Energie.Fakt - Newsletter für Kommunen und Geschäftskunden ... · großen Zulauf: Zum Beispiel...

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Ob Mehrfamilienhaus oder Gewerbebetrieb: Den eigen erzeugten Ökostrom zu speichern und selbst zu nutzen, stößt auf immer größeres Interesse. Der hohe Autarkiegrad sowie die Rendite überzeugen. Das Produkt Sonnenkombi von badenova hat großen Zulauf: Zum Beispiel die Firma Kriko aus Merzhausen sowie die Theresienklinik in Bad Krozingen haben sich dafür entschie- den. Auf ihren Firmendächern wird fleißig Sonnenstrom produziert. An manchen Tagen wird bei der Firma Kriko ein Autarkiegrad von 80 Prozent und mehr erreicht. Die Theresienklinik kann den erzeugten Strom vollständig nutzen. „Für jeden Kunden haben wir eine maßgeschneiderte Lösung parat“, so Hans-Jürgen Hamburger vom Produktma- nagement Innovative Anwendungstechnolo- gien bei badenova. Gerade auch die Nutzung des eigenen Stroms zu Notstromzwecken sei für Firmen ein großes Plus. Ohne Stromspeicher deckt eine herkömm- liche PV-Anlage bei Ein- oder Zweifamilien- häusern in der Regel etwa 25 Prozent des Eigenbedarfs ab. Mit Stromspeicher erhöht sich dieser Anteil um ein Vielfaches. Auf lange Sicht reduziert es die eigenen Energie- kosten und macht unabhängig von der all- gemeinen Strompreisentwicklung. Gerade diese Kriterien überzeugen die Kunden des Produkts. Mit bis zu acht Prozent Rendite für PV-Anlagen auf Gewerbedächern ist dies ein weiteres Argument für Sonnenkombi. Aktuell hat sich auch der Ringlihof in Horben, bekannt für seine leckeren Ziegenprodukte, für Sonnenkombi von badenova entschieden. Dort wurde eine leistungsstarke 53 kW-So- laranlage sowie ein Stromspeicher, der 24 kWh Strom speichern kann, installiert. Weitere Infos: badenova.de/sonnenkombi Stromspeicher immer attraktiver Rendite und Autonomiegrad überzeugen Auch der Ringlihof in Horben nutzt die Kombination aus Solarstrom und Stromspeicher. Der Newsletter für Kommunen und Geschäftskunden von badenova 04.2017 Liebe Leser, wussten Sie, dass die Deutschen bei ihren Heizkosten bis zu 9 Milliarden Euro im Jahr einsparen könnten? Dies hat das Verbraucherportal home&smart ausgerechnet. Mit der Nachrüstung einer intelligenten Heizungssteuerung, vor allem aber durch den Einsatz von Heizkörperthermostaten und Sensoren lassen sich die Heizkosten mit einfachen Mitteln deutlich senken. Intelligente Heizungssteuerungen sind in der Lage, den Verbrauch um bis zu 30 Prozent zu reduzieren. Das Verbraucherportal home&smart rechnet vor, dass sich bei Anschaffungskosten von 250 bis 550 Euro für intelligente Thermostate und Sensoren ein Durchschnittshaushalt mit 70 Quadratmetern Wohnfläche bereits nach vier Jahren durch eingesparte Heiz- kosten die Investitionen amortisiert hat. Dr. Roland Weis, Leiter Unternehmens- kommunikation Energie.Fakt

Transcript of Energie.Fakt - Newsletter für Kommunen und Geschäftskunden ... · großen Zulauf: Zum Beispiel...

Ob Mehrfamilienhaus oder Gewerbebetrieb:

Den eigen erzeugten Ökostrom zu speichern

und selbst zu nutzen, stößt auf immer

größeres Interesse. Der hohe Autarkiegrad

sowie die Rendite überzeugen.

Das Produkt Sonnenkombi von badenova hat

großen Zulauf: Zum Beispiel die Firma Kriko

aus Merzhausen sowie die Theresienklinik

in Bad Krozingen haben sich dafür entschie-

den. Auf ihren Firmendächern wird fleißig

Sonnenstrom produziert. An manchen Tagen

wird bei der Firma Kriko ein Autarkiegrad

von 80 Prozent und mehr erreicht. Die

Theresienklinik kann den erzeugten Strom

vollständig nutzen. „Für jeden Kunden haben

wir eine maßgeschneiderte Lösung parat“,

so Hans-Jürgen Hamburger vom Produktma-

nagement Innovative Anwendungstechnolo-

gien bei badenova. Gerade auch die Nutzung

des eigenen Stroms zu Notstromzwecken sei

für Firmen ein großes Plus.

Ohne Stromspeicher deckt eine herkömm-

liche PV-Anlage bei Ein- oder Zweifamilien-

häusern in der Regel etwa 25 Prozent des

Eigenbedarfs ab. Mit Stromspeicher erhöht

sich dieser Anteil um ein Vielfaches. Auf

lange Sicht reduziert es die eigenen Energie-

kosten und macht unabhängig von der all-

gemeinen Strompreisentwicklung. Gerade

diese Kriterien überzeugen die Kunden des

Produkts. Mit bis zu acht Prozent Rendite für

PV-Anlagen auf Gewer be dächern ist dies ein

weiteres Argument für Sonnenkombi. Aktuell

hat sich auch der Ringlihof in Horben,

bekannt für seine leckeren Ziegenprodukte,

für Sonnenkombi von badenova entschieden.

Dort wurde eine leistungsstarke 53 kW-So-

laranlage sowie ein Stromspeicher, der 24

kWh Strom speichern kann, installiert.

Weitere Infos:

badenova.de/sonnenkombi

Stromspeicher immer attraktiver Rendite und Autonomiegrad überzeugen

Auch der Ringlihof in Horben nutzt die Kombination aus Solarstrom und Stromspeicher.

Der Newsletter für Kommunen und Geschäftskunden von badenova

04.2017

Liebe Leser,

wussten Sie, dass die Deutschen bei

ihren Heizkosten bis zu 9 Milliarden Euro

im Jahr einsparen könnten? Dies hat

das Verbraucherportal home&smart

ausgerechnet. Mit der Nachrüstung

einer intelligenten Heizungssteuerung,

vor allem aber durch den Einsatz von

Heizkörperthermostaten und Sensoren

lassen sich die Heizkosten mit einfachen

Mitteln deutlich senken. Intelligente

Heizungssteuerungen sind in der Lage,

den Verbrauch um bis zu 30 Prozent

zu reduzieren. Das Verbraucherportal

home&smart rechnet vor, dass sich bei

Anschaffungskosten von 250 bis 550

Euro für intelligente Thermostate und

Sensoren ein Durchschnittshaushalt mit

70 Quadratmetern Wohnfläche bereits

nach vier Jahren durch eingesparte Heiz-

kosten die Investitionen amortisiert hat.

Dr. Roland Weis, Leiter Unternehmens- kommunikation

Energie.Fakt

Energie.Fakt02

Gewerbegebiet: Für die Stadt Bad Kro-

zingen hat die badenova Tochter bade-

novaKONZEPT den ersten Bauabschnitts

im Gewerbegebiet Am Krozinger Weg

erschließungsreif an Bürgermeister

Volker Kieber übergeben. Bad Krozingen

investiert rund 8,5 Millionen Euro in das

elf Hektar große Gebiet. badenovaKON-

ZEPT ist spezialisiert auf Wohn- und Ge-

werbegebietserschließungen, Stadtent-

wicklung und Stadtplanung und wickelt

diese Themen für Kommunen bis zur

Baureife der Erschließungsgebiete ab.

* * * Feldtest: Wie sich Maisstroh, der Abfall

bei der Maisernte, energetisch nutzen

lässt, untersucht derzeit ein aktuelles

Projekt von badenovaWÄRMEPLUS.

Das Ziel: Die Pflanze ohne Kolben soll

in Biogasanlagen verarbeitet werden.

Das Vorhaben wird durch den bade-

nova Innovationsfonds für Klima- und

Wasserschutz gefördert. Gemeinsam

mit Landwirten aus der Region werden

verschiedene Erntetechniken, Ernte-

fahrzeuge und Abläufe getestet, um zu

ermitteln, ob und wie wirtschaftlich das

Stroh als Substrat geeignet ist.

* * * Vernetzte Industrie: Die Stadt Lahr ist

Pilotstandort des EU-Projekts „Vernetzte

Industrie“, das den Unternehmen aus

Lahr neue Technologien zur Steigerung

ihrer Energieeffizienz zur Verfügung

stellt. Träger des Vorhabens sind bade-

nova und das E-Werk Mittelbaden. Rund

70 Unternehmerinnen und Unter-

nehmer aus Lahr haben sich über das

Projekt informiert und grundsätzliches

Interesse an ihrer Teilnahme signalisiert.

Kurz gemeldet

Der kommunale Zweckverband des Gewer-

beparks Breisgau setzt bei der Erdgasversor-

gung seine bewährte Zusammenarbeit mit

dem regionalen Energie- und Umweltdienst-

leister badenova weiter fort.

badenova Vorstand Mathias Nikolay (sitzend

von links) und der Verbandsvorsitzende des

Gewerbeparks, Neuenburgs Bürgermeister

Joachim Schuster unterzeichneten im Bei-

sein von Geschäftsführer Markus Riesterer

(hinten Mitte) und den Kommunalbetreuern

Rainer Kühlwein (links) und Hans-Martin

Rogg, den entsprechenden Konzessionsver-

trag. Bereits seit 1999 ist badenova Partner

des Gewerbeparks bei der Erdgaskonzession

und baute in den vergangenen Jahren ein

umfassendes Erdgasnetz auf. Außerdem ist

badenova beteiligt an der TREA Breisgau

Energieverwertung (TBE). Die TREA besorgt

im Gewerbepark die thermische

Abfallentsorgung für die Stadt

Freiburg und den Landkreis

Breisgau-Hochschwarzwald.

Über dieses Engagement bei TBE

besteht auch eine seit Jahren

bewährte Zusammenarbeit mit

der Gesellschaft Abfallwirtschaft

Breisgau (GAB).

Weiterhin betreibt badenova seit

2012 im Gewerbepark Breisgau

eine der größten Biogasanla-

gen in Baden-Württemberg.

Badenovas Tochterunternehmen badenova-

WÄRMEPLUS erzeugt dort jährlich über 50

Millionen kWh Biogas. Das Gas wird in einer

Aufbereitungsanlage auf Erdgasqualität

veredelt und in das badenova Erdgasnetz

eingespeist. „Dieses starke Engagement und

die bisherige gute Zusammenarbeit waren

für uns die Hauptgründe, die Erdgaskonzes-

sion erneut an unseren Partner badenova zu

vergeben“, so erläutert Geschäftsführer der

Gewerbepark Breisgau GmbH Markus Ries-

terer, der für das gesamte operative Geschäft

zuständig ist, die Entscheidung.

Die gelieferte Erdgas-Menge im Jahr 2016

belief sich auf rund 839.000 kWh.

Der Konzessionsvertrag zwischen badenova

und dem Gewerbepark hat eine Laufzeit

von weiteren 20 Jahren. Seit 2010 hat die

badenova auch die Stromkonzession für den

Erdgas für Gewerbe

21 neue Gesichter Mit der Einstellung von jungen Nachwuchskräften setzt badenova auch in

diesem Jahr wieder ein Zeichen für die regionale Wirtschaft. Die 21 Berufseinsteiger werden in

der badenova Gruppe in den kommenden Jahren sowohl in technischen und kaufmännischen

Berufen als auch in dualen Studiengängen ausgebildet. Neben einer umfassenden Ausbildung,

in der die Berufsanfänger verschiedene Abteilungen in der badenova Gruppe durchlaufen,

stehen auch Sozialpraktika, Infofahrten und Schulungen auf dem Programm.

www.facebook.de/badenova.ausbildung

Energie.Fakt 03

Die Datenmengen, die Unternehmen heut-

zutage bewältigen müssen, werden immer

größer und komplexer. Gleichzeitig müssen

diese Daten immer schneller verfügbar und

dennoch immer sicher sein. Diese Herausfor-

derung nimmt badenIT kleinen, mittleren und

großen Unternehmen ab.

Die IT-Tochter von badenova bietet Big Data

Services, die alle wesentlichen Bedürfnisse

und Anforderungen abdecken: Hohe Daten-

sicherheit, professionelle Systemumgebung,

leistungsfähige Verarbeitungskapazität,

schnelle Verfügbarkeit. Big Data wird häufig

als Sammelbegriff für alle Technologien

verwendet, die digitale Kommunikation,

Verarbeitung und Prozessabwicklung ermög-

lichen und damit gleichzeitig auch einen

gesellschaftlichen und kulturellen Umbruch

bedeuten. Für Unternehmen ist die clevere

und optimal zugeschnittene Big Data Stra-

tegie deshalb in hohem Maße wettbewerbs-

und ergebnisrelevant.

Der Big Data Service von badenIT verschafft

Unternehmen detaillierte Einblicke in ihre

Daten und hilft, diese zu analysieren. Er

entlastet von hohen Investitionen und löst

das Problem mangelnder Ressourcen. Im Un-

terschied zu großen Cloud-Providern aus dem

Ausland steht die BigData-Cloud von badenIT

in einer eigenen regionalen Systemumge-

bung in eigenen, ISO-zertifizierten und dem

deutschen Datenschutz unterliegenden Re-

chenzentren. badenIT übernimmt für Indus-

trie und Gewerbe Konzeption, Planung und

Design, Datenaufnahme und -Integration,

Cluster- und Rechtemanagement, Monitoring,

BugFixing und Troubleshooting,

System- und Softwarekomponenten-Betreu-

ung, zum Beispiel eines Hadoop-Clusters.

Zum Service gehört außerdem der gesamte

Bereich Security- und Firewall-Management

und Updates.

Weitere Infos:

badenit.de/bigdata

Big-Data in sicheren Händen

Auto abstellen, Stecker rein und das

Aufladen beginnt. Möglich macht das die

neue badenova Ladesäule am Standort

Freiburg. Besucher können hier schnell

und bequem ihr Elektroauto mit 100

Prozent Ökostrom auftanken. Für bar-

rierefreies Aufladen – unabhängig vom

Automodell – sorgt der gängige „Typ 2“

Ladestecker.

Und auch für eine unkomplizierte

Abrechnung ist garantiert – über die

badenova Ladekarte oder direkt über das

Handy via Ladepay (PayPal). Die neue

Ladesäule ist ein erster Baustein des

geplanten Ladeinfrastrukturkonzeptes in

Freiburg.

Mitte November wurde eine weitere

öffentliche badenova Ladesäule im

Parkhaus Karlsbau installiert. Weitere

E-Ladesäulen sind bereits in Planung.

Für die Stadt Freiburg, die ihren Fuhr-

park auf Elektromobile umstellen will,

realisiert die Stabsstelle Energiedienst-

leistungen der badenova, zusammen

mit der badenova Tochter bnNETZE, den

Aufbau eines innerstädtischen Ladesäu-

len-Netzes.

Aufladen statt Tanken

Über 400 Besucher informierten sich auf dem Gelände des Blockheizkraftwerkes im Mauer-

feld beim Energietag in Lahr. Besonderes Interesse lösten die Führungen durch das BHKW aus:

„Bei zehn Führungen staunten über 100 BHKW-Besucher über die C02-neutrale Energieerzeu-

gung für den Kanadaring, die Mauerfeldhalle, ein Hallenbad, mehrere Schulen und Baumärkte,

sowie viele Wohnanlagen in der Schwarzwaldstraße“, berichtet Klaus Schipek von der baden-

ova Tochter badenovaWÄRMEPLUS.

Energietag in Lahr

Ladesäule beim badenova Kundenparkplatz.

Energie.Fakt | badenova Innovationsfonds04

Rasenmäher, Motorsensen, Laubbläser

und sogar das Müllsammelfahrzeug sind

in Achern kaum noch hörbar. Grund dafür:

Die Stadt stellt ihre Stadtreinigung und

Grünpflege auf leise, umweltfreundliche

Elektrogeräte um.

Stadtreinigung und -pflege sind bisher meist

mit Lärm und Abgasen verbunden. Die Stadt

Achern geht hierbei vorbildhaft voran: Sie

ersetzt alle zur Grünpflege in der Innen-

stadt und auf dem Friedhof eingesetzten

Arbeitsgeräte durch emissionsarme und leise

Elektrogeräte. Diesen innovativen Schritt in

Richtung Klimaschutz fördert der badenova

Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz.

Mit 84.040 Euro unterstützt der Fonds die

Umrüstung auf Elektrogeräte

und finanziert Schulungen,

bei denen die gewonnenen

Erfahrungen an andere Bauhöfe

weitergeben werden.

Durch den neuen elektrobe-

triebenen Laubbläser kann

beispielsweise das Laub mit nur

rund 80 Dezibel entfernet wer-

den, anstatt wie bisher mit 114

Dezibel – das macht eine Lär-

mentlastung von etwa 70 Pro-

zent. Die Akkus der einzelnen

Arbeitsgeräte sind kompatibel

und werden von den Stadtar-

beitern in einem Rucksack

mitgeführt. Neben der

deutlichen Verbesserung

der Schall emissionen freut

sich die Stadt Achern über

einen weiteren positiven

Effekt – die Reduzierung

der Luftschadstoffe. Weil

die Akkus ausschließlich

mit Ökostrom beladen

werden, ist ihr CO2-Aus-

stoß etwa 80 Mal geringer.

Um die Auswirkung der

Pflege- und Unterhal-

tungsarbeiten für die

Umwelt weiter zu reduzie-

ren, wurde nun auch das

bisher dieselbetriebene Müllsammelfahrzeug

durch ein Elektrofahrzeug ersetzt.

Die Stadt Achern zieht bereits heute eine po-

sitive Bilanz der ersten Einsatzmonate: Nicht

nur die Anwohner, Besucher und die Umwelt

profitieren von der Umstellung, sondern

auch die Stadtmitarbeiter selbst. Durch die

reduzierte Vibrationsleistung, die geringere

Abgasbelastung und die neue Gewichtver-

teilung, verringern sich die gesundheitlichen

Belastungen stark. Die im Projekt gesammel-

ten Erfahrungen werden in einem Bericht zu-

sammengefasst und der Öffentlichkeit unter

badenova.de/innovationsfonds bereitgestellt.

Ein Superabsorber, der das 300-fache seines

Gewichts aufnehmen kann, könnte in naher

Zukunft herkömmliche Düngemethoden in

der Landwirtschaft verändern. Erprobt wird

dieses innovative und zugleich umwelt-

freundliche Düngungsverfahren von der

Firma EK-Management aus Ehrenkirchen.

Bei dem Pilotprojekt wird zusätzlich zum

Dünger ein Granulat namens „Gelee vitale“

in den Boden im Wurzelbereich der Pflanze

eingearbeitet, welches große Mengen an

Wasser und ebenso wassergelöste Nährstof-

fe wie Nitrat speichert.

Das Besondere: Durch die enorme Spei-

cherfähigkeit wird bei Starkregen erheblich

weniger Nitrat ins Grundwasser ausge-

waschen. Zudem stellt der Superabsorber

sicher, dass der Pflanze immer genügend

Wasser zur Verfügung steht – bei Regen

füllt sich der Speicher auf, damit die Pflanze

bei Trockenheit direkt auf das Dünger-Was-

ser-Depot zugreifen kann. Vier bis fünf Jahre

lang soll das Granulat, welches eine EU-Zu-

lassung als Düngemittel hat, im Boden zur

Verfügung stehen. Bisher kommen Super-

absorber in Deutschland so gut wie nicht

zum Einsatz. Sie bieten jedoch vor allem am

Oberrhein, der durch wasserdurchlässige

Kies- und Sandböden geprägt ist, erhebliche

Potenziale zur Nitratverringerung.

Ob der Absorber praxistauglich und

wirtschaftlich ist, soll das vom badenova

Innovationsfonds mit rund 164.000 Euro

geförderte Projekt zeigen. In verschiedenen

Feldversuchen beim Mais- und Kürbisanbau

in der Rheinebene werden die Auswirkun-

gen auf den Ertrag, die Qualität und die

Nitratauswaschung aktuell gemessen.

Eine Stadt wird elektrisch

Superabsorber kann Nitratauswaschung reduzieren

Umweltfreundlich und pflegeleicht: Die neue Generation der Bauhof-

geräte in Achern ist ausschließlich elektrisch angetrieben.

Karl-Heinz Huber (Bauhof Stadt Achern), Anke Held (badenova

Innovationsfonds), Bürgermeister Dietmar Stiefel und Bauhoflei-

ter Werner Lehmann weihen offiziell das neue Elektro-Müllsam-

melfahrzeug ein.

Energie.Fakt05 05 Energie.FaktEnergie.Fakt | Energiedienstleistungen 05

E-Mobilität:

Individuell und zielgruppenorientiertDer Verkehr der Zukunft soll sich elektrisch

bewegen. badenova unterstützt diese

Entwicklung durch clevere, individualisierte

Konzepte und Beratungsangebote sowohl

für Industrieunternehmen als auch für gan-

ze Kommunen.

Elektromobilitätsberatung für

Unternehmen: Die Entwicklung im Bereich

der Elektromobilität schreitet schnell voran

und bietet Unternehmen die Möglichkeit,

sich weiterzuentwickeln, aber auch als

attraktiver Arbeitgeber aufzutreten. Hierbei

gilt es, den richtigen Zeitpunkt für den

Einstieg zu finden und sich von Beginn an

systematisch aufzustellen. Die Elektromobi-

lität hat sich zu einem umfangreichen und

komplexen Thema entwickelt, das badenova

gerne im Kundenauftrag strukturiert. Dabei

zeigen die Spezialisten auf, wie sich die

E-Mobilität im Unternehmen bedarfsge-

recht und sinnvoll entwickeln und umsetzen

lässt. Bei einem unverbindlichen Erstbera-

tungstermin vor Ort nimmt badenova die

Ist-Situation sowie Bedarf und Potential un-

ter die Lupe. Im zweiten Schritt erfolgt eine

individuelle Planung samt Lösungsvorschlag

zur Ladeinfrastruktur für Mitarbeiter- und

Kundenparkplatz, Fuhrpark sowie die Mit-

arbeiter zu Hause. Nach Bedarf wird auch

direkt projektiert, installiert und der Betrieb

aufgenommen. Zusätzlich bietet badenova

die Vermittlung relevanter Grundkenntnisse

im Bereich E-Mobilität durch Vorträge und

Workshops innerhalb des Unternehmens

an. So bezieht der Kunde von den ersten

Informationen bis hin zur ausführlichen

Beratung und Umsetzung alles aus einer

Hand.

Elektromobilitätskonzepte für

Kommunen: Um die Mobilität von morgen

voranzutreiben, entwickelt badenova auch

individuelle Elektromobilitätskonzepte für

Kommunen, Gebietskörperschaften oder

gemeinnützige Organisationen. Von der

Bestandsanalyse bis hin zur Planung und

Maßnahmenumsetzung erfolgt auch hier

alles durch Spezialisten der badenova aus

einer Hand. In mehrstufigen Akteurs- und

Partizipationsprozessen werden zielgrup-

penspezifische Lösungsansätze erarbeitet.

Auf diese Weise können Mobilitätsbedürf-

nisse verschiedenster Bevölkerungsgruppen

abgedeckt werden. Die Einbindung der

Öffentlichkeit auf allen Stufen sichert die

Akzeptanz der Maßnahmen.

Das Ziel ist letztlich eine Reduzierung

von verkehrsbedingten Emissionen und

Immissionen, eine nachhaltige, zukunftso-

rientierte und klimafreundliche Mobilität

und dadurch eine Steigerung der regionalen

Attraktivität.

Erste Konzepte werden aktuell für Bad

Krozingen, Heitersheim und Neuenburg

sowie für die Stadt Vilsbiburg in Bayern

umgesetzt. Weitere Konzepte befinden sich

in der Planung und Ausschreibungsphase.

Zudem unterstützt badenova Kommunen

in der Beantragung der Fördermittel des

Bundesministeriums für Verkehr und digi-

tale Infrastruktur (BMVI), das bis zu 80% der

Gesamtkonzeptkosten (max. 100.000 Euro)

übernimmt.

Kontakt:

Manuel Baur

Stabsstelle Energiedienstleistungen

badenova AG & Co. KG

Tullastraße 61

79108 Freiburg i. Br.Tel. 0761 279-2517

[email protected]

Energie.Fakt06

Zahlen und Fakten zu WÄRMEPLUS> 2017: 91 Mitarbeiter

> 2017: 300 GWh

Wärmeerzeugung p.a.

> 130 GWh Stromerzeugung p.a.

> 80 GWh Biogaserzeugung p.a.

> Betrieb von 250 Anlagen in Eigen-

regie, die Strom und/oder Wärme

erzeugen (davon 50 Kraft-Wär-

me-Kopplungs-Anlagen, 3 Biogas/

Biomethan-Anlagen, 90 Solaranlagen,

4 Windenergieanlagen)

> Jährliches Investitionsvolumen für

Wärmeanlagen und Erneuerbare Er-

zeugung: zwischen 35 – 55 Mio. EUR

> Durchschnittlicher Jahresumsatz

inklusive Töchter: ca. 60 Mio. EUR

IMPRESSUM Energie.Fakt

Newsletter für Kommunen und Geschäftskunden

Herausgeber: badenova AG & Co. KG, Unternehmens-kommunikation, Tullastraße 61, 79108 Freiburg

Redaktion: Dr. Roland Weis (verantw.), Michaela Röhm, Yvonne Schweickhardt, Sinja Berin-ger, Maren Zurnieden, Anton Hatt.

Layout: Patrick Gutmann

Herstellung: HOFMANN DRUCK, Emmendingen

Bilder: Seite 1 Carle Triberg, Seite 4 Stadt Achern Ralf Volz, Seite 5: Petair Fotolia.com, Seite 6: Sebastian Düsenberg, weitere badeno-va

Kontakt: Tel. 0761 279-3044, [email protected]

Ohne „Wärmewende“ gibt es keine Energie-

wende: badenova hat dies frühzeitig erkannt

und 2007 die Tochter badenovaWÄRMEPLUS

gegründet. Seitdem ist WÄRMEPLUS auf

Wachstumskurs und setzt für Unternehmen

und Kommunen regionale Energieprojekte um.

Seit ihrer Gründung projektiert, baut und

betreibt WÄRMEPLUS zwischen Hochrhein

und Nordschwarzwald sowohl Wärmenetze

als auch Anlagen – teils in Eigenregie oder

auch für Kunden und Partnerunternehmen

im Auftrag.

Für einzelne lokal begrenzte Wärmeversor-

gungen hat WÄRMEPLUS eigene Töchter

gegründet wie z.B: in Kehl, Badenweiler

oder mit der Firma Unmüssig in Freiburg.

Bekannte Projekte von WÄRMEPLUS sind u.a.

die großen Blockheizkraftwerke (BHKW) in

Freiburg-Landwasser und Weingarten. Sie

versorgen viele Tausend Menschen effizient

mit Wärme. Jüngst hat WÄRMEPLUS auch

die Energiezentrale der Schwarzwaldmilch

in Freiburg um ein Blockheizkraftwerk er-

gänzt. Es erzeugt nicht nur Strom, sondern

zusätzlich Dampf und heißes Wasser.

Das „Plus“ im Namen des Unternehmens

steht für die Bereiche Solar-, Biomasse/

Biogas, Wind und Wasser. Für Solar ste-

hen z.B. die vielen „Regiosonne-Projekte“,

die zusammen mit dem SC Freiburg, der

Albert-Ludwigs-Universität sowie vielen

Kommunen im Land verwirklicht wurden.

Auch Windprojekte gehören zum Portfolio:

So wurden auf dem Kambacher Eck in rund

500 Metern Höhe 2016 vier Windenergiean-

Energie für Orsay

Das namhafte Damenbekleidungs-Un-

ternehmen Orsay vertraut bereits seit

mehreren Jahren auf badenova als Strom-

und Erdgaslieferant. Gestartet mit der

reinen Energiebelieferung der über 200

Filialen in Deutschland wird diese lang-

jährige Zusammenarbeit nun fortgesetzt:

Die Kollegen der badenova Wärmetochter

WÄRMEPLUS konzipieren und realisieren

den Bau einer neuen Versorgungszentrale

in Willstätt. Dem Bau zuvor gegangen ist

ein Energieaudit, das badenova für Orsay

durchgeführt hat. Ziel dieses Audits war

es, die rund 200 Filialen und vor allem

die großen Umschlagslager sowie die

Zentrale des Unternehmens in Willstätt

auf Energieeinsparpotenziale zu unter-

suchen.

10 Jahre WÄRMEPLUS

badenova Vorstandsvorsitzender Dr. Thorsten Radensleben gratuliert den WÄRMEPLUS Geschäfts-

führern Michael Klein und Klaus Preiser (von links) mit einem Geburtstagskuchen.

lagen vom Typ Enercon E-115 errichtet. Mit

22 Millionen Euro ist dies das bislang größte

Vorhaben dieser Art für badenova.

In einer kleinen Feier zum zehnjährigen Be-

stehen zogen badenova Vorstand Dr. Thors-

ten Radensleben und Geschäftsführer Klaus

Preiser auf dem Freiburger Energieberg

Eichelbuck Bilanz. „Die Energiewende ver-

langt neben der Stromwende eine wesentli-

che Neuausrichtung der Wärmeproduktion.

Denn in der Wärmeversorgung liegen die

größten Potenziale für Effizienz, Einspa-

rungen und den Umstieg auf Erneuerbare“,

erklärte Preiser. Dr. Thorsten Radensleben

wies dabei auf die strategische Bedeutung

des Tochterunternehmens hin: „WÄRMEPLUS

ist unser Instrument, um die Wärmewende

voranzutreiben“, so Radensleben.

Der Newsletter für Kommunen und Geschäftskunden von badenova

Energie.Fakt

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Ballrechten-Dottingen

Neuenburg a. Rh.

Heitersheim

EbringenSchallstadt

MerdingenGottenheim

March

HeuweilerGlottertal

PfaffenweilerBreitnau

Grenzach-Wyhlen

Inzlingen

Murg

Klettgau Jestetten

Wutöschingen

Hausen i. W. Stühlingen

Zell i. W.

KandernBad Bellingen

Weilheim

Weil a. Rh.

FreiburgMerzhausen

Stegen

Buchenbach

Bollschweil

Au

EhrenkirchenHartheim

Gewerbep. Breisgau

Badenweiler

Münstertal

Ihringen

Bötzingen

Vogtsburg

St. Peter

Gutach i. Br.

Riegel

Weisweil

Rust

Eichstetten

Kappel- Grafenhausen

Hinterzarten

FriedenweilerImmendingen

Geisingen

Ettenheim

Friesenheim

Zell a. H.

Sulz a. N.

Villingendorf

Bösingen

Vöhringen

Ringsheim

Kenzingen

Malterdingen

SexauVörstetten

Reute

Mahlberg

Kippenheim

Schwanau

Meißenheim

Seelbach

NeuriedHohberg

Ohlsbach

Ortenberg

Gengenbach

Berghaupten

Schutterwald

Biberach

Steinach

Haslach i. K.

Hausach

Fischerbach

Schiltach

Schenkenzell

Alpirsbach

Loßburg

Dornhan

Dornstetten

Fluorn-Winzeln

Oberwolfach

Loffenau

Baden-Baden

Weisenbach

Forbach

Gernsbach

Wolfach

Durbach

AppenweierWillstätt

Rheinau

Bühlertal

Ottersweier

Lichtenau

Rheinmünster

Renchen

Achern

Sasbach

Kappelrodeck

Ottenhöfen

Stromabsatz: 1.457,0 Mio. kWh

Wärmeabsatz: 312,3 Mio. kWh

Wasserabsatz: 19,3 Mio. m3

Investitionen: 44,4 Mio. EUR

Personalaufwand: 88,4 Mio. EUR

Steuern: 11,3 Mio. EUR

Erdgasabsatz: 16.489,8 Mio. kWh

1.339 Mitarbeiter

Konzessionen: 181

Betreute Kommunen: 162

Gesellschafterkommunen: 96

IN DER REGION VERWURZELT

Kehl

Breisach

Bad Krozingen

Kirchzarten

Müllheim

Lörrach Waldshut-Tiengen

Blumberg

Lenzkirch

Titisee-Neustadt

Tuttlingen

Bad Dürrheim

Rottweil

Oberndorf

Herbolzheim

Emmendingen

Lahr

Offenburg

Sinzheim

Rastatt

badenova Shop Bad Dürrheim, Bad Krozingen, Breisach, Emmendingen, Freiburg (4x), Haslach i. K., Herbolzheim, Kirchzarten, Lahr (2x), Lörrach, Müllheim (2x), Offenburg, Rastatt, Rheinfelden

badenova Servicecenter (Technik-, Vertrieb-, Servicekompetenz) Freiburg, Lörrach, Offenburg, Tuttlingen, Waldshut-Tiengen

badenova Servicecenter (Technikkompetenz) Lahr, Oberndorf, Sinzheim, Titisee-Neustadt

badenova Wasserwerke Bad Krozingen-Hausen, Freiburg, Lahr

badenova WÄRMEPLUS Blumberg, Freiburg, Lahr