Uponor plus tage vortrag dirk schulze leitungsfuehrung im geschoss unter hygienischen aspekten

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Leitungsführung im Geschoss unter hygienischen Aspekten

Dirk Schulze, Referent Uponor Academy CE

22 September 2015 ©Uponor 2

Vorstellung

Dirk Schulze

Installateur- und Heizungsbauermeister

Dozent Handwerkskammer Dortmund

Referent VDI/DVGW 6023

Referent Uponor Academy CE

M 0172/4588698 dirk.schulze@uponor.com

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• Einführung in die Trinkwasserhygiene

• Planerische Anforderungen

• Situation im Geschoss

• 3 Beispiele der Leitungsführung im Geschoss

Agenda

Einführung in die Trinkwasserhygiene

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Was ist Hygiene?

Hygiene ist die Lehre von der Verhütung der Krankheiten und der

Erhaltung und Festigung der Gesundheit.

Hygieia

Im Eid des Hippokrates wird dieHygieia gleich nach Asklepioserwähnt, beide hatten auchgemeinsamen Kultus.

Sie ist die Tochter des Asklepios,war für die Festigung undErhaltung der Gesundheit unddie Verhütung von Krankheitenzuständig.

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§ 1 Zweck der Verordnung

Zweck der Verordnung ist es, die menschliche Gesundheit vor

den nachteiligen Einflüssen, die sich aus der Verunreinigung

von Wasser ergeben, das für den menschlichen Gebrauch

bestimmt ist, durch Gewährleistung seiner

Genusstauglichkeit und Reinheit nach Maßgabe der

folgenden Vorschriften zu schützen.

Trinkwasserverordnung

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Trinkwasserhygiene: Das Seminar für Eilige

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VDI/DVGW 6023 - Ziel

1 Anwendungsbereich

Voraussetzung für die Einhaltung der Hygieneanforderungen der

TrinkwV ist ein hygienisch einwandfreier Anlieferungszustand

aller Komponenten der TW-I. Die Verantwortung hierfür liegt

gleichermaßen bei den Herstellern, beim Großhandel und dem

Anlagenerrichter.

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3.4.5 Transport + Lagerung / VDI/DVGW 6023 6.7

In der Transportkette der Anlagenteile ist zu achten,

• dass Innenverschmutzung durch Erde, Schlamm, Tiere,

Schmutzwasser usw. vermieden werden

• die Transport- und Lageranleitungen der Hersteller eingehalten

werden

• dass die Beutelverpackungen erst unmittelbar vor der Montage

entfernt werden

DIN 1988–200 / VDI/DVGW 6023

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Einzelverpackung?

DIN 1988–200 / VDI/DVGW 6023

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Bilder: Dirk Schulze

DIN 1988–200 / VDI/DVGW 6023

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DIN 1988–200 / VDI/DVGW 6023

Bild: Dirk Schulze

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Hygieneverschlüsse:

Innenverschmutzung

wird vermieden

DIN 1988–200 / VDI/DVGW 6023

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Hygieneverschlüsse!

DIN 1988–200 / VDI/DVGW 6023

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VDI/DVGW 6023 Ziel

Die Zusammenhänge zwischen Trinkwasserbeschaffenheit, der

Gesundheit und dem Wohlbefinden der Nutzer erfordern, dass alle

Beteiligten die Anforderungen an die TW-I besonders auch unter

hygienischen Gesichtspunkten festlegen:

Von der Planung bis zur Abnahme sind dies …

� der Bauherr

� Planer, Ingenieure, Hygieniker, Architekten

� ausführende Unternehmer

Hygienebewusste Zusammenarbeit

Planerische Anforderungen!

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TrinkwV § 6 (3)

• Konzentrationen von …, die das TW verunreinigen oder

seine Beschaffenheit nachteilig beeinflussen können,

sollen so niedrig gehalten werden, wie …

DIN 1988-200 12.1 Allgemeines

• … unter Einhaltung des in § 6 (3) TrinkwV geforderten

Minimierungsgebotes …

Planerische Anforderungen!

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DIN EN 1717 4.5 Stagnation

• die Wasserbeschaffenheit kann durch ansteigende Konzentration

von gelösten Stoffen oder Bakterienwachstum beeinträchtigt werden

• nach Stagnationszeiten sind Spülungen des Leitungssystems

vorzunehmen

DIN 1988-100 7. Stagnation

• Grundsätzlich können Stagnationszeiten in der TW-I nicht

vermieden werden.

Planerische Anforderungen!

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DVGW W 551 5 Planung und Errichtung

Allgemeine Anforderungen

• TW-Erwärmungsanlagen sind dem Bedarf an erwärmten

Trinkwasser entsprechend den a.a.R.d.T. so klein wie möglich, so

groß wie nötig, auszulegen.

• Die den nachfolgenden Abschnitten genannten „3 Liter Wasser-

volumen“ für Leitungsanlagen sind als Obergrenze zu verstehen,

kleinere Wasservolumina sind anzustreben

Planerische Anforderungen!

22 September 2015 ©Uponor 20

DIN 1988-300 1

• … kleinstmöglichen Innendurchmessern …

DIN 1988-300 4.1

• Für die Bemessung der Rohrdurchmesser sind die Angaben

von Uponor zu verwenden. Sie haben die Zeta-Werte und

die Rohrreibungsdruckgefälle … anzugeben.

DIN 1988-300 5.2.1

• Grundsätzlich sind für die Bemessung der Rohrdurchmesser die

Angaben der Hersteller über die Berechnungsdurchflüsse und die

Mindestfließdrücke der Entnahmearmaturen zu berücksichtigen.

Planerische Anforderungen!

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VDI/DVGW 6023 6.1

• Überdimensionierungen sind … bei Trinkwasserleitungen …

zu vermeiden

• Ein kleinstmöglicher Gleichzeitigkeitsfaktor muss gewählt

werden, um geringe Nennweiten zu erreichen.

VDI/DVGW 6023 6.3.1

• Trinkwasserleitungen … so klein wie möglich und so groß wie nötig

Planerische Anforderungen!

Situation im Geschoss

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8.3 Verbrauchs- und Verteilungsleitungen

Die Leitungen sind übersichtlich anzuordnen. Die Leitungsverlegung

muss

• gradlinig

• parallel

• in kurzen Leitungsabschnitten

• kreuzungsfrei

erfolgen.

PWC Leitungen müssen gegen Erwärmung gedämmt werden.

DIN 1988–200

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Bilder: Dirk Schulze

Verlegung von gedämmten Rohren

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Source: Untersuchung zur Verifizierung von Sicherheitsabständen zur Zone des Legionellenwachstums in der Trinkwassererwärmung

Legionellenwachstum in Abhängigkeit der Temperatur

Innerhalb von 8 h verdoppelt sich die Anzahl

der Legionellen im Bereich von 30 bis 40 °C.

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PWH DIN 1988-200

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PWC DIN 1988-200

9

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Installationsarten

Mögliche Installationsarten auf der Etage

T-Stück Einzelanschluss Verteiler

Durschleifen Ringleitung

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Ringinstallation mit T-Stück

UP-Armatur

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1

2

1 2

Ringinstallation – Laborversuch

Entnahme an der Badewanne: 7,74 l/min

69,3 % 30,7 %

22 September 2015 ©Uponor 3122 September 2015

Von der Natur inspiriert!

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Nutzen:

� weniger Fittings

� Einsatz in schwierigen Ecken

� einfaches Handling

Nutzen:

� weniger Fittings

� Einsatz in schwierigen Ecken

� einfaches Handling

Leichtere Montage mit bis zu 40% engerenBiegeradien

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Leichtere Montage mit bis zu 40% engerenBiegeradien

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Höchste Formstabilität und Biegeflexibilität

Leitungsführung Bungalow

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Leitungsführung MFH

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22 September 2015 ©Uponor 42

Baupraxis!

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Uponor Smart ISI

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Uponor Smart ISI

22 September 2015 ©Uponor 45

Uponor Smart ISI bietet geprüften

Schallschutz nach DIN 4109 und

VDI 4100:2012-10

Uponor Smart ISI

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Qu

elle: HT

P H

austech

nik

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Qu

elle: HT

P H

austech

nik

Hansaform 0,15 l/s

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Quelle: HTP Haustechnik

Hansaligna0,33 l/s

Hansaligna0,1 l/s

TempraStyle0,33 l/s

Burda Meroblock0,13 l/s

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Variante 1

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Variante 2

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Variante 3

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Variante 4

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Variante 7

22 September 2015 ©Uponor 54

Variante 5

Leitungsführung Krankenhaus

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Leitungsführung Krankenhaus

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Installationsvariante 1

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Quelle: Hansa Quelle: Burda Meroblock

Leitungsführung Krankenhaus

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Installationsvariante 1

22 September 2015 ©Uponor 60

Installationsvariante 2

22 September 2015 ©Uponor 61

Installationsvariante 3

22 September 2015 ©Uponor 62

Installationsvariante 4

Eine wahre Geschichte

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Quelle: Robert Doose

22 September 2015 ©Uponor 65

Quelle: Robert Doose

22 September 2015 ©Uponor 66

Quelle: Robert Doose

Die neue Ü-90TW-Versorgung!

22 September 2015 ©Uponor 67

„Im Sinne der Hygiene,

bleiben Sie sauber!“