Vorlesung: Mediennutzung und Medienwirkung I Radio panics America – Naive und komplexe...

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Vorlesung: Mediennutzung und Medienwirkung

I „Radio panics America“ – Naive und komplexe Vorstellungen von

Medienwirkung

Radio panicsAmerica

Inhaltsübersicht: „Radio panics America”

1. Einführung2. „Krieg der Welten“3. Die naive Sicht auf die Medienwirkungen

3.1 Kollektive Erinnerung: Der Mythos der starken Medienwirkung

3.2 „Radio panics America“3.3 Starke Medienwirkungen: Unser alltägliches Denken3.4 Merkmale der naiven Medienwirkungsvorstellung

• Monokausalität• Direktheit• Generalität• Magische Kugeln

3.5 Ursprung und Verbreitung des einfachen Wirkungsmodells

3.6 Das einfache Wirkungsmodell zusammengefasst

Radio panicsAmerica

Inhaltsübersicht: „Radio panics America“

4. Stützt unser gesichertes Wissen über die Reaktionen das naive Modell?

4.1 Die Cantril-Studie4.2 Reaktionen der Hörer: Dreh- und Angelpunkt

Authentizität• Naive Gemüter• Unsichere Hörer

4.3 Beurteilung des naiven Modells• Lücken im Wissen über die Hörer• Resümee

Radio panicsAmerica

Inhaltsübersicht: „Radio panics America“

5. Eine komplexe Sicht auf Medienwirkungen5.1 Medien als Erklärungsfaktoren

• Beeinflussung der Authentizitätsvorstellung durch Sendungsqualität

• Beeinflussung der Authentizitätsvorstellung durch Zuwendungszeitraum

• Beeinflussung der Authentizitätsvorstellung durch alternative Medienagebote

• Erweiterung: Vom einzelnen Stimulus zur Erfahrung zu Medienangeboten insgesamt

5.2 Persönlichkeit als Erklärungsfaktor5.3 Soziales Umfeld als Erklärungsfaktor

• Unmittelbar anwesende andere• Vorgestellte andere• Wahrgenommene andere• Reflexivität der sozialen Prozesse

5.4 Kultureller Kontext als Erklärungsfaktor

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Inhaltsübersicht: „Radio panics America“

6. Zusammenfassende Würdigung6.1 Modell6.2 Alternatives Beispiel6.3 Stellenwert der Studie6.4 Überleitung

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„Krieg der Welten“

Beteiligte am “War of the worlds”· H.G. Wells (Literarische Vorlage)· Orson Welles (Regisseur und Sprecher)· Howard Koch (Drehbuchautor)· John Houseman (Produzent)· Klaus Schöning (Regisseur der deutschen

Fassung)

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„Krieg der Welten“

Beteiligte an der Panikstudie· Hadley Cantril· Hazel Gaudet· Herta Herzog· Paul F. Lazarsfeld

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„Krieg der Welten“

Literatur· H. Cantril/H. Gaudet/H. Herzog: The invasion

from Mars. Princeton 1947· M. De Fleur/Sh. Lowery : Milestones in mass

communication research : Media effects. New York 1983

· W. Faulstich: Radiotheorie. Eine Studie zum Hörspiel „The War of the Worlds“ (1938) von Orson Welles. Tübingen 1981

· K. Merten: Wirkungen der Kommunikation. In: K. Merten/S.J. Schmidt/ S. Weischenberg (Hrsg.): Die Wirklichkeit der Medien. Opladen 1994, S. 291-328.

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„Krieg der Welten“

DAS GRUNDMODELL DER MEDIENWIRKUNGSFORSCHUNG "Krieg der Welten" Die Reaktion auf dieses Hörspiel Charakteristika des einfachen Wirkungsmodells Ursprung und Verbreitung des einfachen Wirkungsmodells Erklärungsfaktor Medien

· Beeinflussung der Authentizitätsvorstellung durch Sendungsqualität· Beeinflussung der Authentizitätsvorstellung durch Zuwendungszeitraum· Beeinflussung der Authentizitätsvorstellung durch alternative Medienangebote· Erweiterung: Vom einzelnen Stimulus zum Medienangebot insgesamt

Erklärungsfaktor Persönlichkeit Erklärungsfaktor soziales Umfeld

· Unmittelbar anwesende Andere· Vorgestellte Andere· Wahrgenommene Andere· Reflexivität der sozialen Prozesse

Erklärungsfaktor historisch - kultureller Kontext Zusammenfassende Würdigung

· Modell· Alternatives Beispiel· Stellenwert der Studie

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„Krieg der Welten“

Orson Welles

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„Krieg der Welten“

Isn‘t there anyone on the air?Isn‘t there anyone ....2X2L _____

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„Krieg der Welten“

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„Krieg der Welten“

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Die naive Sicht auf die Medienwirkung

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Die naive Sicht auf die Medienwirkung

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Die naive Sicht auf die Medienwirkung

Packard, Vance: Die geheimen Verführer. Düsseldorf: Econ-Verlag. 1958

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Die naive Sicht auf die Medienwirkung

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Die naive Sicht auf die Medienwirkung

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Die naive Sicht auf die Medienwirkung

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Die Cantril-Studie

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Eine komplexe Sicht auf Medienwirkung

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Programm der Vorlesung14.10.08 1. „Radio Panics America“: Das Grundmodell der Medienwirkung 21.10.08 2. „Unsere soziale Haut“: Einbeziehung der sozialen Situation 28.10.08 2.1 Mikroebene: Kommunikative Netze 04.11.08 2.2 Mesoebene: Soziale Bezugsgruppen 11.11.08 2.3 Aktuelle Beispiele für Medienwirkung 18.11.08 2.4 Makroebene: Öffentliche Meinung 25.11.08 3. „Bilder in unserem Kopf“: Einbeziehung der psychischen Faktoren 02.12.08 3.1 Kognitiver Aspekt 09.12.08 3.2 Motivationale und emotionale Aspekte 16.12.08 3.3 Biologische Wurzeln 23.12.08 entfällt (Weihnachtsferien) 30.12.08 entfällt (Weihnachtsferien)

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Programm der Vorlesung

06.01.09 4. „Wir amüsieren uns zu Tode“: Einbeziehung des kulturellen Kontextes 13.01.09 „Wer kennt Dr. Eiteneyer?“: Der dynamisch-transaktionale Ansatz – ein

differenziertes Modell der Medienwirkung20.01.09 6. Was machen die Menschen mit den Medien?“ Sichtweisen des

Rezipienten6.1 Der rationale Rezipient: Nutzenerwartungen

27.01.09 6.2 Der emotionale Rezipient: Stimmungsmanagement6.3 Der routinierte Rezipient: Gewohnheitsbildung

03.02.09 7. Fazit und Auswertung

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„Skript Medienwirkung“

als pdf-Datei im Netz unter

http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/kmw-vowe/lehre

VL Mediennutzung und Medienwirkung

Passwort: Medienwirkung0809

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Anforderungen für Beteiligungsnachweis

Regelmäßige Teilnahme an der VorlesungKlausur

Beteiligungsnachweis (Kernkurs, Modul: M&K)• Ausschließlich durch Klausur (keine andere Form der Prüfung)• BN bei bestandener Klausur („kleine“ Version, unbenotet)• Keine Anmeldung zur Klausur erforderlich; Rücktritt von

Prüfung muss nicht bekannt gegeben werden• Ein Wechsel des Moduls für den BN ist nicht möglich

Studium Universale/Wahlpflichtbereich für andere StudiengängeAuch Teilnehmer der Vorlesung im Rahmen des „Studium Universale“ oder des Wahlpflichtbereichs anderer Studiengänge müssen die Klausur mitschreiben und bestehen, um die Teilnahme anerkannt zu bekommen.

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Abschlussprüfung

• Ausschließlich durch Klausur (keine andere Form der Prüfung)

• Abschlussprüfung: „große Version“ der Klausur, benotet; wer AP-Klausur besteht, erhält automatisch BN

• Anmeldung spätestens einen Monat vor der Klausur• Abgabe der Formulare für AP nur im Anschluss an die

Lehrveranstaltung (mit Angabe Ihrer Mailadresse)• Antragsformulare für AP nur unter

www.uni-duesseldorf.de/home/Studium/Pruefung/AkadPruef/Antragsformulare/Phil_Fak/Bachelor_Sozialw issenschaften/index_html

• Unbedingt Mailadresse auf Anmeldung angeben!• Bei Modulzuordnung für AP besteht Spielraum

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Abschlussprüfung

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