Wie viel Neues braucht die Schule? Wie viel verträgt sie?

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Wie viel Neues braucht die Schule?

Wie viel verträgt sie?

Zustandsanalyse Unterrichtszeit Einschnitte in die Curricula Entwicklung der Lerngruppen Anwendungsorientierung Konsequenzen

Lösungsansätze Naturwissenschaften als Anwendung CAS im Unterricht Gezielte Förderung

Neunjähriges Gymnasium Achtjähriges Gymnasium

39 32Wochenstunden in Mathematik gegen Jahrgangsstufe

Unterstufe Brüche mit max. zweistelligen Nennern

Mittelstufe Wegfall der Binomische Formeln

Oberstufe Wegfall Kugeln, Kegel nur noch Integration von Polynomen

inhomogen unterschiedliche Interessenlage großes Leistungsgefälle Unterforderung der Starken

mangelende Vorbereitung auf Studium Überforderung der Schwachen Binnendifferenzierung ist illusorisch

Förderung falscher Vorstellungen Scheinanwendungen falsche Einschätzung

der Komplexität von Praxisproblemen weniger Umgang mit abstrakten Begriffen mangelnde Vorkenntnisse für das Studium

viel zu wenige Schüler studieren Natur- oder Ingenieurwissenschaften

Universitäten beklagen Vorkenntnisse hohe Zahl an Studienabbrechern zu wenige Absolventen Entwicklungsstandorte in Europa gefährdet

MittelstufePhysik: Geometrische OptikMathematik: Strahlensätze

OberstufePhysik: Bewegungsgesetze, KinematikMathematik: Differentialbegriff

Mathematik

DifferenzenquotientDifferentialbegriff

Bedingungen fürExtrem- und Wendestellen

Physik

Geschwindigkeit als Weg-Änderungsrate

Würfe: höchster Punkt, maximale Wurfweite

Mathematische Grundlagen und Anwendung in den Naturwissenschaften werden im Zusammenhang gesehen

Flexibilität bei Jahreskonzeption Synergieeffekt Möglichkeit zur Wiederholung, Vertiefung

und Weiterführung in Mathematik

ingenieurwissenschaftliche Studiengänge erwarten sicheren Umgang mit CAS

falls Vorkenntnisse nicht vorhanden, „studienbegleitend“ im 1. Semester

schulübliche Hilfsmittel etwa (graphikfähige) Taschenrechnerin der Praxis unüblich

Schaffen eines Problembewusstseins durch ein konkretes Beispiel

Auswerten per Hand Rekonstruieren per Rechner Visualisieren Lösung berechnen Verallgemeinern

Algebra Herleitung der Lösungsformel von Cardano Komplexe Zahlen (Einheitswurzeln, Polarkoordinaten)

Funktionentheorie Trigonometrische Funktionen als komplexe e-Funktion Arcus-, Hyperbolicus- und Areafunktionen

Analysis Integration (Partielle, Substitution, Umkehrfunktion) Funktionsuntersuchung mehrdimensionaler Funktionen Ebenen 2. Ordnung (z.B. Paraboloide)

Statistik und Stochastik Normalverteilung Signifikanztests

Lineare Algebra Geometrie im IR³ (im besonderen Kegel und Kugeln) Affine Abbildungslehre Lineare Abbildung (Vektor- und Matrixrechnung) Eigenwertprobleme

Differentialgleichungen Klassifikation Variablentrennung, Substitution, Konstantenvariation

Hürde zum Studium der Natur- und Ingenieurswissenschaften wird höher

Bildungspolitische, (von uns) nicht änderbareRahmenbedingungen

Lösungsansätze müssen auf Schulebene gefunden werden

Didakten sollten Ideen, Konzepte und Material liefern

Martin M. KlauerSüdhang 4

D-56281 Emmelshausen

info@mmklauer.de