Post on 05-Apr-2015
Würzburger Wahlforschung
Arbeitsgemeinschaft sozialwissenschaftlicher Institute ASI, 1997:
Richtlinie für die Veröffentlichung von Ergebnissen der Wahlforschung
http://www.gesis.org/asi/info/wahlforschung.html (27.11.2007)
Würzburger Wahlforschung
Typen von Wahlforschung
• aktuelle Messungen der Parteisympathie oder Parteipräferenz
• aktuelle Wählerpotentiale und Wählerprojektionen
• Wahlprognosen
• akademische Wahlforschung
Arzheimer, Kai/Klein, Markus, 2000: Die Conjoint-Analyse als Instrument der empirischen Wahlforschung. Eine Projektbeschreibung. S. 385-410 in: Jan van Deth, Hans Rattinger und Edeltraud Roller (HRsg.), Die Republik auf dem Weg zur Normalität? Wahlverhalten und politische Einstellungennach acht Jahren Einheit. DVPW.
Theoretische Modelle der Wahlforschung
Theoretische Modelle der Wahlforschung
Pappi, Franz Urban/Shikano, Susumu, 2002: Die politisierte Sozialstruktur als mittelfristig stabile Basis einer deutschen Normalwahl. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 54: 444 - 475
Pseudo-R²-Werte des Wahlmodells für die Parteisympathie nach Erhebungsjahr. Abb 2, S. 642. Schnell, Rainer/Kohler, Ulrich, 1995: Empirische Untersuchung einer Individualisierungshypothese am Beispiel der Parteipräferenz von 1953-1992. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 47: 634-657.
Effektstärke der demographischen Variablen innerhalb des Wahlmodells auf die Wahlabsicht CDU vs. SPD nach Erhebungsjahr. Abb. 10, S. 648. Schnell, Rainer/Kohler, Ulrich, 1995: Empirische Untersuchung einer Individualisierungshypothese am Beispiel der Parteipräferenz von 1953-1992. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 47: 634-657.
Würzburger Wahlforschung
Konstruktion des Fragebogens
Forschungsfrage:
Wer wählt wen?
OB-Wahl
Stadtratswahl
Aufgabe:
Auswahl geeigneter Fragen (Items)
Würzburger Wahlforschung
Demographischen Standards, Ausgabe 2004
• Auswahl der Erhebungsmerkmale• Demografische Standards• Demografische Standards für telefonische Befragungen• Handhabung• Demografische Variablen im internationalen Vergleich• Vergleich der Erhebungsmerkmale aus den
Demografischen Standards und dem Mikrozensus• Datenbasis für die Standards aus dem Mikrozensus
2001
Demographischen Standards, Ausgabe 2004
Erhebungsmerkmale
1. Geschlecht
2. Staatsangehörigkeit
3. Alter
4. Familienstand und Partnerschaftsverhältnis
5. Bildung/Ausbildung
6. Erwerbsstatus/Beruf
7. Einkommen
8. Sozio-ökonomischer Status
9. Haushaltsgröße
Demographischen Standards, Ausgabe 2004
Einleitung
Demographischen Standards, Ausgabe 2004
Demographischen Standards, Ausgabe 2004
Was Wer Wann
Konstruktion des Fragebogens
Pretest
Korrektur des Fragebogens
Erstellen des Codeplans für die Dateneingabe ad lib.
Antrag beim Einwohnermeldeamt auf Adressen
Pressearbeit: Ankündigung der Umfrage
Anschreiben an die Befragten
Vorbereiten des Materials für die Interviewer/innenAusweiseFragebogenInstruktionen
Sortieren der Adressen nach Stadteilen (google.maps)
Verteilen der Adressen auf die Interviewer/innen
Schulung der Interviewerinnen
Aufgaben zur Vorbereitung der Feldarbeit
Bereitschaftsdienst Supervision der Interviewer/innen Anfragen von Interviewten
Aufgaben in der Feldphase
Dateneingabe: Schulung
Matching der Datensätze
Datenanalyse Konsistenzkontrolle Rekodierung Auswertungen für
o Presseo wissenschaftliche Präsentation
Präsentation der ErgebnisseVeranstaltungPressebüroMainpost
Auswertungsphase: Aufgaben
Unit Nonresponse
Ursachen
1. kein Kontakt
2. Verweigerung
3. mangelnde Partizipationsfähigkeit
zum Folgenden: Groves et al. 2004: 169
Muster der Zugänglichkeit des Haushalts
Anzahl der Kontakt-versuche
Zeitpunkt der Kontakt-
versuche
x
Einschränkungen der Zugänglichkeit des
HaushaltsMerkmale
der Umwelt
sozio-demografische
Merkmale
Kontakt-chancen
Unit Nonresponse (noncontacts)
Groves et al. 2004: 170 (fig. 6.1) (Übersetzung Jan Künzler)
Unit Nonresponse
Einflussmöglichkeiten
1. Anzahl der Kontaktversuche
2. Zeitpunkt der Kontaktversuche
Groves et al. 2004: 171 (fig. 6.2)
Nonresponse und Anzahl der Kontaktversuche
Unit NonresponseEinflussmöglichkeiten
Anzahl der Kontaktversuche– 40-60% der Haushalte werden beim ersten
Versuch erreicht.– Ca. 90% der Haushalte werden bei den
ersten fünf Versuchen erreicht.– Umso mehr Versuche, umso besser.– Der Grenznutzen weiterer Versuche sinkt.
zum Folgenden: Groves et al. 2004: 169
Unit NonresponseEinflussmöglichkeiten
Zeitpunkt der Kontaktversuche– Erwerbstätige sind in der Regel Montags bis
Freitags zwischen 8 und 18 Uhr nicht zu Hause.
– Die meisten Haushalte sind am Wochenende und abends zwischen 18 und 21 Uhr erreichbar.
– Die Forschungsethik schränkt die Wahl des Zeitpunkts des Kontaktversuchs ein.
zum Folgenden: Groves et al. 2004: 169
Mögliche Effekte von Unit Nonresponse
Groves et al. 2004: 181 (fig. 6.7)