unsere Geschichte

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unsere GEschichte

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1994 bis 2009

Das FreiwilligenZentrum, damals noch Freiwilligenbüro genannt, war geboren!

Geburtshelfer Harold Becker

Seit dem 1.1.1999 geben gleich zwei Hauptamtliche dem FreiwilligenZentrum ein Gesicht: Anneke Gittermann und

Frank Gerhold starten im Team – und halten dem FreiwilligenZentrum seitdem die Treue. Zu gewinnend die Idee, zu charmant die Freiwilligen, zu interessant und gesellschaftlich wichtig die Aufgaben, um anderswo zu sein – als HIER.

Im Januar 1999 gründet das FreiwilligenZentrum Kassel gemeinsam mit (damals noch

wenigen) anderen Freiwilligenagenturen in Nürnberg die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa).

Dort arbeiten wir seitdem aktiv mit, nicht nur bei der Organisation der alljährlichen Bundestagungen.

Großer Bahnhof in neuen Räumen:

das Büro in der Motzstraße platzt aus allen Nähten und eine Erweiterung ist nötig. Ab August 1999 werden Freiwillige und Organisationen in der Spohrstraße beraten.

„Hinterlassen Sie Spuren!“

So lautete um die Jahrtausendwende das Motto des FreiwilligenZentrums. Und so wie auf dem Hollywood- Boulevard die Stars und Sternchen

ihre Hände in nassen Asphalt drücken, so hinterlassen auch jene, die das FreiwilligenZentrum in seiner „Bewährunsphase“ finanziell unterstützen, ihre Spuren. Darunter auch Antje Vollmer, Bundestagsvizepräsidentin, die das FreiwilligenZentrum in dieser Zeit als Schirmherrin begleitet.

Bundesweit macht die – noch unübliche – Finanzierungsweise des

FreiwilligenZentrums Furore: Staat, Wirtschaftsunternehmen und Wohlfahrtsverbände geben Geld, damit das FreiwilligenZentrum gute Arbeit machen kann. Eine Patchworkfinanzierung haben wir bis heute: Neben kommunaler Förderung und Projektmitteln von Land und Bund, finanzieren wir uns über Dienstleistungen.

Ohne die überlebenswichtigen Spenden allerdings, die den größten Teil unserer Finanzierung ausmacht, wäre unsere Arbeit in dieser Form nicht machbar.

Auch wir rühren 2001 die Werbetrommel für dasinternationale Jahr der

Freiwilligen – das dem bürgerschaftlichen Engagement noch mal richtig Schwung verleit.

N

F

ur Freiwillige zu vermitteln, reicht nicht. Dazu gibt's zu viele gute

Ideen, wie man das Engagement fördern kann: 2002 beispielsweise organisieren wir der 1. Kasseler Freiwilligentag (der bundesweit der zweite Freiwilligentag überhaupt ist – nach Berlin).

ür den Freiwilligentag erfindet das FreiwilligenZentrum den

Slogan „FREIWILLIG IN KASSEL!“. Der ist seitdem eine Marke und wird sogar überregional als kultiges Bekenntnis zur Stadt gewürdigt, zum Beispiel in der Süddeutschen Zeitung oder dem Magazin NEON

Im Jahr 2003 startet das Bundesmodellprogramm „Erfahrungswissen für Initiativen“, in dem Menschen über 50 auf die Initiierung und Begleitung von

Engagementprojekten vorbeireitet werden. Das FreiwilligenZentrum Kassel wird als Modellpartner ausgewählt.

Für uns ein Glücksfall: Eine Handvoll dieser frischgebackenen

„SeniorTrainer“ engagiert sich seitdem im und fürs FreiwilligenZentrum, zum Beispiel Ilona Adamczak in der Organisation der Freiwilligentage, oder Wiltrud Mogge, Rolf Steinl und Holger Rehak in der Engagementberatung

Ein weiters Produkt des FreiwilligenZentrums geht 2004 auf Kurs:

Engagementlotsen – Freiwilligenagenturen auf zwei Beinen.

Für das Konzept, engagierte Bürgerinnen und Bürger zu „Wegweisern im (und zum) Ehrenamt“ auszubilden, die auch Lust aufs Engagement

machen, wird das FreiwilligenZentrum Kassel gemeinsam mit zwei hessischen Kooperationspartnern mit dem Innovationspreis der bagfa ausgezeichnet.

Rund 10 Jahre bleibt das FreiwilligenZentrum in Trägerschaft des Paritätischen, der eigentlich in Hessen keine eigenen

Einrichtungen betreibt. Aber da die Gesetzeslage dem FreiwilligenZentrum als Mittleragentur noch keine Einnahmen von Spenden ermöglicht, macht der Paritätische für uns eine liebenswürdige Ausnahme.

Nachdem auf Bundesebene dann die entsprechenden

Weichen gestellt sind, gründet sich Ende 2004 ein eigener Trägerverein: Freiwillig in Kassel e.V.

Geprüft und für (sehr) gut befunden. Im Paul-Löbe-Haus des

Deutschen Bundestages erhält das FreiwilligenZentrum im Dezember 2005 das Qualitätssiegel für Freiwilligenagenturen.

Ein echtes Highlight: Das FreiwilligenZentrum im Schloss Bellevue.

Im persönlichen Gespräch informiert sich Horst Köhler im April 2006 über die Arbeit der Freiwilligenagenturen in Deutschland – und über das Erfolgsrezept des Kasseler Freiwilligentages.

Der Bundespräsident verabschiedet die TeilnehmerInnen mit dem würdigen Statement:

„Ich bin beeindruckt von der Arbeit der Freiwilligenagenturen; Sie verdient Unterstützung und Anerkennung“.

Mit dem ersten Kasseler Marktplatz schlägt das FreiwilligenZentrum 2006 ein neues Kapitel bürgerschaftlichen Engagements

auf. Unter deutschlandweit 26 Bewerbern wird das FreiwilligenZentrum Kassel von der Bertelsmann Stiftung als einer von drei Modellstandorten ausgewählt für das Projekt „Gute Geschäfte“, einer Art Speed-Dating zwischen Unternehmen und Gemeinnützigen.

Das „Marktplatzspektakel“ bekommt so gute Resonanz, dass wir es im Jahr 2008

zum zweiten Mal durchführen – und uns jetzt auf den dritten Marktplatz 2010 freuen.

Im Jahr 2006 erscheint auch das „Handbuch Freiwilligentag – Argumente, Erfahrungen, Tipps aus der Praxis“, das

bundesweite Beachtung findet.

Von Anneke Gittermann geschrieben, von der Hessischen Landesregierung herausgegeben, unterstützt es Städte und Landkreise, die einen eigenen Freiwilligentag organisieren wollen.

Noch ein Innovationspreis: Zur FREIWILLIG IN KASSEL!-Kampagne, beglückwünscht uns die Hessische

Sozialministerin, Silke Lautenschläger im Rahmen der bagfa-Jahrestagung.

In ihrer Laudatio heißt es, die Jury sei von der ideenreichen, wirksamen

und kontinuierlichen Umsetzung des Gesamtkonzepts vollkommen überzeugt und habe sich deshalb dafür entschieden, dem Kasseler

Neue Ideen für Familien! Dank einer Spende kann sich das FreiwilligenZentrum mit neuen

personellen Ressourcen dem wichtigen Thema Familie widmen.

Seit August 2008 bündelt unser Mitarbeiter Benedikt Nasemann

Informationen über Unterstützungsangebote für Familien und gibt sie an diejenigen weiter, die sie brauchen. Natürlich erfahren Eltern und Kinder auch, wo sie sich im Familienteam tatkräftig engagieren können.

www.familienfreundliches-kassel.de

Freiwillige persönlich zu beraten, ist im FreiwilligenZentrum schon gute Tradition. 2008 beschreiten

wir zusätzlich neue Wege im Internet. Mit unserer Datenbank „ engagementsuche.de“ können sich Engagementwillige auch nachts und „im Geheimen“ ihr Lieblingsengagement per Mausklick suchen. Wegweisend dabei Frank Gerhold, der auch bundesweit die Engagementförderung im Internet vorantreibt.

FREIWILLIG IN KASSEL! – Marathon 2009 Eine neue Form der Öffentlichkeitsarbeit erproben

muskelbepackte Marathonis, die beim Kassel-Marathon mit eigens gefertigten Freiwillig-in-Kassel!–Laufshirts für die gute Sache ins Ziel sprinten. Die Läufer fangen nicht nur Medaille und Urkunde, sondern auch Feuer:Beim Alsterlauf in Hamburg starten sie erneut als Botschafter für unsere Stadt und das FreiwilligenZentrum – zur großen Freude ehemaliger Kasselaner, die nun in Hamburg wohnen (müssen). Nostalgische Heimatgefühle blieben da nicht aus.

FREIWILLIG IN KASSEL! goes international. Von der Kasselänerin

Ute Schreier erreichte und in den vergangenen Tagen diese Bilder aus Ruanda, mit dem Untertitel:„Wie ihr seht, hatten wir auch das FreiwilligenZentrum im Gepäck“.

Mehr Raum für Bürgerangagement: Mit netten Gästen und einer

Interviewrunde zum Thema Unternehmensengagement feierte das FreiwilligenZentrum im September 2009 die Einweihung seiner Räume

FreiwilligenZentrum KasselSpohrstraße 534117 Kassel