Videoüberwachung bei der SBB - KSSD...6 Leistungen 2014 Zahlen Was 167’499 Anrufe auf die ELZ...

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Videoüberwachung bei der SBB

Fw Julien Lischer,

Leiter Fachstelle Video / Graffiti

11.09.2015

2

Agenda

1. Zahlen, Daten, Fakten der TPO

2. Der Stellenwert der Videoüberwachung im Sicherheitskonzept des

Unternehmens

3. Zentrales Videomanagement

4. Organisatorische Anforderungen im Ereignisfall

5. Fazit und Ausblick

Zahlen, Daten, Fakten

der TPO

3

4

Transportpolizei

Organisation / Räumliche Gliederung.

5

Strategie Transportpolizei

Präventive Präsenz durch intensive Patrouillentätigkeit

in den Bahnhöfen und Zügen

Konzentration von Kräften zur gezielten

Szenenauflösung in Bahnhöfen

Lagegerechte Schwerpunktkontrollen.

Begleitung von Event-Zügen (Sportanlässe,

Grossanlässe)

Einsatz von Spezialformationen (Diensthunde,

Observation, Personenschutz)

Nutzung der modernen, technischen Möglichkeiten

Enge Zusammenarbeit mit städtischen und kantonalen

Polizeikorps sowie anderen Sicherheitsorganen

Lückenlose Erreichbarkeit über die Einsatzleitzentrale

6

Leistungen 2014

Zahlen Was

167’499 Anrufe auf die ELZ

31’167 Geschäftsfälle ELZ

32’372 Personenkontrollen

12’502 Wegweisungen

1’842 Übergabe an Kapo/Stapo

819 Festnahmen (Ripol positiv)

2’902 Rapportierte Tatbestände

2’767 Videoauswertungen

286 Event- und Sportanlässe

333 Begleitung von Sportextrazügen

Der Stellenwert der

Videoüberwachung im

Sicherheitskonzept des

Unternehmens

7

8

Es war einmal…

9

Es war einmal…..

Erste Fixe Kameras bei der SBB ab ca. 1989 in Betrieb

Keine Vorgaben oder klares Konzept

Diverse Fabrikate und Techniken

2004 erstes System auf dem Zug im Einsatz

Bis 2008 Auswertung Video BHF nur vor Ort möglich

Aufgrund Studienbericht wurde 2008 das Projekt MMRC lanciert

Aufzeichnungsdauer 72 Std im BHF/ Video FIX

10

KEP – Sicherheit im Zug

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Fallbeispiel «Diebstahl»

Grundsätze der SBB

12

Die SBB setzt die Videoüberwachung

angemessen und verhältnismässig ein. Im

Vordergrund steht die Prävention

Die SBB setzt auf vernetzte und IP-gestützte

Videosysteme

Der Ausbau der Videoüberwachung erfolgt

koordiniert und wird zentral geführt

Videoüberwachung erfolgt immer zusammen

mit baulichen Massnahmen

Beleuchtung (20 - 30 % weniger Straftaten)

Farbe

Platzierung (z. B. Ticketautomaten)

Anforderungen an Videoeinsatz

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Für jede installierte Videoanlage (Security-Zwecke) muss eine

detaillierte Risikoanalyse erstellt werden

Kunden sind über die Videoüberwachung mittels praktikabler

Hinweisschilder zu informieren

Bei Videoanlagen am Arbeitsplatz müssen die Mitarbeitenden vorgängig

schriftlich informiert werden

Videoattrappen sind unzulässig

Einsatzzwecke

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Überwachung sicherheitsrelevanter Zonen,

Gebäude und Züge

Zur Prävention und bei der Unterstützung zur

Aufklärung von Straftaten

Überwachung von Betriebsläufen wie

Zugschlusskontrolle, Zugabfertigung, etc.

Überwachung von technischen Anlagen wie

Kraftwerke, Hangsicherungsanlagen, etc.

Lenkung von Sicherheitspersonal und

Kundenströme in grossen Bahnhöfen

Volumen 2014

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1’400 Anfragen Video Bahnhof

1’500 Anfragen Video Zug

Ca. 800 Auslagerungen Video Bahnhof

Ca. 900 Sicherstellungen und

anschliessende Auswertung Video Zug

Pro Fall ca. 9 Std nötig

Tendenz jedes Jahr um ca. 10 % steigend

Deliktszahlen sind jedoch stabil

Delikte 2014

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63%15%

8%

4%10%

Video Bahnhof und Zug

Diebstahl

Sachbeschädigung

Aggression

Sexualdelikt

Diverse

3000 Fälle/ Jahr. Aufklärungsrate bei 80%

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Zentrales

Videomanagement

Mengengerüste Video Bahnhof

18

2 Haupt- Server in Luzern

69 Datenbankserver, ganze Schweiz

202 Monitore, ganze Schweiz

121 Workstations, ganze Schweiz

1600 Kameras

Mengengerüste Video Zug

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12’000 Kameras fest in den Zügen verbaut

5 Verschiedene Systeme mit dazugehöriger Festplatte

5 Auswertstationen in der Schweiz bei der TPO

Organisatorische

Anforderungen:

Beweissicherung im

Ereignisfall

20

Herausforderungen beim Ausbau ZUG

21

Jede Festplatte muss vor Ort ausgebaut werden. Hohe

Personalkosten entstehen

Ausgebaute Festplatte muss zur Fachstelle transportiert werden

Fälle oft zeitkritisch

Züge sind meist in Bewegung, somit braucht es ein gutes

Zeitmanagement

Hohe Rate an Systemdefekten infolge «alter Systeme»

Defekt fällt erst bei Auswertung auf, meist nach einem Delikt

Reparatur durch Technik sehr aufwendig, da der Zug selten steht

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Auslagerungen Video Bahnhof

Aufgrund vieler Benutzer bei Grossanlässen schlechte Performance

(Gaffer), weil das Netz überlastet

Mehrfach- Auslagerungen nur bedingt machbar (Softwaregrenze).

Praktisch keine Ausfälle!

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Fazit und Ausblick

Situation in der Schweiz und bei der SBB

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Öffentlichkeit ist heute weniger kritisch

gegenüber Videoanlagen eingestellt

Der Datenschutz ist in verschiedenen

Gesetzen geregelt

Datenzugriff und Anlagen können

jederzeit durch den EDB geprüft werden

Die SBB setzt nur noch auf vernetzte

Lösungen

Die Videoüberwachung ist passiv, die

Überwachungszentralen können sich auf

die vernetzten Kameras bei Bedarf

aufschalten (Objektschutz, Transportpolizei)

Auf Intelligente Software wurde bisher

verzichtet

Bis heute sind 1’600 Kameras BHF online

abrufbar

12’000 Kameras sind in den Zügen verbaut

Was bringt die Zukunft?

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Der Fernverkehr wird ab 2016 mit Video ausgerüstet

(Neuanschaffungen Züge)

Der Stellenwert der Videoüberwachung steigt ständig, (vergl. 2012/ 3

Stellen, 2014/ 5 Stellen, 2015/ 12 Stellen)

Es wird nach Onlinelösungen Video Zug gesucht

Stetig neue Techniken/ Produkte auf dem Markt

Die Videoüberwachung wird in Zukunft weiter ausgebaut

Wir sind immer erreichbar

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Für Video Auslagerungen:

051 229 61 07 (ELZ Olten 24 Std Betrieb)

Für Technische Fragen/ Führungen, etc. :

Fw Julien Lischer

C Fachstelle Video/ Graffiti

Dornacherstrasse 7

4603 Olten

+41 79 879 79 30

julien.lischer@sbb.ch

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Ich habe fertig….

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Danke für die Aufmerksamkeit