epochen undoder zur heutigen Zeit aufzeigt
3 Das Lernziel 3 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo sich aktiv an der Entwicklung des Zeitstrahls beteiligt rsaquo den Zeitstrahl der eigenen Gruppe in Mixed-Gruppen einsichtig erklaumlrt
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
2026
3 Zyklus
Fachbereich Mathematik Ausgangspunkt Aufgabe (Zugangsweise 3)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
Die Schuumllerinnen und Schuumller setzen sich mathe-
matischen Phaumlnomenen aus der Umwelt ausei-
nander und entwickeln einen Loumlsungsvorschlag fuumlr
ein konkretes Problem
Aufgabe stellen
Die Lehrperson findet eine fachliche Herausfor-
derung die Lerngelegenheiten zur Aneignung
von fachrelevanten Konzepten undoder Strate-
gien bietet Auf dieser Grundlage formuliert die
Lehrperson eine Aufgabe bei der auch uumlber-
fachliche Kompetenzen mittrainiert werden koumln-
nen
Im Landi kaufst du ein rundes Planschbecken mit
58 cm Houmlhe und einem Durchmesser von 3m
Um zu verhindern dass sich im Wasser Keime und
Algen bilden entscheidest du dich fuumlr ein Chlor-
granulat
Auf der Verpackung steht dass du ca 20 g10m3
ins Wasser geben musst
Schaumltze wie viel Gramm du ins Wasser werfen
musst
Berechne die genaue Menge in Gramm
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
MA2A3
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Laumlngen
Flaumlchen und Volumen bestimmen und berechnen
MA3A1
Die Schuumllerinnen und Schuumller verstehen und ver-
wenden Begriffe uns Symbole zu Groumlssen Funkti-
onen Daten und Zufall
MA3A2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Groumlssen
schaumltzen messen umwandeln runden und mit
ihnen rechnen
MA3C2
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Sachsituati-
onen mathematisieren darstellen berechnen so-
wie Ergebnisse interpretieren und uumlberpruumlfen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die innerhalb
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Umfang und Flaumlcheninhalt von Kreisen
berechnen
raquo koumlnnen Kantenlaumlngen Flaumlchen und Volumen an
geraden Prismen und Zylindern berechnen
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
2126
einer Kompetenzstufe mit raquo markierten Text-
bausteine bezeichnet)
vgl MA2A3 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen sich an Referenzgroumlssen orientieren
1 msup3 1 dmsup3 1 cmsup3
MA3A1 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Flaumlcheninhalte und Volumen [msup3] in einer
geeigneten Masseinheit schaumltzen und in be-
nachbarte Masseinheiten umwandeln
vgl MA3A2 i
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen das System der dezimalen Masseinhei-
ten (SI-System) nutzen und die Vorsaumltze Mega
Kilo Dezi Centi und Milli den Zehnerpotenzen
zuordnen
vgl MA3A2 j
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen Berechnungen mit zusammengesetzten
Masszahlen durchfuumlhren und Groumlssenangaben
von einer Einheit in eine andere umrechnen
vgl MA3A2 k
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo erkennen proportionale und lineare (Erweiterung
indirekt proportionale) Zusammenhaumlnge in
Sachsituationen
MA3C2 f
(Lehrplan Volksschule Thurgau Mathematik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst das Volumen eines Prismas be-rechnen
2 Du kannst aus einer zusammengesetzten Groumlsse eine Proportionalitaumlt ableiten
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
1 Das Lernziel 1 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas exemplarisch durchfuumlhren kann rsaquo die Berechnung des Volumens eines einfa-chen Prismas mit eigenen Worten erklaumlren kann
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
2226
2 Das Lernziel 2 ist erreicht wenn die Schuumllerin oder der Schuumller hellip rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse an einem prototypi-schen Beispiel durchfuumlhren kann rsaquo die Ableitung der Proportionalitaumlt einer zu-sammengesetzte Gruumlsse anhand eines prototy-pischen Beispiels mit eigenen Worten kann
3 Zyklus
Fachbereich Natur amp Technik Ausgangspunkt Inhalt (Zugangsweise 1)
Intention klaumlren
Die Lehrperson umschreibt die grundlegende
Absicht des Unterrichtsvorhabens
In der Auseinandersetzung mit Phaumlnomenen des
menschlichen Koumlrpers erlernen die Schuumllerinnen
und Schuumller zudem typische Handlungsweisen des
naturwissenschaftlichen Arbeitens
Inhalt auswaumlhlen
Die Lehrperson entscheidet sich fuumlr einen In-
halt ein Thema
Blut Blutkreislauf (bereits behandelte Themen
Atmung Verdauung Zellen als Kennzeichen des
Lebens aktiver und passiver Bewegungsapparat)
Kompetenzen bestimmen
Die Lehrperson entscheidet welche Kompeten-
zen fokussiert werden sollen
NT72
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen Stoffwech-
selvorgaumlnge analysieren und Verantwortung fuumlr
den eigenen Koumlrper uumlbernehmen
Uumlberfachliche (methodische) Kompetenzen
Die Schuumllerinnen und Schuumller koumlnnen in einem
Concept Map
hellip die gesammelten Informationen strukturieren
und zusammenfassen und dabei Wesentliches von
Nebensaumlchlichem unterscheiden
hellip Informationen vergleichen und Zusammenhaumln-
ge herstellen
Kompetenzziele festlegen
Die Lehrperson legt fest welche Stufen im
Kompetenzaufbau angemessen sind und be-
stimmt daraus die relevanten Kompetenzziele
(Als Kompetenzziele werden hier die in einer
Die Schuumllerinnen und Schuumller hellip
raquo koumlnnen die Organe als Komponenten eines Sys-
tems erkennen das die vier zentralen Stoff-
wechselvorgaumlnge Aufnahme Transport Um-
wandlung und Abgabe umschliesst Aufnahme
Lunge Verdauungsorgane Transport Blut Blut-
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
2326
Kompetenzstufe mit raquo markierten Textbausteine
bezeichnet)
kreislauf Herz Umwandlung Leber Fettgewe-
be Knochen Muskeln Hirn Abgabe Niere
Lunge Verdauungsorgane Haut
vgl NT72a
(Lehrplan Volksschule Thurgau Natur und Tech-
nik)
Lernziele formulieren
Die Lehrperson formuliert die Lernziele in de-
nen Kompetenzziel(e) und Inhalt(e) verbunden
sind
1 Du kannst die Bestandteile des Blutes sowie deren Funktion beschreiben
2 Du kannst Auskunft daruumlber geben weshalb das Blut im Zusammenhang mit dem Stoff-wechsel ein wichtiges Transportmittel im Koumlr-per darstellt
3 Du kannst das Gelernte als Concept Map dar-stellen
Aufgabe stellen
Die Lehrperson formt eine Aufgabenstellung
die den Schuumllerinnen und Schuumllern aufzeigt in
welcher Weise die anzustrebenden Lernziele zu
erreichen sind Dazu stellt sie Uumlberlegungen an
mit welchen methodischen Zugaumlngen (Arbeits-
und Sozialformen) der Lernweg attraktiv und
angemessen schwierig gestaltet werden kann
Broschuumlre Blut des SRK Schweiz (wwwdas-
blutchdeutscharbeitsheft-das-blut) sowie weitere
bekannte Lehrmittel
bull Konfrontation
Behauptung ohne das Blut koumlnnte kein
Stoffwechsel in der Zelle stattfinden Wider-
lege oder bejahe die Behauptung und be-
gruumlnde
bullbull Erarbeiten
Das Blut wirkt als Transportmittel und damit
als Zulieferer fuumlr den Stoffwechsel in der Zel-
le Zeichne diese und verwende Farben fuumlr
bdquogeht rein ndash kommt rausldquo
Neben dem Transport von Naumlhrstoffen Sau-
erstoff und Kohlendioxid gibt es weitere Be-
standteile im Blut Schreibe diese in eine Ta-
belle und nenne deren Funktion
Weshalb haben wir am ganzen Koumlrper uumlber-
all etwa gleich warm
Fasse die vier Funktionen des Blutes zu-
sammen Benuumltze dazu die Broschuumlre laquoDas
Blutraquo
bullbullbull Vertiefen
Loumlse die formative Kontrolle unter wwwdas-
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
2426
blutchdeutsche-test-el-lernkontrolle
Reflektiere die formative Kontrolle frage bei
Unklarheiten bei der LP nach und ergaumlnze
deine Unterlagen
bullbullbullbull Anwenden
Zeichne ein Concept Map zum Thema Blut
und Atmung wie du es anhand der Verdau-
ung gelernt hast
Lernzielerreichung umschreiben
Die Lehrperson uumlberlegt sich in welcher Weise
erkennbar wird ob eine Schuumllerin oder ein
Schuumller die einzelnen Lernziele erreicht hat
Alle drei Lernziele sind erreicht wenn die Beurtei-
lung nach dem Beurteilungsraster fuumlr das Concept
Map mindestens 9 Punkte ergibt
Anweisungen fuumlr das Concept-Map in NT
Datum Donnerstag hellip
Ablauf Du hast zwei Lektionen Zeit fuumlr das Concept-Map Es ist eine Einzelarbeit Gruppenti-
sche sind nicht erlaubt Kein Zusammenruumlcken von Tischen
Material Folgende Utensilien darfst du mit in den Lernraum nehmen
- dieses Blatt mit den Anweisungen und der Beurteilung
- vorbereitete farbige Rechtecke
- Leim
- Massstab Geodreieck
- Schreibzeug
- Filz- und Farbstifte
- Arbeitsheft laquoDas Blutraquo
- persoumlnliches NT-Heft ohne zusaumltzliche Notizen
- A3-Blatt kariert (wird zur Verfuumlgung gestellt)
- Getraumlnkeflasche mit Wasser
Vorbereitung Klassisches Lernen auf die Pruumlfung entfaumlllt weil du das Arbeits- sowie das NT-Heft
gebrauchen darfst Nutze zu Hause die Zeit um dir Gedanken zu machen wie dein
Concept-Map aussehen koumlnnte Gestalte Entwuumlrfe fasse die Themen zusammen und
finde spannende Zusammenhaumlnge
Bilder Bilder duumlrfen keine von zu Hause mitgebracht werden Eigene Zeichnungen auf dem
Concept-Map sind erwuumlnscht
Beurteilung siehe Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
moumlgliche Hilfe Unten siehst du einen moumlglichen Einstieg in dein Concept-Map Es ist nicht Pflicht
diesen Vorschlag zu uumlbernehmen Du kannst auch deine eigenen Begriffe verwenden
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
44 2017
Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
2526
Der Mensch
Atmung Blut
Bestandteile Aufgaben
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
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Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017
Amt fuumlr Volksschule
Schulevaluation und Schulentwicklung
Schulentwicklung
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Kompetenzraster und Beurteilung laquoConcept-Mapraquo
Kriterium 1 (max 13 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Inhaltliche Richtigkeit
und Angemessenheit
unzureichende Anzahl ausgewaumlhlter Begriffe mit Bezug zum Thema
nur wenige aber zutref-fende Begriffe weil Bezug zum Thema
viele wichtige und zutref-fende Begriffe
die meisten Begriffe sind inhaltlich angemessen
alle wichtigen Begriffe sind ausgewaumlhlt
sehr viele sachliche Fehler viele sachliche Fehler zT sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten
wenige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten
keine sachlichen Fehler und Ungenauigkeiten
das Thema ist nicht be-nannt oder steht nicht zu-oberst
das Thema ist ungenau bezeichnet das Thema steht zuoberst
das Thema ist korrekt be-nannt und steht zuoberst
Kriterium 2 (max 5 P) Stufe 1 (05 P) Stufe 2 (1 P) Stufe 3 (15 P) Stufe 4 (2 P) Stufe 5 (25 P)
Kennzeichnung der logi-
schen Beziehungen (Be-
schriftung der Pfeile)
die Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
viele Pfeile sind nicht bzw unzureichend beschriftet
die meisten Pfeile werden bezeichnet
die meisten Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
alle Pfeile werden logisch korrekt bezeichnet
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind unsachgemaumlss
die Abfolge von Begriffen ist nicht immer sachge-maumlss (zB Kausalketten)
die Abfolge von Begriffen ist weitgehend sachge-maumlss
fast alle Abfolgen von Be-griffen sind voumlllig sachge-maumlss (zB Ober- Unter-ordnung)
alle Abfolgen von Begriffen sind voumlllig sachgemaumlss
Kriterium 3 (max 30 P) Stufe 1 (1 P) Stufe 2 (2 P) Stufe 3 (3 P) Stufe 4 (4 P) Stufe 5 (5 P)
Grafische Gestaltung
(Uumlbersichtlichkeit)
unleserliche Schrift z T schlecht lesbare Schrift
Schrift lesbar Beschriftung waagerecht gut lesbar
Schrift sehr gut lesbar
keine Einrahmungen der Begriffe
wenige Einrahmungen Einrahmungen vorhanden und sauber
farbige Hervorhebungen und Einrahmungen
visuelle Hervorhebungen gelungen
Verbindungen Pfeile feh-len
unvollstaumlndige Verbindun-gen Pfeile ohne Spitzen
Pfeile nachvollziehbar deutliche Pfeile Pfeile sauber gezeichnet kontrastreiche Gestaltung
unuumlbersichtliche und ver-wirrende Anordnung
z T unuumlbersichtliche An-ordnung
Anordnung nachvollzieh-bar (von oben nach unten)
uumlbersichtliche Anordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
sehr uumlbersichtliche An-ordnung Blattaufteilung (von oben nach unten)
fast nur zusam-menhaumlngende Textbloumlcke statt grafischer Struktur
viele Textbloumlcke statt grafi-scher Struktur
kaum Textbloumlcke keine Textbloumlcke nur zentrale Begriffe kein Fliesstext
unsauberer Gesamtein-druck
zT unsauberer Gesamt-eindruck
weitgehend sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sauberer Ge-samteindruck
insgesamt sehr saubere Darstellung
Frauenfeld Dezember 2017