Post on 30-Aug-2019
Fräsen, Plotten, Gravieren,Bohren, Schleifen, SchneidenDosieren und mehr unter MS-Windows mit...
WinPC-NCEconomy
...der Software, die aus IhremStandard-PC eine universelle
Schrittmotor-NC-Steuerung macht
Version 2.00Juli 2006
© Copyright Burkhard Lewetz, 2006
WinPC-NC Economy
Der rechtmäßige Erwerb der Datenträger und des Handbuchs erlaubt die Nutzung des Steuerpro-gramms WinPC-NC an einer Maschine. Vervielfältigungen der Datenträger und des Handbuchs,sowie Veränderungen an den einzelnen Dateien und am Handbuch sind nicht gestattet.Desweiteren werden alle unautorisierten Weitergaben des Programms oder Teile davon verfolgtund mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln geahndet.
Alle Rechte an den Programmen und am Handbuch, insbesondere das Urheberrecht, liegen bei denAutoren.
Das vorliegende Steuerprogramm wurde sehr aufwendig getestet. Eine Garantie für fehlerfreieFunktion kann dennoch nicht gegeben werden. Die Autoren sichern zu, daß WinPC-NC im Sinneder Beschreibung und Benutzungsanleitung grundsätzlich für den vorgesehenen Zweck geeignetist. Jede Haftung für Folgeschäden oder Schäden aus entgangenem Gewinn, Betriebsunterbre-chung, Verlust von Informationen usw. ist ausgeschlossen.
Da sich Fehler, trotz aller Bemühungen, nie ganz vermeiden lassen, sind wir für jeden Hinweisdankbar.
Bitte beachten Sie, daß wir Hilfestellungen, Support und verbilligte Updates nur anregistrierte Kunden leisten und abgeben können. Um Ihre Lizenz bei uns zu registrieren,senden Sie uns bitte eine Mail mit der Versionsnummer und Seriennummer (auf der CDnotiert oder im Programmfenster sichtbar) und Ihrer kompletten Anschrift.
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Burkhard LewetzHardware-SoftwareBrückenstrasse 7D-88074 MeckenbeureneMail info@lewetz.deHomepage www.lewetz.de Juni 2006
MS-Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation.AutoSketch, AutoCAD, AutoSketch für Windows sind eingetragene Warenzeichen der Autodesk AG.IBM ist ein eingetragenes Warenzeichen der International Business Machines Corporation.CorelDRAW ist ein eingetragenes Warenzeichen der Corel Corporation.Designer ist ein eingetragenes Warenzeichen von Micrografx, Inc.Borland C++Builder ist ein eingetragenes Warenzeichen von Borland International, INC.Andere namentlich genannten Produkte sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen ihrer
jeweiligen Firmen
2.001
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WinPC-NC Economy
Inhalt
Wie dieses Handbuch aufgebaut ist ....................................................................................5Begriffsdefinitionen.............................................................................................................5Verwendete Schreibweisen..................................................................................................6Verschiedene Varianten von WinPC-NC ...........................................................................7
1. Was kann WinPC-NC ?..................................................................................................8
2. Erste Schritte...................................................................................................................122.1. Anforderungen an die PC-Hardware........................................................................122.2. Mögliche Einschränkungen im Echtzeitbetrieb.......................................................122.3. Installation................................................................................................................132.4. Programmaufruf.......................................................................................................142.5. Erste Einstellungen und Testfahrt............................................................................162.6. WinPC-NC beenden................................................................................................18
3. Die Bedienung von WinPC-NC......................................................................................193.1. Grafikanzeige der NC-Datei....................................................................................193.2. Pulldown-Menüs und Funktionstasten.....................................................................233.3. Die Menüs im Einzelnen..........................................................................................233.3.1. DATEI-Menü........................................................................................................23 ÖFFNEN.............................................................................................................24 ÖFFNEN OHNE PARAMETER ......................................................................24 EDIT...................................................................................................................25 ENDE..................................................................................................................253.3.2. FAHREN-Menü....................................................................................................25
START..............................................................................................................26 MANUELL........................................................................................................27 JOYSTCK FAHREN.........................................................................................29 REFERENZFAHRT..........................................................................................30 WERKZEUG WÄHLEN ..................................................................................31
3.3.3. PARAMETER-Menü............................................................................................32 SICHERN..........................................................................................................33 SICHERN ALS .................................................................................................34 LADEN..............................................................................................................34
3.3.4. SONDERFUNKTIONEN-Menü..........................................................................34 SIGNALTEST...................................................................................................35 MOTORENTEST..............................................................................................36 STATUSINFORMATION................................................................................37 JOYSTICK KALIBRIEREN.............................................................................37 POSITION PRÜFEN ........................................................................................38 TEACHIN..........................................................................................................39
3.3.5. HILFE-Menü.........................................................................................................41 INDEX...............................................................................................................41 HAFTUNG........................................................................................................41 ÜBER WinPC-NC.............................................................................................41
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WinPC-NC Economy
4. Parametereinstellungen...................................................................................................424.1. Werkzeugverwaltung...............................................................................................424.2. Geschwindigkeiten...................................................................................................484.3. Koordinaten..............................................................................................................514.4. Datenformat und zugehörige Paramter....................................................................604.5. Sonstige Parameter...................................................................................................634.6. Schnittstellen............................................................................................................694.7. Signale und Zeiten...................................................................................................714.8. Maschinenparameter................................................................................................734.9. Makros ....................................................................................................................81
5. Erstinbetriebnahme an der Maschine..............................................................................855.1. Maschine anschließen..............................................................................................855.1.1. Pinbelegung der Takt/Richtung-Variante.............................................................865.1.2. Pinbelegung der SMC-Variante............................................................................875.2. Achsauflösungen festlegen.......................................................................................895.3. LPT-Schnittstelle definieren....................................................................................895.4. Fahrtrichtungen festlegen.........................................................................................905.5. Referenzschalter einstellen......................................................................................925.6. Reihenfolge und Richtung Referenzfahrt.................................................................935.7. Kontrolle der Einstellungen.....................................................................................945.8. Weitere Schritte.......................................................................................................95
6. Signalassistent.................................................................................................................966.1. Verwendung von Ein-/Ausgängen...........................................................................966.2. Zuordnung von Eingängen.......................................................................................976.3. Zuordnung von Ausgängen......................................................................................996.4. Verfügbare Eingangssignale....................................................................................1006.5. Verfügbare Ausgangssignale....................................................................................101
7. Weitergehende Informationen.........................................................................................1027.1. Interpreter.................................................................................................................1027.1.1. HPGL....................................................................................................................1027.1.2. MultiCAM.............................................................................................................1047.1.3. Bohrdaten..............................................................................................................1047.1.4. DIN/ISO................................................................................................................1057.1.5. ISEL NCP.............................................................................................................1087.1.6. Postscript...............................................................................................................1097.2. Fehlermeldungen......................................................................................................1097.3. Sonderversionen von WinPC-NC............................................................................112
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WinPC-NC Economy
Wie dieses Handbuch aufgebaut ist...Das vorliegende Handbuch bietet Ihnen alle Informationen zurBenutzung von WinPC-NC. Es gliedert sich in einzelne Kapitel,deren Inhalt im Folgenden aufgeführt ist.
Kapitel 1 : Kurze Erklärung zu WinPC-NC, den Einsatzmöglich-keiten und den Voraussetzungen an die PC-Hardware.
Kapitel 2 : Vorgehensweise bei der ersten Inbetriebnahme, Beschreibung der Installation und Einstellung der ersten maschinenspezifischen Parameter.
Kapitel 3 : Detaillierte Beschreibungen der Bedienung und der einzelnen Funktionen von WinPC-NC.
Kapitel 4 : Erläuterung aller Parameter und Einstellmöglichkei-ten.
Kapitel 5 : Erstinbetriebnahme an einer Maschine Schritt für Schritt.
Kapitel 6 : Alles zur Definition und Zuordnung von Ein- und Ausgangssignalen.
Kapitel 7 : Weitergehende Informationen, realisierte Importfilter, Fehlermeldungen, Sonderversionen
BegriffsdefinitionenDie Beschreibung verwendet einige Begriffe, die einer Erklärungbedürfen.
Arbeitsdatei Datei mit NC-Daten, die von WinPC-NC oder eingelesen und verarbeitet wird. Es kann sich, NC-Datei je nach Anwendung, um Fräs-, Plot-, Bohrjobs
oder sonstige Daten handeln.
Arbeitsprozeß Vorgang des Verarbeitens einer Arbeitsdateioder und daraus resultierender Ansteuerung der Job Maschine.
Befehl Eine einzelne Anweisung in der Arbeitsdatei, die zu Aktionen an der Maschine oder in WinPC-NC führt.
Button Feld, das mit der Maus angeklickt werden kann um eine Funktion zu aktivieren.
Checkbox Schaltfeld um Funktionen oder Schalter ein/auszuschalten, z.B. Signale. Eine aktive Checkbox zeigt ein Kreuz an.
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WinPC-NC Economy
Bei der Beschreibung der Maschine und der Fahrtrichtungen der einzelnen Achsen wird auf folgenden Mechanikaufbau einerFlachbettanlage Bezug genommen. Die Achszuordnung kann auchvon Ihrem Standpunkt und Ihrer Sicht auf die Maschine abhängen.
Schematischer Aufbau einer Flachbettanlage wenn Sie seitlich stehen
Schematischer Aufbau einer Flachbettanlage wenn Sie in Front stehen
Verwendete SchreibweisenTastatureingaben In einfacher Schrift mit Rahmen,
z.B. (ENTER)
Cursor-Tasten Mit englischen Bezeichnungen in einfacher Schrift mit Rahmen, z.B. (UP), (LEFT), (PGDN)
Menüfunktionen Großgeschrieben mit Menüpfad, z.B. DATEI-ANZEIGEN
Meldungen In kursiver Schrift, z.B. ´Referenzfahrt durchführen ? j/n´
Funktionsnamen Großbuchstaben, z.B. SIGNALTEST
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WinPC-NC Economy
Verschiedene Varianten von WinPC-NCDas Steuerprogramm WinPC-NC ist in drei verschiedenen Variantenverfügbar.
WinPC-NC Light bietet als günstiges Einsteigerprogramm alleFunktionen zum Gravieren, Fräsen und Bohren von Platinen oder fürdie Fertigung von Modellbauteilen.
WinPC-NC Economy hat einen erheblich erweiterten Funktionsum-fang und bietet mit bis zu 4 Achsen viele Sonderfunktionen oder dieUnterstützung von außergewöhnlichen mechanischen Komponenten.Es hat weiterhin erheblich mehr Importfilter als dieEinsteigervariante.
Die Varianten WinPC-NC Light und Economy sind auch für SMC-Karten verfügbar, d.h. Sie steuern dann die Motoren nicht mitTakt/Richtung-Signalen, sondern mit SMC-Signalen
WinPC-NC Professional als Industrie-Variante läuft nur inVerbindung mit unserer externen Achscontroller-CPU und istdadurch für alle harten Echtzeitaufgaben bestens gerüstet. Es ist vonder Geschwindigkeit des Windows-Rechners weitgehend unabhängigund bietet neben höchster Stablilität und Zuverlässigkeit nochweitergehende professionelle Technologiefunktionen.
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WinPC-NC Economy Was kann WinPC-NC ?
1. Was kann WinPC-NC ?
universellesProgramm
keine Zusatz-Hardwarenotwendig
Das Programm WinPC-NC ist eine Software, die aus jedemStandard-Personal-Computer eine universelle NC-Steuerung machtund bis zu 4 Achsen ansteuert.
Die Variante WinPC-NC Economy arbeitet vollständig ohne externeHardware und kann eine CNC-Maschine oder die Antriebe direktüber Steuersignale an der LPT-Druckerschnittstelle das Windows-PCs ansteuern. Durch die Verwendung von zwei LPT-Schnittstellenstehen noch mehr Eingangssignale und weitere Zusatzausgänge zurVerfügung.
Die Echtzeitfähigkeiten von WinPC-NC Economy erfordernallerdings einen Personal Computer mit mindestens 1 GhzTaktfrequenz und Betriebssysteme Win2000 oder WinXP.
Mit 4 Schrittmotorachsen lassen sich beliebige 3D-Mechaniken realisieren und für die unterschiedlichsten Aufgabestellungeneinsetzen. Standard-Anwendungen sind z.B
• Bohren • Fräsen• Plotten • Folien schneiden• Schleifen • Schilder gravieren• Dosieren • Prägestempel ausspitzen
umfangreicheParameter
übersichtlicheBedienoberfläche
läuft auf jedem modernem PC
Durch die umfangreichen Parametriermöglichkeiten läßt sich dasProgramm an nahezu alle 2-4-Achs-Maschinen anpassen.
WinPC-NC bietet ein durchdachtes und modernes Bedienungskon-zept mit Pulldown-Menüs, Fensterverwaltung und Mausbedienung.Es ist deshalb leicht zu erlernen und sicher zu beherrschen.
Zum Betrieb von WinPC-NC Economy ist ein handelsüblichermoderner Personal-Computer mit Festplatte, LPT-Druckerschnitt-stelle, USB-Schnittstelle, beliebige Grafikkarte und Windows2000oder XP notwendig.
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WinPC-NC Economy Was kann WinPC-NC ?
Beispiel einer 3-Achs-Fräsanlage
Besonderheiten Zu den Besonderheiten von WinPC-NC Economy gehören :
• 32-Bit-Arithmetik und dadurch fast unbegrenzter Arbeitsbereich• steuert mit Takt/Richtung-Signalen nach dem Industriestandard
alle handelsüblichen Schrittmotorkarten an und erzeugtSchrittfrequenzen bis 24 kHz
• alternativ ist auch eine Variante für die weit verbreiteten SMC-Schrittmotorkarten verfügbar, dann allerdings mit denEinschränkungen der Karte selbst
• schrittgenaues manuelles Fahren mit den Cursor-Tasten oder mitder Maus
• grafische Anzeige mit Maßstab, zoomen, verschieben, drehen,spiegeln
• läuft unter Win2000 und XP ohne Einschränkungen (Stand 6/06)• Achsauflösungen, Geschwindigkeiten, Umkehrspiel und
Rampenlänge für X/Y- und Z-Achse freizügig einstellbar, vierteAchse programmierbar als U, V, W, A, B, C oder Tangentialachse T
• Referenz- und Endschalterabfrage, max. 10 Eingänge und 8Zusatzausgänge an LPT1+2 frei definier- und zuordenbar
• erkennt HPGL, DIN/ISO, MultiCAM 2D und 3D, Bohrformate,ISEL NCP, EPS und AI
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WinPC-NC Economy Was kann WinPC-NC ?
• umfangreiche Werkzeugverwaltung, Werkzeuge einzeln selektierbar, Farben einstellbar, Wiederholung und Zustellung
• situationsbezogene Hilfefunktion und Hilfe-Index• Geschwindigkeiten von 0,01 bis über 1000 mm/sek einstellbar• leistungsfähiger Editor integriert• viele externe Signale zur Synchronisation des Ablaufs, z.B.
Startsignal, Spindeldrehzahl erreicht, Maschine bereit• Steuerung der Drehzahl von Bohr-/Frässpindeln, Spindel an/aus,
Links/Rechtslauf• einstellbare Maßeinheiten mm, inch und mm/sek, mm/min und
inch/min• mehrspachig und weitere Sprachen leicht nachrüstbar, ger-eng-
ita-fra-türk-spa-port-pol (Stand 6/06)• unterstützt diverse Zusatzsignale und Sensoren
WinPC-NC Hauptbildschirm
• Werkzeuglängenvermessung und -kompensation• flexible Makrosprache zur Ausführung von Unterprogrammen an
verschiedenen Programmstellen• Override für Vorschubgeschwindigkeit und Spindeldrehzahl• komfortable Teachin-Funktion• Nutzenfunktion• ...und vieles mehr
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WinPC-NC Economy Was kann WinPC-NC ?
auch für SMC800 undSMC1500Schrittmotor-karten
WinPC-NC Economy ist je nach Ausführung auch für die weitverbreiteten SMC800 und SMC1500 Schrittmotorkarten erhältlich.Bitte beachten Sie aber, daß bei der Bestellung entweder dieTakt/Richtung- oder die SMC-Variante angegeben werden muß.Jede Variante kann nur eine Art von Motorsignalen, eineUmschaltung im Programm ist leider nicht möglich.
i Bei Verwendung der SMC-Variante und einer SMC800 oderSMC1500 Schrittmotorkarte stehen leider nicht alle Funktionenzur Verfügung. Diese Einschränkungen sind durch denelektrischen und schaltungstechnischen Aufbau der SMC-Karten bedingt.
Bitte beachten Sie in Verbindung mit SMC-Schrittmotorkartenfolgende Einschränkungen :
• Begrenzung der Schrittfrequenz auf max. 5kHz
• nur 3 Achsen anschließbar
• alle Referenzschalter und weitere Eingänge sind nur über eineKlemme auf der Karte anschließbar
• alle weiteren technischen Details entnehmen Sie bitte derDokumentation zu den SMC-Karten
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WinPC-NC Economy Erste Schritte
2. Erste Schritte
2.1. Anforderungen an die PC-HardwareWinPC-NC Economy kann eine angeschlossene CNC-Maschine unddie zugehörigen Antriebe direkt über die LPT-Druckerschnittstellesteuern. Um das sicherzustellen, ist ein Echtzeittreiber auf untersterBetriebssystemebene realisiert, der die notwendigen Timer undMechanismen zur Verfügung stellt.
Ein sicherer Betrieb ist deshalb nur auf Personal Computern möglich,die gewissen Mindestanforderungen genügen.
• Moderne CPU mit mindestens 1 GHz Taktfrequenz (empfohlenüber 2 Ghz)
• Windows2000 oder WindowsXP Betriebssystem oder Nachfolger
• Mindestens eine echte parallele Druckerschnittstelle (onboardoder per ISA/PCI-Steckkarte) und USB-Schnittstelle
• Standard-Grafikkarte, Tastatur, Maus, Festplatte und sonstigeübliche PC-Peripherie
Detaillierte Informationen und Tipps zur Rechnerauswahl finden Siein weitergehenen Support-Informationen.
2.2. Mögliche Einschränkungen im EchtzeitbetriebEin zuverlässiger Echtzeitbetrieb unter Windows kann von vielenverschiedenen Faktoren abhängen und durch viele weitere, auf demRechner laufende Aktionen beeinträchtigt werden. Bei Störungendurch weitere Programme kommt es meist nur zu einem unrundenund rauhen Motorlauf, in seltenen Fällen aber auch zu völligunkontrollierten Aktionen an der Maschine.
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WinPC-NC Economy Erste Schritte
möglichst keineHintergrundpro-gramme
Schädlich für die Echtzeitfähigkeit sind unter anderem...
• Platten-, Disketten- und Netzwerkzugriffe sowie Wireless-Netzwerk-Aktionen
• Akku-Ladezyklen an Notebooks, oder auch nur das ständigeÜberwachen und Messen der Akku-Kapazität
• Virenscanner- und Firewall-Programme im Hintergrund
• Media-Player oder sonstige Schnellstartprogramme, die imHintergrund auf bestimmte Benutzeraktionen warten.
• Funktionen, die den Prozessortakt ständig den Rechen-anforderungen anpassen, wie SpeedStep® oder PowerNow®.
Generell empfiehlt es sich, alle nicht benötigten Programme undDienste zu entfernen oder zu deaktivieren. Notebooks machennormalerweise sehr viel mehr Probleme, als Desktop-Rechner, weilauch die notwendigen Signalpegel an der Druckerschnittstelleoftmals nicht erreicht werden.
Detaillierte Informationen und Tipps zur Rechnerauswahl finden Siein weitergehenen Support-Informationen.
2.3. Installation
komfortableInstallation
Die Installation von WinPC-NC erfolgt mit einem komfortablenSetup-Programm. Bitte legen Sie die CD in das Laufwerk ein undwarten Sie auf den automatischen Start der Installation. Sollte diesernicht nach wenigen Sekunden erfolgen, führen Sie das ProgrammSETUP.EXE von der CD aus.
Danach führt Sie der Installationsassistent durch den gesamtenVorgang.
i WinPC-NC Economy wird mit einem USB-Dongle ausgeliefert.Bitte stecken Sie den Dongle erst an den Rechner an, wenn dieSoftware komplett installiert und somit auch der Dongle-Treibergeladen ist.
Wichtige Änderungen gegenüber dem Handbuch sind in der Datei README nachzulesen. Es handelt sich hierbei um Erweiterungen, die erst nach Erstellung dieses Handbuchs erfolgten.
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WinPC-NC Economy Erste Schritte
Dateienliste Nach der Installation stehen folgende Dateien im Verzeichnis :
WINPCNC.EXE SteuerprogrammWINPCNC.WPI oder WTI ParameterdateiWINPCNC.WPW oder WTW WerkzeugdateiW INPCNC.HLP HilfetexteWINPCNC.LNG Meldungen und Texte, mehrsprachigWCNCCON.DLL EchtzeittreiberREADME letzte Änderungen zum Handbuch*.DLL einige notwenige Dateien im
Windows-Verzeichnis*.PLT *.SMM *.DIN NC-Dateien als Beispiele*.NCP *.EPS
2.4. ProgrammaufrufDer Programmaufruf von WinPC-NC erfolgt einfach durchAnklicken des Symbols auf dem Desktop oder durch Aktivierungüber das Startmenü.
Nach kurzer Zeit erscheint in der linken oberen Ecke das Fenster desEchtzeitmoduls und in der Bildschirmmitte der Arbeitsbildschirmvon WinPC-NC, der sich in mehrere Bereiche unterteilt.
• Titelleiste
• Menüzeile
• Zeile mit Speedbuttons
• Werkzeug- und Anzeigebuttons
• Anzeigefläche
• Statuszeile
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WinPC-NC Economy Erste Schritte
Bildschirmaufbau WinPC-NC
Bildschirmaufbau Am oberen Rand befinden sich die Titelzeile und die Menüzeile, vonder aus die Pulldown-Menüs herunterklappen.
Die Zeile mit Speedbuttons bietet die Möglichkeit, wichtigeFunktionen durch einfachen Mausklick zu aktivieren.
Die Bedeutung der einzelnen Buttons ist :
Programmende Hilfe Datei öffnen Info Editor laden Werkzeug wählen Job starten Spannzange bedienen Manuell Fahren Parameter ändern Joystickfahren Referenzfahren
Buttonleiste in WinPC-NC
In der unteren Bildschirmzeile stehen Informationen zumBetriebszustand der Software und der Maschine oder ein Hilfetext zugerade aktiven Funktionen. In der zweiten Buttonleiste sind Buttonszur Bedienung der Anzeige und der Werkzeuge plaziert.
Der große Bereich ist das Arbeitsfeld, in dem WinPC-NC diegeladene NC-Datei grafisch anzeigt.
Echtzeitmodul miteigenem Fenster
Das Echtzeitmodul zeigt in einem kleinen Fenster links oben dieaktuellen Daten und den Zustand an.
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WinPC-NC Economy Erste Schritte
Fenster des Echtzeitmoduls bei nicht gefundenem USB-Dongle
Das verwendete Echtzeitmodul gibt im Fenster die Versionsnummerund die Seriennummer aus. Außerdem kann man an T/R oder SMCerkennen, ob die Motoransteuerung über Takt/Richtung- oder SMC-Signale erfolgt.
i Falls der mitgelieferte USB-Dongle, der als Hardware-Schutzverwendet wird, nicht erkannt wurde, so läuft dasEchtzeitmodul nur eine begrenzte Zeit und läßt nach dieserTestphase keine Kommunikation mehr mit WinPC-NC zu.
Bei korrekt erkanntem USB-Dongle erscheint die Erfolgsmeldungund WinPC-NC kann ohne zeitliche oder funktionelle Beschränkunggenutzt werden.
Fenster des Echtzeitmoduls bei korrekt erkanntem USB-Dongle
2.5. Erste Einstellungen und TestfahrtUm eine erste Testfahrt mit den Motoren zu machen, ist imeinfachsten Fall nur die Maschine an der LPT-Schnittstelleanzuschließen und die Belegung der Steuersignale zu kontrollierenbzw. richtigzustellen.
LPT-Schnittstelle, Pinbelegung
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WinPC-NC Economy Erste Schritte
WinPC-NC nutzt folgende Signale für die Motoransteuerung...
Pin 2 Richtung Motor XPin 3 Takt Motor XPin 4 Richtung Motor YPin 5 Takt Motor YPin 6 Richtung Motor ZPin 7 Takt Motor ZPin 8 Richtung Motor 4Pin 9 Takt Motor 4
i Bei Verwendung einer SMC-Schrittmotorkarte muß man dierichtige Signalbelegung nicht beachten sondern kann einhandelsübliches Druckerkabel zwischen der LPT-Schnittstelleund der SMC-Karte verwenden.
Um die Portadresse der LPT-Schnittstelle zu ermitteln, ist ein kurzerAufruf des Gerätemangers in der Systemsteuerung notwendig.
Bitte gehen Sie dazu wie folgt vor...
• Öffnen Sie unter Arbeitsplatz, Systemsteuerung, Hardware denGerätemanger
• Öffnen Sie den Zweig Anschlüsse COM und LPT und wählen Siedie LPT-Schnittstelle aus, an der die Maschine angeschlossen ist
• Wählen Sie mit der rechten Maustaste Eigenschaften und dannden Reiter Resourcen
• Notieren Sie sich die Portadresse, unter der die LPT-Schnittstelleim System eingebunden ist. Bei onboard Schnittstellen ist diesmeist die Portadresse 0378hex.
Ermittlung der LPT-Portadresse mittels Gerätemanager
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WinPC-NC Economy Erste Schritte
Tragen Sie die so ermittelte Portadresse in WinPC-NC unterParameter-Schnittstellen-LPT-Portadresse ein und klicken Sie aufSichern und OK.
Anschließend sollten einfache Testfahrten mit der FunktionMANUELL FAHREN oder MOTORTEST möglich sein. Bitte gehenSie dabei äußerst sorgfältig vor und rechnen Sie immer mitunkontrollierten Maschinenbewegungen.
i Im Auslieferungszustand ist die Portadresse der LPT-Schnittstelle auf 0378hex eingestellt, was für die meisteninternen Schnittstellen zutrifft.
Eine genaue Inbetriebnahmeanleitung mit einer Schritt-für-SchrittAuflistung finden Sie weiter hinten im Handbuch.
2.6. WinPC-NC beendenSie können WinPC-NC jederzeit mit einem Klick auf das Kreuzrechts oben am Fensterrand, einen Klick auf den Beenden-Buttonoder über das Menü DATEI-BEENDEN abbrechen.
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
3. Die Bedienung von WinPC-NC
3.1. Grafikanzeige der NC-Datei
grafische Vorschau der NC-Dateien
Die grafische Vorschaufunktion von WinPC-NC wird sofort nachAuswahl einer NC-Datei aktiv. Es sind alle Konturen oderBohrungen in der jeweiligen Werkzeugfarbe sichtbar.
Außerdem sind zwei Lineale mit den aktuellen Abmessungen undPositionen sichtbar. Der Werkstücknullpunkt wird als kleinerschwarzer Punkt und die aktuelle Maschinenposition als kleiner roterPunkt gekennzeichnet.
Grafische Anzeige der NC-Datei
i Die Anzeige von 3D-Daten in DIN/ISO-Programmen wird nur inder X/Y-Ebene dargestellt, unterschiedliche Z-Höhen allerdingsals Farbschattierung.
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
Grafische Anzeige einer 3D-Datei mit Farbschattierung
Folgende Aktionen sind an der Grafikanzeige möglich :
Zoomen
Mit der Zoomfunktion ist es leicht möglich, bestimmteBildausschnitte in größerem Maßstab zu betrachten. Nach Anwahlder Funktion durch Klick auf den Zoom-Button erscheint der Cursorals Kreuz und man kann durch Klicken und Aufziehen einesRechtecks den gewünschten Bereich markieren.
Zoom in der grafische Anzeige der NC-Datei
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
Verschieben
Die Verschiebefunktion ermöglicht es, ein gezoomtes Bild mithilfeder Maus zu schieben und so einen anderen Teil der NC-Dateigenauer zu betrachten. Nach Aktivierung der Funktion erschein derCursor als Hand und man kann mit Anklicken und Ziehen einerbestimmten Stelle das Bild nach Wunsch verschieben.
Während dem Ziehen wird die Verschiebestrecke als Linie angezeigt.Nach Loslassen der Maustaste erschein die Grafik entsprechendverschoben.
Originalgröße anzeigen
Die Originalgröße und -position kann durch einen Klick auf dasSymbol wieder hergestellt werden. Alle Zooming- undVerschiebeaktionen werden damit aufgehoben.
Aktuelle Maschinenposition festlegen
Die aktuelle Maschinenposition wird durch einen kleinen roten Punktin der Grafik dargestellt. Über die hier beschriebene Funktion kannman die NC-Datei so positionieren, daß die aktuelleMaschinenposition exakteinem Punkt oder einerbestimmten Stelle der Dateientspricht. Intern wirdeinfach der Dateinullpunktneu berechnet.
Auf diese einfach Weise läßtsich das Werkstück und dieNC-Datei recht genaupositionieren.
Funktion abbrechen
Eine einmal begonnene Zoom-, Verschiebe- oder Positionieraktionwird durch Klick auf den Abbruch-Button beendet und es erscheintwieder der normale Pfeil-Cursor.
Daten drehen
Durch Klicken auf den Drehen-Button kann man die angezeigtenDaten jeweils um 90 Grad drehen um sie besser auf einemMaterialreststück zu plazieren
Anzeigebereich wählen
Mit Hilfe des Bereichs-Buttons läßt sich die Grafikanzeige schnellwechseln. Man kann entweder nur das zu fertigende Teil bzw. dieDaten des Teils anzeigen oder den definierten Werkstückbereich oderdie festgelegte Maschinengröße jeweils mit der aktuellen Position desTeils. Auf diese Weise erhält man einen schnellen Überblick, wo das
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
Teil liegt bzw. ob es in den definierten Grenzen problemlos zubearbeiten ist.
Anzeige mit Maschinentisch und Arbeitsbereich
Werkzeuge aktiv/inaktiv schalten
Alle benutzten Werkzeuge einer NC-Datei werden mit ihren aktuel-len Farben am linken Rand im Werkzeugrahmen angezeigt. Durcheinen einfachen Klick auf ein Werkzeugfeld, kann dieses inaktiv oderaktiv geschaltet werden. Diese Schaltung ist gleichbedeutend mit derAktivierung in den Parametern. Geschaltete Werkzeuge werdensofort in der Grafikanzeige sichtbar.
Grafische Anzeige mit inaktiven Werkzeugen
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
3.2. Pulldown-Menüs und Funktionstasten
moderneBedienoberfläche
WinPC-NC ist mit einer modernen Bedienoberfläche ausgestattet.Alle Funktionen lassen sich über Pulldown-Menüs erreichen.Zusätzlich ist die schnelle Aktivierung häufig benötigter Funktionenüber die Funktionstasten möglich.
Die Pulldown-Menüs sind in mehrere Funktionsgruppen unterteilt,z.B. sind alle Funktionen zur Dateiauswahl und Dateibearbeitung ineinem Menü zusammengefaßt. Die Einstellung aller Parameter undWerkzeuge erfolgt in einem anderen Menü.
Das Öffnen oder Aktivieren des Menüsystems erfolgt durchAnklicken des Menüeintrags oder einer der Hotkey-Tasten zu deneinzelnen Menüs.
zusätzlicheFunktionstasten
Wichtige Funktionen lassen sich zusätzlich mit Funktionstasten aktivieren. Die Funktionstastenbelegung ist fest vorgegeben undsteht bei den Menüfunktionen.
Die wichtigsten Funktionstasten sind :
(F1) Hilfesystem aktivieren(F2) neue NC-Datei laden(shift-F2) Parameterdatei laden(F3) Arbeitsprozeß starten(F5) Manuell Fahren(shift-F5) Joystick-Fahren(F7) aktive oder neue Datei im Editor laden(F8) Referenzfahrt starten
3.3. Die Menüs im EinzelnenIm Nachfolgenden sind alle Menüs und Funktionen detailliertbeschrieben.
Es sind nicht immer alle Menüpunkte aktiv. Je nach Programmzu-stand sind manchmal Funktionen gesperrt. Nicht möglich ist es bei-spielsweise, den Joystick zu nutzen wenn er in den Parametern nichtdefiniert wurde.
3.3.1. DATEI-MenüIm DATEI-Menü sind alle Funktionen zusammengefaßt, die Dateienzur Bearbeitung auswählen und analysieren. Außerdem ist hier derAbbruch von WinPC-NC möglich.
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
Das Datei-Menü wird mit dem Hotkey (alt-D) geöffnet.
DATEI-ÖFFNEN
Dateiauswahl über Menü
Hinter dem Menüpunkt DATEI-ÖFFNEN verbirgt sich eineinteraktive Funktion zum Auswählen der Arbeitsdatei.
Dateiauswahlfenster
Im Auswahlfenster ist das Wechseln von Laufwerken undVerzeichnissen möglich, außerdem die Aktivierung von Filtern fürbestimmte Dateinamenserweiterungen. Die Dateiauswahl ist auch mitder Funktionstaste (F2) aktivierbar oder mit einem Klick auf denÖffnen-Button.
grafische Vorschau der NC-Dateien
Die grafische Vorschaufunktion von WinPC-NC wird sofort nachAuswahl einer NC-Datei aktiv. Es sind alle Konturen oderBohrungen in der jeweiligen Werkzeugfarbe sichtbar.
DATEI-ÖFFNEN OHNE PARAMETERDie zweite Öffnen-Funktion lädt jeweils nur die NC-Datei ohneeventuell vorhanden Projektparameter zu berücksichtigen. Es bleibenalle aktuellen Parametereinstellungen gültig.
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Öffnen F2Öffnen ohne ParameterEditor F7
Ende
WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
DATEI-EDIT
Nachbearbeitungder NC-Daten
Der Menüpunkt EDIT aktiviert den Editor zur Erstellung oderNachbearbeitung der NC-Dateien.
NC-Datei im integrierten Editor
Der Editor kann auch mit der Funktionstaste (F7) aktiviert werdenoder mit einem Klick auf den Editor-Button.
DATEI-ENDEUm WinPC-NC zu verlassen ist entweder der Menüpunkt DATEI-ENDE zu aktivieren. Gleichbedeutend ist auch ein Klick auf denEnde-Button.
3.3.2. FAHREN-Menü
Funktionen zum Fahren der Maschine
Im FAHREN-Menü sind alle Funktionen zusammengefaßt, über diedie Ansteuerung der Maschine und des Werkzeugwechslers erfolgt.
Das Menü wird mit dem Hotkey (alt-F) geöffnet.
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Start F3
Manuell Fahren F5Joystickfahren shift-F5Referenzfahrt F8
Werkzeug wählen
WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
FAHREN-STARTNach dem Laden einer Arbeitsdatei kann mit dem MenüpunktSTART die Bearbeitung erfolgen. Gleichbedeutend ist auch einDruck auf die Taste (F3) oder ein Klick auf den Start-Button.
Bei Fahrbefehlen steuert WinPC-NC die Motoren X und Y an. Bei Befehlen zum Bewegen der Werkzeuge fährt der Motor Z nach obenoder unten. Bei 3D-Dateien können auch alle drei Achsengleichzeitig fahren.
Fortschritts-anzeige
Während der Bearbeitung erfolgt die Fortschrittsanzeige in einemFenster als Prozentangabe. Zusätzlich ist noch dieDateiechtzeitanzeige verfügbar, in der die aktuell ausgeführtBefehlszeile mit einem Cursorbalken markiert wird.
Fortschrittsanzeige und Geschwindigkeitsoverride
Geschwindigkeits-override
Durch Klicken der Größer-/Kleiner-Buttons im Fenster kann sowohldie Vorschubgeschwindigkeit der Maschine, als auch dieSpindeldrehzahl sofort um jeweils 5% verändert werden. Der gültigeBereich liegt zwischen 10% und 200%.
Der Abbruch eines Arbeitsprozeß erfolgt durch Klicken auf denAbbruch-Button im Fenster der Fortschrittsanzeige oder Druck aufdie Taste (ESC). Die Maschine bremst ohne Schrittverlust alle Achsenab und schaltet die Spindel und Kühlung aus.
UnterbrochenenProzeß fortsetzen
Bei erneutem Start nach einem Abbruch fragt WinPC-NC, ob derunterbrochene Prozeß an der Abbruchstelle weitergeführt oder neubegonnen werden soll. Während einer Unterbrechung könnenParameter verändert, das Werkzeug gesäubert oder gewechselt undsogar manuell verfahren oder eine Referenzfahrt ausgeführt werden.
Das Fortsetzen eines unterbrochenen Jobs muß in den Parameternfreigeschaltet werden.
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
Fortsetzen eines unterbrochenen Arbeitsprozesses
FAHREN-MANUELLDer Menüpunkt MANUELL FAHREN führt in die Funktion desmanuellen Einrichtens der Maschine. Diese Funktion erreicht manauch mit der Funktionstaste (F5) oder mit dem Manuell-Button.
Manuelles Fahren
schrittgenaues Fahren per Tastatur oder Maus
Beim manuellen Fahren kann man alle Motoren mit den weißenCursor-Tasten oder mit der Maus schrittweise oder ständigverfahren. Bei kurzem Tastendruck oder Klick auf denentsprechenden Richtungsbutton wird jeweils nur ein Motorschrittausgeführt, bei längerem Drücken und Gedrückthalten geht derMotor in ständige Fahrt über. Die Umschaltzeit ist als Parameterdefinierbar.
Mit der PC-Tastatur sind nur langsame Fahrten möglich, mit derMaus dagegen kann man mit den Doppelpfeil-Buttons schnell undmit den anderen Buttons langsam fahren. Die Geschwindigkeitenwerden in den Parametern definiert.
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
Anzeige derSchrittzähler
Im oberen Bereich des Fensters stehen die absoluten Schrittzähler jeder Achse bezogen auf den Referenzpunkt an den Referenzschal-tern. Darunter befinden sich die relativen Schrittzähler, die sich aufden Nullpunkt beziehen.
i WinPC-NC unterscheidet zwischen zwei Koordinatensystemen.Es gibt einmal die Maschinenkoordinaten, deren Ursprung anden Referenzschaltern liegt und auch als Referenzpunktbezeichnet wird. Weiterhin existieren die Werkstückkoordina-ten mit dem Werkstück-Nullpunkt, der meist in der linkenunteren Ecke des Datenbereichs liegt.
WinPC-NC kann die Achsen entweder endlos fahren, d.h. fahren,solange eine Taste gedrückt bleibt. Beim Loslassen der Taste bremstdie Achse ab und bleibt ohne Schrittverluste stehen. Die zweiteMöglichkeit ist das Fahren von diskreten Wegen. Es sindWegstrecken von 0.01mm bis 100 mm und Inch-Maße möglich. Deraktuell eingestellte Weg wird im Fenster angezeigt. WinPC-NC fährtdiesen Weg in jede gewünschte Richtung und mit beiden möglichenGeschwindigkeiten ab, je nach gedrücktem Button oder gedrückterTaste.
Außer den vordefinierten Wegen ist die Eingabe einer beliebigenStrecke in das Eingabefeld möglich.
Zusatzsignaleschalten
Um die beiden Zusatzsignale Bohrspindel und Kühlmittelpumpe zuschalten genügt es, einfach mit der Maus auf die Checkboxen zuklicken. Die Signale schalten damit ein oder aus. Beim Verlassen derFunktion MANUELL FAHREN werden beide Signale ausgeschaltet.
Während dem manuellen Fahren können bestimmte Hilfspunkte angefahren und abgespeichert werden. Nach Erreichen einer Position kann man leicht über das Speichern-Menü den gewünschten Punktauswählen und dauerhaft als Parameter sichern.
Das Anfahren von gespeicherten Hilfspunkten erfolgt genauso einfach. Man muß nur über das Anfahren-Menü den gewünschten Hilfspunkt auswählen und schon fährt die Maschine dorthin.
Eine laufende Fahrt ist jederzeit durch Klick auf den Stop-Button zu unterbrechen. Beenden kann man die Funktion MANUELL FAHREN mitdem Ende-Button.
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
Z-Höhen automatischvermessen
Die verschiedenen Z-Höhen kann WinPC-NC automatisch mit Hilfeeines Höhentasters ermitteln. Der Taster sollte frei beweglich miteinem Kabel als Eingang am LPT Port angeschlossen werden. Jenachdem, welche Z-Höhe vermessen werden soll, legt man denTaster dann auf das eingespannte Werkstück oder auf dieTischoberfläche für die Messung der maximalen Z-Tiefe.
Der Messablauf erfolgt in mehreren Schritten :
1. Maschine über Messstelle fahren
2. Messtaster auflegen
3. Vermessung starten. WinPC-NC fährt mit langsamer Geschwindigkeit die Z-Achse nach unten, bis der Tasterkontakt auslöst. Dann stoppt die Achse und WinPC-NC überträgt den Messwert zuzüglich der Tasterbreite als Parameter. DasTastermaß ist als Parameter definierbar.
4. Achse einrichten
Bei Verfügbarkeit einer 4. Achse sieht der Dialog für das manuelleFahren etwas anders aus. Es existieren dann noch Buttons, um dieseAchse langsam und schnell zu bewegen und die Achspositionenwerden angezeigt.
Manuelles Fahren mit 4. Achse
FAHREN-JOYSTICK FAHRENAlternativ zu Maus und Tastatur kann man die Maschine auch miteinem angeschlossenen Joystick manuell fahren. Dies hat denVorteil, daß man direkt an der Maschine die Positionen beobachtenkann und exakt einstellen. Ein Joystick läßt sich viel leichter zurMaschine mitnehmen als Tastatur und Maus.
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
i Ein angeschlossener Joystick muß vor der Benutzung imWindows-System konfiguriert sein mit einer Sonderfunktion kalibriert werden.
Manuelles Fahren mit Joystick
mit Joystick fahren
Beim Einrichten der Maschine mit dem Joystick ist das Fahren in X-und Y-Richtung durch einfaches Auslenken des Steuerknüppelsmöglich. Zum Fahren der Z-Achse muß zusätzlich der Joystickknopf1 gedrückt sein.
Das Abspeichern bestimmter Hilfspunkt ist ebenfalls mit demJoystick direkt an der Maschine zu bewerkstelligen. Durchwiederholtes Drücken des Joystickknopfs 2 kann die zu speicherndePosition ausgewählt werden. Zu Speichern selbst ist zuerst Knopf 1gedrückt zu halten und dann erneut ein Druck auf Knopf 2 nötig.
FAHREN-REFERENZFAHRTDie Funktion REFERENZFAHRT fährt alle Achsen in einer definierten Reihenfolge auf die Referenzschalter.
Referenzpunkt der Maschine
Jede Achse fährt mit der Referenzgeschwindigkeit 1 los und suchtden Referenzschalter. Wenn der Schalter seinen Pegel ändert, wirdgestoppt und in der Gegenrichtung mit der Geschwindigkeit 2wieder vom Schalter heruntergefahren. Die Kante desReferenzschalters definiert den Referenzpunkt für diese Achse.
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
Ablauf einer Referenzfahrt auf den Referenzschalter
WinPC-NC muß die aktuellen Positionen aller Achsen kennen.Deshalb ist eine Referenzfahrt vor einem Arbeitsprozeß unbedingterforderlich.
Die Referenzfahrt wird auch mit der Taste (F8) ausgelöst oder mitdem Referenz-Button.
FAHREN-WERKZEUG WÄHLEN...Für die Ansteuerung eines automatischen Werkzeugwechslers oderbei aktivierter Werkzeuglängenvermessung gibt es einen speziellenDialog. Er kann über die Menüfunktion oder den Werkzeugliste-Button aktiviert werden.
Im Dialog hat man dann folgende Möglichkeiten :• ein eingelegtes Werkzeug im Magazin ablegen• ein neues Werkzeug aufnehmen• die Länge eines Werkzeugs vermessen• das gerade eingelegte Werkzeug bekanntgeben
Normalerweise merkt sich WinPC-NC immer das zuletzt verwendeteWerkzeug und den Zustand der Spannzange, sodaß dieseInformationen auch über Sitzungen hinweg erhalten bleiben.
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
Dialog zum Auswählen, Aufnehmen, Ablegen und Vermessen von Werkzeugen
schnelle Bedienung mitButtons
Die Buttons haben folgende Funktion :
• Ablegen legt das aktuell eingespannte Werkzeug im Magazin ab
• der Spannzangen-Button schließt oder öffnet die Spannzange, wobei vor dem Öffnen eine Sicherheitsabfrage erfolgt
• Stop bricht eine Bewegung z.B. zum Wechsler oder zum Vermessen ab
• OK beendet den Dialog
i Um WinPC-NC mitzuteilen, welches Werkzeug gerade eingelegtist, muß man einfach auf die rechte Werkzeugnummer oderBezeichnung klicken. Dies kann nach dem ersten Start odernach einem Abbruch notwendig sein.
3.3.3. PARAMETER-MenüDas Menü PARAMETER beinhaltet alle Einstellmöglichkeiten vonWinPC-NC. Es ist in mehrere Eingabefenster gegliedert, die dieParameter nach Funktionen ordnen.
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
Der Hotkey zur Aktivierung des PARAMETER-Menüs ist (alt-P).Gleichbedeutend ist auch ein Klick auf den Parameter-Button. Diegenaue Erklärung der einzelnen Parameter folgt in einem späterenKapitel.
PARAMETER-SICHERN
Parameter projektbezogensichern
Alle Parameter- und Werkzeugeinstellungen können über denMenüpunkt SICHERN in Dateien abgespeichert werden. Es bestehtdie Möglichkeit, die Einstellungen zu einer Arbeitsdatei oder einem Projekt gehörend zu sichern.
Die Sicherungsfunktion arbeitet nach folgendem Schema. Wenn eine Arbeitsdatei geladen ist, so speichert WinPC-NC alle werkstück-bezogenen Einstellungen, wie Nullpunkt, Skalierung usw. in einerParameter- und Werkzeugdatei zur Arbeitsdatei gehörend. DieDateien tragen dann den Namen der Arbeitsdatei mit den Endungen*.WPI und *.WPW, z.B. BLECH.WPI oder GRAVUR.WPW.
Beim zukünftigen Laden dieser Arbeitsdateien sind alle Einstellun-gen und Werkzeuge wieder vorhanden, ohne daß diese neu zudefinieren wären.
Die maschinenbezogenen Parameter wie Achsauflösung, Referenz-richtungen oder benutzte Schnittstellen werden immer in derStandard-Parameterdatei WINPCNC.WPI gespeichert.
Wenn beim Sichern keine Arbeitsdatei gewählt ist, so speichert die Sich erungsfunktion alle Einstellungen in den StandarddateienWINPCNC.WPI und WINPCNC.WPW.
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Werkzeuge...Geschwindigkeiten...Koordinaten...Sonstige...Datenformat...Maschine...Signale...Makro...Schnittstellen...
SichernSichern als...Laden shift-F2
WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
Sicherung von Parametern und Werkzeugeinstellungen
Die Unterteilung in zwei Parameterdateien hat den Vorteil, daß alleMaschinenparameter nur einmalig gesichert sind und bei Änderungenauch nur in diese Datei neu gesichert werden müssen.
PARAMETER-SICHERN ALS...Die zweite Sichern-Funktion ermöglicht die Eingabe eines beliebigenDateinamens für die Projektparameter. Auf diese Weise können SieParametersätze für verschiedene Bearbeitungen oder Materialienerzeugen.
PARAMETER-LADEN...
Parameter gezielt nachladen
Mit der Funktion LADEN ist es möglich, verschiedene Parameter-sätze z.B. für unterschiedliche Materalien oder Arbeitsvorgängegezielt nachzuladen.
Es öffnet sich ein Fenster mit dem bekannten Öffnen-Dialog und mankann Parameter- oder Werkzeugdateien auswählen.
Die Funktion PARAMETER-LADEN ist auch mit (shift-F2)aktivierbar.
3.3.4. SONDERFUNKTIONEN-MenüDas Menü SONDERFUNKTIONEN bietet Zugang zu zweiTestfunktionen, mit deren Hilfe die Mechanik systematisch überprüftund die richtigen oder optimalen Parametereinstellungen ermitteltwerden können. Außerdem ist hier die Joystick-Kalibrierung undeine Positionsprüffunktion untergebracht.
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
SONDERFUNKTIONEN-SIGNALTESTDie Achseingänge der Steuerung, d.h. die End- und Referenzschaltersowie die beiden Ausgänge lassen sich mit dieser Testfunktionkontrollieren.
Signaltest
alle Ein-/Ausgänge interaktiv testen
Für alle unterstützten Achsen liest WinPC-NC die Endschalter undden Referenzschalter ständig ein und zeigt den Zustand an. Grauangezeigte Schalter sind bisher noch nicht definiert, bzw. es wurdeihnen noch kein Eingangs- oder Ausgangspin zugeordnet.
Schwarz heißt, der Schalter ist nicht aktiv, während rot einenbetätigten oder bedämpften Schalter anzeigt.
i Die Definition der Schalter und Einstellung der Schaltlogik mußman während der Installation mit dem Signalassistenten unterParameter-Maschine-Signale vornehmen.
Der Test der unterstützten Zusatzsignale erfolgt durch einfachesAnklicken der Schalteranzeigen. Die Ausgänge werden damit ein-bzw. ausgeschaltet.
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SignaltestMotortestStatusinformationJoystick kalibrierenPosition prüfenTeachin
WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
Spindeldrehzahltesten
In der rechten unteren Ecke des Fenster befindet sich einSchieberegler, der den analogen Ausgang zur Kontrolle derSpindeldrehzahl setzt. Er kann stufenlos von 0V bis 10V bewegtwerden und gibt diesen Wert binär codiert an einer optionalenLPT2-Schnittstelle aus.
SONDERFUNKTIONEN-MOTORENTESTDie Sonderfunktion MOTORENTEST dient zur Ermittlung der optimalen Geschwindigkeitseinstellungen. Ein Fenster zeigt alle fürdie Schrittberechnung relevanten Parameter an.
Motorentest
Die Werte der Parameterfelder lassen sich mit den gewünschtenWerte einstellen und es kann sofort eine Testfahrt erfolgen um alleParameter zu kontrollieren.
Mit einem Klick auf den Fahren-Button fährt WinPC-NC dieausgewählte Achse ständig vor und zurück. Am Fahrverhalten läßtsich leicht hören und beobachten, ob die Parameter für die Achsepassen oder an der Geschwindigkeit oder der Rampenlänge nochKorrekturen notwendig sind. Die Testfahrt wird mit (ESC) oder demStop-Button abgebrochen.
Optimale Parameter
Die optimalen Werte für eine Achse sind erreicht, wenn der Motorzügig und ohne Schrittverlust anfährt und während der Maximal-geschwindigkeit noch ein ausreichendes Drehmoment entwickelt.
Einstellung Schritt für Schritt
Schrittweises Vorgehen beim Test der Motoren X/Y und Z :
1. Rampenlänge ausschalten und Start/Stopp-Geschwindigkeitlangsam erhöhen, bis Motor abreißt. Geschwindigkeitswert dannum 30-40% reduzieren.
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
2. Rampenlänge mit verschiedenen Werten testen. Wenn Motorzügig anfährt und nicht abreißt, ist ein guter Wert erreicht.
3. Eilgeschwindigkeit stufenweise erhöhen. Motor sollte schnell laufen, aber trotzdem genügend Drehmoment entwickeln.
Die so ermittelten Werte kann man als Parameter für die betreffendeAchse übernehmen. Alle Parameter und ihre Bedeutungen sind ineinem späteren Kapitel erläutert.
i Die optimalen Parameter einer Schrittmotorachse sind vonvielen Faktoren abhängig, z.B. Kennlinie des Motors,verwendetem Antriebstyp (Spindel oder Riehmen), zubewegender Last.
SONDERFUNKTIONEN-STATUSINFORMATION
Informationen über dasEchtzeitmodul
WinPC-NC Economy arbeitet nur in Verbindung mit demEchzeitmodul WCNCCON.DLL. Mit der SonderfunktionSTATUSINFORMATION wird die Version ausgelesen undangezeigt.
Anzeige der Steuerungsversion
Bei allen Rückfragen an den Hersteller ist neben der Version vonWinPC-NC unbedingt auch die Versionsnummer des Echtzeitmodulsund die Steuerungsnummer zu melden.
SONDERFUNKTIONEN-JOYSTICK KALIBRIERENUm mit einem Joystick die Maschine bewegen zu können, muß WinPC-NC über die Art und Wertebereiche der Joystick-Signaleinformiert werden. Die Funktion JOYSTICK KALIBRIERENerledigt diese Aufgabe fast automatisch.
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
menügeführte Ermittlung derJoystickparameter
In einem Fenster erscheinen Anweisungen zur Bedienung desJoysticks, die Sie genau befolgen müssen. Man muß beide Tastendrücken und den Hebel in bestimmte Positinen bewegen.
i Vor einer Kalibrierung kann der Joystick nicht benutzt werden.
Joystick Kalibrierung
SONDERFUNKTIONEN-POSITION PRÜFENDie Funktion POSITION PRÜFEN ist eine weitere Testfunktion vonWinPC-NC. Mit ihr kann die Genauigkeit der Referenzschalterüberprüft werden.
Ergebnis der Positionsüberprüfung
Referenzpositionüberprüfen
Kleinere Schrittdifferenzen können durch die Schalter bedingt sein,große Differenzen deuten dagegen auf vorherige Schrittverluste hin.
Die Funktion POSITION PRÜFEN ist sinnvoll einsetzbar,wenn :
• Schrittverluste wegen einer Kollision vermutet werden
• die maximale Bearbeitungsgeschwindigkeit für ein Werkzeug oderMaterial ermittelt und hiermit Schrittverluste nachgewiesenwerden sollen
• beim Werkzeugwechsel die Position verändert wurde
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
i Die Referenzposition kann nur überprüft werden, wenn vorherreferenzgefahren und kein Abbruch wegen eines Endschaltersoder Stoppsignals erfolgte.
SONDERFUNKTIONEN-TEACHINMithilfe der Funktion TEACHIN können einfache Programme inverschiedenen Formaten durch Anfahren der Positionen oderAbfahren von Konturen erstellt werden.
Sonderfunktion Teachin
Programmeinteraktiv erzeugen
Im Teachin-Fenster befindet sich links das Programmfenster, in demdas neu erzeugte Programm angezeigt wird. Im oberen Teil sind dieAktionen vor dem eigentlichen Teachin-Prozeß aktivierbar.
Das große Fenster rechts zeigt alle verfügbaren Aktionen wie etwadas Wählen von Werkzeugen, das Einstellen der Geschwindigkeiten,das Bedienen der Spindel und Kühlung und bietet die Möglichkeit,verschiedene Konturformen zu erzeugen.
i Je nach gewähltem Datenformat sind nicht immer alle Befehlemöglich. Beim HPGL-Format machen z.B. die Befehl zumSchalten von Spindel und Kühlung keinen Sinn.
Teachin Schritt für Schritt
Schrittweises Vorgehen beim Teachin :
1. Referenzfahrt durchführen und Teachin-Funktion aufrufen
2. Gewünschtes Datenformat festlegen und Nullpunkt durchAnfahren bestimmen
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
3. Teachin-Prozeß starten. Dabei wird automatisch derProgrammkopf angelegt und im Programmfenster gezeigt.
4. Anschließend können Sie so viele Konturelemente entweder durchAnfahren der neuen Linenenden oder durch Definition vonKreispunkten erzeugen, wie für das gewünschte Programm nötigsind. Auch Werkzeugwechsel und Leerfahrten zu neuenEinstichstellen sind möglich.
5. Ein Klick auf Programmende erzeugt automatisch denProgrammschluß.
6. Das neu erzeugte Programm sollte vor Verlassen der Funktion zurArchivierung gespeichert werden.
Mögliche Aktionen während des Teachin-Prozesses sind :
Linie fahren Hierbei wird eine neue Position angefahren und diese dann entwederals Leerfahrt mit Eilgeschwindigkeit oder eingetaucht mitVorschubgeschwindigkeit angefahren. Es können mehrere Liniennacheinander geteacht werden und die Funktion wird erst verlassen,wenn keine weitere Bewegung stattgefunden hat.
Kreisbogen Das Teachen eines Kreisbogens erfolgt immer mit drei Punkten,wobei der Anfangspunkt die aktuelle Position ist. Zunächst wird einbeliebiger Punkt auf dem Kreisbogen angefahren und zuletzt derEndpunkt. Aus diesen drei Punkten kann eindeutig der Kreisbogenbefehl erzeugt werden.
Übernehmen Fügt die aktuelle Position an die Stelle des Cursorbalkens in dasProgramm ein.
Löschen Löscht die Zeile, auf der der Cursorbalken gerade steht. Damit lassensich auch zurückliegende Befehle löschen und korrigieren.
Programmende Fügt die nötigen Befehle des Programmendes ein und schließt somitdas neu erzeugte NC-Programm ab.
i Neue Befehle werden immer an der aktuellen Cursorpositioneingefügt. Damit ist es problemlos möglich, auch anzurückliegenden Stellen vergessene Aktionen nachzuholen.
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WinPC-NC Economy Die Bedienung von WinPC-NC
3.3.5. HILFE-MenüDas Menü HILFE umfaßt drei Punkte.
HILFE-INDEXDie Funktion HILFE-INDEX bietet den Zugang zum Hilfesystem. Eserscheint ein Fenster mit der Hauptauswahl.
HILFE-HAFTUNGDie Funktion HILFE-HAFTUNG zeigt einen Text mit denLizenzbedingungen und Hinweisen zur Haftung. Bitte lesen Sie dieseHinweise vor dem Gebrauch von WinPC-NC sorgfältig durch.
HILFE-ÜBER WinPC-NCDie Information über die aktuelle Version und Revisionsnummererscheint nach Aktivierung dieser Menü-Funktion.
Information zur aktuellen Version
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Index...HaftungÜber WinPC-NC
WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
4. Parametereinstellungen
4.1. Werkzeugverwaltung
projektbezogeneWerkzeug-verwaltung
WinPC-NC ist mit einer komfortablen Werkzeugverwaltungausgestattet. Für jedes Arbeitsprojekt kann man bis zu 10Werkzeuge mit ihren speziellen Werten definieren.
Die Parameter sind in mehrere Eingabefenster unterteilt. Alle indiesen Eingabefeldern definierten Werte speichert WinPC-NC mitder Menüfunktion PARAMETER-SICHERN in der Werkzeugdateiab. Werkzeugdateien tragen die Namenserweiterung *.WPW.
Werkzeugverwaltung (Fenster 1)
Bezeichnung
aussagekräftigeWerkzeugnamen
Die Identifikation jedes Werkzeugs erfolgt mit einem Namen, derbei der Aufforderung zum Werkzeugwechsel verwendet wird.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Farbe
Farben in der grafischen Anzeige
Der Parameter Farbe für jedes Werkzeug wirkt in der grafischenAnzeige der Daten. Es ist somit leicht möglich, die Farbdarstellungnach eigenen Wünschen oder analog zum verwendeten CAD-Programm anzupassen.
Nach dem Klick auf das Farbfeld öffnet sich der Dialog zumAuswählen einer neuen Farbe. Es sind alle Farben möglich, die auchdie aktuelle Bildschirmeinstellung unter Windows unterstützt.
Aktivierung
Werkzeuge einzeln aktivieren
Jedes Werkzeug kann man einzeln freischalten oder sperren.Inaktive Werkzeuge werden in der Grafikanzeige und beiArbeitsprozessen einfach ignoriert und die Befehle übersprungen.
DrehzahlJedem Werkzeug kann eine Spindeldrehzahl zugeordnet werden.Diese wird bei Benutzung des Werkzeugs über einen definiertenanalogen Ausgang eingestellt.
Werkzeuggeschwindigkeiten
Werkzeugverwaltung (Fenster 2)
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
EinstechgeschwindigkeitDie Einstechgeschwindigkeit legt für jedes Werkzeug dieGeschwindigkeit beim Eintauchen in das Werkstück fest. Je nachMaterial und Werkzeug muß man hierbei bestimmte Grenzwertebeachten.
VorschubgeschwindigkeitDie Vorschubgeschwindigkeit definiert für jedes Werkzeug die Arbeits geschwindigkeit mit eingetauchtem Werkzeug im Werkstück.
Bei reinen Bohranwendungen ist dieser Wert ohne Bedeutung. WirdWinPC-NC allerdings zum Fräsen, Gravieren oder Schleifenverwendet, so ist die maximale Vorschubgeschwindigkeit vomverwendeten Werkzeug und dem Material abhängig.
AusziehgeschwindigkeitDie Ausziehgeschwindigkeit wird zum Hochfahren oder Ausziehendes Werkzeugs aus dem Werkstück verwendet.
BremsdifferenzDie Bremsdifferenz gibt die maximale Winkeldifferenz fürFolgewege an, bei der mit voller Geschwindigkeit weitergefahrenwird. Die Angabe erfolgt in Grad.
vorausschauendeGeschwindigkeits-optimierung
Zu Beginn und am Ende von Bewegungen wird dieBeschleunigungs- und Bremsfunktion nur aktiv, wenn die Richtungdes Folgeweges um mehr als einen einstellbaren Winkel abweicht.
Als Beispiel für diese vorausschauende Geschwindigkeitsoptimie-rung kann das Abfahren eines Kreises betrachtet werden, der sich ausvielen kleinen Einzelwegen zusammensetzt. Die Richtungen zweieraufeinanderfolgender Wege differieren nur wenig. Der Kreis kanndeshalb unter Beibehaltung der Maximalgeschwindigkeit in einemZug gefahren werden.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Bremsdifferenz
Vor und nach Werkzeugbewegungen wird immer gebremst bzw. beschl eunigt. Bei reinen Bohranwendungen ist dieser Parameterohne Bedeutung und wird nicht ausgewertet.
Werkzeugmaße
Werkzeugverwaltung (Fenster 3)
EinstechtiefeDie Einstechtiefe gibt für jedes Werkzeug den Weg der Achse Z nachunten ins Werkstück an. Die Tiefe wird in Millimetern definiert undimmer von der Ebene des Nullpunkts aus gefahren.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Einstechtiefe gemessen vom Nullpunkt der Achse Z
Wiederholungen
schrittweisesAusfräsen
Beim Fräsen von dicken oder harten Materialien sind oftmalsmehrere Durchgänge notwendig. Um einen Arbeitsprozeß nichtmehrmals nacheinander mit veränderten Eintauchtiefen starten zumüssen, existieren die beiden Parameter Wiederholungen und Z-Zustellung.
Die Wiederholung erfolgt immer für einen kompletten Konturzugoder für eine Bohrung, d.h. WinPC-NC merkt sich jede Einstichstelleund fährt nach dem nächsten Werkzeugausziehen dorthin zurück umden nächsten Durchgang auszuführen.
Z-ZustellungDie Zustellung für Achse Z bewirkt bei mehreren Wiederholungeneine Verschiebung nach unten um den angegebenen Wert.
Wiederholungen und Zustellkorrektur
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Werkzeuglängenvermessung und -kompensation
Werkzeugverwaltung (Fenster 5)
Kompensation unterschiedlicherWerkzeuglängen
Beim Arbeiten mit mehreren Werkzeugen kommt es in denseltensten Fällen vor, daß alle Werkzeuge exakt gleich lang sind.Deshalb ist die Bestimmung und das Einhalten einer genauenEinstechtiefe recht mühsam.
WinPC-NC kann die unterschiedlichen Längen von Werkzeugenautomatisch vermessen und während eines Arbeitsprozesseskompensieren.
i Parameter für die Werklängenmessung sind nur verfügbar,wenn die Funktion freigeschaltet ist.
Z-LängeHier sind die Längen der verwendeten Werkzeuge festgelegt. DieFelder sind normalerweise nicht editierbar, sondern werden beimVermessen der Werkzeuge automatisch beschrieben. DieLängendifferenz für die Kompensation errechnet sich aus den Wertendieser Parameter.
Tasterposition
automatische Längenermittlung
Der Längensensor muß ein Schalter oder Taster sein, der von obenangefahren werden kann und bei Berührung oder kurzem Druckschaltet.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Diese Parameter definieren eine Position über diesem Sensor inabsoluten Maschinenkoordinaten. WinPC-NC fährt beim Vermessendiese Position an und senkt dann langsam das Werkzeug ab, bis derSensor schaltet. Der gefahrene Weg wird als Werkzeuglänge in dieParameter übernommen.
Prinzipskizze Längensensor und automatische Werkzeugvermessung
Automatische LängenkorrekturDie automatische Kompensation der Werkzeuglängen schaltet dieserParameter frei. Durch die Freigabe mit einem separaten Parameterkann man die Kompensation nur bei den Projekten einsetzen, indenen es wirklich benötigt wird.
i Die Vermessung von Werkzeugen erfolgt entweder automatischnach dem Wechsel oder explizit für jedes benötigte Werkzeugmit der Funktion WERKZEUG VERMESSEN.
Längenmessung nach WechselDieser Parameter veranlaßt WinPC-NC, nach jedemWerkzeugwechsel eine neue Vermessung durchzuführen.
Schnelle Anfahrt mit RampeAlternativ zur relativ langsamen Anfahrt des Sensor kann man aucheine schnelle Anfahrt wählen, die dann allerdings mit Rampe amSensor stoppt und langsam wieder freifährt. Der Sensor muß sobeschaffen sein, daß er während der Bremsrampe nachgibt.
4.2. GeschwindigkeitenAlle die Geschwindigkeit der Motoren betreffenden Parameter sindim Eingabefeld Geschwindigkeiten zusammengefaßt.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Die optimalen Parameterwerte für die gewünschten Geschwindigkei-ten lassen sich mit der Testfunktion MOTORENTEST ermitteln.
Alle Parameter sind für X, Y und Z getrennt einzustellen. Damit kannauch bei unterschiedlichen Achsauflösungen immer die korrekteGeschwindigkeit berechnet und gefahren werden.
Geschwindigkeitsparameter
Eilgeschwindigkeit
Geschwindigkeit bei gehobenemWerkzeug
Die Eilgeschwindigkeit kommt dann zum Einsatz, wenn eine neue Position angefahren wird, ohne daß das Werkzeug im Werkstücksteckt.
Hierbei handelt es sich um Leerfahrten, die WinPC-NC immer mitder maximal möglichen Geschwindigkeit zurücklegen kann.
Geschwindigkeiten manuelles FahrenDiese Parameter geben die Geschwindigkeiten beim manuellenFahren an. Es sind zwei Geschwindigkeiten definierbar.
Einzelschritte oder permanenteFahrt
Nach längerer Betätigung der Taste oder Gedrückthalten derMaustaste geht der Motor in ständige Fahrt über, und zwar mit einerder hier definierten Geschwindigkeiten.
Zum Überwinden von größeren Strecken ist die schnelle Fahrt vorteilhaft, während das exakte Positionieren mit der langsamen Geschwindigkeit oder Einzelschritten leichter geht.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Geschwindigkeiten Referenzfahren 1/2Jede Achse fährt während der Referenzfahrt mit Geschwindigkeit 1los und sucht den Referenzschalter. Ändert der Schalter seinen Pegel,wird abgebremst und in der Gegenrichtung mit Geschwindigkeit 2vom Schalter wieder heruntergefahren.
Referenzfahrt einer Achse
Referenzpunkt der Maschine
Die Kante des Referenzschalters definiert den absoluten Maschinen-Nullpunkt oder Referenzpunkt für diese Achse. Um beim Freifahrenmit einer möglichst kurzen Rampe zum Stillstand zu kommen, solltefür die Geschwindigkeit 2 ein niedriger Wert angegeben werden.
i WinPC-NC unterscheidet zwischen Maschinenkoordinaten mitdem Referenzpunkt als Ursprung und Werkstückkoordinatenmit dem Werkstück-Nullpunkt.
UmschaltzeitDie Umschaltzeit definiert die Verzögerung beim Übergang vom Einzelsc hritt zur ständigen Fahrt im manuellen Einrichten.
Durch kurze Betätigungen der Cursor-Tasten oder Klick mit derMaus auf die Fahren-Buttons gibt WinPC-NC jeweils Einzelschrittean die Motoren aus. Bleibt eine Taste oder ein Button für längere Zeitund zwar genau für diese Umschaltzeit gedrückt, so geht der Motorin ständige Fahrt über. Die Fahrt endet erst wieder mit dem Loslassender Taste.
Spindeldrehzahl StandardDie Standarddrehzahl der Spindel wird immer dann verwendet, wennexplizit keine andere Einstellung im NC-Programm oder in denWerkzeugparametern erfolgte. Meist ist dies beim Einschaltenwährend manuellem Fahren oder am Start eines Arbeitsprozesses.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Geschwindigkeitsoverride zurücksetzenWährend WinPC-NC einen Ablaufjob bearbeitet, kann man dieVorschubgeschwindigkeit und die Spindeldrehzahl ständigverändern. Wie lange diese Änderungen aktiv bleiben, bestimmtdieser Parameter.
Folgende Einstellungen sind möglich :
Maschinen Reset Erst mit einem Neustart von WinPC-NC oder erfolgt ein Rücksetzen der Override-Werte aufProgramm Reset 100%
Neue Datei Mit laden einer neuen NC-Datei werden die Werte zurückgesetzt
Jobstart Mit dem nächsten Start einer Bearbeitung erfolgt der Reset der Werte.
4.3. KoordinatenIm Eingabefeld Koordinaten kann man alle Parameter zuAbmessungen, Hilfspunkten und zur Maßeinheit definieren.
Einstellung des Arbeitsbereichs und der Hilfspositionen
Über weitere Buttons kann man auf zusätzliche Parameterseitengelangen, die z.B. eine Nutzenfunktion oder die Aktivierung undParametrierung von Tangentialschnitten oder Rundgravuren zulassen.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Maschinen- und Werkstück-Koordinaten
Bei allen Positionsdefinitionen muß zwischen zwei Artenunterschieden werden. Es gibt die absoluten Maschinenkoordinaten,deren Nullpunkt der Referenzpunkt der Maschine ist. Im Gegensatzdazu gibt es die Werkstückkoordinaten, deren Ursprung derWerkstück-Nullpunkt ist.
Werkstückbereich und Werkstückbereich überwachen
softwaremäßigeBereichsüber-wachung
Der Werkstückbereich legt einen Ausschnitt fest, mit dem man z.B.die Ausmaße des Materials markieren kann. Die Grenzen sind in derGrafikanzeige sichtbar und man kann auf einen Blick erkennen, obdie Fräsung oder Gravur auf das Materialstück passt. EineÜberprüfung erfolgt beim Jobstart.
maximale Einstechtiefe für Achse Z
Der Arbeitsbereich für Achse Z bestimmt die maximale Einstech-tiefe, die Werkzeuge fahren können ohne das Maschinenbett zubeschädigen.
Diese Parameter sind nicht zu Verwechseln mit den Werten, die dieMaschinentischgröße und somit den maximalen Fahrbereichfestlegen.
Die Einheit ist Millimeter und die Entfernungen beziehen sich aufden Referenzpunkt der Maschine (Maschinenkoordinaten).
NullpunktDer Nullpunkt bezeichnet den Bezugspunkt der Koordinaten in derArbeitsdatei. Es ist die Position mit einer bestimmten X- und Y-Koordinaten innerhalb der NC-Datei, z.B. die linke untere Ecke. Vonhier aus werden alle Wege zur Bearbeitung berechnet.
Arbeitsbereich und Hilfspositionen
Nullpunkt als Ursprung derWerkstück-Koordinaten
Der Nullpunkt ist auch manuell definierbar. Hierfür muß beim manuellen Fahren an die gewünschte Position gefahren undanschließend diese als neuer Nullpunkt speichern. Die Positionen derAchsen lassen sich auch einzeln speichern.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Die Einheit ist Millimeter und die Längen stellen die absoluteEntfernung des Nullpunkts zum Referenzpunkt der Maschine dar(Maschinenkoordinaten).
Parkposition
definierte Position für Pausen
Soll der Maschinenschlitten zu bestimmten Zeiten aus demArbeitsbereich herausgefahren werden, ist die Definition einerParkposition erforderlich. Dies kann z.B. beim Werkzeugwechseloder Aufspannen des Werkstücks nötig sein.
Die Definition ist auch während der manuellen Fahrt durch Anfahrenmit der Tastatur möglich.
Die Parkposition kann beim manuellen Fahren oder automatischbeim Werkzeugwechsel und am Ende eines Arbeitsprozessesangefahren werden.
Die Einheit ist Millimeter und die Entfernungen beziehen sich auf den Referenzpunkt der Maschine (Maschinenkoordinaten).
SkalierungsfaktorenMit den Skalierungsfaktoren lassen sich Kalibrierungsunterschiedeausgleichen. Wenn sowohl die Achsenauflösung, als auch dieMaßeinheit richtig eingestellt sind und trotzdem nicht die exakteLänge gefahren wird, ist dies mit den Skalierungsfaktorenkorrigierbar.
Die Werte sind mit 3 Nachkommastellen anzugeben und werden zurMultiplikation der anzufahrenden Koordinaten verwendet.
Sicherheitsabstand
zusätzlicher Abstand zurKollisionsver-meidung
Als Sicherheitsabstand kann man eine zusätzliche Höhe über derNullpunkt-Ebene der Achse Z definieren. Bei jedem Arbeitsprozeßwird das Werkzeug um diesen Abstand über den Nullpunkt gehobenund die neue Höhe quasi als Flughöhe benutzt.
Beim nächsten Eintauchen fährt WinPC-NC zuerst den Sicherheits-abstand bis zum Nullpunkt mit schneller Geschwindigkeit nach untenund sticht dann mit der definierten Einstechgeschwindigkeit insMaterial ein.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Maßeinheit
vielfältige vordefinierteMaßeinheiten
Mit diesem Parameter muß die Maßeinheit der Arbeitsdaten definiertwerden. Alle Koordinatenwerte in der Arbeitsdatei beziehen sich aufein bestimmtes Maß.
Es sind mehrere Millimeter- und Inch-Einheiten möglich. HPGL Dateien liegen meist in der Einheit 1/40 mm oder 1 mil vor,Bohrdaten dagegen in 1/100 mm oder auch 1 mil.
Einheiten im ProgrammDer Parameter EINHEITEN legt die Einheiten für Maße undGeschwindigkeiten der Grafikanzeige und der Parameter fest.
Es gibt drei Möglichkeiten zur Auswahl :
• Millimeter und Millimeter/Sekunde (mm und mm/s)
• Millimeter und Millimeter/Minute (mm und mm/min)
• Inch und Inch/Minute (inch und inch/min)
Tastermaß
Z-Höhen automatischvermessen
WinPC-NC kann verschiedene Z-Höhen automatisch mit Hilfe einesTasterblocks (Surfaceblock) vermessen. Der Tasterblock liefert einSignal bei Berührung von oben und wird als Eingang ausgewertet.
Der Messvorgang erfolgt in mehreren Schritten :
1. Tasterblock auf Werkstückoberfläche für Z-Nullpunkt oder aufMaschinentisch für maximale Z-Tiefe legen.
2. Werkzeug manuell über den Tasterblock fahren.
3. Vermessung starten über Fahren-Menü in der FunktionMANUELLES FAHREN.
4. WinPC-NC fährt das Werkzeug langsam bis auf den Taster, stopptbei Berührung, ließt die Position aus, verrechnet sie mit demdefinierten Tastermaß und speichert sie als Parameter ab.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Automatische Vermessung des Z-Nullpunkts
Nutzen-Funktion
Parameter für die Nutzen-Funktion
Anzahl nebeneinander und übereinanderDiese Parameter legen fest, wie oft ein bestimmtes Teilnebeneinander und übereinander bearbeitet werden soll.
Versatz NullpunkteHier wird der Abstand der Teile definiert. Der Versatz muß ein kleinwenig größer sein, als die Abmessungen der Teile betragen.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Nutzen mit 5 mal 2 Teilen
Rundgravur
Gravur aufzylindrischeKörper
WinPC-NC ist in der Lage, mithilfe der 4. Achse eine Rundgravurauf einem zylindrischen Körper anzufertigen. Hierbei werden alle Y-Koordinaten der Gravurdaten anhand des definierten Durchmessersumgerechnet und durch Drehung der 4. Achse gefahren.
Parameter der Rundgravur
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Y-Achse ist RundachseDieser Parameter schaltet die Funktion zur Rundgravur generell einoder aus.
DurchmesserDer Durchmesser des zylindrischen Körpers ist zurAbwicklungsberechnung der Y-Koordinaten unerlässlich und solltesehr genau eingegeben werden.
i Eine Rundgravur ist nur mit Daten im HPGL-Format möglich.
Beispiel einer Rundgravur
TangentialschnittWinPC-NC kann eine vorhandene 4. Achse auch als Tangentialachsefür Schneidaufgaben ansteuern, z.B. Folienschnitte. Die Drehungerfolgt dann immer automatisch in Fahrtrichtung.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Parameter für Tangentialschnitt
Tangentialachse nutzenMit dem Parameter Tangentialachse nutzen schaltet man dieTangentialfunktion generell ein oder aus. Bei aktiver Tangentialachsewird diese auch bei einer Referenzfahrt berücksichtigt.
i Tangentialschnitte sind nur möglich, wenn die 4. Achse aucheinen definierten Referenzschalter hat und referenzgefahrenwurde. Anderenfalls kommt eine Aufforderung zurReferenzfahrt.
Winkel für Stopp und Ausheben, Höhe AushebenBeim Tangentialschnitt ist es wichtig, zu große oder zu weiteDrehungen mit dem Messer im Material zu vermeiden. Mit denbeiden Winkelparametern kann genau festgelegt werden, ab welcherRichtungsänderung und Messerdrehung eine Bewegung vorhergestoppt oder das Messer sogar abgehoben werden soll.
Messerdrehungennicht im Material
Bei Messerdrehungen größer dem Stopwinkel wird eine Bewegungvorher angehalten, dann das Messer gedreht und anschließend dieBewegung fortgesetzt. Bei Drehungen größer dem Aushebewinkelwird nach dem Bewegungsstopp das Messer angehoben, danngedreht und wieder abgesetzt.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Mit dem Parameter Höhe Ausheben legen Sie die Höhe in Millimeterfest, die das Messer vor der Drehung angehoben wird. Dies sollteimmer soweit gehen, daß das zu schneidende Material nichtbeschädigt wird.
Ausheben mit PU/PDDas Ausheben des Messers bei der Drehung erfolgt normalerweisedirekt vom Programm aus. Falls jedoch Makros verwendet werden,die nur mit Hebe- oder Senkbefehlen arbeiten, kann man mithilfedieses Parameters das Ausheben des Messers mit den bei HPGL-Dateien üblichen PD und PU Befehlen erzwingen.
Ohne die Verwendung von Makros hat dieser Parameter keinenEinfluß.
Drehung max. 360 GradBei bestimmten Tangentialköpfen ist es unmöglich, Drehungen über360 Grad hinaus auszuführen, weil es Anschläge gibt oder weilvielleicht Kabel überdreht werden können.
Messerdrehungenbegrenzen
Mit aktivem Parameter erfolgen Drehungen nur immer innerhalb derGrenzen 0 bis 360 Grad und bei Bewegungen, die Messerdrehungenüber diese Grenzen erforderlich machen, wird gestoppt, das Messerum eine ganze Umdrehung verstellt und mit der Bewegungfortgefahren.
Beispiel für Folienschnitt mit Tangentialachse
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
4.4. Datenformat und zugehörige ParameterWinPC-NC kann verschiedene Datenformate lesen und bearbeiten.Das Fomat der NC-Datei kann manuell ausgewählt oder über eineautomatische Erkennungsfunktion erfaßt werden.
Datenformate und zugehörige Parameter
DatenformatWinPC-NC kennt verschiedene NC-Datenformate, kann dieseDateien importieren, anzeigen und an der Maschine abfahren. ZurZeit ist das gebräuchliche Plotformat HPGL, MultiCAM, zweiBohrformate, DIN/ISO und ISEL NCP möglich. Weiterhin erkenntWinPC-NC die Vektorinformationen von Postscript-Dateien, so wiesie z.B. von verschiedenen Adobe-Programmen erzeugt werden.
HPGL kommt von den bekannten Plottern der Firma HewlettPackard und wird von nahezu jedem CAD oder Zeichenprogrammunterstützt. Das MultiCAM- oder auch Extended HPGL-Format ist inUSA recht gebräuchlich und bietet zu den HPGL-Kommandosspezielle 3D-Erweiterungen.
Plot- undBohrformate
Die Bohrformate lehnen sich an die Standards Sieb&Maier1000,Sieb&Maier3000 und Excellon an, d.h. Arbeitsdateien in diesen Formaten sollten ohne Probleme bearbeitet werden können.
Mit den G-Codes des DIN/ISO Format werden im allgemeinenWerkzeugmaschinen programmiert.
Im Anhang ist eine Befehlsliste und -beschreibung der einzelnen Formate aufgeführt. Bei Problemen während der Bearbeitung, etwaunbekannten oder nicht interpretierbaren Befehlen läßt sich die
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Arbeitsdatei anhand dieser Beschreibung untersuchen und mit demEditor nachbearbeiten.
i WinPC-NC erkennt das Format der ausgewählten Datei meistautomatisch.
Format automatisch identifizierenWinPC-NC kann die meisten unterstützen NC-Formate sehr sicherautomatisch beim Öffnen der Datei erkennen. Nur in sehr seltenenProblemfällen kann es hierbei zu Fehlern kommen, die dann aberdurch Ausschalten der Identifizierfunktion und manuelles Einstellendes richtigen Formats behoben werden können.
Nullfahrt (PA0,0) ignorierenHPGL- und Multicam-Dateien haben die Eigenart, amProgrammende meist mit dem Befehl PA0,0 eine Fahrt auf denKoordinaten-Nullpunkt auszulösen. Falls dies nicht erwünscht ist,kann man es per Parameter unterdrücken.
Geschwindigkeiten und Drehzahlen ignorierenHPGL-, MultiCAM- und DIN-Formate kennen auch Befehle, umSpindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit einzustellen. Wenndie Befehle in der NC-Datei nicht ausgewertet und stattdessen die perParameter eingestellten Werte verwendet werden sollen, so sind dieseCheckboxen zu aktivieren.
Z-Achse invertierenManche CAD-Programme erzeugen für das Einstechen der Z-Achsenegative Koordinaten. Um auch diese NC-Dateien richtig einlesenund abarbeiten zu können, kann man mit einer Checkbox dieKoordinaten der Z-Achse invertieren.
G02/G03 - I/J/K relativBei DIN-Programmen existieren verschiedene Dialekte, die unteranderem die Kreisparameter I/J/K als absolute Werte oder relativeEntfernungen zur aktuellen Position angeben. Eine Unterscheidungkann mit diesem Parameter getroffen werden.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Ausgänge mit M-BefehlenDIN/IOS-Programme bieten die Möglichkeit, fast alle Ausgänge wieetwa Spindel, Kühlung usw. mit M-Befehlen zu schalten. Mit diesemParameter wird WinPC-NC veranlasst, kein Signal automatisch zubedienen, sondern ausschließlich die verwendeten M-Befehle zunutzen.
Anderenfalls würde WinPC-NC am Prozeß-Start automatisch dieSpindel anschalten und auch beim Heben und Senken des Werkzeugsdie Kühlung schalten.
Achsen spiegelnFür alle Formate können die X- und die Y-Achse mit ihrenKoordinaten unabhängig voneinander gespiegelt werden. Einveränderter Parameter ist sofort in der Grafikanzeige sichtbar.
X/Y-Achsen drehenDie NC-Daten können um den Nullpunkt gedreht weren, um z.B.besser auf dem Material plaziert zu werden. Die Drehung erfolgtimmer in 90 Grad Schritten.
Datei-EchtzeitanzeigeUm während eines Jobs einen Überblick über die aktuelleProgrammstelle zu erhalten, gibt es eine Dateianzeige, in der quasi inEchtzeit während der Bearbeitung ein Cursorbalken auf den aktuellausgeführten Befehl zeigt.
Die Datei-Echtzeitanzeige ist für alle Formate außer Postscriptmöglich.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Datei-Echtzeitanzeige während der Bearbeitung
4.5. Sonstige ParameterUnter sonstige Parameter befinden sich diverse Schalter und andereEinstellungen, die keiner anderen Gruppe zuzuordnen sind.
Sonstige Parameter
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Start- und EndpositionDieser Schalter gibt an, wo der Start- und Endpunkt jedesArbeitsprozesses liegen soll. Die Position wird auch nach derReferenzfahrt angefahren.
Es gibt 3 Möglichkeiten für die Anfangs- und Endposition :
stehen bleiben WinPC-NC bleibt nach der Referenzfahrt am Referenzpunkt und nach jedem Arbeitsprozeß an der letzten Koordinate stehen
Nullpunkt nach der Referenzfahrt und nach jedem Arbeitsprozeß wird zum definierten Nullpunkt gefahren
Parkposition WinPC-NC fährt nach der Referenzfahrt und nach jedem Arbeitsprozeß zur definierten Parkposition
Das Anfahren einer bestimmten Position nach dem Arbeitsprozeß istdann sinnvoll, wenn zum Wechseln des Werkstücks Platz benötigtwird.
WerkzeugwechselDieser Parameter definiert die Art und Weise, wie WinPC-NC dieWerkzeugwechselbefehle während eines Arbeitsprozesses behandelt.
Es gibt 4 Möglichkeiten für den Werkzeugwechsel :
NEIN führt keinen Werkzeugwechsel durch, gesamter Arbeitsprozeß läuft mit aktuellem Werkzeug ab
JA führt Werkzeugwechsel durch und bleibt dafür jedesmal an der aktuellen Position stehen
JA an führt Werkzeugwechsel durch und fährt hierfür Parkposition jedesmal an die definierte Parkposition
NEIN aber führt keinen Werkzeugwechsel durch, berück-neue Werte sichtigt aber zukünftig die Werte für Einstechtiefe,
Einstech- und Vorschubgeschwindigkeit des neuen Werkzeugs
Nullpunkt in DateiDer Werkstück-Nullpunkt ist der Punkt innerhalb der NC-Datei,dessen Position in den Koordinatenparameter definiert wird. Er kannaber inner- oder außerhalb des Werkstücks an verschiedenen Stellenliegen, die hier definiert werden.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Es sind 3 Positionen möglich :
links unten der Nullpunkt liegt an den kleinsten X und Y Koordinaten der Datei und ist meist bei HPGL-Dateien sinnvoll.
Koordinaten- der Nullpunkt liegt am Koordinaten-Ursprung, d.h.ursprung dort, wo das CAD-Programm ihn bei der Ausgabe
hinlegt. Diese Einstellung ist zu empfehlen, wenn mehrere Dateien auf einem Werkstück abgearbeitet werden, z.B. Fräsen und Bohren einer Platine oder wenn mit DIN/ISO Dateien gearbeitet wird..
zentriert der Nullpunkt liegt in der Werkstückmitte, d.h. genau in der Mitte der Koordinatenausmaße in X- und Y-Richtung. Diese Einstellung ist vorteilhaft, wenn runde Werkstücke zu bearbeiten sind, z.B. Teller zu gravieren.
SpracheWinPC-NC ist mehrsprachig. In der Standardausstattung sind bereitseinige Sprachen enthalten und bei Bedarf können leicht weitereSprachen nachgerüstet werden. Die vorhandenen Sprachen sind ineinem Menü aufgeführt.
Mit Stand Juni 2006 sind als Sprachen deutsch, englisch, französisch,spanisch, portugiesisch, italienisch, türkisch und polnisch verfügbar.
i Nach Auswahl einer neuen Sprache und Sicherung erfolgt sofortdie Umschaltung.
Automatisches NachladenDie Nachladefunktion beobachtet ständig das Datum und die Zeit deraktuell geladenen Datei und lädt bei Abweichung die frisch geänderteDatei nach.
Damit ist es beispielsweise möglich, eine NC-Datei im Zeichenpro-gramm zu editieren, ständig Änderungen vorzunehmen und bei derUmschaltung nach WinPC-NC gleich alle Änderungen grafisch zuüberprüfen.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Bohrjob, Punkt in Grafik
Einstichemarkieren
Bei Bohranwendungen mit HPGL, Multicam-Format oder in DIN/ISO werden Bohrungen in der Grafik nicht angezeigt. DurchAktivierung dieses Parameters erscheinen alle Einstechstellen mit einem kleinen Kreis markiert.
Anzeige als Bohrjob mit Markierung der Einstichstellen
Z-Clipping an BereichsgrenzeBei aktivierter Z-Clipping-Funktion überwacht WinPC-NC diemaximale Z-Tiefe und schneidet alle tieferen Bewegungen an dieserGrenze ab.
Passwort und GültigkeitsdauerDer Parameter aktiviert ein Passwort, das vor Veränderung derParameter oder eines geladenen Programms eingegeben werden muß.Das Passwort ist fest voreingestellt.
Die Gültigkeitsdauer legt fest, wie lange ein korrekt eingegebenesPasswort seine Gültigkeit behält und nicht erneut abgefragt wird.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Große NC-Dateien überlesen
Anzeigebeschleunigen
Bei sehr großen NC-Dateien kann die Analyse und Grafikanzeigeunter Umständen recht lange dauern. Eine Beschleunigung istmöglich, indem nur der erste Teile der Datei gelesen und angezeigtwird. Im Bild erscheint dann ein großes Kreuz über der Grafik, umklar anzuzeigen, daß die Datei nicht komplett sichtbar ist.
Die Funktionen Zoomen, Verschieben und Position setzen sind beider Teilansicht nicht verfügbar.
Teilanzeige einer Datei mit Markierung
Positionen speichernWinPC-NC kann die aktuelle Maschinenposition nach jederBewegung und nach jedem Job abspeichern. Dies ist dann sinnvoll,wenn z.B. an der Maschine keine Referenzschalter sind oder eineReferenzfahrt nicht immer ausgeführt werden kann.
Die Positionswerte bleiben auch nach Programmende und Neustarterhalten.
Unterbrochenen Job weiterführenEin unterbrochener Job kann von WinPC-NC exakt an derAbbruchstelle wieder aufgenommen werden. Diese Funktion mußallerdings mit einem Parameter freigeschaltet werden.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Abfrage beim Neustart oder Wiederaufsetzen eines unterbrochenen Jobs
Tastenorientierung
Fahrtrichtungen den Tastenanpassen
Um die Orientierung der Fahrtasten im MANUELLEN FAHRENder Maschinenorientierung anzupassen, kann man mit 4 Einstellun-gen die X-Y-Richtungen jeweils um 90 Grad drehen.
Tastenorientierung Stellung 0
Tastenorientierung Stellung 1
Stellungen 2 und 3 drehen die X-Y-Tasten jeweils um 90 Gradweiter.
ProgrammwiederholungenMit Programmwiederholungen kann man einen Arbeitsprozeß bis zu999 Mal wiederholen. In Verbindung mit einem Startsignal inDIN/ISO-Programmen kann eine Serienfertigung realisiert werden.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Konturen glätten
Filter für feinereKonturen
WinPC-NC besitzt einen Filter, mit dem Konturen und Bahnen, dieaus vielen sehr kleinen Vektoren bestehen, geglättet werden. Dies istzur Erzeugung von feinen und sauberen Kanten oftmals nötig.
Der Parameter definiert einen Faktor von 0..2000.
4.6. Schnittstellen
Schnittstellenparameter
JoystickWenn die Maschine mit einem Joystick eingerichtet werden soll, somuß mit diesem Parameter der Gameport festgelegt werden.
i Ein angeschlossener Joystick muß vor der Benutzung imWindows-System konfiguriert sein und mit einerSonderfunktion kalibriert werden.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
LPT-Schnittstelle
Adresse der LPT-Schnittstelle
WinPC-NC Economy steuert eine angeschlossene Maschine direktüber die vorhandene LPT-Druckerschnittstelle, ohne daß weitereZusatzhardware nötig ist. Die Adresse des LPT-Port kann allerdingsnicht automatisch ermittelt werden, sondern man muß diese imGerätemanager des Windows-Betriebssystems nachsehen.
Bitte gehen Sie dazu wie folgt vor...
• öffnen Sie unter Arbeitsplatz, Systemsteuerung, Hardware denGerätemanger
• öffnen Sie den Zweig Anschlüsse COM und LPT und wählen Siedie LPT-Schnittstelle aus, an der die Maschine angeschlossen ist
• wählen Sie mit der rechten Maustaste Eigenschaften und dann denReiter Resourcen
• notieren Sie sich die Portadresse, unter der die LPT-Schnittstelleim System eingebunden ist. Bei internen Schnittstellen ist diesmeist die Portadresse 0378hex.
Ermittlung der LPT-Portadresse mittels Gerätemanager
Tragen Sie die so ermittelte Portadresse in WinPC-NC unterParameter-Schnittstellen-LPT-Schnittstelle ein und klicken Sie aufSichern und OK.
i Im Auslieferungszustand ist die Portadresse der LPT-Schnitt-stelle auf 0378hex eingestellt.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Für weitere Signale und Eingänge kann WinPC-NC Economy auchnoch eine zweite LPT-Schnittstelle bedienen. Eine genaueBeschreibung dazu erfolgt weiter unten.
4.7. Signale und ZeitenAlle Eingangssignale und zugehörigen Parameter sind in einemeigenen Eingabefenster zusammengefaßt.
Signalparameter
Eingangssignale
Synchronisation mit verschiedenenSensorsignalen
WinPC-NC kann den Automatikablauf mit verschiedenen Eingangs-signalen synchronisieren. Die Möglichkeit, diese Signale zu aktivie-ren hängt von der Definition und Zuordnung von Signalleitungen zuEingängen ab.
Die verschiedenen Signale und ihre Bedeutungen :
Startsignal WinPC-NC wartet nach Aktivierung des Arbeitsprozesses immer auf eine positive Flanke an diesem Signal und beginnt erst beim Übergang LOW nach HIGH mit dem Abfahren der NC-Daten.
Sensor Nach dem Senken der Z-Achse kann WinPC-NC auf Z unten dieses Signal warten. Erst bei aktivem Signal werden
die Bewegungen fortgesetzt. Dieses Signal ist insbesondere bei pneumatischen Z-Achsen hilfreich.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Sensor Nach dem Heben der Z-Achse kann WinPC-NC auf Z oben dieses Signal warten. Erst bei aktivem Signal wird
die Bewegungen zur nächsten Einstichstelle fortgesetzt.
Spindel Nach Loslaufen der Bohrspindel ist es möglich, das dreht Erreichen der Wunschdrehzahl mit diesem Signal zu
melden. WinPC-NC wartet mit der Fortführung des weiteren Prozesses bis dieses Signal HIGH ist.
Auf- Dieses Signal kann die Aktivierung der Werkstückauf-spannung spannng melden. Der Arbeitsprozesses kann erst bei
aktivem Signal gestartet werden.
Automatische Wiederholung
Prozeß wiederholtausführen
Bei aktiviertem Startsignal kann man mit diesem Parameter WinPC-NC veranlassen, sofort nach Beendigung eines Arbeitsprozesseswieder auf das nächste Startsignal zu warten ohne daß Aktionen ander Tastatur oder Maus notwendig wären.
Wartezeit nach Z-Heben und Z-SenkenBei manchen Anwendungen ist es sinnvoll oder notwendig, nach demAbsenken oder Heben des Werkzeugs und vor dem Losfahren zurBearbeitung noch einen Moment zu warten. Dies kann beinachgebenden Materialien oder bei gewünschtem Freilaufen desWerkzeugs der Fall sein.
Die Wartezeit wird in Millisekunden definiert.
Spindelhochlaufzeit
Hochlaufzeit fürBohrspindel
Die Startverzögerung definiert eine Wartezeit in Millisekunden, dieimmer dann abläuft, wenn das Zusatzsignal Bohrspindel aktiviertwird.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Bohrspindel genügend Zeitzum Hochlaufen hat, bevor sie erstmals eingesetzt wird.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
4.8. MaschinenparameterHinter maschinenspezifischen Parametern verbergen sich alleEinstellungen, die die mechanischen Charakteristiken der Maschinebetreffen. Bei bestimmten OEM-Versionen von WinPC-NC sinddiese Parameter nur teilweise oder gar nicht vorhanden, sondern fürdie zugehörige Maschine bereits richtig voreingestellt.
i Alle maschinenspezifischen Parameter sollten, um Defekte ander Maschine zu vermeiden, nur mit äußerster Vorsichteingestellt oder geändert werden.
Zur besseren Übersicht sind die Maschinenparameter in weitereFenster unterteilt, die jeweils durch Anklicken der Buttons angezeigtwerden.
Maschinenspezifische Parameter
AchsauflösungDie Auflösungsfelder definieren die Anzahl der Motorschritte proUmdrehung. Bei Verwendung von Getrieben oder Unter-/Über-setzungen können hier gleich die hochgerechneten Werte eingetragenwerden.
Die Einheit sind Schritte.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Weg pro UmdrehungMit diesem Parameter muß man die Wegstrecke definieren, die miteiner Motorumdrehung zurückgelegt wird. Die Definition derAchsauflösung mit zwei Parametern hat den Vorteil, daß keineRechenungenauigkeiten entstehen können.
Die Einheit sind Millimeter mit Nachkommastellen.
Maximale GeschwindigkeitDie maximale Geschwindigkeit jeder Achse sollte mit derTestfunktion MOTORTEST ermittelt werden und stellt die absoluteObergrenze dar, mit der die Achse gefahren werden kann.
Bei allen anderen Geschwindigkeitsangaben in den Parameterfens-tern überwacht WinPC-NC die Eingaben und korrigiert immer aufdie hier definierten Wert.
Die Einheit sind Millimeter/Sekunde.
Maximale Start/Stopp-GeschwindigkeitDie Start/Stopp-Geschwindigkeit gibt die größtmöglicheGeschwindigkeit an, mit der Schrittmotoren ohne Rampen anfahrenkönnen. Der Wert ist wichtig für die Berechnungen derBahnsteuerung weil an spitzen Kanten oder Ecken nicht bis zumStillstand, sondern nur bis zu dieser Start/Stopp-Geschwindigkeitabgebremst werden muß.
Start/Stopp-Geschwindigkeit und Rampen
Der optimale Wert ist mit Tests, z.B. in der Funktion MOTORTESTzu ermitteln. Es muß dazu die Rampe ausgeschaltet und die Geschwindigkeit solange gesteigert werden, bis Schrittverluste auftreten. Den ermittelten Wert sollte man dann zur Sicherheit um etwa 30% reduzieren.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Kürzeste RampeDer Parameter Rampe gibt die Länge der Beschleunigung bis zurMaximalgeschwindigkeit oder der Bremsphase von derMaximalgeschwindigkeit bis zum Stillstand in Millisekunden an.
Rampenlängeindividuelleinstellbar
Bei jeder Bewegung wird die Geschwindigkeit solange gesteigert,bis die Maximalgeschwindigkeit erreicht ist. Am Ende jederMotorbewegung wird die Geschwindigkeit langsam verringert, bisder Motor zum Stillstand kommt.
Geschwindigkeitsverlauf einer Motorbewegung
Das Beschleunigen und Bremsen mit Rampen verhindert Schrittver-luste an den Motoren und läßt größere Maximalgeschwindigkeitenzu. Die Rampensteilheit bleibt bei allen Bewegungen gleich, d.h. beider Fahrt mit geringeren Geschwindigkeiten ist auch die Rampenzeitkürzer.
Fahrtrichtung invertierenFalls einer der Motoren in die falsche Richtung fährt, gibt es zweiMöglichkeiten zur Änderung.
Umdrehen derFahrtrichtung
Entweder Sie tauschen die Anschlüsse der Motorwicklungen oderSie ändern die Fahrtrichtung mit diesem Parameter. DasRichtungssignal zur Ansteuerung des Motors wird dann invertiertausgegeben.
ReferenzschalterMit diesem Parameter kann die Richtung festgelegt werden, in diezum Suchen des Schalters verfahren wird. Das Freifahren vomSchalter erfolgt danach in Gegenrichtung.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
ReferenzreihenfolgeDas Referenzfahren der einzelnen Achsen findet in einer bestimmtenReihenfolge statt. Meist ist es erforderlich, zuerst Achse Z nach obenund somit aus dem Werkstück zu ziehen. Anschließend fahren diebeiden anderen Achsen auf ihre Referenzpunkte.
Mögliche Fehler bei Referenzfahrt
Nach der Erstinbetriebnahme der Maschine kann es beimReferenzfahren zu Fehlersituationen kommen, die wie folgt zubeheben sind.
• Achse fährt in falsche RichtungAbhilfe : Referenzschalter am anderen Achsenende
definieren.
• Achse fährt in richtige Richtung, bleibt aber nach Anfahrt des Schalters stehen und fährt nicht mehr herunterAbhilfe : Referenzschalter am anderen Ende definieren
und Schalterlogik ändern.
Maximale Spindeldrehzahl
Drehzahl- steuerung in 256 Stufen
WinPC-NC kann eine Bohr- oder Frässpindel in der Drehzahlsteuern. Für jedes Werkzeug kann eine Drehzahl definiert werdenoder die Drehzahldaten werden aus den NC-Dateien entnommen.
Der maximale Wert definiert die Referenz für die Stufe 256. Alleniedrigeren Werte werden proportional zwischen 0 und diesem Wertermittelt und ausgegeben.
Die Spindeldrehzahl wird von WinPC-NC Economy an denDatenleitungen (Pin 2-9) des zweiten LPT-Ports binär codiertausgegeben.
Taktimpulslänge
Signal-Timing
Die Ansteuerung von Schrittmotorantrieben erfolgt normalerweisemit kurzen Taktimpulsen, dern Länge mit diesem Parameterbeeinflussbar ist. Es werden immer mindestens 10µsek langeTaktimpulse erzeugt.
Beim Einsatz bestimmter Schrittmotorendstufen und beiVerwendung von Optokopplern können diese Impulse zu kurz sein,im von der Elektronik erkannt zu werden. Deshalb kann man dieseZeit per Parameter verlängern. Bitte beachten Sie aber, daß zu langeImpulszeiten sehr zu Lasten der Rechenperformance gehen undvermieden werden sollten.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
i Wenn Sie die Taktimpulslänge überhaupt einstellen müssen,dann wählen Sie bitte den kleinstmöglichen Wert, mit dem IhreAchsen sauber und rund laufen.
Bei Verwendung der SMC-Variante und SMC-Schrittmotorkartenhat die Taktimpulslänge keine Auswirkung.
Parameter zu Maschinenmaßen
Zweites Fenster mit maschinenspezifischen Parameter
Maschinentisch Maße und Bereichsüberwachung
Maschinengröße Der effektive Verfahrbereich der Maschine kann mit diesenParametern festgelegt werden. Wenn die Bereichsüberwachungaktiviert ist, prüft und überwacht WinPC-NC diese Grenzen beianschließenden Fahrten, auch beim manuellen Fahren.
Die Überwachung dieser Grenzen kann mit einem Parameter aktiviertoder ausgeschaltet werden.
ReferenzpositionBei einer Referenzfahrt werden die Achspositionen normalerweise anden Referenzschaltern genullt, d.h. die Referenzschalter legen denMaschinennullpunkt fest.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Bei manchen Anlagen ist es vorteilhaft, die Referenzschalter nichtwie sonst üblich am negativen Ende der Achsen anzubringen,sondern auf der gegenüberligenden Seite.
Referenz-positionen freidefinierbar
Mit den Parameter Referenzposition kann man WinPC-NC ganzeinfach anweisen, an den Referenzschaltern diese bestimmtePosition zu setzen und damit den Maschinennullpunkt an einegewpünschte Position zu legen.
Referenzoffset
Referenzschaltersicher freifahren
Um nach einer Referenzfahrt und Freifahrt vom Schalter nicht genauan der Schaltflanke stehen zu bleiben, kann man mit demReferenzoffset einen zusätzlichen Weg festlegen, der nach derFreifahrt vom Schalter zurückgelegt wird. Erst nach Abfahren desOffsets wird die Achse genullt oder die definierte Referenzpositioneingestellt.
Typische Werte sind 0.5 bis 1 mm zusätzliche Freifahrt vomSchalter.
UmkehrspielBei nicht ganz spielfrei einstellbaren Antrieben kommt es bei derFahrtrichtungsumkehr immer zu kleinen Differenzen, die sichinnerhalb eines Arbeitsprozesses aufaddieren können. Mit diesenParametern kann man dieses Umkehrspiel kompensieren.
Es stehen Parameter für alle Achsen zur Verfügung, mit denen mandie Leerlaufschritte definiert. Diese Anzahl Motorschritte wird dannbei jeder Richtungsumkehr zusätzlich ausgegeben.
Der Standardwert ist 0 Schritte und sollte bei spielfrei eingestelltenAntrieben unverändert bleiben.
Referenzschalter prüfen
Referenzfahrt nur bei freienSchaltern
Der Parameter veranlaßt WinPC-NC vor einer Referenzfahrt dieSchalter zu überprüfen. Nur wenn alle definierten Schalter frei sind,kann eine Referenzfahrt erfolgen.
Diese Überprüfung ist dann sinnvoll, wenn mehrere Referenzschalterüber einen Eingangspin an der LPT-Schnittstelle angeschlossen sindund WinPC-NC nicht erkennen kann, welche Achse gerade auf ihremSchalter steht.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Sollte die Referenzfahrt wegen eines oder mehrerer angefahrenerSchalter abgewiesen werden, so muß man zuerst die Schalter über dieFunktion MANUELL FAHREN freifahren.
Einstellungen der 4. Achse
Parameter der 4. Achse
WinPC-NC Economy kann eine 4. Achse verwalten und bedienen.Die Programmierung kann z.B. in einem DIN/ISO Programmerfolgen oder als Tangentialachse automatisch von WinPC-NCimmer in Fahrtrichtung mitgedreht werden.
i Vor der Verwendung einer 4. Achse muß diese erst freigeschal-tet werden. Anderenfalls sind die Parametereinstellungen nichtverfügbar.
Einige Parameter wie Geschwindigkeiten, Richtungsinvertierung undReferenzschalter wirken in gleicher Weise wie bei den Achsen XYZund werden hier nicht weiter erklärt.
Achsauflösung/Weg pro UmdrehungDie Auflösungsparameter funktionieren so wie bei den Standard-achsen XYZ. Wenn als Weg pro Umdrehung 360 oder 36 eingegebenwird, dann kann man die 4. Achse als Drehachse in Grad oder 1/10Grad programmieren.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
ReferenzoffsetDer Referenzoffset definiert die Winkeldifferenz nach Freifahrt desSchalters bis zur Nullstellung. WinPC-NC sucht zuerst den Schaltermit der Suchgeschwindigkeit und fährt anschließend in
Gegenrichtung wieder vom Schalter frei. Anschließend wird derReferenzoffset als Drehung bis zur Nullstellung ausgeführt.
Tangential- messer justieren
Bei Verwendung der 4. Achse als Tangentialachse muß derReferenzoffset so eingestellt werden, daß das Messer nach derReferenzfahrt mit der Schneide in positive X-Richtung zeigt.
Achse 4 programmierbar als
Buchstabe fürProgrammierung
Die 4. Achse kann mit verschiedenen Achsbuchstaben in DIN/ISO-Programmen angesprochen werden. Parallelachsen zu XYZ werdennormalerweise mit UVW bezeichnet, während Drehachsen in XYZ-Richtung mit A, B oder C programmiert werden.
Referenzfahrt 4. AchseDie Referenzfahrt der 4. Achse kann entweder vor oder nach denanderen Achsen erfolgen.
Funktionen freischalten
Sonderfunktionen in WinPC-NC Economy freischalten oder sperren
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
WinPC-NC Economy besitzt einige Spezialfunktionen, die imAuslieferungszustand nicht aktiviert sind. Die Freischaltung oderSperrung ist in diesem Parameterdialog möglich.
i Freischaltung oder Sperrung von Spezialfunktionen ist erst mitdem nächsten Neustart von WinPC-NC aktiv.
Einige Funktionen sind inaktiv und nur WinPC-NC Professionalvorbehalten, andere Funktionen sind erst aktivierbar, wennbestimmte Eingänge oder Signale definiert sind.
Die Funktionen Tangentialachse und Rundgravur sind erstverwendbar, wenn eine 4. Achse vorhanden ist und aktiviert wurde.Für die Funktionen Tasterblock und Längenmessung muß zwingendein mit der Z-Achse anfahrbarer Sensor vorhanden sein und derentsprechende Eingang I221 Taster definiert werden.
Signalassistent
KomfortableEinrichtung derSignale
Mit dem Signalassistenten ist die komfortable Einrichtung undZuordnung aller Ein- und Ausgänge möglich. Diese Aufgabe ist sowichtig, daß wir eine detaillierte Beschreibung der Möglichkeiten ineinem separaten späteren Kapitel vorstellen.
4.9. MakrosWinPC-NC bieten mit Makros ein mächtiges Werkzeug zurindividuellen Anpassung an unterschiedlichste Mechaniken undApplikationen. Mit frei definierbaren Makros kann man denArbeitsablauf in vielerlei Hinsicht beeinflussen und gestalten.
i Um Makros mit WinPC-NC zu verwenden, müssen diesefreigeschaltet werden.
Flexibel mit Makros
Definierte Makros legt WinPC-NC immer beim Sichern derParameter in der Datei WINPCNC.MAC ab. Sie sind immer und füralle Projekte gültig. Mit dem Button Neuladen kann man die zuletztgesicherten Makros erneut aus der Datei laden.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Makrodefinition
Das Dialogfenster für die Makrodefinition gliedert sich in mehrere Bereiche :
linkes Fenster mögliche Programmstellen, an denen Makros ausgeführt werden können
Fenster rechts aktuelles Makro, eine neue Zusammenstellungoben mit Makrobefehlen erfolgt in diesem Fenster
Fenster rechts alle möglichen Makrobefehle, die bei derunten Zusammenstellung genutzt werden können
Editierfelder hier werden die ausgewählten Makrobefehle mit den nötigen Parameterwerten kombiniert, z.B. Zeiten bei Wartebefehlen oder Wege bei Fahrbefehlen
Editierbuttons damit läßt sich der aktuelle Makrobefehl im rechten oberen Fenster löschen, ersetzen oder ein neuer Befehle einfügen
Makros erzeugen Die Definition von Makros erfolgt in mehreren Schritten :
• Im linken Fenster einen Programmzustand mit Doppelklick wählen, für den ein Makro definiert werden soll. Ein bestehendes Makro wird danach im rechten oberen Fenster angezeigt oder es erscheint kein Makro definiert.
• Das gewünschte Makro entweder editieren indem die zu veränderten Zeilen mit einem Doppelklick ausgewählt und in die Editierfenster übernommen werden. Dort lassen sich andere Werte für die Befehle definieren. Die Übernahme des neuen Befehls erfolgt dann mit Ersetzen oder Einfügen.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
• Zur Erstellung von neuen Makros oder Teilmakros muß man den gewünschten Befehl im rechten unteren Fenster aus der Liste der verfügbaren Befehle auswählen und anschließend in den Editierfeldern vervollständigen. Anschließend kann der neue Befehl mit Ersetzen oder Einfügen ins aktuelle Makro übernommen werden.
• Zum Löschen von Makrobefehlen muß man einfach den Balken im aktuellen Makro auf den entsprechenden Befehl setzen und den Löschen-Button klicken.
Beispiel 1Werkzeug ablegen
Beispiel für das Ablegen eines Werkzeugs im Wechslermagazin.
Geschwindigkeit 80,00 Geschwindigkeit auf 80mm/sek einstellenFahreZ 156,34 mit Z-Achse nach unten fahrenGeschwindigkei t 5,00 Geschwindigkeit langsamerWarteSpindelStop warte bis Spindel ausgedreht hatFahreY 10,00 fahre das Werkzeug in die ZangenaufnahmeSpannzange Auf öffne die SpannzangeWarten 500 warte 500ms auf PneumatikGeschwin digkeit 2,00 Geschwindigkeit ganz langsamFahreZ -5,00 fahre vom Werkzeug 5mm hochGeschwindigkeit 80,00 Geschwindigkeit wieder schnellFahreZ -151,34 fahre Z-Achse ganz hochFahreY -10,00 fahre Y-Achse zurück auf Ausgangsposition
Beispiel 2 Einstechen beimSchneidbrennen
Beispiel für ein Makro, das einen Einstechvorgang beimSchneidbrennen definiert. Es wird immer vor PenDownBefehlen ausgeführt.
FahreZ 50,00 mit Z-Achse nach unten fahrenWarten 10000 10 Sek. an Vorheizposition 1 wartenFahreZ 20,00 nochmal um 20mm nach unten fahrenWarten 2000 2 Sek. warten und vorheizenSetzeAusgangHigh 100 mit Ausgang 100 Sauerstoff zuschaltenWarten 500 vor Bewegung nochmal 500ms warten
i Bitte beachten Sie, daß bestimmte Makrobefehle wie etwaOffsets oder Makros für bestimmte Zusatzfunktionen z.B. denautomatischen Werkzeugwechsler nur mit WinPC-NCProfessional nutzbar sind.
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WinPC-NC Economy Parametereinstellungen
Signale nicht automatisch bedienen
Ausgänge automatisch oder mit Makros
Normalerweise bedient WinPC-NC einige Ausgangssignaleautomatisch. Der Ausgang Job läuft wird zum Beispiel am Beginneines Arbeitsprozesses gesetzt und am Ende oder bei Abbruchzurückgesetzt. Genauso werden die Signale Bohrspindel,Kühlmittelpumpe, Dosieren usw. automatisch gesetzt.
Wenn die Bedienung der Signale besser mit den Makros zu erledigenist oder die Zeitpunkte der Bedienung verändert werden sollen, dannmuß die automatische Bedienung mit diesem Parameter ausgeschaltetwerden.
Alle Signale können danach ausschließlich mit Hilfe der Makrosbedient werden.
Makros ausschaltenDies Verwendung von Makros kann mit diesem Parameter generellein- bzw. ausgeschaltet werden.
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WinPC-NC Economy Erstinbetriebnahme an der Maschine
5. Erstinbetriebnahme an der Maschine
Anpassung an Ihre Maschine
Nach der Installation der Software auf Ihrem PC sind einigeInbetriebnahmearbeiten und Einstellungen vorzunehmen. Dies istnur bei der Erstinbetriebnahme nötig und bezieht sich generell aufdie Anpassung an Ihre Maschine.
Wenn Sie WinPC-NC Economy zusammen mit einer Maschineerworben haben, dann sind entweder die meisten Parameter passendvoreingestellt oder Sie bekamen einen weiteren Datenträger mit denrichtigen Maschineneinstellungen dazu. In diesem Fall sollten dienachfolgend beschriebenen Arbeiten nicht mehr nötig sein.
5.1. Maschine anschließenDas Anschließen der Maschine und der Antriebe erfolgt an einer oderzwei LPT-Druckerschnittstellen am PC und es sind die dafürnotwendigen Kabel oder Adapter zu verwenden oder anzufertigen.
i WARNUNG !
Der Anschluß aller Zuleitungen an das Gehäuse muß äußerstvorsichtig erfolgen. Bei falscher Belegung der Signalkabel, schiefoder nur halb gesteckten Steckern oder bei fehlerhaftverbundenen Leitungen kann es zu ernsten Schäden am Gerätoder der Komponente kommen. Bitte erledigen Sie dieseAufgaben mit größtmöglicher Sorgfalt.
Die Gesamte Anlage darf erst in Betrieb gesetzt werden, wenn allenotwendigen und länderspezifisch erforderlichen Sicherheitsrichtlini-en erfüllt und überprüft wurden. Die Verantwortung für den Betriebder Anlage liegt beim Betreiber.
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WinPC-NC Economy Erstinbetriebnahme an der Maschine
i WARNUNG !
Verwenden Sie unbedingt einen der Eingänge, um zusätzlichden NOT-AUS Zustand oder die Bereitschaft der Anlageabzufragen. Auf diese Weise kann die Steuerung inNotsituationen die weitere Ansteuerung von Ausgängenunterbinden. Mehr Informationen hierzu finden Sie in denUnterlagen zur Steuersoftware. Beachten Sie unbedingt alleVorschriften zur Maschinensicherheit.
Die Zuordnung und Verwendung der möglichen Ein- undAusgangssignale zu den vorhandenen Pins der Schnittstellen ist imnachfolgenden Kapitel beschrieben. Für die erste Inbetriebnahmebenötigen Sie entweder noch gar keine Signaleingänge oderverwenden der Einfachheit halber die vordefinierten.
i HINWEIS !
Die Software WinPC-NC Economy ist lediglich eine Steuerungs-komponente wird innerhalb einer Anlage eingesetzt. Das bedeu-tet, daß erst durch die Ausrüstung mit PC, Bearbeitungsgerät,Antriebssystemen und Mechanik eine funktionsfähige Maschinewird. Für den sicheren Betrieb ist der Betreiber zuständig.
LPT-Schnittstelle als 25-polige SUB-D-Buchse
5.1.1. Pinbelegung der Takt/Richtung Variante
Belegung LPT1(Takt/Richtung)
Alle Signale an den LPT-Druckerschnittstellen haben 5V TTL-Pegel. Die Belegung der ersten LPT-Schnittstelle ist wie folgt :
Pin 2 AUS Richtung Motor XPin 3 AUS Takt Motor XPin 4 AUS Richtung Motor YPin 5 AUS Takt Motor YPin 6 AUS Richtung Motor ZPin 7 AUS Takt Motor ZPin 8 AUS Richtung Motor 4 (z.B. Tangentialachse)Pin 9 AUS Takt Motor 4 (z.B. Tangentialachse)
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WinPC-NC Economy Erstinbetriebnahme an der Maschine
Pin 1 AUS Bohrspindel an/aus (default)Pin 14 AUS Kühlmittelpumpe an/aus (default)Pin 16 AUS Stromabsenkung (default)Pin 17 AUS Job läuft (default)
Pin 10 EIN Referenzschalter X (default) Pin 11 EIN Referenzschalter Y (default)Pin 12 EIN Referenzschalter Z (default)Pin 13 EIN Taster/Tasterblock (default)Pin 15 EIN frei
Pin 18-25 Signalmasse (0V GND)
Belegung LPT2 Die Belegung der optionalen zweiten LPT-Schnittstelle ist wiefolgt :
Pin 2-9 AUS Analogausgang, 256 Stufen binär codiert
Pin 1 AUS freiPin 14 AUS freiPin 16 AUS freiPin 17 AUS frei
Pin 10 EIN frei Pin 11 EIN freiPin 12 EIN freiPin 13 EIN freiPin 15 EIN frei
Pin 18-25 Signalmasse (0V GND)
Zusatzausgängeund Eingänge frei zuordenbar
Alle Eingänge an den Pins 10, 11, 12, 13 und 15 und diezusätzlichen Ausgänge der Pins 1, 14, 16 und 17 können freizügigdefiniert und gewünschten Signalen zugeordnet werden. ImAuslieferungszustand der Software sind oben aufgeführte Signalezugeordnet.
5.1.2. Pinbelegung der SMC-VarianteSMC-Schrittmotorkarten werden mit einem handelsüblichenDruckerkabel an den PC angeschlossen. Bei den SMC-Kartenwerden alle 3 Referenzschalter nur über Pin 11 angeschlossen und esstehen standardmäßig keine weiteren Eingänge und Ausgänge zurVerfügung.
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WinPC-NC Economy Erstinbetriebnahme an der Maschine
Belegung LPT1(SMC)
Die Belegung der ersten LPT-Schnittstelle ist wie folgt :
Pin 2 Data 1 1+2 Kodierung der Stromstärke Phase APin 3 Data 2 11-kein Strom 01-20% 10-60% 00-100%Pin 4 Data 3 Richtung des Stroms Phase APin 5 Data 4 4+5 Kodierung der Stromstärke Phase BPin 6 Data 5 11-kein Strom 01-20% 10-60% 00-100%Pin 7 Data 6 Richtung des Stroms Phase BPin 8 Data 7 7+8 Kodierung für Motor X/Y/ZPin 9 Data 8 00-X 10-Y 01-Z
Pin 1 Strobe Übernahme der SignalePin 14 AUS Kühlmittelpumpe an/aus (default)Pin 16 AUS Bohrspindel an/aus (default)Pin 17 AUS frei
Pin 10 EIN freiPin 11 EIN ReferenzschalterPin 12 EIN freiPin 13 EIN freiPin 15 EIN frei
Pin 18-25 Signalmasse (0V GND)
Schnittstelle LPT2 wird analog der Takt/Richtung Variante genutztund kann an den Ein-/Ausgänge freizügig belegt werden.
Weitere technische Informationen zur Ansteuerung von SMC-Kartensind der Beschreibung der Karten zu entnehmen. Wenn an derMaschine die Zusatzsignale oder die freien Eingänge an LPT1genutzt werden sollen, so sind diese mit einer kleinenZusatzschaltung direkt am Kabel abzugreifen bzw. einzuschleifen.
i WARNUNG !
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen unbedingt Endschalteran allen Achsen. Zur Vermeidung von unfallträchtigenBerührungen während die Maschine läuft, sollten Sie ebenfallsein System zur Zugangkontrolle installieren, z.B. eineSchutzhaube oder eine Lichtgitterabsperrung. Schalten Sie dieseSicherheitseinrichtungen korrekt an der Steuerungskomponentean und definieren Sie die entsprechenden Eingänge.
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WinPC-NC Economy Erstinbetriebnahme an der Maschine
5.2. Achsauflösungen festlegenDamit WinPC-NC die gewünschten Strecken und Geschwindigkeitenerrechnen kann, ist die Definition der genauen Achsauflösungennotwendig.
Zwei Parameterzur Umgehung von Rechen-ungenauigkeiten
Öffnen Sie bitte den Parameterdialog Parameter-Maschine und legenSie für jede Achse mit den ersten beiden Parametern die exaktenDaten Ihrer Mechanik und Antriebe fest.
Der Parameter Achsauflösung legt für den entsprechenden Motor dieAnzahl der Schritte oder Inkremente pro Umdrehung fest.Berücksichtigen Sie dabei bitte die Einstellungen der Elektronikbezüglich Vollschritt- oder Mikroschrittbetrieb und eine eventuellangebaute Untersetzung.
Motorschritte und Weg proUmdrehung
Der erforderliche Wert ist die Anzahl der Motorschritte, die WinPC-NC erzeugen muß um an der Spindel oder Welle genau eineUmdrehung zurückzulegen.
Mit dem zweiten Parameter Weg pro Umdrehung definiert man dieWegstrecke, die genau mit der Anzahl der oben genanntenMotorschritte zurückgelegt wird. Dies ist bei Spindeln dieSpindelsteigung oder bei Zahnriehmen oder Zahnstangen derTeilkreisumfang des Ritzels.
i Sie erreichen keine genaue Maßhaltigkeit und falscheGeschwindigkeiten, wenn die Achsauflösungen nicht korrekteingestellt sind.
5.3. LPT-Schnittstelle definierenIm nächsten Schritt müssen Sie in WinPC-NC Economy dieverwendete LPT-Schnittstelle definieren, bzw. deren internePortadresse zuweisen.
LPT-Portadresseermitteln
Um die Portadresse der LPT-Schnittstelle zu ermitteln, ist ein kurzerAufruf des Gerätemangers in der Systemsteuerung notwendig. Bittegehen Sie dazu wie folgt vor :
1. Öffnen Sie unter Arbeitsplatz, Systemsteuerung, Hardware den Gerätemanger
2. Öffnen Sie den Zweig Anschlüsse COM und LPT und wählen Siedie LPT-Schnittstelle aus, an der die Maschine angeschlossen ist
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WinPC-NC Economy Erstinbetriebnahme an der Maschine
3. Wählen Sie mit der rechten Maustaste Eigenschaften und dannden Bereich Resourcen
4. Notieren Sie sich die Portadresse, unter der die LPT-Schnittstelleim System eingebunden ist. Bei onboard Schnittstellen ist diesmeist die Portadresse 0378hex
5. Falls Sie zusätzliche eine zweite LPT-Schnittstelle im Systemhaben und auch diese mit WinPC-NC Economy nutzen wollen,wiederholen Sie die Schritte 2-4 auch für diese
Ermittlung der LPT-Portadresse mittels Gerätemanager
Tragen Sie die so ermittelten Portadressen in WinPC-NC unterParameter-Maschine-Signale-Portadressen ein und klicken Sie aufSichern und OK.
Anschließend sollten einfache Testfahrten mit der FunktionMANUELL FAHREN oder MOTORTEST möglich sein. Bitte gehenSie dabei äußerst sorgfältig vor und rechnen Sie immer mitunkontrollierten Maschinenbewegungen. Falls die Motoren nichtsauber laufen, können Sie die Taktimpulslänge etwas erhöhen.
i Im Auslieferungszustand ist die Portadresse der LPT-Schnittstelle auf 0378hex eingestellt, was für die meisteninternen Schnittstellen zutrifft.
5.4. Fahrtrichtungen festlegenRufen Sie die Funktion FAHREN-MANUELL auf. Fahren Sie nunalle Achsen mit den Cursortasten oder mit einem Mausklick auf die
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WinPC-NC Economy Erstinbetriebnahme an der Maschine
Pfeil-Buttons und überprüfen Sie die Fahrtrichtungen an derMaschine.
Jeder Taste ist eine bestimmte Achse und Fahrtrichtung zugeordnet.Beginnen Sie bei der Achse X.
Die Pfeiltasten nach rechts sollten eine positive Bewegung der X-Achse auslösen, d.h. folgende Bewegung nach rechts an derMaschine.
Die Pfeiltasten nach links sollten die Maschine genau inGegenrichtung nach links bewegen.
Falls dies nicht der Fall ist, kann eine der folgenden Fehlersituationenvorliegen...
Fehler Mögliche Ursachen Lösung
Maschinebewegt sich gar nicht
Schnittstelle falsch
Schnittstellenbelegungfalsch
Maschine ausgeschaltet
Schnittstelle einstellen
Belegung kontrollieren
prüfen, ob Motorenunter Spannung stehenund Versorgungherstellen
falsche Achsebewegt sich
Schnittstellenbelegungfehlerhaft
die Belegung derSchnittstellekontrollieren undrichtigstellen
Achse X fährtimmer inGegenrichtung,d.h. Beimrechten Pfeilnach links undandersherum
Richtungssignal arbeitetmit falscher Logik
bei denMaschinenparameternden ParameterFahrtrichtunginvertieren umschalten
Nach der X-Achse auch die beiden anderen Achsen testen undgegebenenfalls die Fahrtrichtung per Parameter korrigieren.
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WinPC-NC Economy Erstinbetriebnahme an der Maschine
Die Pfeiltasten nach oben muß die Maschine nach hinten fahren.
Die Pfeiltaste nach untenfährt die Z-Achse nachunten.
Zur Richtungsumkehreiner Achse muß lediglichder ParameterFahrtrichtung invertierenumgeschaltet werden.
i Die festzulegenden Fahrtrichtungen beziehen sich immer auf dieBewegung des Werkzeugs über dem Werkstück. Bitte beachtenSie, daß bei Mechaniken mit bewegtem Tisch die Fahrtrichtun-gen korrekt eingestellt werden. Der bewegte Tisch fährt immerin Gegenrichtung zu den Pfeiltasten, damit das Werkzeug überdem Werkstück in die richtige Richtung fährt.
5.5. Referenzschalter einstellenDie Funktionsweise der End- und Referenzschalter läßt sich sehrleicht mit der Sonderfunktion SIGNALTEST überprüfen. AktivierenSie die Funktion und Sie sehen ein Fenster mit LED-Anzeigen für diewichtigsten Eingänge.
Sonderfunktion SIGNALTEST mit LED-Anzeigen der wichtigsten Eingänge
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WinPC-NC Economy Erstinbetriebnahme an der Maschine
Schalter mit derHand drücken
Betätigen Sie nun die Schalter Ihrer Maschine per Hand undbeobachten Sie die Reaktionen am Bildschirm. JederSchalterwechsel muß eindeutig angezeigt werden. Die LEDs derReferenzschalter sollten zwischen schwarz und rot wechseln.
Die Definition der Referenzschalter ist korrekt, wenn die LED imnicht gedrückten Zustand SCHWARZ ist und beim Drücken desSchalters auf ROT wechselt.
Je nach verwendetem Schalter (Schließer oder Öffner) kann dieSchaltlogik genau falsch herum sein, d.h. mit nicht gedrücktenZustand ROT und beim Drücken SCHWARZ. Wenn das zutrifft,dann muß man die Schaltlogik des Referenzschalters per Parameterändern.
Schaltlogikfestlegen
Gehen Sie dazu wie folgt vor :
1. Parameterdialog Parameter-Maschine-Signale öffnen
2. Im linken Fenster den entsprechenden Referenzschalter wählen
3. Im darunterliegenden Pulldown-Menü den invertierten Eintrag fürdie Pinnummer wählen und die Einstellung übernehmen, also z.B.von LPT1 PIN10 auf LPT1 Pin10 Inv ändern
4. Die neue Einstellung sichern und mit der Funktion SIGNALTESTerneut kontrollieren
Eine detaillierte Beschreibung des Signalassistenten und derMöglichkeit die Ein- und Ausgänge zu definieren und zuzuordnen,finden Sie im nächsten Kapitel.
5.6. Reihenfolge und Richtung ReferenzfahrtAls nächsten Schritt legen wir die Einstellungen für die Referenzfahrtder Maschine fest. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor :
1. Öffnen Sie das Parameterfenster unter Parameter-Maschine
2. Stellen Sie unter Referenzschalter am pos/neg Ende ein, aufwelcher Seite jeder Achse sich der Schalter befindet. Wenn Sie esnicht direkt feststellen können, wechseln Sie noch einmal zurFunktion MANUELL FAHREN und prüfen Sie durch Bewegenund Beobachten der Positionszähler, wohin die Achsen fahrenwenn sie sich dem Schalter nähern.
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WinPC-NC Economy Erstinbetriebnahme an der Maschine
3. Wenn alle Schalter eingestellt sind, muß man nur noch dieReferenz-Reihenfolge wählen. Im Pulldown-Menü läßt sich diegewünschte Reihenfolge einstellen. Normalerweise fährt immerzuerst die Z-Achse nach oben auf ihren Schalter und dann dieanderen Achsen.
4. Falls Sie eine oder mehrere Achsen in die positive Richtungreferenzfahren lassen, dann kann es sinnvoll sein, an den Schalternnicht den Maschinennullpunkt zu setzen, sondern per Parametereine andere Position festzulegen.
5.7. Kontrolle der EinstellungenEigentlich sollte die Referenzfahrt an Ihrer Maschine nuneinwandfrei funktionieren. Drücken Sie bitte, nachdem Sie alleParamertereinstellungen vorgenommen und gesichert haben, dieFunktionstaste [F8] oder wählen die Funktion über das Menü.
Referenzfahrt zur Kontrolledurchführen
Während der Referenzfahrt fahren alle Achsen in der eingestelltenReihenfolge auf ihren Schalter und anschließend mit niedrigerer Geschwindigkeit wieder vom Schalter herunter. Genau an derSchaltkante bleiben alle Achsen stehen und markieren dort denReferenzpunkt.
Sollte dieser Vorgang nicht automatisch ablaufen oder mit einerFehlermeldung abbrechen, dann wurde eine oder mehrereEinstellungen nicht korrekt durchgeführt. Die folgende Tabelle gibtnoch einmal Auskunft über die möglichen Fehlerarten und dieLösungen.
Fehler Lösung
Achse fährt in falsche Richtung Referenzschalter am anderen Endedefinieren
Achse fährt in richtige Richtung,aber nur ganz langsam
Schalterlogik ist fasch eingestelltund muß invertiert werden und Referenzschalter am anderen Endedefinieren
Achse fährt langsam in richtigeRichtung, bleibt aber auf demSchalter stehen
Schalterlogik ist fasch eingestelltund muß invertiert werden und Referenzschalter am anderen Endedefinieren
Achse fährt ganz langsam infalsche Richtung
Schalterlogik ist fasch eingestelltund muß invertiert werden
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WinPC-NC Economy Erstinbetriebnahme an der Maschine
5.8. Weitere SchritteMit dem Anschluß der Maschine und Einstellen derReferenzparameter haben Sie bereits die wichtigsten Arbeitenerledigt. Als weitere Aktionen empfehlen wir in folgenderReihenfolge :
1. Mit der Sonderfunktion MOTORTEST die optimalen Rampenund Geschwindigkeiten für alle Achsen festlegen.
2. Mit diesen Werten die weiteren Geschwindigkeiten für dasmanuelle Fahren und Referenzfahren festlegen.
3. Gewünschte Funktionen unter Parameter-Maschine-Funktionenfreischalten.
4. Weitere gewünschte und benötigte Ein- und Ausgangssignaleanschließen und mit dem Signalassistenten definieren.
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WinPC-NC Economy Signalassistent
6. Signalassistent
6.1. Verwendung von Ein-/AusgängenEine der wichtigsten Funktionen von WinPC-NC ist das Verwaltenvon Ein- und Ausgangssignalen.
Ein- undAusgangssignale
Mit Hilfe von Eingängen sind viele nützliche Funktionen realisiert,wie etwa...
• Überwachen der Achsen mit Endschaltern
• Referenzfahren und damit Kalibrierung der Achsen
• Synchronisation mit verschiedenen Signalen, z.B. Start
• Überwachen von Schutzhaube und Lichtgitterabsperrungen
Mit Ausgangssignalen kann WinPC-NC verschiedene Zusatzgerätesteuern oder den Ablauf mit anderen Komponenten abstimmen.Beispiele für Ausgänge sind...
• Spindel- und Kühlung schalten
• Schutzhaube während einem Job verriegeln
• Dosierpumpe schalten
Signalassistent
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WinPC-NC Economy Signalassistent
Zuordnung der Signal
WinPC-NC kann sehr viele verschiedene Signale verwalten,allerdings sind nicht für jede Aufgabe alle Ein- oder Ausgänge nötig.Deshalb kann man mit dem Signalassistenten sehr komfortabel dienötigen Signale, den zur Verfügung stehenden Leitungen der LPT-Druckerschnittstellen zuordnen.
Jede LPT-Druckerschnittstelle hat 5 Eingangsleitungen an den Pins10, 11, 12, 13 und 15 und 4 weitere Ausgangsleitungen an den Pins1, 14, 16 und 17.
Sie können Ihre benötigten Signale eigentlich an jeder der möglichenPins anschließen, die Zuordnung erfolgt anschließend mit demSignalassistenten, der über Parameter-Maschine-Signale aktiviertwird.
i Achtung ! Bitte gehen Sie bei der Zuordnung und beim Testender Ein- und Ausgänge äußerst sorgfältig vor und rechnen Sieimmer mit unvorhersehbaren Aktionen beim testweisen Schalterder Ausgangssignale.
Portadressen der Schnittstellen
Vor der Zuordnung der einzelnen Signale mußzuerst die Portadresse der LPT-Schnittstelleüberprüft oder definiert werden. Bei derVerwendung einer zweiten Schnittstellen istnatürlich auch deren Adresse einzugeben. Bittesehen Sie diese vom Betriebssystem vergebenenAdressen im Gerätemanager nach, so wie im letzten Kapitelbeschrieben.
6.2. Zuordnung von Eingängen
Zuordnung der Eingänge
Gehen Sie bei der Zuordnung der Eingänge bitte wie folgt vor :
1. Schließen Sie die benötigten Schalter an den zur Verfügungstehenden Pins an
2. Klicken Sie zunächst auf Signale testen und beobachten Sie imdarauffolgenden Fenster die LEDs, die den Zustand der einzelnenEingangsleitungen symbolisieren
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WinPC-NC Economy Signalassistent
Signale interaktiv testen
3. Drücken Sie mit der Hand die einzelnen Schalter und merken odernotieren Sie sich die Pinnummer und die Schaltlogik. Wenn Siedrücken und die LED wechselt von schwarz auf rot, dann handeltes sich um einen Schließerkontakt, wenn allerdings die LED vonrot auf schwarz wechselt, dann ist es ein Öffnerkontakt.
4. Klicken Sie auf Fertig und wechseln Sie wieder in das Fenster desSignalassistenten. Wählen Sie nun das entsprechendeEingangssignal im linken Fenster (z.B. I235 Referenzschalter X)und öffnen Sie das darunterliegende Pulldownmenü um diePinnummer zuzuordnen (z.B. LPT1 Pin11).
Zuordnung der Pinnummer zu Eingängen
5. Wählen Sie bei Schließerkontakten (Farbwechsel schwarz nachrot) immer die normale Pinnummer und bei Öffnerkontakten (rotnach schwarz) die Pinnummer invertiert, z.B. LPT1 Pin11 Inv.
6. Klicken Sie danach auf Übernehmen und die ausgewähltePinnummer erscheint in der Zuordnungstabelle.
7. Gehen Sie in gleicher Weise bei allen anderen benötigtenEingangssignalen vor.
8. Sichern Sie die Parametereinstellungen und überprüfen Siegegebenenfalls alles noch einmal mit der FunktionSONDERFUNKTIONEN-SIGNALTEST. Hier muß ein
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WinPC-NC Economy Signalassistent
gedrückter Schalter immer eine rote LED bewirken, d.h. einenHIGH-Pegel.
i WinPC-NC reagiert bei Eingängen immer nur auf einen HIGH-Pegel. Bitte achten Sie darauf, daß die Schaltlogik mit derInvertierungsmöglichkeit immer so eingestellt wird, daß einaktiver Schalter einen HIGH-Pegel erzeugt.
6.3. Zuordnung von Ausgängen
Zuordnung der Ausgänge
Die Zuordnung der Ausgangssignale erfolgt ähnlich. Bitte gehenSie dazu nach folgendem Schema vor :
1. Schließen Sie die benötigten Leitungen an den zur Verfügungstehenden Pins an und verwenden Sie zur Kontrolle evt. eine LEDoder Lampe.
2. Klicken Sie zunächst auf Signale testen und beobachten Sie imdarauffolgenden Fenster die LEDs, die den Zustand der einzelnenAusgangsleitungen symbolisieren
Signale interaktiv testen
3. Klicken Sie mit der Maus auf die möglichen Ausgänge undbeobachten Sie den Pegel an der Leitung. Eine blaue LEDsignalisiert einen LOW-Pegel oder einen ausgeschalteten Ausgangund eine grüne LED signalisiert einen HIGH-Pegel oder eineneingeschalteten Ausgang. Merken oder notieren Sie sich dieentsprechenden Pins und auch die Schaltlogik.
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WinPC-NC Economy Signalassistent
4. Klicken Sie auf Fertig und wechseln Sie wieder in das Fenster desSignalassistenten. Wählen Sie nun das entsprechendeAusgangssignal im rechten Fenster (z.B. Q242 Spindel) und öffnenSie das darunterliegende Pulldownmenü um die Pinnummerzuzuordnen (z.B. LPT1 Pin1).
5. Klicken Sie danach auf Übernehmen und die ausgewähltePinnummer erscheint in der Zuordnungstabelle
Zuordnung der Pinnummer zu Ausgängen
6. Gehen Sie in gleicher Weise bei allen anderen benötigtenEingangssignalen vor und sichern Sie zuletzt die Einstellungen.
6.4. Verfügbare Eingangssignale
MöglicheEingänge
WinPC-NC kann folgende Eingangssignale verwalten :
Eingangssignal Zugeordnete AktionI255 Start Startet einen geladenen JobI254 Stopp Stoppt bei HIGH-Pegel jede laufende Aktion sofort,
danach ist einer erneute Referenzfahrt nötigI247 NichtBereit Überwacht die Bereitschaft der Maschine oder Antriebe.
Bei HIGH-Pegel wird jede laufende Aktion sofortgestoppt.
I235-238Referenzschalter
Referenzschalter aller 4 Achsen
I239-242 Endschalter - Endschalter am negativen AchsenendeI243-246 Endschalter + Endschalter am positiven AchsenendeI234 ZinPositionOben Synchronisiert einen halbautomatischen Bohrjob und
kann bei HIGH-Pegel an diesem Eingang die nächstePosition anfahren
I233 ZinPositionUnten Synchronisiert einen halbautomatischen Bohrjob. DieSignale ZinPositionOben und ZinPositionUnten müssenabwechselnd ausgelöst werden.
I229-232 EndschalterSumme
Endschaltereingänge, wenn nur ein Schalter für beideAchsenenden zustänmdig ist, z.B. ein beweglischerSchalter, der auf zwei Nocken fährt. Bei Verwendungdieser Eingänge kann WinPC-NC nicht die Fahrrichtungerkennen und eine Weiterfahrt unterbinden
I228 Drehzahl erreicht Signal der Frässpindel, wenn die gewünschte Drehzahlerreicht ist und der Job fortgesetzt werden kann
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WinPC-NC Economy Signalassistent
Eingangssignal Zugeordnete AktionI222 Schutzhaube Sicherheitsfunktion für Schutzhauben oder Lichtgitter
oder anderen ZugangskontrollenI221 Taster Eingang für Oberflächentaster oder
WerkzeuglängentasterI160-169 frei Signale zur freien Verfügung z.B. bei der
Makroprogrammierung
Alle anderen in der Tabelle aufgeführten Eingangssignale sindentweder für spezielle Sonderfunktionen reserviert oder nur inWinPC-NC Professional verfügbar.
6.5. Verfügbare Ausgangssignale
MöglicheAusgänge
WinPC-NC kann folgende Ausgangssignale verwalten :
Ausgangssignal Zugeordnete AktionQ255 Bereit Signalisiert die Betriebsbereitschalt der Steuersoftware
mit HIGH-Pegel. Im Fehlerfall wird der Ausgang LOW.Q251 Achse läuft Zeigt laufende (HIGH) oder stehende (LOW) Achsen an.
Dieses Signal kann für ein Stromabsenkung an denLeistungsendstufen verwednet werden.
Q250 Boost Zeigt bei laufenden Achsen eine Rampenfahrt an (HIGH)oder stehende bzw. konstant fahrende Achsen (LOW).Dieses Signal kann für ein Stromabsenkung an denLeistungsendstufen verwednet werden.
Q242 Spindel Schaltet die Bohr-/Frässpindel ein/ausQ243 Kühlung Schaltet die Kühlmittelpumpe oder Spühkühlung ein/ausQ244 Dosieren Schaltet das Dosiersignal ein/ausQ245 Ausblasen Zeigt mit HIGH-Pegel eine nach oben fahrende und
somit ausziehende Z-Achse anQ246 Job läuft Wird bei Jobausführung HIGH und zeigt somit den
Automatikbetrieb anQ249 Spindellinks/rechts
Schaltet die Drehrichtung der Frässpindel, z.B. mit denM-Funktionen M3 und M4 in DIN/ISO-Programmen
Q100-107 Ausgang Mxx Zusatzausgänge, die in DIN/ISO-Programmen mit M-Funktionen programmierbar sind
Q220-230 frei Ausgänge zur freien Verfügung, z.B. in Makros
Alle anderen in der Tabelle aufgeführten Ausgangssignale sindentweder für spezielle Sonderfunktionen reserviert oder nur inWinPC-NC Professional verfügbar.
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WinPC-NC Economy Weitergehende Informationen
7. Weitergehende Informationen
7.1. InterpreterZur Zeit sind in WinPC-NC Economy Interpreter für mehrere NC-Datenformate realisiert.
• HPGL• Bohrdaten• Multicam• DIN/ISO• ISEL NCP• Postscript (Vektorinformationen in EPS- und AI-Dateien)
7.1.1. HPGL-Interpreter
Plotdaten mitdem HPGLInterpreter
Der HPGL Interpreter erkennt die wichtigsten Befehle der HPGLPlottersprache. Es wurden erfolgreiche Versuche mit diversen CAD-und Zeichenprogrammen durchgeführt.
Problemlos können Zeichnungen von...
• AutoCAD®
• AutoSketch®
• Eagle®
• HCAM®
• CADdy®
• Malz&Kassner CAD®
HPGL Treibervon Windows
...und anderen CAD-Systemen bearbeitet werden. Weiterhin verstehtder Interpreter auch die HPGL Daten des Standard-Windows-Treibers HP-Plotter, über den Programme wie...
• CorelDRAW®
• Designer®
...und andere Windows-Zeichenprogramme ihre Daten aufbereitenund in einer Datei ablegen. Alternativ kann auch ein Treiber für den Plotter HP7475, HP Color Pro oder HP Draftmaster verwendetwerden.
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WinPC-NC Economy Weitergehende Informationen
HPGL Syntax Folgende Befehle führen zu Aktivitäten an der Maschine :
PA [x,y[,x,y]]; Absolute Position(en) anfahrenPR [x,y[,x,y]]; Relative Position(en) anfahrenPU [x,y[,x,y]]; Werkzeug heben und fahrenPD [x,y[,x,y]]; Werkzeug senken und fahrenSP x; Werkzeug auswählenIP x,y,[,x,y]; Skalierungspunkte festlegenSC x,y,x,y; Skalierungsfaktoren definierenCI r[,a]; Vollkreis zeichnenAA x,y,a[,c]; Absoluter KreisbogenAR x,y,a[,c]; Relativer Kreisbogen
Außerdem erkennt der Interpreter noch folgende Befehle, die allerdings zu keiner Aktion an der Maschine führen :
DT...; LT...;LB...; VS...;IN...; CA...;
Folgende nicht Standard-Erweiterungen können ebenfalls benutztwerden :
PP; Bohrung ausführen, Werkzeug senken/hebenFCt; Wartezeit t MillisekundenFC100,t; Wartezeit t MillisekundenFC101,i; Warte auf HIGH-Pegel am Eingang iFC102,i; Warte auf LOWPegel am Eingang iFC200,a; Setze Ausgang a auf HIGHFC201,a; Setze Ausgang a auf LOW
Die HPGL-Sprache sieht u.a. folgende Syntaxregeln vor, die man bei der Erstellung oder Nachbearbeitung der Daten beachten muß.
• es müssen immer Koordinatenpaare x,y erscheinen• bei allen Befehlen mit Koordinaten stehen kein, ein, oder
mehrere Koordinatenpaare• jeder Befehl wird durch ein Semicolon (;) oder einen neuen
Befehl abgeschlossen• mit PA und PR wird auch für Folgebefehle absolute oder
relative Positionierung eingestellt• der letzte Befehl sollte das Werkzeug heben (PU;)
HPGL Beispiel PU;PA1000,1000;SP1;PD;PA1 000,2000;PA2000,2000;PA2000,1000;PA1000,1000;PU;
am Beginn Werkzeug hochdann nach 1000/1000 fahrenWerkzeug 1 auswählenWerkzeug senkenQuadrat abfahren
Werkzeug hoch
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WinPC-NC Economy Weitergehende Informationen
7.1.2. MultiCAM-Interpreter
HPGL Erweiterung um3D-Befehle
Das MultiCAM-Format stellt eine 3D-Erweiterung des HPGL-Standards dar. Es kennt alle bisherigen HPGL-Befehle undzusätzliche, mit denen die Z-Achse synchron zu den anderen Achsenbewegt werden kann.
Man unterscheidet zwischen dem 2D- und dem 3D-Modus. Im 3D-Modus müssen immer 3 Koordinaten stehen, d.h. auch für die Z-Achse.
ZZ0/1; Aktiviert 2D- oder 3D-ModusZUz; Flughöhe der Z-Achse über dem Nullpunkt
(überschreibt den Parameter Sicherheitsabstand)ZDz; Einstechtiefe (überschreibt die Tiefenwerte in den
Parametern)SFv; VorschubgeschwindigkeitZOd; Spindeldrehzahl
Die Syntaxregeln der HPGL-Sprache gelten analog auch fürMultiCAM.
7.1.3. Bohrdaten-Interpreter
diverse Bohr-datenformate
Der Bohrdaten-Interpreter erkennt Daten nach den Standards Excellon , Sieb&Maier1000 und Sieb&Maier3000.
Eine Bohrdatei beginnt immer mit einem oder zwei Prozent-Zeichenund endet mit dem Befehl M30. Dazwischen stehen beliebig viele Zeile n mit den X- und Y-Koordinaten und der Werkzeugnummer T.
BohrdatenSyntax
Die Syntax lautet :
% oder %%[Xzahl][Yzahl][Tx].....M30
Es werden zwei Formate unterschieden. Bei Format 1 sind dieKoordinatenangaben immer 5-stellig, wobei die hinteren Nullenweggelassen werden können, z.B. X021 entspricht 2100.
Im Format 2 fallen die führenden Nullen weg und dieKoordinatenangaben bestehen deshalb aus unterschiedlich vielenStellen.
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Die Bohrformate sehen u.a. folgende Syntaxregeln vor, die man beider Erstellung oder Nachbearbeitung der Daten beachten muß.
• jeder Befehl steht in einer eigenen Zeile• wenn Koordinaten und Werkzeugbefehl in einer Zeile stehen,
wird erst das Werkzeug gewechselt und anschließend an der Position gebohrt
• die Koordinaten können auch einen Dezimalpunkt enthalten, z.B.X123.456
• alle Zeilen vor Prozent werden als Kommentar überlesen
Beispiel fürBohrdaten imFormat 2
Kleines Bohrprogrammim Format 2%T1X1000Y1000X1200Y2340X2700Y2950T2Y1000M30
Kommentarzeilen
ProgrammstartW erkzeug 1 wählenBohrloch an 1000/1000Bohrloch an 1200/2340Werkzeug 2 Loch an 2700/2950Bohrloch an 2700/1000Programmende
Und jetzt das gleiche Beispiel im Format 1 :(immer 5 Stellen, hintere Nullen fallen weg)
Beispiel fürBohrdaten imFormat 1
Kleines Bohrprogrammim Format 1%T1X01Y01 X012Y0234X027Y0295T2Y01M30
Kommentarzeilen
ProgrammstartW erkzeug 1 wählenBohrloch an 1000/1000Bohrloch an 1200/2340Werkzeug 2 Loch an 2700/2950Bohrloch an 2700/1000Programmende
7.1.4. DIN/ISO InterpreterWinPC-NC beinhaltet auch einen kleinen DIN/ISO Befehlsinterpre-ter. Die DIN/ISO Sprache wird im professionellen und industriellenBereich benutzt, um Werkzeugmaschinen zu programmieren.
Folgende Befehle werden unterstützt :
G-Befehle G00 Eilgang mit linearer InterpolationG01 Bearbeitung, lineare InterpolationG02 Kreisbewegung im UhrzeigersinnG03 Kreisbewegung gegen UhrzeigersinnG04 Verweilzeit, Zeit mit F-BefehlG17 Ebene XYG18 Ebene XZG19 Ebene YZ
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G70 Maße in inchG71 Maße in mmG90 absolute WegangabenG91 relative WegangabenG98 Unterprogramm definieren
M-Funktionen M00 ProgrammhaltM02 ProgrammendeM03 Spindel an, RechtslaufM04 Spindel an, LinkslaufM05 Spindel ausM06 Werkzeug wechselnM07 Kühlmittel anM08 Kühlmittel anM09 Kühlmittel ausM16 Warten auf Eingang, Eingangsnummer in FM30 ProgrammendeM66 Werkzeug wechseln, gleich wie M06M70 Ausgang 100 auf HIGH setzenM71 Ausgang 101 auf HIGH setzenM72 Ausgang 102 auf HIGH setzenM73 Ausgang 103 auf HIGH setzenM74 Ausgang 104 auf HIGH setzenM75 Ausgang 105 auf HIGH setzenM76 Ausgang 106 auf HIGH setzenM77 Ausgang 107 auf HIGH setzenM-70 Ausgang 100 auf LOW setzenM-71 Ausgang 101 auf LOW setzenM-72 Ausgang 102 auf LOW setzenM-73 Ausgang 103 auf LOW setzenM-74 Ausgang 104 auf LOW setzenM-75 Ausgang 105 auf LOW setzenM-76 Ausgang 106 auf LOW setzenM-77 Ausgang 107 auf LOW setzen
Sonstige N SatznummerBefehle S Spindeldrehzahl
F Eingangsnummer (mit M16 Befehl)F Verweilzeit (mit G04 Befehl)F Vorschub (ohne M16 und G04 Befehl)
Geschwindigkeit in eingestellter Einheit (mm/s oder mm/min oder inch/min)
I,J,K KreisparameterT Werkzeug wählenX,Y,Z KoordinatenU,V,WKoordinaten für 4. Achse, wenn aktiviertA,B,C Koordinaten für 4. Achse, wenn aktiviertR Radius bei KreisbögenL Unterprogramme aufrufen (1..20)
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Beispiel Quadrat mit runden Ecken
%prog2N001 G90N002 G71 T1 M6N003 G00 X110 Y100 Z10N004 G01 Z11N005 G01 X190N006 G03 X200 Y110 J10N007 G01 Y190N008 G03 X190 Y200 I-10N009 G01 X110N010 G03 X100 Y190 J-10N011 G01 Y110N012 G03 X110 Y100 I10N013 G01 Z10N014 G00 X0 Y0 Z0N015 M30
Programmanfangabsolute KoordinatenMaße in mm, Werkzeug 1Eilgang zu erster Positionmit Z einstechenmit Vorschub Gerade fahrenK reisbogen um Mittelpunktusw...
im Eilgang zu NullpunktProgrammende
Folgende Punkte sind bei der Erstellung von DIN/ISO-Programmen zu beachten :
• die Programme müssen mit einem Editor oder externem Programm selbst erzeugt werden.
• Der Programmname mit führendem %-Zeichen leitet den eigentlichen Programmcode ein, alle Zeilen davor sind Kommentarzeilen
• es muß mindestens ein Werkzeug ausgewählt und gewechselt werden, z.B. mit T1 M6 im Programmkopf (M6 ist zwingend erforderlich)
• die Geschwindigkeiten sind mit F-Befehlen in der per Parameter definierten Einheit mm/Sek oder mm/Min einstellbar.
• die Befehlsnummer ist mit N-Befehlen selbst festlegbar• bei Kreisbögen kann man entweder mit den Befehlen I,J,K den
Mittelpunkt oder mit R einen Radius programmieren. Positive Radien erzeugen einen Kreisbogen kleiner 180º und negative Radien einen Kreisbogen größer 180º.
• bis zu 20 Unterprogramme werden mit G98 Lx am Ende des Hauptprogramms also nach M30 definiert. Die Definition endet mit G98 L0. Der Unterprogrammaufruf erfolgt an beliebigen Stellen mit Lx.
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Beispiel Bohr-zyklus alsUnterprogramm
%prog2N001 G90N002 G00 X110 Y100N003 L1N004 G00 Y110N005 L1N006 G00 Y120N007 L1N008 G00 X0Y0N009 M30N020 G98 L1N021 G01 Z20N022 G00 Z0N023 G01 Z25N024 G00 Z0N025 G01 Z30N026 G00 Z0N027 G98 L0
Programmanfangabsolute Koordinatenim Eilgang zu erster PositionBohrzyklus aufrufennächste Positionusw...
ProgrammendeBohrzyklus definieren
Unterprogrammende
7.1.5. ISEL NCP InterpreterDas Format ISEL NCP ist weit verbreitet und wird hauptsächlich anMaschinen und Anlagen der Firmen ISEL und MES aus der Isert-Gruppe verwendet. WinPC-NC kann Befehle von NCP-Dateien mitAusnahme der Bahndaten und Bahnabschnitte interpretieren.
leichter Umstiegvon ISEL-Maschinen
Damit ist es sehr leicht möglich, bestehende NCP-Programme mitWinPC-NC auf einer Alternativmaschine abzuarbeiten.
Beispiele für interpretierte Befehle sind :
FASTVEL VELMOVEABS FASTABSMOVEREL FASTRELPLANE CCWABSCWABS CCWRELCWREL WAITGETTOOL HALTSPINDLE COOLANT
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Programm- und Grafikanzeige eines ISEL NCP Programms
7.1.6. Postscript InterpreterAls weiterer Interpreter ist in WinPC-NC ein Postscript-Importfilterrealisiert, der aus normalen Postscript-Dateien, wie Sie z.B. vonAdobe Illustrator® oder CorelDraw® erzeugt werden, dieVektorinformationen filtert. Andere Postscript-Daten sind für dieBearbeitung mit einer CNC-Maschine uninteressant und werdenignoriert.
Bitte erzeugen Sie die PS-Dateien immer ohne Header. EineProgrammechtzeitanzeige von Postscript-Dateien kann leider nichterfolgen.
7.2. FehlermeldungenFehlermeldungen erscheinen während des Betriebs von WinPC-NCin einem kleinen Fenster in der Bildschirmmitte. Meldungen in einergrauen Box signalisieren keinen Fehlerzustand sondern dienen zurInformation.
Folgende Fehlermeldungen können auftreten :
• Endschalter angefahren
Die Maschine ist auf einen der Endschalter aufgefahren. Vor der Weiterarbeit mußman manuell vom Schalter herunter fahren und erneut eine Referenzfahrtausführen.
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• Maschine nicht angeschalten
Die angeschlossene Steuerung oder Maschine ist nicht bereit oder nichteingeschaltet. WinPC-NC arbeitet im Demo-Modus.
• HPGL Syntaxfehler
In der Plotdatei befindet sich ein ungültiger HPGL Befehl. Er entspricht nicht derSyntax und kann deshalb von WinPC-NC nicht bearbeitet werden.
• Verbindung abgebrochen
Die Verbindung zur Steuerungs-DLL ist unterbrochen. Dies kann z.B. auftreten,wenn andere Windows-Programme oder Treiber die Echtzeitaufgaben stören.
• Zustandsstack voll/leer
In WinPC-NC ist ein interner Fehler aufgetreten. Bitte melden Sie dieseFehlersituation mit möglichst vielen Details den Programmautoren.
• Parameter fehlerhaft
Ein Parameter in der WPI- oder WPW-Datei ist fehlerhaft oder die Parameterdateiwurde beschädigt.
• Stoppsignal erkannt
Das Soppsignal wurde erkannt. Bitte beheben Sie den Fehlerzustand.
• Referenzfahrt noch nicht ausgeführt
WinPC-NC und die Steuerung müssen über die aktuellen Position immer Bescheidwissen. Bitte führen Sie nach einem Neustart der Steuerung immer eineReferenzfahrt aus.
• Fehler xx von Steuerung
In WinPC-NC ist ein interner Fehler bei der Kommunikation mit demEchtzeitmodul aufgetreten. Bitte melden Sie diese Fehlersituation mit möglichstvielen Details den Programmautoren.
• Daten nicht darstellbar
Die NC-Daten der aktuellen Datei sind nicht grafisch darstellbar. Entwederentsprechen sie nicht dem gewählten Format oder es finden keineWerkzeugaktionen statt. Es kann auch sein, daß die automatischeFormatidentifikation ausgeschaltet und nicht das richtige Datenformat eingestelltist.
• Werkzeug noch nicht definiert
Es wird ein Werkzeug benötigt, das der Werkzeugverwaltung noch nicht bekanntist. Vor Benutzung von Werkzeugen müssen die entsprechenden Parameterdefiniert sein.
• Keine Werkzeugdatei gefunden
Es kann keine Werkzeugdatei aufgefunden werden. WinPC-NC arbeitet deshalbmit Standardwerten weiter.
• Maschine steht auf Endschalter
Bei gemeinsamer Definition der Endschalter einer Achse kann WinPC-NC nichtunterscheiden, welcher Schalter gerade angefahren ist. Bitte fahren Sie diebetreffenden Achsen manuall vom Endschalter herunter und starten Sieanschließend eine erneute Referenzfahrt.
• Servicecode notwendig
Der Achscontroller kann nicht mehr angesteuert werden und benötigt zur weiterenArbeit einen Servicecode. Bitte setzen Sie sich mit dem Lieferanten in Verbindung.
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• Kommando vom Controller abgewiesen
In WinPC-NC ist ein interner Fehler bei der Kommunikation mit demEchtzeitmodul aufgetreten. Bitte melden Sie diese Fehlersituation mit möglichstvielen Details den Programmautoren.
• Maschine nicht bereit
Die Maschine ist nicht eingeschaltet oder es liegt ein Fehler vor. Der Eingang Bereit am Achscontroller signalisiert diesen Zustand.
• Communication failed / Timeout
Die Verbindung von WinPC-NC zur Echtzeit-DLL ist gestört. Bitte melden Siediese Fehlersituation mit möglichst vielen Details den Programmautoren.
• Schutzhaube nicht geschlossen
Die Schutzhaube oder eine andere Sicherungseinrichtung ist nicht geschlossen unddeshalb kann kein Prozess gestartet werden. Das Einrichten der Maschine istweiterhin möglich.
• Befehl bei Maschinenbewegung abgewiesen
Die Verbindung von WinPC-NC zum Echtzeitmodul ist gestört. Bitte melden Siediese Fehlersituation mit möglichst vielen Details den Programmautoren.
• Datei mit ungültigem Format
Die gewählte Datei entspricht nicht dem eingestellten Datenformat. Ändern Sie denParameter für das Datenformat auf HPGL oder Bohrformat.
• Hilfedatei nicht gefunden
Die Datei mit den Hilfetexten ist unauffindbar. Sie heißt WINPCNC.HLP und mußsich im aktuellen oder im Verzeichnis von WinPC-NC befinden. Die Anzeige von Hilfete xten ist nicht möglich.
• Werkstück überschreitet Arbeitsbereich
Während der Bearbeitung des aktuellen Werkstücks würde der eingestellte Arbeitsbereic h überschritten. Eventuell ist der Zustand durch Ausführung einerReferenzfahrt zu beheben. Wenn nicht, muß entweder die Maßeinheit verändert,der Nullpunkt verschoben, oder der Arbeitsbereich vergrößert werden.
• Nächste Position außerhalb Arbeitsbereich
Der aktuelle Arbeitsprozeß wurde abgebrochen, weil die nächste anzufahrendePosition außerhalb des eingestellten Arbeitsbereichs liegt. Korrigieren Sie dieEinstellungen und starten Sie den Arbeitsprozeß erneut.
• Unbekannter Befehl
In der NC-Datei befindet sich ein unbekannter Befehl und der Arbeitsprozeß wurde deshalb angehalten. Es kann nun abgebrochen oder mit dem nächsten Befehl fortgesetzt werden.
• Kann keine Datei erzeugen
WinPC-NC wollte eine Datei auf dem aktuellen Laufwerk erzeugen, was jedochscheiterte. Entweder ist das Laufwerk nicht bereit, voll, schreibgeschützt oder esbestehen keine Zugriffsrechte. Korrigieren Sie das Problem oder wechseln Sie aufein anderes Laufwerk.
• Keine Parkposition definiert
Sie können eine Fahrt zur Parkposition nur ausführen, wenn Sie die entsprechendenKoordinaten definiert haben, d.h. diese ungleich Null sind.
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• Benötigte Werkzeuge nicht definiert
In der Arbeitsdatei werden Werkzeugnummern benutzt, die noch nicht definiertwurden. Es müssen für jedes benötigte Werkzeug die Einstechtiefe undEinstechgeschwindigkeit und, bei HPGL-Dateien zusätzlich, dieVorschubgeschwindigkeit definiert sein.
• Werkzeug taucht zu tief ein
Die Einstechtiefe eines Werkzeugs oder die Tiefe und die definiertenZustellkorrekturen unterschreiten die maximale Einstechtiefe oder die Grenze desZ-Arbeitsbereichs.
• DIN/ISO Syntaxfehler
In der bearbeiteten DIN/ISO-Datei ist ein Synatxfehler aufgetreten. Bittekorrigieren Sie die entsprechende Zeile mit dem Editor und starten Sie denArbeitsprozeß erneut.
• Maschine steht auf Referenzschalter
Sie wollen eine Referenzfahrt durchführen, mindestens eine Achse steht aberbereits auf dem Referenzschalter. Fahren Sie alle Achse zuerst manuell von denSchaltern weg.
• Kann keine Datei anlegen
WinPC-NC will eine Datei anlegen, kann dies aber nicht. Mögliche Gründe könnenzu wenig freier Speicherplatz sein oder fehlende Zugriffsrechte im aktuellenVerzeichnis.
• Speicher zu klein
WinPC-NC findet für die angeforderte Aktion nicht genügend freien hauptspeichervor. Bitte vergrößern Sie in der Systemsteuerung den virtuellen Speicher undstarten Sie WinPC-NC erneut.
• Hardlock Fehler
Es gibt ein Problem bei der Erkennung des USB-Dongles. Bitte ziehen Sie denDongle ab, installieren Sie ggf. den Treiber neu und stecken Sie ihn an eineranderen USB-Schnittstelle wieder an. Die Neuinstallation des Treibers erfolgtdurch erneuten Aufruf der Datei SETUPDRV.EXE im WinPC-NC Verzeichnis.
• Fehlerhafte Echtzeit-DLL
WinPC-NC kann nicht mit dem aktuellen Echtzeitmodul kommunizieren, weil esevt. von einer anderen Lizenz stammt.
7.3. Sonderversionen von WinPC-NC
Sonderlösungen auf Wunsch
Für weitere Anregungen und Vorschläge sind wir immer dankbar.
Auf Wunsch können wir auch für Ihr spezielles Problem Hard- undSoftware-Lösungen erarbeiten oder unsere Standard-Produkteoptimal anpassen. Fragen Sie doch einfach mal unverbindlich an.
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