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www.hmt-rostock.de 2018 Percussion Nights! 16. bis 19. Mai 2018 Programm Mit freundlicher Unterstützung:

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2018Percussion Nights!

16. bis 19. Mai 2018Programm

Mit freundlicher Unterstützung:

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Die zeitgenössische Schlagzeugmusik emanzipierte sich von den Idealen und Denkweisen der neuen Musik. Sie fand größere, weitere Horizonte. Diese Entwicklung hat nicht nur damit zu tun, dass alles Neue altert, irgendwann einmal im Fundus der Vergangenheit versinkt und dort mehr oder weniger auffällig weiter existiert. Sie liegt am Schlagzeug selbst.

Die Instrumentengruppe, die meist ein Hintergrunddasein führte, wurde zum Kommunikationsträger.

Habakuk Traber

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Liebe Festivalbesucher und -besucherinnen, liebe Musikfreunde,

als wir im Sommer 2013 die Idee hatten, allen hochschultypischen Besetzungswech-seln zum Trotz ein beständiges Ensemble zu gründen, war die Percussion Community Ros-tock geboren. Leben eingehaucht bekam das Schlagzeugensemble der hmt Rostock durch den Enthusiasmus und das Engagement von Lehrenden und Studierenden gleichermaßen und dies ist bis heute so geblieben.Die Lust an neuen Formaten, übergreifenden Genres, Mut und Aufbruchstimmung ließen die Programme reifen. Das gleichbleibend hohe Niveau der Konzerte, der fortwährend frische Geist der Ausführenden macht die Percussion Community Rostock zu einem der eigenständigsten Schlagzeug-Ensembles in Deutschland. Dieser Erfolg treibt uns weiter an und fordert uns heraus.

Dass wir nun die Gelegenheit erhalten soll-ten, das hmt Kammermusikfestival 2018 zu gestalten, ehrt uns über alle Maßen und freut uns außerordentlich. Besondere Freude bereitet uns, dass wir in den vor uns liegen-den „Percussion Nights!“ Studierende und Lehrende aller Studienfächer zusammenfüh-ren und sogar einige Ehemalige in unseren Reihen wieder willkommen heißen dürfen, was wir als Ausdruck der Verbundenheit werten. Besonders sei in diesem Kontext das Gastkonzert von Edith Salmen hervorge-hoben. Edith Salmen lenkte und prägte die Geschicke der Schlagzeugklasse der hmt Ros-tock über viele Jahre und spannt durch ihre Mitwirkung nicht nur musikalisch den Bogen aus der Vergangenheit in die Gegenwart.

Die Farbpalette des Schlagzeugs ist schier unendlich, die Kompositionen anscheinend auch. Wir haben uns bei der Programmauswahl

leiten und inspirieren lassen von Werken, die uns wichtig waren und sind, von Werken, die Scheidepunkte auf dem Weg der Schlagzeug-Kammermusik und der neueren Musik als solche darstellen, und nicht zuletzt von den Herzenswünschen der Studierenden. Denn nur durch sie, mit ihnen und für diese bekommt die Percussion Community Rostock ihren Sinn und Odem. Bei aller Unterschiedlichkeit der Werke ist und bleibt deren Gemeinsamkeit die Echt-heit der ausgewählten Komponistinnen und Komponisten und deren Kompositionen.

Wer sich mit dem Schlagzeug auf die mu-sikalische Reise begibt, kommt an anderen Künsten wie Tanz, Schauspiel oder Installa-tion nicht vorbei. Der geneigte Hörer läuft nie die Gefahr im Absolutheitsanspruch eines Stils oder einer Epoche zu versumpfen, er erlebt nach wenigen Schritten die Vielfalt und Offenheit der Welt. In einer Zeit, in der das Gestrige an Attraktivität immer mehr zuzunehmen scheint, ein unbeschreibliches Gut und ein klarer Auftrag an uns – Künstler wie Zuhörer.In diesem Sinne laden wir Sie ein mit uns das Abenteuer „Percussion Nights!“ gemein-sam zu erleben und wünschen Ihnen und uns ein großartiges Festivalereignis.

Prof. Henrik M. Schmidt und Jan-Frederick BehrendKonzept und künstlerische LeitungRostock, im Mai 2018

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Mittwoch, 16. Mai 201819.30 Uhr „opening Night“ Katharinensaal Edgar Varese (1883 – 1965) Ionisation für 13 Schlagzeuger (1913)

Percussion Community Rostock Leitung: Prof. Henrik M. Schmidt Andi Pape (*1955) CaDance for Two (1989) Paul Wagner, Maximilian Schwarz

Béla Bartók (1881 – 1945) Sonate für 2 Klaviere und Schlagzeug (1943) Piano Duo Chipak & Kushnir Francisco M. Anguas, Henrik M. Schmidt, Schlagzeug

PAUSE

Steve Reich (*1936) Drumming part one Paul Wagner, Jaehoon Bin, Andrea Toselli, Francisco M. Anguas

Casey Cangelosi (*1982) Bad Touch for performer and playback (2013) Ravindra Della Bina Thierry de May (*1956) Musique du Table (1987) Maximilian Schwarz, Ravindra Della Bina, Jan-Frederick Behrend

Frank Zappa (1940 – 1983) Approximate (1972) Rivandra Della Bina, Pedro Berbel Tauste, Matias Mucchi, Andrea Toselli, Axel Meier. E-Bass: Rouven Haliti

Radiohead Daydreaming (2016) (arr. Jan-Frederick Behrend) Ravindra Della Bina, Maximilian Schwarz, Paul Wagner, Jan-Frederick Behrend

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Besonders angetan hatte es ihm (Zappa) Ionisation -

ein Stück für 13 Schlagzeuger. Er war von den Kompo-

sitionen so begeistert, dass er sich zum 15. Geburtstag

ein Ferngespräch mit Varèse wünschte. Varèses Tex-

turschichtungen und Collagen, seine Experimente mit

Geräuschen, Stimmen, Tonbändern, Elektronik und

Perkussion und auch das Provokationspotenzial seiner

Musik haben Zappa tief beeindruckt.

Hans-Jürgen Schaal

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DoNNerstag, 17. Mai 201820.00 Uhr „Minimal Night!“

Michael Gordon (*1956) Timber (2009) Francisco M. Anguas, Andrea Toselli, Theresia Seifert, Maximilian Schwarz, Matias Mucchi, Jan-Frederick Behrend

Michael Gordon‘s Timber is an evening-length tour de

force. The work brings the physicality, endurance and

technique of percussion performance to a new level.

Mantrapercussion

Die Gruppe Elbtonal Percussion (mit Francisco M. Anguas & Jan-Frederick Behrend)mit dem Stück „Timber“ 2017 in der Eröffnungssaison der Elbphilharmonie Hamburg.

Kammermusiksaal

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Freitag, 18. Mai 201817.00 Uhr „Masterclass concert“ mit edith salmenKammermusiksaal Konzert mit Erläuterungen es war einmal… Klassiker der Schlagzeugliteratur

Morton Feldman (1926–1987) The King of Denmark (1964)

Karlheinz Stockhausen (1928–2007) Zyklus Nr. 9 für einen Schlagzeuger (1959)

Werner Heider (*1930) Katalog für einen Vibraphonspieler (1965)

Reginald Smith Brindle (1917–2003) Orion M 42 (1967)

unbekannt Greensleeves (1975) für Vibraphon

edith salmen gehört zu der ersten Ge-neration von Frauen in der Deutschen Schlagzeugwelt. Die gebürtige Freiburge-rin studierte zunächst in ihrer Heimat-stadt und anschließend an der Münchner Musikhochschule.

Bereits als Studentin erhielt sie die Gelegenheit für Sprechtheater Bühnen-musiken zu spielen, zu komponieren bzw. die musikalische Leitung zu übernehmen. Neben allen solistischen und kammermu-sikalischen Tätigkeiten blieb dies immer ein Schwerpunkt ihres Engagements. Schließlich hatte sie von 1996 bis 2002 die musikalische Verantwortung der dama-ligen Sendereihe „Lyrik und Musik“ des SWR Baden-Baden.

Ihre Konzerte führten sie durch die ganze Welt und zu den großen Festivals in Lissabon, Montepulcia-no, Rignano sul Arno, Donaueschingen, Hitzacker, Witten, Seoul, Taipeh und Atlanta.

Edith Salmen spielte die Uraufführungen vieler Werke von u. a. Stockhausen, Rihm, Veerhoff, Hölszky, Hamel. Sie war Mitglied des Deutschen Schlagzeugensembles und des Percussion Art Quartet. Eine Spe-zialität der Musikerin ist das Verrophon, eine Art Glasharfe, womit sie u. a. 2004 bei der Uraufführung der Oper „Wolkenstein“ von W. Hiller in Nürnberg solistisch mitwirkte. Von 1999 bis 2013 unterrichtete sie an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Seit 2012 lebt sie im Tessin.

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Freitag, 18. Mai 201819.30 Uhr „contemporary Night!“

David Lang (*1957) : Tears of Nature (2012) Matias Mucchi, Andrea Toselli, Pedro Berbel Tauste, Francisco M. Anguas

„Der ganzen modernen Weltanschauung liegt die Täu-schung zugrunde, dass die sogenannten Naturgesetze die Erklärungen der Naturerscheinungen seien.”

Ludwig Wittgenstein

Dieser Satz impliziert, dass die Wissenschaft das Universum nicht erklären kann, sondern nur mehr Be-schreibungen für das Universum gibt. Über die Jahre bemerkte Lang, dass diese Problematik musikalisch wiedergegeben und aufgefasst werden könnte und so schrieb er das Werk „The So-Called Law of Nature“.

„Da Musik immer aus Mustern, Nummern, Propor-tionen und Formeln besteht, habe ich mich immer gefragt, was diese Zahlen eigentlich bedeuten. Erzeugen die Nummern durch sich selbst eine bestimmte Struktur, die einen Zusammenhang, eine Form und eine Bedeutung ergeben, oder sind sie nur ein zufälliges Nebenprodukt eines tieferen mysteriösen Konzepts? Meine Komposition „The So-Called Law of Nature“ versucht die „Bedeu-tung“ dieses Prozesses und der Formeln wiederzu-geben. Die verschiedenen Stimmen wirken virtuell identisch. Die Schlagwerker spielen identische Motive, während sie rhythmisch unisono auf de-zent verschiedenen Instrumenten spielen, welche teilweise von den Musikern selbst gebaut werden. Die Frage ist für mich, ob die Musik aus diesen Strukturen entsteht oder sind die Strukturen be-reits die Musik? Ich bin mir nicht sicher, was die Antwort darauf ist, aber ich weiß, dass dieses Stück mich näher an die Wissenschaft bringt, als ich es als Wissenschaftler je sein könnte.“

David Lang

Katharinensaal

Foto: Frank Maring

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saMstag, 19. Mai 201811.00 Uhr „Body talk!“ Das Familienkonzert für Groß und Klein zum Mitmachen! Idee und Leitung: Dietrich Wöhrlin

Dietrich Wöhrlin Body talk

Dietrich Wöhrlin günschtig

Dietrich Wöhrlin Bahia Dance

Mitwirkende: Jan Erichsson, Maximilian Schwarz, Ravindra Della Bina, Jeff Müller, Axel Meier

Der Schlagzeuger und Percussionist Dietrich wöhrlin stu-dierte und forschte in Los Angeles (USA), Berlin, Ghana und Costa Rica. Als Live- und Studiomusiker hat er sich bereits international einen Namen gemacht. Sein musikalischer Schwerpunkt ist die afrikanische und lateinamerikanische Musik.Seit fast zwei Jahrzehnten lehrt er an Schulen, Musikschulen und vor allem Musikhochschulen. Dort hält er Vorlesungen, gibt Seminare, Kurse und leitet Workshops in Fächern wie Stilkunde, Pädagogik, Rhythmik und Bodypercussion sowie natürlich Schlagzeug und Percussion. Neben seiner Lehrtä-tigkeit ist er auch als Lehrbuchautor, Curriculaentwickler und Komponist bekannt.An der Hochschule für Musik und Theater Rostock unterrich-tet Dietrich Wöhrlin seit 1998. Er betreut das Fach Schlag-zeug und Perkussion für Jazz, Pop- und Weltmusik sowie den Kurs Bodypercussion.

Kammermusiksaal

Foto: Daniela Incoronato

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saMstag, 19. Mai 201818.00 Uhr „Final Night!“

Keiko Abe (*1937) The Wave Impressions for two Marimba and Piano Piano Duo Chipak & Kushnir Jan-Frederick Behrend, Francisco M. Anguas, Marimba

Javier Álvarez Fuentes Temazcal (*1956) Soloperformance for maracas and electroacoustic track Pedro Berbel Tauste

Minoru Miki (1930-2011) Marimba Spiritual for Marimba and Percussion Henrik M. Schmidt, Marimba Percussion Community Rostock

Pause

Rodion Shchedrin (*1932)/ Carmen Suite für Streichorchester und SchlagzeugGeorges Bizet (1838-1875)

Percussion Community Rostock Streichorchester der hmt Rostock Leitung: Jan-Frederick Behrend

im anschluss lädt die Percussion community rostock zur Party in den innenhof.

alle Zuhörerinnen und Zuhörer sind herzlich eingeladen mit den Mitwirkenden des Festivals 2018 zu feiern

und ins gespräch zu kommen.

Katharinensaal

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Percussion community rostock

Das Schlagzeug-Ensemble der hmt Rostocksupported by MEINL Cymbals & Percussion and YAMAHA Music Europe GmbH

Studierende der Schlagzeugklasse der Hochschule für Musik und Theater Rostock gründeten im Sommer 2013 die Percussion Community Rostock. Geleitet wird das Ensemble seitdem von den Dozenten Jan-Fre-derick Behrend (Elbtonal Percussion) und Henrik Magnus Schmidt (Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Symphonic-Percussion-Berlin). Die Percussion Community hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Stilis-tiken der verschiedenen Abteilungen der hmt Rostock von Klassik bis Pop- und Weltmusik zu vereinen und bedient dadurch ein Repertoire, das weit über die Grenzen des klassischen Schlagwerks hinausgeht.

Direkt im Gründungsjahr folgten Einladungen zum Festival „Der Norden Trommelt“ nach Oldenburg und ins Grand Hotel Heiligendamm, wo das Ensemble für seinen Auftritt in der Konzertreihe „Carte blanche für die hmt“ mit dem Publikumspreis 2014 ausgezeichnet wurde. Im Sommer 2015 spielte die Percussion Commu-nity Rostock erstmalig im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern bei einem Konzert in Neubran-denburg. Es folgten u. a. ein Auftritt auf der großen Bühne des Mecklenburg-Vorpommern-Tags in Güstrow im Juli 2016 und weitere Konzerte im Rahmen der Festspiele M-V.

Nicht zuletzt aufgrund der neben vielen anderen Projekten einmal jährlich stattfindenden „Night of Percussion“ im Katharinensaal der hmt Rostock, bei der musikalisch höchstes Niveau in modernem Konzertformat präsentiert wird, ist die Percussion Community Rostock inzwischen ein unverzichtbarer Bestandteil des Konzert- und Kammermusikkalenders der Rostocker Hochschule und ein Garant für hochkarätige Veranstaltungen.

Die Spielerinnen und Spieler des Kammermusikfestivals „Percussion Nights!“ 2018 sind:Francisco M. Anguas, Pedro Berbel Tauste, Sören Bieber, Rivandra Della Bina, Jaehoon Bin, Jan Erichs-son, Manuel Fuertes, Axel Meier, Matias Mucchi, Jeff Müller, Maximilian Schwarz, Theresia Seifert, Andrea Toselli und Paul Wagner.

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Piano Duo olha chipak und oleksiy Kushnir

Noch während der Studienjahre an der Musikakademie in Lwiw (Lemberg) begannen Olha Chipak und Oleksiy Kushnir ihre Zusammenarbeit als Klavierduo. Eine wichtige Etappe für ihre künstlerische Weiterent-wicklung war ihr Klavierduostudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock bei den Professoren Hans-Peter und Volker Stenzl, welches sie von 2002 bis 2006 absolvierten.

Olha Chipak und Oleksiy Kushnir errangen zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben wie dem Kla-vierduowettbewerb „Dranoff International Two Piano Competition“ in Miami und dem San Marino Klavier-wettbewerb. Durch die Wettbewerbe ergaben sich viele künstlerische Kontakte und es folgten Konzertreisen in die Ukraine, nach Polen, Italien, Deutschland, Frankreich, Belgien, Dänemark, USA, Russland und China mit Auftritten u. a im Konzerthaus Berlin, in der Sala Baldini in Rom, im Glasunow-Saal in St. Petersburg, im Großen Saal der Warschauer Chopin-Akademie, in der Nationalen Philharmonie in Kiew, in der Steinway-Hall und im Lincoln-Theater von Miami.

Ihre Interpretationen waren schon bei renommierten internationalen Festivals wie dem „Heinrich Neuhaus Festival“, beim Klavierfestival in Trieste und bei den „Festspielen Mecklenburg-Vorpommern“ zu hören und zu sehen. 2012 wurde ihre CD mit Klavierduowerken von Johannes Brahms, Max Reger und Sergei Rachma-ninov (ZMS Records) beim Wettbewerb „Web Concert Hall Competition” ausgezeichnet. Ihre 2011 bei GENU-IN erschienene Einspielung mit Klavierduowerken von Johannes Brahms wurde 2012 für den „ECHO-Klassik“ nominiert.

Zwischen 2007 und 2009 gaben sie jedes Jahr an der Landesakademie Baden-Württemberg in Ochsenhau-sen zusammen mit dem Klavierduo Stenzl Meisterkurse für Klavier und Klavierduo. Daraus entwickelte sich eine Assistententätigkeit in der Klavierduoklasse der Stenzls an der hmt Rostock.

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Hochschule für Musik und Theater Rostock, Beim St.-Katharinenstift 8, 18055 Rostock | Rektorin: Prof. Dr. Susanne Winnacker | Redaktion: Prof. Henrik M. Schmidt, Jan-Frederick Behrend, Angelika Thönes | Titelfoto: Maria Schatz/made by Werk3 | Auflage: 250 | Satz und Druck: Altstadt-Druck GmbH

ein besonderer Dank gilt unseren sponsoren

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