Werdohl Integration vor Ort gestalten Uwe Wiederspahn Projektleiter WIP Stadt Werdohl.

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Werdohl

Integration vor Ort gestalten

Uwe WiederspahnProjektleiter WIPStadt Werdohl

Integration vor Ort gestalten

• Hintergrund – Situation in Werdohl• Integrationskonzept• Querschnittsaufgaben und Projekte

Bevölkerungsstruktur

Einwohnerzahl 1970 = 24.000

2010 = 19.500

Prognose 2025 = 18.000

Ausländeranteil 2010 = 20%

+ Deutsche mit MH 2010 = 30%

Prognose 2025 = 50%

Problemlage

• Unzureichende Sprachkenntnisse• Missachtung von Regeln• Anzahl der ausländischen Schüler in Klassen• Verunreinigungen in Stadtteilen• Unliebsame Gruppierungen

Verunsicherung des Bürgers

Integrationsbemühungen• viele Akteure aus Vereinen, Verbänden,

Verwaltungen• unstrukturiertes Vorgehen• Überschneidungen, unklare Kompetenzen, wenig

Kooperationen• Mehrfachangebote

Rahmenbedingungen• Rückgang der Stadtbevölkerung• Anstieg der Bevölkerung mit Migrationshintergrund• Keine Rückkehr in das Heimatland• Benachteiligung stört sozialen Frieden• Unstrukturierte Integrationsbemühungen

Ratsbeschluss: Integrationskonzept

Kernaussagen des Integrationskonzeptes

Miteinander - Gemeinsam Probleme angehen und Chancen sehen Strukturiert - Projektarbeit, Bestandsaufnahme strategische Steuerung Nachhaltig - Marketingstrategien, Evaluation

Bestandsaufnahme

Datenerhebung - Informationen zur Lebenssituation von Migranten in Werdohl

Befragung - deutsch- und türkischstämmige Bewohner

IntegrationskonzeptAkteureforum I

SteuerungsgruppeProjektgruppe

Begleitungimap

AK IAusbildung und Arbeit

AK IISchule und

Elementarerziehung

AK IIIFreizeit, Familie und

Religion

AK IVWohnen und soziales

Umfeld

Akteureforum II

Integrationskonzept

Integrationskonzept Querschnittsaufgaben Konzeptziele Sprachförderung Ziel: Alle Werdohler unter

40 Jahren sprechen deutsch Qualifizierung Ziel: Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen Schulische Unterstützung Ziel: Flächendeckende HHH und Aktivierung der Elternarbeit Stadtteilarbeit Ziel: Förderung des Dialogs, sicherer Stadtteil Marketing als Rahmen Ziel: Einbringung und Verfestigung

Strategische SteuerungProjektorganisation - Umsetzung

Projektmanagement wissenschaftliche Steuerungsgruppe Akteure/Projektpartner Begleitung Projektgruppe

Integrationskonzept Handlungsfelder/Querschnittsaufgaben

Stadtteilarbeit SprachförderungQualifizierung Schulische Unterstützung

Marketing als Rahmen

Stadtteilarbeit Ziele:

• Förderung des Dialogs und des Austausches• attraktives Quartier• sicherer Stadtteil

Stadtteilarbeit Geförderte Projekte

• Gründung von Stadtteilrunden (2006)• Interkulturelle Vermarktung (2007)• Quartiersmanagement Ütterlingsen (2010)• Elternzeit Ütterlingsen (2010)

Stadtteilarbeit

WIP Steuerungsgruppe der Stadt Werdohl

Stadtteiltreff Versetal

Stadtteiltreff ÜtterlingsenQuartiers-

managementder WoGe

Stadtteiltreff Königsburg

Stadtteiltreff Pungelscheid

Projektmanagement

Stadtteilkonferenz

StadtteiltreffStadtmitte

Integrations-agentur

DW

Das Netzwerk derStadtteiltreffs

QualifizierungZiele:

• Qualifizierung von Zuwanderern für den Arbeitsmarkt• Vorhandene Arbeitsplätze von Zuwanderern sichern• Sicherung von Unternehmen• Unternehmensgründungen

QualifizierungGeförderte Projekte

• Ethnische Ökonomie (2009) - Konzept Einzelhandelsanalyse, Kommunikationsnetzwerk, Marketingberatung, gemeinsame Einzelaktionen

• „Übergänge schaffen“ – Schule und Beruf (2008) - Bestands- und Bedarferhebung, Einrichtung Netzwerk „Übergänge schaffen“, Berufsorientierungsmesse in 2010

SprachförderungZiel:

• Alle Werdohler unter 40 Jahre sprechen Deutsch

SprachförderungGeförderte Projekte• Erstellung eines Sprachförderkonzeptes (2006) - Querschnittsaufgaben und Handlungsempfehlungen• Transparenzerhöhung und Verbesserung des Sprachangebots - Integrationsführer, Online-Datenbank, Leitlinien, Hilfenetzwerk Schulen - Ehrenamtliche

Unterstützende Projekte• Einrichtung von Förderkursen in den Stadtteilen

schulische UnterstützungZiel:

• Jedes Kind hat die Chance auf Unterstützung in schulischen Angelegenheiten

• Beteiligung der Eltern am Bildungsprozess

schulische UnterstützungGeförderte Projekte• Elternzeit (2010) - Elternbeteiligung Kita und Grundschule

Unterstützende Projekte• „Sprache verbindet“ - Vernetzung Sprachscouts und Grundschulen, Scoutschulungen, Elternarbeit

Marketing als RahmenZiel:

• Einbringung des WIP in die Bevölkerung

Marketing als RahmenGeförderte Projekte• Interkulturelle Vermarktung des WIP (2008) - Newsletter, Pressekonferenzen zu Einzelaktionen, Plakatserien, Homepage des

WIP, Präsentation in türkischen Einrichtungen, Promotorennetzwerk

Unterstützende Projekte• Werbung in den Stadtteilen - Informationsflyer, Aktionen auf Stadtteilfesten

WIP - MonitoringZiel:

• Wirkung der Produkte auf die Integration• Strategische Steuerung des Integrationsprozesses

WIP - MonitoringGeförderte Projekte

• Erstellung eines Integrationsmonitorings (2009-2010) - Messung durch Indikatoren in Handlungsfeldern wie Wohnen und Umfeld, Bildung, Arbeitsmarkt, soziale Sicherheit, interkulturelle

Öffnung von Verwaltung und Vereinen usw.

Finanzierung• Förderung aus verschiedenen

Ressorts und Programmen • Städt. Mittel• Firmensponsoring• Ehrenamtliche Leistungen • Beiträge und Spenden

Ende

Vielen Dank!