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Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: TheorieSoziale Bewegungen in derBundesrepublikZusammenfassung

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (1/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Wiederholung:

I Wahlen am weitesten verbreitete Partizipationsform

I Positiv sanktioniert und praktisch kostenfrei

I Aber selten, global und unspezifisch

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (2/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Literatur fur heute

I van Deth (2008)

I Raschke (1985)

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (3/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Uberblick:

I Soziale Bewegungen als vierter wichtiger Typ von politischerAkteure (neben Parteien, Verbanden, Medien)

I”Unkonventionelle“ politische Partizipation als Erganzung

zum Wahlen

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (4/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Was sind (Neue) Soziale Bewegungen?

Raschke (1985, S. 77)

”ein mobilisierender kollektiver Akteur, der mit einer gewissen

Kontinuitat auf der Grundlage hoher symbolischer Integration undgeringer Rollenspezifikation mittels variabler Organisations- undAktionsformen das Ziel verfolgt, grundlegenden sozialen Wandelherbeizufuhren, zu verhindern oder ruckgangig zu machen“

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (5/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Was sind (Neue) Soziale Bewegungen?

Raschke (1985, S. 77)

”ein mobilisierender kollektiver Akteur, der mit einer gewissen

Kontinuitat auf der Grundlage hoher symbolischer Integration undgeringer Rollenspezifikation mittels variabler Organisations- undAktionsformen das Ziel verfolgt, grundlegenden sozialen Wandelherbeizufuhren, zu verhindern oder ruckgangig zu machen“

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (5/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Was sind (Neue) Soziale Bewegungen?

Raschke (1985, S. 77)

”ein mobilisierender kollektiver Akteur, der mit einer gewissen

Kontinuitat auf der Grundlage hoher symbolischer Integration undgeringer Rollenspezifikation mittels variabler Organisations- undAktionsformen das Ziel verfolgt, grundlegenden sozialen Wandelherbeizufuhren, zu verhindern oder ruckgangig zu machen“

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (5/23)

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Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Akteuer/Mobilisierung

I Kollektiver AkteurI (Unkoordinierte) EinzelakteureI Einzelakteure selbst wiederum kollektive/korporative Akteure

I MobilisierungI

”Aktive, permanente Suche nach Unterstutzung“

I Bewegung standig in BewegungI Offentlichkeit

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (6/23)

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Kontinuitat, Integration, Rollen

I Gewisse KontinuitatI Aktivitat uber mehrere JahreI Abgrenzung von spontanem Massenverhalten (z. B. Panik)

I Symbolische IntegrationI Ausgespragtes Wir-GefuhlI In Abgrenzung von

”denen“

I Symbole: Lieder, Kleidung, Sprache, Bezug auf Ereignisse . . .

I Geringe RollenspezifikationI Keine formaler Mitgliedschaft in BewegungI Vielfalt von Aktionsformen moglich

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (7/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Kontinuitat, Integration, Rollen

I Gewisse KontinuitatI Aktivitat uber mehrere JahreI Abgrenzung von spontanem Massenverhalten (z. B. Panik)

I Symbolische IntegrationI Ausgespragtes Wir-GefuhlI In Abgrenzung von

”denen“

I Symbole: Lieder, Kleidung, Sprache, Bezug auf Ereignisse . . .

I Geringe RollenspezifikationI Keine formaler Mitgliedschaft in BewegungI Vielfalt von Aktionsformen moglich

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (7/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Kontinuitat, Integration, Rollen

I Gewisse KontinuitatI Aktivitat uber mehrere JahreI Abgrenzung von spontanem Massenverhalten (z. B. Panik)

I Symbolische IntegrationI Ausgespragtes Wir-GefuhlI In Abgrenzung von

”denen“

I Symbole: Lieder, Kleidung, Sprache, Bezug auf Ereignisse . . .

I Geringe RollenspezifikationI Keine formaler Mitgliedschaft in BewegungI Vielfalt von Aktionsformen moglich

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (7/23)

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Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Variable Aktionsformen/grundlegender Wandel

I Variable Organisations- und AktionsformenI Bewegung mehr als Summe der BewegungsorganisationenI

”Protest“ als zentrale Aktionsform

I Grundlegender WandelI Fundamentaler WandelI Von Staat und/oder Gesellschaft

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (8/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Variable Aktionsformen/grundlegender Wandel

I Variable Organisations- und AktionsformenI Bewegung mehr als Summe der BewegungsorganisationenI

”Protest“ als zentrale Aktionsform

I Grundlegender WandelI Fundamentaler WandelI Von Staat und/oder Gesellschaft

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (8/23)

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Typologien

I Zahlreiche VersucheI Unterscheidung nach Raschke, 1985, S. 111:

I Zeitdimension (vor 1789, vorindustriell-modernisiert,industrielle Gesellschaft (ab 1860), post-industrielleGesellschaft (ab 1960))

I Primare Zielrichtung: kulturorientiert vs. machtorientiert(progressive Bewegungen/Gegenbewegungen)

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (9/23)

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Beispiele bei Raschke

1. Machtorientierte”progressive“ Bewegungen der industriellen

Gesellschaft: Arbeiter-, Frauen- und Friedensbewegung

2. Machtorientierte”Gegenbewegungen“ der industriellen

Gesellschaft: Neonkonservative und nationalsozialistischeBewegung

3. Kulturorientierte Bewegungen der industriellen Gesellschaft:Lebensreform- und Jugendbewegung

4.”Neue“ soziale Bewegungen: an Zielen der

”Neuen Politik“

orientiert (Postmaterialismus)

Welche Bewegungen sind 35 Jahre spater fur uns wichtig?

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (10/23)

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Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Beispiele bei Raschke

1. Machtorientierte”progressive“ Bewegungen der industriellen

Gesellschaft: Arbeiter-, Frauen- und Friedensbewegung

2. Machtorientierte”Gegenbewegungen“ der industriellen

Gesellschaft: Neonkonservative und nationalsozialistischeBewegung

3. Kulturorientierte Bewegungen der industriellen Gesellschaft:Lebensreform- und Jugendbewegung

4.”Neue“ soziale Bewegungen: an Zielen der

”Neuen Politik“

orientiert (Postmaterialismus)

Welche Bewegungen sind 35 Jahre spater fur uns wichtig?

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Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Beispiele bei Raschke

1. Machtorientierte”progressive“ Bewegungen der industriellen

Gesellschaft: Arbeiter-, Frauen- und Friedensbewegung

2. Machtorientierte”Gegenbewegungen“ der industriellen

Gesellschaft: Neonkonservative und nationalsozialistischeBewegung

3. Kulturorientierte Bewegungen der industriellen Gesellschaft:Lebensreform- und Jugendbewegung

4.”Neue“ soziale Bewegungen: an Zielen der

”Neuen Politik“

orientiert (Postmaterialismus)

Welche Bewegungen sind 35 Jahre spater fur uns wichtig?

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (10/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Beispiele bei Raschke

1. Machtorientierte”progressive“ Bewegungen der industriellen

Gesellschaft: Arbeiter-, Frauen- und Friedensbewegung

2. Machtorientierte”Gegenbewegungen“ der industriellen

Gesellschaft: Neonkonservative und nationalsozialistischeBewegung

3. Kulturorientierte Bewegungen der industriellen Gesellschaft:Lebensreform- und Jugendbewegung

4.”Neue“ soziale Bewegungen: an Zielen der

”Neuen Politik“

orientiert (Postmaterialismus)

Welche Bewegungen sind 35 Jahre spater fur uns wichtig?

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (10/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Beispiele bei Raschke

1. Machtorientierte”progressive“ Bewegungen der industriellen

Gesellschaft: Arbeiter-, Frauen- und Friedensbewegung

2. Machtorientierte”Gegenbewegungen“ der industriellen

Gesellschaft: Neonkonservative und nationalsozialistischeBewegung

3. Kulturorientierte Bewegungen der industriellen Gesellschaft:Lebensreform- und Jugendbewegung

4.”Neue“ soziale Bewegungen: an Zielen der

”Neuen Politik“

orientiert (Postmaterialismus)

Welche Bewegungen sind 35 Jahre spater fur uns wichtig?

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (10/23)

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Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Typische Forschungsfragen

I Wie und warum entstehen soziale Bewegungen?

I Was”machen“ Bewegungen?

I Aus welchen Grunden beteiligen sich Burger an einerBewegung, und welche Aktivitaten zeigenBewegungsmitglieder?

I Warum / nach welchem Muster zerfallen / institutionalisierensich Bewegungen?

I Welche Wirkungen entfalten Bewegungen auf den politischenProzeß?

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (11/23)

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Typische Forschungsfragen

I Wie und warum entstehen soziale Bewegungen?

I Was”machen“ Bewegungen?

I Aus welchen Grunden beteiligen sich Burger an einerBewegung, und welche Aktivitaten zeigenBewegungsmitglieder?

I Warum / nach welchem Muster zerfallen / institutionalisierensich Bewegungen?

I Welche Wirkungen entfalten Bewegungen auf den politischenProzeß?

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (11/23)

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Typische Forschungsfragen

I Wie und warum entstehen soziale Bewegungen?

I Was”machen“ Bewegungen?

I Aus welchen Grunden beteiligen sich Burger an einerBewegung, und welche Aktivitaten zeigenBewegungsmitglieder?

I Warum / nach welchem Muster zerfallen / institutionalisierensich Bewegungen?

I Welche Wirkungen entfalten Bewegungen auf den politischenProzeß?

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (11/23)

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Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Typische Forschungsfragen

I Wie und warum entstehen soziale Bewegungen?

I Was”machen“ Bewegungen?

I Aus welchen Grunden beteiligen sich Burger an einerBewegung, und welche Aktivitaten zeigenBewegungsmitglieder?

I Warum / nach welchem Muster zerfallen / institutionalisierensich Bewegungen?

I Welche Wirkungen entfalten Bewegungen auf den politischenProzeß?

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (11/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Warum beteiligen sich Burger?

I Sehr große Anzahl von theoretischen Ansatzen

I Uberschaubare Zahl von Typen von Erklarungen

I Ausgangspunkt: Kollektivgutproblem/Gefangenendilemma

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (12/23)

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Engangement als Kollektivgutproblem

I Annahmen: Akteure instrumentell-rationalI Akteure engagieren sich ausschließlich, weil sie

politischen/sozialen Wandel erreichen wollenI Wahlen Handlungsoption mit optimaler

Kosten-Nutzen-Relation

I Sozialer Wandel ist ein KollektivgutI Alle (Interessierten) profitieren, unabhangig davon ob sie sich

an Kosten beteiligt haben (Nicht-Ausschließbarkeit,Non-Rivalitat)

I Individueller Beitrag hat minimalen Einfluß darauf, ob/wievielWandel produziert wird

I Es fallen stets (Opportunitats)kosten an

I n-Personen Gefangenendilemma – keiner partizipiert

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (13/23)

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Engangement als Kollektivgutproblem

I Annahmen: Akteure instrumentell-rationalI Akteure engagieren sich ausschließlich, weil sie

politischen/sozialen Wandel erreichen wollenI Wahlen Handlungsoption mit optimaler

Kosten-Nutzen-Relation

I Sozialer Wandel ist ein KollektivgutI Alle (Interessierten) profitieren, unabhangig davon ob sie sich

an Kosten beteiligt haben (Nicht-Ausschließbarkeit,Non-Rivalitat)

I Individueller Beitrag hat minimalen Einfluß darauf, ob/wievielWandel produziert wird

I Es fallen stets (Opportunitats)kosten an

I n-Personen Gefangenendilemma – keiner partizipiert

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (13/23)

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Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Engangement als Kollektivgutproblem

I Annahmen: Akteure instrumentell-rationalI Akteure engagieren sich ausschließlich, weil sie

politischen/sozialen Wandel erreichen wollenI Wahlen Handlungsoption mit optimaler

Kosten-Nutzen-Relation

I Sozialer Wandel ist ein KollektivgutI Alle (Interessierten) profitieren, unabhangig davon ob sie sich

an Kosten beteiligt haben (Nicht-Ausschließbarkeit,Non-Rivalitat)

I Individueller Beitrag hat minimalen Einfluß darauf, ob/wievielWandel produziert wird

I Es fallen stets (Opportunitats)kosten an

I n-Personen Gefangenendilemma – keiner partizipiert

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (13/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Engagement als Gefangenendilemma

alle anderen

engagieren nicht engagieren

ichengagieren Benefit - Cost - Cost

nicht engagieren Benefit 0

I Unabhangig von der Hohe der Kosten und

I Unabhangig vom Verhalten der anderen

I Ist es stets rational, sich nicht zu engagieren

I Nichtstun als dominante Strategie – keiner wird aktiv

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (14/23)

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Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Engagement als Gefangenendilemma

alle anderen

engagieren nicht engagieren

ichengagieren Benefit - Cost - Cost

nicht engagieren Benefit 0

I Unabhangig von der Hohe der Kosten und

I Unabhangig vom Verhalten der anderen

I Ist es stets rational, sich nicht zu engagieren

I Nichtstun als dominante Strategie – keiner wird aktiv

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (14/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Welche wichtigen Bewegungen gibt/gab es inDeutschland?

I Arbeiterbewegung seit Mitte 19. Jahrhundert

I Frauenbewegung seit

Mitte 19. Jahrhundert, dann wieder seit1960er Jahren

I Umweltbewegung seit ca. 1890

I”Volkische“ Bewegung seit ca. zur selben Zeit

I Friedensbewegungen etc.

I Wichtige Bewegungen heute? Pegida, Fridays for Future –neu?

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (15/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Welche wichtigen Bewegungen gibt/gab es inDeutschland?

I Arbeiterbewegung seit Mitte 19. Jahrhundert

I Frauenbewegung seit Mitte 19. Jahrhundert, dann wieder seit1960er Jahren

I Umweltbewegung seit

ca. 1890

I”Volkische“ Bewegung seit ca. zur selben Zeit

I Friedensbewegungen etc.

I Wichtige Bewegungen heute? Pegida, Fridays for Future –neu?

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (15/23)

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Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Welche wichtigen Bewegungen gibt/gab es inDeutschland?

I Arbeiterbewegung seit Mitte 19. Jahrhundert

I Frauenbewegung seit Mitte 19. Jahrhundert, dann wieder seit1960er Jahren

I Umweltbewegung seit ca. 1890

I”Volkische“ Bewegung seit ca. zur selben Zeit

I Friedensbewegungen etc.

I Wichtige Bewegungen heute?

Pegida, Fridays for Future –neu?

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (15/23)

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Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Welche wichtigen Bewegungen gibt/gab es inDeutschland?

I Arbeiterbewegung seit Mitte 19. Jahrhundert

I Frauenbewegung seit Mitte 19. Jahrhundert, dann wieder seit1960er Jahren

I Umweltbewegung seit ca. 1890

I”Volkische“ Bewegung seit ca. zur selben Zeit

I Friedensbewegungen etc.

I Wichtige Bewegungen heute? Pegida, Fridays for Future –neu?

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (15/23)

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Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Was ist”unkonventionelle Partizipation?

I Konventionelle Partizipation: Wahlen, Mitgliedschaft inParteien (und Verbanden?)

I Unkonventionelle Partizipation: alles andere, d. h.Unterschriftensammlungen, Boykotte, Demonstrationen,Besetzungen, Menschenketten, symbolische Aktionen . . .

I Legale AktionenI Illegale, aber gewaltfreie AktionenI Gewalt

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (16/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Was ist”unkonventionelle Partizipation?

I Konventionelle Partizipation: Wahlen, Mitgliedschaft inParteien (und Verbanden?)

I Unkonventionelle Partizipation: alles andere, d. h.Unterschriftensammlungen, Boykotte, Demonstrationen,Besetzungen, Menschenketten, symbolische Aktionen . . .I Legale AktionenI Illegale, aber gewaltfreie AktionenI Gewalt

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (16/23)

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Partizpationsniveaus (Deth, 2008, S. 150)

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (17/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

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Partizpationsniveaus: Vergleich (Deth, 2008, S. 152)

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (18/23)

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Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Ist”Pegida“ eine Bewegung?

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (19/23)

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Ist”Pegida“ eine Bewegung?

I Mobilisierender kollektiver Akteur?

I Hohe symbolische Integration?

I Geringe Rollenspezifikation?

I Variable Organisations- und Aktionsformen?

I Grundlegender sozialer Wandel?

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (19/23)

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Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Ist”Pegida“ eine Bewegung?

I Pegida ein wichtiger Akteur in großerer Anti-Zuwanderungs-/Anti-Fluchtlings-Bewegung

I Ihrerseits Bestandteil einer großeren”rechten“ Bewegung

I Offensive Nutzung sozialer Medien und Vernetzung mitanderen Akteuren/Organisationen

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (19/23)

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Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Rechte (Online-)Netzwerke

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (20/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Rechte (Online-)Netzwerke

https:

//www.kai-arzheimer.com/germany-far-right/network/

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (20/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Zusammenfassung: Soziale Bewegungen

I Wahlverhalten wichtigste, aber nicht einzige Form politischerBetatigung fur normale Burger

I Bewegungen wichtiger Typ von Akteur, der politischeGeschichte Deutschlands entscheidend mitgepragt hat

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (21/23)

Wiederholung/UberblickSoziale Bewegungen: Theorie

Soziale Bewegungen in der BundesrepublikZusammenfassung

Zusammenfassung: Politische Soziologie

I Leitfrage: Wie funktioniert soziales Handeln in der Politik?

I Interdisziplinar und auf allen Ebenen von Makro bis Mikro

I Vielzahl von Vertiefungsmoglichkeiten in Mainz

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (22/23)

Literatur

Literatur I

Deth, Jan van (2008). “Politische Partizipation”. In: PolitischeSoziologie. Ein Studienbuch. Hrsg. von Viktoria Kaina undAndrea Rommele. Wiesbaden: VS Verlag, S. 141–161.

Raschke, Joachim (1985). Soziale Bewegungen. Einhistorisch-systematischer Grundriß. Frankfurt/Main; New York:Campus.

Politische Soziologie der Bundesrepublik Soziale Bewegungen/Partizipation (23/23)