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SchreinerInfo Die Verbandsinformation des Verband Schreiner Thurgau VSSM Nr. 77 / Oktober 2016 / 21. Jahrgang Nachgefragt Seite 2 - Publikumspreis an der WEGA Schreinerherbst Seite 3 - Bericht des Präsidenten Erneuter Sieg für Sven Bürki Seite 4 - Ziel Abu Dhabi? Schiff Ahoi Seite 7 - Ausflug Alt- und Ehrenmitglieder Neue Löhne für Lernende Seite 9 - Empfehlungen 2017 Schreinerlehrlinge: «Mach mal Pause» Seite 11 - SCHREINER CHANCE 16 SCHREINER NACHWUCHSSTAR Seite 14 - Die Stars der Zukunft. Weiterbildung Seite 15 - Weiterbildung der Schreiner im Thurgau für Schreiner im Thurgau Schreiner SchnupperTag Seite 16 - Schreiner-Schnuppertag stiess auf reges Interesse «Thurgauer Schreiner SchnupperTag» Seite 18 - Wir sagen Danke und lancieren den «ZukunftstagSchreiner» Holz 16 Seite 19 - Thurgauer gewinnt «Roser Talentpreis» Verein Schreiner Hinterthurgau Seite 20 - Reiselustig Informationsveranstaltungen... Seite 21 - und Expertenschulungen zum neuen QV Reges Interesse bei Jugendlichen und Eltern Seite 22 - Berufsmesse Thurgau 2016 Auf Kurs mit dem Kurszentrum Klingenberg Seite 24 - Gehobelt wird hier nicht mehr...! Jubiläums Töff Tour Schreiner Thurgau Seite 27 - 10. Schreiner TöffTour Für die Agenda Seite 28 - Verbandstermine / Aus dem Kantonalvorstand / Aus dem Regionalausschuss

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SchreinerInfoDie Verbandsinformation des Verband Schreiner Thurgau VSSM Nr. 77 / Oktober 2016 / 21. Jahrgang

Nachgefragt Seite 2 - Publikumspreis an der WEGA

Schreinerherbst Seite 3 - Bericht des Präsidenten

Erneuter Sieg für Sven BürkiSeite 4 - Ziel Abu Dhabi?

Schiff AhoiSeite 7 - Ausflug Alt- und Ehrenmitglieder

Neue Löhne für Lernende Seite 9 - Empfehlungen 2017

Schreinerlehrlinge: «Mach mal Pause»Seite 11 - SCHREINER CHANCE 16

SCHREINER NACHWUCHSSTARSeite 14 - Die Stars der Zukunft.

WeiterbildungSeite 15 - Weiterbildung der Schreiner im Thurgau für Schreiner im Thurgau

Schreiner SchnupperTagSeite 16 - Schreiner-Schnuppertag stiess auf reges Interesse

«Thurgauer Schreiner SchnupperTag»Seite 18 - Wir sagen Danke und lancieren den «ZukunftstagSchreiner»

Holz 16Seite 19 - Thurgauer gewinnt «Roser Talentpreis»

Verein Schreiner Hinterthurgau Seite 20 - Reiselustig

Informationsveranstaltungen... Seite 21 - und Expertenschulungen zum neuen QV

Reges Interesse bei Jugendlichen und ElternSeite 22 - Berufsmesse Thurgau 2016

Auf Kurs mit dem Kurszentrum KlingenbergSeite 24 - Gehobelt wird hier nicht mehr...!

Jubiläums Töff Tour Schreiner ThurgauSeite 27 - 10. Schreiner TöffTour

Für die AgendaSeite 28 - Verbandstermine / Aus dem Kantonalvorstand / Aus dem Regionalausschuss

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... Nachgefragt!

Impressum

TitelbildKurszentrum Klingenberg - das grosse Fenster im Obergeschoss ist geblieben!

HerausgeberVerband Schreiner Thurgau VSSM, Amriswilerstrasse 12, 8570 WeinfeldenRedaktion/Grafik/Layout Verband Schreiner Thurgau VSSM, David Keller, Amriswilerstrasse 12, 8570 WeinfeldenTel. 071 626 26 96, [email protected] 300 Ex.

SchreinerInfoDie Verbandsinformation des Verband Schreiner Thurgau VSSM Nr. 77 / Oktober 2016 / 21. Jahrgang

Nachgefragt Seite 2 - Publikumspreis an der WEGA

Schreinerherbst Seite 3 - Bericht des Präsidenten

Erneuter Sieg für Sven BürkiSeite 4 - Ziel Abu Dhabi?

Schiff AhoiSeite 7 - Ausflug Alt- und Ehrenmitglieder

Neue Löhne für Lernende Seite 9 - Empfehlungen 2017

Schreinerlehrlinge: «Mach mal Pause»Seite 11 - SCHREINER CHANCE 16

SCHREINER NACHWUCHSSTARSeite 14 - Die Stars der Zukunft.

WeiterbildungSeite 15 - Weierbildung der Schreiner im Thurgau für Schreiner im Thurgau

Schreiner SchnupperTagSeite 16 - Schreiner-Schnuppertag stiess auf reges Interesse

«Thurgauer Schreiner SchnupperTag»Seite 18 - Wir sagen Danke und lancieren den «ZukunftstagSchreiner»

Holz 16Seite 19 - Thurgauer gewinnt «Roser Talentpreis»

Verein Schreiner Hinterthurgau Seite 20 - Reiselustig

Informationsveranstaltungen... Seite 21 - und Expertenschulungen zum neuen QV

Reges Interesse bei Jugendlichen und ElternSeite 22 - Berufsmesse Thurgau 2016

Auf Kurs mit dem Kurszentrum KlingenbergSeite 24 - Gehobelt wird hier nicht mehr...!

Jubiläums Töff Tour Schreiner ThurgauSeite 27 - 10. Schreiner TöffTour

Für die AgendaSeite 28 - Verbandstermine / Aus dem Kantonalvorstand / Aus dem Regionalausschuss

Publikumspreis an der WEGAWie jedes Jahr wurde der Letzte der insgesamt fünf Kategoriensieger des Schreinerlehrlings-Wettbe-werbs des Verband Schreiner Thurgau, «SCHREINER CHANCE», am WEGA-Sonntag vergeben: nämlich der Publikumspreis.Dieser Publikumspreis konnte sich in diesem Jahr Joel Eberhart an sich reissen. Der Lernende der Schrei-nerei Möckli AG aus Schlatt vereinigte von den total zwischen Donnerstag bis Sonntagabend abge-gebenen 17‘651 Bewertungs-Steinen sensationelle 1'401 Stück auf sich. Somit hatte er mehr als 250 Steine mehr wie der Zweitplatzierte Andreas Koller (raumwerke AG Frauenfeld, 1'143 Steine) erhalten. Dritter wurde Tobias Bollack (Schreinerei Bantli AG Eschenz, mit 1'083 Steine).

Sieger der Wega-Publikumswertung

1. Rang - Joel EberhartSchreinerei Möckli AG, Schlatt

2. Rang - Andreas Kollerraumwerke AG, Frauenfeld

3. Rang - Tobias BollackSchreinerei Bantli AG, Eschenz

Event-Partner

DIE THURGAUER MESSE

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Schreinerherbst

Der Schreinerherbst startete mit der Be-rufsmesse rund ums BBZ in Weinfelden. Durch die neue Gestaltung der Aussenzel-te mussten wir unseren «Stand in den UEK Rämlichkeiten» ebenfalls leicht anpassen. Durch diese Änderung konnten wir einen Zwangsdurchgang bei den Berufen in den UEK Räumen erreichen. Dies hatte zur Folge dass wir mehr Besucher bei uns Schreinern begrüssen durften. Die neue CNC Maschine konnte optimal in das Programm eingefügt werden. Die Maschine löste bei den Eltern und Lehrern sowie bei den Schülern Begeis-terung aus. Das give a way, ein Handyhalter mit eigenem Vornamen führte zu längeren Wartezeiten. Nach meiner Meinung ist es ausserordentlich wichtig den Eltern, sowie den Lehrern ein aktuelles, modernes Be-rufsbild zu vermitteln. Denn sie sind Mitent-scheidungsträger.

Eine Woche später folgte der bewährte Lehr-lingswettbewerb Schreiner Chance 16. Wie-derum erbrachte der Thurgauer Schreiner-nachwuchs eine hervorragende Leistung. So konnten in den verschiedenen Kategorien die Sieger erkoren werden. Nochmals ganz herzliche Gratulation an alle Lernenden und Lehrbetriebe für die guten Leistungen, das Engagement und den Durchhaltewillen. Es sind ja bekanntlich nicht nur die Lernenden, sondern auch die Betriebe gefordert. Ge-wiss würde der eine oder andere Lehrling den Abgabetermin verpassen, würde nicht ein Ausbildner dahinterstehen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Lehrverantwortlichen und Betriebe. Für die diesjährige Holzmesse qualifizierten

sich die 6 Erstrangierten in der Gesamtwer-tung der Schreinerchance 16. Auf dem Sie-gerpodest stand auch ein Thurgauer. Wir gratulieren Robin Martin für den Roserpreis! Der Roser Talentpreis wurde unter der Lei-tung von Unternehmer und Designer Willi Gläser an Robin Martin aus Gachnang im Kanton Thurgau verliehen. Der Lernende der raumwerke manufaktur AG in Frauen-feld gewann den Preis für seinen Würfel «Fluctdice», der über ein einzigartige verzo-gene Schachbrettmusterung und versteckte Schubladen verfügt. Das beweist einmal mehr, dass der Thurgau auf dem richtigen Weg ist.

Schreiner NationalmannschaftDie Schreinernationalmannschaft umfasst 9 Mitglieder, erkoren aus den 3 Regionalmeis-terschaften. Es darf sicherlich erwähnt wer-den, dass 2 Thurgauer Talente ebenfalls mit dabei sind. Nach etlichen Trainings und 3 Wettkämpfen figurieren sie in der vorderen Hälfte der Rangliste. Simon Jud liegt mo-mentan auf dem 4. Zwischenrang und Sven Bürki führt die Rangliste an. An der Berufs-messe Luzern wird die alles entscheidende Schweizermeisterschaft über 4 Tage durch-geführt. Danach werden die Sieger in der Kategorie Möbelschreiner und Bauschreiner erkoren. Die beiden jungen Berufsleute ha-ben unsere Thurgauer Unterstützung ver-dient. Die Meisterschaften finden vom 3. bis 6. November in Luzern statt. Wir wünschen Ihnen nur das Beste.

Der Präsident Heinz Fehlmann

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Sven Bürki liebäugelt mit dem Schweizermeistertitel der Schreiner. | Bild: VSSM

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Der Jungschreiner Sven Bürki aus Lan-zenneunforn hat nach dem zweiten auch den dritten Wettkampf vor der Schweizermeisterschaft der Schrei-ner für sich entscheiden können. Der Thurgauer geht somit definitiv als Favorit ins Rennen um den Schweizermeistertitel. Fabio Holenstein aus Bazenheid wird zweiter. Noel Kipfer aus Kehrs-atz schafft es überraschend auf den dritten Platz. Am Wochenende fand in Sion der dritte und damit letzte Wettkampf der Schreiner-Nationalmannschaft vor der Schweizermeisterschaft im November statt. Als Sieger ging wie bereits beim zweiten Wettkampf Sven Bürki hervor. Nach drei Wett-kämpfen hat der Thurgauer damit die besten Voraussetzungen für ei-nen Spitzenplatz an der Schweizer-meisterschaft, denn die gewonnenen Punkte aus den drei Wettkämpfen werden zu 20 Prozent angerechnet. Trotz der guten Ausgangslage behält Bürki beide Beine auf dem Boden: «An der Schweizermeisterschaft reicht ein kleiner Schnitzer und das dünne Polster ist weg. Vorsprung hin oder her, ich werde mein Bestes geben», sagt der bescheidene Ge-winner. Der zweite grosse Favorit auf den Schweizermeistertitel ist Fabio Holenstein. Der St. Galler zeigte in Sion wiederum eine solide Leistung und wurde Zweiter. Er folgt in der Gesamtpunkteliste auf Bürki. Für eine Überraschung sorgte Noel Kipfer aus Kehrs-atz. Der Berner, der es in den vorherigen Wett-kämpfen nicht unter die besten Fünf schaffte, holte sich - vor dem Waadtländer und dritten grossen Titelanwärter Jérémie Droz - Platz drei. Präzision und Geschwindigkeit gefragtDie acht Jungschreiner, Armin Zurfluh konn-

Erneuter Sieg für Sven Bürki

Medienmitteilung | 26. September 2016

te aufgrund seiner Handverletzung nicht an-treten, mussten am Samstag bei der Astori Frères SA in Sion innerhalb von 6 Stunden ein Rahmenfragment mit Rundbogen aus Kirschbaumholz anfertigen. Innerhalb des Rahmens galt es zudem ein Furnierbild herzu-stellen. Die Aufgabe war für die Schreinerta-lente technisch keine Herausforderung, aber der Zeitdruck machte ihnen zu schaffen. So

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schlichen sich bei allen kleine Fehler ein und zwei Fragmente wurden nicht komplett fertig abgegeben. In der Nebendisziplin, dem Pow-erschreinern, mussten in möglichst kurzer Zeit Verbindungen mit verdeckten und normalen Zinken hergestellt werden. Léo Sutterlin aus Orsières gab sein Objekt nach neun Minuten als Erster ab. Aufgrund mangelhafter Präzision reichte es für ihn trotz schnellster Abgabe nur für den dritten Platz. Gewonnen hat Sven Bür-ki und zweiter wurde Noel Kipfer.

Schweizermeisterschaft im NovemberDie neun Nati-Mitglieder kämpfen vom 3. bis 6. November an der Zentralschweizer Bil-dungsmesse Luzern (Zebi) um den begehrten Schweizermeistertitel der Schreiner. Den vier-tägigen Wettkampf absolvieren die Teilneh-menden an je zwei Tagen in den Kategorien Massivholzschreiner und Möbelschreiner. Jede

der beiden Kategorien umfasst ein komplexes Werkstück. Der beste Massivholzschreiner und der beste Möbelschreiner der Schweizermeis-terschaft nehmen an der Berufsweltmeister-schaft 2017 in Abu Dhabi teil.

Schreiner-Nationalmannschaft

Armin Zurfluh, IsenthalElmar Heeb, UerkheimFabio Holenstein, BazenheidJérémie Droz, BlonayLéo Sutterlin, OrsièresManuel Binz, St. AntoniNoel Kipfer, KehrsatzSimon Jud, HörhausenSven Bürki, Lanzenneunforn

Die World SkillsDie World Skills (Berufsweltmeisterschaften) sind ein Leistungsvergleich in vielen Be-rufen aus Industrie, Gewerbe, Handwerk und dem Dienstleistungssektor. Handwerk-liche Berufe leisten einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen und sozialen Wohlergehen auf der ganzen Welt. Alle zwei Jahre treffen Wettkampfteilnehmende bis 22 Jahre an der Weltmeisterschaft der Berufe aufeinander. Sie zählen zur Elite von 1000 Lernenden und jungen Berufsleuten, die aus beruflichen Ausscheidungs-wettbewerben in 50 Ländern aller Kontinente als Sieger hervorgegangen sind. Die Berufsweltmeisterschaft der Schreiner hat eine lange Tradition. Die beiden Verbände – der Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten (VSSM) in der Deutschschweiz und die Fédération suisse romande des entreprises de menuiserie, ébénisterie et charpenterie (FRM) in der Westschweiz – fördern junge, engagierte Berufsleute bei der sportlichen Auseinandersetzung mit ihrem Handwerk. Dass die Vorselektion durch die beiden Berufsverbände durchgeführt wird, sichert die hohe Qualität und die Erfolgsaussichten der Wettkämpferinnen und Wettkämpfer, die 2017 nach Abu Dhabi entsandt werden.

Ranglisten, Zeitplan und weitere Informationen zu den Berufsmeisterschaften der Schreinerwww.vssm.ch/wswww.schreinerzeitung.ch Website von Swiss Skillswww.swiss-skills.ch Website der World Skills 2017 Abu Dhabihttp://www.worldskillsabudhabi2017.com

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Bei schönstem Wetter durften wir mit über 40 Altmeister und Ehrenmitgliedern des Ver-band Schreiner Thurgau VSSM das 6. Treffen an Board der MS Delphin auf dem Bodensee geniessen. Leinen los hiess es im Hafen Kreuz-lingen und dann ging die Fahrt den Seerhein hinunter um die Insel Reichenau bis in den Gna-densee. Wir genossen die herrlich frischen Chre-

Schiff Ahoi - Ausflug Alt- und Ehrenmitgliedern

Gute Laune bei Beda Klaus und Ueli Knaus, Hinten Sämi Mischler

In guter Gesellschaft... die Gäste auf Deck der MS Delphin

Präsident Heinz Fehlmann

Initiant und Organisator Heinz Schadegg

zer und Fischchknusperli und ein feines Stück selbstgemachte Torte zum Abschluss. Ein herz-liches Dankeschön sprach der Präsident Heinz Fehlmann unserem Organisator Heinz Scha-degg aus und übergab ihm ein gutes Tröpfel Wein. Zudem konnte der Präsident den Gäs-ten viele Informationen aus dem aktiven Ver-bandsleben überbringen. Zum Schluss hat Rolf Fehr das Wort ergriffen und im Namen aller Altmeister und Ehrenmitglieder dem Verband und dem Organisatorenteam einen herzlichen Dank ausgesprochen. Nach einer abwechs-lungsreichen Fahrt hatten wir um 19 Uhr am Startpunkt in Kreuzlingen wieder festen Boden unter den Füssen.

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VorbemerkungenDer Lehrvertrag ist ein vertragliches Rechts-verhältnis, welches zwischen Lehrbetrieb, Lernenden und gesetzlichem Vertreter der Lernenden abgeschlossen wird und zwar unabhängig davon ob es sich um eine zweijährige oder um eine vierjährige Lehre handelt. Beim zuständigen kantonalen Amt für Berufsbildung finden Sie eine Vorlage sowie An-gaben zum weiteren Vorge-hen. Jeder Lehrvertrag muss durch das Amt genehmigt werden. Der Lehrvertrag ist ein auf eine bestimmte Zeit fest abgeschlossener Ver-trag, welcher ohne Kündi-gung am vereinbarten Termin endet. Anpassungen zuguns-ten der Lernenden können je-derzeit vorgenommen werden. Die nachstehenden Richtsätze haben den Charakter einer Emp-fehlung. Ziel ist es, im Verbundsgebiet möglichst einheitliche Entschädigungen zu haben. Empfehlungen ab 20174-jährige Lehre Schreiner/in EFZ1. Lehrjahr CHF 660.00 pro Monat2. Lehrjahr CHF 950.00 pro Monat3. Lehrjahr CHF 1'150.00 pro Monat4. Lehrjahr CHF 1'450.00 pro Monat 2-jährige Lehre Schreinerpraktiker/in EBA 1. Lehrjahr CHF 500.00 pro Monat 2. Lehrjahr CHF 700.00 pro Monat

Auf die Zusicherung eines 13. Monatslohnes ist zu verzichten. Der Lehr-betrieb soll gute Leistungen des Lernenden durch freiwillige Gratifikation honorieren. Quelle: www.vssm.ch | www.hf-schreiner.ch

Löhne für Lernende

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Event-Partner

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«Ich habe die Initiative ergriffen und bin mit einem Grobentwurf zu meinem Lehrmeister gegangen, der mit mir zusammen den Fei-nentwurf ausarbeitete», sagt der 19jährige Schreinerlehrling Wanja Schwab aus Warth-Weinigen. Er absolviert zurzeit das vierte Lehrjahr bei Herzog Küchen AG in Homburg. Ihm sprach die Fach-Jury des Lehrlingswettbewerbs «Mach mal Pause» für seinen modernen Stuhl «Greenseat» aus einer mit Tulpenholz furnierten Kunstharzplatte in der Gesamtwertung Schreiner, Schreinermeister, Ge-stalter, den ersten Preis zu. Für die Herstellung benötigte Schwab 34 Stunden. Sein Objekt wird in Zukunft als Schmuckstück sein Zimmer deko-rieren. Den Schreinerberuf lernte er nach einer Schnupperlehre an seinem Wohnort und seinen Beruf empfiehlt er allen jungen Menschen, die gerne mit Holz werken und denen die Freude am Detail viel bedeutet.

Um eine Erfahrung reicherDie Vernissage, welche der Popchor der Musik-schule Weinfelden unter der Leitung von Samuel Curau mit feinfühligen Musikvorträgen umrahm-te, fand in der Aula des Berufsbildungszentrums statt. Mit dem Zitat des österreichischen Schrift-stellers Karl Kraus: «In zweifelhaften Fällen ent-scheide man sich für das Richtige», begrüsste Alois Zehnder, Präsident der Berufsbildungskom-mission, die Jungschreiner, Eltern, Ausbildner und Gäste. «Ihre freiwillige Teilnahme an diesem Wettbewerb setzte Kraft und Durchhaltewillen voraus», betonte Zehnder. Er erinnerte, dass der Entscheid für die Teilnahme schon mit dem An-melden, mit den Gedanken über das Objekt und der Frage: «Besuche ich den Freifachkurs Gestal-ten?» seinen Anfang nahm. «Wer entscheidet, stellt eine Weiche und sie haben die richtige Ent-scheidung getroffen», unterstrich der Präsident und bezeichnete alle 34 Teilnehmer als Sieger, stehe doch bei allen ein Konzept und eine gros-se Arbeit dahinter. «Sie sind um eine wesentliche

Schreinerlehrlinge: «Mach mal Pause» Weinfelden | 34 Schreinerlehrlinge beteiligten sich im dritten Lehrjahr am Lehrlingswettbe-werb. Nun werden ihre Arbeiten im Rahmen einer Sonderschau an der diesjährigen Wega gezeigt und das Publikum kann bewerten.

Erfahrung reicher», hob Zehnder hervor. Gemäss David Keller vom Verband Schreiner Thurgau ha-ben fünf Jurys die Möbel bewer-tet: Schreiner, Schreinermeister, Gestalter, Fachjury und Laienjury. Das grösste Killerkriterium war

dabei das vorgeschriebene Maximalgewicht von 50 Kilogramm. Ursina Bächi-Stricker gab die Gewinner der einzelnen Jurys bekannt: Bewer-tung Fachjury Schreiner: 1. Rang: Martin Robin (Fluctdice), raumwerke AG, Frauenfeld; Bewer-tung Fachjury Schreinermeister: 1. Rang Wanja Schwab (Greenseat), HERZOG Küchen AG, Hom-burg; Fachjury Gestalter: 1. Rang: Martin Sager (My Suitcase), Meier Schreinerei AG, Weinfelden und Wanja Schwab (Greenseat), HERZOG Küchen AG, Homburg; Fachjury Laien: 1. Martin Sager (My Suitcase), Meier Schreinerei AG, Weinfelden; Gesamtwertung Fachjury: 1. Rang Wanja Schwab (Greenseat), HERZOG Küchen AG, Homburg.

Spannender Weg zum Ziel«Die Zeitprobleme und die Themenvorgabe präg-ten diese 34 Arbeiten», wandte sich Juror Jürg Roost an die Anwesenden. Er wies darauf hin, dass die Lehrlinge mit ihrem Wettbewerbsstück die Pause dargestellt haben und viel Engagement bewiesen nebst ihrer täglichen Arbeit im Lehr-betrieb. Den Weg zum Ziel bezeichnete Roost beinahe spannender als das Erküren des Siegers und man spüre aus den Arbeiten heraus: «Ihr habt es gewagt, euch an etwas Neues heranzu-tasten». Die Rangliste der Jury bezeichnete er als eine Würdigung für eine spezielle Leistung. Heinz Schadegg, Verwaltungsratspräsident der Wega-Messe AG nannte die Ausstellung der Wettbe-werbsarbeiten als einen der Höhepunkte der Wega-Attraktionen.

Werner Lenzin

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Florian-David SchmidMöckli AGSchlatt

Wanja Schwab HERZOG Küchen AGHomburg

Josua GansnerMartin Reut SchreinereiMauren

Dominic EhrbarPeter Kunz Schreinerei AGFrauenfeld

Roman Mathis Erich Keller AGSulgen

Robin UrbansSCHREINEREI BISAG AGWängi

Mich KunzB&L Schlauri AGErmatingen

Tobias BollackBantli AGEschenz

Lara RieserBrüschweiler Schadegg AGAmlikon-Bissegg

Andreas Kollerraumwerke AGFrauenfeld

Damian Kreis Erich Keller AGSulgen

Remo ErnstBantli AGEschenz

Niklas BlaserBantli AGEschenz

Simon Huber bludesign gmbhBonau

Philipp StiegerBuholzer InnenausbauDozwil

Sandro SeilerB&L Schlauri AGErmatingen

Matias StarkBrüngger AGBichelsee

Robin HermannSchreinerei Fehlmann AGMüllheim

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Severin Löffel Hechelmann Schreinerei GmbHEgnach

Pascal SlemenjakKocherhans AGKreuzlingen

Dominic FelleiterLemmenmeier GmbHAndwil

Larry BlaserHeinz ButtiBasadingen

Kevin Kirchmeier Martin Reut SchreinereiMauren

Martin Sager Meier Schreinerei AG Weinfelden

Joel EberhartMöckli AGSchlatt

Lucas TrachteWESBO AGIllighausen

Robin Martin raumwerke AGFrauenfeld

Corinne FriedliSCHREINEREI BISAG AGWängi

Brian RastSchreinerei Fehlmann AGMüllheim

Jeremia WickT. Fässler AGSitterdorf

Cornel LenherrVerein Kloster Fischingen Fischingen

Ramon HaslerWerder Schreinerei AGWängi

Anja Meier von Büren+Sommer AGBerg

DIE THURGAUER MESSE

Eric HausammannRutishauser Innenausbau AG Güttingen

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Die Stars der Zukunft. An der Holz 2016 werden wiederum die bes-ten Kreationen von Jungschreiner aus der ganzen Schweiz präsentiert, ausgewählt von einer regionalen Fachjury. Aus den Exponaten, welche an der Holz 2016 zu sehen sind, krö-nen die Besucher der Holz den VSSM Nach-wuchsstar. Zusätzlich werden Spezialpreise in den Bereichen Beschläge und Talent vergeben, präsentiert von unseren Partnerfirmen OPO Oeschger und Roser. Die Rangverkündigung findet am letzten Messetag, 15. Oktober 2016 statt. Alle eingeworfene Talons nehmen an der Verlosung von drei Preisen im Wert von je CHF 500.– teil.

OPO BeschlagpreisAusgezeichnet wird die durchdachte Verwen-dung von Beschlägen im konstruierten Objekt. Bewertungskriterien: Idee, Funktion, Anwen-dung, Konstruktion und Gesamtbild.

Roser TalentpreisBewertet werden Materialisierung, handwerk-liche Verarbeitung, Design und Marktfähigkeit der eingereichten Objekte. Bewertungskrite-rien: Originalität/Individualität, Funktionalität, Materialisierung und handwerkliche Verarbei-tung.

SCHREINER NACHWUCHSSTAR

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Info-Abende15. November 2016

14. März 2017

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Der Schreiner-Schnuppertag gehört zum offiziellen Lehrlingswerbeprogramm des Verband Schreiner Thurgau VSSM. Mit 44 jungen Sekundarschülerinnen und -Schülern war diesem am Freitag ein schöner Erfolg beschieden.

Schreiner-Schnuppertag stiess auf reges Interesse

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Der Erstkontakt fand bei vielen der Jugendlichen im Rahmen der diesjährigen Thurgauer Berufsmesse statt. Nutzt doch der Verband Schreiner Thurgau VSSM schon seit jeher diese Plattform, um auf sein zugleich nieder-schwelliges und praxisorientiertes Berufsinformations-angebot aufmerksam zu machen.

Die Schule ist ebenso wichtigDie Schülerinnen und Schüler nutzten diesen Tag dazu, um bei Schreinerbetrieben in ihrer Wohnortsnähe nicht

CHRISTOF LAMPART

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nur einen Einblick in ihren potenziellen zukünftigen Beruf zu erhalten, sondern auch, um selbst erstmals Hand mit anzulegen. Aber auch die Theorie kam nicht zu kurz. Derweil die 44 Jungen und Mädchen den Vor-mittag in 16 Betrieben verbrachten, stand am Nachmit-tag für alle im BBZ-Weinfelden ein rund dreistündiger Infoblock an. Dort wurden die Jugendlichen nicht nur

über die ganz spezifischen praktischen Fähigkeiten, sondern auch über die nicht unerheblichen Anforde-rungen informiert, welche die überbetrieblichen Kurse und die Berufsschule an sie stellten – sollten sie sich dazu entschliessen, Schreiner, bzw. Schreinerin werden zu wollen. Auf Letzteres machte auch der ehemalige Präsident des Verband Schreiner Thurgau VSSM, Hans-peter Meier, jene vier Jugendliche aufmerksam, welche bei der Meier AG in Weinfelden schnupperten: «Früher reichte es, um Schreiner zu werden, wenn man vor allem ein guter Handwerker war. Heute ist das Schuli-sche aber mindestens ebenso wichtig. Wer nicht in der Berufsschule gute Leistungen bringt, wird es schwer haben», so Meier.

Volle PunktzahlTimon Stark aus Berg zeigte sich von seinem Einsatz bei der von Büren + Sommer AG in Berg begeistert. «Ich habe schon immer sehr gerne mit Holz gearbeitet und könnte mir eine Schreinerlehre sehr gut vorstellen», er-klärt er, ohne Zögern. Für Nina Meier, Kefikon, die bei der Wüthrich Schreinerei AG in Matzingen reinschaute,

hat sich der Tag «auf jeden Fall gelohnt. Vor allem das Praktische hat mir gefallen.» Fast schon euphorisch äusserte sich Raphael Nick, Münchwilen, welcher nicht nur am letzten Freitag bei der Werder Schreinerei AG schnupperte, sondern die ganze Woche». «Ich habe bereits in der Schule ein Möbel hergestellt und konnte hier beim Test mit der vollen Punktzahl abschliessen».

Auch Michelle Knupfer aus Romanshorn bereute es keineswegs, an diesem Vormittag in die Werkhalle der Kaufmann Oberholzer Schönenberg AG gekommen zu sein. «Ich habe schon in der Schule immer gerne das Werken besucht und dementsprechend gut hat mir dieser Vormittag heute gefallen», zog sie zufrie-

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SchnupperTag 2016 - Der Verband Schreiner Thurgau VSSM dankt seinen Mitgliedern für die Unterstützung auf der Suche nach Jungschreinerinnen und Jungschreinern. Mit Ihrem Angebot Schülern Einsicht in den Schreinerbe-ruf zu geben haben Sie dazu einen grossen Beitrag geleistet.

Verband Schreiner Thurgau VSSM

Der «Schreiner SchnupperTag» bekommt 2017 einen neuen Namen und ein neues Datum.

Neu haben interessierte Schüler und Eltern die Möglichkeit den Schreinerberuf anlässlich des nationalen Zukunfts-tag kennene zu lernen. Informationen zum Ablauf und der Koordination erfahren Sie zu gegebener Zeit auf den gewohnten Kanälen. Merken Sie sich aber bitte bereits Heute das Datum für den «ZukunftstagSchreiner» 2017.

Neuer Name «ZukunftstagSchreiner»Datum Donnerstag, 9. November 2017

Informationen www.vssm.ch/zukunftstag www.nationalerzukunftstag.ch

«Thurgauer Schreiner SchnupperTag»

Neu 2017

NATIONALER ZUKUNFTSTAGSeitenwechsel für Mädchen und Jungs

FUTUR EN TOUS GENRESNouvelles perspectives pour filles et garçons

NUOVO FUTUROProspettive diverse per ragazze e ragazzi

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den persönliche Bilanz. Nicht die geringsten Prob-leme schien Janos Keller zu kennen, welcher bei der Zurbuchen AG in Amlikon-Bissegg schnupperte und ganz selbstständig die fehlenden Masse, die er für die Herstellung eines Notizblockhalters benötigte, errech-nete, was ihm ein wohlwollendes Nicken des Leiters

Produktion, Armin Zurbuchen, einbringt. «Anhand die-ser kleinen Arbeit können wir erkennen, ob ein Schü-ler gut rechnen kann und auch, ob er das räumliche Vorstellungsvermögen mitbringt, welches für unseren Beruf nun einmal einfach unerlässlich ist», erklärt Zur-buchen.

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Thurgauer gewinnt «Roser Talentpreis»An der Holz 2016 wurden die besten Kreationen von Jungschreinern präsentiert. Daraus krönten die Besucher den Schreiner Nachwuchsstar. Zusätzlich wurden Spezialpreise in den Bereichen Beschläge und Talent vergeben, präsentiert von OPO Oeschger und Roser. Am letzten Messetag, dem 15. Oktober 2016 fand die Rangverkündigung statt:

www.schreiner.ch

Gewinner des Nachwuchsstar 2016 ist Thomas Schmid aus Sonnental im Kanton St.Gallen.Aus einem verfaulten und von Ameisen zerfressenen Baumstamm hat Thomas Schmid einen Salontisch gefertigt und dabei auf dessen aussergewöhnliche Holzmerkmale gesetzt. Hier stehen die Holzfehler im Mittelpunkt und können durch eine, der Baumkontur folgenden, Glasscheibe (inkl. LED-Beleuchtung) betrachtet werden. Dieser ungewohnte Einblick holte vom Publi-kum der Holz 2016 viele Stimmen, was dem Jungschreiner den Titel Schreiner Nachwuchsstar 2016 bescherte. Für ihn sei das Schwierigste der Arbeit gewesen einen geeigneten Baumstamm zu finden, erklärte der junge Schreiner, der zurzeit sein drittes Lehrjahr bei der Schreine-rei Egli AG in Niederstetten absolviert. Thomas Schmids Objekt setzte sich ge-gen 99 eigenständige Kreationen von Nachwuchsschreinern aus der Deutsch-schweiz, der Romandie, dem Voralberg und Süddeutschland durch.

OPO BeschlagpreisFlorin Stettler aus Odermatt AG wurde für seinen Schreibtisch «Forra» mit dem OPO Beschlagpreis ausgezeichnet. Der komplett aus Nussbaum gefertige, fili-grane Tisch besticht durch viele kleine Details sowie hochpräzise Verarbeitung. Zudem lässt er sich dank einfach ab-nehmbaren Beinen praktisch transpor-tieren.

Roser TalentpreisRobin Martin aus Gachnang im Kanton Thurgau wurde unter der Leitung von Unternehmer und Designer Willi Gläser der beliebte Roser Talentpreis verliehen. Der Lernende der raumwerke manufak-tur AG in Frauenfeld erstellte den Würfel «Fluctdice», welcher über eine einzigar-tige verzogene Schachbrettmusterung und versteckte Schubladen verfügt.

Robin Martin - raumwerke AG, Frauenfeld

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26 Reiselustige Schreiner und Schreinersfrauen bestiegen am 19. August den Walliser Car in Wallenwil für den traditionellen Tagesausflug.

Verein Schreiner Hinterthurgau in der Vogelwelt und Skiproduktion

BEAT HOLLENSTEIN

Als erstes Ziel stand ein Kaffeehalt in der Wirt-schaft zur Schlacht in Sempach an.Nachdem alle mit einen Kaffee oder sonstigem Getränk und einem Gipfeli für weitere Taten gestärkt waren, gelangten wir nach einer kur-zen Fahrt zur Vogelwarte Sempach.Im neuen Gebäude erlebten wir eine eindrück-liche Ausstellung über die Vogelwelt in seiner Vielfalt.

Nebst der Ausstellung konnte das mechani-sche Theater zum Thema «Singen» und das Kino mit dem Thema «Vogelschau» besucht werden.Nebst dem Interesse für die Vögel, durften wir auch auf die Informationen über die Ent-

stehung und die Materialien vom Neubau ge-spannt sein.So haben wir durch eine fachkundige Person einiges über den Neubau und vor allem über die Erstellung des Gebäudes aus Lehm und Holz erfahren.Nachdem wir nun einiges an Wissen über Vö-gel und Lehmbau angeeignet hatten hiess es Weiterfahrt nach Malters, wo uns im Gasthaus

Klösterli ein feines Mittagessen mit Dessert und Kaffee serviert wurde.Nach dem Mittagshalt führte uns die Reise zum nächsten Programmteil, den Besuch der Skifabrik Stöckli in Malters.Nach einer kurzen Begrüssung und einigen

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Informationen zur Firma durften wir in zwei Gruppen die Skiproduktion live miterleben.Wenn jemand gemeint hatte Ski sei Ski wurde er spätestens jetzt eines besseren belehrt.Nur schon die Auswahl der Grundelement für die Skiherstellung versetzte uns in Staunen und je mehr wir einen Einblick in den Produk-tionsablauf und vor allem in die Handarbeit er-halten hatten, wunderten wir uns nicht mehr, das ein Ski seinen Preis haben muss.Als Hobbyskifahrer können wir uns kaum Vor-stellen welche Auswirkungen eine Vielzahl an Feinheiten auf die Fahreigenschaften haben kann, aber im Rennsport sind eben diese Fein-

heiten und kleinen Unterschiede massgebend für Erfolg oder Misserfolg.Mit einem grosszügigen Apero endete eine eindrückliche Führung in der Skiherstellung.Nach all den vielen Eindrücken vom einem In-teressanten und schönen Reisetages, erfolgte die Heimfahrt im Car der uns sicher wieder nach Eschlikon chauffierte.

Für die tolle Organisation gehört Josef Stutz ein grosses Dankeschön.Wir dürfen schon jetzt gespannt sein wo uns die Reise im nächsten Jahr hinführt.

Der VSSM wird über die Details zu den einzelnen Prüfungen (Teilprüfung TP, Individuelle Praktische Arbeit IPA und Berufsfachschule) detailliert informie-ren. Es wird aufgezeigt, was sich ändert und was gleich bleiben wird. Herzlich eingeladen sind alle Berufsbildnerinnen und Berufsbildner, vorgesetzte Fach-personen, Prüfungsexperten, sowie weitere für die Lernenden zuständigen Personen.

Themen- Überblick über das gesamte Qualifikationsverfahren QV (Ausführungsbestimmungen)- Vergleich Reglement / Bildungsverordnung- Prozesse und Dokumente im QV- Aufgaben/Rollenverständnis vorgesetzte Fachpersonen, Expertinnen/Experten

InformationsveranstaltungenDa viele Experten auch Berufsbildner sind werden wir die Informationen zum neuen QV am Morgen allen gemeinsam vermitteln. Damit können wir sicher-stellen, dass alle das Gleiche vermittelt bekommen. Weiter muss so nur eine Veranstaltung besucht werden.Am Nachmittag werden die Expertinnen und Experten unter sich sein und die oben erwähnten Themen vertiefen.

Anmeldung für Experten: bis 2 Monate vor der Veranstaltung www.schreinerbildung.ch/lehrreformAnmeldung muss über obigen Link erfolgen damit der VSSM anschliessend die Sammelanmeldung ans EHB tätigen kann. Somit kann die Entschädigung über die Kantone stattfinden.Bei Fragen gibt Irene Schuler Stäger vom VSSM gerne Auskunft: [email protected]

Informationsveranstaltungen und Expertenschulungen zum neuen QV

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Reges Interesse bei Jugendlichen und Eltern

Quelle: www.berufsmesse-thurgau.ch

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Rund 7‘700 (Vorjahr 7‘000) Jugendliche, Kinder, Eltern, Lehrpersonen und Inte-ressierte besuchten die 6. Berufsmesse Thurgau. Die Jugendlichen konnten hier auf erlebnisreiche Art und Weise Berufe entdecken und erfahren, was bei allen Beteiligten äusserst positiv ankam. Der neue Rundgang und die kompakte-re räumliche Verteilung der Aussteller wurden als nochmalige Verbesserung aufgenommen. Selber ausprobieren Gezeigt wurden über 200 Berufe und Ange-bote aus den unterschiedlichsten Branchen und Berufszweigen. Die lebendigen und er-lebnisreichen Präsentationen der Aussteller kamen bei den jungen Besuchern sehr gut

an. An vielen Ständen konnten die Jugendli-chen aktiv werden und selber ausprobieren. Während allen Tagen wurden ausserdem Probe-Vorstellungsge-spräche und ein Check der Bewerbungs-unterlagen angeboten, zudem konnten die Jugendlichen einen ersten Interessen-Check absolvieren, der ihnen mögliche Berufe vorschlug. „Die Aussteller erhalten jeweils sehr gute Feedbacks“, so Marc Widler, Ge-schäftsführer des Thurgauer Gewerbever-bandes, dem Veranstalter der Berufsmesse. Die Jugendlichen können an der Berufsmes-se die potenziellen Berufe spielerisch erkun-den und ausprobieren. Da wurde gehäm-mert, gesägt, gehobelt, gekocht, gebacken, gewurstet, gepflanzt, geschnitten, gebo-

Kennsch üs?Soziale Medien 1:1 ... wir lernen dich gerne kennen.

Überf lügerDiese beiden lernenden Schreiner sind im Training und wollen 2017 nach AbuDhabi an die Berufswelmeisterschaft.

Hinweisschilder und Impressionen Berufsmesse Thurgau

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gen, gelötet, geschweisst, programmiert, gemauert und vieles mehr.

Neuerungen kamen gut an Auf dem Rundgang durch die Zelthallen und die Gebäude lernen die Schülerinnen und Schüler auch Berufe kennen, die sie bisher vielleicht noch nicht kannten. In die-sem Jahr rückte mit dem Ausbau der Hal-le 1 die ganze Ausstellung auch räumlich noch näher zusammen und die Besucher wurden noch gezielter in alle Bereiche der Ausstellung geführt. Insgesamt wurde die Berufsmesse dadurch viel kompakter und auch die Besucherführung konnte dadurch wesentlich vereinfacht werden. „Diese re-lativ grosse Anpassung wurde sehr positiv aufgenommen“, berichtet Marc Widler. „Die Echos seitens Aussteller aber auch der Besucher fielen äusserst erfreulich aus. Vie-

le sind der Meinung, die Messe gewinne so nochmals mehr als schon vorher. “Als besonderes Highlight fand in diesem Jahr ausserdem die kantonale Berufs-Meis-terschaft der Maurer statt, deren Gewinner sich für die Regionalausscheidung qualifi-ziert. Ebenfalls auf positive Resonanz stiess die neue Sonderbeilage zur Berufsmesse in der Thurgauer Zeitung, die noch weitere Informationen zur Messe und zum Thema Berufswahl beinhaltete.

Etabliert auch bei den Eltern Zweifelsohne hat sich die Berufsmesse Thur-gau mittlerweile auch bei den Eltern bes-

tens etabliert. Diese kamen bereits am Don-nerstag und Freitag, insbesondere aber am Samstag in Scharen. Nebst Eltern mit Kin-dern im Berufswahlalter schnupperten auch

zahlreiche Erwachsene mit ihren teils jünge-ren Kindern erste Berufsluft und verschafften sich und dem Nachwuchs eine Übersicht über aktuelle Ausbildungen. In den gut besuchten Vorträgen im Berufsmesse-Forum gaben die Referenten Informationen sowie Tipps und Tricks für die Unterstützung des Kindes bei der Berufswahl. „Über das grosse Interesse der Eltern freuen wir uns sehr“, so Widler. Die Eltern seien im Prozess der Berufswahl sehr entscheidende Schlüsselpersonen und umso besser diese informiert seien, desto einfacher und konfliktfreier laufe auch die Wahl des Be-rufes dann ab, ist der Praxis-Profi überzeugt.

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Auf Kurs mit dem Kurszentrum Klingenberg

ROLAND KÜTTEL

Mitte September 2015 wurde der letzte üK 1 in den bestehenden Räumen des Kurszen-trums Klingenberg erteilt. Anfang Oktober 2015 erfolgte der eigentliche Startschuss zur Umbauphase. Die Firma Eigenmann Dietfurt hat in zwei Lastwagenfuhren zusammen mit den üK-Leitern die stationären Maschinen unddiverse Einrichtungsgegenstände nach Wein-felden transportierte und in den vorbereite-ten Räumen des BBZ wieder installiert. Bereit knapp zwei Wochen später wurden in Wein-

felden in der neuen zusätzlichen Werkstatt dieersten üK’s durchgeführt.Anschliessend folgte die genaue Planung der Umbauarbeiten im Klingenberg, worauf im Februar dann im Obergeschoss die Holzstän-

Das «neue» Obergeschoss im Kurszentrum Klingenberg. Die eingebauten «Montage-Kojen» ersetzen zukünftig die Maurerlehrhalle in Sulgen.

derwände montiert wurden. Nachdem an-fangs März noch die Möbel, das Werkzeug und das Montagematerial in den Klingenberg

transportiert wurden, erschienen am 7. März 2016 bereits zwölf Lernende für den ersten Montagekurs.Anschliessend wurde in mehreren Schritten imEG ein Spritzraum, ein Materiallager für Lacke

und Zubehör sowie ein Lackschliffraum einge-richtet. Die Infrastruktur für die Absaugung und Druckluft konnte komplett von der Werk-statt im BBZ übernommen werden. Nach den Sommerferien wurden dann die ersten Ober-flächenkurse im neu eingerichteten Spritzraumim Klingenberg erteilt.

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Mit den nun fertig umgebauten Räumen im Kurszentrum Klingenberg entfallen die umtriebigen Zügelarbeiten nach Sulgen in die Maurerlehrhalle. Die sechs neuen Montagekojen im Klingenberg haben sich in den ersten Kursen bereits sehr bewährt. Es kann in einem angenehmen und funktionalen Umfeld unterrichtet werden. Der Theorieraum und eine neue Pausenküche im Eingangsbereich mit Kühlschrank und zwei Mikrowellengeräten runden die zweckmässige Infrastruktur ab.Durch die permanente Verfügbarkeit der Räume im Klingen-berg ist nun eine flexiblere Kursplanung möglich. Der Ober-flächen- und der Montagekurs sind zeitlich ungebunden und können so über das ganze Jahr verteilt unterrichtet werden. So können Engpässe umgangen werden. In Weinfelden ist mit3 kompletten Maschinen-und Bankräumen nun die «hölzige» Ausbildung konzentriert, wobei die Infrastruktur und die An-lagen so optimal genutzt werden können. Wir üK-Leiter sind froh, dass dieser Schritt gewagt und umgesetzt wurde.

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Jubiläums Töff Tour Schreiner Thurgau

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Bereits das zehnte Mal fand die Töff Tour der Thurgauer Schreiner vom 2.- 4. Sep-tember 2016 statt. Grund genug, gemein-sam ein Wochenende statt nur einen Töff Tag zu verbringen. Schliesslich soll auch Zeit zum Plaudern, Fachsimpeln und für den kulinarischen Genuss bleiben.

Ursi Bürgi

Am Freitagnachmittag ging es los ab Wil mit sechs Motorrädern via Ricken und den Pragel-pass. Der Pragelpass ist einer der kleinen ver-steckten Pässe, der auf vielen Karten nur als Fussweg eingezeichnet ist. Er verläuft parallel

zum Klausenpass, entlang des Klöntaler Sees und dann durch das Muotatal nach Gersau. Von dort aus genossen wir die Überfahrt mit schöner Abendstimmung auf der Fähre nach Beckenried. Nach zügiger Fahrt über den Brü-nig erreichten wir das Hotel Alpbach in Mei-ringen, wo schon der Apéritiv auf uns warte-te. Die Spezialität des Hauses – das Rindsfilet Chez-nous – liess dann die Bikerherzen höher schlagen.

Am Samstag übernahm ein Freund des Ho-teliers das Tourenzepter in die Hand, gemäss unserem Wunsch Sightseeing Tour Berner Oberland. Erster Stopp bei den Trümmelbach-fällen. Mit seinen zehn Gletscher-Wasserfällen im Berginnern, durch einen Tunnel-Lift zu-gänglich gemacht, sind die Trümmelbachfälle einzigartig in Europa. Weiter gings die kurvige Strasse hoch, durch einen urigen Tunnel nach Isenfluh. Der perfekte Ort, um den Stolz der Berner Oberländer – Eiger, Mönch und Jung-frau – zu bestaunen. Nach einem kurzen Kaf-feehalt wieder runter, durch das international angehauchte Interlaken und entlang des Bri-enzersees ins malerische Iseltwald. Direkt am

See mit wunderbarer Aussicht genossen wir einen Fischteller. Frisch gestärkt genos-sen wir die schwung-vollen Kurven ent-lang des Thunersees bis Sigriswil. Dort zog dann Marcel, unser Tourenguide, alle seine Register. Auf wildromantischen en-

gen Strassen fuhren wir hoch über dem Thu-ner- und Brienzersee zurück nach Meiringen. Ein kräftiges Käsefondue rundete den erleb-nisreichen Tag ab.

Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir über den Susten zur Ibergeregg, wo Peter uns noch seine Trial Künste vorführte, nach Hause. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste ge-meinsame Tour im 2017.

VSSM Tour 2016

VSSM Tour 2016

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Wichtige Daten und Termine

Der Regionalausschuss hat... • den Stand des laufenden Lehrlingswettbewerbes zur Kenntnis genommen.• das Budget 2017 besprochen und angenommen.• vom KV-Präsidenten Informationen aus dem Kantonalvorstand erhalten.• Aktuelles aus der Berufsbildungskommission beraten und diskutiert.

Diese und weitere Termine finden Sie auch auf www.schreinerthurgau.ch -> Termine 02.11.16 Ausbildnertreff, Kurszentrum Klingenberg03.11.16 Partneranlass 01.12.16 a.o. Generalversammlung VSSM TG, Egnach, Region Oberthurgau 05.12.16 Redaktionsschluss SchreinerInfo Nr. 7708.12.16 Sitzung Kantonalvorstand und Personalabend16.12.16 Sitzung Regionalausschuss24.12.16 - 08.01.17 Weihnachtsferien30.01.16 - 07.02.17 Schulferien (Sportferien)03.03.17 SchreinerInfo Nr. 79 - Redaktionsschluss01.04.17 - 17.04.17 Schulferien (Frühlingsferien)10.05.17 o. GV VSSM TG, Region Mittelthurgau25.05.17 - 05.06.17 Schulferien (Pfingstferien)23.06.17 - 24.06.17 VSSM-DV Zermatt29.06.17 Seminar für Lehrabgänger - Schritt ins Arbeitsleben30.06.17 Lehrabschlussfeier, Casino Frauenfeld07.07.17 SchreinerInfo Nr. 80 - Redaktionsschluss08.07.17 - 13.08.17 Schulferien (Sommerferien)04.09.17 Info Elternabend Lernende EFZ05.09.17 Info Elternabend Lernende EBA07.09.17 Info Elternabend Lernende EFZ22.09.17 Berufsmesse Thurgau27.09.17 SchreinerTreff / Vernissage SCHREINER CHANCE 1728.09.17 - 02.10.17 WEGA / Ausstellung SCHREINER CHANCE 1707.10.17 - 22.10.17 Schulferien (Herbstferien)09.11.17 ZukunfstagSchreiner (ehem. Schreiner SchnupperTag)

Der Kantonalvorstand hat...• das Budget 2017 zu Handen der a.o. Generalversammlung verabschiedet.• den 5. SchreinerHerbst (Berfusmesse Thurgau, SCHREINER CHANCE, Schreiner SchnupperTag) lanciert und durchgeführt. • Info Elternabend für Lernende EFZ und EBA angeboten und durchgeführt.• den Auftritt und die Teilnahme an der 5. Berufsmesse Thurgau organisiert und betreut.• die Vernissage zum Lehrlingswettbewerb SCHREINER CHANCE als SchreinerTreff durchgeführt.• die Sonderschau SCHREINER CHANCE 16 an der WEGA präsentiert.