ZUKUNFT Energietechnische Sanie rung des Haupsitzes der...werte von Fassade und Dach, die seinerzeit...

Post on 02-Sep-2020

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Der Schibli-Hauptsitz erstrahlt in neuem Glanz.

Z usammen mit Architekt Heinz

Hauser plante und baute HansJörg Schibli in geraumer Vorzeit,zwischen 1973 und 1975, denSchibli Firmensitz an der Klosbach

strasse 67. Das Nutzungskonzept bewährtsich bis heute, die Bauqualität ist ebenfallsnoch sehr gut. Jedoch liegen die lsolationswerte von Fassade und Dach, die seinerzeitgalten, weit unter den heute gefordertenWerten. Vor Jahren schon suchten wir nachVerbesserungsmöglichkeiten, scheitertenaber an der Frage: «Wie können wir denBürobetrieb aufrechterhalten, wenn wir diebestehende Fassade total entfernen?« Umdoch nicht untätig zu bleiben, wurde wenigstens die Ölheizung durch eine Pelletheizung ersetzt, völlig auf eigene Kosten,

ohne Fördergelder in Anspruch zu nehmen, so, wie eben ein Freisinniger handelt.

Jan kaufte das Gebäude vor einigenJahren seinen drei Schwestern abund griff die von uns ungelöste Frage der Gebäudeisolation wieder auf.Der Jugend gehört die Zukunft: Er fanddie Lösung für die Quadratur des Kreises!

Nicht verzagen, Strüby fragenMit Strüby Holzbau in Schwyz verbindetuns jahrelange Geschäftstätigkeit, dieJan in den letzten Jahren massiv ausbauen konnte. So besann er sich auf diealte Weisheit: «Nicht verzagen, Strüby

fragen.« Was dieser Holzbauer ihm offerierte, war zwar finanziell nicht günstigerals konventionelle Baumeisterlösungen.Aber Strüby verpackte das Haus mit weitgehend vorfabrizierten Elementen so, dassdie ganzen Arbeiten ausschliesslich vomGerüst her erledigt werden konnten. Bauliche Eingriffe im Inneren des Gebäudeswaren völlig unnötig, so dass der Büro-und Lagerbetrieb störungsfrei während derganzen Bauzeit aufrechterhalten werdenkonnte.

Wir haben nur eine winzig kleine Ausnahme unterschlagen: Zum Auswechseln derFenster mussten in den betreffenden Bürosdie Möbel für einen Tag von der Fensterfrontweggeschoben werden. Am folgenden Tag

konnten die Büros wieder benutzt werden,als wäre nichts geschehen. Schlicht genial!Die neuen Fenster lassen im Sommer weniger Hitze herein, und dank der mit KNXgesteuerten automatischen Beschattungist das Klima an heissen Tagen wesentlichangenehmer als vorher. Und auch im Winter dürfen wir Schiblianer an der Klosbachstrasse uns über wärmere Räume freuen.Denn die Fenster sind massiv besser abgedichtet und lassen die Kälte da, wo sie hingehört, nämlich draussen.

Neue, VorgesetzteFassade mit Isolation / hinterlüftetenEternit-Fassaden-platten und Lamellenstoren

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nutztWährend manche Mitarbeitenden beimGedanken an das Dach des Gebäudes vermutlich von einer bequemen Lounge, einemGrill, einem grossem Kühlschrank und gemütlichen Abenden träumten, hat Jan entschieden, dass es sich für einen Elektrikermit einem eigenen Kompetenzzentrumerneuerbare Energie gehört, das Dach fürdie Energieerzeugung zu nutzen.

Die beiden PV-lnstallationsspezialisten des Kompetenzzentrumserneuerbare Energie, Salvatore Maiorana und Vincenzo Matassalv.l.n.r.), bei der Montage der neuen Anlage auf dem Dach.

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Neu sorgt eine Photovoltaik-Anlage dafür,dass das Schibli-Gebäude an sonnigenTagen mit eigens produziertem und erneuerbarem Strom versorgt wird.

Geleitet und koordiniert wurde das umfangreiche Projekt von Werner Sauder von derImmobilien AG Rotula, einer Unternehmungder Schibli-Gruppe. In Zusammenarbeit mitdiversen externen Unternehmen sowie verschiedenen Abteilungen innerhalb der SchibliGruppe konnte das Projekt in weniger alseinem Jahr fertiggestellt werden.

Vielen Dank an alle Beteiligten für die tolleArbeit und das sehr gelungene Resultat.Neugierig? Besucht uns.

Die Sanierung in Zahlen

• An der Sanierung beteiligteUnternehmen: über

• Bauzeit inklusive PhotovoltaikAnlage: 10 Monate

• Baukosten: rund CHF 2,5 Mb• Montierte opake Bauteile: 1584 m2• Eingebaute Fensterfläche: 350 m2• Ersetzte Dachfläche: 384 m2• Neue Photovoltaik-Aufdach

anlage: 16,8 kWp, produzierte 2019rund 16000 kWh Strom

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ZUKUNFT

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ZUKUNFT

Ein Haus wird neu verpackt

Energietechnische Sanierung des Haupsitzes derSchibli-Gruppe in ZürichIm Winter zu kalt. Im Sommer zu warm. Das Klima im Hauptsitz der Schibli-Gruppe war selten ideal.

eben dem Wohlfühlaspekt für die Mitarbeitenden war auch der Energieverbrauch alles andere alsoptimal. Es war somit Zeit für eine neue Isolation. Aber wie, ohne den Betrieb im Gebäude für mehrere Monate in grösserem Masse zu behindern oder gar zu verunmöglichen? Die Lösung brachteStrüby Holzbau.

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Vorher Nachher

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Neu wird auch das Dach sinnvoll ge

BestehendeBüroräume

Hans Jörg Schibli Werner Sauder

Bestehende

Fenstereinbau

Neue Fensterkonstruktion

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