€ 4,50 I FR. 9,00 E-COMMERCE I ONLINE...
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Das neue Gesicht von GoogleMit massiven Investitionen verändert sich der Suchmaschinenkonzern radikal
A ls Amazon im Dezember 2013 ein Video von einer Helikopterdrohne
veröffentlichte, die ein Paket auf dem Luft-weg ablieferte, schmunzelten viele Beob-achter ob des vermeintlichen PR-Gags. Jetzt hat Google den Flugdrohnenher-steller Titan Aerospace übernom-men – und niemand lacht.
Denn Google rüstet auf: Sieben Firmen aus dem Segment Industrie- und Militärrobo-ter kaufte der Suchmaschi-nenkonzern allein im Dezember 2013. Dazu kamen in den letzten Monaten mehrere Un-ternehmen aus dem Bereich künstliche Intelli-genz (KI). Der Heimautoma-tisierungs-Spezialist Nest war Google über drei Milliarden Dollar wert – weltbekannte Robotik- und KI-Experten wie Raymond Kurzweil und
Kunde sucht ErlebnisDie Einkaufswelt im stationären Flag-
ship-Store einer Marke ist oft viel faszi-
nierender als beim Pendant im Web.
Doch manche Hersteller schaffen es, ihr
Image auch online zu erhalten. S. 18
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
€ 4,50 I FR. 9,00 E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK 43205
Migranten als ZielgruppeUnbekannte fürdie Werbung
7,6 Millionen Ausländer leben in
Deutschland. Viele von ihnen sind
jung, kaufkräftig und nutzen das
Internet vergleichweise intensiv.
Dennoch erreicht die Werbebran-
che diese Menschen kaum S. 22
Sebastian Thrun gehören inzwischen zum Top-Management in Mountain View. Das selbst fahrende Google-Auto, einst als per-sönliche Spielerei der Firmengründer belächelt, ist so gut wie serienreif. Hinter
all diesen Aktivitäten steht ein Plan: Google möchte immer mehr in den Alltag der Menschen vordringen, ein Teil von ihm werden. Welche Strategie der Konzern dabei verfolgt, lesen Sie ab Seite 8. ◼
Offline nach online kopiert Der Nahrungsmittelkonzern Unilever
spricht seine Gastro-Kundschaft im Web
an – ohne dabei seine Großhändler aus
dem Geschäft zu drängen. Eine innovative
Shop-Lösung macht es möglich. S. 34
E-Commerce Online-Marketing Technik
Alibaba geht an die Börse
Wie der Web-Gigant aus China wirklich tickt S. 20
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Online-Payment
So zahlt Deutschland S. 32
INTERNET WORLD Business
Schöne neue Fernsehwelt Flimmerkiste war gestern – die jungen
Zuschauer findet man bei Youtube & Co.
Medienkonzerne reagieren auf das non-
lineare Nutzungsverhalten und investie-
ren in den Web-TV-Markt. S. 24
INTERNET WORLD Business 9/14 September 2013; Unique Visitors via PC; Internet-nutzer ab 6 Jahren. Quelle: Comscore / Statista
Apple
Anzeige
Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte S. 43oder unter internetworld.de/stellenmarkt
Top 10 der Mode-Websites
Zalando
7,3
H&M
3,6
Bonprix
2,9
Deichmann
1,6
Esprit
1,4
Mirapodo
1,1
Ernsting’s Family
0,9
Nike
0,9
Fashion ID
0,8
Limango
0,8
Besucher der Traffic-stärksten Webseiten von Bekleidungshändlern in Deutschland in Mio.
Uneinholbar scheint der Vor-
sprung, den Mode-
Retailer Zalando
beim Traffic vor
seinen Wettbewer-
bern im Netz hat
Atlas heißt
dieser Militär-
roboter von
Boston Dyna-
mics, einer
Google-Akqui-
sition
Auch nach der Übernahme durch Face-
book wächst die weltweite Zahl der
Whats-App-Nutzer ungebrochen weiter
Oktober 2012 April 2013 April 2014
Whats App: Kein Facebook-Knick
INTERNET WORLD Business 9/14; Quellen: BI Intelligence Estimates, Whats App
Die iWatch soll es richten
Apple steht unter Druck: Zwar ver-
diente der Konzern im ersten Quartal
2014 mit 10,2 Milliarden US-Dollar
rund dreimal so viel wie Google – doch
Analysten sind verschnupft, sie ver-
missen im Sortiment „The next big
thing“ aus Cupertino. Die Apple iWatch
fürs Handgelenk
könnte bereits
Anfang Juni
auf der Apple-Ent-
wicklerkonferenz
WWDC in San Francisco
gezeigt werden – und
wird sicher anders
aussehen als
diese Studie
eines freien
Designers.
100 Mio.200 Mio.
500 Mio.
Top 10 der Mode
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AUSGABE 9/14 28. APRIL 2014 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de
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For Digital Professionals
Die neue
E-COMMERCE MOBILE ONLINE MARKETING
SOCIAL MEDIA TECHNIK SERVICE
internetworld.de
28. April 2014 9/14 3INTERNET WORLD Business
INHALT
30
Inhalt In eigener Sache
Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de
Google+: internetworld.de
Twitter: @internet_world
Newsletter: www.internetworld.de/newsletter
Menschen in diesem HeftCornelia Schmid Project Manager Intelligence bei
Brainagency, beklagt, dass in den
verfügbaren Markt-Media-Studien zu
wenig differenziert nach dem Migra-
tionshintergrund der Zielgruppen
gefragt wird. 22
Martin Brahm Online Marketing Manager bei
Unilever Food Solutions, erzählt, wie
die B2B-Tochter des Lebensmittel-
konzerns das indirekte Vertriebsmo-
dell über den Großhandel ins Internet
übertragen hat. 34
Klaas Bollhoefer Chief Data Scientist bei The unbelie-
vable Machine Company, ist davon
überzeugt: Wer Big Data jetzt ver-
schiebt, ist mit großer Wahrschein-
lichkeit in Zukunft der Letzte, der
davon profitiert. 46
Rasmus Giese Geschäftsführer von United Internet
Media, wehrt sich gegen die These,
der TKP sei überholt. Er hält ihn für
das einzige Abrechnungsmodell, das
Branding-Wirkung und crossmediale
Vergleichbarkeit berücksichtigt. 12
Simon Thun Chief Strategy Officer bei Saatchi &
Saatchi Deutschland, ist überzeugt,
dass Bewegtbildinhalte künftig
zunehmend von Web-TV-Anbietern
und weniger von Medienkonzernen
bereitgestellt werden. 25
Kai Hudetz Leiter des Instituts für Handelsfor-
schung (IFH), glaubt, dass im hart
umkämpften Online-Heimtiermarkt
nur die Unternehmen überleben kön-
nen, die beim Preis, der Leistung oder
in einer Nische führend sind. 14
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Die digitalen Kanäle sind auch für B2B-Unternehmen unverzichtbar. Doch Online-Marketing funktioniert für den B2B-Sektor völlig anders als für Konsumenten. Die richtige Heransgehensweise vermittelt die Online B2B Conference. Die Fachkonferenz findet am 1. und 2. Juli im Münchner Lenbachpalais statt. Zwei Tage dreht sich alles um die Themen Online, Mobile und Social für den B2B-Sektor.
Namhafte Experten zeigen, welche Online-Marketing-Strategien sie in ihren Unternehmen umsetzen. Best Practices aus den Online-Disziplinen SEO & SEA, E-Mail-Marketing oder Leadgenerierung stehen ebenso auf der Agenda wie Impulsvorträge zu Content Marketing und Social Media im B2B-Segment. Mit dabei sind unter anderem Referenten von Apetito, Festool, Infineon, Krones, Lufthansa, Roland Berger, Siemens, T-Systems und Vattenfall.
Die Fachkonferenz richtet sich an Marketingleiter, Online-Marketing Manager, E-Commerce-Leiter und Geschäftsführer aus mittelständischen Firmen und Großunternehmen mit B2B-Fokus.
SCHWERPUNKT
Google rüstet auf Der Internet-Gigant verändert sein Gesicht 8
E-COMMERCE
Alle gegen Zooplus Der hart umkämpfte Online-Heimtiermarkt 14
Kunde sucht Erlebnis Webshops, die inspirieren 18
Web-Gigant im Reich der Mitte Alibaba nimmt Kurs auf den Westen 20
ONLINE-MARKETING
Unbekannte für die Werbung Marketer vernachlässigen die Migranten 22
Schöne neue Fernsehwelt Medienkonzerne investieren in Web-TV 24
Rekordwerte für Online Online-Spendings überholen TV in den USA 25
Hilfe für Social-Süchtige Coke lenkt den Blick aufs Wesentliche 26
Leser der INTERNET WORLD Business erhalten mit dem Code OBC14iwb vergünstigte Tickets zum Preis von 750 statt 890 Euro (zzgl. MwSt).
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.online-business-conference.de
KNOW-HOW
Serie, Teil 2: Erfolg mit Google Analytics Analytics weiter gedacht 30
TECHNIK
So zahlt Deutschland Der Payment-Markt im Überblick 32
Offline nach Online kopiert Unilever integriert Großhandel im Web 34
Industrie glaubt an Cloud-Boom Kaum Investition in webbasierte Software 35
ERP-Lösung plus Shop Sage und ePages präsentieren Webshop 36
RUBRIKEN
Update 4
Pro & Contra: Ist der TKP überholt? 12
Dienstleisterverzeichnis 38
Personalien 42
Termine 42
Stellenmarkt 43
Impressum 44
Meinung: Big Data ist kein Buzzword 46
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INTERNET WORLD Business4 28. April 2014 9/14
UPDATE
Der Sportartikler Nike will
keine Wearables mehr pro-
duzieren. Dies bedeutet
auch das Aus für das Fit-
ness-Armband Fuelband.
Die Gründe: Das Band ver-
kaufte sich nicht beson-
ders gut. Zudem gehört die
Entwicklung von Fitness-
Trackern nicht zum Kern-
geschäft. Nike will die Ent-
wicklung der Hardware
seinem Kooperationspart-
ner Apple überlassen.
Fuelband geht die Luft aus
Christin Schmidt,Bundesverband E-Commerce und Versand-handel www.bevh.org
Ist Ostern für den E-Commerce das neue Weihnachten? Das Osterfest wirkt sich posi-
tiv aus. Zu diesem Anlass wer-
den allerdings eher kleine
Präsente gekauft, mit denen
man die Familie und die Klei-
nen überrascht. Besonders
beruflich stark eingebundene
Personen oder junge Familien
kaufen ihre Präsente gern und
immer verstärkter im Netz.
Welche Warengruppe hat am meisten profitiert?Besonders Lebensmittel konn-
ten zum Osterfest im E-Com-
merce punkten. Delikatessen,
Pralinen sowie Wein und Spiri-
tuosen wurden gern bestellt.
Auch Spielwaren, Bücher und
Kosmetikartikel wurden gern
verschenkt und geordert.
Q&A
Neue Optik: Das Portal Mei-
nestadt.de wurde einem
grundlegenden Relaunch
unterzogen. Wichtigste Neu-
erung: Durch Responsive
Design passen sich die Seiten
jetzt dem Smartphone an.
Für lokale Werbekunden gibt
es neue Werbeformate, z. B
in Shopping-Guides.
App für Snacks Bislang bietet
McDonald’s
in Deutschland
nur eine App
mit Restaurant-
Locator an
RelaunchNeue Funktio-
nen und eine
frischere Optik
sollen die
Reichweite wei-
ter steigern
McDonald’s macht mobil:
Die Fastfood-Kette tüftelt an
einer europaweiten Smart-
phone-App für Gutscheine.
Die Nutzer können Vorlieben
angeben, die Coupons wer-
den darauf zugeschnitten.
Auch das Wetter vor Ort soll
sich auf die Auswahl der Gut-
scheine auswirken.
GEOLOCATION
Facebook zeigt, wo die Freunde sind
Zwei Jahre hat die Entwicklung gedauert. Nun hat Facebook am Osterwochenende seine Geolo-cation-Option eingeführt. Damit können Mitglieder erkennen, wo sich gerade ihre Freunde aufhal-
ten – vorausgesetzt, auch diese haben die Funktion aktiviert. Die „Nearby Friends“-App zeigt auf einer Karte an, wo sich die Freunde gerade befinden. Wie andere Facebook-Features auch, ist die Software lernfähig. Die App registriert, an welchen Or-ten man sich gern aufhält, und wo man die meiste Zeit verbringt. Das wiederum ist für die Werbe-wirtschaft sehr interessant, die damit gezielt die User anspre-chen kann. Nearby Friends ist vorerst nur in den USA verfüg-bar, soll aber nach und nach welt-weit eingeführt werden. (hvr)
QUARTALSZAHLEN
Mobile bereitet Google Probleme
Die zunehmende Nutzung von Smartphones und Tablets macht Google zu schaffen. Bei der Prä-sentation der aktuellen Quartals-zahlen zeigte sich, dass das Ge-schäft mit den Werbeerlösen schwieriger wird. Denn Wer-bungtreibende zahlen für einen Klick auf eine Werbeanzeige auf den kleinen, mobilen Bildschir-men weniger als auf dem PC, teil-weise nur die Hälfte. Dadurch verdient Google an einem Klick auch immer weniger: Die Erlöse pro Klick gingen im Schnitt um neun Prozent zurück.
Google hofft jetzt, dass die Suchfunktionen und die Darstel-lung auf den Screens der mobilen Geräte immer besser werden. Das Geschäft könnte trotzdem schwie-riger werden, denn Medien-berichten zufolge verhandelt der Internet-Konzern Yahoo gerade mit Apple. Yahoo will Google als vorinstallierte Suchfunktion auf iPhone und iPad verdrängen. Sollte dies gelingen, würden Mil-lionen Suchanfragen bei der Konkurrenz landen.
Insgesamt verdiente Google im abgelaufenen Quartal trotzdem 3,45 Milliarden US-Dollar – so viel wie nie zuvor in der Unterneh-mensgeschichte. Der Umsatz lag bei 15,4 Milliarden Dollar. (hvr)
QUARTALSZAHLEN
Netflix bereitet Start in Deutschland vor
Derzeit verdichten sich Hinweise, wonach Netflix im September auch in Deutschland starten wird. Der Online-Streaming-Dienst ist bislang nur in den USA und einigen europäischen Län-dern wie England, Irland und den Niederlanden zu empfangen. Er bietet dort den Usern die Möglichkeit, für eine monatliche Gebühr von etwa acht Euro aus
rund 60.000 Filmen und Serien auswählen zu können. Seit 2013 produziert der Video-on-De-mand-Anbieter Filme auch selbst, darunter die weltweit hochgelobte Politserie „House of Cards“ mit Kevin Spacey. Solche Film-Highlights gelten auch als Grund dafür, dass die Kunden-zahlen von Netflix kontinuierlich steigen. Weltweit hat der Anbie-ter 48 Millionen Abonnenten,
allein in diesem Jahr kamen vier Millionen neue User hinzu. Bis-lang war es in Deutschland nur sehr eingeschränkt und mit tech-nischen Tricks möglich, Netflix zu nutzen. Dies könnte sich ab Spätsommer nun ändern. (hvr)
MOBILE SHOPPING
Gap investiert 300 MillionenDie Modemarke Gap hat die Um-risse ihrer künftigen Digitalstra-tegie skizziert. Danach will der Textileinzelhändler aus Kalifor-nien in den nächsten drei Jahren rund 300 Millionen US-Dollar in Online investieren. Im ersten Schritt soll die Website auf Res-ponsive Design umgestellt wer-den, damit sich der Online-Auf-tritt an sämtliche Screen-Größen anpasst. Im Anschluss soll das Mobile Business nach und nach ausgebaut werden. Es gehe darum, die zunehmende Nutzung des mobilen Internets zu monetari-sieren, sagte Art Peck, Digital-Manager bei Gap, anlässlich eines Meetings mit Investoren.
So sollen Kunden ab Juni in über 1.000 Gap und Banana Republic Stores Produkte reser-vieren können. Zudem will Gap mit personalisierten Kundenan-geboten experimentieren und dadurch das Online-Shopping über das Smartphone attraktiver machen. Auch die Lieferung ge-
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„Nearby Friends“-App: Auch für
Werbungtreibende interessant
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House of Cards: Die Serie
brachte Netflix viele neue User
Quelle: BVDW
Milliardensprung
Die deutschen Fullservice-Internet- Agenturen haben im Geschäftsjahr 2013 erstmals über eine Milliarde Euro Honorarumsätze erlöst (1,055 Mrd.).
Die Zahl der fest angestellten Mitarbeiter stieg auf 11.200, das ist ein Zuwachs von 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Pro-Kopf-Umsatz lag im Schnitt bei
95 von 99 Abgeordneten nutzen Social Media
82 nutzen Facebook
51 haben eine Facebook-Fanseite
62 nutzen Youtube
60 nutzen Twitter
Social Media beim Europawahlkampf
INTERNET WORLD Business 9/14 Quelle: Pluragraph; Basis: 99 deutsche Europa-Parlamentarier
95
82
51
62
6024 nutzen Google +
24
AMAZON-SMARTPHONE
Telefonieren ohne Touch
Jüngsten Branchengerüchten zufolge wird der Internet-Riese Amazon bereits im Juni sein neues Smartphone vorstellen. Der Verkauf ist offenbar ab Sep-tember geplant. Die US-Tech-Seite BGR zeigt zudem erstmals ein Bild des neuen Smartphones, das einige bahnbrechende Funk-tionen haben soll. Die Site be-richtet, dass das Handy über vier infrarotgesteuerte Kameras ver-fügt, die den Neigungswinkel des Kopfes zum Handydisplay be-rechnen und daraus 3-D-Effekte ableiten. Zudem werden Apps und Navigation des Phone nicht mehr über Touch oder Wischen, sondern vor allem über die Nei-
gung des Geräts gesteuert. Wird beispielsweise eine App genutzt, erhält der User weitere Infos, wenn er das Handy bewegt. (hvr)
5
Passende Sprüche: Jubelnde
Fußball-Fans, eine schwangere
Frau, ein verliebter Mann – der
Online-Händler Spreadshirt gibt
sich bei seiner neuen TV-Kam-
pagne emotional. Der Werbe-
spot zeigt Menschen, die in ganz
besonderen Momenten T-Shirts
mit den dazu passenden Auf-
drucken tragen Der TV-Spot von Spreadshirt soll auch im Web gepusht werden
INTERNET WORLD Business
Ich konnte nicht mit der gewünschten Zahlungsart
bezahlen
Bestellvorgang war zu kompli-ziert, unüber-
sichtlich
Lieferkosten waren zu
hoch
Häufigster Abbruchgrund bei Online-Käufen: fehlende Zahlungsart
INTERNET WORLD Business 9/14 Quelle: W3B Report. Basis: 85.994 Webnutzer
9,8 % 9,8 %
Der Bezahlvorgang stellt beim
E-Commerce eine Hürde dar
Facebook ist den deutschen Abgeordneten in
Straßburg vertraut, Twitter eher weniger
wünschter Artikel in bestimmte Filialen soll bald möglich sein. Mit den Maßnahmen will Gap auch zu den Modeketten H&M und Forever 21 aufschließen, die für ihre junge Klientel ebenfalls mobiles Shopping forcieren. (hvr)
VERKAUFSGERÜCHTE
Unister dementiert: Kein Verkauf geplant
Die Internet-Firma Unister soll offenbar doch nicht verkauft werden. In einer Pressemittei-lung haben Gesellschafter und Geschäftsführung entsprechende Spekulationen dementiert. Das Unternehmen, das Plattformen wie Ab-in-den-urlaub.de, Flue-ge.de oder Geld.de betreibt und vermarktet, befinde sich gerade in einer Restrukturierungsphase und solle für weiteres Wachstum fit gemacht werden, heißt es. Be-reits in der Vergangenheit habe
man Partner gesucht und werde dies auch in Zukunft tun. Dass es in einem solchen Prozess zu Medienspekulationen komme, sei nicht ungewöhnlich, ändere aber nichts an der Tatsache, dass Unister nicht zum Verkauf stehe, so die Mitteilung.
Die „Deutsche Türkei Zeitung“ hatte berichtet, dass die Bilanz-zahlen von Unister für 2012 noch ausstehen. Nach dem Gesetz ist die Frist Ende 2013 abgelaufen. Auch die Unister-Tochter Opern-park Center GmbH in Leipzig blieb ihre Bilanzen für die Jahre 2009, 2010 und 2012 bis heute schuldig. Das Unternehmen soll auf einem Grundstück schräg gegenüber der Leipziger Oper die neue Unister-Zentrale mit 30.000 Quadratmetern Nutzflä-che errichten. Der Baubeginn wurde schon mehrfach angekün-digt, die Gesellschaft war aller dings zum Jahresende 2011 bi-lanziell mit zwei Millionen Euro überschuldet.
Laut „Deutsche Türkei Zei-tung“ hat das zuständige Bundes-amt für Justiz die fehlenden Bilanzen inzwischen offiziell angemahnt und Ordnungsgelder angedroht. Dies bestreitet Unis-ter allerdings gegenüber INTER-NET WORLD Business. Laut einer Pressemitteilung aus die-sem Jahr schrieb das Unter-nehmen im Geschäftsjahr 2013 einen Gewinn in „zweistelliger Millionenhöhe“. (dz/hvr)
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Modemarke Gap: Viel Geld
für den mobilen Shopper
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Tech-Seite BGR: Erste Bilder
des Amazon-Smartphones
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Auf den Shopware Community Days
vom 16. - 17. Mai 2014 in Ahaus!
INTERNET WORLD Business6 28. April 2014 9/14
Nur drei mobile Auftritte, die Shops von Baur, Zalando und H&M, erreichten in der Geräte-klasse „Smartphones“ zufrieden-stellende Beurteilungen.
Typische Probleme sind zu kleine, zu dicht platzierte Bedien-elemente, unzureichende oder abgeschnittene Produktinforma-tionen oder Warenkörbe, die nicht geräteübergreifend nutzbar sind. Obwohl die Tablet-Nut-zung stetig steigt, sind Shops, die für Tablet-Bildschirme optimiert sind, noch selten, lautet ein wei-teres Studienergebnis. (is)
AMAZON
Mit Produktanzeigen gegen Google
Google hat sie schon lange – jetzt führt auch Amazon Produkt-anzeigen ein. Verkäufer können
MOBILE COMMERCE
Nachholbedarf beim mobilen Shop-Design
Große deutsche Online-Shops erfüllen zum Teil wichtige Basis-anforderungen für Mobile Com-merce noch nicht. Gerade bei der „Fingerfreundlichkeit“, der gerä-teübergreifenden Nutzung und bei Serviceangeboten besteht häufig Nachholbedarf. Das haben das E-Commerce-Center (ECC) Köln und die Bonner Agentur Anstrengungslos in ihrer Studie „Mobile Web Com-merce Benchmark“ herausgefun-den. Sie untersuchten die mobi-len Auftritte von zehn großen Online-Shops, darunter Ama-zon, Baur, Cyberport, Esprit und Tchibo. Für die Smartphone-Usability-Studie wurden 158 Kri-terien in sechs Untersuchungs-feldern definiert.
damit Produkte auf externen Webseiten direkt auf Amazon.de bewerben. Die Werbung wird bei den Suchergebnissen, auf den Produktdetailseiten und bei den Produktempfehlungen ange-zeigt, wann immer Besucher des Marktplatzes nach entsprechen-den Stichworten suchen. Bezahlt wird nach dem „Cost per Click“-Modell. Je nach Produktkatego-rie unterscheiden sich die Preise. So zahlen Händler etwa für die
Kategorie „Baumarkt“ zwischen 10 und 75 Cent, die Preisspanne in der Kategorie „Musikinstru-mente“ liegt zwischen 18 und 29 Cent und für „Bürobedarf & Schreibwaren“ werden zwischen 11 und 83 Cent fällig. (tdz)
DMEXCO
Digitalgeschäft auf 60.000 Quadratmetern
Die Anmeldefrist für die Dmexco 2014 läuft am 30. April aus. Der Platz auf der Leitmesse für digi-tale Medien ist bereits knapp. Über 580 Aussteller aus dem In- und Ausland haben nach An-gaben des Veranstalters Koeln-messe bereits gebucht. Insgesamt rechnet die Dmexco mit einer Belegung von über 60.000 Qua-dratmetern in drei vollständig ausgelasteten Hallen. (vg)
World Wide Web
Pay per Click: Amazon bietet
Händlern Produktanzeigen
UPDATE
Zimmerpflanzen oder die Balkonbegrünung: Start-ups liefern die Zutaten, erinnern an die Pflege, sorgen für Nachschub und zeigen, wie Kundenbindung geht.
Bunte Blumen auf dem
Balkon, Farne, Ficus oder
Drachenbaum in Büro und
Wohnzimmer – gleich drei
Start-ups widmen sich dem
Leben mit Pflanzen: „Uns
gingen ständig Pflanzen ein,
weil wir das Gießen vergaßen
oder zu viel Wasser gaben“,
beschreibt Philip Ehlers den
Beginn von Evrgreen.de.
Inzwischen liefert das Start-up
Töpfe, Blähton und Pflanzen
für Hydrokulturen. Per Mail
und bald per App werden die
Besitzer ans Gießen und
Düngen erinnert. „Die Mail ist
wichtig, denn das Düngen wird
oft vergessen“, so Ehlers, „und
wir steuern damit weitere
Verkaufsaktivitäten aus.“ Für
seine effizienten Strukturen
wurde Evrgreen 2013 mit dem
„Kopf schlägt Kapital“-Grün-
derpreis ausgezeichnet.
Wer auf dem Balkon Blumen
oder Kräuter ziehen will, dem
liefern Etagen-Erika.de oder
Blumenkastenversand.de zum
Blumentopf die Erde und
passende Pflanzen frei Haus.
Etagen-Erika bietet regionale
Pflanzen, die auch den Winter
überstehen. Der Blumenkas-
tenversand setzt auf den
Wechsel: Im Folgejahr kommt
ein neuer Kasten mit Blumen
und die gebrauchten Töpfe
werden fürs kommende Jahr
eingelagert. (vs)
Start-up
Evrgreen.de liefert Zimmer-
pflanzen und erinnert an Pflege
WASHINGTON D.C. / USAIn den USA droht Ende der Netzneutralität http://www.fcc.govUS-Konzerne könnten künftig Internet-Inhalte
gegen Aufpreis schneller durch ihre Netze
leiten. Das würde das Ende der Netzneutrali-
tät in den USA bedeuten. Eine entsprechende
Änderung der Regeln zur Netzneutralität hat
die Telekommunikationsaufsicht FCC ange-
kündigt. Bislang werden Daten in den Verei-
nigten Staaten gleich behandelt, zumindest
auf der letzten Meile. Diese Praxis würde
damit gekippt. Am 15. Mai will die FCC die
neuen Regeln formell verabschieden. (vs)
BERLIN / DEUTSCHLAND5. bis 8 Mai: Next und Republica http://nextberlin.eu; http://re-publica.de
Am 5. Mai startet die Berliner Woche für
Onliner: Während der Ideenmesse Next
präsentieren Gründer und Unternehmen
im Congress Center ihre Einfälle für den
digitalen Alltag. Ab 6. Mai diskutieren
Netzaktivisten in der Station Kreuzberg
Überwachungstechniken und den
Schutz von Freiheiten im Internet. (vs)
DUBLIN / IRLANDFacebook will Bank werden https://www.facebook.com
Google hat eine, Facebook will sie
nun auch: eine Banklizenz, um
das lukrative Feld der Finanzser-
vices beackern zu können. Face-
book hat sie gerade in Irland
beantragt. Das ist Trend: Immer
mehr Online-Konzerne arbeiten
an Bezahlsystemen oder neuen
Online-Finanzservices. Die Kon-
kurrenz zu den Banken wächst.
Für den Austausch zwischen Kon-
ten werden die Geldinstitute nach
wie vor gebraucht. Aber wie lange
eigentlich noch? (vs)
PEKING / CHINAJumei drängt an die Börse http://bj.jumei.com/
Börsenkandidaten aus China: Vor Alibaba zieht es Jumei
an die Wall Street. Der Coupon-Anbieter hat gerade den
Börsenprospekt vorgelegt: Danach werden mit Coupons
in China rund 10 Mrd. US-Dollar pro Jahr umgesetzt.
Jumei erreichte 2013 mehr als 10 Mio. Käufer, erzielte
Nettoerlöse von 483 Mio. und einen Gewinn von 25 Mio. US-
Dollar. 49 Prozent der Bestellungen gehen mobil ein. (vs)
NEW YORK / USATechcrunch Disrupt mit Hackathon vom 3. bis 7. Mai http://techcrunch.com/events/disrupt-ny-2014/
Am ersten Wochenende im Mai lädt das Tech-Blog Tech-
crunch zunächst Hacker und Programmierer ins Manhattan
Center. Ab 5. Mai dann kommen Gründer dort mit Investoren
zusammen. Aus ihren Reihen werden am 7. Mai sechs Start-
ups mit dem Disrupt Cup ausgezeichnet – und dürften noch
besser mit Geldgebern verhandeln können. (vs)
Facelifting: Rund 24 Millionen
Euro hat das neue Hightech-
Studio der Tagesschau gekostet.
Mit ihm nähert sich die Nachrich-
tensendung den Sehgewohn-
heiten der jüngeren Zuschauer
an, die vom Internet geprägt
sind: Icons und dazu ein Welt-
hintergrund, der an Facebook
erinnert.
Neues Studio mit
einer 17 Meter breiten
Medienwand, auf der
dreidimensionale
Effekte möglich werden
Quelle: Verisign Domain Report
Top-Level-Domains (TLDs)
Landgericht hat nun untersagt, „im Bundesland Berlin mittels der Smartphone App Uber taxenähn-lichen Verkehr zu betreiben“. Das
Start-up, so die Interpretation Leipolds, verstoße gegen das Per-sonenbeförderungsgesetz. Zum Schutz des Taxigewerbes dürfen Limousinenservices keine Fahr-gäste spontan befördern. Anders als Taxifahrer müssen diese als Mietwagenunternehmen nach je-der Fahrt wieder zum Betriebssitz zurückkehren und von dort aus neue Aufträge annehmen. (vg)
HUFFINGTON POST
Rang 153 in den Internet Facts
Sie trat an, eine völlig neue Art von Online-Journalismus zu eta-blieren. Ob der Mix der deutschen Huffington Post aus Blogging und Nachrichtenjournalismus von den Lesern angenommen wird, zeigt die erste Ausweisung in den Internet Facts der Arbeitsgemein-schaft Online Forschung. Dem-nach erreichte das Portal im Feb-ruar 1,33 Millionen Unique User. Damit landet die HuffPo auf Rang
153 aller Online-Angebote, und auf Platz 23 der Nachrichten-portale. Weit abgeschlagen hinter Bild.de (15,26 Mio.), Focus Online (10,91 Mio.) und Spiegel Online (10,7 Mio.). Immerhin aber konnte sich die HuffPo auf An-hieb vor etablierten Angeboten wie Eltern.de und Wirtschafts-woche Online platzieren. (vg)
ZALANDO
Aus für Standort Marquardt
Der Online-Modehändler Zalan-do wird seinen erst 2012 in Betrieb genommenen Standort in Marquardt bei Potsdam zum Jahresende schließen. 50 bis 80 Mitarbeiter sind davon betroffen. Ein Teil von ihnen könne an den Standorten Brieselang oder Erfurt weiterarbeiten, so ein Unterneh-menssprecher. Die Schließung stehe aber nicht in Zusammen-hang mit den anstehenden Be-triebsratswahlen. Erst kürzlich war Zalando wegen angeblich schlechter Arbeitsbedingungen in die öffentliche Kritik geraten. Eine auf RTL ausgestrahlte Undercover-Reportage über die Arbeit in einem Logistikzentrum des Unternehmens hatte einen Shitstorm ausgelöst. (vg)
UBER
Vorläufiges Fahrverbot in Berlin
Der Limousinenservice Uber wird in Berlin ausgebremst: Das Landgericht hat eine einstweilige Verfügung gegen das amerikani-sche Start-up erlassen. Die Fehde angestoßen hat Richard Leipold, Vorsitzender der Berliner Taxi-vereinigung (BTV). Das Berliner
Die HuffPo wird erstmals in den
Internet Facts erfasst
Taxifahrer bremsen Limousinen-
service Uber in Berlin aus
Unseren topaktuellen News-
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NEWS ONLINE
Unter den Domain-
Endungen mit
Länderkennung
wachsen vor allem
China und Tokelau
besonders stark.
Es wurden rund 112 Millionen vergeben.
.cn:
Weil in
China das
Geschäft
mit Web
boomt
.tk:
Weil die
Domain
kostenlos
vergeben
wird
Die meisten TLDs enden auf .com
Top-Level-Domains
(TLDs) registriert. Das sind
18,5 Millionen mehr als
noch vor einem Jahr.
Weltweit sind derzeit
EUROPAS ERSTERMAGENTO HOSTINGPARTNER
INTERNET WORLD Business8 28. April 2014 9/14
Google rüstet auf
A tlas ist ein harter Typ. Mit 185 Zenti-meter Körpergröße entspricht er dem
Gardemaß der US Marines, und sein Gewicht von 150 Kilo ist nicht etwa die Folge ungesunder Ernährung, sondern der Tatsache geschuldet, dass sein Alumi-nium-/Titanskelett 14 Hydrauliksysteme, vier optische Kameras, ein Lasersystem und einen Hochleistungscomputer trägt. Der humanoide Roboter wurde von Bos-ton Dynamics im Auftrag der Militär-For-schungsbehörde DARPA entwickelt. Im
Humanoide Roboter, künstliche Intelligenz und ein weltumspannendes Netz –
der Such- und Werbekonzern Google verändert radikal sein Gesicht
Google auf neuen Pfaden
Innerhalb nur eines Monats
übernahm der Konzern sie-
ben Robotik-Firmen
Google will zur wichtigsten
Schnittstelle des Nutzers
zur Welt werden
Das Unternehmen investiert
verstärkt in Gesundheits-
projekte
Moment testet Atlas für die US-Streitkräfte neuartige Schutzanzüge für Soldaten, doch er kann mehr: Demnächst soll er in einem Wettbewerb der DARPA zeigen, dass er Menschen bergen, Fahrzeuge besteigen und diese auch fahren kann, und zwar selbstständig. Beschuss mit leichter Munition hält Atlas schon heute aus – auf einem Bein stehend, und ohne dabei umzufallen.
Boston Dynamics wurde im Dezember 2013 vom Suchmaschinenkonzern Google
übernommen. Steigt die Internet Com-pany, deren Motto offiziell nach wie vor „Don’t be evil“ lautet, jetzt in die Rüstungs-produktion ein?
Sieben Roboter-Firmen
in nur einem Monat
Daran habe man kein Interesse, hieß es in einem ersten Statement aus Mountain View, doch ein Blick in den Lieferkatalog
BumpMobile App, die
Datenaustausch
zwischen Handys
vereinfacht Redwood RoboticsRoboterarme
Google-Akquisitionen seit September 2013
SCHWERPUNKT
SEPTEMBER 2013
Flexy CoreApp, die Android-Devices
schneller macht
FlutterBewegungs-
erkennungs-
software
OKTOBER 2013
Industrial PerceptionBilderkennungssysteme
und Roboterarme
Schaft, Inc.Humanoide
Roboter
t, Inc.noide
boter
DEZEMBER 2013
werden weltweit bis
2020 ans Internet ange-
schlossen sein, schätzt
das Marktforschungs-
unternehmen Gartner
legte eine Flotte selbst
fahrender Google-Autos
2012 unfallfrei zurück
Quelle: Google
„Google will nicht einfach eine
Firma kaufen, sie wollen ein
Team, das Dinge weiter treibt.“
Tony Fadell, Mitbegründer Nest
28. April 2014 9/14 9INTERNET WORLD Business
der Google-Neuerwerbung trägt nicht gerade dazu bei, diesen Verdacht zu ent-kräften. Boston Dynamics baut seit Jahren Militärroboter, die bereits heute bei den US-Streitkräften eingesetzt werden, um Minen zu räumen, unbekanntes Terrain aufzuklären oder als mechanisches Muli die Ausrüstung von Soldaten durch un-wegsames Gelände zu tragen. Und: Boston Dynamics ist nicht der einzige Spezialist für Menschmaschinen, den der Such-konzern übernommen hat. In nur einem Monat kaufte Google mit Schaft, Industrial Perception, Redwood Robotics, Meka Robotics, Bot & Dolly und Holomni ein ganzes Netzwerk aus Firmen zusammen, die entweder auf den Bau von humanoi-den Robotern oder auf Roboterkompo-nenten spezialisiert sind. Holomni zum Beispiel baut sogenannte Omniwheels, spezielle Räder, in deren Laufflächen Wal-zen eingebaut sind, die eine Bewegung des Rades in alle Richtungen zulassen. Indus-trial Perception hat Roboterarme im Pro-gramm und entwickelt außerdem Systeme zur Bilderkennung und -verarbeitung – künstliche Roboteraugen also. Und Meka Robotics stattet seine Blechkameraden mit mechanischen Händen aus, die auf Druck reagieren, quasi „fühlen“ können.
Künstliche Menschen brauchen künstli-che Intelligenz (KI) – und auch auf diesem Feld ist der Suchmaschinenpionier bereits seit Jahren aktiv. 2012 machte Google-Chef Larry Page Raymond (Ray) Kurzweil zum Director of Engineering. Eine span-nende Personalie, denn der 66-Jährige gilt als einer der Vordenker der KI. 1975 er-fand er die Kurzweil Reading Machine, die gedruckte Texte lesen und in gesprochene Sprache verwandeln konnte. Der Autor
und Futurologe, der unter anderem von US-Präsident Bill Clinton für seine heraus-ragenden Arbeiten geehrt wurde, initiierte 2002 die Wette „One long Bet“: 20.000 US-Dollar für den ersten, der vor dem Jahr 2029 einen Computer präsentiert, der den Turing-Test besteht (er überprüft, ob ein Computer in seinem Interaktionsverhal-ten einem Menschen ebenbürtig ist). Es könnte sein, dass der von Kurzweil ausge-lobte Preis quasi im Haus bleibt, denn im Januar 2014 kaufte Google für 275 Millio-nen US-Dollar Deepmind Technologies. Die 75-Mann-Firma in London ist eine der führenden Entwicklungsschmieden im Bereich der KI.
Wer den Konzern lediglich als Spezialis-ten für Internet-Suche und Online-Wer-bung sieht, hat Mühe, diese Investitionen einzuordnen. Doch der US-Autor Jeremy Wilson sieht Anzeichen für einen „Fünf-jahresplan“, den sich der Konzern verord-net hat, seitdem Firmengründer Larry Page wieder auf dem Chefsessel sitzt. Glaubt man Wilson, verfolgt Google in den nächsten fünf Jahren folgende Ziele:1. Die wichtigste Schnittstelle des Nut-zers zur Welt werdenHier ist Google schon weit gekommen: Die Dominanz der Suchmaschine über das Internet ist erdrückend, Youtube be-herrscht den Video-Kanal, mit Produkten wie Chromecast wird jetzt auch der Fern-seher in Angriff genommen. Android hat sich mit einem weltweiten Marktanteil von 80 Prozent zum wichtigsten Betriebssys-tem für Smartphones, Tablets und Wear-ables entwickelt, Google-Produkte wie Maps und Google Now etablieren sich zu-nehmend als unverzichtbare Assistenten für den Alltag. Mit Google Glass schickt
sich der Konzern an, das Thema Personal Interface auf eine neue Ebene zu heben. Und wen die Datenbrille heute schon schaudern lässt, der muss jetzt ganz tapfer sein: Bereits 2012 hat Google ein Patent angemeldet, das die Glass-Technik in eine Kontaktlinse integrieren soll.2. Qualität und Reichweite des Internets verbessernDer Erfolg von Google basiert auf seinen zahlreichen kostenlosen Produkten, die das Internet besser nutzbar machen, ange-fangen bei der Suche bis hin zu Überset-zungsprogrammen, Blog-Plattformen und Cloud-Speichern. Der nächste Schritt zielt auf die Reichweite des Netzes, denn zwei Drittel der Welt sind immer noch offline. Mit dem Fibre-Programm treibt Google bereits heute die Breitbandvernetzung von Kommunen voran. Und das Projekt Loon geht noch weiter: Tausende von mit Mi-nisendern bestückte Gasballons sollen in der Stratosphäre um die Erde schweben und so auch in entlegene Gegenden der Welt einen Internet-Zugang bringen. Eine spezielle Technik soll den Ballons kontrol-liertes Steigen und Sinken ermöglichen, sodass verschiedene Luftströmungen sie dahin treiben, wo sie gerade gebraucht werden. Klingt futuristisch, aber ein Roboter, der sehen und Auto fahren kann, ist dies nicht minder.3. Das Heim beherrschenDrei Milliarden US-Dollar legte Google für das Start-up Nest auf den Tisch. Das 280-Mann-Unternehmen, gegründet von Tony Fadell (dem Entwickler des iPod-Konzepts), hat derzeit exakt zwei Pro-dukte im Portfolio: ein programmierbares Heizungsthermostat und einen Feuermel-der – beide sind via Smartphone kon- ▶
Meka RoboticsHumanoide
Roboter
HolomniRäder für
Roboter-
anwendungen
Bot & DollyRoboter-
Kamera-
systemeBoston DynamicsMilitär- und
Industrieroboter
Bezos Expeditions
Mit dem Geld des Amazon-Gründers Jeff Bezos barg das Unternehmen die Motoren der Saturn-V-Rakete aus dem Atlantik, die 1969 die ersten Menschen zum Mond brachte.
Maker Bot Industries
Ebenfalls mit Mitteln aus der Bezos-Familienstiftung arbeitet einer der Pioniere im Bereich 3-D-Druck. Maker-Bot-Drucker bringen das Druck-verfahren in den breiten Markt.
SpaceX
Elon Musk gründete das Unterneh-men 2002 mit einem Teil des Erlöses aus dem Paypal-Verkauf. Heute ist SpaceX weltweit führend im Bau von Raumtransportern.
Wo Internet- Pioniere
investieren
AutofussWerbung
und Design
Boston DMilitär-
Industrie
INTERNET WORLD Business10 28. April 2014 9/14
SCHWERPUNKT
trollierbar und mit dem Internet vernetzt.
Mit Akquisitionen wie dieser zeigt Google, dass man nicht nur die Bild-schirme im Haushalt domi-nieren möchte, sondern auch möglichst viel vom Rest. Google Verwaltungs-ratschef Eric Schmidt kom-mentiert den Nest-Kauf mit den Worten: „Wir wetten auf die Zukunft, und ich bin sehr gespannt, wie es aus-geht.“ Glaubt man den Marktforschern von Gartner, wartet hier ein Riesenmarkt auf seine Er-schließung. Bis 2020 sollen demnach mehr als 26 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein – knapp vier pro Kopf der Weltbevölkerung – und auf diesen will Google in irgendeiner Form vertreten sein.
Dazu zählt auch das selbst fahrende Google-Auto. Es kommt ohne Fahrer aus und darf in einigen – wenig bevölkerten – US-Bundesstaaten bereits auf öffent-lichen Straßen fahren. Dieses Projekt wurde in der Vergangenheit oft als per-sönliche Spielerei der Google-Gründer abgetan, doch nach der Akquisition der Home-Automation-Firma Nest erscheint es in einem neuen Licht. Für die Projekt-leitung wurde kein Geringerer als Sebas-tian Thrun verpflichtet. Der in Solingen geborene KI-Experte leitete das Team hinter „Stanley“, einem Volkswagen-SUV der Stanford University, der 2005 im Rahmen der X-Challenge der Rüstungs-behörde DARPA eine Strecke von mehr als 130 Meilen durch die Mojave-Wüste zurücklegte – ohne menschliche Hilfe.
Nach Ansicht von Experten sind die selbst fahrenden Autos von Google nahe-zu serienreif. Die Fähigkeit, automatisch zu lenken, zu bremsen und Abstand zu halten, bringt heute ohnehin schon fast jedes Oberklasse-Auto mit, wenn man bei der Bestellung die entsprechenden Kreuz-chen in der Ausstattungsliste gemacht hat. Über die optimale Strecke und die aktuelle Verkehrslage informiert Google Maps. Und Google sammelt fleißig Erfahrun-gen: Allein 2012 legten die Autonomous Cars des Konzerns mehr als 500.000 Kilo-meter im öffentlichen Straßenverkehr zurück – ohne einen einzigen Unfall. Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt wird deshalb auch nicht müde, Roboter-
autos als Beitrag zur Verkehrssicherheit anzupreisen. Letzte Hürde ist die Klärung juristischer und ethischer Fragen: Wer haftet, wenn das Auto einen Unfall baut – und wie soll es in Echtzeit entscheiden, ob es in einer konkreten Situation lieber einen Fußgänger überfährt oder mitsamt Insassen gegen einen Baum knallt?4. Ausweitung des Einflusses auf den KaufprozessHier nähern wir uns wieder dem Bereich, den wir derzeit als Googles Tätigkeitsfeld wahrnehmen: Werbung und Verkauf im Netz. Schon heute bekommen konkrete Verkaufsangebote und Produktvergleiche einen immer breiteren Raum auf der Google-Startseite. Doch die Pläne in Mountain View gehen viel weiter. So könnte in Zukunft der Klick auf ein Pro-dukt in einer Anzeige eine Bestellung für ein kostenloses Taxi auslösen, das den kaufwilligen Konsumenten abholt und in den Laden bringt, wo er sich den ge-wünschten Artikel ansehen und mitneh-men kann. Das ist zwar heute noch Zu-kunftsmusik – aber ein entsprechendes Patent hat Google bereits eingereicht. Und wenn man sich eine Flotte selbst fahrender Autos vorstellt, dann erscheint ein solcher Service auch nicht mehr unbezahlbar. Unbemannte Fahrzeuge könnten gene-rell die Auslieferung übernehmen – und Roboter wie Atlas das Paket bei Bedarf ohne Murren in den vierten Stock tragen. Dass Google das Pay-ment via Digital Wallet und die Identifi-kation per Fingerprint-Sensor über-nimmt, ist da fast schon eine Selbstver-ständlichkeit.5. Leben verbessern und Leiden lindernLange Zeit wurden die Aktivitäten in die-sem Bereich zwischen Philanthropie der
Gründer und PR eingeord-net. Eine Vorhersage über Ort, Zeit und Stärke einer drohenden Grippewelle lässt sich beispielsweise durch in-telligente Auswertung der weltweiten Google-Suchanf-ragen erstellen: Wo viele Menschen nach Grippeme-dikamenten suchen, da tritt die Krankheit offenbar akut auf. Zurzeit beteiligt sich Google am Genomics Pro-ject, das Forschungsdaten über das menschliche Erb-gut weltweit verfügbar ma-
chen soll. 2007 investierte der Konzern 3,7 Millionen Dollar Wagniskapital in ein Start-up namens 23andme, das die ethni-sche Herkunft von Menschen anhand von DNA-Proben ermittelt.
In jeden Bereich
des Lebens eindringen
Doch auch hier hat sich Firmengründer Page höhere Ziele gesetzt. 2013 kündigte er Calico an – ein Forschungsprojekt, das den menschlichen Alterungsprozess er-forschen und damit verbundene Krank-heiten heilen soll. Außerdem investierte der Konzern in verschiede Start-ups, die medizinische Diagnosen und Dienstleis-tungen über das Internet anbieten. Kleiner Baustein in diesem System: der Prototyp einer Kontaktlinse, die über Biosensoren aus der Tränenflüssigkeit den Blutzucker-spiegel bestimmt und die Behandlung von Diabetes verbessert. Google will sich
Jeremy Wilson, Analyst und Autor
„So mancher wird sich schon auf den Tag freuen, an dem
ihm Roboter im C3-PO-Style auf dem Bürgersteig begegnen, die Pakete austragen.“
(C3-PO hieß der golden glänzende, humanoide Roboter in „Star Wars“)
Rob Enderle, Tech Analyst
„Wofür interessiert sich Google gerade? Für so ziemlich
alles, was mit Soft- oder Hardware zu tun hat. Sie investieren in Firmen, aber in den meisten Fällen geht es darum, die Mitarbeiter zu gewinnen.“
Frank Gillett, Forrester Research
„Google hat Nest gekauft, um mehr über diese Welt zu
lernen, in der immer mehr Informatio-nen zur Verfügung stehen, zu denen Maschinen einen Zugang haben.“
Brian Proffitt, Tech Analyst
„Google könnte die eigene digitale Kar-tensoftware mit den
Home-Automation-Produkten von Nest verknüpfen und so den Grund-riss einer Wohnung ermitteln.“
Google in der Analyse
„Die biologische Evolution
ist zu langsam für die
menschliche Rasse“
Raymond Kurzweil Director of Engineering, Google
JANUAR 2014
BitspinAlarm-App
„Timely“
NestRaum-
thermostate
und Rauch-
melderImpermiumInternet-Sicherheit
Deepmind TechnologiesKünstliche Intelligenz
Google-Akquisitionen seit September 2013
Mehr als ein Steckenpferd: Google-Gründer Sergey Brin (l.) und
Larry Page (r.) mit Eric Schmidt (hinten) im Autonomous Car
28. April 2014 9/14 11INTERNET WORLD Business
immer stärker in das Beratungsgespräch zwischen Arzt und Patient einbringen. Dabei dürften Produkte wie das Video-conferencing-Tool Google Hangouts, aber auch die Datenbrille Google Glass eine wichtige Rolle spielen.
Google ist nicht der einzige Internet-Konzern, der auf Produktdiversifikation setzt. So ist etwa Amazon inzwischen weit mehr als ein Online-Buch-händler. Der E-Commerce-Gigant gehört zum Beispiel zu den führenden Anbietern von Cloud Services, und Amazon-Gründer Jeff Bezos investiert in vielen Bereichen: Dazu gehört der Kauf der „Washing-ton Post“ ebenso wie Venture Capital für den 3-D-Druck-Pionier Maker Bot. Doch kein anderer fährt einen solch all-umfassenden Ansatz wie Google-Gründer Page. Für seine Vision, in alle Lebensbe-reiche der Menschen vorzu-dringen und sich damit quasi unentbehrlich zu machen, ist er ständig auf der Suche nach kreativen Köpfen. Diese Visio-näre ins Boot zu holen, ist oft nur über den Kauf ihrer Unter-nehmen möglich.
Die Diversifikation ist darü-ber hinaus eine Antwort auf gesättigte Märkte: In den USA und Europa stößt Googles Marktmacht zunehmend an wirtschaftliche und kartell-rechtliche Grenzen – und in
wichtigen Emerging Markets wie China und Russland haben andere, lokale Player die Nase vorn.
Dazu kommt, dass das Anzeigenge-schäft im Internet schwieriger wird. Zwar verdiente Google im 1. Quartal 2014 bei 15,4 Milliarden Dollar Umsatz fast 3,5 Milliarden Dollar. Doch die Gewinnstei-gerung von nur drei Prozent enttäuschte
die Analysten: Der Aktienkurs gab nach Bekanntgabe der Zahlen nach.
Dagegen stiegen etwa die Wagniskapi-tal-Investitionen in US-Unternehmen im Bereich Healthcare im vergangenen Jahr um 38 Prozent auf 8,63 Milliarden US-Dol-lar. Und alle sieben Roboterschmieden, die Google im Dezember 2013 übernahm, dürften zusammen kaum mehr gekostet
haben als die drei Milliarden, die der Kon-zern für die Nest-Übernahme ausgab – oder mit anderen Worten: weniger als Google in einem Quartal verdient. ◼
Venture Capital
wurden 2013 in
US-Start-ups im
Gesundheitssektor
investiert
Quelle: „Wall Street
Journal“
Slick LoginUser-Authentifizierung und Login
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Unsere Keyfacts
20,8 Milliarden Euro Transaktionsvolumen
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Im Payment versprechenalle Anbieter Lösungenaus einer Hand. Aber wieviele davon haben eineeigene Bank?Als eines der führenden Unternehmen für das Payment setztdie Wirecard AG auf eine klare Positionierung:Die Kombination von Zahlungsabwicklung und Bankdienst-leistungen. Weil wir über eine eigene Banklizenz verfügen,bieten wir alle internationalen Kreditkartenakzeptanzenund alle relevanten E-Cash-Verfahren an – über eine einzigePlattform. Tatsächlich aus einer Hand.
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Frank Kemperinternetworld.de/fk
INTERNET WORLD Business12 28. April 2014 9/14
Cost per Click ist tot, ertönte vor Jahren der Schlachtruf der Premiumvermark-
ter im Bereich Online. Die zunehmende Akzeptanz von Online-Werbung als Bran-ding-Medium sowie die aufkommende Diskussion über die Customer Journey und den Wirkungsbeitrag der einzelnen Medien bis zum letzten Klick haben dazu geführt, dass die Performance-orientierte Abrechnung infrage gestellt wurde.
Mit Aufkommen der Reichweitenmes-sung im Internet, der MA Online und den Internet Facts, etablierte sich der Tau-send-Kontakt-Preis (TKP) zu-nehmend auch in der Online-
Beim Tausend-Kontakt-Preis werden Nutzer abgerechnet,
die das Werbemittel eventuell gar nicht gesehen haben
Werbung. Schließlich ist der TKP eine ge-lernte Währung, die traditionelle Kennzahl der Werbebranche. Er drückt aus, wie viel es kostet, um 1.000 Leser, Radiohörer, Fern-sehzuschauer oder Webnutzer mit einem Werbemittel zu erreichen. Der TKP macht die crossmediale Abrechnung vergleichbar. Und mit ihm wird es möglich, die Bran-ding-Leistung abseits des Klicks zu würdi-gen. Ob diese Leistung jedoch tatsächlich bei den abgerechneten 1.000 Nutzern ange-kommen ist, ob das Werbemittel wahrge-
nommen wurde – einen Nachweis gibt es nicht. Nur zusätzliche Befra-
gungen könnten das belegen.
Foto
: Fot
olia
/ Fa
ithie
Das aber widerspricht all dem, was Online eigentlich zu leisten vermag: Im Web ist es im Gegensatz zu anderen Werbekanälen möglich, die Interaktion der Nutzer mit einem Werbemittel in Echtzeit zu messen: Klicken sie darauf? Wie lange beschäfti-gen sie sich damit? Leiten sie es weiter? Angetrieben von dem in den letzten Jahren aufgeflammten Streit um Auslieferung und Sichtbarkeit
der Werbemittel gerät nun auch die TKP-basierte Abrechnung in die Kritik. Für Steffen Hopf, Deutschland-Chef bei Yahoo, ist jedenfalls klar: Der TKP hat sich jetzt schon überlebt. Eine Ansicht, die Rasmus Giese, Geschäftsführer bei United Inter-net Media, nicht nachvollziehen kann.
Hier diskutieren beide das Für und Wider der unterschiedlichen
Modelle. (vg) ◼
Pro & Contra
Im Prinzip hat sich der TKP heute schon überlebt. Online-Werbung muss einen anderen Anspruch haben: Interaktion und Engagement sind Maßstäbe, an welchen erfolgreiche Zielgruppenansprache gemessen werden muss. Natürlich wissen wir um Werbeeffekte, die allein bei Sicht-
kontakt entstehen. Doch ist der TKP nicht einmal hier die richtige Wäh-rung. Keiner kann sagen, was der Nutzer gerade im Blick hat. Selbst wenn die Seite mehrere Minuten geöffnet war, eine Garantie hat ein Kunde nie. So sollten wir grundsätz-lich vom Tausend-Kontaktchancen-Preis sprechen, das gilt für alle Kanäle!
Cost per Share, Cost per Like, Cost per Favourite: Das sind Währungen, die alle Player im Markt anspornen, relevante Werbeinhalte zu schaffen. Relevanz wäre mehr denn je die Mess-latte für digitale Werbung. Denn nur, wenn Werbung relevant ist, wird sie vom Nutzer wie Inhalt konsumiert.
Nicht zuletzt werden Wachstumsbereiche wie Native Advertising Media-währungen verändern und damit die Diskussion zwi-schen Kunde, Agentur, Publisher und Vermarkter, wer welchen Beitrag zu
einer erfolgreichen Kampagne leisten muss, beeinflussen. Diskussionen wie die um Sichtbarkeit wären obso-let. Online-Werbung hätte endlich Währungen, die dem Alleinstellungs-merkmal des Kanals Rechnung tra-gen und die Qualität eines Werbemit-telkontakts messen – zum Vorteil für alle Parteien.
Die Aussage meines Yahoo-Kollegen verwundert mich, denn es gibt keiner-lei Anzeichen für das Ende des Tau-send-Kontakt-Preises (TKP). Ganz im Gegenteil beobachten wir einen star-ken Trend zu aufmerksamkeitsstar-ken Premium- und Sonderplatzierun-gen und damit zu TKP-basierten Wer-beformen.
Die Vermarkter er-zielen hiermit ihr größtes Wachstum und haben sicher kein Interesse daran, diese Werbeformen Performance-basiert abzurechnen. Zwar gibt es vereinzelte gegenteilige Initiativen, die meisten Werbungtreibenden und Agenturen arbeiten jedoch weiterhin mit dem klassischen Brand-Funnel, der das Branding (TKP) als zwingenden Schritt vor dem Abverkauf vorsieht. Diejenigen, die die Marke nicht ken-
nen, werden sie auch kaum kaufen. Daher benötigen große Marken auch große Auftritte.
Diverse Studien belegen die im-mensen Wirkungsvorteile von groß-flächigen exklusiven Werbeforma-ten. Gerade durch Innovationen wie
die Intermedia-Datei der Arbeitsgemein-schaft Media-Analyse (Agma) wird der Wett-bewerb zwischen den Mediengattungen um die Branding-Bud-gets noch einmal zu-nehmen.
Gerade großflächige Werbeformate werden dann zukünftig mehr in Konkurrenz stehen zu TV, Print und Plakat. Hier wird es wichtig sein, mit der gleichen Währung zu arbeiten und die gleiche Sprache zu sprechen: also Tausend-Kontakt-Preis (TKP) und Gross Rating Point (GRP).
Steffen Hopf
Managing Director & Country
Commercial Director,
Yahoo Deutschland, München
de.yahoo.com
„KEINE SICHTGARANTIE“
Rasmus Giese
Geschäftsführer United Internet Media,
München
www.united-internet-media.de
„GLEICHE WÄHRUNG“
„Der TKP hat sich im Prinzip
heute schon überlebt“
Ist der TKP überholt?
„Es gibt keinerlei
Anzeichen für das
Ende des TKP,
im Gegenteil“
PRO CONTRA
Die Themen-Guides der Internet World Business
● Aus- und Weiterbildung Guide 2014 Beilage INTERNET WORLD Business 15/14 vom 21.07.2014
● Bewegtbild Guide 2014 Beilage INTERNET WORLD Business 18/14 01.09.2014
● E-Commerce Guide 2014 Beilage INTERNET WORLD Business 22/14 vom 27.10.2014
Anzeigenberatung: Juliane Roschke Telefon 0 89/7 41 17-283, Fax 0 89/7 41 17-269 E-Mail [email protected]
● Mobile Internet Guide 2014 Beilage INTERNET WORLD Business 11/14 vom 26.05.2014 Druckunterlagenschluss 02.05.2014
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INTERNET WORLD Business14
Alle gegen Zooplus
W er der Platzhirsch im Online-Heim-tiermarkt ist, steht eigentlich fest:
Mit Umsätzen in Höhe von 129,4 Millio-nen Euro allein in Deutschland hält der Online Pure Player Zooplus knapp zwei Drittel der Anteile im 400 Millionen Euro schweren Markt der Tierbedarfsversender. Die restlichen 270 Millionen Euro teilt eine Vielzahl kleinerer Wettbewerber unter sich auf. Allein auf der ersten Such-ergebnisseite von Google kämpfen bei der Eingabe des Suchbegriffs „Hundefutter“ 15 unterschiedliche Anbieter – von Ama-zon bis Zooroyal – um die Gunst des Tier-besitzers. Auf der zweiten Seite folgen elf weitere Marktteilnehmer. Sie alle setzen darauf, dass sich die Anteile im Heimtier-markt weiter Richtung Internet verschie-
ben werden. Denn zurzeit fließt nur etwa jeder zehnte Euro, der mit Hundefutter, Katzenstreu, Vogeltränken oder Aqua-rienfiltern verdient wird, über das Internet in die Kassen der Händler. Rund zwei Drittel des Umsatzes mit Heimtierfertig-futter sahnt noch immer der Lebensmittel-einzelhandel ab. Bei Zubehör und Bedarfsartikeln hält der Fachhandel 81 Prozent Umsatzanteil. Doch Branchen-beobachter gehen davon aus, dass in den kommenden fünf Jahren weitere zehn Prozent des stationären Geschäfts ins In-ternet abwandern werden.
Der Kampf um die 22 Millionen deut-schen Haustierbesitzer im Web wird vor allem an der Preisfront ausgetragen. „Die großen Investoren setzen auf Verdrän-gung. Und mit Services wie Versandkos-tenfreiheit allein ist die Schlacht nicht
Die Margen im Online-Heimtiersegment wachsen nicht in den Himmel. Im Markt
tummeln sich trotzdem diverse Player, die an ihr Alleinstellungsmerkmal glauben
E-COMMERCE
wachsen nicht in den Himmel. Im Markt
die an ihr Alleinstellungsmerkmal glauben
COMMERCE
„Nur Preis- oder Leistungs-
führer sowie Nischenbesetzer
haben Chancen“
Kai Hudetz leitet das Institut für
Handelsforschung (IFH) in Köln
www.ifh-koeln.de
mehr zu gewinnen“, kritisiert der E-Com-merce-Chef einer deutschen Bau- und Gartenmarktkette, der namentlich aber nicht genannt werden will. „Sinken die Preise weiterhin, wird vielen preisgetriebe-nen Unternehmen die Puste ausgehen“, so seine Prognose; doch davon ist laut Fress-napf-Chef Torsten Toeller auszugehen. Obwohl das Unternehmen stationär euro-päischer Marktführer für Heimtierbedarf ist, tut es sich online schwer, gegenüber Zooplus aufzuholen. 50 Millionen Euro E-Commerce-Umsatz stellte Toeller An-fang 2013 für das Gesamtjahr in Aussicht. Peanuts im Vergleich zum Gesamt-umsatz in Höhe von 1,5 Mil-liarden Euro. Steine legen der Franchise-Kette beim Online-Ausbau vor allem die Handelspartner in den Weg, die mehr oder weniger laut über die Preisstrategie im Webshop maulen.
Doch wer auf dem Markt bestehen will, kommt an wett-bewerbsfähigen Preisen nicht vorbei. Zumal die Burda-Tochter Zooplus mit ihrer Kampfpreisstrategie mittler-weile die Profitabilitätsgrenze überschritten hat: Im Geschäfts-jahr 2013 stand vor Steuern ein Plus von 3,8 Millionen Eu-ro in den Büchern. 2012 hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 2,6 Millionen Euro er-zielt. Profitiert hat Zooplus vor al-lem von seinen treuen Kunden, die teure Investitionen ins Marketing überflüssig machen. „Wir gewinnen Marktanteile“, lautet die Botschaft von Zooplus-Finanz-chef Andreas Grandinger an die Konkur-renz. Denn die muss tief in die Tasche greifen, um gegen etablierte Player mit 15 Jahren Marktvorsprung und den ewig währenden Konkurrenten Amazon anzu-
kommen und Tierbesitzer auf sich auf-merksam zu machen.
Hohe Kundenakquisekosten
So schätzt der europäische Hundespezia-list Schecker seine Akquisekosten für einen Neukunden je nach Gewinnungs-
weg auf 30 bis 40 Euro. Abhängig von der Warengruppe erreichen Kunden beim zweiten bis dritten Kauf einen positiven Deckungsbeitrag. 1,18 Euro kostet laut „Google Keyword Planner“ derzeit ein Klick auf eine Keyword-Anzeige für Hun-defutter bei Google. Und wer sich dort von der Konkurrenz abheben will, investiert
∙ Zooplus AG Launch: 1999 Investoren: Hauptanteilseigner ist das Medienunternehmen Burda mit seinen Beteiligungsgesellschaften
∙ ∙ E-Petworld GmbH (Hundeland.de/
Katzenland.de) Launch: Januar 2012 Investoren: gestartet von Venture Stars, gefördert von Point Nine Capital, Mountain Super Angel, Blumberg Capital Finanzierungssumme: im siebenstel-ligen Bereich
∙ Wunschfutter.de Launch: 2011 Investoren: TRM Beteiligungs- gesellschaft Finanzierungssumme: einmal siebenstellig, einmal sechsstellig
∙ Zooroyal Launch: 2004, im März 2012 Fusion mit Futterland durch den Einstieg von Dumont Venture Investoren: Dumont Venture, Wecken & Cie, KfW, seit März 2014 Mehr-heitsbeteiligung durch Rewe Group Finanzierungssumme: siebenstellig
∙ Meinestrolche.de Launch: Oktober 2011 Investor: 100-prozentige Tochter von Klingel K-New Media
∙ Petshop.de Launch: 2003 Investor: bis Oktober 2013 Novavision, danach erfolgte die Trennung wegen Umstimmigkeiten über Ausrichtung und Finanzierung
∙ Petobel Launch: 2013 Investor: Epic Companies
Wer mit wem: Tier-Start-ups und ihre Investoren
Heimtier-Fertignahrung
ist in Deutschland ein 3,9-
Milliarden-Euro-Markt.
20 Prozent davon könn-
ten mal ins Web fließen
Foto
: Fot
olia
/ Fo
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ebbo
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28. April 2014 9/14 15INTERNET WORLD Business
idealerweise noch in TV-Kampagnen zum Markenaufbau. „Investoren haben gut zu tun, da die Millionen nachzuschieben“, so der anonyme E-Commerce-Leiter der Gartenfachmarktkette.
Der 2013 gegründete Tierbedarfsver-sender Petobel glaubt an den Geschäfts-erfolg durch massive Werbeinvestitionen. Das Start-up hat beim Pro-Sieben-Sat1-Inkubator Epic Companies Marktanteile gegen Medialeistung eingetauscht. Ein zweistelliger Millionenbetrag Brutto-Me-diavolumen ist allein für das erste Halb-jahr 2014 geplant. Das erinnert schon fast an den TV-Werbedruck, mit dem sich Zalando binnen kürzester Zeit seine Mar-kenbekanntheit von 95 Prozent erkaufte. „Man muss schnell groß werden. Wer das nicht schafft, wird aufgekauft oder muss Insolvenz anmelden“, kommentiert Peto-bel-Chef Alexander von Fritsch. Um schnell Marktanteile zu gewinnen, eifert der Petobel-Manager nicht nur in Sachen Werbung, sondern auch in Sachen Interna-tionalisierung dem Vorbild Za-lando nach: Seit Januar ist Petobel in Österreich aktiv, weitere euro-päische Märkte sollen folgen. Epic-CEO Mato Peric ist mit der Entwicklung seines jungen Schützlings zufrieden: Der Tier-nahrungsversender sei eines der am schnellsten wachsenden Un-ternehmen, das er je erlebt habe.
Die Davids im Online-Heim-tiermarkt haben gegen die gro-ßen Goliaths im Geschäft eigent-lich nur eine Chance: „Entweder sie sind Preisführer oder Leis-tungsführer oder sie schaffen es, in einer Nische zu skalieren und sich zu professionalisieren“, skiz-ziert IFH-Chef Kai Hudetz. Ein Blick in den Markt zeigt, dass viele Start-ups vor allem in der
Nische ihr Heil suchen, weil der Markt um die Preisführerschaft für sie rentabel kaum zu gewinnen ist. Sie setzen auf solvente Frauchen und Herrchen, denen kaum etwas für ihren Liebling zu teuer ist. Ein Beispiel ist der Edelanbieter Wunschfutter.de: Das Dortmunder Start-up setzt auf individuell gemixtes Hundefutter. Jede der High-End-Chargen mit für Tiere mit Allergien geeig-neten und von Tierärzten entwickelten Futterrezepturen erhält eine eigene ID be-ziehungsweise einen QR-Code. So haben Kunden es leicht, ihre konfigurierte Spezi-almischung erneut zu kaufen. „Die Chan-cen, mit unserem Konzept eine hohe Kun-denbindung zu erzielen, sind hoch, wenn der Kunde seine Mischung binnen 24 Stunden erhält und wir die Futterqualität halten“, so Wunschfutter-Chef Tobias Heitmann, dessen Unternehmen seit 2012 von der TRM Beteiligungsgesellschaft fi-nanziert wird.
Eine ebenfalls exklusive Nische lotet Dog’s Finest von Vie Vital aus. Die Ham-
burger, die viel Wert auf Beratung legen, sind 2013 mit auf Passform geschneider-ten, hochwertigen Mänteln für Wind-hunde gestartet. Einziger Haken: „Über klassische Wege wie Anzeigen oder Dia-logmarketing erreichen Sie nicht unbe-dingt nur Windhundebesitzer“, berichtet Geschäftsführer Helge Jans. So kostet ein Neukunde unter den Windhundefreun-den bei Dog’s Finest – je nach Gewin-nungsweg – bis zu 100 Euro. Bei rund 30 Euro pro Mantel muss ein Neukunde schon ordentlich einkaufen, damit sich die Akquise lohnt. Darum kooperieren die Hamburger auch mit Händlern aus dem Wohnbereich „Englischer Landhausstil“ und expandieren produktseitig in weitere edle Hundehalterzielgruppen.
Mit mehr Service als bei Zooplus & Co. wollen indes die Portale Hundeland.de und Katzenland.de punkten. Ein ernäh-rungswissenschaftlich fundierter Futter-finder spuckt aus dem Sortiment des Be-treibers ePet World die geeignetsten Pro-dukte aus. „Es ist fatal, Kunden mit im-mensen Auswahlmöglichkeiten in On-line-Shops zu überfordern. Unser Tool skaliert das persönliche Beratungsge-spräch aus dem stationären Fachhandel“, erklärt ePet-World-Chef Denis Skorobo-gat. Investoren glauben an das Alleinstel-lungsmerkmal: Erst im Dezember schos-sen die Kapitalgeber Point Nine Capital, Mountain Super Angel und Blumberg eine siebenstellige Summe zu.
Teil-Exits und Insolvenzen
Ein Teil-Exit ist den im Online-Heimtier-markt aktiven Investoren erst vor einigen Wochen geglückt: Zooroyal, finanziert von Dumont Venture und Wecken & Cie, das im März 2012 mit Futterland fusio-nierte, hat Mitte März seine Mehrheitsan-teile an den Handelskonzern Rewe abge-geben. Die Beteiligung an dem mit einem Jahresumsatz von fünf Millionen Euro eher kleinen Fisch erfolgte in Form eines Anteileverkaufs von Altgesellschaftern und einer gleichzeitigen Kapitalerhöhung. „Wir steigen damit in eine der am stärks-ten wachsenden Kategorien im deutschen und europäischen Lebensmittelhandel ein“, erklärte Lionel Souque, im Rewe-Group-Vorstand zuständig für E-Com-
merce. Chancen sieht er trotz starken Wettbewerbs aufgrund von Synergien zwischen Zooroyal und dem Online- sowie statio-nären Geschäft der verschiede-nen Rewe-Vertriebslinien.
Dennoch wird sich der Markt weiter konsolidieren. So musste Anfang 2014 die Tengelmann-Beteiligung Canimix, die eben-falls individuell zusammenge-stelltes Tierfutter verkaufte, zwei Jahre nach dem Launch die Pforten für immer schließen. Begründung: Zu wenig Kunden-zuspruch für einen rentablen Betrieb. Doch die Marktteilneh-mer hoffen weiter auf mehr lukra-tive Übernahmen – und auf wenig Konkursanmeldungen. ◼
Kristina Schreiber/dzHundeland.de setzt auf ein Online-Beratungs-Tool, das
das Gespräch im Fachhandel imitiert
Der deutsche Heimtier-markt in ZahlenHaustierverbreitung in Deutschland
Hundebesitzer: 9,78 MIO.
Katzenbesitzer: 8,72 MIO.
Nagetiere: 2,53 MIO.
Vögel: 1,97 MIO.
Gesamtumsatz über Fach- und
Lebensmitteleinzelhandel 2013
3,9 MRD. EURO
Umsatz Heimtierfertignahrung
2,97 MRD. EURO
Davon Hunde:
1,2 MRD. EURO
Davon Katzen:
1,54 MRD. EURO
Davon Kleintiere:
124 MIO. EURO
Davon Fische:
60 MIO. EURO
Davon Ziervögel:
47 MIO. EURO
Umsatz Zubehör:
953 MIO. EURO
Wichtigster Vertriebsweg für Heim-
tierfertignahrung:
Lebensmitteleinzelhandel mit einem
Umsatzanteil von 65 %
Wichtigster Vertriebsweg für Bedarfs-
artikel und Zubehör: Fachhandel mit
einem Umsatzanteil von 81 %
Online-Umsätze im Heimtiermarkt:
400 MIO. EURO (Quelle: IVH und ZFF, Stand: April 2014)
Auswahlkriterien für Online-Tierbedarfsversender
INTERNET WORLD Business 9/14 Quelle: ECC 2014, Basis: >10.000 Konsumenten
Die Produktqualität ist den deutschen Herrchen und Frauchen in einer
Online-Zoohandlung wichtiger als der Preis
Gute Qualität der Produkte
60,5 % 33,4 %
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
58,1 % 34,8 %
Präferierte Zahlungsmethoden vorhanden
53,4 % 37,2 %
Kostenlose Lieferung (ab Mindestbestellwert)
51,4 % 38,9 %
Offenlegung aller Kosten
49,0 % 40,9 %
Ausführliche und informative Produktbeschreibungen
45,9 % 41,2 %
Einfache Einlösemöglichkeiten eines Gutscheins
44,3 % 43,9 %
Intuitiver und schneller Bestellprozess
42,2 % 48,0 %
Ausreichend großes Sortiment
41,2 % 48,3 %
Unkomplizierte Retourenabwicklung
41,2 % 46,6 %
Absolut wichtig Sehr wichtig
INTERNET WORLD Business18 28. April 2014 9/14
Kunde sucht Erlebnis
D ie Modemarke Esprit investiert in die Umgestaltung ihrer stationären
Stores. Warme Farben und Materialien sowie vielfältige Produktinszenierungen nach Themengebieten wie Business, Som-mer oder Casual vermitteln dem Kunden ein wohnliches, fast schon privates Ambi-ente. Eigens für die Stores entwickelte Möbelstücke schaffen einen Loft-Charak-ter. Die aktuelle Kampagne im Hippie-Style unterstützt das stationäre Erlebnis.
Ganz anders der Online-Store: In ihm herrscht Gleichförmigkeit auf breiter Front: Kästchenbilder akkurat aneinan-
Der stationäre Flagship-Store und der Online-Shop einer Marke bieten selten die
gleiche Einkaufswelt. Wer will schon in einem supereffizienten Warenlager shoppen?
dergefügt auf nüchtern weißem Grund, mit Photoshop eingekleidete Model Com-posings ohne jeglichen optischen Kontext, kühles Technokratenlayout statt emotio-naler Anziehungskraft. Eine Marke, zwei völlig unterschiedliche Auftritte.
Zu schade, denn die digitale Marken-Shopping-Welt zielt damit am Bedürfnis der Käufer nach Erlebniswelten vorbei, die ihren Alltag auch online bunter machen und aufwerten könnten. Derzeit bieten viele Markenplattformen leider nur einen nüchternen Bedarfskauf an. Wo bleibt die Freude, das Erlebnis beim Kauf?
Differenzierung ist im E-Commerce mehr noch als im stationären Handel eine Frage des Überlebens: Die schnelle Online- Vergleichbarkeit heizt den Preiskampf an. Um mit Online-Giganten wie Zalando, Amazon, eBay und Co. mithalten zu können, eifern die Markenhersteller den großen E-Commerce-Playern nach und gestalten ihre Shops ähnlich wie diese, obwohl sie ganz andere Voraussetzungen mitbringen. Das Ergebnis ist fatal und zudem langweilig: Ein Marken-Online-Shop gleicht dem anderen.
Kopieren oder sich
unterscheiden
Wer diese Eintönigkeit aufbrechen will, um die Unverwechselbarkeit seiner Marke zu stärken, muss sich um Themen wie Produktinszenierung und alternative Pro-duktzugänge kümmern und, wie beispiels-weise Zara oder Burberry, einzigartige Features und Multichannel-Angebote entwickeln. Der Shop muss die Kunden begeistern und Erlebnisse schaffen, die nachhaltige positive Effekte auf die Marke und die Absätze in allen Vertriebskanälen zeitigen. Für Marken ist es interessant, mit Standards zu brechen und das Kunden-erlebnis zu optimieren, indem sie online
E-COMMERCE
Normann Copenhagen:
Produkte großflächig inszeniert
Der dänische Design- und Interieurspezialist Normann Copenhagen bietet vollflächige und umfassende Produktinszenierungen und schafft eine gute Balance zwischen emotionalem Pro-duktzugang und nüchternem Kaufabschluss im Check-out. Die Produktzugänge sind nach Themen geordnet (Blue Gifts, Drinks, Get Organized), die sich daran orientieren, wie Menschen einkaufen. Um das Erlebnis komplett zu machen, bindet der Shop auch die Designer ein, die hinter den ange-priesenen Produkten stehen.www.normann-copenhagen.com
Produktinszenierung in
den Online-Shops von
Protest, Burberry und
New Yorker: Inspiration
statt Conversion
28. April 2014 9/14 19INTERNET WORLD Business
die gleiche emotionale Botschaft senden wie im stationären Handel.
Zudem ist die Conversion Rate interpre-tierbar: Es geht nicht nur darum, aus Besu-chern Käufer zu machen. Für Marken kann Conversion auch bedeuten, den Kun-den so lange wie möglich auf der Seite ver-weilen zu lassen und zu unterhalten, um die Identifikation mit der Marke zu stärken oder ihn zum Besuch eines stationären Stores zu bewegen. Das unterstützt auf lange Sicht den Umsatz in allen Kanälen.
Nutzerorientierung
statt Technik
Meistens konzentrieren sich Markenher-steller, die einen Online-Shop als Ver-triebskanal etablieren, zuerst auf Technik und Prozesse. Sie nehmen ihren Shop aus dem Backend heraus wahr. Die Sichtweise des Endkunden klammern sie dabei aus.
Marken- und Nutzerorientierung heißt, den Spagat zwischen zwei Extremen zu wa-gen: Eine optimale Usability verlangt, einen Shop danach auszurichten, was als gelernt und gewohnt vorausgesetzt werden darf. Die Marke hingegen will sich ungewöhn-lich und einzigartig präsentieren. Sich wegen der Conversion Rate ausschließlich auf die Usability zu konzentrieren, führt sicher in eine Sackgasse und zu standardi-sierten Oberflächen. Hier stellen sich folgende Fragen: Kaufen Kunden Produkte nur aufgrund der guten Bedienbarkeit des Shops? Was ist
mit der Faszination, die eine Marke auf Menschen ausüben kann? Welchem Zweck dient Design im E-Commerce?
Man denke an die Wochenendbummler in den Innenstädten. Sie haben meistens noch keinen konkreten Kaufwunsch, son-dern lassen sich inspirieren. Das muss auch ein Online-Shop leisten können. Designer sollten Emotionen nicht der Usability op-fern, beides muss Hand in Hand gehen, um Kaufimpulse zu wecken. Umso mehr, als die heutigen Konsumenten nicht mehr digital unerfahren sind. Die meisten finden sich auch in einem extravagant gestalteten Shop zurecht. Unverwechselbares Design geht über visuelle Oberflächenelemente weit hinaus und umfasst auch intelligente Mikro-Interaktionen, wie sie etwa der niederländische Snowboard-Bekleidungs-spezialist Protest geschickt einsetzt. Bei ihm entwickelt der Kunde während seines Shop-Besuchs durch Animation der Be-dienflächen ein Gefühl von Dynamik.
Marke und Konsument
verbinden
Das Design eines Shops ist die zentrale Schnittstelle zwischen dem Unternehmen beziehungsweise der Marke und dem Kun-den, es erfüllt eine Brückenfunktion für beide Seiten. Es darf deshalb nicht mit der
Bestellbestätigung per Mail enden; die Interaktion zwischen Marke und Konsument geht weiter. Ein Online-Store ist nicht einfach
eine virtuelle Dependance, sondern ist das digitale Flaggschiff der Marke. Der Kunde trennt nicht mehr zwischen digitalen und stationären Erlebnissen. Wie solche No-Line-Inszenierungen funktionieren, zeigt Burberry. Die Designermarke bietet bei-spielsweise reale Modenschauen als Video im Online-Shop an, und die gezeigten Kleidungsstücke sind sofort per Mausklick bestellbar. No-Line heißt, möglichst viele Inhalte und Service-Angebote über alle Medien hinweg zu spielen. Es heißt, das Erlebnis im stationären Store digital anzu-reichern und umgekehrt die Welt des Shops mit dem Laden zu verknüpfen. Die Gestaltung der stationären Stores muss sich im Online-Flagship-Store spiegeln und anders herum.
Das zu lösen, ist die große Herausforde-rung. Marken und Händlermarken müs-sen individuelle Wege gehen. Es gibt hier kein Patentrezept. Dafür brauchen Desig-ner und Auftraggeber Mut zum Experi-ment und zur Andersartigkeit. Ansonsten geht der Shop schnell in der Masse des Überangebots unter – und am Ende hat Amazon ohnehin den besseren Preis. ◼
Tim Böker und Sebastian Bomm,
Usability-Designer und Geschäfts-
führer der E-Commerce- und
Webdesign-Agentur Kommerz.
www.kommerz.eu
TippsBig Picture
Die Startseite muss mit einem ein-zigartigen Aufbau überraschen und den Nutzer in eine andere Welt entführen. Erst dann kommt der Aufbau des Shops an die Reihe.
Storytelling
Nutzen Sie kleine visuelle Details und erzählen Sie damit Geschich-ten! Dies gilt für alle Ebenen des Shops, auch die Produktlisten.
Vielfältige Zugänge
Bei Burberry etwa kann der Besu-cher direkt aus dem Video der Laufsteg-Show heraus kaufen. Set-zen Sie das Produkt in einen pas-senden emotionalen Kontext und ermöglichen Sie dann den direkten Zugang zum Kauf!
Navigation im Fluss
Natürlich muss der Kunde sich jederzeit zurechtfinden, doch liegt die Betonung dabei auf „spielend“. Die Navigation darf nicht wichtiger werden als die Inhalte. Storys soll-ten alternative Wege zum Produkt eröffnen und den Kunden aus dem Inspirationsmodus heraus direkt zum Kauf animieren.
„Echte“ Interaktion
Die Shop-Gestaltung sollte sich da-ran orientieren, wie Beratungs- und Verkaufssituationen im stationären Geschäft im Idealfall ablaufen.
Information durch Bilder
Große und viele Produktbilder set-zen Kaufimpulse und senken die Retourenquote.
Emotional und rational
Emotionale Inszenierung schafft die Voraussetzung zum Kauf. Je näher der Kunde der Kasse kommt, umso wichtiger werden harte Informationen, um seine Ent-scheidung abzusichern – aber eben erst im Kaufzusammenhang.
PULL&BEAR (INDITEX): Inspiriert kaufen
Auch die Marke Pull&Bear des spanischen Modeproduzen-ten Inditex besticht durch lange Bilderstrecken mit direktem Zugang zu Produkten und zur Kaufoption. Der Online-Shop bietet eine große Vielfalt an Seitentypen und eine hohe Ge-schwindigkeit auch bei vielen Produktdaten. Den Nutzern stehen verschiedene Ansichtsmöglichkeiten auf Kategorie-seiten zur Verfügung. Die Designer haben die Browser- Fläche voll ausgenutzt und zeigen die Produkte in einem lebensechten Umfeld, statt sie freizustellen. Der Online-Shop findet eine gute Balance zwischen Standard (Conver-sion Rate) und Inspiration.www.pullandbear.comwww.inditex.com
Esprit: Stationär edel, online langweilig
Esprit inszeniert seine Läden meisterhaft. Von der Inspiration in der Fläche ist online nicht viel zu spüren. Nichts verbindet das Erlebnis im Geschäft mit dem im Online-Shop.www.esprit.de
INTERNET WORLD Business20 28. April 2014 9/14
Web-Macht im Reich der Mitte
Normal ist das nicht: Eigentlich beginnt der Einkaufsbummel von Unterneh-
men, nachdem sie sich an der Börse Kapi-tal besorgt haben. Doch Alibaba, das dem-nächst zehn Prozent seiner Aktien an die Wall Street bringt, kauft schon seit Mona-ten munter ein Unternehmen nach dem anderen. Seit Frühjahr 2013 hat Chinas größter Internet-Konzern mehr als 3,5 Mil-liarden US-Dollar ausgegeben – und wächst damit rasant: Im Vergleich zum Vorjahr stieg 2013 der Umsatz um 62 Prozent auf 7,9 Milliarden Dollar. Der Gewinn sprang um 282 Prozent auf 3,65 Milliarden Dollar.
Und eine Abschwächung ist nicht abzu-sehen. Alibaba hat Mittel für weitere Inves-titionen, bräuchte die 15 bis 16 Milliarden
Mit Marktplätzen ist Alibaba gewachsen. Jetzt macht sich Chinas Internet-Riese durch den Börsengang
bekannt: Seine Strategie könnte das Marktplatzgeschäft verändern und für mehr Kundennähe sorgen
des Kartendienstes Autonavi auf Multichannel und regionale Vernet-zung. Alibaba macht dieselben Ge-schäfte wie eBay, Amazon oder Paypal, entwickelte dafür aber eigene Strategien: Mit der Bekanntheit des Riesen gewinnen diese auch für den Westen an Bedeutung.
Wachtumsmotor
Vertrauen
Die Geschichte von Alibaba begann 1999 in Hangzhou: Dort bastelte Gründer Ma Yun mit 17 Freunden Homepages für Firmen. Als Mitar-beiter im Außenhandelsministerium entdeckte der frühere Englischlehrer die Segnungen des Internets und das weltweite Interesse an günstigen Produkten aus China für eigene Geschäfte. Mit umgerechnet 60.000 US-Dollar Startkapital baute die Truppe eine Kontaktbörse für Firmen aus Ost und West auf. Aus dieser Keim zelle wurde das weltgrößte B2B-Portal.
Auf Alibaba finden Großabnehmer heute rund 1,5 Milliarden Produkte made in China – und zunehmend auch aus ande-ren Ländern. Effizienz bei der Suche ist durch Kategorien, Filter und einen ausge-klügelten Produkt- und Anbietervergleich gewährleistet. Mit dem Messenger Trade-manager handeln Partner Konditionen in-dividuell aus. Für Vertrauen beim globalen
Handel sorgen außerdem Alibaba-Inspek-toren, die bei Bedarf die Qualität und Zuverlässigkeit der Lieferanten prüfen. Im Streitfall wirkt Alibaba als Mediator.
Alibaba wächst mit Investorengeld aus Japan und den USA – unter anderem von Softbank und Yahoo. Drei Jahre nach Gründung arbeitet das Start-up profitabel. Etwa zur selben Zeit startet eBay in China – und Alibaba ergänzt sein B2B-Portal um den Marktplatz Taobao. Wie beim US-Konkurrenten treffen hier Händler auf Verbraucher. Anders als eBay verzichtet Taobao aber auf Auktionen und Provisio-nen: Chinesen kennen beides nicht, sind generell misstrauisch und sparsam. Wäh-rend eBay im Reich der Mitte mühsam
E-COMMERCE
Gründerteam: Ma Yun (li.) mit Mitgründern
und ersten Mitarbeitern
Alibaba-Headquarter in
Hangzhou südwestlich
von Shanghai
Online-Giganten im Vergleich
* Zahl der aktiven Kundenkonten 2013 ** inkl. vermitteltem Umsatz aus Marktplatz *** laut SchätzungenINTERNET WORLD Business 9/14 Quelle: Unternehmen, Internet Retailer, Wikipedia
Gegründet 1999 1994
Gründer Ma Yun und Team Jeff Bezos
Aktueller Börsenwert ca. 150 – 200 Mrd. USD 145,3 Mrd. USD
Mitarbeiter 25.000 117.300
Anzahl Kunden/Heimatmarkt 300 Mio. 237 Mio.*
Marktabdeckung Heimatmarkt ca. 80 % ca. 75 %
Umsatz 2013 rd. 8 Mrd. USD rd. 75 Mrd. USD**
Wert verkaufter Waren pro Jahr*** 245 Mrd. USD 100 Mrd. USD
US-Dollar, die der Börsengang einbringen kann, nicht. Doch der Web-Gigant aus China macht einiges anders als seine Kon-kurrenten. „Im Westen konzentrieren sich Online-Unternehmen auf einen Markt“, sagt Lu Gang, Analyst der Marktforschung Tech Web. „In China wollen sie, wenn sie wachsen, möglichst jeden Winkel des all-täglichen Lebens erreichen.“
Alibaba richtet seine Geschäfte deshalb strikt an den Kunden aus. Bedürfnisse werden schnell erkannt und mit Services beantwortet: Marktplätze flankierte Ali-baba beispielsweise mit Finanzdienstleis-tungen, gerade entert der Konzern das mobile Netz und setzt mit den Übernah-men der Handelskette Intime Retail sowie
Vor dem Börsengang auf Einkaufstour
29.04.13 586 Mio. USD für einen 18-Prozent-Anteil
am Kurznachrichtendienst Weibo (China)
Mai 2013 Rund 200 Mio. USD für 28 Prozent an
Kartendienst Autonavi
16.07.13 Beteiligung an Reiseanbieter
Qyer.com (China)
25.09.13 Übernahme Cloud-Speicherdienst
Kanbox (China)
Okt. 2013 296 Mio USD für Beteiligung am
Shopping-Club Shoprunner (USA)
Okt. 2013 50 Mio. USD für Anteil an Mobile-
Suche Quixey (USA)
10.02.14 812 Mio USD für Komplettübernahme
Autonavi (China)
12.03.14 804 Mio. USD für 60 Prozent an Film-
und TV-Produktion China Vision
Media Group (China)
20.03.14 215 Mio. USD für Beteiligung an Tango,
einem Mobile-Messagingdienst (USA)
31.03.14 692 Mio. USD für rund 25 Prozent an
Kaufhauskonzern Intime Retail (China)
28. April 2014 9/14 21
acht Prozent Marktanteil ergattert, ge-winnt Taobao sofort mehr als 50 Prozent.
Mangelhafte Strukturen und schlechter Service in Chinas Handel fördern das Wachstum des Marktplatzes: Heute ordern 370 Millionen Verbraucher auf Taobao Alltagswaren, listen sieben Millionen Händler 800 Millionen Waren. Noch im-mer ist das Handeln kostenlos – Taobao verdient an Werbe- und Webservices. Händler bezahlen für auffälligere Markt-platzpräsenzen und höhere Rankings. Dafür investiert Taobao einerseits in Wer-bung, blockiert aber die Spider von Such-maschinen wie Baidu – und verzichtet damit auf externe Traffic-Bringer.
Chinas E-Commerce-Riese
überwindet Grenzen
Tmall erweitert das Marktplatzgeschäft: Hier verkaufen Marken und Händler in eigenen Shops und gegen Provision an Chinas Konsumenten und zunehmend auch an die in anderen Ländern. Alibaba, Taobao und Tmall verbindet das Bezahl-system Alipay – vergleichbar mit Paypal. Aus dem Angebot wuchs der Bereich Ali-finance: Alibaba vergibt Kredite an Händ-ler und Verbraucher (2012 rund 600 Mio. Dollar), verkauft Anlagen und etabliert in Apps und Wallets mobiles Bezahlen.
Auf dem Heimatmarkt kann Alibaba wie ein Monopolist agieren: Zwar wächst die Konkurrenz von Unternehmen wie Tencent oder Baidu, doch über die Markt-plätze Taobao und Tmall wurden 2013 Waren im Wert von rund 240 Milliarden Dollar abgesetzt– weit mehr als eBay und Amazon gemeinsam schaffen. Im Gegen-satz zur US-Konkurrenz verzichtet Alibaba bisher auf den Handel mit eigenen Waren und Marken sowie auf den Aufbau einer eigenen Logistik. So hat der Konzern auch in Sachen Profitabilität die Nase vorn.
80 Prozent von Chinas E-Commerce ist in der Hand von Alibaba, Alifinance orga-nisiert rund 70 Prozent der mobilen Zah-lungen. Mit seinen vielfältigen Geschäften dringt Alibaba zunehmend in den Alltag der Chinesen ein – und lernt immer mehr über ihre Bedürfnisse: Nutzerdaten sind die
Basis für neue Dienste. Dabei verfügt nicht einmal die Hälfte der 1,2 Milliarden Chi-nesen über einen Webanschluss: Es gibt also noch jede Menge Potenzial. Auch die Verbreitung von Smartphones nimmt zu – und bietet über Location Based Services Chancen, Waren zum Kunden zu bringen. Daher investiert Alibaba verstärkt in Han-del, Navi- und Kommunikationssysteme.
Längst schaut sich Chinas Web-Riese jenseits der Grenzen um: Seit einigen Jah-ren nutzen Hersteller und Händler aus Indien, Japan, Europa und den USA die Marktplätze. Neuerdings können US-Bür-ger bei Tmall direkt in China ordern – ein Angebot, das auch bei den preisbewussten
Deutschen ankäme, zumal viele Hersteller auch für bekannte Marken arbeiten.
„Wenn Alibaba nicht so wichtig wird wie Microsoft oder Wal-Mart“, erklärt Mit-gründer Ma Yun, „werde ich das den Rest meines Lebens bedauern.“ Den Aufstieg in die Liga der Weltkonzerne hat Yun, der sich in den Aufsichtsrat zurückgezogen hat, geschafft, seine Nachfolger bauen jetzt das Geschäft international aus. Für Händ-ler und Kunden wird das auch hierzulande noch interessant werden. ◼
Susanne Vieserinternetworld.de/vs
Alibabas Eigner
Ma Yun & Management
10 %
Softbank
37 %
Yahoo
24 %
Div. Investoren/ Anleger
29 %
Ma Yun oder Jack
Ma gründete mit
Freunden Alibaba.
Seit 2013 leitet er
den Aufsichtsrat.
Er gilt als humo-
rig-verständnis-
voller Chef, der
Fehler vergibt
INTERNET WORLD Business 9/14 Quelle: Forbes.com
Yahoo hält 24 Prozent an Alibaba, das
Wachstum der Beteiligung stützt auch die
Yahoo-Bilanz. Weiterer Investor ist Softbank
Mitarbeiterversammlung 2009: Ma ist ein Show-Talent und
überrascht bei Events mit Rock-Einlagen und anderen Gags
Jonathan Lu bringt
den Konzern an
die Börse. Alibaba
kaufte 1999 sein
Start-up. Lu baute
Taobao auf und
formte zuletzt Ali-
pay zum Finanz-
service Alifinance
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INTERNET WORLD Business22 28. April 2014 9/14
Vor gut zehn Jahren schwappte ein erster kleiner Ethnomarketing-Hype durch
die blühende Medienlandschaft. Danach kam: nichts. Damals ging es um Satelliten-fernsehen, um paneuropäische – vorrangig von Print und TV bestimmte – Mediapla-nung und um die Frage, wie man Menschen aus anderen Kulturkreisen überhaupt werb-lich erreichen könne. Zumindest die an-schließenden Lerneffekte waren hoch, denn wenigstens eines konnten die Marke-ter mit Gewissheit nun sagen: Keine Schub-lade passt so richtig. Ob Türken, Russen, Kroaten oder Marokkaner – die Kultur-gruppen sind genauso wenig homogen wie Deutsche, Italiener, Holländer, Chinesen oder US-Amerikaner. Ohne Kulturanalyse, das wurde deutlich, gibt es keine passende Werbeansprache.
Im Online-Marketing kaum existent: Menschen mit Migra-
tionshintergrund. Crossborder Marketing soll das ändern
Zukünftig, so der Consulter, werde man mehr und mehr bilinguale Landing Pages sehen, etwa wenn Online-Werbung für er-klärungsbedürftige Produkte im Zuge einer Kampagne gestreut wird. Hinsichtlich der Nutzbarkeit von Webseiten für Menschen mit ausländischer Muttersprache hinkt Deutschland noch hinterher. „In den USA ist es längst normal, dass sich die Internet-Seiten etwa von Geldinstituten in diversen Sprachen nutzen lassen“, sagt Dutar.
Ein paar Zahlen zur Einordnung: Von 2,4 Millionen in Deutschland lebenden Türken im Alter über 14 Jahren nutzen über 60 Prozent das Internet – und zwar recht intensiv: Von diesen 1,45 Millionen ist knapp die Hälfte (48 Prozent) täglich im Web. Dies ist das Ergebnis einer reprä-sentativen Studie zum Internet-Nutzungs-verhalten der türkischen Bevölkerung in Deutschland, die das Marktforschungsin-
Heute ist die Welt digital vernetzt und quer durch alle Kulturen gibt es eine hohe Ab-deckung mit Internet-fähigen Endgeräten. Dennoch steht die Ansprache der Men-schen mit Migrationshintergrund speziell durch Online-Marketing noch ganz am Anfang. „Mediaplanung für ausländische Zielgruppen ist ein sehr komplexes und schwieriges Terrain, da es sehr wenig aktu-elle und valide Studien gibt. Es wird zu wenig differenziert abgefragt, in der AWA etwa nur nach Menschen mit Migrations-hintergrund“, sagt Cornelia Schmid, Pro-ject Manager Intelligence bei der Agentur Brainagency, München.
In der Markt-Media-Studie „Best4Plan-ning“ werden Nationalitäten zwar einzeln erfragt, dadurch kommen aber häufig nur geringe Fallzahlen zustande – für Serben etwa 64 Fälle. Auch in den Internet Facts der Arbeitsgemeinschaft Online For-schung (Agof) wird das Herkunftsland nicht erhoben. Brainagency behilft sich daher oft mit Geodaten, um herauszufin-den, wo bestimmte Bevölkerungsgruppen verstärkt anzutreffen sind. Je nach Kam-pagnenziel ließe sich, nach Meinung von Schmid, auch ein Targeting zum Beispiel auf viel besuchten internationalen News-Seiten aufsetzen.
Interkultureller Mix
Gebrauchen wir in Deutschland die For-mulierung „Menschen mit Migrations-hintergrund“, so gehen wir erst einmal davon aus, dass es sich dabei vorrangig um Mitbürger mit türkischen Wurzeln handelt. Doch ebenso viel tragen etwa russisch- und polnischstämmige oder Menschen aus dem ehemaligen Jugosla-wien zu diesem „Pool“ bei. „Fasst man diese Gruppen zusammen, reden wir von einem Marktvolumen, das durchaus der Größe von Österreich und der Schweiz entspricht“, sagt Necati H. Dutar, Ge-schäftsführer bei NHD Interactive, Frank-furt, einer Unternehmensberatung für interkulturelles Marketing.
Allein die Zahl fest an Türken in Deutsch-land vergebener IP-Adressen belaufe sich auf rund zwei Millionen. Dutar verweist darauf, dass türkische Internet-Nutzer eine hohe Affinität zu Social Media haben: „In der Türkei ist Facebook europaweit be-trachtet besonders erfolgreich.“ Derzeit befinde sich das Online-Marketing für ausländische Zielgruppen in einer Phase, in der technisch immer mehr möglich sei und ausprobiert werde. So eignen sich Dutars Ansicht nach Mail-Plattformen wie das russische Mail.ru, einer der größ-ten Player im osteuropäischen Online-Markt, gut für Werbekampagnen für in Deutschland lebende Russen. „Viele von ihnen besitzen dort einen Mailaccount, weil das webbasierte Mail-System kyrilli-sche Eingaben erlaubt.“ Dadurch sei ins-gesamt so viel Traffic auf der Plattform, dass es für „Vermarkter interessant wird“.
ONLINE-MARKETING
„Es wird in den verfügbaren
Markt-Media-Studien zu wenig
differenziert nach Migrations-
merkmalen abgefragt“
Cornelia SchmidProject Manager Intelligence,
Brainagency, München
Foto
: Fot
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/ P
hoto
bank
Unbekannte für die Werbung
Foto
: Fot
olia
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hris
tian
Mül
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deutlich von deutscher Werbung. Viel wichtiger sind Themen wie Emotionalität, Stolz, Heimat und Humor.“ Das Kunst-stück, die in Deutschland lebenden Tür-ken emotional richtig anzusprechen, hat bislang allerdings nur E-Plus fertig ge-bracht. Das Mobilfunkunternehmen hat bereits 2005 mit Ay Yildiz die erste Ethno-Marke für Menschen mit Migrationshinter-grund auf den Markt gebracht. Alle Angebote und Tarife sind speziell auf die unterschied-lichen Zielgruppen unter den gut drei Mil-lionen Türkischstämmigen zugeschnitten.
Auch im Unternehmen wird das Mit-einander der beiden Kulturen gepflegt, die Mitarbeiter sind bilingual und besitzen selbst einen Migrationshintergrund. Mit Ortel Mobile integrierte E-Plus 2012 eine weitere Ethno-Marke in sein Portfolio: Der Spezialist für internationale Telefonie bietet neben dem Basistarif mehrere Tarifoptio-nen, die sich individuell an die Bedürfnisse der in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund anpassen las-sen. „Wir profitieren von der zunehmenden Zuwanderung, insbesondere verzeichnen wir Kundenzuwächse aus südeuropäischen Ländern wie Italien, Spanien und Grie-chenland, aber auch aus Bulgarien“, erläu-tert Geschäftsführer Daniel Staarmann.
Den E-Plus-Marketern geht es vor allem um eines: das Lebensgefühl der komplexen Bevölkerungsschicht einzufangen. Emotio-nales Storytelling scheint hier wichtiger und zielführender als allzu differenzierte Soziodemografie. In seiner neuesten Wer-bekampagne nimmt etwa Ay Yildiz sechs Kunden als Testimonials unter Vertrag. Sie sind seit dem 15. April als ausgewählte Werbegesichter in TV-Spots und Werbe-anzeigen in Print und Online zu sehen. Mit dem Claim „Kalbini Duyur (Lass dein Herz sprechen) – weil Du etwas zu sagen hast“ rief das deutsch-türkische Mobil-funkunternehmen auf der Internet-Seite Kalbini-duyur.com Kunden aller Alters-klassen auf, mit einem Foto und einem selbst formulierten Statement zu zeigen, was ihr Lebensgefühl ausmacht. Über 3.500 Menschen haben sich beworben.
Die neuen Werbestars, die für den Video-Dreh aus ganz Deutschland nach Berlin gereist sind, erzählen in den Spots frei über die Themen, die sie bewegen. „Wich-tig ist uns vor allem, zu zeigen, dass wir als Unternehmen auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden eingehen“, sagt Alfons Lösing, verantwortlicher Ge-schäftsführer für das Wholesale- und Partnergeschäft der E-Plus Gruppe und Geschäftsführer von Ay Yildiz. „Durch die neue Kampagne werden sie zum Sprach-rohr einer größeren Community.“ ◼
Detlev Brechtel
Zielgruppe Türken
In Deutschland leben über drei
Millionen türkischstämmige
Menschen, sie machen die größte
Migrationsgruppe aus. Während
mehr als die Hälfte von ihnen
jünger als 35 Jahre ist, sind es
bei der deutschen Bevölkerung
nur 36 Prozent (Quelle: Statisti-
sches Bundesamt).
Die türkischstämmige Bevölke-
rung investiert den größten Teil
ihres Einkommens in Deutschland
und stellt eine qualitäts- und mar-
kenbewusste Konsumentenschicht
mit einem Hang zu Statussymbo-
len dar. Für diese Zielgruppe gibt
die deutsche Wirtschaft aber nur
drei Prozent des Werbeetats aus.
(Quelle: Türkisch-deutsche Han-
delskammer).
Allerdings gilt es, bei der An-
sprache der Zielgruppe wesent-
liche Unterschiede zu beachten:
Relevante Faktoren sind ein an-
deres Ästhetikempfinden, eine
höhere Emotionalität sowie ein
ausgeprägter Familiensinn.stitut Data4U im Auftrag der NHD Inter-active und der Heidelberger Up-value GmbH, eines Ad-Networks für digitales Marketing, durchgeführt hat. Die ethni-schen Zielgruppen besuchen allerdings häufiger populäre Webseiten aus ihrem je-weiligen Heimatland und surfen so am deutschen Werbemarkt ein Stück weit vor-bei, so eine wei tere Erkenntnis der Erhe-bung. Online-Shopping ist für die türki-schen User offenbar besonders interes-sant: Über 54 Prozent kaufen regelmäßig im Internet ein.
Über Crossborder Traffic können Wer-bungtreibende diese Zielgruppe heute ziemlich genau ansprechen. Mithilfe von IP-Targeting können dabei fremdsprachige Online-Surfer identifiziert werden. So sieht etwa ein russischer Nutzer Werbung einer russischen Bankengruppe – auch wenn er auf einer deutschen Seite surft. „Werbung auf Crossborder Traffic bietet hohe Reich-weiten, genaues Zielgruppen-Targeting und hohe Transparenz bei günstigen Tau-send-Kontakt-Preisen“, erläutert Dutar. Ein Adserver kann dabei die Spracheinstellun-gen des Browsers feststellen. Zusammen mit der IP-Adresse wissen Vermarkter von Websites damit ganz genau, wo der Nutzer herkommt und ob der Anwender Kroa-tisch, Russisch, Türkisch oder Deutsch be-vorzugt. Entsprechend diesem Datensatz kann man ihm dann das passende Werbe-mittel auch auf einer ausländischen Web-seite ausliefern. „All das sind sehr gute
Optionen für Werbetreibende, das Thema Ethnomarketing stärker anzugehen“, findet der Consulter.
Wie diffizil sich die Ansprache der Be-völkerungsgruppen mit Migrationshinter-grund gestaltet, skizziert Alper Aslan, Senior Client Manager bei der Marketing-beratung Icon Added Value, Nürnberg: „Auch bei Türken ist das Thema Internet ein bildungs- und generationenabhängiges Phänomen. In der jüngeren Zielgruppe, ten-denziell ab der dritten Generation, wobei auch ein Teil der zweiten Generation noch recht jung ist, sehe ich keine Unterschiede in der grundsätzlichen Mediennutzung zwischen Türken und Deutschen.“
Türken sind vernetzt
Aslan geht davon aus, dass alles rund um das Thema Vernetzung für die Türken in Deutschland wichtiger ist als für die Deut-schen. Der Grund ist relativ einfach: Man hat noch viele Freunde und Familie in der Türkei, zu denen man über die sozialen Medien Kontakt hält. Auch Twitter spielt für die Türken eine größere Rolle. „Allein schon der Zuwachs an türkischsprachigen Tweets nach dem Twitter-Verbot durch Ministerpräsident Erdogan ist ein guter Beleg dafür.“
Türken in Deutschland schauen, so As-lan, zumeist türkisches Fernsehen. Sie sind türkische Werbung gewohnt. „Und türki-sche Werbung unterscheidet sich sehr
„Türkischstämmige User
besitzen eine hohe Social-
Media-Affinität und sind
daher für werbliche Online-
Ansprache prädestiniert“
Necati H. DutarGeschäftsführer NHD Interactive,
Frankfurt
Ebay.de
472,97
421,30T-Online.de
124,54Mobile.de
109,62Bild.de
116,62Web.de
96,28GMX.de
49,75Yahoo Deutschland
32,46Spiegel Online
23,35Freenet.de
22,8Finya.de
Wo surfen die Migranten?
INTERNET WORLD Business 9/14 Quelle: Agof Internet Facts 2014-02, Internet-Nutzung in den letzten drei Monaten. Basis: 4,82 Mio. Unique User, Filter: NICHT Deutsche
Menschen mit Migrationshintergrund verhalten sich beim Surfen ähnlich wie
andere Nutzer, IP-Targeting kann helfen, sie nach Herkunftsland anzusprechen
Bruttoreichweite (Kontakte in Millionen)
28. April 2014 9/14 23INTERNET WORLD Business
Lass dein Herz sprechen: Die E-Plus-
Marke Ay Yildiz
wirbt per You-
tube-Spot und
Facebook um die
Türken
INTERNET WORLD Business24 28. April 2014 9/14
als Unterhaltungsmarke etablieren und einen Imagewandel von der Video-Platt-form für Katzen-Videos hin zur zentralen Anlaufstelle für Bewegtbildunterhaltung im Netz schaffen.“
Neue Sendeplätze
Bei der jüngeren Zielgruppe ist das You-tube schon geglückt. Laut Nielsen erreicht das Video-Portal in den USA bereits mehr 18- bis 34-Jährige als jedes Kabel-TV-Netzwerk. Auch hierzulande stehen die etablierten Sender mit ihren festen Zeit- und Programmschemen unter Druck. Denn das Internet-Fernsehen bringt die Grundfeste des linearen TV inzwischen gewaltig ins Wanken, wie eine Analyse des Forschungsinstituts Ipsos Media CT zeigt. Für 44 Prozent der über 1.500 befragten deutschen Youtube User bietet die Platt-form für die eigene Generation mittler-weile spezifischere und relevantere Inhalte als die traditionellen Broadcaster.
Um diese digitale Zielgruppe zu errei-chen, müssen Medienkonzerne alternative Sendemöglichkeiten jenseits ihres linea-ren Kerngeschäfts erschließen. Dafür investieren große Player wie Walt Disney oder die RTL Group eifrig in Multichan-nel-Netzwerke (MCN) (s. Tabelle unten).
MCN sind Studios wie Broadband TV oder Machinima, die Partnerschaften mit Youtube-Kanälen eingehen und für diese Video-Inhalte produzieren, verwalten und vermarkten (s. auch Info-Kasten rechts). Kooperationen mit ihnen sind für klassi-sche Konzerne eine Möglichkeit, sich ge-gen den Herausforderer aus der Digital-welt Google zu behaupten – und gleichzei-tig Teil eines zunehmend lukrativen Busi-ness zu werden. „Letztlich entwickelt sich auf Youtube ein neues Geschäftsfeld mit massiven Umsätzen, auf dem die etablier-ten Medienkonzerne eine Rolle spielen wollen“, fasst Berater Gugel zusammen.
Content, Reichweite, Wissen
Auch Pro Sieben Sat1 will auf dem Zu-kunftsmarkt Web-TV mitspielen. Mit Maxdome verfügt der Senderkonzern be-reits über eine komfortable Marktposition im Bereich Video-on-Demand; seit August 2013 betreibt die Gruppe mit Studio 71
ONLINE-MARKETING
auch ein eigenes MCN. Es distribuiert Content über die hauseigene Video-Platt-form Myvideo sowie Youtube; zu den Partnerkanälen gehören beispielsweise „Knallerfrauen“ oder „Switch reloaded“.
Um Studio71 Zugang zum weltweiten Online-Video-Markt und Talenten zu sichern, beteiligte sich Pro Sieben Ende März mit 20 Prozent an Collective Digital Studio (CDS). Zu den Zugpferden des amerikanischen Netzwerks zählt zum Beispiel das populäre US-Format „The Annoying Orange“. Neben dem zusätzli-chen Content lohnt sich eine Zusammen-arbeit für Pro Sieben auch, um die globale Reichweite auszubauen: Partner CDS hat über 100 Millionen Abonnenten und ver-zeichnet eine Milliarde Video Views im Monat. Studio 71 generiert im Vergleich dazu etwa 100 Millionen Video Views.
Einen weiteren Vorteil, den eine Koope-ration klassischen Broadcastern bietet, nennt Simon Thun, Chief Strategy Officer der Agentur Saatchi & Saatchi: „Die Sen-deranstalten können durch eine Beteili-gung vom Wissen und den Erfahrungen der MCN in puncto digitale Distribution und Vermarktung profitieren“, so der Strategieexperte. Solche Fähigkeiten, die über das Produzieren und Bereitstellen des Contents für das Web hinausgehen, sind bei traditionellen Medienunterneh-men oft noch Mangelware. Auch bei Pro Sieben und CDS geht es um mehr als nur Content und Reichweite: „Zentraler Be-standteil der Partnerschaft ist eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Tech-nologie und Business Intelligence“, so das Statement aus dem Konzern.
Studio statt Wohnzimmer
Für die Multichannel-Netzwerke selbst lohnt sich eine Zusammenarbeit mit gro-ßen Medienkonzernen ebenfalls. Sie kön-nen ihr Portfolio durch den linearen Con-tent erweitern und bekommen Zugang zu wichtigen Kontakten aus der Medien-branche. Daneben bieten sich vor allem in Bezug auf die technischen Rahmenbedin-gungen völlig neue Möglichkeiten. Das zeigt das Beispiel von Divimove.
Das deutsche MCN gehört seit 2013 mit 26 Prozent zur RTL-Tochter Ufa. Es ist international tätig, zu den deutschen You-
Medienkonzerne investieren in Youtube-Netzwerke
Zeitpunkt Medienkonzern Investition Multichannel-Netzwerk (MCN)
März 2014 Pro Sieben Sat1 Group (Beteiligung über die Tochter Red Arrow Entertainment Group)
20-Prozent-Beteiligung Collective Digital Studio (CDS), US-MCN; 600 Kanäle, über 100 Millionen Abonnenten, eine Milliarde Video Views im Monat; Vermarktung von Youtube-Formaten wie The Annoying Orange oder Epic Meal Time
März 2014 Warner Bros. Entertainment GmbH
Beteiligung mit 18 Millionen US-Dollar (13 Millionen Euro)
Machinima, US-MCN mit über elf Millionen Abonnen-ten; spezialisiert auf die Produktion von Gaming Videos beispielsweise für die Youtube-Kanäle Inside Gaming oder Happy Hour
März 2014 Walt Disney Company Übernahme für 500 Millionen US-Dollar (360 Millionen Euro)
Maker Studios, US-MCN mit rund 55.000 Kanälen, 380 Millionen Nutzern und 5,5 Milliarden Video Views im Monat; populärste Produktion ist die Youtube-Serie Epic Rap Battles of History mit durchschnittlich 30 Mil-lionen Aufrufen pro Episode
Juni bis Sep-tember 2013
RTL Group (über die Töchter UFA Deutschland/ Fremantle Media)
a) Beteiligung für 27 Millio-nen Euro; Anteil 58 Prozent b) 26-Prozent-Beteiligung c) Investment von sechs Millionen US-Dollar (vier Millionen Euro)
a) Broadband TV, US-MCN; 7.800 Kanäle b) Divimove, deutsches MCN mit 1.300 Kanälen und 300 Millionen Video Views im Monat; Channel-Partner sind Bosshaft TV, Mr Trashpack oder TV Noir c) Style Haul, US-MCN mit Fokus auf Fashion und Beauty; etwa 1.100 Channels
Mai 2013 Dreamworks Animation Übernahme für 33 Millionen US-Dollar (24 Millionen Euro)
Awesomeness TV, US-MCN mit über 87.000 Youtube-Kanälen und 41 Millionen Abonnenten; unterstützt etwa den Youtube-Kanal von Sänger Austin Mahone
INTERNET WORLD Business 9/14 Quelle: Unternehmensangaben, eigene Recherche; Stand: April 2014
Schöne neue Fernsehwelt
D as Fernsehen als Werbekanal hat Google schon lange für sich entdeckt.
Regelmäßig rührt der Konzern für seine Suchmaschine oder das soziale Netzwerk die TV-Trommel. Seit April 2014 gesellen sich nun auch Spots für ausgewählte You-tube-Channels hinzu: Zum ersten Mal in seiner Geschichte wirbt Google für seine Vloggerinnen (Wortschöpfung aus Video und Blogger) Michelle Phan, Bethany Mota und Rosanna Pansino – Web-Stars mit Fashion- und Koch-Kanälen mit jeweils über einer Million Abonnenten. Zu sehen sind die Clips und Anzeigen nicht nur im US-Fernsehen, sondern auch auf Google-Webseiten, in der Angry-Birds-App, in Print-Magazinen sowie auf Bill-boards in New York und Chicago.
Hintergrund der Werbeoffensive scheint der Vorwurf einiger Youtube-Produzen-ten zu sein, Google promote seine Stars nicht genügend, diese seien daher für Werbekunden nicht attraktiv genug. Neben dem Bemühen, es sich mit seinen bisherigen Lieferanten nicht zu verscher-zen, soll die Kampagne aber auch neue Kundschaft anlocken. Für Bertram Gugel, Inhaber von Gugelproductions.de, ver-sucht Google sein Video-Portal neu zu positionieren: „Youtube muss sich auch in älteren, zahlungskräftigeren Zielgruppen
Medienkonzerne reagieren auf das non-lineare Nut-
zungsverhalten und investieren in den Web-TV-Markt
In eigener Sache: Google wirbt erstmals für die Channels seiner Youtube-Stars
28. April 2014 9/14 25INTERNET WORLD Business
Susanne Gillnerinternetworld.de/sg
E s ist ein neuer Höchstwert, mit dem der aktuelle „Internet Advertising
Revenue Report“ aufwartet: Fast 43 Milli-arden US-Dollar (brutto) gaben Unter-nehmen in den Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr für Online-Werbung aus. Das ist ein Plus von 17 Prozent im Vorjahresvergleich, wie die Studie der Analysten von Pricewaterhouse Coopers (PWC) und des Interactive Advertising Bureau (IAB) zeigt. Die Zahlen sind in
Online im HöhenflugIm vergangenen Jahr investierten Unternehmen in den USA mehr als 40 Milliarden
US-Dollar in digitale Werbung. Die Spendings liegen damit erstmals über denen für TV
Folge legten die Ausgaben für Werbung auf Smartphones und Tablets im dreistel-ligen Prozentbereich zu: Im Gesamtjahr 2013 betrugen die Mobile-Umsätze mit Werbung rund 7,3 Milliarden US-Dollar, eine Steigerung um 110 Prozent im Ver-gleich zum Vorjahr und ein Anteil von 17 Prozent am US-Gesamtwerbemarkt im Internet. Für David Silverman, Partner bei PWC USA, bildet die Analyse das ver-änderte Nutzungsverhalten ab. „Unsere
Studie bestätigt, dass wir uns komplett im Übergang zur Post-Desktop-Ära befin-den“, so Silverman. „Die dreistelligen Zuwachsraten bei Werbeausgaben für Mobile Devices kontrastieren die eher lauen acht Prozent Wachstum bei traditio-nellen Computer-Screens.“
Der Handel wirbt im Web
Am meisten gab übrigens der Einzelhan-del in den USA für Online-Marketing aus. Auf ihn gehen 21 Prozent der Gesamtaus-gaben zurück. Es folgen die Finanz- und die Automobil-Branche mit 13 Prozent sowie zwölf Prozent.
Im Vergleich zum amerikanischen On-line-Geschäft werden im deutschen Werbe-markt noch kleine Brötchen gebacken. Laut Online-Vermarkterkreis (OVK) stiegen die Umsätze mit Display-Werbung (Online und Mobile) im vergangenen Jahr hier-zulande um 9,3 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro (netto). Die Umsätze mit Mobile-Dis-play-Werbung kletterten um insgesamt 67 Prozent auf 65 Millionen Euro (netto). ◼ Susanne Gillner
tube-Partnerkanälen gehören Mr Trash-pack, Teddy Comedy oder Applewar Pic-tures. Wie Gründer Sebastiaan van Dam erklärt, können seine Youtuber dank der Zusammenarbeit ihren Content nun in einer professionelleren Umgebung, dem digitalen Produktionsstudio Ufa Lab, erstellen. Das biete viel Freiraum und Mit-tel für die Formate-Erstellung, „die im hei-mischen Wohnzimmer kaum zu finden sind“, so van Dams Resümee.
Alles aus einer Hand
Die kanalübergreifende Zusammenarbeit mit RTL vereinfacht auch die Entwicklung neuer Projekte. Erst vor wenigen Wochen starteten die beiden Partner das Förder-programm „Shootr“, über das Youtuber professionalisiert und vermarktet werden. Laut Jens-Uwe Bornemann, Chef des Ufa Lab, soll das Projekt das Beste aus beiden Welten vereinen: Divimove steuert Talente aus der Web-Video-Branche sowie Kom-petenzen in Sachen Online-Video-Con-tent und digitale Vermarktung bei; die Ufa hat Erfahrung in den Bereichen Storytel-ling, Formatentwicklung und Bewegtbild-produktion und Zugang zu wichtigen TV- Kontakten. An Selbstbewusstsein mangelt es nicht: „Zusammen können wir Marken-partnern nun alles aus einer Hand anbie-ten – hervorragende Talente, maßgeschnei-
derte und relevante Inhalte und natürlich eine kritische Reichweite“, so Bornemann. Zu den vorgestellten ersten Newcomern gehören die Youtuber Julez und der deut-sche Minecraft-Spieler Docm77.
Eines wird durch Googles Werbeoffensive für Youtube und die Investitionen der eta-blierten Medienkonzerne unmissver-ständlich klar: Die neue Bewegtbildwelt ist non-linear. Das wirkt sich für Thun von Saatchi & Saatchi auch auf die Produktion des Contents aus: „Künftig werden Inhalte wie Serien verstärkt auch von den MCN kommen und nicht mehr primär von Medienunternehmen.“ Geringere Pro-duktionskosten, weniger komplexe Struk-turen und eine größere Zeitersparnis sorgen dafür, dass die Kreation und Pro-duktion von Video-Inhalten zunehmend ins Digitale abwandert.
Vorreiter dieses Trends ist die Webserie „House of Cards“ von Netflix. Der Polit-Thriller wurde im Digitalen aufgebaut, ehe die Rechte ans klassische Fernsehen verkauft wurden. Eine solche Konstellation ist auch für Thun denkbar: „ Im Digitalen werden Content-Marken aufgebaut, die sich dann später wieder über lineare Kanäle spielen und vermarkten lassen.“ Das kann sich lohnen, wie House of Cards zeigt: Dank der Webserie konnte Netflix im ersten Quartal 2013 rund zwei Millio-nen neue US-Kunden gewinnen. ◼
Multichannel-Netzwerke
Multichannel-Netzwerke (MCN) sind Unternehmen, die sich um die Produktion, Distribution und Vermarktung von digitalen Be-wegtbildinhalten kümmern. Die Verbreitung dieses „Web-only Content“ erfolgt über Video-Platt-formen wie Youtube oder Myvideo. Die MCN gehen dazu Partnerschaf-ten etwa mit den Betreibern von Youtube-Kanälen ein und helfen ihnen bei der Content-Kreation und der Optimierung ihrer Kanäle. Daneben gibt es Unterstützung in den Bereichen Finanzierung, Pro-motion, Verwaltung digitaler Rechte oder Reichweitenaufbau. Populäre MCN in Deutschland sind Mediakraft, Divimove und Endemol Beyond.
zweifacher Hinsicht rekordverdächtig. Zum ersten Mal wurde die Marke von 40 Milliarden US-Dollar geknackt und erst-mals schnitt Online besser ab als der TV-Werbemarkt, der im vergangenen Jahr 40,1 Milliarden US-Dollar verbuchte.
Besonders stark wurde laut IAB und PWC in die Segmente Search und Display/Banner investiert (s. Kasten). Zugpferd des digitalen Werbewachstums ist aber nach wie vor Mobile. Bereits zum dritten Mal in
Online-Werbeumsätze (US)
INTERNET WORLD Business 9/14 Quelle: IAB/PWC, Stand: April 2014
Umsatz mit Online-Ads: 2013
betrug er 42,8 Milliarden Dollar
Angaben in Mrd. US-Dollar
2009
22,7
2010
26,0
2011
31,7
2012
36,5
2013
42,8
Investitionen nach Werbegattungen
INTERNET WORLD Business 9/14 Quelle: IAB/PWC, Stand: April 2014, *z.B.Adressgewinnung in Newsletter
Search
43%
Display
19%
Digital- Video
7%
Sponsoring
2%
Rubrikenanzeigen
6%
Lead-Generierung*
4%
Rich Media
3%
Mobile
17%
Der Bereich Search war 2013 das stärkste Segment: 18,4 Milliarden US-Dollar (43 Prozent) des Online-Ge-samtumsatzes flossen in Suchmaschinenmarketing. Es folgen Display/Banner mit einem Umsatzanteil von 8,1 Milliarden (19 Prozent) und Mobile mit 7,3 Milliarden US-Dollar (17 Prozent).
„Künftig kommen Inhalte auch
von MCN und nicht mehr pri-
mär von Medienkonzernen“
Simon ThunChief Strategy Officer bei
Saatchi & Saatchi Deutschland
www.saatchi.de
INTERNET WORLD Business26 28. April 2014 9/14
TOP-KAMPAGNE
Andreas Schauer
Geschäftsführer der Münchner
Agentur Code64
http://code64.de
Vorgestellt von
Hilfe für Social-SüchtigeCoca-Cola beweist mit einer kritischen und cleveren Werbekampagne viel Humor und
zeigt: Virtuelle Vernetzung ist toll, aber manchmal geht es auch ohne Smartphones
W issen Sie was Phubbing ist? Die Wortkombination aus Phone und
snubbing (vor den Kopf stoßen) bezieht sich auf die Angewohnheit moderner Zeitgenossen, Gesprächspartner durch Herumspielen am Smartphone zu nerven. Den Begriff für die neue Zivilisations-krankheit erfand McCann Erickson für eine Werbekampagne: Die Agentur tarnte die Promo-Aktion für einen Verlag als redaktionelle Berichterstattung, auf die Medien weltweit hereinfielen. Auch wenn die Aktion ein PR-Gag war, Tatsache ist: Manchmal kommt das echte Leben vor lauter virtueller Vernetzung zu kurz.
Genau das thematisiert Coca-Cola in seiner Kampagne. Der Clip zeigt Szenen, in denen das echte und virtuelle Leben anei-nander vorbei laufen: Mädchen sehen sich Katzen-Videos an, während das Haustier
um Aufmerksamkeit heischt, ein Sonnenuntergang wird vor lauter Tippen verpasst, ein Abendessen, bei dem die Tellerinhalte fotografiert werden. Hier bringt Coke nun den „Social Media Guard“ ins Spiel, eine trichterförmige Halskrause, wie man sie von Hunden kennt und die den Blick aufs Smartphone verhindert.
Dank des analogen Heilmittels für die digitale Community nehmen sich die Protagonisten plötzlich wie-der wahr und haben echten Augenkon-takt, sodass aus social real wird.
Moment mal: Da wirbt eine Marke für mehr analoge Aufmerksamkeit und ver-breitet die Botschaft über Social Networks? Was zunächst absurd klingt, geht in diesem
Steckbrief
∙ Auftraggeber: Coca-Cola
∙ Kampagne: „Social Media
Guard“
∙ Agentur: Memac Ogilvy &
Mather
∙ Länder: Weltweit
∙ Kanal: Youtube, Social Media
∙ Start: Februar 2014
Online-Werbung: Neue Etats, neue KampagnenAuftraggeber Auftrag Dienstleister
Aktion Mensch
Entwicklung einer crossmedialen Kampagne zum 50-jährigen Bestehen der Sozialorganisa-tion, mit TV-, Kino- und Online-Spots
Kolle Rebbe
Becel Gold Auf der Word-of-Mouth-Plattform „Probierpio-niere.de“ können Nutzer die Diätmargarine bis Mitte Mai bewerten; das Feedback wird auf Blogs und sozialen Netzwerken geteilt
OMG Fuse
Bosch Verantwortung der Werbemaßnahmen für das Projekt „Bosch World Experience“, bei dem Nutzer verschiedene Bosch-Standorte besu-chen, u. a. mit Display und Social Media Ads
GFMO OMD
Dr. Oetker Neuer Spot unter dem Motto „Nachtischzeit ist Gemeinsamzeit!“, der Clip läuft im TV und auf Youtube, daneben gibt es Online-Anzeigen und Social-Media-Aktivitäten
BBDO Proximi-ty, OMD Düssel-dorf
Panasonic Produktkampagnen für die TV-Sparte und die Lumix-Serie von Panasonic, u. a. mit Bannern, Social-Media-Maßnahmen und Videos
KKLD*
Auftraggeber Auftrag Dienstleister
Pepperl + Fuchs GmbH
Verantwortung der internationalen Marken- und Imagekommunikation des Herstellers von elektronischen Sensoren, crossmediale Maß-nahmen, u. a. Launch einer Microsite
Zweimaleins
Sky Konzeption neuer Videos, die im TV, Kino und Online zu sehen sind; weitere Fernseh-Spots sowie verschiedene Virals sollen in den nächsten Wochen zusätzlich on Air gehen
Serviceplan Campaign
Unitymedia Kabel BW
Start einer TV-Kampagne unter dem Motto „More Power. More Joy“ für den Kabel- netzbetreiber, Maßnahmen werden online verlängert
Thjnk, UDG und Sinner Schrader
Warsteiner Dachmarkenkampagne unter dem Motto „Mach das einzig Wahre“; neben Printmotiven gibt es Werbe-Spots, die im TV, Kino und Online laufen. Testimonial ist Wladimir Klitschko
Amsterdam Worldwide
Fall voll auf – der Spot wirbt humorvoll für mehr Gemeinsamkeit und vermittelt cle-ver die Cola-Werbebotschaft: Küssen kann man mit der Halskrause zwar nicht, aber ’ne Coke trinken schon! Anfangs nur für den Mittleren Osten getestet, läuft die
Von wegen Always-on: Coca-Cola plädiert für mehr analoge Aufmerksamkeit
Kampagne inzwischen weltweit. Auf You-tube verzeichnet das Video über sieben Millionen Views. Man kann sich bildlich vorstellen, wie Smartphone-Nutzer beim Anschauen des Clips in ihr Gerät schmun-zeln. In diesem Sinne: Köpfe hoch! ◼
Der Social Media Guard ist ein Trichter,
der den Blick auf das Handy verhindert
Das Tippen auf dem Smartphone fällt mit dem Trichter schwer, Coke trinken geht jedoch gut
Hamburg 13. Mai 2014
Frankfurt 20. Mai 2014
München 22. Mai 2014
Informationen und Anmeldung unter ecommerce-conference.de
Die neuesten Trends
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für Ihren Online-Shop
Mobile Commerce
Crosschannel-Commerce
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Conversion Rate Optimierung
Jetzt anmelden!Tickets nur
€ 189,–*statt € 249,–*
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*alle Preise zzgl. MwSt.
Präsentiert von:Sponsoren:
Veranstalter:
Daniela Zimmer, Redaktion, INTERNET WORLD Business
Referentenauswahl: Moderation:
Daniela ZimmerSabine Heukrodt-
Bauer LL.M., Rechtsanwältin, Res Media
Nicolas Kröger,
Head of E-Commerce, modotex GmbH
Nikolas Kohlars, Leiter E-Commerce, Modehaus Pollozek
Arne Stock, Vorstand (COO), moebel.de Einrichten & Wohnen AG
Sabine Heukrodt- Arne StockNikolas Kohlars Nicolas Kröger
ecommerce conference
Hamburg, 13. Mai 2014
Sofitel Hamburg Alter Wall, Alter Wall 40, 20457 Hamburg
9.00 Begrüßung durch die Moderatorin
Daniela Zimmer, Redaktion, INTERNET WORLD Business
9.15 Erfolgsfaktoren für Ihren Online-Shop
Mehr Profit im Online-Shop
Marcus Diekmann, Geschäftsführender Gesellschafter, SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co.KG
Analyse der Erfolgsfaktoren im E-Commerce-Markt –
eine empirische Untersuchung
Dr. Friedrich Schwandt, Geschäftsführer, Statista GmbH
10.30 - 11.15 Kaffeepause und Zeit für Gespräche
11.15
SEO: Sailing with the wind
Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH
Search in a Competitive World
Hugo Smoter, Global Head of Marketing, Spreadshirt
Vier Dimensionen des Produktdaten-Marketing
Jens Maurer, Leiter Vertrieb und Marketing PDM, SoQuero GmbH
13.00 - 14.00 Mittagessen und Zeit für Gespräche
14.00 Datenmanagement & Multichannel Commerce
From Data to Action oder „Wie werden Daten zu Online-Umsatz“
Alexander Krull, Director Sales (D/A/CH) & Datenschutzbeauftragter, Webtrekk GmbH
Vernetzt verkaufen – Best Practice Multichannel auf
Marktplätzen und Webshops Nicolas Kröger, Head of E-Commerce, modotex GmbH
Chancen und Herausforderungen des mobile commerce
Arne Stock, Vorstand (COO), moebel.de Einrichten & Wohnen AG
15.30 - 16.00 Kaffeepause und Zeit für Gespräche
16.00 Trends im E-Commerce & Recht
Curated Shopping, Verknüpfung von Online- und
stationärem Handel
Andreas Fischer, Geschäftsführer, MODOMOTO Curated Shopping GmbH
Die neue Verbraucherrechterichtlinie im Fernabsatz
ab 13.06.2014
Sabine Heukrodt-Bauer LL.M., Rechtsanwältin, Res Media
„Niemand verliert – man gewinnt sogar, wenn man es richtig angeht.
Auf die Touchpoints kommt es an!“
Thorben Fasching, Director Marketing & User Experience, hmmh – Agentur für Digital Commerce & Brand Communication und Fachgruppenvorsitzender E-Commerce, BVDW e.V.
17.30 Ende der Konferenz
Recht
Englisch
Studie
Keynote
Workshops in Hamburg*
Workshop 1 - 11.15 bis 12.45 Uhr
Case Study: Erfolgreiche Google Suchmaschinen-Werbung
Nicole Hortig, Projektmanagerin trafficmaxx – SEO & Online Marketing, construktiv GmbH
Workshop 2 - 14.00 bis 15.30 Uhr
Case Study: Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung Olaf Pleines, Projektmanager – SEO & Online Marketing, construktiv GmbH Jan Schweder, Prokurist, Teamleiter und Technischer Leiter trafficmaxx – SEO & Online Marketing, construktiv GmbH
Sehr geehrte Damen und Herren,
2014 soll der Umsatz im Online Handel laut bvh wieder um 24,8 % steigen.
Mit der zunehmenden Verbreitung mobiler Devices wird die Ver-netzung verschiedener Verkaufskanäle für den Handel immer wichtiger. Erfolgreiche Online-Händler müssen daher vermehrt auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen und ein 360°-Kunde-nerlebnis schaffen.
Investieren Sie einen Tag in den Erfolg Ihres Online-Business und hören Sie spannende Praxis-Cases und Expertenvorträge zu den aktuellen Entwick-lungen und Trends im E-Commerce. Bringen Sie Ihr Wissen zu den Themen Mobile- & Multichannel-Commerce, Customer Experience, Usability, Datenmanagement, SEO & SEM u.v.m. auf den neuesten Stand.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Wer sollte teilnehmen?
Die ecommerce conference richtet sich an:
Unternehmen
für ihr Online-Business informieren möchten
Teilnahmegebühr und Leistungen
Die Teilnahmegebühr für die eintägige Konferenz beträgt € 189,– zzgl. MwSt. für Leser von INTERNET WORLD Business mit Code: ecom14iwb und enthält folgende Leistungen:
Anmeldung unter ecommerce-conference.de
Die Referenten (u.a.)
Isabel Ernst,
Projektleitung
Tanja Bogumil, Mitgründerin und Geschäftsführerin, Kisura GmbH
Nicole Hortig, Projektmanagerin trafficmaxx – SEO & Online Marketing, construktiv GmbH
Florian Lüft, Business Development, Apptus Technologies AB
Hugo Smoter, Global Head of Marketing, Spreadshirt
Nicole Hortig Florian Lüft Hugo Smoter
Marcus Diekmann, Geschäftsführender Gesellschafter, SHOP-MACHER eCommerce GmbH & Co.KG
Thorben Fasching, Director Marketing & User Experience, hmmh
Tanja Bogumil,
Die Konferenz für E-Commerce-Leiter und
Online-Shop-Betreiber
ecommerce-conference.de
* begrenzt auf 25 Teilnehmer, Vorabregistrierung notwendig. Es werden keine Anbieter/Agenturen zugelassen.
Programmänderungen vorbehalten
Frankfurt, 20. Mai 2014
Fleming‘s Conference Hotel, Elbinger Straße 1-3, 60487 Frankfurt am Main
9.00 Begrüßung durch die Moderatorin
Daniela Zimmer, Redaktion, INTERNET WORLD Business
9.15 Erfolgsfaktoren für Ihren Online-Shop
Mehr Profit im Online-Shop
Marcus Diekmann, Geschäftsführender Gesellschafter, SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co.KG
Vier Dimensionen des Produktdaten-Marketing
Jens Maurer, Leiter Vertrieb und Marketing PDM, SoQuero GmbH
10.30 - 11.15 Kaffeepause und Zeit für Gespräche
11.15 Mobile Commerce & Internationalisierung
Verkaufen auf der Handfläche: Mobile Web Shops mit guter Usability
Hans-Joachim Belz, Inhaber, Anstrengungslos
Das Potenzial von Mobile-Commerce
Helmar Hipp, CEO, Ifolor Gruppe
E-Commerce: International erfolgreich verkaufen –
10 Punkte, die Sie beachten müssen!
Katja Speck, VP Marketing, Sales & Business Development, asknet AG
13.00 - 14.00 Mittagessen und Zeit für Gespräche
14.00 Der Kunde im Fokus
Digital Attraction Factor – Design im E-Commerce
Sebastian Bomm, UX-Designer und Geschäftsführer, Kommerz – digitale Marken- & Einkaufserlebnisse GmbH
Persönlichkeit statt Anonymität – Die Chance für
maßgeschneiderte Kundenempfehlungen
Tanja Bogumil, Mitgründerin und Geschäftsführerin, Kisura GmbH
„Niemand verliert – man gewinnt sogar, wenn man es richtig angeht.
Auf die Touchpoints kommt es an!“ Thorben Fasching, Director Marketing & User Experience, hmmh – Agentur für Digital Commerce & Brand Communication und Fachgruppenvorsitzender E-Commerce, BVDW e.V.
15.30 - 16.00 Kaffeepause und Zeit für Gespräche
16.00 Trends im E-Commerce & Recht
Warum E-Commerce-Unternehmen einen Chief Conversion
Officer (CCO) brauchen Yan Van Nerum, Chief Conversion Officer, Pixum
Wie der digitale Wandel der Medien den eCommerce verändert –
Eine Insider-Sicht der Venture-Branche Claas van Delden, Geschäftsführer, SevenVentures GmbH
Die neue Verbraucherrechterichtlinie im Fernabsatz
ab 13.06.2014
Sabine Heukrodt-Bauer LL.M., Rechtsanwältin, Res Media
17.30 Ende der Konferenz
Recht
Keynote
München, 22. Mai 2014
Courtyard by Marriott Munich City East, Orleansstr. 81-83, 81667 München
9.00 Begrüßung durch die Moderatorin
Daniela Zimmer, Redaktion, INTERNET WORLD Business
9.15 Erfolgsfaktor Datenmanagement & Inkasso
Vier Dimensionen des Produktdaten-Marketing Jens Maurer, Leiter Vertrieb und Marketing PDM, SoQuero GmbH
From Data to Action oder „Wie werden Daten zu Online-Umsatz“
Alexander Krull, Director Sales (D/A/CH) & Datenschutzbeauftragter, Webtrekk GmbH
Inkasso Unternehmen sind Partner des Online Handels
Marco Weber, Pressesprecher, BDIU – Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V.
10.45 - 11.30 Kaffeepause und Zeit für Gespräche
11.30
Inspirational Shopping meets Social Shopping – Einkaufserlebnis
und Empfehlung als Sales Treiber im E-Commerce
Ingo Heinrich, Geschäftsführer, stylefruits GmbH
Die Personalisierung der Customer Experience als
Conversion-Treiber im eCommerce
Florian Lüft, Business Development, Apptus Technologies AB
Exklusiver Kundenservice im modernen Multichannel
Ralf Mager, Head of E-Commerce / Online-Marketing, LODENFREY Verkaufshaus GmbH & Co. KG
13.00 - 14.00 Mittagessen und Zeit für Gespräche
14.00 Multichannel Commerce & Internationalisierung
Content Marketing: Treiber für Multichannel-Strategien
Dr. Jens Claussen, Mitglied der Geschäftsführung, Textprovider GmbH und Birger Neu, Online Marketing Manager, mobile.international GmbH
Harmonisierung von Offline- und Online-Handel: Intelligente
Multi-Kanal-Strategien & innovative Geschäftsmodelle als
Wettbewerbsvorteil für den Handel
Christoph Engelhardt, Senior Business Development DACH / BENELUX, Virtualstock
E-Commerce: International erfolgreich verkaufen –
10 Punkte, die Sie beachten müssen!
Katja Speck, VP Marketing, Sales & Business Development, asknet AG
15.30 - 16.00 Kaffeepause und Zeit für Gespräche
16.00 Recht, Conversion & Trends
Das neue Widerrufsrecht 2014 – (kl)eine Chance für Onlinehändler?
Dr. Felix Buchmann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für IT-Recht, SGT Rechtsanwälte, Stuttgart
Praktische Tipps für mehr Conversion am Beispiel des
mittelständischen Modehauses Pollozek
Nikolas Kohlars, Leiter E-Commerce, Modehaus Pollozek
„Niemand verliert – man gewinnt sogar, wenn man es
richtig angeht. Auf die Touchpoints kommt es an!“ Thorben Fasching, Director Marketing & User Experience, hmmh – Agentur für Digital Commerce & Brand Communication und Fachgruppenvorsitzender E-Commerce, BVDW e.V.
17.30 Ende der Konferenz
Recht
Workshops in Frankfurt*
Workshop - 11.15 bis 12.45 Uhr
SEO: Sailing with the wind
im eCommerce implementiert werden?
Das Zusammenspiel entscheidet über den Erfolg!
Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH
Workshops in München*
Workshop - 11.30 bis 13.00 Uhr
SEO: Sailing with the wind
im eCommerce implementiert werden?
Das Zusammenspiel entscheidet über den Erfolg!
Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH
INTERNET WORLD Business30 28. April 2014 9/14
KNOW-HOW
Analytics weiter gedacht
Google Analytics liefert für jede Art von Website wertvolle Informationen, mit
denen zum Beispiel der Erfolg von Marke-tingkampagnen oder die Bedeutung der sozialen Netzwerke als Traffic-Lieferanten gemessen werden können. Für Shop-Be-
Das optionale E-Commerce-Tracking und das Erstellen individueller Conversion-Ziele
ermöglichen es, Schwachstellen aufzuspüren und Marketingkampagnen zu optimieren
treiber ist Google Analytics sogar noch wichtiger, denn das kostenlose Tool bietet speziell für den E-Commerce jede Menge interessante Funktionen.
Wertvolle Daten durch
E-Commerce-Tracking
In der letzten Ausgabe wurde erläutert, wie Sie mit Google Analytics die Perfor-mance Ihrer Website überprüfen, Ihre Be-sucherquellen analysieren und Schwach-stellen aufdecken können. Speziell für Online-Shops bietet Google Analytics mit dem E-Commerce-Tracking noch ein weiteres, mächtiges Analyse-Tool, denn es erfasst die Bestellungen aller Shop-Kun-den. Dazu zählt nicht nur die Order an sich, sondern auch ausführliche Transak-tions- und Produktdaten. Sprich: Welche Produkte wurden gekauft, welcher Pro-duktkategorie gehören diese an, was kos-ten sie, welche Menge wurde bestellt und welcher Gesamtumsatz wurde erreicht?
Durch die Verknüpfung mit den von Google Analytics ermittelten Besucher-daten können Sie damit zum Beispiel für jeden Traffic-Kanal eine exakte Conversion Rate ermitteln. Nutzen Sie Adwords-An-zeigen, lassen sich auch diese Daten mit dem E-Commerce-Tracking verknüpfen. So können Sie den Erfolg jeder einzelnen Werbekampagne exakt messen. Beispiel:
Die Analyse zeigt auf einen Blick, dass 100 Besucher auf Ihre Werbung zum Keyword „Laufschuhe“ geklickt und zehn davon eingekauft, folglich für eine Conversion Rate von zehn Prozent und einen Gesamt-umsatz von 1.000 Euro gesorgt haben.
Gründe für
Kaufabbrüche aufspüren
Google Analytics liefert Ihnen nach der Implementierung jede Menge nützlicher Daten wie zum Beispiel die Zahl der Sei-tenaufrufe pro Besucher, die Besuchsdauer und die Absprungrate. Das Diagramm „Besucherfluss“ – zu finden unter dem Reiter „Zielgruppe“ – zeigt zudem typi-sche Verhaltensmuster Ihrer Besucher: Was sind die häufigsten Einstiegsseiten, worauf klicken die Besucher anschließend und wo springen sie ab? Dies hilft Ihnen zu verstehen, wie die Besucher Ihre Web-site wahrnehmen und wo eventuell Schwachstellen liegen, also Seiten mit einer auffallend hohen Absprungrate.
Shop-Betreiber können auch das Ver-halten der Besteller analysieren. Dabei profitieren sie davon, dass der Bestell-(also der Klick-)verlauf in einem Shop immer nach demselben Muster vor sich geht: Der Kunde legt eines oder mehrere Produkte in den Warenkorb und folgt anschließend den einzelnen Schritten im
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kaip
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Serie: Erfolg mit Google Analytics
Das kostenlose Webanalyse-
Tool Google Analytics liefert
Informationen über Besu-
cher einer Website und den
Erfolg von Marketingkam-
pagnen. Diese Serie erklärt,
wie man Google Analytics
professionell einsetzt.
Folge 1: Grundlagen –
so gelingt der Start
(Ausgabe 8/2014)
Folge 2: Ziele definieren und
User-Verhalten analysieren
(Ausgabe 9/2014)
Die Inpage-Analyse (unter dem Reiter „Verhalten“) zeigt das Klickverhalten der Besucher auf Ihrer Seite in einem ausgewählten Zeitraum an. Dabei stellt Analytics grafisch dar, wie viele der Besucher (in Prozent) auf welche Navi-
gationspunkte oder Inhalte geklickt haben. Solche Diagramme sind sehr wertvoll, weil Sie auf diese Weise über-prüfen können, ob das Layout und der Aufbau Ihrer Website funktionieren oder ob diese verbesserungsbedürftig sind.
Inpage-Analyse: Worauf klicken die Besucher?
Auf welche Schaltflächen klicken Ihre Besucher? Die Inpage-Analyse hilft
Ihnen, die Navigationsstruktur Ihrer Seite zu optimieren
4
2 Klicken Sie auf die Schaltfläche „+ Neues Ziel“
So erstellen Sie eigene Conversion-Ziele
Conversions haben. So erfahren Sie etwa, wie viel Adwords zu Ihrem Umsatz bei-trägt, wie wichtig die organischen Such-maschinentreffer sind und wie hoch der Conversion-Anteil der Kunden ist, die Ihre Shop-Seite direkt im Browser eintippen.
Die „Vorbereiteten Conversions“ stellen zudem grafisch dar, wie die einzelnen Kanäle miteinander interagiert haben. „Vorbereitete Conversions“ zeigt Ihnen an, wie viele der Besucher, die über diese Adwords-Kampagne zu Ihnen gekommen sind, zwar nicht direkt, aber dafür später zu Kunden geworden sind. Ein Beispiel: Weist eine Adwords-Kampagne nur einen gerin-gen Anteil bei der direkten Conversion auf, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass diese erfolglos war. Der Kunde könnte Ihren Shop-Namen im zweiten Anlauf auch direkt eingegeben oder gegoogelt haben. Hier können Sie sich nicht nur die Quote anschauen, sondern auch deren Conver-sion-Wert, der durch die jeweiligen Waren-körbe exakt gemessen werden kann.
All diese Statistiken helfen Ihnen bei künftigen Marketingentscheidungen: In-vestiere ich mehr Geld in meinen Face-book-Auftritt oder doch besser verstärkt in Adwords- oder Google-Shopping-Kampagnen? Und: Muss ich meine Ad-words Keywords anpassen? ◼ Markus Siek
28. April 2014 9/14 31INTERNET WORLD Business
Check-out: angefangen vom „Zur Kasse gehen“, der Eingabe der persönlichen Daten, über die Auswahl von Bezahl- und Lieferart bis hin zur verbindlichen Bestel-lung. Den Abschluss bildet die Bestellbe-stätigungsseite, auf der dem Kunden für den Einkauf gedankt wird.
Diesen typischen Klickverlauf können Sie nutzen, um Conversion-Ziele anzule-gen und mögliche Schwachstellen im Be-stellprozess aufzudecken. Als Ziel wird das Erreichen der Bestellbestätigungsseite de-finiert, denn in diesem Fall hat ein Einkauf stattgefunden. Auf dem Weg dorthin wird jeweils der nächste Schritt des Check-outs, angefangen bei der Anzeige des Waren-korbs, als Ziel definiert. So erhalten Sie ein Trichterdiagramm, das Ihnen nicht nur anzeigt, wie viele der Besucher konvertie-ren, sondern auch, an welchen Stellen wie viele Kaufabbrecher abspringen.
Quellen analysieren mit
dem Multi-Channel-Trichter
Sehr nützlich für Shop-Betreiber ist auch der sogenannte „Multi-Channel-Trich-ter“, den Sie unter dem Reiter „Conver-sions“ finden. Dort sehen Sie auf einen Blick, welchen Anteil die jeweiligen Besu-cherquellen prozentual an Ihren Gesamt-
Um Google Analytics bestmög-
lich zur Shop-Optimierung
nutzen zu können, empfiehlt es
sich, eigene Conversion-Ziele
festzulegen. So können Sie bei-
spielsweise mögliche Schwach-
stellen in Ihrem Check-out auf-
spüren, indem Sie die
Bestellbestätigungsseite als
Zielseite festlegen und den
kompletten Check-out als
Trichterpfad hinzufügen.
3
Sie können nun eine Vorlage auswählen oder manuell ein Ziel
erstellen. Klicken Sie auf „Benutzerdefiniert“ und anschließend
auf „Nächster Schritt“
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Trichter“ und wählen Sie
die Einstellung „An“. Geben Sie jetzt nacheinander jeden
einzelnen Schritt des Check-outs an. Wählen Sie unter
„Erforderlich“ die Einstellung „ja“ und klicken Sie auf „Ziel
erstellen“. Ab sofort können Sie überprüfen, wo im Check-
out wie viel Prozent Ihrer Besucher den Kauf abbrechen
Geben Sie dem Ziel einen aussagekräftigen Namen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn
Sie im Laufe der Zeit mehrere Conversion-
Ziele anlegen und kontrollieren wollen
Geben Sie unter „Zieldetails“ nun die Bestellbestätigungsseite Ihres Shops an. Da diese von Shop zu Shop unterschiedlich
ist, dient das Ziel im Bild „/checkout/thankyou“
nur als Beispiel (in diesem Fall für einen
Versa-Commerce-Shop)
5
Klicken Sie bei Google Analytics oben auf den Menüpunkt
„Verwalten“, wählen Sie unter „Property“ Ihre Website aus
und klicken Sie anschließend unter „Datenansicht“ auf „Ziele“
1
6
Online-Shopping in Deutschland ist jetzt einfacher als je zuvor.
Jetzt kommt Klarna Checkout nach Deutschland. Klarna Checkout trennt das Kaufen vom Bezahlen. Diese Einfachheit erhöht die Conversion – und zwar auf allen Geräten. Jetzt mehr erfahren unter klarna.de/checkout
er als je zuvor.
out nach kout trennt dasse Einfachheit d zwar auf rfahren unter
Online- Shopping
vereinfacht.Conversion maximiert.
RatenkaufRechnung
INTERNET WORLD Business32 28. April 2014 9/14
n = 979 Internet-Nutzer;
Quelle: ECC Köln „Payment im E-Commerce (IZ 2013)“, Januar 2014
n = 1.002;
Quelle Ibi Research „Erfolgsfaktor Payment“ März 2013
Wirklichkeit: Diese Bezahlarten werden am häufigsten genutzt
n = 86.000 Internet-Nutzer;
Quelle: Fittkau & Maaß 37. W3B-Studie, November 2013
n = 86.000 Internet-Nutzer;
Quelle: Fittkau & Maaß 37. W3B-Studie, November 2013
Das Alter beeinflusst die präferierte Bezahlart
Bei über 60-Jährigen stehen die Rechnung (58 %) und die Kreditkarte (37 %) hoch im Kurs
Unter 20-Jährige zahlen dagegen auffällig oft im Voraus (14 %) und per Nachnahme (13 %)
TECHNIK
So bezahlen Kunden mit dem Smartphone
98 ≤ n ≤ 225 Internet-Nutzer;
Quelle: ECC Köln „Payment im E-Commerce (IZ 2013)“, Januar 2014
Wunsch: Mit diesen Bezahlverfahren würden Kunden am liebsten zahlen
Rechnung
Paypal
Lastschrift
Kreditkarte
79 %
62 %
48 %
35 %
54 %
52 %
51 %
47 %
21 %
Paypal
Lastschrift
Rechnung
Kreditkarte
Voraus- kasse
Wann wird am schnellsten geliefert? Kunden glauben bei der Bezahlung
mit Kreditkarte 58 %
mit Paypal 56 %
per Rechnung 33 %
41 %Paypal
Lastschrift
Rechnung
Kreditkarte
Amazon Payment
26 %
25 %
22 %
9 %
So bezahlen Kunden mit dem Smartphone
41 %Paypal
Fo
to:
iSto
ck
ph
oto
/ F
ran
ck
-Bo
sto
n
So zahlt DeutschlandWelche Bezahlarten wünschen sich deutsche Online-Shopper?
Wie bezahlen Frauen, wie unter 20-Jährige? Der Markt im Überblick
33INTERNET WORLD Business28. April 2014 9/14
n = 1.028 repräsentativ in Deutschland;
Quelle: TME Institut „Mobiles Bezahlen – Was Kunden wollen“, November 2013
Absicherung mobiler Transaktion
58 % würden bis zu 20 Euro ohne Autorisierung mobil bezahlen
46 % bis zu 50 Euro
n = 600 / n = 71 / n = 16;
Quelle: eResult Omnibus März 2014
Bekanntheit neuer Bezahlverfahren
29 % der Shopper brechen den Kauf ab, wenn der Händler das von ihnen gewünschte Bezahlverfahren nicht anbietet
Häufigste Kaufabbruchursache
n = 86.000 Internet-Nutzer;
Quelle: Fittkau & Maaß 37. W3B-Studie, November 2013
Kennen Sie Yapital?
Nein 88 %
Ja 12 %
Haben Sie einen Yapital-Account?
Nein 77 %
Ja 23 % Ja 88 %Nein 12 %
Haben Sie schon einmal mit Yapital bezahlt?
n = 86.000 Internet-Nutzer;
Quelle: Fittkau & Maaß 37. W3B-Studie, November 2013
45 %
45 %
63 %
27 %
Frauen zahlen anders als Männer
Frauen bevor-zugen ganz klar die Rechnung, Männer zücken auch gern die Kreditkarte
Be
Ke
Was würden Nutzer gerne mobil bezahlen?
n = 86.000 Internet-Nutzer;
Quelle: Fittkau & Maaß 37. W3B-Studie, November 2013
Parkgebühren
Taxi
Restaurant
Tickets/Hotelzimmer
Lebensmittel
Kleidung
71 %
50 %
47 %
46 %
39 %
33 %
Eintritt
HOTEL
Offline nach Online kopiert
V iele Marken und Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass ihre
herkömmliche indirekte Vertriebsstruk-tur nicht mehr ins Internet-Zeitalter zu passen scheint. Einerseits wollen Kunden online bei ihnen bestellen, andererseits fürchten ihre traditionellen Vertriebs-partner, dass sie dann außen vor bleiben. Unilever Food Solutions hat eine Lösung gefunden, wie gewerbliche Kunden im Online-Shop des Unternehmens unter Einbeziehung des Großhandels einkaufen können: indirekter Vertrieb im Web.
Bestellungen unabhängig
von der Tageszeit
Der britisch-niederländische Konzern Unilever ist seit 1880 im Lebensmittel-bereich tätig. Köche in Restaurants, Groß-küchen oder in Kantinen würzen und kochen mit den Bouillons, Kartoffelpro-dukten, Desserts, Ölen und Tiefkühlpro-dukten der Marken Knorr, Lukull, Pfanni, Mazola, Becel, Rama oder Carte d’Or. Die Gastronomen und Köche werden vom Außendienst des Unilever-Food-Service-Bereichs betreut, wickeln die Bestellungen jedoch über Großhändler wie Intergast, Service-Bund oder Transgourmet ab.
Im Online-Shop der B-to-B-Tochter Unilever Food Solutions können sie die Lebensmittel nun unabhängig von der Uhrzeit bestellen. In den vergangenen Jahren stieg bei den Großhändlern der Anteil der Internet-Bestellungen. Das veranlasste Unilever Food Solutions als erstes Unternehmen der Food-Service-Branche, sich mit dem Online-Verkauf
Pioniermodell: So gelingt es Unilever Food Solutions, den
Großhandel in den Online-Verkauf miteinzubeziehen
auseinanderzusetzen. „Die Entwicklung hin zu Online-Sales ist nicht spurlos an uns vorbeigegangen. Wir haben überlegt, wie wir reagieren sollen und wie wir daran teilhaben können“, sagt Martin Brahm, Online-Marketing Manager bei Unilever Food Solutions.
Das Unternehmen hatte sich schnell entschieden, das indirekte Vertriebs-modell auch ins Web zu übertragen. „Um unserem indirekten Vertriebsmodell treu bleiben zu können, brauchten wir ein Shop-System, das Echtzeitinteraktion zwi-schen unserem Webshop und den Shops der Großhändler erlaubt“, beschreibt
Brahm die Anforderung. Ein Shop sollte entstehen, der zwar von dem Heilbronner Unternehmen selbst gepflegt, über eine Schnittstelle aber an die Händler-Shops angedockt wird. Dort läuft dann der eigentliche Bestell- und Bezahlprozess ab.
Die Reaktionen der Handelspartner auf die Online-Shop-Pläne von Unilever Food Solutions waren sehr unterschiedlich, berichtet Brahm: Die größeren hatten schon eigene Online-Vertriebsplattfor-men, die kleineren aber nicht. „Unseren Großhändlern war sehr wichtig, dass wir keine Online-Vergleichsplattform schaf-fen“, betont er. „Die Herausforderung war, die Preisstruktur abzubilden.“
Jeder Kunde sieht den
individuellen Preis
Denn die Kunden erhalten unterschiedli-che Konditionen, die der Webshop von Unilever Food Solutions auch darstellen muss. Damit ein Koch die für ihn gel-tenden Preise sieht, wenn er die Knorr Klare Fleischsuppe oder die Gewürzpaste Curry bestellt, setzte Brahms Team mit der E-Commerce-Agentur Dixeno dieses Mo-dell auf: Zunächst bauten Dixeno und Unilever Food Solutions für Deutschland, die Schweiz und Österreich jeweils eigene
Für Deutschland, die Schweiz und Österreich gibt es jeweils eigene Online-Shops
Webshops auf der Plattform Oxid eShop 5 Enterprise Edition. Im Lauf des Jahres 2012 stimmte das Team die Schnittstellen mit Service-Bund ab, um die Unilever-Food-Solutions-Shops per Websession an die Händler-Shops anzubinden. Service-Bund war Pilotpartner für das Projekt. Ge-rade wurden noch zwei Großhändler, Transgourmet und Intergast, an den deut-schen Shop angeschlossen. Die Verbin-dung der Webshops per Websession sei in der Branche einzigartig, meint Michael Meyer, Geschäftsführer bei Dixeno.
Registriert sich ein Koch im Webshop von Unilever Food Solutions, gibt er in sei-nen Stammdaten einen oder mehrere Händler an, bei denen er als Kunde gelis-tet ist. Wenn er sich dann im Shop von Unilever Food Solutions anmeldet, er-scheint ein Pop-up-Fenster. Der Kunde entscheidet nun, über welchen Händler er kaufen möchte und wird zu dessen Web-shop geführt. Dort authentifiziert er sich mit seinen Login-Daten und wird zurück-geleitet auf den Webshop von Unilever Food Solutions.
„Die Herausforderung war, die
Preisstruktur abzubilden“
Martin Brahm, Online-Marketing
Manager bei Unilever Food Solutions
www.unileverfoodsolutions.de
Inspiration und Rezeptideen für saisonale Gerichte: Auch das bietet der Shop von
Unilever Food Solutions
INTERNET WORLD Business34 28. April 2014 9/14
TECHNIK
Blick in den Online-Shop von Unilever Food Solutions
28. April 2014 9/14 35INTERNET WORLD Business
Im Hintergrund lädt der Web-shop die Preise dieses Kun-den. Das klinge umständli-cher, als es in der Realität sei, meint Brahm. Im Shop legt der Kunde seine Produkte in den Warenkorb. Bei der „Schnellbestellung“ sieht er die georderten Produkte der vergangenen Einkäufe und kann sie einfach nachbestel-len. Im Warenkorb wird ihm auch angezeigt, wie viele Bonuspunkte er auf den Ein-kauf erhält. Dieses Bonus-system gibt es so nur für den Online-Einkauf.
Danach wird der Warenkorb an den Shop des Großhändlers übergeben. Dort kann der Käufer weitere Produkte ande-rer Anbieter kaufen und die Bestellung abschließen. Der Großhändler bleibt verantwortlich für die Preise, die Rechnungsstellung und die Auslieferung.
Für den Außendienst ist der Shop von Unilever Food Solutions kein Konkur-renzkanal, sondern eine Entlastung im Ta-gesgeschäft. Die Online-Einkäufe fließen in die Leistung des jeweiligen Außen-dienstmitarbeiters ein.
In der Anfangszeit des Projekts wurde viel Arbeit in die gründliche Konzeption gesteckt. Es gab viele „Was passiert wenn?“-
Der Shop auf einen Blick
∙ Auftraggeber: Unilever Food Solutions
∙ E-Commerce-Agentur: Dixeno
∙ Designagentur: Dixeno
∙ Shop-System: Oxid eShop 5
Enterprise Edition
∙ Hosting: unternehmensintern
∙ Besonderheit: Der B-to-B-Shop
von Unilever Food Solutions
tauscht in Echtzeit Daten mit den
Online-Shops der Großhändler
aus.
Diskus sionen, erinnert sich Brahm. Sein Motto: lieber langsam, dafür alle Prozesse sauber aufsetzen.
Brahm nutzte die Testphase, um die Ab-läufe zu optimieren. In den ersten Mona-ten hat sein Team die Online-Besteller sogar persönlich angerufen, um zu hören, wie sie mit dem Tool zufrieden sind. „Der Shop hat sich zufriedenstellend entwi-ckelt“, lautet Brahms Fazit. Inzwischen ordern rund 200 Kunden online, etwa 70 Prozent sind „Wiederbesteller“.
Für Oxid habe sich Unilever Food Solutions entschieden, weil die Plattform sehr flexibel sei, sagt Brahm. Zum Beispiel war es leicht, die Templates an die Corporate Identity anzu-passen. Dixeno habe die An-forderungen gut umgesetzt und sei auch bei den Kosten „wettbewerbsfähig“. Einen ge-nauen Preis für die Umset-zung des Webshops nennt Brahm nicht, verrät aber, dass es sich um eine Summe im niedrigen sechsstelligen Be-reich gehandelt hat.
Weitere Handelspartner sollen nun ebenfalls angebun-den werden. In der Schweiz ist bereits ein Händler live, in Ös-terreich ist der Webshop noch in der Umsetzung. Jetzt plant
Brahm Online-Marketing-Maßnahmen, um mehr Kunden in die Shops zu bringen. Dann wird auch die Zahl der Online-Be-stellungen nach oben schnellen. „Wenn wir bis Ende 2015 einen Online-Anteil von zehn Prozent erreichen, dann sind wir gut“, ist er optimistisch. ◼
Ingrid Schutzmanninternetworld.de/is
Die Website informiert über die Marken und aktuelle Aktionen
Industrie glaubt an Cloud-BoomDer Einsatz webbasierter Software wird zunehmen, noch bestehen aber Sicherheitsbedenken
D ie Mitglieder des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) sehen
zurzeit nur eine mittelmäßige Investiti-onsbereitschaft für webbasierte Anwen-dungen bei deutschen Unternehmen und der öffentlichen Hand. Doch die Befragten sind optimistisch: Zwei Drittel erwarten, dass in drei Jahren signifikant mehr für derartige Anwendungen ausgegeben wird als heute.
Mit webbasierten Anwendungen und Businesslösungen befasste sich die erste „Trend in Prozent“-Umfrage 2014 des BVDW. An der Befragung können alle Mitglieder sowie die Empfänger des Ver-bands-Newsletters teilnehmen. Insgesamt haben bei dieser Erhebung 100 Personen den Fragebogen ausgefüllt.
Sie verorten den Bedarf an webbasierten Anwendungen mehrheitlich in den Unter-nehmensbereichen „Marketing & Sales“ sowie „Enabling Technologies & IT“. Kon-krete Beispiele für Marketing & Sales-An-wendungen sind Customer Relationship Management, Produktinformationsma-nagement und Online-Shops. Beispiele für „Enabling Technologies & IT“ sind Test-Tools, Softwareentwicklungsumgebungen sowie IT-Security-Anwendungen aus der Cloud. Den Personal- und Buchhaltungs-
abteilungen wird im Vergleich ein geringe-rer Bedarf an webbasierten Anwendungen attestiert.
Den leichteren Zugriff auf Daten be-trachten die Befragten als größten Mehr-wert bei der Nutzung von Software im Web. Demgegenüber stehen jedoch auch
Barrieren für webbasierte Anwendungen
INTERNET WORLD Business 9/14; Basis: n = 100 Quelle: BVDW, Trend in Prozent, Ausgabe 2014-01, Mehrfachnennungen möglich
Sicherheitsbedenken
Datenschutzbedenken
Aufwand für Integration
Interne Restriktionen
Rechtsunsicherheit
Fehlendes Anwendungs-Know-how
Kosten
Thematik unbekannt
25%
21%
10%
9%
9%
9%
6%
5%
Sicherheits- und Datenschutzbedenken: Wie leicht ist es, Daten aus der Cloud abzufischen?
Kosten scheinen beim Abwägen des Für und Wider hingegen keine entscheidende Rolle zu spielen: Nur sechs Prozent nen-nen Kosten als Eintrittsbarriere. Gleich-
zeitig glauben auch nur zehn Prozent der Befragten, dass sich durch Softwarean-wendungen in der Cloud nennenswert Geld sparen lässt. Und nur zwei Prozent sind der Ansicht, dass dadurch die Kosten-transparenz verbessert wird. ◼
Ingrid Schutzmann
Fehlende Markttransparenz4%
Mehrwert webbasierter Anwendungen
INTERNET WORLD Business 9/14; Basis: n = 98 Quelle: BVDW, Trend in Prozent, Ausgabe 2014-01, Mehrfachnennungen möglich
Leichterer Zugriff auf Daten
Verbesserte Zusammenarbeit
Mehr Flexibilität
Höhere Produktivität
Kostenersparnis
Schnellere Bearbeitungszeiten
Höhere Betriebssicherheit
Kundenzufriedenheit
25%
17%
17%
12%
10%
9%
5%
2%Mehr Kostentransparenz
2%Mitarbeiterzufriedenheit
1%
Was sind die drei größ-
ten Barrieren bei der
Einführung webbasierter
Anwendungen?
Was sind die drei größ-
ten Mehrwerte bei der
Nutzung webbasierter
Anwendungen?
Heartbleed: Was Online-Shops jetzt tun müssen
Das SSL-Protokoll zählt zu den meistverbreiteten Sicherheitsproto-kollen im Internet. Unzählige Web-seiten und Online-Händler nutzen die quelloffene Software OpenSSL, um verschlüsselte Verbindungen zu ermöglichen. Viele Unternehmen sind deshalb durch den kürzlich bekannt gewordenen Programmier-fehler „Heartbleed“ verwundbar. Werner Thalmeier, Radwares Bot-schafter für IT-Sicherheit in Europa, erklärt, wie Online-Händler gegen-steuern können:
1. Upgrade: Um die Schwachstelle zu schließen, sollten grundsätzlich alle OpenSSL-Nutzer ein Upgrade auf Ver-sion 1.0.1g durchführen, das die Ent-wicklergemeinde auf www.openssl.org zur Verfügung stellt. Sind Domains von Online-Händlern von Heartbleed betroffen, sollten diese Unternehmen ihre Kunden per E-Mail informieren und empfehlen, die Passwörter für den Online-Zugang zu ändern. Dabei ist zu beachten: Heartbleed betrifft nicht nur klassische Webseiten, son-dern in einem großen Umfang auch Apps für Smartphones oder andere mobile Endgeräte.
2. Kontrolle behalten: Heartbleed macht deutlich, dass sich Unterneh-men nicht blind auf Sicherheitsaudits Dritter verlassen dürfen. Jedes Unter-nehmen muss sicherstellen, dass es die Risiken eingesetzter Sicherheits-lösungen selbst versteht, eine zuver-lässige Sicherheitsarchitektur aufbaut und Tests durchführt oder durchfüh-ren lässt, um deren Wirksamkeit zu überprüfen.
3. Sicherheitsarchitektur prüfen: Un-ternehmen sollten Heartbleed zum Anlass nehmen, ihre Sicherheitsarchi-tektur zu optimieren. Denn auch ohne Heartbleed gilt: Viele derzeit imple-mentierte Lösungen wie Web Applica-tion Firewalls bieten angesichts heuti-ger Angriffstechniken kaum Schutz, zumal sie eindimensionale Lösungen darstellen. Cyber-Kriminelle hingegen verwenden mittlerweile fast immer mehrere und miteinander kombinierte Angriffsarten.
Werner Thalmeier
Botschafter für IT-Sicherheit
bei Radware
www.radware.de
INTERNET WORLD Business36 28. April 2014 9/14
TECHNIK
Praxis- Tipp
NeugeschäftEtats, Launches, Optimierung und Tools für den Webauftritt
Auftraggeber Auftrag Dienstleister
Bringmeister Einsatz der Bezahlarten Lastschrift und Kauf auf Rechnung in dem Online-Lebensmittel-Shop von Kaiser’s Tengelmann
Ratepay
Creditreform Boniversum
Einrichtung des Online-Portals Bonigo.de zum Abruf von Selbstaus-künften für Privatleute
Ageto Service
Debrunner Koenig Einsatz des Content-Management-Systems Firstspirit für fünf Webauf-tritte des Schweizer Großhandelsunternehmens
eSpirit
Fresenius Optimierung der Karriere-Website und Entwicklung einer Mobile App für Bewerber
Nexum
Gestüt Fährhof Launch der Website Maxios.de rund um den gleichnamigen Zuchthengst mit Parallax Scrolling
Figge+Schuster
Kassenzahnärztliche Vereinigung Baden-Württemberg
Relaunch des Online-Auftritts Kzvbw.de auf Basis der Content-Manage-ment-Lösung Hippo, Programmierung der Notdienst- und Praxissuche, Jobbörse und Formular für Patientenanfragen
Netpioneer
Mediengruppe Dr. Haas Entwicklung von fünf Abonnement-Shops für die Verlagsgruppe auf Basis von Oxid eSales
Valiton
Rewe Relaunch des Webauftritts Rewe.de im Responsive Design DDB Tribal Düsseldorf
Rosenthal Hotel & Restaurant Service
Einrichtung einer Corporate Website im Responsive Design Code64
Tuifly.com Einsatz der Mousetracking-Lösung zur Optimierung des Flugbuchungs-prozesses
M-pathy
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]
ERP-Lösung plus Shop
Sage Software und ePages haben gemeinsam eine Webshop-Lösung
geschaffen: ePages steuert das Shop-Sys-tem bei, Sage Software die ERP-Software „Office Line 24“. Das Besondere an der Kombination sei die tiefe Integration beider Lösungen, sagt Oliver Henrich, Leiter Pro-duktmanagement des Geschäftsbereichs SMB bei Sage Software. Tief integriert be-deutet, dass der Shop aus der ERP-Software heraus verwaltet wird. Kunden von Sage Software, die bereits Office Line 24 ver-wenden, können nun darauf auch einen Webshop aufsetzen, ohne dass ihnen hohe Programmierkosten entstehen. Der Shop wird von ePages in Deutschland gehostet.
Der neue Office-Line-Webshop ist für den Handel mit privaten Verbrauchern (Business-to-Consumer) ausgelegt, lässt sich aber auch für den Ein- und Verkauf zwischen Unternehmen (Business-to-Business) einsetzen. Der Datenaustausch zwischen beiden Anwendungen läuft automatisiert ab, so überträgt der Web-shop etwa die Bestelldaten selbsttätig in die Enterprise-Resource-Planning-Lö-sung (ERP).
Sage Software bietet Mittel-
standskunden einen Web-
shop in Verbindung mit der
eigenen ERP-Lösung an
Ein Einrichtungsassistent hilft beim Er-stellen des Webshops. Artikeldaten inklu-sive Bilder werden automatisiert hochge-laden, sodass nicht jedes Produkt einzeln manuell angelegt werden muss. Auch die Preise lassen sich gleichzeitig in beiden Tools ändern, wenn etwa Aktionsangebote für bestimmte Produktgruppen oder Shop-Artikel veröffentlicht werden sollen.
Zudem sind zahlreiche für den Online-Handel relevante Anbindungen verfügbar. So bietet die Software von ePages Schnitt-stellen zu Marktplätzen wie eBay und Amazon sowie zu Payment-Anbietern.
Wer erst testen will, kann einen Demo-Webshop freischalten
Mit dem „SEO-Cockpit“ wird der Shop für Suchmaschinen optimiert. Das ERP-Web-shop-Paket von Sage Software gibt es ab 148 Euro plus Mehrwertsteuer pro Monat. Die Kosten setzen sich aus dem Preis für die Cloud-basierte ERP-Lösung (ab 69 Euro pro Monat) plus den monatlichen Kosten für den Shop zusammen. Die Shop-Lö-sung wird in drei Varianten angeboten: für 79 Euro, 129 Euro und 249 Euro pro Mo-nat. Sie unterscheiden sich in der Zahl der verwalteten Artikel und der Bestellungen. Ein Wechsel ist flexibel möglich. ◼
Ingrid Schutzmann
Was wir herstellen, das testen wir. Was wir testen, das läuft.Um zu gewährleisten, dass unsere Systeme sich völlig problemlos in Ihre Server-infrastruktur implementieren lassen und dort reibungsfrei arbeiten, haben wir neben diversen technischen Features ein spezielles Hardware-Testgerät entwickelt: Wir nennen es „Thomas-Krenn-Techniker“. Wir bieten nichts an, was wir nicht getestet haben. Das nennen wir Service made in Germany. thomas-krenn.com/thomas-krenn
INTERNET WORLD Business38 28. April 2014 9/14
Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: [email protected]
DIENSTLEISTERVERZEICHNIS
AFFILIATE MARKETING
Firstlead GmbHwww.adcell.deMarcus SeidelRosenfelder Straße 15-1610315 BerlinTel.: +49 (0)30 - 6098361 - 0Fax: +49 (0)30 - 6098361 - [email protected] Sie jetzt Ihr Partner-pro gramm mit über 75.000 Affiliates und ohne Setup-Gebühr!
Intelligente Digitalisierung von Marken und Kundenbezie- hungen. Deutschlandweit an 10 Standorten in Ihrer Nähe.UDG United Digital Groupwww.udg.deTel +49 40 45 06 99 30 [email protected]ührer in Deutschland, Internationale Expertise, spezialisierte Tools und mehr als 10 Jahre Erfahrung.
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INTERNET WORLD Business42 28. April 2014 9/14
Markus RachalsEasycredit, Nürnberg
Zum Juli 2014 wech-
selt Markus Rachals
als neuer Bereichsleiter
für Marketing und Kundendialog zu Easy-
credit, einer Tochter der Bank Team AG.
Bisher verantwortete er als Director Mar-
keting Activation Global eCommerce die
europäischen E-Shop-Marketing- und
-Vertriebsaktivitäten des Herzogenaura-
cher Sportartikelherstellers Adidas.
www.easycredit.de
Heike LorenzAd Pepper, Nürnberg
Die neu geschaffene
Position Chief Marke-
ting Officer übernimmt
Heike Lorenz bei dem Online-Marketing-
Spezialisten Ad Pepper Media aus Nürn-
berg. Sie wechselt von der Agentur Jung
von Matt, bei der sie zuletzt Director Busi-
ness Development war.
www.adpepper.de
Mathias BendlBrainagency Media, München
Seit 1. April 2014 ver-
stärkt Mathias Bendl
das Performance-Team von Brainagency
Media als Suchmaschinen- und Perfor-
mance Advertising Specialist. Der 30-Jäh-
rige wechselt vom Webshop Skatedeluxe,
bei dem er Abteilungsleiter Marketing war.
www.brainagency.de
Yasemin KayaYoc, Düsseldorf
Die Berliner Yoc AG,
Anbieter für Mobile
Advertising, eröffnet
einen zweiten Standort. Geleitet wird das
Düsseldorfer Büro von Yasemin Kaya, die
vor allem das Kundenportfolio ausbauen
soll. Nachdem sie bereits zwischen 2011
und 2013 bei Yoc tätig war, kehrt sie nun
von IQ Digital Media Marketing zurück.
Dort war Kaya zuletzt Online Managerin.
http://group.yoc.com
Stefanie MüllerOMS, Düsseldorf
Das Controlling und
die Buchhaltung ver-
stärkt künftig Stefanie
Müller beim Internet-Vermarkter OMS in
Düsseldorf. Die 28-Jährige, die bisher in
diversen Steuerkanzleien tätig war, soll
vor allem Überwachung, Steuerung und
Reporting ausbauen. Sie berichtet direkt
an Linda Mozham, Commercial Director
und Geschäftsleitungsmitglied bei OMS.
www.oms.euLars M. WolframSynergetic Agency, Leinfelden-Echter-dingen
Zum 1. April 2014 hat
Lars M. Wolfram den Posten des Vor-
standsvorsitzenden bei der Internet-
Agentur Synergetic Agency AG in Leinfel-
den-Echterdingen übernommen. Der
41-Jährige, der bisher in gleicher Position
bei der Eco Union AG tätig war, folgt auf
Gründer Murat Aygan. Der bisherige CEO
bleibt allerdings im Vorstand und ist in
Zukunft für die Bereiche Vertrieb sowie
Technologie zuständig.
http://agency.synergetic.ag
Stefan Alexander LechnerIntelliad, München
Als Director Human
Resources verstärkt in
Zukunft Stefan Alexander Lechner die
Intelliad Media GmbH in München. Der 30-
Jährige, der direkt an Geschäftsführer und
COO Mischa Rürup berichtet, kommt von
der Xing Events GmbH, bei der er als Head
of Human Resources beschäftigt war.
www.intelliad.de
Thomas Nuss / Marc KrückemeierEprofessional, Hamburg
Die neu geschaffene
Position Director Search & Tools hat
Thomas Nuss (Foto) bei der Performance-
Agentur Eprofessional übernommen. Der
41-Jährige, bisher Director Search &
Account Management, verantwortet unter
anderem das Suchmaschinenmarketing.
Zudem steigt Marc Krückemeier, der zu-
letzt Teamleiter im Account Management
war, zum Director Account Management
auf. Der 35-Jährige berichtet wie Nuss
an CSO und COO Benjamin Prause.
www.eprofessional.de
Aus San Francisco, vom Hauptsitz des Unterneh-mens, kehrt Christopher Cederskog nach zwei Jah-ren nach Berlin zurück, um von dort aus die Expansion von Airbnb voranzutreiben. Der 32-Jährige ist bei dem Webportal, das private Unterkünfte via Internet vermittelt, für Deutschland sowie Mittel- und
Südosteuropa verant-wortlich. Neben dem Partner und Managing
Director übernimmt Karolina Schmidt die
Position als Country Mana-gerin Deutschland, Österreich
und Schweiz. Die 31-Jährige war zu-letzt Director Central Eastern Europe beim Games-Entwickler Bigpoint. www.airbnb.de
Christopher CederskogAirbnb, Berlin
Interactive Cologne Festival Konferenzen, Workshops, Coachings und Netzwerktreffen bietet diese Veranstal-tungswoche, in deren Zentrum innovative Entwicklungen und Zukunftsprojekte der Kreativ- und Internet-Wirtschaft stehen. Termin: Köln, 19. bis 25. Mai 2014 Kosten: Ab 100 Euro inkl. MwSt. Info: www.interactive-cologne.com
Loco Connect Im Mittelpunkt dieses Events steht die Frage, wie lokale Händler ihre Vorteile auch in der digitalen Welt ausspielen können, um nicht durch den E-Commerce ersetzt zu werden. Die Fachmesse zu Local Commerce präsentiert hierfür Trends und Möglichkeiten.
Termin: Düsseldorf, 27. und 28. Mai 2014 Kosten: 400 Euro (für Dienstleister und Agenturen), 45 Euro (Händler); Preise zzgl. MwSt. Info: www.lococonnect.de
Webinale Das erfolgreiche Zusammenspiel von Business, Design und Technologie für das Internet-Geschäft steht im Fokus dieser Veranstaltung, die sich selbst als „Holistic Web Conference“ bezeichnet. Termine: Berlin 1. bis 4. Juni 2014 Kosten: 799 Euro (3 Tage), 599 Euro (2 Tage), 349 Euro (1 Tag); bis 8. Mai; Preise zzgl. MwSt. Info: www.webinale.de/2014
Teradata Connect 2014 Einblicke in die Zukunft von Cloud-Lösun-
gen für integriertes Marketing bieten etwa Google und Facebook. Außerdem: aktuelle Trends und Innovationen rund um Social Media sowie Mobile Marketing. Termin: London (GB), 3. und 4. Juni 2014 Kosten: 482 Euro zzgl. MwSt. Info: www.teradataconnect2014. com/london
Mobile Business Conference Mobile Marketing & Commerce, Apps und Co. stehen im Fokus. Geboten wer-den aktuelle Case Studies, Studien und praxisnahe Tipps. Termin: Hamburg, 23. und 24. Juni 2014 Kosten: Für unsere Leser nur 640 Euro statt 790 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: MBC14iwb) Info: www.mobile-business-
conference.de
Digital Marketing & Media Summit Die „Herausforderungen & Gestaltungs-ansätze der Digital Brand Engagement (R)Evolution“ stehen hier im Fokus. Termin: Hamburg, 25. und 26. Juni 2014 Kosten: 690 Euro (2 Tage), 340 (1 Tag); bis 30. April; Preise zzgl. MwSt. Info: www.d2m-summit.de
Next Berlin Rund 1.800 Executives und Entrepreneure treffen sich zu Vorträgen und Workshops über Technologie- und Marketingtrends. Themenschwerpunkte: Leaders, Mobility, Data, Industry und Internet of Things. Termin: Berlin, 5. und 6. Mai 2014 Kosten: Ab 690 Euro zzgl. MwSt.; 20 Prozent Rabatt für unsere Leser: www.nextberlin.eu/iwb Info: http://nextberlin.eu
Termine
PERSONALIEN
Gregor WolfExperian, Düsseldorf
Als neuer Geschäfts-
führer verantwortet
Gregor Wolf in Zukunft
die Aktivitäten der Experian Deutschland
GmbH in Düsseldorf, eines Spezialisten
für Cross-Channel Marketing. Schwer-
punkt seiner Tätigkeit ist die strategische
und operative Weiterentwicklung in der
DACH-Region. Wolf berichtet an Jonathan
Hulford-Funell, Managing Director Expe-
rian Marketing Services EMEA in London.
Bisher war der 46-Jährige Geschäftsfüh-
rer Vertrieb bei United Internet Dialog.
www.experian.de
43INTERNET WORLD Business28. April 2014 9/14
Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter www.internetworld.de/stellenmarkt
Online Projektmanager (m/w)
mensemedia Gesellschaft
für Neue Medien mbH
Düsseldorf
ID 816
Trainee Marketing (m/w)
Müller Service GmbH
Aretsried
ID 815
Spezialist Online Marketing (m/w)
Internetone AG
Köln
ID 814
Koordinator (w/m) Wertefluss E-Business
Kaufland Warenhandel GmbH & Co. KG
Neckarsulm
ID 813
SEO Manager (m/w)
Home Shopping Europe GmbH
Ismaning
ID 812
Stellenanzeige Social Media Manager (m/w)
opentabs GmbH
München
ID 811
Senior Consultant Digital (m/w)
Gerlach, Porst + Steiner GmbH
Bad Homburg
v.d.H.
ID 714
Projektmanager E-Commerce B2B (m/w)
WNT Deutschland GmbH
Kempten
ID 806
Online and Systems Manager (m/w)
SUZUKI INTERNATIONAL EUROPE GMBH
Bensheim
ID 805
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INTERNET WORLD Business44 28. April 2014 9/14
Andreas ErnstJung von Matt/Alster, Hamburg
Die Führungsmann-
schaft der Hamburger
Agentur Jung von Matt/Alster, die bislang
aus Peter Ströh, Thim Wagner und Götz
Ulmer bestand, verstärkt ab Juli 2014
Andreas Ernst. Zuletzt leitete er als Gene-
ral Manager bei der Digitalagentur Interone
deren Hamburger Standort.
www.jvm.com
Cai-Nicolas ZieglerXing Events, München
Von Payback, wo er
zuletzt Abteilungslei-
ter Global Online Pro-
duct Management war, geht Cai-Nicolas
Ziegler zu Xing Events in München. Dort
folgt der 36-Jährige auf Norbert Stock-
mann, der unter anderem die Eingliede-
rung der ehemaligen Amiando GmbH in
den Xing-Konzern verantwortet hat.
www.xing-events.com
Andreas SeumASC, Hoesbach
Zum 1. April 2014 hat
die ASC Telecom AG
ihren Vorstand erwei-
tert. Künftig leitet Andreas Seum, der als
Chief Sales Officer kommt, das Hoesba-
cher Unternehmen gemeinsam mit CEO
Frank Schaffrath und COO Marco Müller.
Zuletzt war der 43-Jährige als Geschäfts-
führer der Euromicron Solutions GmbH
in Frankfurt am Main tätig.
www.asctelecom.com
André KemperAndré, Hamburg
Gemeinsam mit der
Commarco Group hat
André Kemper, zuletzt
bei Thjnk im Aufsichtsrat aktiv, die Krea-
tiv-Einheit André gegründet. Die kleine
Unit, die ihren Fokus auf Bewegtbild hat,
soll im September mit einem etwa zehn-
köpfigen Team starten. Gründungskunde
ist Autobauer Opel, den André gemein-
sam mit Scholz & Friends betreuen wird.
www.commarco.com
Randolf Roth / Josef Glöckl- FrohnholzerZimory, Berlin
Mit Wirkung zum 9. April
hat Randolf Roth (Foto) den CEO-Posten
bei der Zimory GmbH, einem Berliner Spe-
zialisten für Cloud-Management-Software,
übernommen. Zuletzt leitete er als Execu-
tive Director den Bereich Market Structure
beim Terminmarkt Eurex, einem Tochter-
Romy MlinskWebguerillas, Köln
Die Bloggerin Romy
Mlinsk, die seit 2012
unter Snoopsmaus.de
über die Themen Social Media, Leben und
Reisen bloggt, verstärkt die Webguerillas
GmbH. Am Kölner Standort der Münchner
Agentur startet die 33-Jährige, die von der
Generali Informatik Deutschland in Ham-
burg kommt, als Social Media Manager.
www.webguerillas.com
Bernard CharlèsRTT, München
Die Realtime Techno-
logy (RTT) AG hat ih-
ren Aufsichtsrat neu
besetzt: Vorsitzender ist Bernard Charlès
(Foto), Präsident und CEO von Dassault
Systèmes SA, als Stellvertreter fungiert
Mario Ohle, Rechtsanwalt bei Taylor Wes-
sing Deutschland. Mit im neuen Gremium
sitzen zudem Andreas Barth, Didier Gail-
lot, Philippe Laufer und Samia Sellam.
www.rtt.ag
Jim CarlssonClavister, Hamburg
Als neuer CEO folgt
Jim Carlsson beim
schwedischen Mobile-
und Web-Security-Spezialisten Clavister
auf John Vestberg, der in seine frühere
Position als Chief Technology Officer
zurückkehrt. Carlsson kommt von Intel
Security, wo er Vice Preisdent for Network
and Security Business Unit in EMEA war.
www.clavister.com
Florian StadlbauerGAME, Berlin
Auf der Mitglieder-
versammlung Anfang
April wurde Florian
Stadlbauer, der bisherige Vorstandsvor-
sitzende des GAME – Bundesverband der
Computerspielindustrie e. V., in seinem
Amt bestätigt. Neben dem Executive
Director von Deck13 Interactive gehören
weiterhin Carsten Fichtelmann und Hen-
drik Lesser sowie neu Jan Binsmaier und
Linda Breitlauch dem Gremium an.
www.game-bundesverband.de
unternehmen der Gruppe Deutsche Börse.
Darüber hinaus sitzt Roth im Aufsichtsrat
der European Energy Exchange in Leipzig.
Ebenfalls neu im Zimory-Führungsteam ist
Josef Glöckl-Frohnholzer. Der bisherige
Geschäftsführer der BCC Business Com-
munication Company GmbH, der zuvor un-
ter anderem bei Siemens Industrial Solu-
tions & Services arbeitete, hat den Posten
des CSO übernommen. Er soll in Zukunft
den Bereich Sales & Marketing bei Zimory
verantworten.
www.zimory.com
Um vier neue Mitglieder erweitert App Nexus, ein Anbieter im Bereich auto-matisierter Mediahandel, sein Executive Team. Jona-than Hsu (Foto), ehemaliger CEO des Technologieunternehmens 24/7 Media, steigt als CFO und COO ein. Darüber hinaus wechselt Geir Magnusson Jr., der zuvor unter ande-rem den technischen Betrieb bei der
Gilt Group und 10gen leitete, als neuer CTO zu dem Unternehmen
mit Sitz in New York. Ebenso neu im Führungs-
team von App Nexus sind Casey Birtwell, der als Senior Vice
President (SVP) Strategy & Opera-tions kommt, und Michele Dvorkin, die zum SVP People befördert wurde. www.appnexus.com
Jonathan HsuApp Nexus, New York (USA)
PERSONALIEN
INTERNET WORLD BusinessISSN 1433-3309
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Mitarbeiter dieser Ausgabe: Detlev Brechtel, Helmut van Rinsum, Kristina Schreiber, Markus Siek
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Textchefin: Vera Günther (vg), [email protected]
Art Directorin: Maria-Luise Sailer
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Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected]
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INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag.
Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr.
Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent.
Wenn Sie von München nach Frankfurt wollen, fliegen Sie ja auch nicht über Fort Meade, Maryland.Warum sollte man nicht auch beim Datenaustausch den direkten Weg nehmen? In unserer in Deutschland gehosteten clouD kommunizieren virtuelle Server direkt untereinander oder mit Ihnen. Direkte Wege gehen heißt: Daten geschützt zur Verfügung stellen. Die Sicherheit von Daten in unserer clouD ist für uns selbstverständlich, weil es um Ihre Daten geht. Wir stehen für Ihre Sicherheit. Das nennen wir Hosting – safe in Germany. filoo.de/meade
INTERNET WORLD Business46 28. April 2014 9/14
MEINUNG
N atürlich muss nicht jedes Unterneh-men eine riesige Big-Data-Infrastruk-
tur betreiben. Natürlich braucht nicht je-des Unternehmen ständig die Ressourcen und Möglichkeiten, die Big-Data-System-lösungen heute bereitstellen können. Das würde auch niemand ernsthaft behaupten. Big Data aber einfach mal so „auf morgen“ zu verschieben, kann aber auch kein akzeptabler Vorschlag sein.
Big Data ersetzt Data Warehouse nicht, sondern ergänzt es.Man darf Big Data auf der einen und klas-sische Business-Analytics- und Business-Intelligence-Systeme auf der anderen Seite nicht als „Entweder oder“ begreifen. De facto ergänzen sich diese Technologien und Produktlösungen, und jedes Unter-nehmen wird in Zukunft für sich ausloten müssen, wie sinnvoll ihr Miteinander ist – mit den jeweiligen Stärken und Schwä-chen auf beiden Seiten. Heute das eine oder das andere singulär zu betrachten, ohne das jeweils andere im Detail zu ver-stehen, ist klar ein Fehler.
Big Data ist nicht allein mit großen Daten-mengen gleichzusetzen!Big Data etikettiert neue Paradigmen der Datenspeicherung, -verarbeitung und -analyse und schafft damit per definitio-nem neue Möglichkeiten. Ob man das dann „Big Data“, „Smart Data“ oder ein-fach nur „Data“ nennt, ist vollkommen egal. Viel sinnvoller und wichtiger ist es für Unternehmen, sich heute Gedanken zu Big Data zu machen und zu verstehen, welche neuen Möglichkeiten existieren. Dafür muss man nicht direkt ein Big In-
vestment tätigen – so der weitverbreitete Irrglaube –, sondern kann sich schritt-weise dem Ganzen nähern.
Der Grundsatz „Think big, start small“ gilt auch für Big Data.Vielen „mittelvolumigen“ Online-Händ-lern und -Shops kann es helfen, Technolo-gien und Ressourcen nur punktuell ein-zusetzen, etwa mittels Cloud-basierter Lösungen. Es gibt viele Anbieter, die Infra-strukturen und Software as a Service für Big Data bereitstellen, die je nach Nut-zungsdauer und -art verrechnet werden.
Dies schafft zum einen eine ideale Basis, einen eigenen Erfahrungsschatz aufzu-bauen und schrittweise zu eruieren, an welcher Stelle neue Technologien sinnvoll unterstützen können. Zum anderen er-möglicht es die gezielte Nutzung dieser
Technologien, ohne selbst Betrieb und Service gewährleisten zu müssen.
Die Hausaufgaben müssen allerdings gemacht werden. Big Data befreit einen nicht von The-
men wie Qualitätssicherung, Ver-meidung von Versionskonflikten
und den damit verbundenen Prozessen der Datenaufbereitung und -vorverarbei-tung. Und selbstverständlich müssen eta-blierte („klassische“) Systemlösungen nicht sofort als Altmetall deklariert und entsorgt werden.
Fazit: „Da kümmern wir uns später drum“ geht nicht.Big Data ist so reif, dass man sich auf jeden Fall damit befassen sollte. Es muss ab heute als neuer, vor allem aber weiterer Bestandteil einer wettbewerbs- und zu-kunftsfähigen Business-Intelligence- und Business-Analytics-Umgebung gedacht werden. Dabei ist und bleibt wichtig, das gesamte Spektrum der Möglichkeiten zu begreifen und diese gezielt in Planungen und Strategien einfließen zu lassen. Nur so wird man jederzeit die bestmögliche Ent-scheidung fällen können, wohin die Reise geht. Wer Big Data jetzt verschiebt, ist mit großer Wahrscheinlichkeit in Zukunft der Letzte, der davon profitiert. ■
Der Autor referiert über dieses Thema auf der IICO-Konferenz 2014 am 5. Mai in Berlin.
Berichtigungen
„Wer Big Data jetzt verschiebt,
ist in Zukunft der Letzte, der
davon profitiert“
Klaas Wilhelm Bollhoefer ist Chief
Data Scientiest bei UM – The unbe-
lievable Machine Company, Berlin
Verstehen Sie Big Data!Gegenrede zum Kommentar „Verschieben Sie Big Data!“ (Ausgabe 7/2014)
Im INTERNET WORLD Business Guide „Web-Agenturen 2014“ wurden im Agenturkompass auf Seite 22/23 durch ein technisches Verse-hen die Kompetenzfelder der Phoenix Media GmbH falsch dargestellt. Von den 35 festen und 4 freien Mitarbei-tern der Stuttgarter Agentur sind 50 Prozent (statt 30 Prozent) vertraut mit dem Thema Applikationsentwick-lung, ebenfalls 50 Prozent (statt 0 Prozent) sind vertraut mit Konzeption und technischer Umsetzung von Websites. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
Im Beitrag „Hohe Kunst der Statistik“ (Ausgabe 8/2014, S. 16 f.) beklagte Gerrit Heinemann, Profes-sor an der Hochschule Niederrhein und Leiter des eWeb Research Cen-ter, die großen Differenzen bei den Marktzahlen der beiden Handelsver-bände HDE und BEVH.
Heinemann legt Wert darauf, dass in dem Beitrag das vom BEVH bilan-zierte Wachstum von 21 Prozent nicht nur den E-Commerce allein umfasst, sondern den gesamten Distanzhan-del. Der E-Commerce allein komme laut BEVH auf über 40 Prozent Wachstum – verglichen mit nur 12,2 Prozent laut HDE.
Dass wir die Grafik des BEVH ge-zeigt haben, in welcher der Verband Erlöse aus dem Versandhandel und aus dem E-Commerce addiert, hat einen guten Grund: Nur diese Zahlen sind mit denen des HDE vergleichbar, da sie um die Steuern bereinigt sind; außerdem enthalten sie noch die Ein-nahmen aus digitalen Gütern. Der BEVH weist in seiner Prognose unter www.bevh.org zusätzlich zu diesen Gesamtumsätzen den E-Commerce gesondert aus: Diese Umsatzzahlen enthalten aber die gezahlten Mehr-wertsteuern und wurden um die digi-talen Güter bereinigt.
Zitat#Europawahl
„Die deutsche Wirtschaft spielt in der
digitalen Industrie keine Rolle. Tja, das kommt
davon, wenn man kollektiv ein Jahrzehnt
lang den Kopf in den Sand steckt und danach
den Sand in den Kopf“
Social-Media-Berater Nico Lumma
kommentiert den offenen Brief von Springer-Chef
Mathias Döpfner an Google
Nur 37 % der deutschen Kandidaten für die
Europawahl twitternSpitzenreiter sind die Piraten mit einer Twitter-Quote
von 100 %, gefolgt von den Grünen (69,2 %)
und der Union (45,5 %). Schlusslicht sind die Freien
Wähler mit nur 15,2 % twitternden Kandidaten.
Quelle: Wahl.de
FINDOLOGIC GmbH . Schillerstr. 30 . A-5020 Salzburg . Tel. +43/6 62/45 6708 . [email protected] . www.findologic.com/edeka
Testen auch Sie die revolutionäre Suchefür spürbaren Mehrumsatz - von FINDOLOGIC.Alle Infos unter: www.findologic.com/edeka
JOSS
WA
EDEKA MACHT MEHR UMSATZ!DURCH EINE BESSERE SUCHFUNKTION IN WWW.EDEKA-LEBENSMITTEL.DE.
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www.edeka-lebensmittel.de