© Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

22
1 © Bundesarbeitgeberverband Chemie bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg

Transcript of © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

Page 1: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

1© Bundesarbeitgeberverband Chemie

bbz-ChemieAusbildertagung

8. Mai 2009, Strausberg

Page 2: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

2

Gestreckte Abschlussprüfung in den Chemieberufen(Chemikant, Pharmakant,Chemielaborant, Biologielaborant, Lacklaborant)

Page 3: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

3

Gestreckte Abschlussprüfung in den Chemieberufen

1) Basis Erprobungsverordnung BiBB Evaluation GAP Chemieberufe

2) Ordnungsrahmen Neues BBiG Empfehlung BiBB-Hauptausschuss

Page 4: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

4

Gestreckte Abschlussprüfung in den Chemieberufen

Umsetzung:3) Komplette Neuformulierung der Ausbildungsordnungen

formale Anpassung Inhaltliche Anpassung

4) Probleme Inhaltliche Anpassung auch im ARP bei CK und CL „Paragrafen-Teil“: Prüfungsdauer und Anzahl der

Prüfungsbereiche5) Zwischenstand: 13.02. (abgestimmter Vorschlag der

Sozialpartner)6) Gemeinsame Sitzung:

1. April (Endabstimmung Bund/Länder)

7) Inkrafttreten: 1. August 2009

Page 5: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

5

Inhaltliche Änderungen im Ausbildungsrahmenplan

1. Chemikant

I. 3.1. Sicherheit und Gesundheitsschutz ...

i) Maßnahmen zum Schutz gegen die gefährlichenWirkungen des Stroms ....(von 1.7. installationstechnische Arbeiten)

I. 5. Umgehen mit Arbeitsstoffen

a) Chemische Gesetzmäßigkeiten / Bindung / Reaktionsfähigkeit

b) Typische anorganische und organische Reaktionen unterscheiden(+ 4 Wochen in 53 bis 59 Wochen)

Page 6: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

6

Inhaltliche Änderungen im Ausbildungsrahmenplan

Neu: I.5. a) über den Einfluss chemischer und physikalischer Eigenschaften von Stoffen auf den Reaktionsprozess Auskunft geben und bei dessen Durchführung beachten (+ 4 Wochen; in 91. bis 182. Woche)

I.7. installationstechnische Arbeiten(- 4 Wochen; in 35. bis 90. Woche)

(verschoben zu WQ II.11 Elektrotechnik:- Leitungen zurichten- Installationsschaltungen .... herstellen

Page 7: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

7

Inhaltliche Änderungen im Ausbildungsrahmenplan

I.8. Instandhaltung von Fördermitteln(umformuliert)- ... „in Betrieb nehmen“ ...- ... beim Ein- und Ausbau „mitwirken“

I.9. Messtechnik(von I.7. Installationstechnik)

I.12. Instandhaltung (in 91. bis 182. Woche)von 12 auf 8 Wochen reduziert

I.13. Steuer- und Regelungstechnik(verschoben zu WQ II.12. Automatisierungstechnik)- Systeme ... nach Vorschriften warten- Automatisierungssysteme einschließlich SPS

unterscheiden und ein System bedienen

Page 8: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

8

Inhaltliche Änderungen im Ausbildungsrahmenplan

II.12. Automatisierungstechnik e) Bei der Validierung eines Verfahrens mitwirken

Neu:

Schulischer Rahmenlehrplan Lernfeld 7Organische Grundchemikalien handhaben (60 Stunden, 2. Ausbildungsjahr vor Teil 1 der Prüfung)

Neu:

Page 9: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

9

Inhaltliche Änderungen im Ausbildungsrahmenplan

2. Chemielaborant

8. Durchführen präparativer Arbeiten

d) Organische oder anorganische Verbindung über mehrere Stufen nach Vorschrift herstellen

e) Maßnahmen zur Verschiebung des Reaktionsgleichgewichts ergreifen

f) Katalysatoren zur Reaktionsbeschleunigung einsetzen(6 Wochen; in 53. bis 84. Woche vorgezogen)

Präparative Arbeiten bis zum Teil 1 der Prüfung abschließend

Page 10: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

10

Änderungen im Paragrafenteil (generell)

Einordnung der integrativen Qualifikationen (1. – 6.4) zu den Pflichtqualifikationen (Labor)

„schriftlicher Ausbildungsnachweis“(statt Berichtsheft)

Abschlussprüfung: Feststellen der beruflichen Handlungsfähigkeit (Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten)

Abschlussprüfung: in der Berufsschule zu vermittelnder und für die Berufsausbildung wesentlicher Lehrstoff

Page 11: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

11

Abschlussprüfung Teil 1 und Teil 2

1) Prüfungsbereiche

2) Vorgaben Der Prüfling soll nachweisen, dass ... Auswahl aus Gebieten/Tätigkeiten

3) Prüfungsinstrument (z. B. Arbeitsaufgabe, Arbeitsprobe,schriftliches Bearbeiten

4) Prüfungsdauer

Page 12: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

12

Gewichtungs- und Bestehensregelung

Prüfungsbereiche aus Teil 1 und Teil 2 werden zusammengefasst

Prozentanteile bezogen auf (Teil 1 und Teil 2)

WISOAnteil 10 Prozent; nur noch in Teil 2

Übergangsregelungkeine

Inkrafttreten1. August 2009

Page 13: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

13

Chemikant

Teil 1 Teil 2neu alt neu alt

VT 90‘ 120‘ VPT PT 120‘ 120‘MT 45‘ 60‘ PLT PLT 60‘ 60‘AT 60‘ 60‘ AT AT - 60‘

- 30‘ WISO WISO 60‘ 45‘ 195‘ 270‘ 240‘ 285‘

VPTArbeits-aufgabe

7h 8h (max.)

VPTpraktisch

e Aufgabe

P/VArbeits-aufgabe

7h 10h (max.)

(praktische Aufgabe)

Verkürzung schriftlich: 555‘

Verkürzung praktisch: 18h

٪ 120 435‘ Vorgabe: 300‘

٪ 4h 14h

Page 14: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

14

Chemikant - Gewichtung

1 VPT 20 praktisch

2 VT 5 schriftlich3 MT 5 schriftlich4 AT 10 schriftlich5 P/V Prozess 30 praktisch6 PT 15 schriftlich7 PLT 5 schriftlich8 WISO 10 schriftlich

40

60

50 % praktisch

40 % schriftlich

10 % WISO

Page 15: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

15

PharmakantTeil 1 Teil 2neu alt neu alt

Arbeits-60‘

Pharma-Arbeits-stoffe H/V/

QM 210‘

120‘ HV

stoffe u. 150‘ 60‘ PhVT/MT

60‘ QM

Verfahren 60‘ H/V/QM 60‘ Ph. Technik

- 30‘ WISO WISO 45‘ WISO

150‘ 210‘ 285‘Ph Prod.Techn.3 Arbeits-aufgaben

6h(360‘)

8hmax.

3 prakti-sche Auf-gaben

2 Arbeits-aufgabenFert. Tech,

10hmax.

2 praktische Aufgaben

Verkürzung schriftlich: 495‘

Verkürzung praktisch: 18h

٪ 75

٪ 4h

420‘ Vorgabe: 300‘

14h

Page 16: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

16

Pharmakant - Gewichtung

1 Pharma PT 15 praktisch

2 Arbeitsstoffe / Verf.

15 schriftlich

3 Fertigungstechnik 30 praktisch

4 H / V / QM 30 schriftlich

5 WISO 10 schriftlich

50 % praktisch

40 % schriftlich

10 % WISO

30

70

Page 17: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

17

ChemielaborantTeil 1 Teil 2

neu alt neu alt

Allgemeineund prä-parativeChemie

135‘ 120‘präparativeChemie

Analyti-sche Chemie +WQ

195‘ 120‘

Allg. und analytische Chemie

-120‘ WQ

- 30‘ WISO WISO 60‘ 45‘ WISO 135‘ 150‘ 255‘ 285‘

Herst./Char. 2 Arbeits-aufgaben

8h(480‘)

7hmax.

2 praktische Aufgaben

Prozess-orientierteArbeiten2 Arbeits-aufgaben

11h(660‘)

14hmax.

3 praktische Aufgaben

Verkürzung schriftlich: 435‘ ٪ 45 390‘ Vorgabe: 300‘

Verkürzung praktisch: 21h ٪ 2h 19h

Page 18: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

18

Chemielaborant - Gewichtung

1Herstellen und Charakterisieren von Produkten

17,5 praktisch

2Allgemeine und präparative Chemie 17,5

schriftlich

3Prozessorientierte Arbeiten 27,5

praktisch

4Analytische Chemie und WQ 27,5

schriftlich

5 WISO 10,0 schriftlich

35

65

45 % praktisch

45 % schriftlich

10 % WISO

Page 19: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

19

Biologielaborant

Verkürzung schriftlich: 495‘ ٪ 105 390‘ Vorgabe: 300‘

Verkürzung praktisch: 21h ٪ 2h 19h

Teil 1 Teil 2neu alt neu alt

BiologischeGrundlagen

135‘60‘

Chem./phys. Arbeiten Biol.

Tech.195‘

60‘ Biochemie

60‘ Biologische Systeme

180‘ WQ

60‘ In-VitroKulturtechn.

- - - -

- 30‘ WISO WISO 60‘ 45‘ WISO 135‘ 210‘ 255‘ 285‘Biol. Systeme 2 Arbeitsauf-gaben

360‘(6h)

1 Arbeits-probe, 2 praktische Arbeiten

prozessor. Arbeiten3 Arbeits-aufgaben

780(13h)

max.14h

3 praktische Aufgaben

Page 20: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

20

Biologielaborant – Gewichtung

1Biologische Systeme 17,5

praktisch

2BiologischeGrundlagen 17,5

schriftlich

3Prozessorientierte Arbeiten 27,5

praktisch

4BiologischeTechnologien 27,5

schriftlich

5 WISO 10,0 schriftlich

45 % praktisch

45 % schriftlich

10 % WISO

35

65

Page 21: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

21

Lacklaborant

Verkürzung schriftlich: 465‘ ٪ 75 390‘ Vorgabe: 300‘

Verkürzung praktisch: 21h ٪ 5h

Teil 1 Teil 2neu alt neu alt

Chemie undPhysik vonBeschichtungs-stoffen

60‘ ILack/Be-schich-tungs-

195‘ 90‘ I

135‘ 30‘ II tech-nologie

150‘ II

60‘ III - - - -- 30‘ WISO WISO 60‘ 45‘ WISO

135‘ 180‘ 255‘ 285‘Applikations- und Prüftechnik Arbeitsaufgaben

420‘(7h)

max.7h

3 praktische Aufgaben

Herstellen + Quali-Konrtrolle1 Arbeits-aufgabe

540(9h)

max.14h

3 praktische Aufgaben

Page 22: © Bundesarbeitgeberverband Chemie 1 bbz-Chemie Ausbildertagung 8. Mai 2009, Strausberg.

22

Lacklaborant – Gewichtung

1 ApplikationPrüftechnik 17,5

praktisch2 Chemie und Physik v.

Beschichtungssystemen

17,5 schriftlich

3 Herstellung und Qualitätskontrolle 27,5

praktisch4 Lack- und Beschich-

tungstechnologie 27,5 schriftlich

5 WISO 10,0 schriftlich

35

45 % praktisch

45 % schriftlich

10 % WISO

65