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STORYTELLING.Geschichten erzählen

als Führungskompetenz

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SehnsuchtIn Langnau im Emmental gab esein Warenhaus. Das hiess Zur StadtParis. Ob das eine Geschichte ist?

Peter Bichsel (*1935)

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Umfeld

Held

Mission

Herausforderung

Plot

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ERSTENS: DASUNERKLÄRLICHEVERLANGT NACHGESCHICHTEN.

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ZWEITENS: LASS’DEIN KAMEL NIEUNBEAUFSICHTIGT.

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DRITTENS: LOGIK,

STRUKTUR UNDABLAUF SINDWICHTIG.

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Letzten Donnerstag sassen zwei Hoch-häuser im Keller und spielten Karten.Plötzlich spürten sie ein starkes Erd-beben. Da meinte das eine Hochhaus,es fürchte sich so sehr.Darauf das andere: “Du brauchst keineAngst zu haben. Ich hab’ ein Erdbeer-joghurt in der Hosentasche.”

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BegegnungDa ging einmal ein Mensch ins Büround traf unterwegs einen anderenMenschen, der soeben ein franzö-sisches Weissbrot gekauft hatte undsich auf dem Heimweg befand.Das ist eigentlich alles.

Daniil Charms (1905-1942)

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VIERTENS: DENSINN VERLEIHENWIR GESCHICHTENSELBER.

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FÜNFTENS: GE-SCHICHTEN SPRE-

CHEN EMOTI-ONEN AN.

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WANN SETZTEN SIE

EINE GESCHICHTEALS FÜHRUNGSKRAFTEIN?

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DANIEL DUSS ORGANISATIONSBERATUNG.CH OKT 2017 - 16

Bitte ändern Sie Ihren Kurs 15 Grad nach Norden, um eine Kollision zu vermeiden.

Ich empfehle, Sie ändern Ihren Kurs 15 Grad nach Süden, um eine Kollision zu vermeiden.

Dies ist der Kapitän eines Schiffs der US-Marine. Ich sage noch einmal: Ändern Sie Ihren Kurs!

Nein. Ich sage noch einmal: Sie ändern Ihren Kurs.

Dies ist ein Leuchtturm. Sie sind dran.

Dies ist der Flugzeugträger USS Lincoln, das zweitgrösste Schiff der Atlantikflotte der Vereinigten

Staaten. Wir werden von drei Zerstörern, drei Kreuzern und mehreren Hilfsschiffen begleitet.

Ich verlange, dass Sie Ihren Kurs 15 Grad nach Norden, das ist eins-fünf Grad nach Norden, ändern,

oder es werden Gegenmassnahmen ergriffen, um die Sicherheit dieses Schiffes zu gewährleisten.

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SECHSTENS BISSIEBZEHNTENS:GESCHICHTEN

WIRKEN.

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Wein trinken ist Freude und Leidenschaft.Wein verändert sich über die Jahre, er sollte vor dem Genusseinige Zeit gelagert worden sein.Ich frage den Gast, ob er mag. (Vielleicht fährt er noch.) Ich binverantwortlich, dass der Wein keine Fehler hat. Ich frage nach, wieer schmeckt, woran er erinnert. Dann ist aber wieder der Gast imZentrum, nicht mein Weinkeller.Mein Lieblingswein muss nicht allen schmecken.Wein ist Nebensache – ausser Dessertweinvielleicht. Wein löst die Zunge.Zuviel gibt Kopfweh.

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Geschichten erzählen ist zuallererst Freude.Geschichten verändern sich, sie sollten vor ihrem Einsatz alsIntervention gelagert worden sein.Ich frage die Klientin, ob sie hören mag, hole ihreRezeptionsbereitschaft. Ich muss die Geschichte fehlerfreikennen. Ich gebe Raum, auf die Geschichte zu reagieren. Dann istwieder die Klientin im Zentrum, nicht mein Geschichtenfundus.Meine Lieblingsgeschichte muss nicht allen gefallen.Geschichten sind Hilfsmittel. Ausser methodische Auflockerungenvielleicht.Geschichten fordern zur Stellung-nahme heraus.Zuviele geben Kopfweh.

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ACHTZEHNTENS:ERZÄHLEN IST WIEWEIN TRINKEN.NUR ANDERS.

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WIR FRAGEN UNS:WAS MACHT DENWEIN ZU WEIN?

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LETZTENS:GESCHICHTEN SIND NIEMANIPULATION.REFLEKTIERT EINGESETZTHABEN SIE DIE KRAFT DESUNERWARTETEN.

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MEHR DAVON.

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