Willst Du etwas wissen, frag einen Erfahrenen, nicht einen Wissenden aus China.

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Lernen in der praktischen

Pflegeausbildung

Willst Du etwas wissen, frag einen Erfahrenen, nicht einen Wissenden

aus China

Ein Fall vorab… Jessica, 1.Sem. ist auf der Geburtshilfe-

Abt.eingesetzt. Sie ist froh, dass man ihr als alleinerziehender Mutter eines 8 jährigen Sohnes den Ausbildungsplatz gegeben hat und will nun ihre Chance unbedingt nutzen.

Als sie zur Überwachung zu Fr.Berg geschickt wird, macht sie alles korrekt so wie sie es nach Standard in der Schule gelernt hat. Nach dem Kaiserschnitt ist Fr. Berg noch sehr unsicher im Umgang mit der kleinen Emilia und vor allem klappt es noch so gar nicht mit dem Stillen. Jessica kennt das Problem aus eigener Erfahrung und gibt ihr ein paar Tipps für das Anlegen.

Als sie danach froh das Zimmer verlässt, wird sie von der Schichtleitung zurecht gewiesen, dass sie dafür gar nicht kompetent sei und so etwas nicht ginge….

Was macht eine kompetente Pflegekraft aus?

Es gibt keine einheitliche Ordnung, wie die einzelnen Aspekte belegt und ggf. hierarchisiert sind! Das Modell ist bekannt, aber nicht valide!

Lesepause

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Und wie wird Wissen zum Können?

Tauschen Sie sich in Kleingruppen à ca. 4 Pers. aus:

• Woran merken Sie, dass Sie etwas können?• Welche Faktoren hemmen/fördern Sie beim Lernen in der

Praxis? • Wählen Sie eine exemplarische Sit. aus, die Sie uns vorspielen.

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Wo lernt man mehr…?

http://www.ulo-comics.de/schule/up/load/TheorieundPraxis_1310813169.jpg

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Denn: „Theorie und Praxis sind Geschwister“!

Falsche Frage!

8Bild- Quelle: Schaubild aus Hausstandart Krankenhaus Waldfriede, Konzept für die praktische Ausbildung im Krankenhaus Waldfriede, Seite 2

Ziel: Berufliche Handlungskompetenz!

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Praxisauftrag: Aufgaben, um Theoriewissen in der Praxis wieder zu entdecken, anzuwenden oder zu reflektieren, was man erlebt Leittext: Komplexe Lernaufgabe zur Vorbereitung o. Auffrischen des Hintergrundes von Praxishandeln Besteht aus Theorie und Praxisteil. ggf.BA Zusatz Eintragung erst nach Praxis ! Nach und nach werden Praxisaufgaben und LT

vorgestellt, welche in den kommenden Sem. bearbeitet werden können.

Lernaufgaben in der Praxis

Dimensionen pflegerischen Handelns n.OLBRICH

Ethisch-aktives Handeln

Reflektierendes Handeln

Situativ orientiertes Handeln

Regelgeleitetes Handeln--------------------------------------------

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Übersicht der Ausbildungsverpflichtungen- PRAXIS- Auszug 

Einsatzvorbereitung: Der/die Auszubildende …… informiert sich eigenaktiv über die bevorstehenden Einsätze

 … meldet sich rechtzeitig vor Beginn eines Praxiseinsatzes bei der dortigen Einsatzleitung, um Einsatzmodalitäten zu erfragen (Dienstzeiten usw.) und die Termine der einsatzbegleitenden Unterrichtstage abzugleichen.

 …nimmt an Einsatzvorgesprächen (individuell oder in Gruppen) zu angegeben Terminen teil.

 …plant gemeinsam mit den Praxisanleitern die im Einsatzzeitraum zu bearbeitenden Praxisanleitungen, Praxisaufträge, Pflegeplanungen usw. und bereitet Letztere zu den geplanten Praxisbegleitungen vor 

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3.2. Einsatzverlauf: Der/ die Auszubildende…

 … aktualisiert regelmäßig und zeitnah die Eintragungen im Ausbildungsordner. … informiert die beteiligten Personen rechtzeitig im Fall des Nichtzustandekommens von geplanten Anleitungen/ Praxisbegleitungen und sucht nach Alternativen. 

Einsatzende: der/die Auszubildende… ... gibt die unterschriebene Dienstzeitenerfassung für externe Dienste bis jeweils zum 05. des Folgemonats in der Akademie (Fr.Mies) ab.  …legt den Ausbildungsordner …zum Auswertungsgespräch vor.

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1.Semester: Okt. 2015 - März 2016 Theorie Praxisaufgaben Ergebnis/ Bemerkungen HZ. 3- 5 LEKs in der Probezeit

Durchschnitt:

1 Angekündigte mündliche Leistungskontrolle z.B. Beratung o. Rechtsfragen

Prüfung Recht und Pflege als Beruf Im Märzblock 2016 (BA evtl.Posterpräsentation)

1 Einführungsaufgabe Pflegeplanung

Unterschrift K.Schwerin/ Unterricht

1 Pflegeplanung (Umfang nach Absprache mit PA bzw. PB)

Im 2.Einsatz zu erstellen, bei Praxisbegleitung abzugeben

2 Praxisanleitungen

1.Einsatz

2.Einsatz

2 Praxisaufträge/ Leittexte (Theorie & Praxis)*

Thema: Vitalzeichen/bewegen/Körperpflege

Thema: Vitalzeichen/Atmung-Hygiene- Ausscheidung

OSCE I Praxisprüfung Ende Mrz

Ergebnis:

PRAXISBEGLEITUNG Reflexion, Besprechung PA/LT/ Pflegeplanung/ Vorlage Ausbildungsordner/ Lernberatung

1. Termin Nov.15

2. Termin Febr./Mrz 16

Sonstige Leistungen: hier sind alle weiteren Anleitungen, Planungen usw. einzutragen *sie müssen in einigen Praxiseinsätzen ggf. zusätzliche Aufträge bearbeiten z.B. im ambulanter Pflege, Op usw.

Gesamteinschätzung Probezeit/ ggf. Auflagen - schriftliche Leistungen entsprechen den Erwartungen: Ja Nein überwiegend - mündliche Leistungen entsprechen den Erwartungen: Ja Nein überwiegend - praktische Leistungen entsprechen den Erwartungen: Ja Nein überwiegend Empfehlung LERNCOACHING ?:

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