´ T ~*á~ÿ¥ §µ ½8¿» ¯7î - E30-Talk.com

126

Transcript of ´ T ~*á~ÿ¥ §µ ½8¿» ¯7î - E30-Talk.com

BMW AGBayerische Motoren Werke

AktiengesellschaftMünchen

3161 touring318i Cabrio/touring320i Cabrio325i Cabrio/touring3251X touring324td touring

Änderungen in der Konstruktion, Ausstattung und beim Zubehör bleiben imInteresse der Weiterentwicklung vorbehalten.

Maß-, Gewichts- und Leistungsangaben verstehen sich mit entsprechendenToleranzen nach DIN. Bei Länderausführungen sind Abweichungen möglich.

Kraftstoff-Verbrauchsangaben entsprechen den zur Zeit der Drucklegung er-mittelten Werten.

Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen können deshalb keineAnsprüche hergeleitet werden. Irrtum vorbehalten.

Bitte berücksichtigen Sie, daß in dieser Betriebsanleitung die möglicheGesamtausstattung enthalten ist, d.h., daß auch Sonderausstattungen,soweit zur Bedienung erforderlich, beschrieben werden.

Die mit einem Stern* gekennzeichneten Umfänge sind ausstattungs-abhängig und gehören serienmäßig nur zu bestimmten Modellen oderLänderausführungen oder sind als Sonderausstattung bzw. Sonderzube-hör lieferbar.

Es ergeben sich daher eventuelle Ausstattungsabweichungen Ihres BMWaufgrund des individuellen Bestellumfanges. Die Beschreibung von Son-derausstattungen, die nicht in dieser Betriebsanleitung enthalten sind,entnehmen Sie bitte der jeweils beigefügten Einbau- oder Betriebsanlei-tung. Bei Unklarheiten steht Ihnen der BMW Service zur Verfügung.

Von Änderungen des Ausrüstungsumfanges, die nicht der ABE bzw. demModellangebot im einzelnen entsprechen, ist im Interesse der

Funktions undFahrzeugsicherheit sowie der Werterhaltung abzusehen.

© 1991 Bayerische Motoren Werke (BMW) AGMünchen / Bundesrepublik DeutschlandNachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicherGenehmigung der BMW AG, München.Bestell-Nr. 01 40 9 786 010deutsch VIII/91Printed in the Federal Republic of Germany

Achtung: Wichtige Sicherheitsinformation!

Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit Teile und Zubehörprodukte,die von BMW freigegeben sind.

Bei von BMW geprüften und freigegebenen Original BMW Teilen und Zubehörkönnen Sie sich darauf verlassen, daß BMW sich von der Tauglichkeit imFunktionszusammenhang mit Ihrem Fahrzeug durch geeignete Prüfungenüberzeugt hat. Für diese Produkte trägt BMW die volle Produktverantwortung.

Für von BMW nicht freigegebene Teile und Zubehörprodukte jedweder Artübernimmt BMW keine Haftung.

BMW kann nicht für jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob Sie es imZusammenhang mit BMW Fahrzeugen ohne Sicherheitsrisiko, also ohneGefahr für Leib und Leben, verwenden können. Diese Gewähr kann Ihnenauch eine TÜV-Abnahme oder eine behördliche Genehmigung (AllgemeineBetriebserlaubnis) nicht in allen Fällen geben, da der Prüfumfang nicht immerausreicht.

Original BMW Teile und Zubehör und sonstige von BMW freigegebeneProdukte sowie die dazugehörende qualifizierte Beratung erhalten Sie beimBMW Service.

3

Wir freuen uns, daß Sie sich für einen BMW entschieden haben.

Je besser Sie mit ihm vertraut sind, desto souveräner sind Sie im Straßenverkehr.Deshalb unsere Bitte:

Lesen Sie die in dieser Betriebsanleitung für Sie zusammengefaßten Informationen,bevor Sie mit Ihrem neuen Wagen starten. Sie erhalten wichtige Hinweise zur Fahr-zeug-Bedienung, damit Sie die technischen Vorzüge Ihres BMW voll nutzen können.Darüber hinaus finden Sie hilfreiche Informationen zur Wartung und Pflege im Sinneder Betriebs- und Verkehrssicherheit sowie einer bestmöglichen Werterhaltung IhresBMW.

Freude am Fahren wünscht Ihnen IhreBAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT

4

TankenTankverschluß öffnen: Gegen Uhrzeiger-sinn drehen und abnehmen.— schließen: Verschluß aufsetzen, im Uhr-zeigersinn bis zum Anschlag drehen (Bajo-nettverschluß).Hinweis: Zur Schloßbetätigung Tankver-schluß festhalten!Achtung:Beim Umgang mit Kraftstoffen sind die ent-sprechenden Sicherheitsvorschriften zubeachten.Entriegeln der Tankklappe bei Ausfallder Zentralverriegelung:Durch die Aussparung in der rechten Ge-päckraumverkleidung die Sperrstange zu-rückdrücken, siehe S. 8.

Weitere Überprüfungen siehe Seite

Reifen-Fülldruck (auchReserverad), 2 x monatlich 127Motorölstand 70Batterie-Säurestanddestilliertes Wasser nachfüllen 75Kühlmittelstand 74Bremsflüssigkeitsstand 72Fahrzeugbeleuchtung —Lampenwechsel 84Waschflüssigkeitsstand in derScheiben- bzw. Scheinwerfer-reinigungsanlage und Intensiv-reinigungsanlage 73

Erforderliche KraftstoffqualitätKatalysator-Fahrzeuge (Otto-Motor)Otto-Kraftstoff Normal unverbleit DIN51 607 mit Mindest-Oktanwert ROZ 91.Fahrzeuge ohne Katalysator* (Otto-Motor)Alle Otto-Kraftstoffe, verbleit oder unver-bleit, mit Mindest-Oktanwert ROZ 91.

BMW 324td:Diesel-Kraftstoff DIN 51 601 mit Mindest-Cetanwert 45Diesel-Winterbetrieb siehe S. 90.

Katalysator-Nachrüstung möglich.

Bedienungshinweise

Praktische Hinweise

Pflege

Daten

Stichwortverzeichnis

6

Das Wichtigste im CockpitSeite Seite

1 — Lichtschalter 17 5 — Hebel für Wisch-/Wascheinrichtung 192 — Nebellichtschalter 25 6 — Fahrtrichtungsanzeige-, Parklicht-, 183 — Schalter für Heizbare Heckscheibe

BMW touring: Schalter für Heckscheiben-wischer/-reinigung

25

19

Abblend- und Lichthupenhebel

4 — Schalter für Warnblinkanlage 25

7

e

SchlüsselA. Zentralschlüssel

Hauptschlüssel; bei Zentralverriege-lung mit Batterieleuchte (Druck aufBMW Symbol).Zweitschlüssel.Reserveschlüssel zur sicheren Aufbe-wahrung, z.B. in der Geldbörse.

B. Tür- und ZündschlüsselPaßt nicht für Gepäckraum- und Hand-schuhkastenschloß.Achtung: Dieser Schlüssel betätigtnicht die Diebstahlsicherung*.

Für die Neubeschaffung eines Schlüssels:Schlüssel-Nummer auf selbstklebendemSchild (an sicherem Ort gegen Diebstahlaufbewahren).

30 90 01 264

Hauptschlüssel mit Batterieleuchte*Bei nachlassender Leuchtkraft die Batterieerneuern, um evtl. Säureaustritt vorzu-beugen.Batteriewechsel siehe Bild.Achtung:Leere Batterien umweltfreundlich entsorgen.

TürenTüren von außen öffnen:Griffleiste anheben.Fahrertürschloß-Heizung* :Einschalten durch Anheben der Fahrertür-Griffleiste.Die Einschaltzeit wird automatisch strom-sparend geregelt.Türen von innen entsichern und öffnen:Zuerst Sicherungsknopf, dann Türöffnerüber der Armlehne ziehen bzw. beim BMWCabrio den Türöffner zweimal ziehen (beimerstenmal wird entriegelt, beim zweitenmalgeöffnet).Die Beifahrertür und die hinteren Türen*werden durch Niederdrücken der Siche-rungsknöpfe abgesperrt, diese Knöpfe ver-bleiben auch beim Schließen der Türen inihrer Stellung.Bei offener Fahrertür kann deren Siche-rungsknopf nicht niedergedrückt werden.Dadurch wird ein versehentliches Aussper-ren verhindert.Achtung:Im Fahrzeug verbleibende Kinder könnendie Türen von innen verriegeln. Fahrzeug-schlüssel daher stets abziehen und mit-nehmen, damit das Fahrzeug jederzeit wie-der von außen geöffnet werden kann.

8

Zentralverriegelung*Betätigen eines Tür- oder des Gepäck-raumschlosses bzw. des Sicherungsknop-fes der Fahrertür:Türen, Gepäckraum und Tankklappe wer-den verriegelt bzw. entriegelt.Bei einem Unfall oder heftigen Stoß entrie-gelt die Zentralverriegelung automatisch.Anschließend kann die Anlage wieder nor-mal betätigt werden.

Diebstahlsicherung*Schlüssel im Fahrertürschloß ganz nachrechts drehen und abziehen: Die Verriege-lung der Türen wird blockiert.Achtung:Diebstahlsicherung nicht benutzen, wennsich Personen im Fahrzeug befinden — einEntriegeln von innen ist nicht möglich!

Öffnen der Fahrertür bei eingelegter Dieb-stahlsicherung und Ausfall der Elektrik:Schloßbetätigung nach links über die nor-male Drehung hinaus.

GepäckraumSchloßbetätigung ausschließlich mit Zen-tralschlüssel.

Bei Zentralverriegelung:Zentralschlüssel nach rechts drehen und inder Endstellung abziehen: Öffnen ist nurmit Zentralschlüssel möglich — wichtig inder Werkstatt, im Hotel etc.Achtung:Bei eingelegter Diebstahlsicherung Ge-päckraum nach dem Offnen unbedingtwieder verschließen.

GepäckraumbeleuchtungBrennt bei geöffneter Gepäckraumklappe.

Entriegeln der Tankklappe bei Ausfallder Zentralverriegelung:Durch die Aussparung in der rechtenGepäckraumverkleidung die Sperrstangezurückdrücken.BMW touring: Zuerst die Klappe in derrechten Seitenverkleidung öffnen.

9

Kindersicherung an den Hintertüren*Sicherungshebel nach innen schieben: Türkann nur von außen geöffnet werden.

SitzeSitzlängsverstellungHebel (1) nach oben ziehen, Sitz in ge-wünschte Lage schieben.Nach dem Loslassen des Hebels auf richti-ges Einrasten der Arretierung achten.RückenlehnenverstellungHebel (2) nach oben ziehen, Lehne nachBedarf belasten oder entlasten.

Sitzhöhenverstellung:Hebel nach unten drücken: Heben durchEntlasten bzw. Senken durch Belasten undgleichzeitigen Druck des Sitzes nachhinten.Eine nachträgliche Anpassung der Vor-dersitz- und Rückenlehnenverstellung istevtl. erforderlich.Achtung:Fahrersitz nicht während der Fahrt verstel-len. Durch eine unerwartete Sitzbewegungkönnte das Fahrzeug außer Kontrolle gera-ten und dadurch ein Unfall verursachtwerden.Der Beifahrer sollte die Sitzlehne währendder Fahrt nicht in die „Liegesitzposition”bringen.

10

Lehnenentriegelung*Bei den Cabrio Modellen sind die Rücken-lehnen gegen unbeabsichtigtes Vor-drücken verriegelt. Durch Hochziehen derseitlichen Hebel an den Rückenlehnenkönnen diese bei Bedarf entriegelt werden.Mit dem Vor- und Zurückschwenken derSitzlehne wird gleichzeitig der Sitz vor- undzurückgeschoben, um den Fondeinstieg zuerleichtern.

Kopfstützen vorne, hinten*Höhenverstellung durch Ziehen oderDrücken.Neigungsverstellung durch Schwenken.Achtung:Kopfstützen reduzieren bei Unfällen Hals-wirbelschäden. Die Kopfstützenmitte sollteca. in Ohrhöhe liegen.

BMW Sportsitz*Verstellung der OberschenkelauflageRändelrad drehen.

11

SitzneigungsverstellungHebel nach unten drücken und Sitz nachBedarf verändern.

Übrige Sitzverstellungen wie Seriensitz.

BMW touringKlappbare FondsitzbankDie Fondsitzbank ist in der Mitte geteilt. ZurVergrößerung des Laderaumes könnenbeide Seiten einzeln umgeklappt werden.Dazu ist das Sitzkissen mit Hilfe derSchlaufe (Pfeil) senkrecht zu stellen, Vor-dersitz evtl. etwas nach vorne schieben.

Die Rücksitzlehne wird automatisch entrie-gelt, kann vorgeklappt und durch Nieder-drücken in die Aufnahme (Pfeil) eingeführtwerden.Kopfstützen* vorher mit kräftigem Ruckherausziehen. Zum Verstauen der Kopfstüt-ze bietet sich der Raum zwischen umge-klappter Lehne und Tür an.Achtung:Die äußeren Eckteile der Sitzlehnen sindfeststehend.

12

Wurde eine Sitzlehne versehentlich ver- Zur weiteren Vergrößerung des Laderau-nies können die Sitzkissen ausgebautwerden.Dazu das Sitzkissen senkrecht stellen, dieEntriegelungshebel zusammendrückenund das Sitzkissen herausheben.Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei-henfolge.Wenn der Beifahrersitz vorgeschoben,dessen Kopfstütze herausgezogen und dieRückenlehne nach hinten geklappt wird,können lange Gegenstände verstautwerden.

Zur Verbesserung des Fahrverhaltensschweres Ladegut möglichst weit nach vor-ne laden.Bitte darauf achten, daß das Ladegut wäh-rend der Fahrt gegen Verrutschen gesi-chert ist und insbesondere bei Brems- undAusweichmanövern die Fahrzeuginsassennicht gefährden kann.Verzurrösen – zum sicheren Fixieren desLadegutes, idealerweise mit Hilfe desGepäckraumnetzes* – sind am Lade-raumboden und an der Heckverkleidungversenkt angebracht.

riegelt:Hebel (Pfeil) drücken, beim Loslassen desHebels wird die Lehne entriegelt.

13

Beim Zurückklappen der Sitzlehne daraufachten, daß die Verriegelung richtig einra-stet. Dabei muß der Schieber (Pfeil) nachunten gehen.

Abdeckrollo für LaderaumAbnehmen der Rollo-Kassette:Durch Drücken (1) und gleichzeitiges Dre-hen (2) kann die Kassette aus den seitli-chen Aufnahmen entnommen werden.Die Rollo-Kassette mit integriertemGepäcknetz* ist auf die gleiche Weiseabzunehmen.

14

SicherheitsgurteSicherheitsgurte bei jeder Fahrt an-legen!Das Gurtschloß muß beim Schließen hör-bar einrasten.Öffnen des Gurtschlosses:Rote Taste im Schloßteil drücken und Auf-rollautomatik durch Nachführen des Gurtsunterstützen.Sicherheitsgurt verdrehungsfrei und straffüber Becken bzw. Schulter legen (nichtüber feste oder zerbrechliche Gegenständein den Taschen der Kleidung führen). DerGurt paßt sich den Körperbewegungen an.Der Gurt sollte möglichst eng am Körperanliegen, daher auftragende Kleidung ver-meiden und Rückenlehne nicht zu weitnach hinten neigen. Den Gurt öfter überden Schulterteil nachspannen.

Achtung:Der Gurt sollte aus folgenden Gründenmöglichst eng am Körper anliegen (Nei-gung der Rückenlehne sollte nicht zu großsein):Bei Frontalunfällen kann der Beckengurtüber die Hüfte rutschen und den Unterleibverletzen. Die Rückhaltewirkung verzögertsich aufgrund des größeren Abstands.Auch Schwangere sollten immer den Si-cherheitsgurt anlegen und insbesonderedarauf achten, daß der Beckengurt tief ander Hüfte anliegt und nicht auf den Unter-leib drückt.Für kleinere Körpergrößen kann aufWunsch der Umlenkbeschlag von einemBMW Kundendienst am unteren — 50 mmtieferen — Befestigungspunkt angebrachtwerden.Bitte besonders beachten:Der Sicherheitsgurt sperrt bei

zu heftigem Herausziehen,abrupten Verzögerungen oder Be-schleunigungen,Kurvenfahrten undgroßer Schrägstellung des Fahrzeuges.

Pro Sicherheitsgurt grundsätzlich nur einePerson (ab ca. 6 Jahren) angurten.Darauf achten, daß der Sicherheitsgurtnicht am Hals anliegt.Der Sicherheitsgurt darf nicht eingeklemmtwerden oder an scharfen Kanten scheuern.Bei Beschädigung oder Beanspruchungvon Sicherheitsgurten oder BMW Kinder-Rückhaltesystemen* durch einen Unfallmuß durch einen BMW Service ein Aus-tausch vorgenommen und die Gurtver-ankerungen müssen geprüft werden.

Achtung:Säuglinge und Kleinkinder dürfen währendder Fahrt nicht auf den Schoß genommenwerden.Änderungen an Gurt- oder Kinder-Rück-haltesystemen dürfen auf keinen Fall vor-genommen werden.Pflegehinweise: siehe Kapitel 'Pflege'.Hinweise zur FahrersitzpositionZur Entlastung der Bandscheiben ganz zu-rücksetzen und den Rücken vollständig ander Lehne anliegen lassen. Bei einer idea-len Haltung bildet die Kopfstellung zur Wir-belsäule eine Gerade.Bei Langstreckenfahrten kann die Lehnen-neigung etwas vergrößert werden, um dieMuskelbeanspruchung zu reduzieren. DasLenkrad muß dennoch an allen Punktenmit leicht angewinkelten Armen bedientwerden können.

15

Airbag-RückhaltesystemDas Airbag-Rückhaltesystem umfaßt denLuftsack (Airbag) im Lenkrad, den Gasge-nerator, die Aufprallsensoren rechts undlinks im Vorderwagen und die Überwa-chungselektronik mit dem Sicherheitssen-sor in der Fahrgastzelle.Kontrolleuchte AIRBAG in der Check-Control*:Die Funktionsbereitschaft des Systemswird durch diese Leuchte ab Zündschlüs-selstellung 1 angezeigt.System betriebsbereit:Schriftzug AIRBAG leuchtet für ca. 6 s aufund erlischt dann.System gestört:– Schriftzug leuchtet nicht auf.

- Schriftzug leuchtet für ca. 6 s auf, er-li scht nur kurz und leuchtet wieder auf.

- Schriftzug blinkt während der Fahrt für5 min, leuchtet anschließend dauernd.

In diesen Fällen besteht die Gefahr, daßdas System bei einem Unfall nicht auslöst.Eine Überprüfung beim BMW Service soll-te aus Sicherheitsgründen umgehenddurchgeführt werden.FunktionDer unter der Polsterabdeckkappe befindli-che Luftsack füllt sich und zerreißt dabeidie Sollbruchstellen. Über dem Lenkradaufgeblasen, dämpft er die Vorwärtsbewe-gungen des Fahrers und schützt zudemden Oberkörper.

30 86 01 307 00

Der gesamte Ablauf vollzieht sich imBruchteil einer Sekunde.Beim Aufblähen des Luftsackes empfindetder Fahrer keinen Schlag, im Gegenteil,Zündknall, Auffüllen und Entleeren gehenaufgrund der kurzen Reaktionszeit im Un-fallgeschehen unter.Achtung:Nehmen Sie eine Sitzposition in entspre-chendem Abstand vom Lenkrad ein, dadas Aufblähen des Luftsacks mit beträcht-li cher Geschwindigkeit und Kraft vor sichgeht. Halten Sie deshalb Kopf und Ober-körper während der Fahrt fern vom Lenk-rad.Das Airbag-System wird bei einem Fron-talaufprall ab ca. 20 km/h auf ein starresHindernis oder mit entsprechend höhererGeschwindigkeit auf ein nachgiebiges Hin-dernis ausgelöst.

Das Bild zeigt den Wirkungsbereich, fürden das Airbagsystem ausgelegt ist.Bei leichteren Unfällen und bei Über-schlag, Seiten- bzw. Heckkollisionen liegtdie Schutzfunktion ausschließlich beim Si-cherheitsgurt.Der Airbag ersetzt nicht das Anle-gen des Sicherheitsgurtes!Bei der Auslösung werden neben demTreibgas geringe Mengen rauchförmigerGase freigesetzt. Diese sind nicht gesund-heitsschädlich und deuten auch nicht aufeinen Brand im Fahrzeug hin.An den Einzelkomponenten und der Verka-belung dürfen keinerlei Veränderungenvorgenommen werden. Dazu gehört auchdie Polsterplatte des Lenkrades, die nichtverklebt, überzogen oder in irgendeinerWeise verändert oder bearbeitet werdendarf, und das Lenkrad selbst, das nicht de-montiert werden darf.Arbeiten am Airbag-System dürfen nurvom BMW Service ausgeführt werden.Unsachgemäß durchgeführte Arbeitenkönnen einen Ausfall oder ein unbeabsich-tigtes Auslösen zur Folge haben oder zuVerletzungen führen.Bei Verschrottung des Airbag-Generatorssind unbedingt die von BMW erstellten Si-cherheitsvorschriften zu beachten, die beijedem BMW Service eingesehen werdenkönnen.Zur Sicherstellung der Langzeitfunktionsind auf dem im Handschuhfach ange-brachten Haftkleber Überprüfungstermineangegeben, die unbedingt einzuhaltensind.

16

bedingt möglich. Dies gilt auch für denkonvexen Teil des asphärischen Weitwin-kelspiegels.Manuelle SpiegelbetätigungDurch Drücken an den Spiegelglas-rändern.Asphärischer Weitwinkelspiegel*Der äußere sphärisch gewölbte Teil vermit-telt, leicht verzerrt, ein größeres Blickfeldals der innere normale Spiegelteil.Damit wird das Sichtfeld nach hinten erwei-tert und der sog. ' tote Blickwinkel' ausge-schaltet.

RückspiegelElektrischer AußenrückspiegelDen Spiegelschalter nach Bedarf be-tätigen.Elektrische Beheizung*Das Aufheizen erfolgt automatisch in Zünd-schlüsselstellung 2 und ist stromsparendgeregelt.Rechter AußenrückspiegelVerstellung mit dem Spiegelschalter nachBetätigung des Umschalters.Achtung:Dieser Spiegel ist konvex. Die im Spiegelsichtbaren Objekte sind näher als siescheinen. Ein' Schätzen des Abstands vonnachfolgenden Fahrzeugen ist daher nur

InnenrückspiegelZur Reduzierung der Blendwirkung vonhinten bei Nachtfahrten:Kleinen Hebel kippen.Bei hochgezogenem Heckscheibenrollo*ist die Sicht durch den Innenspiegel nachhinten beeinträchtigt.Daher ist aufgrund von Länderbestimmun-gen evtl. ein zweiter Außenspiegel zu mon-tieren.Kartenleseleuchten*Über zwei Kippschalter getrennt ein- undausschaltbar. Lichtkegel über zwei kugel-förmige Linsen richtbar.SonnenblendenKönnen auch zur Seitenscheibe ge-schwenkt werden.

17

Zündanlaßschalter/Lenkradschloß0 — Lenkung verriegelt.Schlüssel nur in dieser Stellung einsteck-bzw. abziehbar.Verbraucher sind ausgeschaltet, einige je-doch, wie z.B. Stand- und Parklicht, Innen-beleuchtung, Warnblinkanlage und Anzün-der sind funktionsfähig.Verriegeln:Schlüssel abziehen, Lenkrad bis zum Ein-rasten leicht drehen.Entriegeln:Bei Schlüsseldrehung evtl. leicht am Lenk-rad drehen.1 — Lenkung entriegelt.Weitere Verbraucher wie Radio, Bordcom-puter können bedient werden.2 — Zündung eingeschaltet/BMW 324td:

Vorglühen.Alle Verbraucher sind betriebsbereit.

Eine gut geladene Batterie ist Vorausset-zung, um den Komfort der elektrisch betrie-benen Ausstattungen nutzen zu können.Im Leerlauf wird die Batterie durch denDrehstromgenerator nur geringfügig aufge-laden. Wir empfehlen, in diesem Betriebs-bereich (Stadtverkehr, Kolonnenfahrt) Aus-stattungen mit hohem Stromverbrauch(z.B. Sitzheizung, heizbare Heckscheibe)vorübergehend abzuschalten, wenn sienicht unbedingt benötigt werden.Zur Aufrechterhaltung der Speicherfunk-tionen einzelner Ausstattungen fließt eingeringer Strom, was besonders dann zubeachten ist, wenn das Fahrzeug über län-gere Zeiträume abgestellt wird. Vor einemsolchen Vorhaben sollte der Ladezustandgeprüft und ggf. richtiggestellt werden.3 — Anlasserbetätigung.Gaspedal beim Anlassen nicht be-tätigen.Bei Automatic-Getriebe ist das Anlassendes Motors nur in Wählhebelposition Poder N möglich.

Wichtige HinweiseWarnung:Motor nie in geschlossenen Räumen lau-fen lassen. Die Abgase enthalten dasfarb- und geruchlose, aber giftige Koh-lenmonoxid. Das Einatmen von Abgasenist gesundheitsschädlich und kann zurBewußtlosigkeit und zum Tod führen.Zündschlüssel nie bei rollendem Fahr-zeug abziehen. Das Lenkradschloß würdebeim Lenken einrasten.Beim Verlassen des Fahrzeuges immerden Zündschlüssel abziehen und dasLenkradschloß verriegeln.

Lichtschalter1. Stufe: Standlicht2. Stufe: AbblendlichtNur das Standlicht brennt weiter, wenn beieingeschaltetem Abblendlicht die Zündungausgeschaltet wird.ArmaturenbeleuchtungLichtstärkeregelung durch Drehen des her-ausgezogenen Lichtschalterknopfes.

18

2

4

Instrumentenkombination Seite Fahrtrichtungsanzeige-/Abblend-hebel1 - Fernlicht (Konrolleuchte blau)2 - Lichthupe3 Fahrtrichtungsanzeige (Kontrolleuch-

te grün und periodisches Ticken desBlinkrelais)

Blinken der Kontrolleuchte und Tickenschneller als normal: Eine Fahrtrichtungs-anzeigeleuchte ist ausgefallen.Die Rückstellung des Fahrtrichtungsanzei-gehebels erfolgt - außer bei kleinen Rich-tungsänderungen - automatisch.

19

Kurzzeitiges BlinkenHebel beim Anfahren, Fahrbahnwechselnicht einrasten. Nach dem Loslassen gehter in die Mittelstellung zurück.Parkleuchten rechts oder linksHebel bei verriegeltem Lenkradschloß überdie Blinkerstellung hinaus drücken.

Wisch-/Wascheinrichtung1 — Intervallschaltung2 Wischergeschwindigkeit normal3 — Wischergeschwindigkeit schnell4 — Kurzwischen5 — Scheibenreinigungsautomatik6 — Intensivreinigungsautomatik*Scheinwerfer-Reinigung*Scheibenreinigungsautomatik (5) bei ein-geschalteter Fahrzeugbeleuchtung betä-tigen.Weitere Hinweise: Seite 73Scheibenwaschdüsenbeheizung*:Automatisch in Zündschlüsselstellung 2.

BMW touringHeckscheibenwischerbetätigung(Intervallschaltung)Heckscheibenreinigungsautomatik(Tippfunktion)

Achtung:Wascheinrichtung nur benützen, wenn einGefrieren der Waschflüssigkeit auf derScheibe ausgeschlossen ist, sonst erfolgtSichtbeeinträchtigung!Wascheinrichtung nicht bei leerem Vorrats-behälter betätigen, da sonst die Wascher-pumpe beschädigt wird.Angefrorene Wischerblätter von der Schei-be lösen, damit beim Einschalten derScheibenwischer kein Schaden am Wi-schersystem entstehen kann.

20

30880139 30880140

SignalhornEine der Tasten betätigen.

KilometerzählerRegistriert die Gesamtzahl der gefahrenenKilometer.TageskilometerzählerRegistriert Strecken bis zu 999,9 km.Rückstellung auf Null:Knopf drücken.

Drehzahlmesser*Motordrehzahlen im roten Warnfeld unbe-dingt vermeiden.In diesem Bereich wird zum Schutz desMotors die Kraftstoffzufuhr unterbrochen,was sich durch Motoraussetzer bemerkbarmacht.

21

3088014330880141 30 8801 42

Energie-ControlZeigt den Kraftstoffverbrauch ab ca.20 km/h in 1/100 km an.Wirtschaftliche oder unwirtschaftlicheFahrweise wird durch dieses Instrumentdeutlich angezeigt.Unter 20 km/h wandert der Zeiger zurMaximalanzeige.

Kühlmittel-Fernthermometer KraftstoffanzeigeBlau: Motor kalt. Mit mäßiger Motordreh- Bei Aufleuchten der Kontrolleuchte sindzahl und Geschwindigkeit fahren. noch ca. 6 1 Kraftstoff im Tank.Rot: Motor zu heiß. Sofort abstellen und Kraftstoff-Behälterinhalt: Seite 126.abkühlen lassen.Zwischen den Farbfeldern: Normale Be-triebstemperatur. Der Zeiger darf bei hoherAußentemperatur oder starker Beanspru-chung bis an das rote Feld heranwandern.Kühlmittelstand prüfen: Seite 74.

22

23

24

Check-Control*Die Funktion von

Abblendlicht,Rücklicht,Bremslicht,Kennzeichenbeleuchtung

und der Flüssigkeitsstand vonMotoröl,Kühlmittel,Scheibenwaschflüssigkeit

werden geprüft.Zündschlüsselstellung 1:Aufleuchten aller Schriftfelder und der ent-sprechenden Leuchtdioden (LED) nur,wenn Flüssigkeitsstände im Minimumbe-reich vorhanden sind.

30880145

Zündschlüsselstellung 2:Alle Schriftfelder sowie die LED 'Brems-li cht' leuchten, die zentrale HinweisleuchteCHECK blinkt.Achtung:Bremspedal vorher nicht betätigen.Bei Einschalten der Fahrzeugbeleuchtung– möglichst erst nach dem Starten desMotors – wird auch deren Funktiongeprüft.Bremspedal betätigen: Die zentrale Hin-weisleuchte, die LED 'Bremslicht' und alleSchriftfeldbeleuchtungen erlöschen, wenndie Bremsleuchten in Ordnung sind.Zentrale Hinweisleuchte blinkt währendder Fahrt:Leuchtende LED zeigen die fehlerhaftenSysteme an.

Zentrale Hinweisleuchte löschen:CHECK-Taste drücken. Damit wird auchdie Funktion aller LED durch Aufleuchtengeprüft.Auftretende Mängel werden bis zur Behe-bung gespeichert.Fehlende Flüssigkeitsmengen bei nächstersich bietender Gelegenheit ergänzen.Beleuchtungsausfälle je nach Sicherheits-grad (Bremslicht!) umgehend beheben.Behebung der MängelBremslicht: Entsprechende elektrischeSicherung bzw. Bremslichtkugellampe21 Watt ersetzen.Abblendlicht: Entsprechende elektrischeSicherung bzw. Halogenlampe H 1, 55Watt ersetzen.Motoröl: Ölstand durch Ziehen des Ölmeß-stabes prüfen und bei der nächsten sichbietenden Gelegenheit die Fehlmenge er-gänzen.Rücklicht: Entsprechende elektrische Si-cherung bzw. Rücklichtkugellampe 10 Wattersetzen.Kennzeichenlicht: Entsprechende elektri-sche Sicherung bzw. Soffittenlampe 5 Wattersetzen.Waschwasser: Vorratsbehälter der Schei-benwaschanlage auffüllen.BMW touring: Ggf. Vorratsbehälter fürHeckscheibenwaschanlage auffüllen.Kühlwasser: Kühlmittelstand im Aus-gleichsbehälter prüfen und ergänzen. An-schließend Konzentration des Langzeit-Gefrier- und Korrosionsschutzmittels voneinem BMW Service überprüfen lassen.

25

Nebelscheinwerfer*Grüne Kontrolleuchte in der Instrumenten-kombination brennt bei eingeschaltetenNebelscheinwerfern.

NebelschlußleuchtenGelbe Kontrolleuchte in der Instrumenten-kombination brennt bei eingeschaltetenNebelschlußleuchten.Gesetzliche Bestimmungen über die Be-nutzung der Nebelscheinwerfer beachten.

Heizbare HeckscheibeDie gelbe Kontrolleuchte in der Drucktastemit dem Heizsymbol leuchtet bei einge-schalteter Heckscheibenheizung.BMW-CabrioAn- bzw. Abschalten der beheizten Heck-scheibenbelüftung.Bei geöffnetem Verdeck ist die Heckschei-benbelüftung bzw. -Heizung ausgeschaltet.

WarnblinkanlageDie rote Kontrolleuchte in der Drucktastemit dem Dreiecksymbol leuchtet bei einge-schalteter Warnblinkanlage periodisch auf.Bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtungist die Drucktaste zur besseren Auffindbar-keit beleuchtet.

26

HandbremseRastet beim Ziehen selbsttätig ein, dieKontrolleuchte 'P' in der Instrumentenkom-bination leuchtet.Handbremse lösen:Hebel etwas hochziehen, Knopf drückenund Hebel nach unten schieben.Die Handbremse wirkt auf die Hinterräder.Bei erforderlichem Einsatz der Handbrem-se im Fahrbetrieb diese nicht zu stark an-ziehen, um ein Überbremsen der Hinter-achse und das damit verbundene Ausbre-chen des Fahrzeughecks zu vermeiden.Achtung:Die Bremslichter brennen nicht, wenn dieHandbremse angezogen wird.

32870138

SchaltgetriebeDie Schalthebel-Ruhestellung (Punkt) liegtin der Schaltebene 3./4. Gang. Beim Schal-ten aus den jeweiligen Gängen in »Neutral«federt der Schalthebel von selbst in die ge-nannte Schaltebene zurück.Alle Gänge (BMW 316i, 318i: alle Vorwärts-gänge) sind synchronisiert.

Das Zurückschalten vom 5. in den 4. Gangbewirkt starke Drehzahlerhöhungen, dieunter Umständen zu Schäden führenkönnen.Rückwärtsgang einlegen:Bei stehendem Fahrzeug beim Links-drücken des Schalthebels leichten Wider-stand überwinden.BMW 316i, 318iVor dem Einlegen des Rückwärtsgangesim Leerlauf ca. 3 s die Kupplung treten.RückfahrleuchtenBrennen bei eingeschalteter Zündung undeingelegtem Rückwärtsgang.Achtung:An Steigungen das Fahrzeug nicht mitschleifender Kupplung halten, sondern dieHandbremse benutzen. Eine schleifendeKupplung verursacht hohen Kupplungsver-schleiß.

Warnung:Bitte setzen Sie sich nicht ans Steuer,wenn Sie Alkohol getrunken haben. Schonkleine Mengen Alkohol – und Drogen –können, besonders in Verbindung mitMedikamenten, Ihr Wahrnehmungs-, Ur-teils- und Entscheidungsvermögen sowieIhre Reflexe beeinträchtigen. Die Gefahrvon schweren oder tödlich verlaufendenUnfällen, zusammen mit möglicherSchädigung von nichtbeteiligten, alsounschuldigen Personen, nimmt beträcht-lich zu.Verhindern Sie bitte auch, daß ein Be-kannter Auto fährt, von dem Sie wissen,daß er Alkohol getrunken oder Drogenzu sich genommen hat.

a

27

Automatic-Getriebe*Verfügbare Wählhebelstellungen:

PRND321Elektronisch-hydraulisches Getriebe*Zusätzlich 3 Schaltprogramme, wählbarmit dem Programmschalter.

E (Economy)S (Sport)3 . 2 . 1 (direkt)

Bitte beachten:Anlassen des Motors ist nur in Stellung Poder N möglich.Sperrtaste unter dem Wählhebel:Bei Bedarf drücken.Nach Einlegen einer Fahrstufe vor demGasgeben erst Einschaltpunkt abwarten.

Bei Leerlaufdrehzahl des Motors und ein-gelegter Fahrstufe kriecht das Fahrzeug.Beim Verschalten aus den Fahrpositionenin Position N sofort vom Gas gehen. Erstdann wieder gewünschte Position einlegen.Vor Verlassen des Fahrzeuges bei laufen-dem Motor: Wählhebel in Position P oder Nund Handbremse anziehen!P – ParkenNur bei stehendem Fahrzeug einlegen. DieAntriebsräder werden gegen Wegrollenblockiert.R – RückwärtsgangNur bei stehendem Fahrzeug und Leerlauf-drehzahl einlegen.N – Neutral (Leerlauf)Nur bei längeren Fahrtunterbrechungeneinlegen.

Während der Fahrt nur beim Schleuderneinlegen.D – Drive (Automatic-Fahrstellung)Position für normalen Fahrbetrieb.3 – DirektgangPosition einlegen, wenn es unter bestimm-ten Fahrbedingungen in Position D zu häu-figem Gangwechsel 4–3–4 kommt.Der 4. Gang wird nicht geschaltet.2 und 1 – Berg- und BremsgangIm Gebirge sowie an längeren Steigungenund Gefällstrecken einlegen. Die Motorlei-stung wird besser genutzt, die Motor-bremswirkung verstärkt und unnötigesHochschalten vermieden.Die Positionen können bei jeder Geschwin-digkeit gewählt werden. Das Getriebeschaltet jeweils erst bei entsprechend nied-rigen Geschwindigkeiten zurück.»Kick-Down«Das Gaspedal kann über seinen Vollgas-punkt hinaus gegen einen höheren Wider-stand niedergetreten werden.Dabei schaltet das Getriebe bis zu einemgewissen Geschwindigkeitsbereich zumschnelleren Beschleunigen zurück. DasHochschalten erfolgt dann erst bei höhererDrehzahl.Abschleppen, Anschleppen und Fremd-starthilfe siehe Seite 77, 78.

28

Elektronisch-hydraulisches Getriebe*E – Economy-ProgrammAusgangsstellung nach jedem Startvor-gang für verbrauchsgünstigen Fahrbetrieb.S – Sport-Programmfür sportliches Fahren. Durch späteresHochschalten können die Leistungsreser-ven des Fahrzeugs voll ausgenutzt werden.3 • 2 • 1 – Manuell-Programmfür Fahrbedingungen, bei denen der ge-wählte Gang (in D der 3. Gang) beibehaltenwerden soll, d.h., daß auch in diesem Gangangefahren wird. Dieses Programm ist vor-teilhaft z.B. bei Steigungen oder Anhänger-betrieb in Wählhebelposition 1 bzw. imWinter auf glatten Fahrbahnen in Wählhe-belposition 3 – sanftes Anfahren, kein un-erwünschtes Schalten.Die gelbe Kontrolleuchte für die Schaltelek-tronik erlischt nach dem Starten desMotors.Nichterlöschen oder Aufleuchten währendder Fahrt: Funktionsstörung.Alle Wählhebelpositionen können weiter-hin eingelegt werden, in Position D, 3, 2und 1 fährt das Fahrzeug jedoch nur nochim 3. Gang.Nächstliegenden BMW Service aufsuchen(hohe Belastungen vermeiden).Achtung:Arbeiten im Motorraum nie bei eingelegterFahrposition durchführen.Kinder nie unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen.

Heizung und Belüftung1 = Temperaturdrehschalter2 = Schiebehebel für Luftverteilung nach

oben und zu den Seitenscheiben3 = Schiebehebel für Luftaustritt Mitte4 = Schiebehebel für Luftverteilung nach

unten und hinten* (nur 4-Türer)5 = Gebläsedrehschalter6 = Einstellschema für maximale

Scheibenentfrostung

1 – TemperaturdrehschalterDrehen im Uhrzeigersinn: Zunahme derLufttemperatur.Bei Fahrzeugen mit elektronischer Tempe-raturregelung* dient die Temperaturskalaals Anhaltspunkt für die Fahrgastraumtem-perierung. Die gewählte Einstellung wird

nach dem Start schnellstmöglich erreichtund braucht im allgemeinen nicht verän-dert zu werden.Vorhandene Einstellung nur in kleinen Stu-fen ändern, um unerwünschte Temperatur-schwankungen zu vermeiden.In der rechten Schalter-Endstellung erfolgtkeine automatische Temperaturregelung,sondern maximales Heizen (gleichzeitigNotschaltung bei evtl. Funktionsstörung ander elektronischen Heizungsregelung).Die eingestellte Warm- bzw. Frischluft trittüber alle Grills und Düsen aus.Jeder Grill im Armaturenbrett kann außer-dem individuell verstellt und mit demRändel geschlossen werden.

29

2 – Schiebehebel für Luftverteilungnach oben und zu den Seiten-scheiben

Die gewünschte Verteilung der temperier-baren Luft läßt sich stufenlos einstellen.Hebel links: zuHebel rechts: ganz offenZur Beschlagfreihaltung der Frontscheiben-innenfläche z.B. bei kühler Außentempera-tur den Schiebehebel ca. 1

/³ öffnen.3 – Schiebehebel für Luftaustritt

MitteLuftaustritt über die richt- und dosierbarenGrills im Armaturenbrett.Hebel links: zuHebel rechts: ganz offenBei gleichzeitigem Fußraumheizen werdendie Luftaustrittgrills je nach Stellung desTemperaturdrehschalters 1 (zwischen 10und 2 Uhr) mit temperierter, etwas kühlererLuft versorgt, um eine angenehme Tempe-raturschichtung zu erreichen.4 – Schiebehebel für Luftverteilung

nach unten und hinten* (nur4-Türer)

Die gewünschte Verteilung der temperier-baren Luft läßt sich stufenlos einstellen.Hebel links: zuHebel rechts: ganz offen

Fahrzeuge mit elektronischer Temperatur-regelung:Außer bei Scheibenentfrostung den Schie-behebel immer wenigstens halb öffnen, da-mit der Temperaturfühler in Funktion bleibt.

5 – GebläsedrehschalterDrehen im Uhrzeigersinn: Zunahme derLuftzufuhr.Heizung oder Belüftung ist nur bei einge-schaltetem Gebläse sichergestellt.Bei tiefen bzw. sehr hohen Außentempera-turen empfehlen wir, die Gebläsestufen 2,3 oder 4 zu verwenden.Gebläsestufe 3 oder 4 bei gleichzeitigerStellung des Temperaturdrehschalters aufmaximaler Heizleistung grundsätzlicherst zuschalten, wenn der Motor norma-le Betriebstemperatur erreicht hat.

6 – Einstellschema für maximaleScheibenentfrostung

Die in diesem Schema dargestellten Ein-stellungen bewirken schnellstmöglicheFront- und Seitenscheiben-Entfrostung.Nach erfolgter Frontscheibenentfro-stung empfehlen wir zur Beschleunigungder Seitenscheibenentfrostung, die Luft-verteilung oben etwas zu schließen, denSchiebehebel für Luftaustritt Mitte sowiedie Grills links und rechts zu öffnen undden Luftstrom an die Seitenscheiben zurichten.Beschlagene Scheiben treten durch Tem-peraturunterschiede (Kondensat) oder zuhohe Luftfeuchtigkeit auf. Abhilfe ist nurmöglich über das Trocknen mit größeremund warmem Luftdurchsatz.

30

Entlüftung des FahrgastraumesDurch den Kofferraum über Rückschlag-ventile in den Seitenwänden unter denStoßstangen nach außen.

Bevorzugte Heizungsschieber- bzw.Drehschalterstellungen:A – WinterZur Aufheizung ist der Temperaturdreh-schalter (1) im Uhrzeigersinn ganz nachrechts in die Maximalstellung zu bringen(nicht bei Fahrzeugen mit elektronischerTemperaturregelung). Die Gebläsestufe jenach Bedarf wählen, jedoch mindestensStufe 1 einstellen.Die maximale Heizleistung wird bei be-triebswarmem Motor durch Einstellen dermaximalen Temperatur und Gebläsestufe 3erreicht.B – SommerDie Luftverteilung nach oben und/oder un-ten kann je nach Bedarf vorgenommenwerden.

31

TemperaturdrehschalterSchiebehebel für Luftverteilung nachoben und zu den Seitenscheiben

3 — Schiebehebel für Luftaustritt Mitte4 — Schiebehebel für Luftverteilung nach

unten und hinten* (nur 4-Türer)5 — Gebläsedrehschalter6 — Einstellschema für maximale

Scheibenentfrostung7 — Drucktaste für Umluftbetrieb8 — Drucktaste für Klimaanlage

1 — TemperaturdrehschalterDrehen im Uhrzeigersinn: Zunahme derLufttemperatur.Bei Fahrzeugen mit elektronischer Tem-peraturregelung* dient die Temperatur-skala als Anhaltspunkt für die Fahrgast-raumtemperierung. Die gewählte Einstel-lung wird nach dem Start schnellstmöglicherreicht und braucht im allgemeinen nichtverändert zu werden.Vorhandene Einstellung nur in kleinen Stu-fen ändern, um unerwünschte Temperatur-schwankungen zu vermeiden.In der rechten Schalter-Endstellung erfolgtkeine automatische Temperaturregelung,sondern maximales Heizen (gleichzeitigNotschaltung bei evtl. Funktionsstörung ander elektronischen Temperaturregelung).

Die eingestellte Warm- bzw. Frischluft trittüber alle Grills und Düsen aus.Jeder Grill im Armaturenbrett kann außer-dem individuell verstellt und mit dem Rän-del geschlossen werden.Bei eingeschalteter Klimaanlage muß we-nigstens ein Belüftungsgrill geöffnet sein,da sonst der Verdampfer vereisen kann.2 — Schiebehebel für Luftverteilung

nach oben und zu den Seiten-scheiben

Die gewünschte Verteilung der temperier-baren bzw. gekühlten Luft läßt sich stufen-los einstellen.Hebel links: zuHebel rechts: ganz offenZur Beschlagfreihaltung der Frontscheiben-innenfläche z.B. bei kühler Außentempera-tur den Schiebehebel ca. 1/3 öffnen.3 — Schiebehebel für Luftaustritt

MitteLuftaustritt über die richt- und dosierbarenGrills im Armaturenbrett.Hebel links: zuHebel rechts: ganz offenBei gleichzeitigem Fußraumheizen werdendie Luftaustrittgrills je nach Stellung desTemperaturdrehschalters 1 (zwischen 10und 2 Uhr) mit temperierter, etwas kühlererLuft versorgt, um eine angenehme Tempe-raturschichtung zu erreichen.4 — Schiebehebel für Luftverteilung

nach unten und hinten*(nur 4-Türer)

Die gewünschte Verteilung der temperier-baren bzw. gekühlten Luft läßt sich stufen-los einstellen.

Heizung und Belüftung/Klimaanlage*

-2 —

32

Hebel links: zuHebel rechts: ganz offenFahrzeuge mit elektronischer Temperatur-regelung:Außer bei Scheibenentfrostung den Schie-behebel immer wenigstens halb öffnen, da-mit der Temperaturfühler in Funktion bleibt.

5 – GebläsedrehschalterDrehen im Uhrzeigersinn: Zunahme derLuftzufuhr.Bei eingeschalteter Klimaanlage arbeitetdas Gebläse bereits in Stellung 0.Heizung, Belüftung oder Kühlung ist nurbei eingeschaltetem Gebläse sicherge-stellt.Bei tiefen bzw. sehr hohen Außentempera-turen empfehlen wir, die Gebläsestufen 2,3 oder 4 zu verwenden.Gebläsestufe 3 oder 4 bei gleichzeitigerStellung des Temperaturdrehschalters aufmaximaler Heizleistung grundsätzlicherst zuschalten, wenn der Motor norma-le Betriebstemperatur erreicht hat.6 – Einstellschema für maximale

ScheibenentfrostungDie in diesem Schema dargestellten Ein-stellungen bewirken schnellstmöglicheFront- und Seitenscheiben-Entfrostung.Nach erfolgter Frontscheibenentfro-stung empfehlen wir zur Beschleunigungder Seitenscheibenentfrostung, die Luft-verteilung oben etwas zu schließen, denSchiebehebel für Luftaustritt Mitte sowie

die Grills links und rechts zu öffnen undden Luftstrom an die Seitenscheiben zurichten.Beschlagene Scheiben treten durch Tem-peraturunterschiede (Kondensat) oder zuhohe Luftfeuchtigkeit auf. Abhilfe ist nurmöglich über das Trocknen mit größeremund warmem Luftdurchsatz.7 – Drucktaste für UmluftbetriebEmpfehlenswert bei Fahrten durch starkverunreinigte Außenluft – die Innenraum-luft wird umgewälzt und damit das Eindrin-gen verunreinigter Außenluft verhindert.Die Kontrolleuchte in der gedrückten Tastesignalisiert den Umluftbetrieb.Hinweis: Zu langes Fahren im Umluftbe-trieb sollte vermieden werden, da die Luft-qualität stetig abnimmt.Sollten Scheiben mit Umluftbetrieb innenbeschlagen, bitte auf normalen Frischluft-betrieb umschalten und Klimaanlage ein-schalten.8 – Drucktaste für KlimaanlageBei gedrückter Taste ist die Klimaanlage abca. +5° C Außentemperatur eingeschaltet.Die Kontrolleuchte signalisiert den Betrieb.Die in das Fahrzeug eintretende Luft wird– abhängig von der eingestellten Tempe-ratur – gekühlt und entfeuchtet. Zur Be-schlagfreihaltung der Frontscheiben-außenfläche ist es empfehlenswert, denSchiebehebel Oben (2) geschlossen zuhalten.

Wichtige Hinweise zum Betrieb mit Kli-maanlage1. Das am Verdampfer entstehende Kon-

denswasser wird unter das Fahrzeugabgeleitet und kann je nach Luftfeuch-tigkeit bis zu 2 I/h betragen.

2. Die Klimaanlage muß mindestens ein-mal im Monat für kurze Zeit in Betriebgenommen werden (besonders in derkalten Jahreszeit beachten), sonst be-steht die Gefahr, daß die Abdichtung derVerdichterwelle austrocknet und damitKältemittel entweicht.

3. Bei allen Störungen an der Klimaanlage– z.B. kein Austreten von Kaltluft trotzeingeschalteter Anlage – ist diese aus-zuschalten und umgehend ein BMWService aufzusuchen.

Mikrofilter*Die Frischluft wird über einen Mikrofilterangesaugt. Pollen werden dabei bis zu100%, Staubpartikel bis zu 60% ausge-filtert.Der Wechsel des Filters erfolgt bei den üb-li chen Wartungsarbeiten. Eventuell redu-zierter Luftdurchsatz deutet auf die Not-wendigkeit eines vorzeitigen Filterwech-sels hin.

33

BMW CabrioDer Schalter für die Innenleuchte befindetsich oberhalb des Innenrückspiegels undhat die nebenstehend beschriebenenSchalter-Stellungen.BMW touringZusätzliche Innenleuchte im Laderaum.Wippschalterstellungen wie nebenstehendbeschrieben.

Innenlicht1 — Leuchte brennt nur bei geöffneter Tür

(Schaltung über Türkontakte).2 dauernd ausgeschaltet.3 — dauernd eingeschaltet.Innenlichtautomatik*Fahrertür-Griffleiste anheben: Die Innen-beleuchtung erlischt mit einigen SekundenVerzögerung nach dem Türenschließenbzw. beim Einschalten der Zündung.

Analogzeituhr*Knopf antippen: Minutenzeiger springtweiter.Knopf drücken: Je länger gedrückt wird,desto schneller erfolgt die Verstellung imUhrzeigersinn.

34

Analogzeituhr in der Mittelkonsole*Durch kurzes Antippen der Drucktastespringt der Minutenzeiger eine Minute wei-ter (+) bzw. zurück (–).Je länger die Taste gedrückt wird, destoschneller erfolgt die Verstellung.

30 88 O1 57'

Außentemperaturanzeige undDigitaluhr*Neben der Uhrzeit können Datum und Au-ßentemperatur abgerufen und mit derMemo-Taste ein stündliches Erinnerungs-signal eingeschaltet werden.Eine automatische Helligkeitsregelungüber der Anzeige verbessert das Ablesenbei ungünstigen Lichtverhältnissen.Bei Zündschlüsselstellung 0 können nachDrücken der jeweiligen Funktionstaste Uhr-zeit und Datum abgelesen werden. AbZündschlüsselstellung 1 wird die Uhrzeitangezeigt. Zahlenwerte können eingege-ben bzw. geändert werden.

Eingabe von Uhrzeit und DatumNach Stromunterbrechung (Ersteingabe,blinkender Punkt) kann die Uhrzeit ohnevorheriges Drücken der Funktionstaste –UHR – über die beiden Eingabetasten –h/DAT – und – min/DAT – eingegebenwerden. Zur Eingabe des Datums muß vor-her die Funktionstaste – DATUM – ge-drückt werden.Bei Drücken der Eingabetasten bzw. jederweiteren halben Sekunde bei gedrückterTaste erhöht sich der Zahlenwert um eins.Die Funktion Uhr wird durch ein Symbolund die des Datums durch die BuchstabenDAT angezeigt.Sekundengenaues Starten der Uhr erfolgtnach Drücken der Taste – UHR –, dasStarten des Kalenderprogramms durchDrücken der Taste – DATUM –. Der Punkthört anschließend zu blinken auf.Vor allen weiteren Änderungen der Einga-ben ist die jeweilige Funktionstaste (UHRoder DATUM) so lange zu drücken, bis einblinkender Punkt zwischen Stunden undMinuten bzw. Tag und Monat erscheint.Wird nach der Eingabe nicht gestartet,sondern eine andere Funktion gewählt,bleibt die alte Eingabe erhalten.Unrealistische Eingaben werden nicht indas Programm übernommen, führendeNullen nicht angezeigt. Bei der Datumsan-zeige werden Schaltjahre nicht berücksich-tigt und müssen manuell korrigiert werden.

35

Hinweise für 12-Stunden-UhrDer Wechsel von AM auf PM erfolgt nachDurchlauf von 12 Stunden und wird vordem Zahlenwert angezeigt. Zur Deckungder Länderausführungen besteht bei derUhrfunktion eine Umstellmöglichkeit auf

24 h bzw.°C,12 h bzw . °Fund

12 h bzw. °C-Anzeigeam Gehäusedeckel hinten. Nach Umschal-ten von 24 h auf 12 h erfolgt automatischerWechsel in der Funktion der Eingabetastenvon Tag und Monat in Monat und Tag.MemoMit der Taste – MEMO – kann ein stündli-ches Erinnerungssignal zu- bzw. abge-schaltet werden. Das Signal ertönt 15 s vorjeder vollen Stunde und erinnert z.B. beiCassettenbetrieb daran, zu den Nachrich-ten auf Radioempfang umzuschalten. Dieeingeschaltete Erinnerungssteuerung wirdin der Anzeige mit den Buchstaben ME an-gezeigt.AußentemperaturDurch Drücken der Taste – A-TEMP –wird die Außentemperatur angezeigt. BeiAußentemperaturen unter +3° C ertönt abZündschlüsselstellung 1 ein -Signal alsWarnung. Gleichzeitig blinken in der Anzei-ge die Maßeinheit (°C/°F) und der Punkt10 s lang.Wird während dieses Zeitraums eine ande-re Funktion abgerufen und anschließendwieder die Temperaturanzeige gewählt,blinkt nur die optische Warnung für denverbliebenen Zeitraum.

Die Temperaturwarnung wiederholt sich,wenn seit der letzten Warnung die Tempe-ratur mindestens einmal +6° C erreichthat und anschließend wieder unter +3° Cfällt.Die Temperaturwarnung schließt nicht aus,daß Eisbildung (z.B. auf Brücken undschattigen Fahrbahnstellen) auch bei Tem-peraturen oberhalb +3° C möglich ist.

36

AnzünderKnopf drücken.Wenn die Spirale glüht, springt der Anzün-der zurück und kann herausgezogenwerden.Achtung:Anzünder niemals am Heizelement oderan den Seiten, sondern ausschließlich amKnopf anfassen.Anzünder-FassungKann als Steckdose für Handlampe, Auto-staubsauger o.ä. bis ca. 200 W bei 12 Vbenutzt werden.Fassung nicht durch ungeeignete Steckerbeschädigen!Achtung:Der Anzünder ist auch bei abgezogenemZündschlüssel funktionsbereit. Kinder des-halb nie unbeaufsichtigt im Fahrzeuglassen.

AscherAscher vornZum Löschen die Zigarette nur leicht inden Trichter hineinstecken — nicht hinein-drücken, Asche vorher abstreifen.Ascher vorn entleeren:Offenen Ascher nach oben herausziehen.Ascher hinten entleeren:Offenen Ascher nach oben herausziehen.

HandschuhkastenÖffnen: Griff ziehen. Ab Zündschlüsselstel-lung 1 schaltet sich die Beleuchtung ein.Schließen: Deckel hochklappen.

Achtung:Um einer Verletzungsgefahr bei plötzli-chem Bremsen vorzubeugen, Handschuh-kasten während der Fahrt geschlossenhalten.Schloßbetätigung mit einem Zentral-schlüssel.Lampenwechsel (Lampe 5 Watt): Licht-scheibe herausziehen, evtl. Schraubenzie-her zu Hilfe nehmen.Aufladbare Handlampe*Der Stecker für die aufladbare Handlampebefindet sich links im Handschuhkasten.Die Lampe kann aufgrund des Überla-dungsschutzes dauernd im Stecker bleiben.Sie ist dadurch ständig voll aufgeladen.Achtung:Lampe nur in ausgeschaltetem Zustand inStecker schieben!

37

Elektrische Fensterheber*Betätigung in Zündschlüsselstellung 2.Im Fond befinden sich separate Druckta-sten unter den Fenstern.Eine Betätigung bei abgezogenem Zünd-schlüssel oder Stellung 0 ist ebenfallsmöglich, wenn eine Vordertür geöffnet ist.Sicherheitsschalter (1)Damit kann die Betätigung der hinterenFenster mittels Fondschalter, z.B. durchKinder, verhindert werden.

Sicherungsautomat (2)Zum Ausschalten der elektrischen Fenster-heberanlage, um eine Verletzungsgefahrim Fahrzeug verbleibender Kinder auszu-schließen.Bei Störungen oder Überlastung schaltetder Sicherungsautomat die Anlage ab.Dann Taste wieder hineindrücken. Bei wie-derholtem Abschalten BMW Service auf-suchen.Aus Sicherheitsgründen beim Verlassendes Fahrzeugs Zündschlüssel stets ab-ziehen.Achtung:Unkontrolliertes und unachtsames Schlie-ßen von Fenstern und Dach (s. Seite 38)kann Körperverletzungen nach sichziehen.Deshalb immer darauf achten, daß Kindernicht mit den Schaltern 'spielen' können.Zündschlüssel beim Verlassen des Fahr-zeugs stets abziehen.

Leuchtweitenregulierung*Die Abblendlichtscheinwerfer können derFahrzeugbeladung entsprechend einge-stellt werden.0 = 1 Person ohne Gepäck1 = 5*Personen + Gepäck2 = 1 Pers. vorn, 2 hinten + Gepäck3 = 1 Person, Gepäckraum vollBMW touring mit Niveauregulierung:0 = 1 Person ohne Gepäck0 = 5 Personen + Gepäck0 = 1 Pers. vorn, 2 hinten + Gepäck

1 = 1 Person, Gepäckraum vollZulässige Hinterachslast beachten!Eine sehr tiefe Einstellung deutet auf einenDefekt in der Leuchtweitenregulierung hin.* bzw. 4 bei BMW Cabrio

38

Schiebe-Hebedach –mechanisch*Öffnen: Kurbel herausklappen, Drehen ge-gen Uhrzeigersinn (Druckpunkt).Schließen: Drehen im Uhrzeigersinn, beimSchließen Druckpunkt überwinden.Anheben bei geschlossenem Dach: Dre-hen im Uhrzeigersinn (Druckpunkt).Absenken: Drehen gegen Uhrzeigersinn,beim Schließen Druckpunkt überwinden.Achtung:Kurbel nach jeder Betätigung wieder in dieGriffmulde zurückklappen!

Schiebe-Hebedach –elektrisch*Öffnen und Absenken: Taste mit Vertie-fung drücken.Schließen und Anheben: Taste mit Erhe-bung drücken.Beim Übergang von Schließen zum Anhe-ben und umgekehrt: Taste erneut drücken.Eine Betätigung bei abgezogenem Zünd-schlüssel oder Stellung 0 ist ebenfallsmöglich, wenn eine Vordertür geöffnet ist.Handbetätigung: siehe 'Prakt. Hinweise'.Um ein Entstehen von unangenehmemUnterdruck bzw. Zugluft im Fahrgastraumzu vermeiden, bei offenem, besonders beiangehobenem Schiebe-Hebedach Luftzu-fuhr über Luftaustritte nicht schließen, ggf.Luftmenge erhöhen.

Elektrische Sitzheizung*Wippschalter mit Heizsymbolen drücken:3 Heizspiralen - Aufheizen1 Heizspirale - DauerheizenEmpfehlung: Nach ca. 5 min. von Aufhei-zen auf Dauerheizen umschalten.Die eingeschaltete Position ist am deutlichbeleuchteten Symbol zu erkennen.Sitzfläche und -lehne werden beheizt.

39

Automatische Geschwindigkeits-regelung*Gewünschte Fahrgeschwindigkeit ab ca.40 km/h kann gehalten und gespeichertwerden.1 BESCHLEUNIGENHebel antippen:Geschwindigkeit halten und speichern.Jedes weitere Antippen des Hebels erhöhtdie Geschwindigkeit um ca. 1 km/h.Hebel in dieser Stellung festhalten:Fahrzeug beschleunigt ohne Betätigungdes Gaspedals, nach dem Loslassen wirddie erreichte Geschwindigkeit gehaltenund gespeichert.Die geregelte Geschwindigkeit wird unter-brochen und muß wieder abgerufen wer -

den, wenn der gespeicherte Wert längerals 1 min um mehr als 10 km/h überschrit-ten wird.BMW 324td: Die geregelte Geschwindig-keit wird unterbrochen und muß wieder neugesetzt werden, nach Überschreiten dergesetzten Geschwindigkeit um 16 km/hbzw. Unterschreiten um 8 km/h.2 VERZÖGERNHebel in dieser Stellung festhalten:Verzögern durch automatische Gasweg-nahme, wenn bereits mit geregelter Ge-schwindigkeit gefahren wird. Nach demLoslassen wird die erreichte Geschwindig-keit gehalten und gespeichert.BMW 324td: Verzögern durch automati-sche Gaswegnahme. Nach dem Loslassenwird die erreichte Geschwindigkeit gehal-ten und gespeichert.Hebel antippen:Mit jedem Antippen Verzögern um ca.1 km/h, wenn bereits mit geregelter Ge-schwindigkeit gefahren wird.BMW 324td: Geschwindigkeit halten undspeichern. Mit jedem Antippen Verzögernum ca. 1 km/h.3 ABRUFHebel antippen:Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeitwird wieder erreicht und gehalten.

4 AUSHebel antippen:Die Geschwindigkeitsregelung wird un-abhängig von Betriebs- oder Verkehrs-situationen ausgeschaltet.Darüber hinaus erfolgt das Ausschaltender Geschwindigkeitsregelung bei Verzö-gerungen über 1,5 m/s², z.B. an Steigun-gen, beim Bremsen und Kuppeln bzw. Be-wegen des Automatic-Getriebe-Wählhebelsvon D auf N.Mit Abstellen des Motors wird der gespei-cherte Wert gelöscht.

Achtung:Die automatische Geschwindigkeitsrege-lung nicht verwenden, wenn

die Straßen kurvenreich sindstarkes Verkehrsaufkommen eine kon-stante Geschwindigkeit nicht zuläßtdie Fahrbahn glatt (Schnee, Regen,Eis) bzw. von lockerem Untergrund(Steine, Sand) ist.

40

Akustische Diebstahlwarnanlage*Sie schützt das Fahrzeug weitestgehendvor Gelegenheitsdiebstahl.Bei unbefugtem Öffnen einer Tür, derFront- oder Gepäckraumklappe ertönt 30 sAlarm. Wird das Diebstahlvorhaben fortge-setzt, z.B. durch Startversuch, ertönt bei je-dem weiteren Eingriff 30 s Folgealarm, unddie Zündung bzw. die Kraftstoffzuführungwird unterbrochen.Das Schärfen bzw. Entschärfen der Anlageerfolgt durch Einschieben und Herauszie-hen des Magnetschlüssels am Magnet-schloß.Wurde beim Öffnen des Fahrzeuges ver-gessen, die Anlage zu entschärfen, und esertönt Alarm, kann dieser durch nachträg-li ches Entschärfen abgestellt werden.Diebstahlwarnanlage schärfen:Zuerst Fahrzeug verschließen (einschließ-lich Gepäckraumklappe bzw. Diebstahl-sicherung). Danach Magnetschlüssel indas Magnetschloß einschieben und wiederherausziehen. Die Anzeigeleuchten in derFahrertür sowie im Fahrzeugheck brennenca. 15 s (bei Exportfahrzeugen 24 h), wenndas Fahrzeug ordnungsgemäß verschlos-sen und die Anlage geschärft ist.Blinken die Anzeigeleuchten, ist dasFahrzeug nicht ordnungsgemäß verschlos-sen. Anlage wieder entschärfen und nachVerschließen des Fahrzeuges erneutschärfen.

30880168

Diebstahlwarnanlage entschärfen:Magnetschlüssel in das Magnetschloß ein-schieben und wieder herausziehen. Dabeibrennen die Anzeigeleuchten 1 bis 2 s underlöschen dann. Die Anlage ist entschärft,und das Fahrzeug kann aufgeschlossenwerden.Vor Öffnen einer Tür oder der Gepäck-raumklappe muß die Diebstahlwarnanla-ge entschärft werden, sonst blinken beimAufschließen die Anzeigeleuchten .. (nichtbei Exportfahrzeugen), und beim Offnenertönt Alarm! Die Blinkphase von 15 s kanndazu benutzt werden, die Anlage nachträg-lich zu entschärfen.

Vor Neu-Codierung des Magnetschlüs-sels Diebstahlwarnanlage entschärfen!Die Codierung kann durch Verdrehen derMagnetscheiben 1 und 2 (Wechselcode)sowie 3—5 (Besitzercode) vorgenommenwerden.Dazu Schlüsselkopf 7 nach einer Seiteklappen und Schaft 6 gegen Federdrucknach oben schieben.Wechselcode ändern:Alle Scheiben nach oben schieben undScheiben 1 und 2 verdrehen.Darauf achten, daß die Scheiben 3—5nicht verdreht werden!Anschließend Scheiben nach unten schie-ben und Schaft 6 loslassen. Schlüsselkopfwieder zurückklappen.Besitzercode ändern:Batterie-Minuspol kurz abklemmen — Ge-samtcode wird gelöscht. Scheiben 3—5wie oben beschrieben verdrehen.Achtung: Nach dem Anschließen der Batte-rie Anlage einmal schärfen und wieder ent-schärfen. Damit wird auch der geänderteCode im Magnetschloß gespeichert.Die Funktion der Anlage ist in regelmäßi-gen Abständen zu überprüfen. Dazu beigeschärfter Anlage Fahrertür bzw. Ge-päckraumklappe öffnen, bei ertönendemAlarm Magnetschlüssel in das Magnet-schloß einschieben und wieder herauszie-hen — Alarm ist ausgeschaltet.

41

Bordcomputer*Auf Abruf sind folgende Informationen fürsicheres und wirtschaftliches Autofahrenerhältlich:

Mit der entsprechenden Informationstastekönnen ohne vorherige Eingabe— Durchschnittsgeschwindigkeit

- Durchschnittsverbrauch

- Reichweite— Außentemperaturabgefragt werden.

30 88 01 69

1 Informationstasten (1. -3. Reihe)

2 Digitalanzeige

3 Leuchtdioden (LED)

4 Start-Stop-Taste

5 Druckkontakt

6 Eingabetasten für Zahlenwerte(4. Reihe)

Der Bordcomputer ist ab Zündschlüssel-stellung 1 betriebsbereit.Eingaben aus Gründen der Verkehrs-sicherheit immer vor Fahrtbeginn bzw. beistehendem Fahrzeug vornehmen.

Mit der Taste SET-RES (4) können nachAnwählen der Informationstaste

DurchschnittsgeschwindigkeitDurchschnittsverbrauch

— Zeit bei Stoppuhrfunktionneu gestartet werden.

Die Eingaben der Zahlenwerte für— Uhrzeit bzw. Datum

- Grenzgeschwindigkeit

- Einschaltzeit der Standheizung— Wegfahrsicherungsind in der Anleitung auf den folgendenSeiten beschrieben.

42

FernbedienungFahrtrichtungsanzeigehebel antippen, dieInformationen werden nacheinander ab-gerufen.

Durch Unterbrechung der Stromversor-gung, z.B. bei Batteriewechsel, werden allegespeicherten Daten gelöscht.Nach Anschluß an die Stromversorgungmüssen Uhrzeit, Datum und ggf. Limit neueingegeben werden.Bei Störungsanzeige AAAA oder PPPPBMW Service aufsuchen.

Die Anzeige ist auf eine 2. bzw. 3. Spracheund Maßeinheit je nach Länderausfüh-rung umschaltbar. Dazu InformationstasteVERBR. anwählen und anschließend mitKugelschreiber Druckkontakt (5) betätigen.Durch jede weitere Betätigung des Druck-kontaktes wird die Sprache bzw. Maßein-heit gewechselt. (Während des Wechselserscheinen in der Anzeige die länderspezi-fischen Maßeinheiten für den Verbrauch.)

43

44

45

46

47

Weitere Erläuterungen fürden Bordcomputer(Alle Änderungen innerhalb eines Informa-tionsprogrammes sind erst nach Drückender Informationstaste möglich).

Uhrzeit und Datum sinddurch Tastendruck wechsel-weise anwählbar. Nach An-

schluß an die Stromversorgung erscheinenfür Uhrzeit bzw. Datum 4 blinkende Seg-mente. Nach Betätigung des Druckkontak-tes (5) mit einem Kugelschreiber, Anzeige0000 UHR, kann eine Eingabe erfolgen.

Zur Korrektur von Uhrzeit oder Datumebenfalls Druckkontakt (5) betätigen, bisPunkt(e) gelöscht. Nach Korrektur Punkt(e)mit Druckkontakt (5) wieder setzen — Zeit-bzw. Datumsrechnung sind gestartet.

Die Uhr kann sekundengenau gestellt wer-den, wenn der Druckkontakt (5) mit demZeitzeichen der Radiozeit betätigt wird.

Bei der Datumsanzeige werden Schaltjah-re nicht berücksichtigt und müssen ma-nuell korrigiert werden.

Nach SET-RES-Befehl wirddie Durchschnittsgeschwin-digkeit neu berechnet und

bei Anwählen angezeigt.Eine Grenzgeschwindigkeitkann neu eingegeben oderabgefragt werden. Nach er-

neutem Tastendruck ist die Geschwindig-keitswarnung in Funktion, die rote LEDleuchtet. Bei Uberschreitung ertönt einGong-Signal als Geschwindigkeitswar-nung, die rote LED blinkt.Die Geschwindigkeitswarnung wiederholtsich, wenn die Grenzgeschwindigkeit ein-mal um mindestens 5 km/h unterschrittenwurde.Wird keine Geschwindigkeitswarnungmehr gewünscht, Taste erneut drücken,LED erlischt. Bei Umschalten auf eine an-dere Sprache/Maßeinheit wird der Spei-cher gelöscht.

Nach SET-RES-Befehl wirdVERBR. der Durchschnittsverbrauch

neu berechnet und beiAnwählen angezeigt.Der Bordcomputer ist nach Anwählen die-ser Taste und anschließendem Drückendes Druckkontaktes auf weitere Spra-chen/Maßeinheiten umschaltbar.

Die voraussichtliche Reich-REICHW. weite mit dem vorhandenen

Kraftstoffvorrat wird laufendentsprechend der Fahrweise berechnetund bei Abfrage angezeigt. Unter 15 kmReichweite blinken 4 Segmente — höchsteZeit zum Tanken!

Das Auftanken wird vom Bordcomputer nurin Zündschlüsselstellung 1 oder 0 sowie ei-ner Auftankmenge von mehr als 5 Litern re-gistriert. Mit einem Pluszeichen (+) vordem Anzeigewert ist die Reichweite größerals angezeigt, was eine Folge der Meß-begrenzung bei der Kraftstoffniveaumes-sung ist.

Die Stoppuhr wird mit derTaste SET-RES gestartetund gestoppt. Die rote LED

leuchtet, solange die Stoppuhr läuft. Ge-messen werden sowohl Fahr- als auchStand- und Parkzeiten. Bei Abfrage er-scheint die laufende oder die zuletzt ge-stoppte Zeit.Max. Laufzeit 99 h 59 min. Anzeige in1/10 s, nach einer Minute in min/s und nacheiner Stunde in Std/min..

Die für die Standheizung gewünschte Ein-schaltzeit wird mit den Eingabetasten (6)eingegeben bzw. korrigiert. Durch erneu-ten Druck der Informationstaste wird dieStandheizung in Bereitschaft geschaltet,die rote LED leuchtet. Zur programmiertenEinschaltzeit läuft die Standheizung auto-matisch für die Dauer von 30 Minuten. Dierote LED blinkt, solange die Standheizungläuft.

48

Anmerkung: Bei AM/PM-Anzeige bedeutetT = Timer (Einschaltzeit der Stand-heizung).Die Standheizung kann ab Zündschlüssel-stellung 1 direkt eingeschaltet werden. Ab-stellen ist auch in der Schlüsselstellung 0durch Drücken der Taste SET-RESmöglich.

Die Außentemperatur wirdab Zündschlüsselstellung 1auf Abfrage angezeigt.

Unter +3° C erfolgt Temperaturwarnungdurch Gong-Signal sowie automatischeUmschaltung auf Temperaturfunktion mitAnzeige der momentanen Temperatur und8 s blinkender Maßeinheit.

Die Temperaturwarnung wiederholt sich,wenn seit der letzten Warnung die Tempe-ratur mindestens einmal +6° C erreichthat und anschließend wieder unter +3° Cfällt.

Die Temperaturwarnung schließt nicht aus,daß Eisbildung (z.B. auf Brücken undschattigen Fahrbahnstellen) auch bei Tem-peraturen oberhalb +3° C möglich ist.

Bei Anwählen der Code-Funktion in Zündschlüssel-stellung 1 erscheinen in der

Anzeige 4 Segmente. Es kann nun eineCode-Zahl von 0000 bis 9999 eingegebenwerden. Drehen des Zündschlüssels auf 2löscht, auf 0 speichert die Code-Zahl: DieAnlage ist geschärft, der Motor läuft nachdem Starten nicht durch.

Achtung! Code-Zahl unbedingt merken!

Das Entschärfen der Anlage kann in Zünd-schlüsselstellung 1 oder 2 erfolgen. Auto-matisch erscheinen in der Anzeige 4 Seg-mente und der blinkende SchriftzugCODE. Nach Eingabe der richtigen Code-Zahl erfolgt beim Starten des Motors oderDrücken der Taste SET-RES automatischeUmschaltung auf Uhrzeit.

Achtung! Ab 3. Falscheingabe oder 3.Startversuch 30 Sekunden Alarm!

Setzen – Rücksetzen bzw.SET-RES Starten – Stoppen.

Bei Tastenbetätigung wird die– Berechnung der Durchschnitts-

geschwindigkeit,Berechnung des Durchschnitts-verbrauchs,

– Stoppuhr, ggf. Standheizunggestartet oder gestoppt. Wurde eine Code-zahl zur Wegfahrsicherung eingegeben,erfolgt nach Eingabe der richtigen Code-Zahl bei Tastenbetätigung die Umschal-tung auf Uhrzeit.

49

BMW CabrioDas Cabriolet mit dem Stoffverdeck bietetden perfekten Wetterschutz und läßt sicheinfach und schnell von einer Person öff-nen und schließen.Eine Kurzanleitung befindet sich auf derRückseite der fahrerseitigen Sonnen-blende.Beim Abstellen des Fahrzeugs darauf ach-ten, daß es vor unbefugtem Zugriff sicherist. Das geschlossene Verdeck schützt denFahrgastraum nicht nur vor unvorhergese-henen Witterungsschäden, es stellt aucheinen wirksamen Schutz gegen Diebstahldar.Auch bei geschlossenem Verdeck Wertge-genstände nur im abgeschlossenen Ge-päckraum aufbewahren.Dachgepäckträger und Skihalter nicht amVerdeck befestigen.Wegen geeigneter Haltevorrichtungen so-wie weiteren Zubehörs an den BMW Ser-vice wenden.

Öffnen des Verdecks:Oberhalb der Sonnenblenden die beidenSpann- bzw. Verriegelungshebel ausklap-pen und bis zum Endanschlag drehen.Dabei den vorderen Verdeckrahmen mit ei-ner Hand an der Griffschale in geschlosse-nem Zustand halten, bis beide Verriege-lungshebel vollständig geöffnet sind. DasVerdeck kann angehoben werden.Vor Öffnen der Verdeckkastenklappe istder hintere Verdeckbügel senkrecht zustellen.

Nach Entriegeln des Verdeckkastens durchden Griff (Pfeil ,a') in der hinteren linkenSeitenverkleidung und anschließend derFangsicherung (Pfeil ,b') kann der Deckelhochgeklappt werden. 2 Gasdruckdämpfersichern die geöffnete Stellung des Deckels.

50

30 88 0177

Eine Vorrichtung zwischen Gepäckraum-klappe und Klappe des Verdeckkastensvermeidet Beschädigungen durch gegen-seitige Berührung der beiden Klappen.Zum sicheren Verschließen der Verdeck-kastenklappe diese auf beiden Seitenbis zum hörbaren Einrasten nieder-drücken.Beim Anheben der elektrisch verstellba-ren Seitenfenster ist zu beachten, daßi mmer erst die hinteren Fenster gehobenwerden. Das gilt insbesondere währendder Fahrt.

Verdeckstoff in Falten nach hinten legenund darauf achten, daß die Heckscheibebeim Versenken gleichmäßig und knick-frei zum Liegen kommt. Dabei ist zuerstder hintere Bügel ganz in den Verdeck-kasten zu versenken. Um ein Verkratzender Scheibe zu vermeiden, sollte einweiches Tuch zwischen die Scheibenfaltegelegt werden.Achtung:Zur Vermeidung von Dauerfeuchtigkeits-schäden Verdeck nie in nassem Zustandablegen (s. auch Kapitel Pflege).

Schließen des Verdecks:Zum Schließen des Verdecks sind die Sei-tenscheiben zu versenken.Verdeckkastendeckel entriegeln, öffnenund Verdeck an dem Seitenführungsteilherausheben.

51

30 8801132«

Den hinteren Bügel senkrecht stellen undDeckel durch Niederdrücken an den ge-zeigten Stellen sicher schließen; anschlie-ßend hinteren Bügel nach unten klappenund Führungsstifte des vorderen Verdeck-rahmens durch Herunterziehen im Wind-schutzscheibenoberteil einführen, festhal-ten und dabei bis zum hörbaren Einrastenmit den Verriegelungshebeln das Verdeckverriegeln.Der hintere Bügel wird automatisch auf denDeckel des Verdeckkastens gedrückt undschließt unter Spannung dicht ab.Beginnt bei höheren Geschwindigkeitendas Verdeck bzw. die Heckscheibe zu flat-tern, Schiebehebel für Luftverteilung inRichtung 'auf' (rechts) verschieben, damitkein Unterdruck im Fahrgastraum entsteht.

Parkabdeckung*Um in den Wintermonaten vor der Fahrt ei-ne freie Heckscheibe zu haben, steht einepassende Parkabdeckung zur Verfügung.Die beiden Haken am Verdeckvorsprungder hinteren Seitenscheiben befestigen.Als Diebstahlsicherung ist die Halterungmit der Gummirolle durch den Schlitz dergeöffneten Heckklappe zu schieben.

52

Elektrische Verdeckbetätigung*Das elektrisch betätigte Cabriolet-Verdeckkombiniert in perfekter Weise einfachsteund bequeme Bedienung sowie sicherenWetterschutz.Das Öffnen und Schließen des Verdecks— ab Zündschlüsselstellung 1 möglich —darf nur bei stehendem Fahrzeug ausge-führt werden.Wird während der Verdeckbetätigung an-gefahren, so wird die elektrische Funktionautomatisch abgebrochen, d.h. das Ver-deck befindet sich evtl. in halb geöffnetemZustand.Zur Schonung der Batterie ist eine Betäti-gung bei laufendem Motor empfehlens-wert.Um Schäden zu vermeiden, darf das Ver-deck bei Temperaturen unter 0° C nichtbetätigt werden.Das Verdeck nicht bei geöffnetem Gepäck-raumdeckel betätigen.Achtung:Beim Anheben der elektrisch verstellbarenSeitenfenster immer erst die hinteren Fen-ster anheben. Das gilt insbesondere wäh-rend der Fahrt.Beginnt bei höheren Geschwindigkeitendas Verdeck bzw. die Heckscheibe zu flat-tern, Schiebehebel für Luftverteilung inRichtung „auf' (rechts) verschieben, damitkein Unterdruck im Fahrgastraum entsteht.

Öffnen des Verdecks:Oberhalb der Sonnenblenden die beidenSpann- bzw. Verriegelungshebel ausklap-pen und bis zum Endanschlag drehen.Dabei den vorderen Verdeckrahmen miteiner Hand an der Griffschale in geschlos-senem Zustand halten, bis beide Verriege-lungshebel vollständig geöffnet sind.

Das Verdeck über einen Widerstand hin-aus soweit anheben, bis sich der hintereBügel vom Verdeckkastendeckel abhebt.Achtung:Während des Öffnungs- und Schließvor-gangs nicht in den Verdeckmechanismusgreifen. Kinder sind in diesem Zeitraumvom Schwenkbereich des Verdecks fernzu-halten. Speziell entwickelte Faltenleger er-übrigen das manuelle Eingreifen währenddes Versenkvorgangs.

53

Drucktaste für die Verdeckbetätigung inRichtung,auf' (1) solange gedrückt halten,bis der Öffnungsvorgang mit dem Verrie-geln des Verdeckkastendeckels beendetist.Schließen des Verdecks:Zum Schließen des Verdecks sind die Sei-tenscheiben zu versenken.Drucktaste in Richtung ,zu' (2) solange ge-drückt halten, bis der Schließvorgang mitdem Absenken des hinteren Bügels been-det ist. Anschließend Führungsstifte desvorderen Verdeckrahmens durch Herunter-ziehen im Windschutzscheibenoberteil ein-führen, festhalten und dabei bis zum hör-baren Einrasten mit den Verriegelungshe-beln das Verdeck verriegeln.

Manuelles Schließen des Verdecks beiAusfall der elektrischen Betätigung:Gepäckraumdeckel öffnen, dem Bordwerk-zeug Zentrierstift und Innensechskant-schlüssel entnehmen.Mit dem Zentrierstift die Antriebe entkop-peln. Dazu den Zentrierstift in das Lang-loch (Pfeil 1) rechts einführen und nachli nks drücken. Anschließend den Zentrier-stift in das Langloch (Pfeil 2) unten ein-führen und nach oben drücken. Mit demInnensechskantschlüssel durch Drehennach rechts den Verdeckkastendeckel ent-riegeln.Danach den Gepäckraumdeckel schließenund den Verdeckkastendeckel bis zum An-schlag öffnen.

Das Cabrio-Verdeck von Hand heraushe-ben, den hinteren Bügel senkrecht stellenund den Verdeckkastendeckel schließen.Hinteren Bügel nach unten klappen undFührungsstifte des vorderen Verdeckrah-mens durch Herunterziehen im Wind-schutzscheibenoberteil einführen, festhal-ten und dabei bis zum hörbaren Einrastenmit den Verriegelungshebeln das Verdeckverriegeln.Der hintere Bügel wird automatisch auf denDeckel des Verdeckkastens gedrückt undschließt unter Spannung ab.Hinweis: Zur Beseitigung des Defekts undWiedereinkoppeln der Antriebe bitte aneinen BMW Service wenden.Achtung:Bei einem elektrischen Defekt das Verdeckniemals manuell öffnen: Der Verdeckkasten-deckel kann nicht verriegelt werden undwürde sich während der Fahrt öffnen.

54

Hardtop*Auch im Winter, wenn das Hardtop evtl.ständig in Benutzung ist, braucht das Stoff-verdeck nicht demontiert zu werden. Bevordas Stoffverdeck im Verdeckkasten ver-staut wird, muß es absolut trocken sein, umWasser- und Stockfleckenbildung zu ver-meiden.Zum Auf- und Abbau sind zwei Personenerforderlich. Arbeiten Sie dabei mit größterSorgfalt, um Lackschäden und Beschädi-gungen am Hardtop zu vermeiden.Um Ihnen das Aufsetzen und Abnehmendes Hardtops zu erleichtern, können Siebei Ihrem BMW Händler einen speziell ent-wickelten Hardtop-Lift* erwerben.

Verriegelungshebel zum Ent- bzw. Verrie- Durch Öffnen der Klappen auf beiden Sei-geln oberhalb der Sonnenblenden bis zum ten ist die hintere Verriegelung zugänglich.Endanschlag drehen.

55

30 89 02 249

Werkzeuge für Auf- und Abbau desHardtops1 – Spezialschlüssel für Höhenjustierung.Hinweis: Nur bei Grundeinstellung ver-wenden!2 – Schlüssel zum Ent- bzw. Verriegeln

der hinteren Befestigungszapfen.

Ent- und Verriegeln der hinteren Befesti-gungszapfenVor dem Abheben des Hardtops ist derZapfen über die Mutter (1) durch eine 90°-Drehung nach links zu entriegeln. Verrie-gelung erfolgt in umgekehrter Weise biszum hörbaren Einrasten.

Vor dem Aufsetzen des Hardtops sind dieBefestigungszapfen genau auf die Füh-rungsschlitze auszurichten. Zum Abhebendie an der Innenseite befindlichen Halte-griffe sowie die Unterkante im Bereich derVerriegelung benutzen.Achtung:Das Hardtop nicht an den Dichtungen an-heben. Versehentlich verschobene oderherausgezogene Dichtungen führen zu Un-dichtheiten.

56

Nach dem Aufsetzen und Verriegeln sollteder Abstand zwischen Hardtop und Karos-serie 3–7 mm betragen.Achtung:Das Hardtop darf keine Berührungspunktemit der Karosserie haben, da sonst derLack beschädigt wird.

Ausbau des StoffverdecksBleibt das Hardtop für einen außergewöhn-li ch langen Zeitraum montiert, empfiehlt Hinweis: Beim Wiedereinbau gleiche An-sich ein Ausbau des Stoffverdecks und die zahl Unterlegscheiben verwenden.Lagerung an einem trockenen, staubfreienOrt. Dazu ist dieses vor dem Ausbaugründlich zu reinigen und die Einbaulagedes Gestänges zu markieren (Pfeile).

Schraube (1) mit Unterlegscheibe ent-fernen.

57

Befestigungsmuttern (1) mit Unterlegschei-ben entfernen (13 mm Innensechskant-schlüssel).Stoffverdeck herausheben.Der Aus- oder Einbau kann auch voneinem BMW Service ausgeführt werden.

58

Autoradiobetrieb*Die Empfangs- und Wiedergabequalität ei-ner Radioanlage ist abhängig von derEmpfangslage sowie der Höhe und Aus-richtung der Antenne.Beim Autoradio sind in dieser Hinsicht Zu-geständnisse unumgänglich. Die Emp-fangslage ändert sich ständig, und einAusrichten der Antenne ist nicht möglich.Störeinflüsse wie Starkstromleitungen,schlecht oder gar nicht entstörte Fahrzeu-ge, bauliche oder natürliche Hindernissekönnen im täglichen Fahrbetrieb trotz ein-wandfreier eigener Fahrzeugentstörung zunicht beeinflußbaren Geräuschbelästigun-gen führen.Autoradio-Antenne*Für gute Empfangsqualität regelmäßig rei-nigen und mit Antennen-Fett gegen Witte-rungseinflüsse schützen (besonders wich-tig bei Automatik-Antennen).Zum Auffinden der in Ihrem Empfangsbe-reich stärksten UKW-Sender das untereAntennenteleskop so weit herausziehen,bis die schwachen Sender verrauscht bzw.nicht mehr zu empfangen sind. Nun diestärksten Sender jeweils auf Empfangsopti-mum einstellen und anschließend die An-tenne für bestmögliche Empfangsqualitätstets in ganzer Länge herausziehen.Dachantenne* abnehmen: Drücken undgleichzeitig Drehen am Antennenfuß.

Witterungseinflüsse wie Nebel, Regenoder Schneefall können auf den Radio-empfang störend einwirken.Mit steigender Sonnenintensität wird dieEmpfangsqualität von Lang-, Kurz- und Mit-tellwelle negativ beeinflußt. Den bestenEmpfang auf diesen Wellenbereichen ha-ben Sie während der Nachtstunden, da indieser Zeit die Senderwellen in der Iono-sphäre am stärksten reflektiert werden.Die Wellenbereiche MW, LW und KW bie-ten großen Fernempfang, weil sich die Sen-dewellen sowohl als Bodenwellen entlangder Erdoberfläche als auch als Raumwel-len – reflektiert von der Ionosphäre –ausbreiten.

Aus physikalischen Gründen ist die Wie-dergabequalität im Mittelwellenbereichnicht so gut wie im UKW-Bereich. Durchden – besonders nachts – sehr gutenFernempfang bietet der Mittelwellenbe-reich eine Vielzahl von Sendern, wobeiaber Störungen aufgrund der Senderdichtenicht vermeidbar sind.Im Gegensatz zum UKW-Bereich erscheintdie Klangwiedergabe im Mittelwellenbe-reich etwas dumpf.Die Reichweite der Langwellensenderli egt über derjenigen der Mittelwellen-sender.Der Kurzwellenbereich hat die größteReichweite. Die größte Senderdichte und– mit physikalisch bedingten Einschrän-kungen – beste Wiedergabequalität fin-den Sie im Bereich des 49-m-Bandes.Der UKW-Bereich (FM)* bietet gegenüberden anderen Wellenbereichen die weitausbeste Wiedergabequalität. Jedoch ist derEmpfang auf wenige Sender beschränkt,da die Senderreichweite durch die geradli-nige Ausbreitung der Senderwellen nurca. 80 km beträgt. Mit zunehmender Ent-fernung vom Sender treten Störgeräuscheauf, letztlich erlischt der Sender ganz oderwird von einem stärkeren Sender ver-drängt, in dessen Sendebereich Sie einge-fahren sind. Bei Beginn dieser natürlichenStöreinflüsse sollten Sie einen anderenSender wählen. Bei UKW ist ein häufigerSenderwechsel notwendig!

*Frequenz-Modulation

59

Dauerrauschen tritt meist nach Verlassendes Sendergebietes auf oder zeigt eineausgeprägte Abschattungszone an. Abhil-fe kann nur durch Einstellen eines stärke-ren Senders erfolgen.Schwunderscheinungen – speziell imMittelwellenbereich (AM) – treten durchÜberlagerungen von Boden- und Raum-wellen am Empfangsort auf und werdenmeist durch Empfangsverzerrungen be-gleitet.Flatterndes Rauschen entsteht bei Ab-schattungen der direkten Verbindung Sen-der – Empfänger durch große baulicheoder natürliche Hindernisse. Bei Alleefahr-ten spricht man vom »Lattenzauneffekt«.

Hinweis:Mobile Kommunikationssysteme (Autotele-fon, Funkgerät usw.) können zu Störungenim Betrieb führen, wenn sie nicht für IhrFahrzeug vorgesehen sind. BMW kannnicht jedes Produkt prüfen und deshalbauch keine Verantwortung dafür tragen.Vor dem Kauf solcher Systeme empfehlenwir, den Rat eines BMW Service einzuholen.Um die Funktionssicherheit Ihres BMW zugewährleisten, sollten Sie außerdem keinemobilen Telefone und sonstige mobile Funk-anlagen betreiben, deren Antenne sich in-nerhalb des Fahrgastraums befindet.

Stereoempfang ist nur auf UKW möglich.Mit zunehmender Entfernung vom Senderkönnen Störungen früher als bei Mono-Empfang auftreten. Wir empfehlen für die-sen Fall, von Hand auf Mono umzuschaltenoder einen anderen Sender mit Stereo-Empfang zu wählen.Zisch-, Prassel- und Patschgeräuscheentstehen, wenn durch Reflexionen – z.B.von Hausfassaden – gleiche Sendersi-gnale in Sekundenbruchteilen zwei- odermehrmals vom Autoradio empfangen wer-den. Damit verbunden sind schnell wech-selnde Lautstärken.

60

Motor anlassenHandbremse anziehen

— Schalthebel in Leerlaufstellung(Automatic-Getriebe in P oder N).Besonders bei niedrigen Temperaturenmöglichst alle Stromverbraucher ab-schalten und Kupplungspedal treten.GASPEDAL BEIM ANLASSEN NICHTBETÄTIGENSpringt der Motor, z.B. in sehr kaltemoder sehr heißem Zustand, beim erstenStartversuch nicht an: Gaspedal beimAnlassen halb niedertreten.

Weitere HinweiseAnlasser nicht zu kurz betätigen, jedochnicht länger als ca. 20 s. Zündschlüsselnach dem Anspringen des Motors sofortIoslassen.Anlaß-Wiederholsperre:Vor einem nochmaligen Betätigen des An-lassers Zündschlüssel auf Stellung 1 oder0 drehen. Damit wird einem erneuten An-lassen bei noch drehendem Motor — diesist unbedingt zu verhindern — vorgebeugt.Anlaßvorgang in nicht zu kleinen Abstän-den wiederholen, um ein Naßwerden derZündkerzen zu vermeiden.Bei strengem Frost:Zur Schonung der Batterie vor einem er-neuten Anlaßvorgang eine kurze Pause(ca. 20 — 30 s) einlegen.

BMW 324tdMotor kaltZündschlüssel in Stellung 2 so lange hal-ten, bis die orange Kontrollampe ' Vorglüh-zeit' erlischt und die grüne Kontrollampe'Startbereitschaft' aufleuchtet.Anlasser betätigen, bis der Motor ange-sprungen ist — bei extrem tiefen Tempera-turen bis zu 40 s.Die Betätigung des Gaspedals hat auf denAnlaßvorgang keinen Einfluß.Motor warmBei Aufleuchten der grünen Kontrollampe'Startbereitschaft' kann der Motor sofortgestartet werden.Die für den jeweiligen Betriebszustandgünstige Leerlaufdrehzahl wird automa-tisch reguliert.Motor nicht im Stand warmlaufen lassen,sondern sofort mit mäßiger Drehzahl los-fahren.Entlüften des Diesel-KraftstoffsystemsBei leergefahrenem Tank braucht dasKraftstoffsystem normalerweise nicht ent-lüftet zu werden.Sollten sich dennoch Startschwierigkeitenergeben, ist wie folgt zu verfahren:Motor mit Hilfe des Anlassers ca. 20 sdurchdrehen.

Motor abstellenZündschlüssel auf Stellung 1 oder 0drehen.

Achtung:Fahrzeug nie mit laufendem Motor unbe-aufsichtigt stehen lassen, da das Fahrzeugso eine große potentielle Gefahr darstellt.

Energiebewußt Auto fahren:Der Kraftstoffverbrauch hängt vor allemvon der Fahrweise ab.

Den Motor nicht im Leerlauf auf Be-triebstemperatur bringen und grund-sätzlich längeren Leerlauf vermeiden.Den 1. Gang nur zum Anfahren benut-zen und nie voll ausfahren.Rechtzeitig schalten und in den höhe-ren, wirtschaftlichen Gängen 3, 4 oder5 fahren.Dauervollast vermeiden.Unnötigen Ballast vermeiden.Reifen-Fülldruck beachten.

Außerdem:Energiebewußt Auto fahren senkt Abgas-belastung und Geräusche.

61

Katalysator-FahrzeugeDer in der Abgasanlage befindliche Kataly-sator reduziert die Schadstoffe im Abgas.Warnung:Am Katalysator treten – wie bei jedemFahrzeug mit Katalysator – hohe Tem-peraturen auf. Achten Sie deshalb dar-auf, daß im Fahrbetrieb, im Leerlauf oderbeim Parken keine leicht entflammbarenMaterialien (z.B. Heu, Laub, Gras usw.) inKontakt mit einer heißen Auspuffanlagekommen, da dann die Gefahr des Ent-zündens und eines Feuers mit dem Risi-ko schwerer Verletzungen und Sach-schäden besteht.Die im Bereich der Auspuffanlage ange-brachten Hitzeschutzbleche dürfen nichtentfernt oder mit Unterbodenschutz ver-sehen werden.OttomotorenFür den Betrieb ist ausschließlich blei-freier Kraftstoff vorgeschrieben.Schon geringe Mengen Blei genügen,Lambdasonde und Katalysator dauerhaftzu schädigen.Folgendes Verhalten ist Voraussetzung,um einwandfreie Motorfunktionen sicher-zustellen und etwaigen Schäden vorzu-beugen:

Die vorgesehenen Wartungsarbeitenunbedingt einhalten.Den Kraftstofftank nicht leerfahren.Bei Motoraussetzern den Motor sofortabstellen.Anschleppen nur bei kaltem Motor, dasonst unverbrannter Kraftstoff zum Ka-talysator gelangt. Besser ist es, einStarthilfekabel zu benutzen.

Vermeiden Sie weitere Situationen, beidenen der Kraftstoff nicht oder ungenü-gend verbrannt wird, z. B.: Häufigesoder langes Betätigen des Anlasserskurz hintereinander bzw. wiederholteStartversuche, bei denen der Motornicht anspringt. (Abstellen und Neu-starten eines störungsfrei laufendenMotors ist unbedenklich.)Laufenlassen des Motors mit abgezo-genem Zündkerzenstecker.

Wird durch Zündaussetzer bzw. Funktions-störungen in der Kraftstoff-Luftgemisch-aufbereitung dem Katalysator unverbrann-ter Kraftstoff zugeführt, besteht die Gefahrder Überhitzung und Beschädigung.DieselmotorenBei Fahrzeugen mit Katalysator darf demKraftstoff zur Vermeidung von Paraffinaus-scheidungen im Winter nur bleifreierOtto-Kraftstoff beigegeben werden (sieheSeite 88).

Die Reduzierung der Abgasemissionenund des Kraftstoffverbrauchs sowie dieQualität der angebotenen Kraftstoffe beein-flussen die Laufkultur des Motors.Durch die Elektronik in Form von Meß- undSteuerfunktionen und die qualitativ hoch-wertige Auslegung und Fertigung der ein-zelnen Bauteile wird den veränderten Be-dingungen weitestgehend Rechnung ge-tragen. So auch durch einzelne Systeme,wie z.B. die elektronische Zünd- und Ein-spritzanlage.Besonderheiten im Lauf- und Fahrverhal-ten, die sich z.B. bei Beschleunigung ausdem unteren Drehzahlbereich, beim Wie-dereinsetzen der Verbrennung im Bereichder Schubabschaltung oder bei niedrigerLeerlaufdrehzahl äußern, sind Begleiter-scheinungen eines Kompromisses zwi-schen der Forderung nach geringem Kraft-stoffverbrauch, verbesserten Umweltbedin-gungen und dem Fahrkomfort, aber keineänderungsbedürftigen Erscheinungen.

Bei der für die optimale Motor-Abstimmungeingesetzten Digitalen Motor Elektronik trittnach Trennen dieses Systems von derStromversorgung bei der erneuten Inbe-triebnahme für einen gewissen Zeitraumein unrunder Motorleerlauf ein.Ein einwandfreier Leerlauf wird wieder her-gestellt, wenn der Motor bei Betriebstem-peratur alle Phasen der Anpassung durch-fahren hat.

62

EinfahrenOptimale Lebensdauer und Wirtschaftlich-keit werden durch Beachtung folgenderHinweise erreicht.Bis km-Stand 2000Mit wechselnden Drehzahlen und Ge-schwindigkeiten fahren.Eine Drehzahl von 4000/min (BMW 324td:3200/min) nicht überschreiten.Achtung:Im 5. Gang 2/3 der Höchstgeschwindigkeitnicht überschreiten.BMW 316i:Folgende Geschwindigkeiten nicht über-schreiten (km/h):1. Gang 302. Gang 553. Gang 854. Gang 1155. Gang 115Vollgas- bzw. Kick-Down-Stellung des Gas-pedals grundsätzlich vermeiden!Ab km-Stand 2000Drehzahl bzw. Geschwindigkeit können all-mählich gesteigert werden.Die Einfahrhinweise betreffen neben demMotor auch die Achsgetriebe.Wird im späteren Fahrbetrieb eines dieserAggregate erneuert, sind auch in diesemFall die Einfahrhinweise zu beachten.

Während des Einfahrens kann anfänglicheine geringe Schwergängigkeit beimSchalten, Lenken usw. auftreten. Durchden Einlaufprozeß verliert sich diese abernach kurzer Zeit.ReifenDie Haftung neuer Reifen auf der Fahr-bahnoberfläche ist fertigungsbedingt nochnicht optimal. Während der ersten 300 kmsollte daher verhalten gefahren werden.BremsanlageZum Erreichen gleichmäßiger und optima-ler Reibwerte bis zu einem km-Stand vonca. 500 Bremsungen vorwiegend im mittle-rem Verzögerungsbereich durchführen.Wiederholte Gewaltbremsungen, beson-ders aus hohen Geschwindigkeiten, oderDauerbelastungen, z.B. bei Paßfahrten, beineuen Bremsbelägen vermeiden.Bremsbeläge, -scheiben bzw. -trommelnerreichen erst nach dieser Fahrstrecke undden genannten Bedingungen ein günsti-ges Verschleiß- und Tragbild.

Die Handbremse hat ein von der Fußbrem-se getrenntes System mit separaten Brems-trommeln und muß ebenfalls eingebremstwerden.Das Einbremsen kann, wenn ein Nachlas-sen der Bremswirkung spürbar wird, mitentsprechender Sorgfalt auch vom Fahrerdurchgeführt werden:Sofern es die Straßen-, Witterungs- undVerkehrsverhältnisse zur Vermeidung vonVerkehrsbehinderungen zulassen, dieHandbremse bei einer Geschwindigkeitvon ca. 40 km/h leicht anziehen, bis Wider-stand spürbar wird. Dann eine Raste weiterziehen und in dieser Stellung ca. 400 mfahren. Anschließend Handbremse wiedervollständig lösen.

63

KraftstoffqualitätEinzelheiten siehe Seite 4.Auch im Ausland darauf achten, daß nurKraftstoffe mit der erforderlichen Qualitäteingefüllt werden.Sollte es ausnahmsweise einmal erforder-lich sein, Kraftstoff mit niedrigerer Oktan-zahl, d.h. geringerer Klopffestigkeit, zu tan-ken, kann ein 'Klingeln' oder 'Zündungs-klopfen' des Motors wie folgt vermiedenwerden:Mit Motordrehzahlen zwischen 2500/minund max. 4000/min fahren, rechtzeitigschalten und verhalten beschleunigen.Fahrzeuge ohne Drehzahlmesser: Einfahr-geschwindigkeit (siehe Seite 62) nichtüberschreiten.BMW 324tdExtreme Dauervollast vermeiden, wennKraftstoff mit niedrigerer Cetanzahl, d.h.schlechterer Zündwilligkeit, getankt wer-den mußte.

KraftstoffverbrauchWird nach einheitlichen Prüfvorschriftenermittelt (DIN 70030 Teil 1). Er ist keines-falls identisch mit dem Durchschnittsver-brauch, der von vielen verschiedenen Fak-toren wie Fahrweise, Belastung, Straßen-zustand, Verkehrsdichte und -fluß, Witte-rung, Reifenfülldruck usw. abhängt.Kraftstoffverbrauch nach DIN siehe S. 116.

Weitere praktische HinweiseMotor nicht im Leerlauf warmlaufen lassen.Lediglich bei sehr tiefen Außentemperatu-ren den kalten Motor nach dem Anlassenca. eine halbe Minute mit erhöhter Leer-laufdrehzahl laufen lassen, um eine ein-wandfreie Schmierung des Motors zusichern.Kalten Motor nicht mit hoher Drehzahl lau-fen lassen, da dies seine Lebensdauerbeeinträchtigt.Unter Last – Beschleunigen, Steigungen– möglichst mit Motordrehzahlen über1500/min fahren und rechtzeitig zurück-schalten.Beim Auskuppeln das Kupplungspedalganz niedertreten und beim Fahren denFuß nicht auf dem Kupplungspedal ruhenlassen.Achtung:Während der Fahrt den Fuß auch auf demBremspedal nicht ruhen lassen. Selbstleichter, aber andauernder Druck auf dasBremspedal könnte hohe Temperaturen,Belagverschleiß und möglicherweise Aus-fall der Bremsanlage zur Folge haben.EmpfehlungNach längerer Fahrt mit niedriger Ge-schwindigkeit (dichter Stadtverkehr, Kolon-ne etc.): Sobald wie möglich einige Kilome-ter mit Motordrehzahlen über 3000/min fah-ren. Dadurch werden etwaige Bußablage-rungen beseitigt.

Achtung:Beim Fahren auf nassen oder matschigenStraßen kann sich zwischen Reifen undStraße ein Wasserkeil bilden. Dieser Zu-stand ist als Aquaplaning bekannt undkann teilweisen oder totalen Verlust desFahrbahnkontaktes, der Kontrolle über dasFahrzeug und der Bremsfähigkeit verursa-chen. Deshalb auf nassen Straßen Ge-schwindigkeit verringern.Gepäckraumklappe im Fahrbetrieb grund-sätzlich schließen, damit keine Abgase inden Fahrgastraum gelangen. Muß zuTransportzwecken dennoch einmal mit ge-öffneter Klappe gefahren werden, alleScheiben, evtl. auch das Stahlkurbel-Hebedach schließen und das Heizungs-und Lüftungs-Gebläse auf mittlere bis ho-he Drehzahl schalten.

Achtung:Auf die Hautablage keine schweren, hartenGegenstände legen, da diese bei Brems-manövern die Insassen gefährden könnten.Kleidungsstücke so auf die Kleiderhakenhängen, daß die Sicht für den Fahrer nichtbeeinträchtigt wird.Keine schweren Gegenstände an Kleider-haken hängen, um möglichen Personen-schäden bei Bremsmanövern vorzubeugen.

64

FrontklappeEntriegeln: Hebel links unter dem Armatu-renbrett ziehen.Achtung:Vor allen Arbeiten im Motorraum den Motorabstellen und abkühlen lassen.Vor allen Arbeiten an der elektrischen An-lage, bei Reparaturen und Wartungsarbei-ten, besonders im Motorraum, immer zu-erst die Batterie abklemmen.Unsachgemäße Handhabung von Teilenund Materialien bei Arbeiten am Fahrzeugstellt ein persönliches Sicherheitsrisiko dar.Beachten Sie die entsprechenden Hinwei-se und Anleitungen. Sind Sie mit den zubeachtenden Vorschriften nicht vertraut,lassen Sie die Arbeiten von Ihrem BMWService durchführen.

Durch den eingebauten Federmechanis- Schließen: Frontklappe vorn in der Mittemus wird die Frontklappe automatisch bis zum deutlich hörbaren Einrasten zu-nach vorne geschoben und kann geöffnet drücken.werden. Durch Anheben überzeugen, daß die Klap-

pe richtig verriegelt ist.Achtung:Sollten Sie während der Fahrt feststellen,daß die Frontklappe nicht richtig verriegeltist, sofort anhalten und diese korrektschließen.

65

TypenschildUnter der Frontklappe, in Fahrtrichtung ge-sehen, über dem rechten Scheinwerfer.

Fahrzeug-IdentifizierungsnummerUnter der Frontklappe, in Fahrtrichtung ge-sehen, auf der rechten Seite der Heizungs-trennwand außerhalb der Frontklappenab-dichtung.Die Angaben auf dem Typenschild unddie Fahrzeug-Identifizierungsnummer müs-sen mit den Fahrzeugpapieren überein-stimmen.Bei Rückfragen, Überprüfungen, Ersatzan-forderungen wird auf die Daten des Fahr-zeugs zurückgegriffen.

66

Das Wichtigste im Motorraum— BMW 316i, 318i

1 — Sicherungskasten2 — Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit3 – Ölbehälter für Servolenkung*4 – Ausgleichsbehälter für Kühlmittel5 – Motorölmeßstab6 – Vorratsbehälter für Scheinwerfer*-

und Scheibenreinigungsanlage7 – Vorratsbehälter für

Intensivreinigungsanlage*8 — Batterie9 – Motoröleinfüllstutzen

67

Das Wichtigste im Motorraum— BMW 320i, 325i

1 — Sicherungskasten2 — Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit3 — Ölbehälter für Servolenkung4 — Ausgleichsbehälter für Kühlmittel5 — Motorölmeßstab6 — Motoröleinfüllstutzen7 — Vorratsbehälter für Scheinwerfer*-

und Scheibenreinigungsanlage8 — Vorratsbehälter für

Intensivreinigungsanlage*9 — Batterie

68

Das Wichtigste im Motorraum— BMW 325iX

1 — Sicherungskasten2 — Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit3 — Ölbehälter für Servolenkung4 — Ausgleichsbehälter für Kühlmittel5 — Motorölmeßstab6 — Motoröleinfüllstutzen7 — Vorratsbehälter für

Intensivreinigungsanlage*8 — Vorratsbehälter für Scheinwerfer*-

und Scheibenreinigungsanlage

_ 30 90 01 275

69

Das Wichtigste im Motorraum— BMW 324td

1 — Sicherungskasten2 — Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit3 — Ölbehälter für Servolenkung4 — Ausgleichsbehälter für Kühlmittel5 — Vorratsbehälter für

Intensivreinigungsanlage*6 — Motorölmeßstab7 — Motoröleinfüllstutzen8 — Vorratsbehälter für Scheinwerfer*-

und Scheibenreinigungsanlage

70

MotorölverbrauchMax. 0,15 Liter pro 100 km.Der Ölverbrauch ist wie der Kraftstoffver-brauch von der Fahrweise und den Ein-satzbedingungen abhängig.

Motorölstand prüfenÖlstand regelmäßig, z.B. bei jedem Tan-ken, prüfen. Das Fahrzeug soll dabei waa-gerecht stehen.Beste Meßgenauigkeit:Bei kaltem Motor vor dem Anlassen. Beibetriebswarmem Motor nach einer kurzenAbtropfzeit, in der sich das ÖI in der Ölwan-ne sammeln kann (Tankpause).Meßstab bis zum Anschlag in das Meßrohreinschieben.

Motoröl nachfüllenBei Bedarf frisches Öl am Einfüllstutzenauf der Zylinderkopfhaube einfüllen. ObereMarkierung des Ölmeßstabes nicht über-schreiten!Die Ölmenge zwischen den beiden Mar-kierungen des Ölmeßstabes beträgt ca.1 I. Evtl. zu viel eingefülltes ÖL ist nutzlosund schädlich für den Motor und würde, daes nach kurzer Zeit verbraucht wird, nurabnormen Ölverbrauch vortäuschen.Frisches Öl erst nachfüllen, wenn der Öl-stand bis an die untere Markierung abge-sunken ist. Untere Markierung jedoch nieunterschreiten!BMW Motoren sind so konstruiert, daß Öl-zusätze in Verbindung mit den heutigenhochentwickelten Markenschmierölen nichterforderlich sind und unter Umständen

sogar zu Folgeschäden führen können.Gleiches gilt sinngemäß für Schalt-,Automatic- und Achsgetriebe sowie Servo-lenkung.

MotorölvorschriftenZur Kennzeichnung der vorgeschriebe-nen Motorölqualität ist ausschließlich dieCCMC- bzw. API-Spezifikation maßge-bend.Erforderliche Qualitätsstufen:

Primär zuverwenden

Ebenfallszulässig

Otto-motoren

CCMC-G4CCMC-G5*CCMC-G4/PD2CCMC-G5/PD2*

API SFAPI SGAPI SF/CDAPI SG/CDAPI SG/CE

Diesel-motoren

CCMC-G5/PD2 –

* Vor der Verwendung von Motorölen der SpezifikationCCMC-G5 bzw. CCMC-G5/PD2 in Ottomotoren ist beimBMW Service nachzufragen, ob das gewählte 01 fürden ganzjährigen Einsatz freigegeben ist.

Bei der Beseitigung von Altöl die entspre-chenden Umweltschutzgesetzte beachten.Empfehlung: Ölwechsel nur von einemBMW Service durchführen lassen.

71

*) namentlich von BMW freigegebene Motoröle der Spezifikation CCMC-G5 bzw. CCMC-G5/PD2

Für Otto- und Dieselmotoren ist die Wahlder SAE-Klassen abhängig vom jahreszeit-li ch bedingten Luft-Temperaturbereich.Aus nebenstehender Übersichtstafel kanndie richtige SAE-Klasse in Abhängigkeitvon der überwiegend herrschenden Luft-temperatur abgelesen werden.Die Temperaturgrenzen der SAE-Klassenkönnen kurzfristig über- oder unter-schritten werden.

Achtung:Andauernder Kontakt mit Altöl hat in La-bortests Krebs hervorgerufen.Deshalb Hautpartien nach der Arbeitgründlich mit Seife und Wasser waschen.Öle, Fette usw. immer für Kinder unzu-gänglich aufbewahren und entsprechendeWarnhinweise auf den Behältern beach-ten.

72

Servolenkung und Niveau-regulierung* — Ölstand prüfenBei stehendem Motor Rändelmutter lösen,Behälter abnehmen.Der Ölstand muß zwischen den Markierun-gen auf der Stange liegen.Eventuell Ölstand berichtigen. Dazu unbe-dingt Pentosin CHF 7.1 oder, falls nicht er-hältlich, LHM verwenden. Bei beladenemFahrzeug nicht ganz bis zur oberen Mar-kierung auffüllen.Behälterdeckel aufsetzen, Rändelmutterfestziehen. Auf richtigen Sitz des Deckelsachten.

Servolenkung* — Ölstand prüfenBei stehendem Motor Behälterdeckel auf-schrauben und wieder einstecken.Der Ölstand muß zwischen den Markierun-gen am Meßstab liegen.Eventuell ATF-ÖI nachfüllen. Ölsorten kenntjeder BMW Service.Motor laufen lassen. Eventuell Öl nachfül-len, bis der Ölstand zwischen den Markie-rungen liegt.Motor abstellen. Der Ölstand darf ca. 5 mmüber die obere Markierung ansteigen.Behälterdeckel zuschrauben.

Vorratsbehälter für BremsflüssigkeitWarnleuchte für Bremshydraulik leuchtet:— Vergrößerter Bremspedalweg durch

Bremsflüssigkeitsverlust.Füllmenge bis zur oberen Markierung MAX(von außen kontrollierbar).Die werkseitig freigegebenen Bremsflüs-sigkeiten (DOT 4) kennt jeder BMW Service.

Achtung:Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, d.h.,Feuchtigkeit wird im Laufe der Zeit aus derLuft aufgenommen. Zur Gewährleistungder Betriebssicherheit der BremsanlageBremsflüssigkeit unbedingt alle 2 Jahredurch einen BMW Service erneuern las-sen.Bremsflüssigkeit ist giftig und greift denFahrzeuglack an!Deshalb nur i m verschlossenen Original-behälter und auch vor Kindern sicher auf-bewahren.Bei der Entsorgung die entsprechendenUmweltschutzgesetze beachten.Warnung:Bremsflüssigkeit nicht verschütten undnur bis zur Markierung MAX auffüllen.Bremsflüssigkeit könnte bei Berührungmit heißen Motorteilen Feuer fangen unddadurch ernsthafte Verbrennungen her-vorrufen.

73

Vorratsbehälter für Scheiben-und Scheinwerfer*- bzw.Intensivreinigungsanlage*Scheiben- und Scheinwerferreinigungs-anlage: Fassungsvermögen ca. 3,0 1, mitScheinwerferreinigungsanlage: ca. 5,0 1.Füllung mit Wasser und — nach Bedarf,besonders aber bei tiefen Temperaturen —Frostschutz nach Anweisung des Her-stellers.BMW 325iX, 324td: Anordnung des Vor-ratsbehälters hinten rechts.Intensivreinigungsanlage: Fassungsver-mögen ca. 1,0 1.Füllung mit Intensivreiniger (frostbeständigbis ca. — 27° C, beim BMW Service er-hältlich).BMW 324td: Anordnung des Vorratsbehäl-ters vorne links.Achtung: Reinigungsautomatik nicht beileeren Vorratsbehältern betätigen!

BMW touringVorratsbehälter für Heckscheibenreini-gungsanlage: Fassungsvermögen ca.2,5 1.Füllung mit Wasser und — nach Bedarf,besonders aber bei tiefen Temperaturen —Frostschutz nach Anweisung des Her-stellers.Achtung:Reinigungszusätze und Frostschutz nur imWassergemisch, nicht als Konzentrat ein-füllen, um evtl. Beschädigungen der Heck-leuchte zu vermeiden.

Spritzdüsen derScheibenreinigungsanlageDie Spritzstrahlen sollten auch bei hohenGeschwindigkeiten eine einwandfreie Säu-berung der Windschutzscheibe bzw. beimBMW touring der Heckscheibe gewähr-leisten.Einstellung bei Bedarf mit einer Nadel kor-rigieren.

74

Kühlmittelstand prüfenKühlmittelstand bei kaltem Motor: Bis zurMarkierung MAX bzw. Pfeil des durchsich-tigen Ausgleichsbehälters für Kühlmittel.Ausgleichsbehälterverschluß nur bei ab-gekühltem Motor öffnen – Zeiger desFernthermometers im unteren Drittel derSkala – sonst Verbrühungsgefahr!Verschluß gegen Uhrzeigersinn etwas auf-drehen, bis Uberdruck entweichen kann,danach öffnen.

Überfüllen führt zum Ausscheiden desKühlmittels über die Überlaufleitung .Achtung:Kühlsystem niemals bei heißem Motor auf-füllen.Das Kühlsystem ist konstruktiv so ausge-legt, daß außer dem Langzeit-Gefrier- undKorrosionsschutzmittel keine weiteren Zu-sätze erforderlich sind.

Um evtl. Folgeschäden zu vermeiden, dür-fen nur werkseitig freigegebene nitrit- undaminofreie Langzeit-Gefrier- und Korro-sionsschutzmittel verwendet werden. Die-se kennt jeder BMW Service.Achtung:Gefrierschutzmittel ist giftig. Deshalb nurim Originalbehälter und für Kinder unzu-gänglich aufbewahren.Konzentration des Kühlmittels: siehe Win-terbetrieb, Seite 89.Kühlmittel alle 2 Jahre erneuern.Warnung:I m Langzeit-Gefrier- und Korrosionsschutz-mittel ist das brennbare Äthylen-Glykolenthalten. Verschütten Sie deshalb Lang-zeit-Gefrier- und Korrosionsschutzmittelnicht über heißen Motorteilen, da esFeuer fangen und Ihnen damit ernsthafteVerbrennungen zufügen könnte.

75

BatterieDie Batterie ist wartungsfrei nach DIN43 539/2, d.h., die einmal eingefüllte Säure-menge reicht normalerweise für die Le-bensdauer der Batterie.Bei zu niedrigem Säurestand, z.B. durchlängeren Aufenthalt in heißen Regionen,destilliertes Wasser (keine Säure!) nach-füllen.Flüssigkeitsstand: In jeder Zelle bis zu denin den Verschlußstopfenöffnungen sichtba-ren Markierungen = 5 mm über den Plat-tenoberkanten.Batterie-Oberteil sauber und trocken hal-ten.Die Batterie befindet sich im Motorraumrechts hinten. Beim BMW 325iX und324tdist sie im Gepäckraum untergebracht und

nach Abnahme der Verkleidung zugäng-lich.Starthilfe: siehe 'Fremdstarthilfe', Seite 81.Wichtige Hinweise:1. Keine säure- oder bleihaltigen Partikel

in die Augen, auf die Haut oder an dieKleidung kommen lassen. Andernfallssofort mit reichlich sauberem Wasserabspülen, bei Personenschäden sofortArzt aufsuchen.

2. Batteriepole niemals kurzschließen, daVerletzungsgefahr durch energierei-chen Funken möglich ist.

3. Nicht mit offener Flamme in die Näheder Batterie kommen und Funkenbil-dung vermeiden – Explosionsgefahr!

4. Batteriekabel niemals bei laufendemMotor abklemmen, da sonst die Bord-elektronik durch Überspannung zerstörtwird!Zuerst Minus-, dann Pluspol abklem-men. Verschraubung der Halteschienelösen.Beim Einbau zuerst Plus-, dann Minus-pol anklemmen.

5. Zum Nachladen der Batterie im Fahr-zeug (nur bei stehendem Motor) beideBatteriekabel abklemmen!Bei Fahrzeugen mit Abgriff im Motor-raum ist das Nachladen auch – ohneZugang zur Batterie – über diesen Ab-griff (Pluspol) und Masse möglich –siehe Punkt 4. unter ,Fremdstarthilfe'.

6. Vor allen Arbeiten an der elektrischenAnlage zur Vermeidung von Kurzschlüs-sen Batterie-Minuspol abklemmen!

7. Wird das Fahrzeug länger als 6 Wochennicht in Betrieb genommen, Batterieausbauen und nach Aufladung in einemkühlen, jedoch frostfreien Raum lagern.Spätestens nach 3 Monaten muß dieBatterie erneut aufgeladen werden, dasie sonst unbrauchbar wird.

76

SicherungenBeim Ausfall eines Stromverbrauchers die-sen Verbraucher ausschalten und Siche-rung kontrollieren.Der Sicherungskasten (Stromverteiler) mitReservesicherungen, Relais und Kunst-stoff-Pinzette (Pfeil) befindet sich im Motor-raum links.Sicherungskastendeckel abnehmen undSicherung des defekten Verbrauchers mit-tels Kunststoff-Pinzette aus der Fassungziehen. Ist der Draht innerhalb der trans-parenten Sicherung durchgebrannt, mußdiese in jedem Fall erneuert werden.

Durchgebrannte Sicherungen niemalsflicken!Bei wiederholtem Durchbrennen Scha-densursache vom BMW Service behebenlassen.Ampereangaben, Verbraucher undRelais

1 = 7,5 A, Fernlicht links (Relais K3)2 = 7,5 A, Fernlicht rechts (Relais K3)3 = 15 A, Zusatzlüfter 91° C (Relais K1)4 = 15 A, Fahrtrichtungsanzeige5 = 30 A, Wisch-Wasch-, Scheinwerfer-

und Intensiv-Reinigungs-anlage (Relais K10)

6 = 7,5 A, Bremslicht (15 A bei Zusatz-bremsleuchten), autom.Geschwindigkeitsregelung,Kartenleseleuchten

7 = 15 A, Signalhorn (Relais K2)8 = 30 A, heizbare Heckscheibe9 = 15 A, Ganganzeige für autom.

Getriebe10 = 7,5 A, Instrumente, Bordcomputer,

Rückfahrlicht, Service-Inter-vallanzeige

11 = 7,5 A, Kraftstoff-, Vorförderpumpe12 = 7,5 A, Radio, Check-Control und

Instrumente13 = 7,5 A, Abblendlicht links (Relais K4)14 = 7,5 A, Abblendlicht rechts (Relais

K4)15 = 7,5 A, Nebelschlußleuchten (Relais

K4, Abschaltung bei Fernlicht– Relais K9)

16 = 15 A, Sitzheizung (Relais K5)

17 = 30 A, Schiebehebedach (RelaisK5), el. Fensterheber

18 = 30 A, Zusatzlüfter 99° C(Relais K6)

19 = 7,5 A, Spiegelverstellung, Spiegel-heizung (Relais K7)

20 = 30 A, Gebläse, Klimaanlage(Relais K7)

21 7,5 A, Innen-, Handschuhfach-,Gepäckraumleuchte, Hand-lampe, Uhr, Radiospeicher,Bordcomputer

22 = 7,5 A, Stand-, Schluß- und Parklichtli nks

23 = 7,5 A, Stand-, Schluß- und Parklichtrechts, Kennzeichen- undInstrumentenbeleuchtung

24 = 15 A, Warnblinkanlage25 = 30 A, Nicht belegt26 = 15 A, touring: Heckscheiben-

wisch-/wascheinrichtung27 = 30 A, Zentralverriegelung, Tür-

schloßheizung, Bordcom-puter-Signalhorn,Sound-System

28 = 30 A, Anzünder, automatischeAntenne, Standheizung

29 = 7,5 A, Nebelscheinwerfer links(Relais K8)

30 = 7,5 A, Nebelscheinwerfer rechts(Relais K8)

77

ein

BMW 325iX

FremdstarthilfeBei entladener Batterie kann der Motor mitder Batterie eines anderen Fahrzeugesüber zwei Starthilfekabel* wie folgt ange-lassen werden:1. Prüfen, ob die Batterie des anderen

Fahrzeuges 12 Volt Spannung und etwadie gleiche Kapazität (Ah) aufweist (istaufgedruckt).

2. Entladene Batterie nicht vom Bordnetztrennen!

3. Zwischen beiden Fahrzeugen keinenKarosseriekontakt herstellen — Kurz-schlußgefahr!

4. Zuerst mit einem Starthilfekabel diePluspole beider Batterien miteinanderverbinden. Danach das zweite Starthil-fekabel erst am Minuspol der Batteriedes anderen Fahrzeuges und dann an

einer Motor- oder Karosseriemasse deseigenen Fahrzeuges — möglichst weitvon der Batterie entfernt — anklemmen.BMW 325iX, 324tdDas Pluskabel kann an einem Abgriff ander Heizungstrennwand (Abdeckungabnehmen) rechts im Motorraum befe-stigt werden.

5. Bei schwacher Batterie des stromspen-denden Fahrzeuges dessen Motor lau-fen lassen. Eigenen Motor wie gewohntstarten und ebenfalls laufen lassen.Wenn der eigene Motor angesprungenist, vor Abklemmen der StarthilfekabelBeleuchtung, heizbare Heckscheibeund höchste Gebläsestufe einschalten,um eine Überspannung vom Regler zuden Verbrauchern zu vermeiden. An -

schließend Starthilfekabel in umgekehr-ter Reihenfolge wieder abklemmen. Jenach Fehlerursache Batterie nachladenlassen.Achtung:Durch das leistungsgesteigerte Zündsy-stem ist das Berühren von spannungs-führenden Teilen bei laufendem Motorlebensgefährlich!Bitte weichen Sie nicht von der be-schriebenen Vorgehensweise ab, sonstkönnen Personenschäden oder Schä-den an beiden Fahrzeugen entstehen.

78

AbschleppösenDie vordere Abschleppöse ist schraubbar(ausgenommen BMW Cabrio) und muß im-mer mitgeführt werden. Sie befindet sichim Gepäckraum in der linken Seitenverklei-dung bzw. beim BMW touring im Bord-werkzeug.Die Abdeckkappe mit einem Schrauben-zieher herausdrücken.Achtung:Die schraubbare Abschleppöse bis zumAnschlag fest einschrauben!

Zum Schleppen sind entweder Nylon-schleppseile bzw. -bänder, die durch ihreElastizität zu große Zugbelastungen ver-meiden, oder Schleppstangen zu ver-wenden.

Zum Schleppen mit Stange sollten die Ab-schleppösen beider Fahrzeuge auf dergleichen Seite angeordnet sein.Sollte sich eine Schrägstellung der Stangenicht vermeiden lassen, ist auf folgendeszu achten:

der Freigängigkeitswinkel bei Kurven-fahrt ist eingeschränkt,Schrägstellung der Schleppstange er-gibt Seitenkraft (kritisch vor allem beiglatter Fahrbahn),Spurversatz zwischen Schleppfahrzeugund geschlepptem Fahrzeug zum Aus-gleich der Schrägstellung ist erfor-derlich,Gefahr des Ausknickens, wenn dasSchleppfahrzeug bremst.

Achtung:Das geschleppte Fahrzeug sollte nichtschwerer sein als das Schleppfahrzeug.

AnschleppenWarnblinkanlage einschalten.Ausland: Länderbestimmungen beachten.Zündung einschalten, 3. Gang einlegenund auskuppeln.Nach dem Anspringen des Motors wiederauskuppeln.Warnblinkanlage ausschalten.Ursache der Startschwierigkeiten vomBMW Service beseitigen lassen.Fahrzeuge mit Automatic-GetriebeStarten des Motors durch Anschleppen istnicht möglich.Fremdstarthilfe: siehe vorhergehendeSeite.

AbschleppenZündschlüssel in Stellung 1, damit Brems-und Fahrtrichtungsanzeigeleuchten sowieSignalhorn und Scheibenwischer betätigtwerden können.Warnblinkanlage einschalten.Ausland: Länderbestimmungen beachten.Bei Ausfall der elektrischen Anlage das zuschleppende Fahrzeug dem Nachfolgever-kehr kenntlich machen, z.B. durch Hinweis-schild oder Warndreieck in der Heck-scheibe.Fahrzeuge mit Automatic-GetriebeWählhebel auf N.Schleppgeschwindigkeit: max. 50 km/h.Schleppstrecke: max. 50 km.Bei längeren Schleppstrecken zusätzlich1 1 ATF-ÖL in das Automatic-Getriebe füllenoder Gelenkwelle ausbauen.

79

Nach Instandsetzung des Fahrzeugs Ge-triebeölmenge unbedingt wieder redu-zieren!BMW 325iXDas Abschleppen mit einer angehobenenAchse ist nicht zulässig. Es kann zu Schä-den in der Viskosekupplung zwischen demVorder- und Hinterachsantrieb kommen. ImAusnahmefall muß bei angehobener Vor-derachse die hintere und bei angehobenerHinterachse die vordere Gelenkwelle de-montiert werden.Achtung:Bei Stillstand des Motors fehlt die Servoun-terstützung der Bremsen und der Servolen-kung. Dadurch wird ein erhöhter Kraftauf-wand benötigt.

BordwerkzeugUnter der Gepäckraumklappe nach Lösender Flügelschraube zugänglich.BMW touring:Bordwerkzeugtasche im Laderaum linkshinter der Seitenverkleidung (Klappeöffnen).Warndreieck*Im Gepäckraum rechts.BMW touring:Im Laderaum links hinter Klappe.Gesetzliche Vorschriften über das Mitfüh-ren eines Warndreiecks beachten!Verbandkasten*Im Gepäckraum rechts.BMW touring:Im Laderaum links hinter Klappe.Gesetzliche Vorschriften über das Mitfüh-ren eines Verbandkastens beachten!

Feuerlöscher*Halterung am Fahrersitz.Lassen Sie zur Sicherung der .. Betriebsbe-reitschaft alle zwei Jahre eine Uberprüfungdurch einen autorisierten Kundendienstdes Herstellers durchführen.Sind diese Kundendienste auf dem Feuer-löscher nicht genannt, entnehmen Sie dieaktuelle Adresse bitte dem Branchenbuch.

80

Nach Gebrauch den Wagenheber zur Ver-meidung von Geräuschen wieder ganzherunterdrehen und mit der Wagenheber-befestigung in der ursprünglichen Lage fi-xieren.

Unterlegkeil*Den Keil, im Gepäckraum klapperfrei un-tergebracht (BMW touring: hinter der lin-ken Seitenverkleidung), auf waagrechterFahrbahn hinter das gegenüberliegendeHinterrad legen (durch die Konstruktion derHandbremse bedingt).Bei starker Fahrbahnneigung in Fahrtrich-tung das Fahrzeug zusätzlich gegen Weg-rollen sichern.

4

RadwechselHandbremse anziehen. 1. Gang oderRückwärtsgang bzw. Wählhebelstellung Peinlegen.Bei Reifenpanne Fahrzeug sichern: Warn-blinkanlage einschalten, eventuell Warn-dreieck, -blinkleuchte in entsprechendemAbstand aufstellen. Länderbestimmungenbeachten!

ReserveradIm Gepäckraum unter der Bodenmatte.Flügelmutter von Hand lösen.

Wagenheber und Radschrauben-schlüsselUnterbringung im Gepäckraum links, beimBMW touring hinter der Seitenverkleidung(Klappe öffnen).

Stahlscheibenrad: Radvollabdeckung vonHand abnehmen.Leichtmetallscheibenrad mit Radschrau-benabdeckung in Form einer großenSechskantmutter: Abdeckung mit Sechs-kantschlüssel (im Gepäckraum neben demWagenheberfuß) unter Zuhilfenahme desRadschraubenschlüssels durch Linksdre-hung abschrauben (Bajonettverschluß).Radschrauben lockern.Wagenheber an einem der vier Aufnah-mepunkte so ansetzen, daß der Wagenhe-berfuß mit seiner gesamten Fläche auf derFahrbahn aufliegt. So weit hochkurbeln,bis sich das betreffende Rad vom Bodenabhebt.

Achtung:Den Wagenheber nur zum Radwechsel be-nutzen. Niemals versuchen, damit einenanderen Fahrzeugtyp oder irgendwelcheLadungen anzuheben, da dies zu Unfällenund Personenschäden führen kann.Nicht unter das angehobene Fahrzeuglegen — Lebensgefahr!

Radschrauben abschrauben und das Radauswechseln. Nabenabdeckung bei Be-darf abnehmen. Dazu Abdeckung heraus-drücken, evtl. vorher Haltefeder von innenentfernen.

81

30 8801103

Zentrierstift* aus dem Werkzeugkastennehmen und in eine der Gewindebohrungenstecken, Rad aufsetzen und nach Eindre-hen einer Radschraube Zentrierstift entfer-nen. Restliche Radschrauben eindrehenund gleichmäßig anziehen.Wagen herunterlassen, Radschraubenkreuzweise gut festziehen und umgehendAnzugsdrehmoment (110 Nm) mit geeich-tem Drehmomentschlüssel aus Sicher-heitsgründen überprüfen lassen.Wird eine neue Felge, z.B. das Reserverad,erstmals montiert, Anzugsdrehmomentnach 1000 km nachprüfen lassen.Bei Montage von nicht Original BMWLeichtmetall-Scheibenrädern müssen ggf.auch die dazugehörigen Radschraubenstatt der Original BMW Radschrauben ver-wendet werden.

Zum Befestigen der Radvollabdeckungmuß sich das Ventil unten befinden. DieAbdeckung zuerst über das Ventil in derFelge ansetzen, mit dem Fuß in dieser Po-sition festhalten und mit beiden Händennach oben andrücken.Ausgewechseltes Rad möglichst bald in-stand setzen und auswuchten lassen.Reifeninstandsetzungen sollen aus-schließlich von einem BMW Service odereiner anderen Fachwerkstatt durchgeführtwerden, da nur hier die Tragweite der Rei-fenbeschädigung erkannt werden kann.

Achtung:Beim Erneuern und Demontieren schlauch-loser Reifen aus Sicherheitsgründen unbe-dingt das Gummiventil erneuern.

Abschließbare Radschrauben*Verschlußkappe abheben — evtl. Schlüs-selkante zu Hilfe nehmen.Schlüssel ins Schloß stecken, um ca. 90°nach rechts oder links drehen und Schloßabheben.0= Zu1 = OffenAufsetzen in umgekehrter Reihenfolge.Beim Abziehen des Schlüssels Schloß fest-halten!Empfehlung: Einen Schlüssel im Bord-werkzeug deponieren, um ihn jederzeitgriffbereit zu haben (Werkstattaufenthalt).

Achtung:Abschließbare Radschraube jeweils ge-genüber dem Ventil montieren.

82

Radschraubensicherung*1 Abdeckkappe2 Radschraube für Adapter3 Adapter (Zwei Stück im Bordwerkzeug)Abnehmen:– Abdeckkappe (1) mit dem Radschrau-

benschlüssel leicht nach links drehenund abnehmen.

- Einen Adapter (3) aus dem Bordwerk-zeug nehmen und in die Radschraubestecken.

– Radschraube (2) abschrauben.Nach dem Anschrauben den Adapter wie-der herausnehmen und die Abdeckkappeaufdrücken.Das Schild* mit der Code-Nummer desAdapters bitte an sicherem Ort aufbe-wahren.

BremsanlageAusfall eines Bremskreises:Der Bremspedalweg vergrößert sich, einerhöhter Pedaldruck ist notwendig.Das Bremsverhalten ist auch mit dem ver-bleibenden Bremskreis noch gut.Dennoch sollte, wie bei allen Störungen ander Bremsanlage, schnellstens Verbindungmit dem nächsten BMW Service aufge-nommen werden.ServolenkungLenkung schwergängig:Ölstand prüfen, siehe Seite 72.Lenkung bei schnellen Lenkbewegungenschwergängig:Keilriemenspannung ungenügend, Keilrie-men defekt. Keilriemen nachspannen bzw.erneuern lassen.Sind diese Arbeiten erfolglos, unbedingtBMW Service aufsuchen.Achtung:Bei Ausfall der Servounterstützung ist einerhöhter Kraftaufwand zur Lenkungsbetäti-gung nötig!

Service-IntervallanzeigeIst die Anzeige unverständlich, z. B. durchAufleuchten grüner Leuchtdioden undgleichzeitig der roten LED, oder erscheintkeine Anzeige, BMW Service zu Rateziehen.Bei Ausfall von Geschwindigkeits-, Dreh-zahlmesser oder Temperaturanzeige (wich-tige Meßgrößen zur Intervallermittlung) ar-beitet die Service-Intervallanzeige nichtoder fehlerhaft. Die Fehlerursache vomBMW Service beheben lassen.

83

BMW 324tdKombinierte Warnleuchte füra) Wasser im Kraftstoffilter undb) Regelung der elektronischen Ein-

spritzanlageAufleuchten während der Fahrt:a) Den Wasserabscheider im Kraftstoffilter

bei nächster Gelegenheit entleeren.Dazu ist das Ventil unterhalb des Kraft-stoffilters so lange nach oben zudrücken, bis Dieselkraftstoff austritt. DieEntlüftungsschraube am Filterkopf istdabei zu lösen. Um den Motorraum unddie Umwelt sauber zu halten, sind ent-sprechende Auffangmaßnahmen vorzu-nehmen.

b) Es liegt ein Defekt an der elektroni-schen Einspritzanlage vor. Das Fahr-zeug kann, abgesehen vom ExtremfallMotorstillstand, unter den Bedingungeneines gespeicherten Notfahrprogram-mes (bedingt evtl. Leistungsminderung)weitergefahren, sollte aber sobald wiemöglich von einem BMW Service in-stand gesetzt werden.

Kontrolleuchte für Startbereitschaftleuchtet nicht auf:Eine oder mehrere Glühstabkerzen defekt.Motor kann gestartet werden, wird aberschwerer anspringen.Defekt umgehend vom BMW Service behe-ben lassen.

ScheibenwischerWischerblatt auswechseln:Sicherungsfeder drücken und Wischerblattzum Wischerarm hin abziehen.Beim Einsetzen des neuen Wischerblattesauf sicheres Einrasten achten.

30 88 01 106

Stahlkurbel-Hebedach*Manuelle Betätigung bei elektrischemDefekt:Abdeckkappe entfernen.Mit Zündkerzenschlüssel Mutter lösen undmit Innensechskantschlüssel das Stahl-kurbel-Hebedach in gewünschte Richtungdrehen.Mutter anschließend nicht festziehen.Defekt umgehend vom BMW Service behe-ben lassen.

Kontrolleuchte für Vorglühzeit blinkt:Fehlerursache vom BMW Service behebenlassen.

84

Abblendlicht (1)Glühlampe H1, 55 WattFrontklappe öffnen, Lampenabdeckungabnehmen, Kunststoffkappe nach links dre-hen und von Scheinwerfer-Rückseite ab-nehmen.Federdrahtbügel aushängen und Lampenach Abziehen des Steckers wechseln.

Fernlicht (2)Glühlampe H1, 55 WattWechsel wie Abblendlicht.

Zur Vermeidung von Wassereintritt daraufachten, daß alle Rastnocken des Bajonett-verschlusses der Abdeckkappen beim Ver-schließen eingerastet werden.

LampenwechselBei allen Arbeiten an der elektrischen An-lage zur Vermeidung von Kurzschlüssenstets die betreffenden Verbraucher aus-schalten bzw. Minuspol der Batterie ab-klemmen.Glaskolben neuer Lampen nicht mit bloßenHänden anfassen. Sauberes Tuch, Papier-serviette oder dgl. benutzen bzw. Lampenur am Sockel anfassen.Eine Ersatzlampenbox für den Bedarfsfallsteht beim BMW Service zur Verfügung.

Stand- und ParklichtLampe 5 WattLampenhalter bis zum Anschlag nach linksdrehen und herausnehmen, Lampewechseln.

85

Fahrtrichtungsanzeigeleuchte vorn beiden Kreuzschlitzschrauben lösen und 1 — Fahrtrichtungsanzeigeleuchte (gelb)Lampe 21 Watt Deckel abnehmen. Federdrahtbügel aus- 2 Bremsleuchte (rot)

hängen und Lampe nach Abziehen des 3 — Schlußleuchte, Rückstrahler (rot)Kreuzschlitzschrauben lösen und Licht - Steckers wechseln. 4 — Rückfahrleuchte (weiß)scheibe abnehmen.Lampe unter leichtem Druck so verdrehen,bis sie herausgenommen werden kann.Fahrtrichtungsanzeigeleuchteseitlich*Lampe 5 WattKreuzschlitzschraube lösen, Gehäusenach vorn aus der Seitenwand schiebenund Lampe nach hinten herausziehen.

Nebelscheinwerfer*Glühlampe H3, 55 WattAbdeckkappe (Pfeil) abnehmen, Kreuz-schlitzschraube lösen und Scheinwerferherausschwenken. An der Unterseite die

HeckleuchtenSchlußleuchte: Lampe 10 WattÜbrige Lampen: 21 WattGepäckraumklappe öffnen, Reflektor nachLösen der Verschlüsse abnehmen.BMW touring: Vor Abnahme des Reflektorsdie Verkleidung nach Lösen der Schnell-verschlüsse abnehmen.Lampe gegen Uhrzeigersinn aus Bajonett-verschluß herausdrehen.

5 — Nebelschlußleuchte (rot)

86

308801 11

Mittlere Bremsleuchte* Kennzeichenleuchte GepäckraumleuchteBMW Cabrio Lampe 5 Watt Lampe 5 WattLampe 21 Watt Kreuzschlitzschrauben lösen, Glasrahmen Leuchte herausziehen, evtl. Schraubenzie-

mit Gummidichtung abnehmen. her zu Hilfe nehmen.Gepäckraumdeckel öffnen, 4 Kreuzschlitz - Lampe aus Kontaktzungen ziehen.schrauben lösen, Lampenabdeckung vonaußen abnehmen und Lampe entnehmen.

87

InnenleuchteLampe 10 WattLeuchte herausziehen, evtl. Schraubenzie-her zu Hilfe nehmen.BMW touringZusätzliche Innenleuchte im GepäckraumDachhimmel.Leuchte herausziehen, Reflektor abneh-men, Lampe wechseln.

88

Fahrzeug-StillegungSoll das Fahrzeug länger als drei Monateabgestellt werden, folgende Wartungsar-beiten zur Vermeidung von Standschädenvom BMW Service durchführen lassen:1. Reinigung und Konservierung bzw.

Nachbehandlung von Motor, Motor-raum, Unterboden, Achsen und Aggre-gaten nach Werksvorschrift. Fahrzeug-Oberwäsche mit Innenreinigung undanschließender Lack- und Chrompflege.Dichtgummis der Hauben und Türen rei-nigen und mit Talkum oder Glyzerinöleinreiben.

2. Motoröl und Ölfilter in betriebswarmemZustand wechseln. Als zusätzliche Kor-rosionsschutzmaßnahme kann dem Mo-tor über den Kraftstoff ein Korrosions-schutzmittel nach Angaben des Herstel-lers beigemischt werden.

3. Kühlmittelstand und -konzentration prü-fen, ggf. ergänzen.

4. Säurestand in den Batteriezellen prü-fen, ggf. destilliertes Wasser nachfüllen.

5. Behälter und Leitungen der Scheiben-waschanlage entleeren.

6. Kraftstoffbehälter volltanken, um Kon-denswasserbildung zu vermeiden.

7. Reifenfülldruck auf 4 bar erhöhen.

Unmittelbar vor dem Abstellen des Fahr-zeugs Hand- und Fußbremse trockenbrem-sen, damit Bremsscheiben und -trommelnnicht korrodieren.Fahrzeug in trockenem und gut durchlüfte-tem Raum abstellen. Rückwärtsgang(Automatic-Getriebe: Position P) einlegen,ggf. mit Unterlegkeil gegen Wegrollen si-chern, jedoch Handbremse nicht an-ziehen.Batterie ausbauen, nachladen und ineinem kühlen, jedoch frostfreien Raumlagern. Spätestens nach 3 Monaten mußdie Batterie nachgeladen werden, da siesonst unbrauchbar wird!Batterie alle 4 Wochen für etwa 24 h an-klemmen, um die Kapazität der Pufferbat-terien für die Speicher in der Elektronik zuerhalten.Die Klimaanlage muß mindestens einmalim Monat für kurze Zeit in Betrieb genom-men werden (besonders in der kalten Jah-reszeit beachten), sonst besteht Gefahr,daß die Abdichtung der Verdichterwelleaustrocknet und damit Kältemittel ent-weicht. Der Motor soll dabei bis zum Errei-chen der Betriebstemperatur (Zeiger desKühlmittel-Fernthermometers etwa in derMitte zwischen den beiden Farbfeldern)weiterlaufen, um Kondenswasserbildungund Innenkorrosion des Motors zu vermei-den. Bei Fahrzeugen ohne KlimaanlageMotor während der Standzeit nicht laufenlassen.

Erfolgt mit der Fahrzeug-Stillegung gleich-zeitig eine Abmeldung, muß die gesetzli-che Frist zur Wiederzulassung beachtetwerden, da sonst die Fahrzeug-Betriebser-laubnis erlischt!Ausland: Länderbestimmungen beachten!Fahrzeug-InbetriebnahmeBatterie nachladen evtl. ersetzen.Anschließend Inspektion 1 vom BMW Ser-vice durchführen lassen.

Achtung:Beim Laufenlassen des Motors aus o.g.Gründen in einem geschlossenen Raumfür ausreichende Lüftung sorgen, damitkeine giftigen Abgase eingeatmet werden.

89

WinterbetriebDie Wintermonate mit ihren oft extremwechselnden Witterungsbedingungen er-fordern nicht nur eine angepaßte Fahrwei-se, sondern auch einige Maßnahmen amFahrzeug, um sicher und möglichst pro-blemlos durch den Winter zu fahren.Winterliche Straßenverhältnisse reduzie-ren die Haftung der Reifen auf der Fahr-bahnoberfläche erheblich; die dadurch we-sentlich längeren Bremswege müssen vomFahrer in jeder Situation berücksichtigtwerden.Vor Eintritt der kalten Jahreszeit ist eszweckmäßig, das Fahrzeug durch einenBMW Service auf den Winter vorbereitenzu lassen.Entsprechende Motorölvorschriften be-achten und bei einem plötzlichen Kälteein-bruch nicht bis zum nächsten Ölwechselwarten.Für Schalt-, Automatic- und Achsgetriebe,für Servolenkung, hydraulische Bremsan-lage und Niveauregulierung sind außer ei-ner Olstandkontrolle keine Vorkehrungenfür den Winter erforderlich.

Dem Kühlwasser wurde serienmäßig einLangzeit-Gefrier- und Korrosionsschutz-mittel beigefügt. Die Konzentration mußganzjährig wegen der erforderlichen Korro-sionsbeständigkeit auf 40% gehalten wer-den, das entspricht einer Frostbeständig-keit von ca. -270 C.Es dürfen nur werkseitig freigegebenenitrit- und aminofreie Langzeit-Gefrier- undKorrosionsschutzmittel verwendet werden.Diese kennt jeder BMW Service.Das Kühlmittel ist alle 2 Jahre zu erneu-ern. Kühlmittel vor Beginn und währendder kalten Jahreszeit auf Frostbeständig-keit prüfen. Bei dieser Gelegenheit solltedas Kühlsystem auch auf Dichtheit über-prüft und evtl. poröse oder harte Kühlmit-telschläuche erneuert werden.Thermostatische Regelung der Motortem-peratur erfolgt in Abhängigkeit von Motor-belastung und Außentemperatur. Kühlerbzw. -grill deshalb nicht abdecken.Voraussetzung für ein sicheres Anspringendes Motors ist eine gut geladene Batterie,denn bei Kälte ist ihr Wirkungsgrad gerin-ger, die Beanspruchung dagegen stärkerals im Sommer.

Für die Schlösser nur vom Werk freigege-bene Pflegemittel* verwenden.Diese verhindern auch ein Einfrieren derSchlösser. Ist trotz aller Vorsorge oderdurch einen Defekt an der Türschloßhei-zung ein Schloß eingefroren, kann es mitdem vorher angewärmten Schlüssel aufge-taut werden.Keine Enteiser benutzen — sie wirken ent-fettend und beeinträchtigen somit dieFunktion der Schlösser.Um ein Festfrieren der Gummiteile an Tü-ren, Front- und Gepäckraumklappe zu ver-hindern, Gummiteile mit Gummipflege-mittel* bzw. Silikon-Spray* behandeln.Die Fahrzeug-Lackierung sowie ver-chromte und polierte Teile sollten vor undwährend der Wintermonate mit den ent-sprechenden Pflegemitteln* konserviertwerden.Die Bremsanlage sollte regelmäßig vor undnach der Wintersaison — evtl. in Verbin-dung mit den vorgeschriebenen Wartungs-arbeiten — vom BMW Service überprüftwerden.

* erhältlich beim BMW Service

90

28 88 02 447 00

BMW 324tdMotorblockheizungzur Erwärmung des Kühlmittels*Die Graphik zeigt die erreichbare Kühlmit-teltemperatur in Abhängigkeit von der Be-triebsdauer für 5 verschiedene Ausgangs-temperaturen. Nach 2 Stunden Betriebs-dauer wird z.B. bei einer Außentemperaturvon -10° C eine Kühlmitteltemperatur vonca. 12° C erreicht.Die Anlage ist dauerbetriebsfest ausgelegtund verbessert den Kaltstart. Weiter wer-den Warmlaufzeit und Heizungs- bzw. De-frosteransprechzeiten verkürzt.Anschluß an das Ortsnetz (220 V) über dasmitgelieferte Verlängerungskabel.Empfehlung zur Absicherung: Fehler-schutzschalter in das Starkstromnetz (Orts-netz) installieren lassen.

Bei der Inbetriebnahme die landesübli-chen Sicherheitsbestimmungen beachten!

DieselkraftstoffUm die Betriebssicherheit des Diesel-Motors während der kalten Jahreszeit zugewährleisten, muß »Winter-Kraftstoff« ver-wendet werden, der in diesem Zeitraum anden Tankstellen vertrieben wird. Die serien-mäßige Kraftstoffilterheizung verhindert imFahrbetrieb das Stocken des Kraftstoffs.Außentemperatur unter -15° C:Zusätzliche Maßnahmen sind erforderlich.Von BMW erprobte und freigegebene han-delsübliche Fließverbesserer kennt jederBMW Service.Durch Beimischen von Petroleum kann derStockpunkt des Dieselkraftstoffs ebenfallsgesenkt werden:Petroleum: Winter- Sommer-

diesel: diesel:Stockpunkt:

50% ca. -31° C ca. -25° C30% ca. -26° C ca. -15° C10% ca. -20° C ca. — 9° CIm Notfall kann bis zu 30% Normalbenzin(bei Fahrzeugen mit Katalysator nur blei-frei!) zur Vermeidung von Paraffinaus-scheidung beigegeben werden. Durch die-se Maßnahme werden jedoch Verbrauchund Fahrverhalten beeinträchtigt.

91

I m Winter ist es zweckmäßig, folgendesmitzuführen:Sand zum Anfahren auf vereisten Stei-gungen,Schaufel, falls der Wagen einmal freige-schaufelt werden muß,Brett als Unterlage für den Wagenheber,Handbesen und Eisschaber zum Entfer-nen von Schnee und Eis von Karosserieund Scheiben.BMW-Schneeketten für alle hochwinter-li chen Straßenverhältnisse immer nur paar-weise – sowohl bei Sommer- als auchWinterbereifung – auf den Hinterrädernmontieren und dabei die Sicherheitshin-weise des Herstellers beachten.Mit Schneeketten sollte eine Geschwindig-keit von 50 km/h nicht überschritten wer-den.Ausland: Gesetzliche Bestimmungen be-achten.Jeder BMW Service informiert gerne überEinzelheiten.

Fahrhinweise für den WinterLängere Fahrten im Winter unter Berück-sichtigung der Witterungs- und Straßenver-hältnisse mit ausreichenden Zeitreservenplanen. Informationen über die Befahrbar-keit der wichtigsten Straßenverbindungensowohl im Flachland als auch im Gebirgesind durch die einschlägigen Medien wiePresse, Rundfunk, Fernsehen, Telefonan-sagedienst und die Automobilclubs zu er-halten.Vor Antritt der Fahrt sollten Scheiben,Rückspiegel und Leuchtengläser von Eisund Schnee befreit werden. Nach starkemSchneefall sollte auch die Schneeauflagevom Dach sowie von der Front- und Ge-päckraumklappe beseitigt werden. Ebensosind die Lufteintrittsöffnungen hinter derFrontklappe freizuräumen, damit dieFahrgastraum-Beheizung und -Belüftungnicht beeinträchtigt wird.Vor dem Einsteigen Schuhe von Matsch,Schnee und Eis reinigen, um bei der Betä-tigung der Pedale nicht abzurutschen.Nicht mit Skischuhen o.ä. fahren, da dieseine fein dosierte Pedalbetätigung er-schweren würde.Nach dem Kaltstart, besonders bei Tem-peraturen unter -15° C, sind während derersten Kilometer eine Schwergängigkeitdes Schalthebels sowie eine härtere Stoß-dämpfung – vereinzelt auch mit Funk-tionsgeräuschen verbunden – aufgrundder kalten, zähflüssigen Öle nicht zu ver-meiden.

Beim Fahren auf glatten Straßen Gaspe-dal gefühlvoll betätigen, hohe Motordreh-zahlen meiden und frühzeitig in den nächsthöheren Gang schalten. Ausreichenden Si-cherheitsabstand zum Vorausfahrendenhalten. An Steigungen oder Gefällstreckenrechtzeitig wieder in den nächst niedrige-ren Gang herunterschalten.Zur Verbesserung des Anfahrverhaltensbei geringer Zuladung auf vereisten oderverschneiten Straßen und im Gebirgeempfiehlt es sich, den Gepäckraum mit30–50 kg zu belasten. Die Zuladung istgegen Verrutschen zu sichern.Beim Schleudern des Fahrzeuges Gaswegnehmen und Kupplung treten bzw.Automatic-Getriebe-Wählhebel in StellungN schieben. Mit ausgleichenden Lenkkor-rekturen versuchen, das Fahrzeug unterKontrolle zu bringen.

BremsenWinterliche Straßenverhältnisse reduzie-ren die Haftung der Reifen auf der Fahr-bahnoberfläche erheblich; die dadurchwesentlich längeren Bremswege müssenvom Fahrer in jeder Situation berücksich-tigt werden.Das ABS verhindert blockierende Räder,das Fahrzeug bleibt lenkbar und stabil.Sollte das ABS einmal ausfallen und soll-ten die Räder blockieren: Druck auf dasBremspedal soweit reduzieren, bis dieRäder gerade wieder rollen, aber immernoch gebremst werden. Anschließend denPedaldruck wieder erhöhen, beim Blockie-ren reduzieren, erneut erhöhen usw.

f

92

Diese Intervallbremsung verkürzt denBremsweg und das Fahrzeug bleibt trotz-dem lenkbar. Sie können dann immer nochversuchen, Gefahrenstellen nach Verringe-rung des Bremspedaldrucks zu umfahren.Achtung:Auf glatter Fahrbahn darf zum Zweck desVerzögerns nicht zurückgeschaltet werden,da dadurch die Hinterräder ins Rutschenkommen könnten und in der Folge die Kon-trolle über das Fahrzeug verlorengehenkönnte. Das ABS hat auf diese Art des Ver-zögerns keinen Einfluß.Hinweis: Bei starkem Bremsen auf glattenStraßen oder Fahrbahnen mit stark unter-schiedlichen Reibwerten sollte stets ausge-kuppelt werden.Bei festgefahrenem Fahrzeug (tieferSchnee, auch Sand, weicher Untergrundusw.) rechtzeitig, d.h. bevor sich die Rädertiefer eingraben, herausschieben lassenoder Hinterräder unterlegen, notfalls mitFußmatten.Mit etwas »Fingerspitzengefühl« kann dasFahrzeug auch mit wenig Gas und durchschnellen Gangwechsel zwischen einemVorwärts- und dem Rückwärtsgang »freige-schaukelt« werden. Dabei Antriebsrädernie durchdrehen lassen, weil sie sonstnicht mehr greifen und sich nur noch tiefereingraben. Durch leichtes Anziehen derHandbremse kann das einseitige Durch-drehen der Antriebsräder vermindertwerden.

Achtung:Sollte das Fahrzeug im Schnee oder Sandsteckenbleiben, achten Sie darauf, daß dieAuspuffrohre und die umgebende Flächefrei von Schnee oder Sand ist, wenn derMotor läuft. Andernfalls könnte das geruch-lose, aber giftige Kohlenmonoxid in denFahrgastraum gelangen, was zur Bewußt-losigkeit und zum Tod führen könnte.Öffnen Sie zur genügenden Frischluftzu-fuhr leicht ein Fenster an der windabge-wandten Seite des Fahrzeugs.Zur Montage von Schneeketten – nurpaarweise auf den Hinterrädern zulässig– rechtzeitig entschließen. Sie erhöhennicht nur die Fahrsicherheit bei Schneeund Eis, sondern verbessern auch dieSteigfähigkeit und verkürzen den Brems-weg.Dabei ist dem veränderten Fahrverhalten inallen Situationen Rechnung zu tragen.Schneeketten jedoch nicht länger montiertlassen, als dies auch erforderlich ist. DerKettenverschleiß ist auf schneefreier Stra-ße um ein Vielfaches höher als aufSchneefahrbahn.Während einer Rast- oder Tankpause soll-ten evtl. Schneeansammlungen und Eis-bildung in den Radkästen beseitigt wer-den, damit die Lenkfähigkeit des Fahrzeu-ges und der Federweg der Räder nichtbeeinträchtigt werden.

Zum Parken das Fahrzeug durch Einlegendes 1. oder Rückwärtsganges bzw. derWählhebelstellung P sichern. Sofern es dieGeländeneigung erfordert, zusätzlichHandbremse anziehen. Um dabei einemFestsetzen der Handbremsbeläge an derTrommel durch Frost oder Korrosion vorzu-beugen, die Handbremse durch leichtesAnziehen bis zum Stillstand des Fahrzeugstrockenbremsen.

93

Wissenswertes über Scheiben-bremsenEine Scheibenbremsanlage bietet optimaleBremswirkung, Bremskraftdosierung undBelastbarkeit. Die dabei auftretenden Tem-peraturspitzen, z.B. an Paßstraßen bei for-cierter Fahrweise, erfordern eine größtmög-li che Kühlung, die ausschließlich durchden Fahrtwind und die Umfangsgeschwin-digkeit der Bremsscheiben gegeben ist.Hohe Belastungen der Bremsanlage be-einflussen die Temperatur der Bremsflüs-sigkeit und Bremsbeläge, deren Überhit-zung durch verminderte Bremswirkung,längeren Pedalweg und evtl. größereBremsbetätigungskraft spürbar wird. DerSiedepunkt heutiger Bremsflüssigkeitenli egt jedoch so hoch, daß die Grenzen nurbei unvernünftiger oder extremer Bela-stung erreicht werden.Nässe, Schmutz, winterliche Streusalzeund Korrosion der Bremsscheiben könnendas Bremsverhalten durch Verlängerungder Bremswege, Veränderung der kon-struktiv festgelegten Bremskraftverteilung,Reibwertschwankungen an den einzelnenRadbremsen und daraus resultierende Be-einflussung des Bremsverhaltens durchSchiefziehen beeinträchtigen.Besonders durch geringe Laufleistungenund längere Standzeiten wird die Korrosionder Bremsscheiben beschleunigt.Geringe Beanspruchung der Bremsanlagebegünstigt ebenfalls sowohl die Brems-scheiben-Korrosion als auch die Ver-schmutzung der Bremsbeläge, weil der zurSelbstreinigung der Scheibenbremse er-forderliche Mindestdruck zwischen Belagund Scheibe nicht erreicht wird.

Korrodierte Bremsscheiben erzeugen beimAnbremsen einen Rubbeleffekt, der meistauch durch längeres Abbremsen nichtmehr zu beseitigen ist.Dagegen können geringe Korrosion undUnebenheiten durch Bremsbeläge, derenBelagoberfläche mit einer Korund-(Schmirgel-) Schicht versehen ist, beseitigtwerden. Jeder BMW Service berät gerneüber alles Wissenswerte wie Bremsverhal-ten während der Einfahrzeit, Anwendungusw. dieser Beläge.Eingebrannter Schmutz auf den Bremsbe-lägen (Verglasung der Bremsfläche) führtzu Riefenbildung auf den Bremsscheibensowie verzögerter, verminderter oder ver-änderter Bremswirkung.Eine weitere Folgeerscheinung tritt in Formvon Bremsenquietschen auf, wobei mit zu-nehmender Verschmutzung bzw. Vergla-sung auch die Intensität zunimmt.Alle diese Witterungs- bzw. Umweltein-flüsse führen zu einer Reibwertverände-rung an den Bremsen, d.h. daß bei glei-cher Pedalkraft eine geringere Bremswir-kung zur Verfügung steht. Bei unterschied-li chen Reibwerten ist dann ein wechsel-oder einseitiges Bremsenziehen nicht aus-zuschließen.

Fahrhinweise für ScheibenbremsenSoweit es die Verkehrsverhältnisse zulas-sen, sollte eine Scheibenbremse hin undwieder aus höherer Geschwindigkeit ein-bis zweimal zügig abgebremst werden. Derdabei auftretende hohe Bremsdruck sorgtfür ausreichende Selbstreinigung vonBremsklötzen und -scheiben.Ebenso sollte auf längeren Fahrten unterschlechten Witterungsbedingungen, vor al-lem im Winter bei Streusalzeinwirkungen,die Bremse von Zeit zu Zeit spürbar betä-tigt werden. Damit kann nicht nur ihre Wir-kung bei den gegebenen Witterungsver-hältnissen (Vorsicht bei Temperaturen umden Gefrierpunkt!) geprüft werden. Viel-mehr ist die Einsatzbereitschaft der Schei-benbremse mit jeder Testbremsung« auchbei schlechtesten Wetterverhältnissendurch den Selbstreinigungseffekt wiederhergestellt.Bei Nässe oder starkem Regen ist eszweckmäßig, die Bremse im Abstand voneinigen Kilometern mit leichter Pedalkraftkurz zu betätigen. Die beim Bremsen auf-tretende Erwärmung hält Bremsscheibenund -klötze wieder für kurze Zeit trocken.Wird das Fahrzeug nach einer Regenfahrt,besonders bei Streusalzeinwirkung, abge-stellt, sollte die Bremse mit leichter Pedal-kraft bis zum Stillstand betätigt werden, da-mit die Bremsscheiben trocken sind undnicht so leicht korrodieren können.Ist eine Bremsscheiben-Korrosion bereitsaufgetreten, kann diese im Anfangssta-dium ggf. durch mehrmaliges kräftiges Ab-

94

bremsen beseitigt werden. Dabei andereVerkehrsteilnehmer nicht gefährden!Blockieren der Räder vermeiden!Die beste Bremswirkung erzielt man be-kanntlich nicht mit blockierten, sondernmit gerade noch rollenden Rädern. DasABS gewährleistet dies automatisch. Solltedas ABS einmal ausfallen, nach Möglich-keit die Intervallbremsung anwenden (s. S.91). Blockierende Räder sind gefährlich,weil sich rutschende Vorderräder nichtmehr lenken lassen und rutschende Hinter-räder zum Ausbrechen und Schleuderndes Fahrzeuges führen können.Bei fortgeschrittener Bremsscheibenkorro-sion sowie bei verschmutzten Bremsklöt-zen (verglaste Bremsfläche) müssen dieBremsscheiben und Belagoberflächen voneinem BMW Service geprüft, gereinigtoder instand gesetzt werden.Lange oder steile Gefällstrecken im Gebir-ge führen nicht zu einer Beeinträchtigungder Bremswirkung, wenn in dem Gangbzw. der Fahrstufe bergab gefahren wird, indem bzw. in der am wenigsten gebremstwerden muß. Die Bremswirkung des Mo-tors kann durch Zurückschalten, ggf. bis inden 1. Gang bzw. die Fahrstufe 1, weiterverstärkt werden.Wenn die Bremswirkung des Motors nichtmehr ausreicht, Dauerbremsungen mit ge-ringer bis mittlerer Pedalkraft vermeiden.Statt dessen den Wagen mit höherer Pe-dalkraft abbremsen (auf nachfolgendeFahrzeuge achten!) und ggf. mit kurzenPausen nachbremsen (Intervallbremsung).Die Kühlphasen zwischen den Bremsinter-vallen schützen die Bremsanlage vor Über-hitzung und erhalten die volle Brems-leistung.

Niemals mit getretener Kupplung, Leer-laufstellung des Schalt- bzw. Wählhebelsoder gar mit abgestelltem Motor fahren– keine Bremswirkung des Motors beiGetriebe-Leerlaufstellung, keine Brems-kraftunterstützung bei abgestelltemMotor!Achtung:Der Pedalweg von Brems-, Kupplungs- undGaspedal darf niemals durch Fußmatten,Bodenteppich oder sonstige Gegenständebeeinträchtigt werden.

BMW 325iX:Achtung:Bremsenprüfungen nur auf geeignetemBremsenprüfstand beim BMW Service durch-führen lassen.

95

Wissenswertes über ReifenInformationen zur SicherheitDie werkseitig freigegebenen Gürtelreifensind auf das Fahrzeug abgestimmt und bie-ten sowohl optimale Fahrsicherheit alsauch den gewünschten Fahrkomfort.Von der Reifenbeschaffenheit und derEinhaltung des vorgeschriebenen Rei-fenfülldrucks hängt nicht nur die Reifen-lebensdauer, sondern in hohem Maßeauch die Fahrsicherheit ab.Falscher Reifenfülldruck ist häufig Ursachevon Reifenbeanstandungen. Er beeinflußtdarüberhinaus in hohem Maße auch dieStraßenlage Ihres BMW.Zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir regel-mäßig bzw. vor Antritt einer größerenFahrt, jedoch mindestens zweimal mo-natlich den Reifenfülldruck zu über-prüfen.Besonders bei Erhöhung der Beladungund hohen Dauergeschwindigkeiten istdarauf zu achten, daß der vorgeschriebeneFülldruck eingehalten wird. NiedrigererReifenfülldruck als der vorgeschriebenevermindert die Fahrsicherheit/-stabilitätdurch reduzierte Seitenführungskräfte undbegrenzte Schnellauftüchtigkeit infolge stär-kerer Walkarbeit und höherer Erwärmung,vergrößert den Kraftstoffverbrauch durchhöheren Rollwiderstand, erhöht den Reifen-verschleiß und führt zu Reifenvorschädi-gungen, die zu Unfällen führen können.

Dabei ist zu beachten, daß ein vorgeschä-digter Reifen unter Umständen erst sehrviel später bzw. bei geringerer Belastungausfallen kann.Bei größeren Luftdruckverlusten stets so-fort die Ursache ergründen und beheben.Beachten Sie dabei auch den Fülldruckdes Reserverades und halten Sie diesenca. 0,3 bar über dem Wert für höhere Be-ladung.Höherer Reifenfülldruck verschlechtert Fahr-komfort und Wirtschaftlichkeit und begün-stigt den Profilabrieb.Warnung:Ubermäßig hoher Reifenfülldruck kannzu Reifenschäden — unter Umständenmit plötzlichem Fülldruckverlust — füh-ren, weil die Reifen z. B. durch Trümmerauf der Fahrbahn oder scharfrandigeSchlaglöcher leichter beschädigt wer-den können.Bei hohen Geschwindigkeiten werden dieReifen, besonders während der heißenSommermonate und bei maximal zulässi-ger Zuladung, sehr stark belastet. Beach-ten Sie daher den Reifenfülldruck für höhe-re Beladung und die zulässigen Achs-lasten.Reifenprofil — ReifenschädenReifen öfter auf Beschädigungen, Fremd-körper, Abnutzung und Profiltiefe kontrol-li eren.Die Profiltiefe sollte 3 mm nicht unter-schreiten, obwohl der Gesetzgeber 1,6 mmMindestprofiltiefe vorschreibt. Es bestehtsonst schon bei geringer Wasserhöhehöchste Aquaplaninggefahr bei hohen Ge-schwindigkeiten.

Da die Aquaplaninggefahr grundsätzlichauch mit der Geschwindigkeit stark steigt,ist die Fahrgeschwindigkeit besonderssorgfältig dem jeweiligen Fahrbahn-Nässe-Zustand bzw. der Reifenprofil-Tiefe anzu-passen.Wir empfehlen, die Reifen bei 3 mm Profil-tiefe zu erneuern. Bei weiterer Verwendungsignalisieren Verschleißanzeiger im Profil-grund bei 1,6 mm Profiltiefe, daß die ge-setzlich zulässige Verschleißgrenze (ab1. 1. 1992 europaweit geltend) erreicht ist.Das Nachschneiden des Reifenprofils istaufgrund möglicher Unterbauverletzungennicht zulässig.Ein in den Reifen eingedrungener Fremd-körper kann zu langsamem Druckverlustführen, der nur bei regelmäßiger Fülldruck-kontrolle frühzeitig bemerkt werden kann.In diesem Fall sollte der Reifen möglichstbald von einem BMW Service oder von ei-ner Reifen-Fachwerkstatt geprüft werden.Auf schlechten Wegstrecken mit mäßigerGeschwindigkeit und über unvermeidbareHindernisse, wie z.B. Bordsteinkanten, mitäußerster Vorsicht fahren, damit der Rei-fenunterbau keine äußerlich unsichtbarenBeschädigungen erfährt.

96

Beim Einparken sowie Befahren von Lade-rampen, Werkstattbühnen o. ä. darauf ach-ten, daß die Reifenflanken nicht an-streifen.Warnung:Überladung des Fahrzeugs vermeiden.Dabei kann die zulässige Tragkraft derReifen überschritten werden, was zu de-ren Überhitzung führen und mehr oderweniger schnell sich entwickelnde inne-re Beschädigungen im Reifen bewirkenkann, unter Umständen verbunden mitplötzlichem Fülldruckverlust.Reifenschäden (bis hin zum plötzlichenvölligen Fülldruckverlust) können fürFahrzeuginsassen und auch andere Ver-kehrsteilnehmer lebensgefährlich werden.Versuchen Sie niemals, mit einem druck-losen (platten) Reifen weiterzufahren(ausgenommen Reifen nach dem TD-Konzept). Ein druckloser (platter) Reifenbeeinträchtigt das Fahr- und Bremsver-halten wesentlich, was zum Verlust derKontrolle über das Fahrzeug führenkann.ReifenerneuerungZur Erhaltung der guten Fahreigenschaftennur Reifen gleichen Fabrikats und gleicherProfilausführung verwenden. Die Verwen-dung runderneuerter Reifen wird abge-lehnt, da aufgrund der möglichen unter-schiedlichen Reifenunterbauten und derenz. T. weit fortgeschrittener Alterung Ver-schlechterungen in der Haltbarkeit unddamit unter Umständen im Fahrverhaltenund der Fahrsicherheit auftreten können.

Räderwechsel auf den AchsenAn Vorder- und Hinterachse stellen sichunterschiedliche Abriebsbilder ein.Im Interesse von Sicherheit und optimalenFahreigenschaften ist ein derartiger Wech-sel nicht zu empfehlen.Sollte aus wirtschaftlichen Erwägungen einWechseln der Räder auf den Achsen ge-wünscht sein, ist folgendes zu beachten:Nur seitengleichen Radwechsel (evtl. Re-serverad einbeziehen) vornehmen.Bremsverhalten und Bodenhaftung könnenungünstig beeinflußt werden.Grundsätzlich muß das Umwechseln inkurzen Intervallen (max. 5000 km) er-folgen.Reifen, die ein Alter von 10 Jahren erreichthaben, sollten nur noch weiterbenutzt undim laufenden Betrieb abgefahren werden,wenn sie vorher ständig unter normalenBedingungen im Einsatz waren. Andern-falls Reifen ersetzen.Ersatzreifen, die älter als 6 Jahre sind, soll-ten nur noch dafür vorgesehen werden,das Fahrzeug im Notfall fahrbereit zu hal-ten. Sie sollten beim Reifenersatz nichtmehr mit Neureifen gemischt werden.Das Herstellungsdatum der Reifen ist inder Reifenbeschriftung enthalten: DOT .. .258 bedeutet, daß der Reifen in der25. Woche 1988 gefertigt wurde.

Räder und ReifenEs sind ausschließlich von BMW freige-gebene Reifen zu verwenden.Bei Modellen mit Höchstgeschwindig-keiten über 240 km/h sind bestimmteReifenfabrikate und Dimensionen bindendvorgeschrieben. Einzelheiten kennt jederBMW Service.Eventuelle Ländervorschriften sind zubeachten.Die Kenntnis der Beschriftung erleichtertdie richtige Wahl. Für Gürtelreifen sind fol-gende Beschriftungen maßgebend:z. B. 195 / 65 R 14 89 H

Nennbreitein mmQuerschnitts-verhältnis in %Gürtelbauart-Kenn-buchstabe für RadialFelgendurchmesser in Zoll(bei TRX- und TD-Reifen in mm)Tragfähigkeits-Kennzahl(nicht bei ZR-Reifen)Geschwindigkeits-Kennbuchstabe -(bei ZR-Reifen vor dem R)

97

Die Geschwindigkeits-Kennbuchstaben ge-ben Aufschluß über die für Reifen zulässi-ge Höchstgeschwindigkeit.Bei Sommerreifen:S = bis 180 km/hT = bis 190 km/hH = bis 210 km/hV = bis 240 km/hVR = über 210 km/hZR = über 240 km/hBei WinterreifenQ M+S = bis 160 km/hT M+S = bis 190 km/hH M+S = bis 210 km/h

Beschriftung am Stahl-/Leichtmetallrad:6 J x 14 H 2

Maulweitein Zoll*Hornkontur-KennbuchstabeSymbol fürTiefbettfelgeFelgendurchmesserin Zoll*Hump auf den 2 Felgenschultern* Bei TR- und TD-Rädern in mm

Ventileinsätze mit Ventilschraubkappenvor Verschmutzung schützen. Verschmutz-te Ventileinsätze verursachen oft langsa-men Luftverlust!

WinterreifenWerden Winterreifen — M&S-Gürtelreifen— montiert, so sind im Interesse einer si-cheren Spurhaltung und Lenkfähigkeit aufalle vier Räder (noch besser auf alle fünfRäder) Gürtelreifen gleichen Fabrikats undgleicher Profilausführung aufzuziehen.Es sollten ausschließlich von BMW emp-fohlene Winterreifen montiert werden. Je-der BMW Service berät gerne bei der Aus-wahl des für die jeweiligen Einsatzbedin-gungen richtigen Winterreifens.Die zulässige Höchstgeschwindigkeit fürden jeweiligen Winterreifen ist unbedingtzu beachten.Bundesrepublik Deutschland: Ein ent-sprechendes Hinweisschild ist gemäߧ 36 StVZO i m Blickfeld des Fahrers an-zubringen, wenn die Höchstgeschwindig-keit des Fahrzeugs höher ist.Dises Schild ist beim Reifenhändler oderBMW Service erhältlich.Unter einer Profiltiefe von 4 mm verlierenReifen ihre Wintertauglichkeit spürbar undsollten im Interesse der Sicherheit erneuertwerden.Vorgeschriebene Reifenfülldruckwerte be-achten und Räder nach jedem Reifen- oderRadwechsel auswuchten lassen!Fehlende Sachkenntnis und falscher Um-gang mit Reifen können zu Schäden undUnfällen führen.Entsprechende Arbeiten sollten nur vomFachmann ausgeführt werden. Ihr BMWService steht dafür gerne zur Verfügung.

Niederquerschnittsreifen TD 200/60 R 365mit Notlaufeigenschaften (TD-Konzept)Nach einem Reifendefekt ist es durch dieNotlaufeigenschaften des Reifens möglich,mit dem drucklosen Reifen ohne Schwie-rigkeiten aus Gefahrenzonen wie z. B. Eng-pässen, dichtem Stadtverkehr, Tunnelnoder Baustellen herauszufahren und denReifenwechsel ggf. auf einem Parkplatzoder an einer Tankstelle durchzuführen.Bei einem drucklosen Reifen an der Vorder-achse können in diesem Zustand noch ca.30 Kilometer, abhängig von der Beladungund dem Straßenzustand, mit einer Höchst-geschwindigkeit von 60 km/h auf geradenStrecken gefahren werden.An der Hinterachse reduziert sich dieseNotlaufstrecke infolge der Antriebskräfteauf noch etwa 9 Kilometer.TD-Reifen dürfen nur auf TD-Scheibenrä-der montiert werden.Technische Veränderungen am Fahrzeug:Jeder BMW Service informiert bei Angabeder Fahrzeug-Identifizierungsnummer, beiBedarf auch der Motornummer, gerne überZweckmäßigkeit, gesetzliche Bestimmun-gen und werkseitige Empfehlungen.

Achtung:Bestimmte Teile des Fahrzeugs können As-best enthalten. Bitte Hinweis auf den alsasbesthaltig gekennzeichneten Ersatztei-len beachten.

98

Cabrio-ModelleFreigegebene BMW Scheibenräder und Reifengrößen

Reifen-/Scheibenrad-Angaben in den Fahr-zeugpapieren beachten. Bei Verwendungvon werkseitig freigegebenen abweichen-den Dimensionen ist ein Eintrag in dieFahrzeugpapiere erforderlich.WinterreifenGleiche Reifen-/Scheibenrad-Kombinationwie bei Sommerreifen. Ausnahmen sindaufgeführt.

Die Verwendung von feingliedrigen BMW-Schneeketten auf Sommer- oder Winter-reifen ist paarweise auf den Hinterrädernzulässig. Bei der Montage die Sicherheits-hinweise des Herstellers beachten.

1) Eine Montage von Schneeketten ist nicht möglich!

99

touring-ModelleFreigegebene BMW Scheibenräder und Reifengrößen

Reifen-/Scheibenrad-Angaben in den Fahr-zeugpapieren beachten. Bei Verwendungvon werkseitig freigegebenen abweichen-den Dimensionen ist ein Eintrag in dieFahrzeugpapiere erforderlich.

WinterreifenGleiche Reifen-/Scheibenrad-Kombinationwie bei Sommerreifen. Ausnahmen sindaufgeführt.Die Verwendung von feingliedrigen BMW-Schneeketten auf Sommer- oder Winterrei-fen ist paarweise auf den Hinterrädernzulässig. Bei der Montage die Sicherheits-hinweise des Herstellers beachten.

1) Eine Montage von Schneeketten ist nicht möglich!2) Nur für BMW 316i, 318i zulässig!

100

ScheinwerfereinstellungRechts-/LinksverkehrBeim Grenzübergang in Länder, in denenauf der anderen Straßenseite als im Zulas-sungsland gefahren wird:

3 Kreuzschlitzschrauben an der Abblend-li chtscheinwerfer-Rückseite lösen,Scheinwerfer nach hinten ziehen undbis zum anderen Anschlag verdrehen,

— Schrauben wieder festziehen.Diesen Vorgang bei Bedarf vom BMW Ser-vice durchführen lassen.

Zulassung im AuslandJedes Fahrzeug entspricht den Zulas-sungsbestimmungen jenes Landes, für dases gebaut wurde.Soll ein Fahrzeug durch Umzug des Besit-zers in einem anderen Land registriert wer-den, sollten zuvor Erkundigungen eingezo-gen werden, ob die Einfuhr von Kraftfahr-zeugen aufgrund evtl. abweichenderImport- und Zulassungsbestimmungenmöglich ist.Auskunft erhalten Sie über Tel. 089/3 23 80nach Angabe von Modell, Fahrzeug-Iden-tifizierungsnummer und Datum der Erstzu-lassung.

Dachgepäckträger*Beladene Dachgepäckträger ändern dasFahr- und Lenkverhalten des Fahrzeugsdurch Verlagern des Schwerpunkts erheb-lich und können zu Beschädigungen derKarosserie führen. Beim Beladen deshalbdarauf achten, daß die zul. Dachlast, daszul. Gesamtgewicht und die Achslast nichtüberschritten werden.Aus Gründen geringster Dachbelastungund optimalen Luftwiderstandes möglichstnur von BMW freigegebene Dachgepäck-träger (und Skiträger) verwenden. Bei derMontage auf gute Auflage der Befesti-gungspunkte — möglichst weit voneinan-der entfernt — achten.Die Dachlast muß gleichmäßig verteilt unddarf nicht zu großflächig sein. SchwersteGepäckstücke immer nach unten.Speziell BMW touring: Damit beim Öffnender Heckklappe die Scheibe nicht beschä-digt wird, sind Dachlasten wie z.B. Skis,Skiboxen, Surfboards usw. entsprechendweit nach vorn zu montieren.Richtiges und sicheres Befestigen desDachgepäcks verhindert selbständigesVerlagern oder Verlorengehen währendder Fahrt (nachfolgender Verkehr)!Ausgeglichen fahren, ruckartiges Anfahrenund Abbremsen oder schnelles Kurvenfah-ren vermeiden. Durch die Dachlast vergrö-ßert sich die Windangriffsfläche: ErhöhterKraftstoffverbrauch und eine stärkere Be-anspruchung des Daches sind die Folgen.Dachgepäckträger demontieren, wenn ernicht benutzt wird!Länderspezifische Vorschriften beim Bela-den des Fahrzeugs beachten.

101

AnhängerbetriebDas Fahren mit Anhänger stellt in jedemFall höhere Anforderungen sowohl an dasZugfahrzeug als auch an den Fahrer.Ein Anhänger beeinträchtigt nicht nur dieWendigkeit, sondern schränkt auch dieSteigfähigkeit sowie das Beschleunigungs-und Bremsvermögen ein und verändertdas Fahr- und Kurvenverhalten.Die zul. Anhängelast und die zul. Deich-selstützlast sind unter 'Daten' verzeich-net, die zul. Anhängelast ist auch im Fahr-zeugschein eingetragen.Über die Erhöhungsmöglichkeiten der An-hängelast gibt jeder BMW Service Aus-kunft.Mit Deichselstützlast wird der vertikale Auf-lagedruck der Deichsel des Anhängers aufden Kugelkopf der Anhängerkupplung be-zeichnet (mit Hilfe z.B. einer Personenwaa-ge ermitteln).Bundesrepublik Deutschland: Vorgeschrie-bene minimale Deichselstützlast: 25 kg.Die zul. Stützlast darf nicht überschritten,sollte aber möglichst immer ausgenütztwerden.Bei Beladung des Anhängers darauf ach-ten, daß die Zuladung möglichst tief und inNähe der Achse verstaut ist. Ein tiefer An-hängerschwerpunkt erhöht die Fahrsicher-heit des gesamten Gespannes erheblich.

Das zulässige Gesamtgewicht des Anhän-gers (Achslast) bzw. die zulässige Anhän-gelast des Fahrzeugs dürfen nicht über-schritten werden. Maßgebend ist der je-weils kleinere Wert.Die Deichselstützlast wird dem Fahrzeugzugerechnet, das zulässige Gesamtge-wicht und die zulässige Hinterachslast desFahrzeugs dürfen dadurch nicht über-schritten werden. Die Zuladung wird durchdas Gewicht der Anhängerkupplung bzw.bei Anhängerbetrieb auch durch die Deich-selstützlast reduziert.Die Anhängerkupplung* mit abnehmba-rem Kugelkopf sollte von BMW geprüft undfreigegeben sein und, wie die gesetzlichvorgeschriebene Anhängerblinkerkon-trolleuchte, fachgerecht vom BMW Ser-vice montiert werden.Die abnehmbare Kugelstange ist eingefet-tet zu halten, um eine leichtgängige Monta-ge bzw. Demontage zu gewährleisten.Hinweis zur Elektrik:Bei Wohnwagenbetrieb ist mit einem höhe-ren Stromverbrauch zu rechnen.Die Einschaltzeiten der Verbraucher soll-ten mit Rücksicht auf die Batteriekapazitätkurz gehalten werden.

Vor Übernahme eines Anhängers ist es rat-sam, sich vom Anhängerhersteller eineGarantieerklärung über das effektive An-hängergewicht sowie die mögliche An-hängerzuladung geben zu lassen.Sowohl die serienmäßige als auch diesportliche Fahrwerksabstimmung einesBMW stellen eine optimale Lösung im Hin-blick auf Fahrsicherheit, Komfort undSportlichkeit dar. Für den Anhängerbetriebsind sie bis zur zulässigen (nicht erhöhten)Anhängelast gleichermaßen geeignet, so-fern nicht wesentlich öfter als während desUrlaubs mit Anhänger gefahren und dieFahrweise den erschwerten Einsatzbedin-gungen angepaßt wird.Die sportliche Fahrwerksabstimmung*strafft die Vorder- und Hinterachsfederung.Sie eignet sich sowohl für den sportlichenSolobetrieb als auch – bei serienmäßigerAnhängelast – für den gelegentlichen An-hängerbetrieb.Bei Einbau der Anhängerkupplung abWerk wird das Fahrzeug serienmäßig mitAnhängerfederung* ausgerüstet. Diesekompensiert das Kupplungsgewicht undoptimiert das Fahrverhalten im Solobetrieb.Bei Nachrüstung der Anhängerkupplungist es empfehlenswert, die Anhängerfede-rung ebenfalls nachzurüsten.Die Niveauregulierung* stellt zweifellosdie optimale Lösung dar. Unabhängig vonder Fahrzeugbelastung mit und ohne An-hänger steht das Fahrzeug im Rahmen derzulässigen Hinterachslast auf einem im-mer gleichen Höhenstand.

102

Weitere im freien Zubehörhandel ange-botene Federungssysteme sind von BMWweder geprüft noch freigegeben.Die Verwendung von Stabilisierungsvor-richtungen ist vor allem bei schweren An-hängern empfehlenswert. Auskunft hier-über erteilt jeder BMW Service.Ist der serienmäßige Außenrückspiegelfür den Anhängerbetrieb nicht mehr aus-reichend, schreibt der Gesetzgeber zweiAußenrückspiegel vor, die beide Anhänger-Hinterkanten in das Blickfeld des Fahrersrücken. Derartige Spiegel, auch mit ein-stellbaren Spiegelarmen und für den Solo-betrieb abnehmbar, sind beim BMW Ser-vice erhältlich.Die Steigfähigkeit ist im Interesse von Si-cherheit und reibungslosem Verkehrsflußauf Steigungen von 12% — bei höherenAnhängelasten von 8% — begrenzt.Besonderes Augenmerk ist den Gefäll-strecken zu schenken, da die mitunter be-grenzte Wirkung der Anhängerbremse be-achtet werden muß. Vor Gefälistreckengrundsätzlich in den nächst kleinerenGang — ggf. bis in den ersten Gang oderdie entsprechende Fahrstufe — zurück-schalten und langsam talwärts fahren. Fuß-bremse ausschließlich in kurzen Intervallenbetätigen.Vor Gebirgsfahrten die Funktionsbereit-schaft der Anhängerbremse von einer au-torisierten Werkstatt prüfen lassen.

Bei Fahrzeugen mit Anti-Blockier-System(ABS) werden bei Bedarf Bremsungen imABS-Regelbereich empfohlen — Blockie-ren der Räder wird durch ABS verhindert.Speziell auf Fahrbahnen mit geringem Rei-bungswert (Straßenglätte) kann der Brems-weg des Gespanns durch eine solcheBremsung deutlich verkürzt werden.Die zul. Höchstgeschwindigkeit beträgtin der Bundesrepublik Deutschland 80 km/h.Die zulässigen Anhängelasten sind sobestimmt, daß bei dieser Geschwindigkeiteine einwandfreie Fahrstabilität gewährlei-stet ist. Sind im Ausland höhere Geschwin-digkeiten zulässig, ist aus Gründen derFahrsicherheit ebenfalls nicht schneller zufahren. Sollte es durch größere Störungenbeim Fahren mit höherer Geschwindigkeitzu Anhängerpendelschwingungen kommen,ist das Gespann nur durch sofortigesBremsen zu stabilisieren.Dem Reifenfülldruck besondere Beach-tung schenken.Beim Anhänger sind die Vorschriften desHerstellers maßgebend.Vor Fahrtantritt unbedingt die Funktion derHeckleuchten des Anhängers prüfen.

103

t

Anti-Blockier-System (ABS)*Mit dem ständigen Bemühen von BMW, dieaktive Fahrsicherheit der Kraftfahrzeugeweiter zu erhöhen, wurde das Anti-Blockier-System (ABS) entwickelt.An das ABS werden grundlegend zwei An-forderungen bei allen Bremsungen ge-stellt:a) Gesicherte Fahrstabilität des Fahrzeu-

ges auf den verschiedenen Fahrbahn-oberflächen (Asphalt, Beton, Schmutz,Nässe, Schnee und Eis).

b) Gesicherte Lenk- und Manövrierfähig-keit des Fahrzeuges unter denselbenBedingungen.

Zu den o. a. Anforderungen bedarf es eini-ger wesentlicher Erläuterungen.Auch ein ABS kann physikalische Gesetzenicht außer Kraft setzen. Die Folgen vonBremsvorgängen bei zu geringen Sicher-heitsabständen, Überschreiten der Kurven-grenzgeschwindigkeit sowie die Gefahrendes Aquaplaning können nicht abgewandtwerden und gehören nach wie vor in denVerantwortungsbereich des Fahrers.Die Ausrüstung des Fahrzeuges mit ABSsoll den Fahrer nicht dazu anleiten, auf-grund des erhöhten Sicherheitsangebotesein erhöhtes Sicherheitsrisiko einzugehen.

Fahren mit ABSNach dem Starten des Motors erlischt diegelbe ABS-Warnleuchte in der Instrumen-tenkombination.Das System selbst tritt erst nach Über-schreiten einer Fahrgeschwindigkeit vonca. 8 km/h in Funktion. Nach

Überschreitendieser sogenannten Regelgeschwin-digkeit verhindert das ABS ein Blockierender Räder beim Bremsvorgang. Vermindertdas Fahrzeug die Geschwindigkeit unterca. 3 km/h, tritt das ABS außer Funktion,d. h., daß die Räder in der allerletzten Pha-se eines Bremsvorganges theoretisch zumBlockieren neigen könnten, was jedoch inder Praxis nicht kritisch ist. Der Regelvor-gang des ABS findet in Bruchteilen von Se-kunden statt.Die Tatsache, daß der Fahrer im Regelbe-reich des ABS bremst, sich also im Grenz-bereich bewegt, wird durch Pulsieren desBremspedals angezeigt. Zusätzlich er-mahnt ein Rattern – als Folge des Regel-vorgangs – den Fahrer bei abnehmendemReib- bzw. Haftwert zwischen Reifen undFahrbahn (Fahrbahnglätte), seine Fahrge-schwindigkeit den Fahrbahngegebenhei-ten anzupassen.Mit dem ABS werden unter den jeweils ge-gebenen Bedingungen (Geradeaus- oderKurvenbremsung, Asphalt, Eis, Nässeusw.) die kürzest möglichen Bremswegeerreicht.Bei Fahrbahnen mit lockerer Auflage undgriffigem Untergrund, z.B. auf Schotteroder verschneiten Fahrbahnen, kann esauch zu Verlängerungen des Bremswegesgegenüber dem blockierten Zustand kom-men. Das gleiche kann eintreten, wennSchneeketten montiert sind.

Dem stehen jedoch auch in diesen Situa-tionen die Vorteile von Fahrstabilität undLenkbarkeit gegenüber.Eine Störung wird durch Aufleuchten dergelben ABS-Warnleuchte in der Instrumen-tenkombination angezeigt. Das Bremssy-stem arbeitet dann auf herkömmliche Artund Weise, wie bei Fahrzeugen ohne ABS,ohne geringste Einschränkungen weiter.Um die volle Funktionsfähigkeit zu erhal-ten, dürfen keine Veränderungen am Anti-Blockier-System vorgenommen werden.Die volle Funktionsfähigkeit kann einge-schränkt sein, wenn unterschiedliche Rei-fengrößen montiert werden (z.B. Winterrei-fen/Reserverad: baldmögliche Rückrü-stung erforderlich!)Arbeiten am ABS dürfen nur von autorisier-ten Fachkräften durchgeführt werden.

104

Lamellen-Selbstsperrdifferential*Bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissenkann es vorkommen, daß die zu übertra-genden Antriebsmomente beim herkömm-li chen Ausgleichsgetriebe – Differential –nicht aufgenommen werden und ein Raddeshalb durchdreht. Dieses Durchdrehenwird durch das Selbstsperrdifferential(Sperrwert ca. 25%) weitgehend ver-mieden.Im praktischen Fahrbetrieb bedeutet diesbessere Traktionseigenschaften beim An-fahren und Beschleunigen (unter den an-geführten ungünstigen Fahrbahnverhält-nissen) und bei sportlicher Kurvenfahrt.Gleichzeitig neigt das Fahrzeug jedoch beihohem Leistungseinsatz und starken Last-wechseln auf unterschiedlich rutschigenFahrbahnen zu stärkeren Drehbewegun-gen um die Senkrechte im Fahrzeug-schwerpunkt. Die Beherrschung dieserDrehneigung stellt höhere Anforderungenan den Fahrer und bedarf deshalb der be-sonderen Aufmerksamkeit, so wie sie imallgemeinen bei sportlicher Fahrweise vor-ausgesetzt werden kann.Das Selbstsperrdifferential wird im prakti-schen Einsatz ohne Zutun des Fahrerswirksam.

105

t

WagenpflegeDie optische Qualität der Fahrzeug-Lackierung kommt nicht nur den Wün-schen individueller Farbgestaltung entge-gen, sondern schützt die Karosserie durchihren mehrschichtigen Aufbau auch ge-gen Korrosion. Die Hohlraumkonservie-rung wurde zusätzlich zur kataphoreti-schen Tauchbadgrundierung mit beson-ders dafür entwickelten und langjährig er-probten Materialien ausgeführt. Dergesamte Unterboden ist mit einer elasti-schen PVC-Schicht gespritzt und anschlie-ßend komplett durch Unterbodenschutzauf Wachsbasis konserviert.Anläßlich der Jahreskontrolle ist die Ka-rosserie einschließlich des Unterbodens al-le 12 Monate vom BMW Service zu kontrol-li eren. Nähere Einzelheiten im Serviceheft.Regelmäßige Pflege und Wartung tragenin hohem Maße zur Fahrsicherheit undWerterhaltung bei.Regional unterschiedlich auftretende Um-welteinflüsse können auf die Fahrzeug-lackierung einwirken und sollten Häufigkeitund Umfang der Fahrzeugpflege beein-flussen.Straßenschmutz, Teerflecken, tote Insek-ten, tierische Ausscheidungen (starke Al-kalibildung), aber auch Baumabsonderun-gen (Harz, Blütenstaub) enthalten Be-standteile, die bei längerer EinwirkungLackschäden in Form von Flecken, Quel-lungen, Atzungen, Ablösungen der Deck-lackschicht hervorrufen können.

In Industriegebieten führen — meist be-schränkt auf die horizontalen Außenflä-chen — Ablagerungen von Flugrost, Kalk,ölhaltigem Ruß, schwefeldioxydhaltigenNiederschlägen (saurer Regen) und ande-ren Luftverunreinigungen bei ungenügen-der Wagenpflege zwangsläufig zu Lack-schäden.In Küstenregionen fördert der hohe Salz-bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft beson-ders stark die Korrosion.In tropischen Zonen herrschen nebenstarker UV-Strahlung und hoher Luftfeuch-tigkeit Temperaturen über 400 C im Schat-ten. Dabei werden helle Lackierungen biszu 80° C und dunkle bis zu 120° C aufge-heizt. Als Folge längerer Einwirkungenkönnen — besonders auf den horizontalenLackoberflächen — Rißbildungen ent-stehen.Bei mechanischen Beanspruchungendurch Sand, Streusalz, Rollsplit u. ä. kannsich je nach Art und Durchschlag (Lackver-letzung) Korrosion — von den beschädig-ten Stellen ausgehend — unter demLackaufbau ausbreiten.Die Kenntnis negativer Umwelteinflüsseauf Fahrzeug-Lackierungen veranlaßtLack- und Fahrzeughersteller zu immerneuen Anstrengungen, die Widerstandsfä-higkeit moderner Lacke weiter zu erhöhen.Die von BMW verwendeten Lacke entspre-chen in Aufbau und Verarbeitung dem heu-tigen Stand der technischen Möglich-keiten.

BMW Wagenpflege vom Fachmann —der BMW Service weiß, was dem BMWguttut. Zur Fahrzeugpflege in Eigenregiesteht beim BMW Service für jedenZweck das richtige Pflegemittel in hand-lichen Größen zur Verfügung.LackpflegeVorbeugend gegen Langzeiteinwirkunglackschädigender Stoffe jeglicher Art wirdin Gegenden mit hoher Luftverschmutzungoder 'natürlicher' Verunreinigung (Indu-striegebiete, Bahnanlagen oder Baumhar-ze, Blütenstaub, Vogelsekret) eine Fahr-zeugwäsche wöchentlich empfohlen. Inbesonders gravierenden Einzelfällen dasFahrzeug gleich nach Verunreinigung derLackoberfläche reinigen.Übergelaufenen Kraftstoff, Öl, Fett undBremsflüssigkeit sofort entfernen — Lack-veränderungen bzw. Lackverfärbung!Vogelsekret-Ablagerungen umgehend be-seitigen — Lackschädigung!Ein neuer BMW kann von Anfang an in au-tomatischen Waschanlagen oder von Handgewaschen werden.Bei der automatischen Wagenwäschedarauf achten, daß bei Fahrzeugen mit Ka-rosserieaufbauteilen (z.B. Spoilern) keineBeschädigungen entstehen.Gegebenenfalls Rücksprache mit demWaschanlagenbetreiber nehmen.Tote Insekten vor der Wagenwäsche ein-weichen und abwaschen.

106

FahrzeugwäscheFahrzeug weder bei warmer Motorhaubeoder unmittelbar nach starker Sonnenbe-strahlung noch in der Sonne waschen, umFleckenbildung zu vermeiden.Bei automatischen Waschanlagen daraufachten, daß mit möglichst geringem Bür-stendruck gereinigt wird und für denWaschvorgang viel Spülwasser zur Verfü-gung steht. Bei neuzeitlichen Anlagen istdies in der Regel gewährleistet. Es sollenaber auch die nicht erreichbaren Zonenwie Türschwellen, Tür- und Haubenfalzeusw. von Hand gereinigt werden.Besonders während der Wintermonate dar-auf achten, daß das Fahrzeug häufiger ge-waschen wird, denn starke Verschmutzungund Tausalze lassen sich nicht nur schwerentfernen, sondern führen nach langer Ein-wirkzeit zu Schäden am Gesamt-Fahrzeug.Für die Handwäsche zunächst denSchmutz auf der Lackierung mit feinverteil-tem Wasserstrahl aufweichen und abspü-len. Bitte nicht in die Luftein- und austritts-schlitze der Belüftungsanlage hinein-spritzen.Danach Karosserie-Oberteil mit einemSchwamm, Waschhandschuh oder dgl. mitmöglichst viel, höchstens handwarmemWasser, vom Dach her beginnend, wa-schen. Dabei den Schwamm in kurzen Ab-ständen auswaschen.Karosserie-Unterteil und Räder zuletzt rei-nigen, möglichst mit einem hierfür be-stimmten zweiten Schwamm.

Nach dem Waschen Wagen nochmals aus-giebig absprühen und mit sauberemWaschleder abledern, damit sich keineWasserflecken bilden.Zum Schutz der Lackierung kann demWaschwasser ein Waschkonservierer* zu-gegeben werden.Sollte die einfache Wasserreinigung nichtausreichen, kann eine Behandlung mit ei-nem rückfettenden Shampoo* in der aufdem Gebinde angegebenen Konzentrationvorgenommen werden. Anschließend mitviel Wasser nachspülen.Achtung:Nach der Wagenwäsche verringerte Brems-wirkung durch Nässe! Daher Bremsschei-ben kurz trockenbremsen.Evtl. vorhandene Verunreinigungen derLackoberfläche sind nach der Wagenwä-sche besonders gut erkennbar. Sie solltenmit einem in Reinbenzin oder Spiritus ge-tränkten, sauberen Tuch bzw. Wattebauschumgehend entfernt werden. Teerfleckenmit Teerentferner* beseitigen.Anschließend sollte der Lack an diesenStellen konserviert werden.Zur Lack-Konservierung nur Mittel, dieCarnauba- oder synthetische Wachse ent-halten, verwenden.Wann die Lackierung konserviert werdenmuß, ist am besten daran zu erkennen, daßWasser nicht mehr unter Perlenbildung ab-gestoßen wird. Dies ist je nach Fahrzeug-einsatz schon nach ca. 3—4 Monaten er-kennbar. Die notwendige Lackpflege in denerforderlichen Zeitabständen ist wichtig.

Wenn die Brillanz der Lackierung infolgeunzureichender Pflege nachläßt, ist eineLackpolitur* erforderlich. Bei bereitsstumpfem oder verwittertem Lack ist eineBehandlung mit Lackreiniger* unum-gänglich.Der Griff zur Schleifpaste* sollte nur inhartnäckigen Fällen angewandt werden.Polituren, Reiniger und Pasten sindLackaufbereitungsmittel, die durch Abtra-gen der geschädigten Lackschicht dennoch gesunden Lack freilegen. Die sorgfäl-tige Konservierung der freigelegten Lack-schicht kann dem Fahrzeug durchaus wie-der zu strahlendem Glanz verhelfen.Pflegemittelreste und Silikon nach derLackpflege von der Frontscheibe mitScheibenreiniger* entfernen.

beim BMW Service erhältlich.

107

s

Kleine Lackmängel können mit einerBMW Lacksprühdose*, einem BMWLackstift* oder dem BMW Lackfilm* ausge-bessert werden. Die Farbbezeichnung be-findet sich auf einem Schild in der Nähedes Fahrzeug-Typenschildes und auf derersten Seite des Serviceheftes.Steinschlagschäden oder Kratzer müssensofort ausgebessert werden, um Rostbil-dung vorzubeugen.Lackbeschädigungen, die bereits gerostetsind, mit Drahtbürste reinigen und mitRostumwandler bestreichen (Augen undHaut schützen!). Nach einigen MinutenEinwirkzeit mit Wasser abspülen und guttrocknen. Grundierung auftragen undtrocknen lassen, dann Decklack auftragen.Nach ein paar Tagen ausgebesserte Stelleaufpolieren und konservieren.Größere Lackschäden sollten von einemBMW Service durch eine fachgerechteReparatur-Lackierung nach Werksvor-schrift mit Original BMW Lackmaterialienbeseitigt werden.Achtung:Bei Verwendung von Abdeckplanen alsWitterungsschutz können, besonders beiKunststoffplanen, Lackschäden durch Kon-denswasserbildung, Weichmacherdiffu-sion und Kratzer entstehen. Das Fahrzeugvor UV-Strahlung und Niederschlägen viel-mehr durch sorgfältige Pflege schützenund evtl. – z.B. während des Urlaubs inLändern mit extremer Sonneneinstrahlung– durch ein 50–80 cm über dem Fahr-zeug gespanntes Sonnendach (Son-nensegel).

Die jährliche Reinigung und Konservie-rung bzw. Nachbehandlung von Motor,Motorraum, Unterboden, Achsen und Ag-gregaten, vom BMW Service mit Spezial-geräten durchgeführt, bietet weitestgehendKorrosionsschutz, verhindert Kriechströ-me und läßt Undichtigkeiten rechtzeitig er-kennen. Besonders wichtig nach der Win-tersaison.Verchromte und polierte Teile besonderswährend der Streusalzeinwirkung im Win-ter regelmäßig mit Wasser und ggf.Shampoo-Zusatz* sorgfältig reinigen undkonservieren.Die Radioantenne muß für gute Emp-fangsqualität regelmäßig gereinigt werden.Anschließende Behandlung mit dem BMWAntennentuch* schützt die Antenne mit ei-nem Fettfilm gegen Witterungseinflüsse.Achtung:Besonders wichtig für Automatic-Anten-nen!Leichtmetall-Scheibenräder mit Felgen-reiniger* besonders während der Winter-monate pflegen, jedoch keine aggressiven,säurehaltigen, stark alkalischen und rau-hen Reinigungsmittel oder Dampfstrahlerüber 60° C verwenden.

Scheiben-Innenflächen und Spiegelglä-ser können mit Scheibenreiniger* schlie-renfrei gesäubert werden. Spiegelgläsernicht mit quarzhaltigen Reinigungsmittelnwie Polierpasten u. ä. in Berührung brin-gen!Kunststoffteile, Kunstlederbezüge, Him-mel, Leuchtengläser sowie mattschwarzgespritzte Teile mit Wasser und evtl.Shampoo-Zusatz * säubern, Himmel nichtdurchfeuchten. Kunststoffteile ggf. mitKunststoffreiniger* behandeln. KeinesfallsLösungsmittel wie Nitroverdünner, Kaltrei-niger, Kraftstoff u. ä. verwenden.Gummiteile außer mit Wasser nur mitGummipflegemittel* bzw. Silikonspray* be-handeln.Die Wischerblätter der Frontscheibe undggf. der Heckscheibe, sowie der Schein-werfer-Reinigungsanlage mit Seifenwas-ser reinigen. Zweimal jährlich vor und nachder Wintersaison sollten sie durch neue er-setzt werden.Sicherheitsgurte nur mit milder Seifenlau-ge in eingebautem Zustand säubern, nichtchemisch reinigen, da das Gewebe zerstörtwerden kann.Automatikgurte grundsätzlich nur introckenem Zustand aufrollen. Verschmutz-te Gurtbänder behindern das Aufrollen undbeeinträchtigen damit die Sicherheit.Bodenteppiche und Fußmatten* lassensich bei stärkerer Verschmutzung mitInnenreiniger* säubern.

- beim BMW Service erhältlich.

108

Fußmatten können zur Reinigung des In-nenraumes herausgenommen werden.Polsterstoff-PflegeDruckstellen, die auf den Polsterstoffen derSitze im täglichen Gebrauch durch Wärmeund Feuchtigkeit entstehen (Sitzspiegel),können mit einer leicht angefeuchtetenBürste »gegen den Strich« aufgebürstetwerden.Das Umlegen des Velours ist kein Quali-tätsmangel und wie bei Heimtextilien oderKleiderstoffen nicht zu vermeiden.Fusseln auf Polsterstoffen, eingeriebeneTextil- oder Wildlederrückstände lassensich mit einer Fussel-* bzw. Klettbürste*entfernen. Flecken und größere Schmutz-stellen mit lauwarmem Wasser, Innen-reiniger*, Fleckenentferner* oder Reinben-zin sofort beseitigen. Stoffteile anschlie-ßend aufbürsten.Durch die elektrostatische Aufladung derSitzbezüge, besonders bei geringer Luft-feuchtigkeit, können Insassen einen völligungefährlichen, elektrischen Schlag be-kommen, wenn sie nach dem Aussteigenmetallische Karosserieteile berühren.Durch Anfassen dieser Teile während desAussteigens wird die Aufladung unmerkbarabgeleitet.Evtl. Antistatik-Mittel zur weitestgehendenVermeidung elektrostatischer Aufladungverwenden.

Bei starker Sonneneinstrahlung und länge-rer Standzeit Sitze abdecken, damit sienicht ausbleichen!LederpflegeBei dem von BMW verarbeitetenPolsterleder* handelt es sich um einhochwertiges, nach dem neuesten Standder Verfahrenstechnik bearbeitetes Natur-produkt, dessen Qualitätsstand bei ent-sprechender Pflege über Jahre hinaus ge-halten werden kann.Da es sich hierbei um ein unverfälschtesNaturprodukt handelt, müssen die Eigen-arten, aber auch Einschränkungen im Ge-brauch und die besondere Pflege berück-sichtigt bzw. in Kauf genommen werden.Regelmäßige Reinigung und Pflege ist not-wendig, denn Staub und Straßenschmutzscheuern in Poren und Falten und führenzu starkem Abrieb sowie zu vorzeitiger Ver-sprödung der Lederoberfläche.Bei starker Sonneneinstrahlung und länge-rer Standzeit zur Vermeidung des Ausblei-chens lederbezogener Teile diese Teileoder alle Scheiben abdecken.Trikot- oder Wollappen mit Wasser leichtanfeuchten und Lederflächen säubern, oh-ne das Leder oder die Nahtstellen zudurchfeuchten. Anschließend das getrock-nete Leder mit einem sauberen und wei-chen Tuch nachreiben.

Stärker verschmutzte Lederflächen könnenmit einem milden Feinwaschmittel ohneAufheller (2 Eßlöffel auf 1 Liter Wasser) ge-reinigt werden. Fett- und Olflecke vorsich-tig ohne Reiben mit Reinbenzin abtupfen.Die gereinigten (lackierten) Lederpolstermüssen zur Lederpflege und als Anti-Elek-tro-Statikum mit Karneol* behandelt wer-den. Vor Gebrauch gut schütteln und miteinem weichen Lappen dünn auftragen.Nach dem Eintrocknen mit einem saube-ren und weichen Tuch nachreiben.Diese Behandlung wird bei normaler Bean-spruchung halbjährlich empfohlen.Nappa-Textil Webstruktur*Nappa-Textil Webstruktur ist eine Kombina-tion aus Polsterleder und Textilgewebe mitbesonders atmungsaktiver Oberfläche undfindet für die Sitzmittelbahnen Verwen-dung.Diese Webstruktur nur mit einem leicht mitWasser angefeuchteten Trikot- oder Woll-lappen in Längsrichtung der Lederstreifenreinigen. Dabei darf das Gewebe nichtdurchfeuchtet werden. Fett- undÖlfleckenvorsichtig ohne Reiben mit Reinbenzin ab-tupfen. Keine Lederpflegemittel verwenden.Achtung:Reinigungsmittel für Kinder unzugänglichaufbewahren.Vor der Anwendung der Mittel immer dieAnweisungen sowie etwaige Warnungenund Hinweise auf den Behältern lesen undbeachten.

* beim BMW Service erhältlich.

109

BMW CabrioReinigung und Pflege des Cabriolet-Verdecks:Aussehen und Lebensdauer des Verdeckshängen weitgehend von der sachgemäßenPflege und Bedienung ab.Das Fahrzeug zum Schutz vor intensiverSonnenbestrahlung möglichst im Schattenparken, damit Farbe, Gummierung undTextilgewebe nicht angegriffen werden.Das Fahrzeug wegen evtl. Beschädigun-gen nicht in einer automatischen Waschan-lage reinigen. Der Druck der Dachbürstekann die Bügel beschädigen und die Heck-scheibe verkratzen. Silikone und Wachsegreifen die Gummierung des Verdeckstof-fes an. Deshalb das Cabriolet-Verdeck nurvon Hand waschen.Das Verdeck nicht naß, verschmutzt oder ingefrorenem Zustand zusammenfalten undim Verdeckkasten verstauen, da Stock-flecken und Scheuerstellen entstehenkönnen.Das Verdeck nicht über einen längerenZeitraum im Verdeckkasten einschließen,um eine Faltenbildung der Heckscheibeund Stockflecken zu vermeiden.Bei längeren Standzeiten in geschlosse-nen Räumen darauf achten, daß das Ver-deck trocken ist bzw. für ausreichende Be-lüftung sorgen.Vogelkot sofort beseitigen, da er aufgrundseiner ätzenden Eigenschaft das Verdeckangreift und die Gummidichtungen zumQuellen bringt.

Das Verdeck vor dem Waschen mit einerweichen trockenen Naturhaarbürste in Ge-weberichtung säubern.Bei normaler Verschmutzung genügt Ab-sprühen mit klarem Wasser. HartnäckigeVerschmutzung und Flecken mit einemmilden Feinwaschmittel (alkalifrei) und ei-nem Schwamm oder einer weichen Bürstegroßflächig durch leichte Bewegungen inGeweberichtung behandeln. (Mischungs-verhältnis: 1 Eßlöffel Feinwaschmittel auf1 1 Wasser).Anschließend das ganze Verdeck mit kla-rem Wasser so lange abbrausen, bis alleSeifenrückstände entfernt sind.Das Verdeck nicht bei jeder Wagenwäschemitwaschen.Zur Imprägnierung des Verdecks Imprägnier-Spray* verwenden und die Hinweise aufder Spray-Dose beachten.Zur Entfernung von Flecken vom Verdeckund von der Heckscheibe niemals Flecken-wasser, Lackverdünner, Lösungsmittel,Benzin, Benzol u.ä. verwenden, da dieseMittel die Gummierung zerstören und zuUndichtigkeit führen.Es sind ausschließlich von BMW freigege-bene Reinigungsmittel* zu benutzen. DieHeckscheibe hat neben dem Vorteil einerhohen Flexibilität den Nachteil einer relativweichen Oberfläche.Die Heckscheibe aus diesem Grund nurmit einem weichen antistatischen Tuchoder einem handelsüblichen Glasreinigerbzw. verdünntem Brennspiritus oder alkali-haltigen Waschlösungen reinigen.Es ist darauf zu achten, daß die Reini-gungsmittel nicht mit dem Verdeckstoff inBerührung kommen.

Um die Heckscheibe von Schnee und Eiszu befreien, dürfen keinesfalls scharfkanti-ge Gegenstände verwendet werden. DieVerwendung von Enteisungssprays istnicht zulässig (s. Parkabdeckung Seite 52).Die Heckscheibe darf wegen Beschädi-gungsgefahr und Verfärbung weder mitKlebestreifen, Aufklebern usw. beklebtnoch mit Kunststoffolie abgedeckt werden.Wird z.B. in den Wintermonaten ein Hard-top* verwendet, so braucht das Verdecknicht demontiert zu werden; es ist jedochbei Bedarf (z.B. alle 4 Wochen) zu lüftenund zum Trocknen aufzuspannen.Gummidichtungen regelmäßig, besonderswenn sie sich trocken anfühlen oder zumKleben neigen, außer mit Wasser nur mitTalkum, Gummipflegemittel* oder Silikon-Spray* behandeln.Geräusche wie z.B. Quietschen sind mitGleitsprays* zu beseitigen.Durch unsachgemäße Pflege und Reini-gung sowie lange Gebrauchsbeanspru-chung können Verdeck und Verdecknähteundicht werden. Wir empfehlen, zur In-standsetzung einen BMW Service aufzu-suchen.

* beim BMW Service erhältlich.

110

Reinigung und Pflege des Hardtops:Die Außenhaut des Hardtops sollte regel-mäßig gereinigt werden.Bei geringer Verschmutzung kann dasHardtop mit klarem Wasser abgewaschenwerden. Hartnäckige Verschmutzungenund Flecken mit einem milden Feinwasch-mittel (alkalifrei), z.B. einem Wollwaschmit-tel und einem Schwamm oder einer wei-chen Bürste behandeln (1 Teelöffel auf 1 LiterWasser). Abschließend sollte das Hardtopmit klarem Wasser so lange gespült wer-den, bis alle Seifenrückstände entferntsind.Keine Konservierungswachse oder Politu-ren verwenden.Niemals Fleckenwasser, Lösungsmittel,Lackverdünner, Benzin, Benzol oder ähnli-che Chemikalien verwenden, da diese Mit-tel die Oberfläche angreifen oder zerstö-ren. Es sind ausschließlich von BMW frei-gegebene Reinigungsmittel* zu benutzen.Gummidichtungen regelmäßig, besonderswenn sie sich trocken anfühlen oder zumKleben neigen, außer mit Wasser nur mitGummipflegemittel* behandeln.Geräusche wie z.B. Quietschen sind mitGleitsprays zu beseitigen.

Warnung:Reinigungsmittel für Kinder unzugäng-lich aufbewahren. Manche Mittel könnengefährlich sein, weil sie z.B. giftig oderbrennbar sind. Vor der Anwendung derMittel immer die Anweisungen sowie et-waige Warnungen und Hinweise auf denBehältern lesen und beachten.Öffnen Sie bei der Innenreinigung immerdie Türen oder Fenster Ihres Fahrzeugs.Verwenden Sie niemals (Lösungs-)Mit-tel, die nicht zur Reinigung Ihres Fahr-zeugs vorgesehen sind.

* beim BMW Service erhältlich.

112

MotordatenBMW 316i BMW 316i Kat. BMW 318i BMW 318i Kat.

Hubraum cm 3 1596 1596 1796 1796Zylinderzahl 4 4 4 4

Größte Nennleistung kW 75 73 85 83PS 102 100 115 113

bei Drehzahl 1/min 5500 5500 5500 5500

Größtes Drehmoment Nm 143 141 165 162bei Drehzahl 1/min 4250 4250 4250 4250

Verdichtung 9,0 9,0 8,8 8,8

Hub/Bohrung mm 72/84 72/84 81/84 81/84

Kraftstoffaufbereitung Digitale Motor Elektronik

113

MotordatenBMW 320i/Kat BMW 325i/Kat. BMW 325iX 1 )/Kat. BMW 324td

• Hubraum cm 3 1990 2494 2494 2443Zylinderzahl 6 6 6 6

Größte Nennleistung kW 95 125 125 85PS 129 170 170 115

bei Drehzahl 1/min 6000 5800 5800 4800

Größtes Drehmoment Nm 164 222 222 222bei Drehzahl 1/min 4300 4300 4300 2400

Verdichtung 8,8 8,8 8,8 22,0

Hub/Bohrung mm 66/80 75/84 75/84 81/80

Kraftstoffaufbereitung Digitale Motor Elektronik

1) Die Leistungsprüfung dieses Fahrzeugs ist nur auf einem geeigneten Rollenprüfstand zulässig.

114

1

Für Länderausführungen und Sonderfahrzeuge gelten eventuell abweichende Gewichtsangaben. Bitte richten Sie sich nach den Angaben in den Fahrzeugpapieren bzw. auf demTypenschild.

4

Maße und Gewichte BMW 316i BMW 318i BMW 325i BMW 325iX BMW 324tdtouring touring touring touring touring

Länge 4325 mm a

Breite 1645 mm•Höhe 1380 mm

Radstand 2570 mm ,

Vordere Überhanglänge 759 mm

Hintere Überhanglänge 996 mm

Spurweite vorn 1407 mm

Spurweite hinten 1415 mm

Kleinster Spurkreis 0 9,80 m

Kleinster Wendekreis 0 10,50 m

Fahrzeuggewicht leer (fahrfertig, voll-1170 kg 1180 kg 1270 kg 1350 kg 1300 kggetankt ohne Sonderausstattungen)1190 kg 1200 kg 1290 kg 1370 kg 1320 kgmit automatischem Getriebe

Zulässiges Gesamtgewicht 1650 kg 1660 kg 1750 kg 1810 kg 1780 kgmit automatischem Getriebe 1670 kg 1680 kg 1770 kg 1820 kg 1800 kg

Zulässige Achslast vorn 780 kg 785 kg 840 kg 890 kg 850 kg

Zulässige Achslast hinten 970 kg 970 kg 1000 kg 1030 kg 1030 kg

Anhängelasten (nach werkseitiger Vorschrift und in der Bundesrepublik Deutschland gesetzlich zulässig) 4

ohne Bremse 500 kgmit Bremse bei Steigung bis 12% 1200 kg

Zulässige Deichselstützlast 50 kg

Zulässige Dachlast 75 kgDie zulässigen Achslasten bzw. das zul. Gesamtgewicht dürfen nicht überschritten werden.

Gepäckrauminhalt nach VDA 370— 1125 Liter

115

Maße und GewichteBMW 318i BMW 320i BMW 325iCabrio Cabrio Cabrio

sLänge 4325 mm

Breite 1645 mm

Höhe 1370 mm

Radstand 2570 mm

Vordere Überhanglänge 759 mm

Hintere Überhanglänge 996 mm

Spurweite vorn 1407 mm

Spurweite hinten 1415 mm

Kleinster Spurkreis 0 9,80 m

Kleinster Wendekreis P 10,50 m

Fahrzeuggewicht leer (fahrfertig, voll-getankt, ohne Sonderausstattungen) 1220 kg 1280 kg 1310 kg

mit automatischem Getriebe 1240 kg 1300 kg 1330 kg

Zulässiges Gesamtgewicht 1620 kg 1680 kg 1710 kgmit automatischem Getriebe 1640 kg 1700 kg 1730 kg

Zulässige Achslast vorn 790 kg 850 kg 865 kg

Zulässige Achslast hinten 905 kg 905 kg 935 kg

Anhängelasten (nach werkseitiger Vorschrift und in der Bundesrepublik Deutschland gesetzlich zulässig)ohne Bremse 500 kgmit Bremse bei Steigung bis 12% 1200 kg

Zulässige Deichselstützlast 50 kg

Zulässige Dachlast 30 kg*Die zulässigen Achslasten bzw. das zul. Gesamtgewicht dürfen nicht überschritten werden.

Gepäckrauminhalt nach VDA 312 Liter

Spezieller Heckklappen-SkiträgerFür Länderausführungen und Sonderfahrzeuge gelten eventuell abweichende Gewichtsangaben. Bitte richten Sie sich nach den Angaben in den Fahrzeugpapieren bzw. auf demTypenschild.

116

Fahrleistungen, KraftstoffverbrauchBMW 316i BMW 316i BMW 318i BMW 318itouring touring Kat. touring touring Kat.

Höchstgeschwindigkeit km/h 1 79 179 189 188mit automatischem Getriebe 1 76 176 187 1 86

Beschleunigungswerte km/h s s s s

von 0- 50 4,5 4,5 3,8 3,8

0 - 80 9,3 9,3 7,9 8,0

0-100 13,9/15,7* 13,9/15,7* 11,5/12,8* 11,7/13,0*

0-120 19,6/22,6 * 19,6/22,6* 16,1/18,3* 16,5/18,6*

80-120 km/h im 4. Gang 13,7 13,7 10,8 11,0

Stehender Kilometer in 35,0/36,7* 35,0/36,7* 32,9/34,1* 33,1/34,3*

Kraftstoffverbrauch nach 5-Gang Aut. 5-Gang Aut. 5-Gang Aut. 5-Gang Aut.DIN 70 030/1 ECE Getr. Getr. Getr. Getr. Getr. Getr. Getr. Getr.

Bei 90 km/h Liter/100 km 6,2 6,4 6,7 6,9 6,2 6,4 6,9 7,0bei 120 km/h Liter/100 km 8,0 8,2 8,6 8,7 8,0 8,2 8,7 8,8bei Stadtfahrt Liter/100 km 10,0 10,3 1 0,6 1 0,8 10,2 1 0,4 10,7 11,0

* mit automatischem Getriebe

117

Fahrleistungen, KraftstoffverbrauchBMW 325i BMW 3251X BMW 324tdtouring/Kat. touring/Kat. touring/Kat.

Höchstgeschwindigkeit km/h 214 208 187' mit automatischem Getriebe 212 206 182

Beschleunigungswerte km/h s s s

von 0 – 50 3,0 3,2 4,0

0– 80 5,7 6,3 8,4

0– 100 8,8/10,1* 9,7/11,2* 12,3/13,3*

0— 120 11,9/14,3 * 13,2/16,1* 17,6/19,9*

80—120 km/h im 4. Gang 9,2 10,8 11,5

Stehender Kilometer in 29,6/31,3* 30,7/32,6* 33,7/34,8*

Kraftstoffverbrauch nach mit Kata- 5-Gang Aut. 5-Gang Aut. 5-Gang Aut.

DIN 70 030/1 ECE lysator Getr. Getr. Getr. Getr. Getr. Getr.Bei 90 km/h Liter/100 km 7,4 7,4 7,9 8,3 5,2 5,2bei 120 km/h Liter/100 km 9,2 9,2 9,9 10,2 6,9 6,9bei Stadtfahrt Liter/100 km 13,1 13,6 13,7 13,8 8,9 8,9

Bei 90 km/h Liter/100 km ohne Kata- 7,2 7,2 7,7 8,0 5,2 5,2bei 120 km/h Liter/100 km lysator 8,7 8,8 9,4 9,6 6,9 6,9bei Stadtfahrt Liter/100 km 13,0 13,5 13,6 13,7 8,9 8,9

* mit automatischem Getriebe

re

118

Fahrleistungen, Kraftstoffverbrauch

* mit automatischem Getriebe

Hinweis: Die Messung der Motorleistung bzw. der Fahrleistung erfolgt unter den Bedingungen der jeweiligen DIN-Norm (mit der Serienaus-stattung des Fahrzeugs). Erlaubte Abweichungen dazu sind ebenfalls festgelegt.Zusatzausstattungen beeinflussen teilweise sehr wesentlich Fahrleistung und Verbrauch, da in der Regel Gewicht und Cw Wert verändertwerden (Dachgepäckträger, breitere Reifen, Zusatzspiegel usw.)

BMW 318i BMW 320i BMW 325iCabrio/Kat. Cabrio/Kat. Cabrio/Kat.

Höchstgeschwindigkeit km/h 187 195 216mit automatischem Getriebe 185 194 210

Beschleunigungswerte km/h s s s 3

von 0- 50 3,9 3,8 3,0

0- 80 8,1 7,4 5,7 a

0 - 100 12,3/13,1 " 11,5/13,3* 8,7/10,5*

0-120 16,8/18,8* 15,7/19,0* 11,8/14,4* 1'

80-120 km/h im 4. Gang 11,2 11,9 9,8

Stehender Kilometer in 33,3/34,5* 32,5/34,4* 29,5/31,5"

Kraftstoffverbrauch nach mit Kata- 5-Gang Aut. 5-Gang Aut. 5-Gang Aut.DIN 70 030/1 ECE lysator Getr. Getr. Getr. Getr. Getr. Getr.

Bei 90 km/h Liter/100 km 7,0 7,1 7,7 7,8 7,2 7,3bei 120 km/h Liter/100 km 8,8 8,9 9,7 9,8 8,9 9,1bei Stadtfahrt Liter/100 km 10,7 11,0 13,3 13,6 12,9 13,4

Bei 90 km/h Liter/100 km ohne Kata- 6,3 6,5 7,5 7,6 7,0 7,1bei 120 km/h Liter/100 km lysator 8,1 8,3 9,2 9,4 8,5 8,7bei Stadtfahrt Liter/100 km 10,2 10,4 12,9 13,0 12,8 13,3

119

Technische DatenGetriebe-Übersetzung

BMW 3161BMW 318iBMW 320iBMW 325iBMW 3251XBMW 324td

5-Gang-Getr. Automatic-Getr.316i318i320i

325i325iX324td

316i318i320i325i325iX

324td

1. Gang 3,72 3,83 2,48 2,732. Gang 2,02 2,20 1,48 1,563. Gang 1,32 1,40 1,00 1,004. Gang 1,00 1,00 0,73 0,735. Gang 0,81 0,81R.-Gang 3,45 3,46 2,09 2,09

AllradantriebDie Kraftübertragung auf die 4 Antriebsrä-der erfolgt über ein Verteilergetriebe. DieDrehmomentaufteilung (37% auf die Vor-derachse, 63% auf die Hinterachse) sowiemöglicher Ausgleich zwischen den An-triebsachsen erfolgen durch das Planeten-rad-Differentialgetriebe, das Sperren derbeiden Antriebsachsen durch eine parallelgeschaltete Viscosperre.Für Geländeeinsatz ist der BMW 325iXaufgrund der Bodenfreiheit nicht geeignet.Der permanente Allradantrieb mit der Dif-ferentialsperre hilft jedoch aus kritischenSituationen, z.B. beim Einsatz auf unbefe-stigten Straßen.

Elektrische AnlageBatterieBMW 316i, 318i 12 V, 46 AhBMW 320i, 325i 12V,50AhBMW 325iX 12V,65Ah *

BMW 324td 12V,85Ah *

* Batterie im Kofferraum

Zündfolge 1 -5-3-6-2-4BMW 316i, 318i 1 -3-4-2

ZündwinkelBei Fahrzeugen mit digitaler Motor-Elektronik ist eine Einstellung der vorpro-grammierten Zündwinkel nicht möglich.

DrehstromgeneratorBMW 316i, 318i 65 A, 910WBMW 316iA, 318iA, 325i,

324td, 325iX 80 A, 1120 WBMW 325iXA 95 A, 1330 W

Anlasser 1,4 kWBMW 324td 2,2 kW

123

Stichwortverzeichnis Beschleunigungswerte 116 Fahrtrichtungsanzeigeleuchte 18, 23, 85

Abblendlicht 17, 84 Blinker, s. Fahrtrichtungsanzeige Fahrzeuggewicht 114

Abdeckrollo 13 Bordcomputer 41 Fahrzeug-Identifizierungsnummer 65

Abmessungen 114 Bordwerkzeug 79 Fahrzeug-Stillegung 88

ABS 23, 103 Breite 114 Felgen, s. RadgrößenAbschleppen 78 Bremsbelag-Verschleißanzeige 23 Fensterheber, elektrische 37

Abschleppösen 78 Bremsen 62, 72, 93 Fernlicht 18, 23, 84

Achslast, zulässige 114 Bremsflüssigkeit 72 Feuerlöscher 79

Airbag 15 Bremsleuchte 85 Fondsitzbank, klappbare 11Allradgetriebenes Fahrzeug Bremshydraulik 72 Fremdstarthilfe 77

Abschleppen 79 Frontklappe 64

Bremsenprüfung 94 Cabriolet 49 Frostschutzmittel 89

Kraftübertragung 119 Hardtop 54 Füllmengen 126

Leistungsprüfung 113 Heckscheibenbelüftung 25Gefrierschutzmittel 89Anhängelast, zulässige 114 Pflege 109Generator, s. DrehstromgeneratorAnhängerbetrieb 101 Verdeck 49Gepäcknetz 13Anlassen 60 Check-Control 24Gepäckraum 8Anlasser 119 Chrompflege 107Gepäckraumbeleuchtung 8, 86Anschleppen 78 Dachlast, zulässige 114 Gepäckrauminhalt 114Antennenreinigung 59, 107

Dachgepäckträger 100 Gepäckraumnetz 12Anti-Blockier-System (ABS) 103 Deichselstützlast, zulässige 114 Gesamtgewicht, zulässiges 114Warnleuchte 23 Diebstahlsicherung 8 Geschwindigkeitsregelung,Anzünder 36 Diebstahlwarnanlage 40 automatische 39Armaturenbeleuchtung 17 Drehmoment 112 Gewichte 114Ascher 34 Drehstromgenerator 119 Gürtelreifen 95Ausgleichsbehälter für Kühlmittel 74Drehzahlmesser 20 Gummiteile 89, 107Außenrückspiegel 16

Außentemperaturanzeige undEinfahren 62 Handbremse 23, 26, 62Digitaluhr 34 Elektrische Anlage 119 Einbremsen 62Automatic-Getriebe 27Elektrische Verdeckbetätigung 52 Handlampe 36Ölfüllmenge 126 Energie-Control 21 Handschuhkasten 36Übersetzung 119 Entlüftung Diesel-Kraftstoffsystem 60 HardtopAutomatik-Sicherheitsgurte 14, 107 Entlüftung Fahrgastraum 30 Abbau 54Automatische Geschwindigkeits- Aufbau 54regelung 39 Fahrertürschloß-Heizung 7 Pflege 110Autoradio 59 Fahrgestellnummer, s. Fahrzeug- Heckleuchten 85

Identifizierungsnummer Heizung 28Batterie 75, 77, 119 Fahrhinweise 60, 63, 91, 93 Heizbare Heckscheibe 25

Ladestrom-Warnleuchte 23 Fahrleistungen 116 Hinterachsgetriebe-Olfüllmenge 126Belüftung 28 Fahrtrichtungsanzeige 18 Hinweisleuchte, zentrale 24

124

Höchstgeschwindigkeit 117 Kontrolle 74 Ölmeßstab 70Höhe 114 Temperatur 21, 90 Ölsorten 70, 126Hohlraumkonservierung 105 Kühlsystem 74, 89 Olstandskontrollen 70Hubraum 112 Inhalt 126 Ölverbrauch des Motors 70Hupe, s. Signalhorn

Lackpflege 89, 105 Ölzusätze 70

Innenleuchte 33, 87 Lackschäden 105 Pannentips 77Innenrückspiegel 16 Ladestrom-Warnleuchte 23 Parkleuchten 19, 84Instrumentenbeleuchtung 17 Länge 114 Pflege 105Instrumentenkombination 18 Lampenwechsel 84

Radgrößen 98Intensivreinigungsanlage 19 Lederpflege 108 Radio 59Vorratsbehälter 73 Leistung 112Radioantenne 59, 107Lenkradschloß 17 Radschrauben, abschließbare 81Kaltstart 60, 63 Leuchtweitenregulierung 37Radschraubenschlüssel 80Kartenleseleuchten 16 Lichthupe 18 Radschraubensicherung 82Katalysator 61 Lichtmaschine, s. Drehstromgenerator Radstand 114Keilriemen 128 Lichtschalter, s. Scheinwerfer-Licht- Radwechsel 80Kennzeichenleuchte 86 schalterRäderwechsel 96Kick-down 27 Lüftung 28 Reifen 95Kilometerzähler 20

Maße 114 Erneuerung 96Kinder-Rückhaltesysteme 14 Mikrofilter 32 Fülldruck 127Kindersicherung 9Motor anlassen 60 Größe 98Klappbare Fondsitzbank 11 Motorblockheizung 90 Instandsetzung 81Klimaanlage 31Motordaten 112 Panne 80Klimatisierung 28 Motordrehmoment 112 Profil 95Kofferraum, s. GepäckraumMotorhaube, s. Frontklappe Reserverad 80Konservierung 107 Motorleistung 112 Rückfahrleuchten 26, 85Kontrolleuchten 23Motoröldruck-Warnleuchte 23 Rückleuchten 85Kopfstützen 10 Motor-Ölfüllmenge 126 Rücksitzbank, klappbare 11Korrosionsschutz 107

Ölsorten 70 Rückspiegel 16Kraftstoff 4, 63 Ölstand 70Anzeige 21Ölverbrauch 70 Säurestand der Batterie 75

Behälterinhalt 126 Motorraum, das Wichtigste im 66 Schaltgetriebe 26Kontrolleuchte 21 Ölfüllmenge 126Reserve 21 Nebelscheinwerfer 25, 85 Übersetzung 119Verbrauch 60, 63, 116 Nebelschlußleuchte 25, 85 Schaltschema 26Verbrauchsanzeige 21 Niveauregulierung 72, 101 Scheibenbremsen 93

Kühlerverschluß, s. Ausgleichs- Scheibenentfrostung 28behälter für Kühlmittel Oktanwert 4 Scheibenwaschanlage,

Kühlmittel 89 Öldruck-Warnleuchte 23 s. Wisch-/WascheinrichtungFernthermometer 21 Ölfüllmengen 126 Scheibenwasch-Spritzdüsen 73

125

Wisch-/Wascheinrichtung 19Vorratsbehälter 73

Wohnanhängerbetrieb 101

Zeituhr 33Zentrale Hinweisleuchte 24Zentralverriegelung 8Zulassung im Ausland 100Zündanlaßschalter 17Zündfolge 119Zündkerzen 128Zündwinkel 119

Scheibenwischer 19Scheibenwischerblätter 83, 107Scheinwerfer 84, 100Scheinwerfer-Leuchtweitenregulierung 37Scheinwerfer-Lichtschalter 17Scheinwerfer-Reinigungsanlage 19

Vorratsbehälter 73Wischblätter 107

Schiebe-Hebedach 38, 83Schlösser 89, s. auch TürschlösserSchlüssel 7Schlußleuchte 85Schneeketten 91, 98Service-Intervallanzeige 22, 82Servolenkung 72, 79, 82

Distandskontrolle 72Sicherheitsgurte 14, 107Sicherungen 76Signalhorn 20Sitzheizung 38Sitzverstellung 9Sonnenblende 16Sperrdifferential 104Sportliche Fahrwerksabstimmung 101Sportsitze 10Spurkreis 114Spurweite 114Stahlkurbel-Hebedach, s. Schiebe-

HebedachStandlicht 17, 84Starten 60Starthilfe 77Stillegung des Fahrzeugs 88

Tageskilometerzähler 20Tankanzeige 21Tanken 4, 8Tankinhalt 126Tankklappe 4, 8Tankkootrolleuchte 21

Taschenlampe, s. HandlampeTechnische Daten 112Technische Veränderungen 97Temperatur-Anzeige, s. Kühlmittel-

FernthermometerTürschlösser 7, 89Türschloßheizung 7Typenschild 65

Uberhanglänge 115Uhr 33Unterbodenschutz 107Unterlegkeil 80

Ventilschraubkappen 97Veränderungen, technische 97Verbandkasten 79Verdeckbetätigung 49Verdeckbetätigung, elektrische 52Verdichtung 112Verteilergetriebe

Ölfüllmenge 126Verzurrösen 12Vorderachsgetriebe

Ölfüllmenge 126

Wählhebelanzeige 27Wagenheber 80Wagenpflege 105Warnblinkanlage 25Warndreieck 79Warnleuchte für Brems-

hydraulik 23, 72Warnleuchten 23Wendekreis 114Werkzeugkasten 79Winterbetrieb 89Winterreifen 97Wirtschaftlichkeit 60

126

Füllmengen Liter Bemerkung

Kraftstoffbehälter 55 - BMW 324td Kraftstoffqualität: Seite 4 .Z62 - BMW 316i, 318i, 320i, 325i, 325iX

Scheiben-/Scheinwerfer-Waschanlage ca. 3,0 bzw. ca . 5,0 Nähere Einzelheiten: Seite 73Intensivreiniger ca. 1,0 -Heckscheibenreinigungsanlage ca. 2,5 - BMW touring

Kühlsystem einschließlich Heizung 6,0 - BMW 316i, 318i Nähere Einzelheiten: Seite 7410,5 - BMW 320i, 325i, 325iX11,0 - bei Klimaanlage12,0 - BMW 324td

Motor mit/ohne Ölfilterwechsel 4,25/4,00 - BMW 316i, 318i Marken-HD-ÖI für Ottomotoren bzw.4,75/4,50 - BMW 320i, 325i, 325iX beim BMW 324td für Dieselmotoren5,50/4,25 - BMW 324td Ölsorten: Seite 70

Schaltgetriebe 1,15 - BMW 316i-320i, 324td Marken-Getriebeöl SAE 80, Spezifikation1,25 - BMW 325i, 325iX MIL-L-2105 A bzw. API-GL 4, wahlweise

Einbereichs-HD-Motorenöl auf Mineralöl-basis SAE 20/30/40 der Spez. API-SEod. SFBMW 324tdATF-Öl *

Verteilergetriebe 0,5 - BMW 325iX ATF-Öl*

Automatic-Getriebe 3,0 ATF-Öl *Außer bei Inspektionsarbeiten ist eine ÖI-standskontrolle zur Vermeidung vonFehlbefüllungen nicht vorgesehen. ImAusnahmefall BMW-Service hinzuziehen.

Hinterachsgetriebe 0,9 - BMW 316i-320i Marken-Hypoid-Getriebeöl'1,7 - BMW 325i, 325iX, 324td t

Vorderachsgetriebe 0,7 - BMW 325iX

Ölsorten kennt jeder BMW Service

127

Reifenfülldruck — regelmäßige Prü-fung zur persönlichen Sicherheit!Falscher Reifenfülldruck kann zu Fahr-instabilität bzw. Reifenschäden und damitzu Unfällen führen.Druckangaben in bar (Uberdruck) beikalten Reifen; (kalt = Umgebungstempe-ratur).Hinweis: Der' Fülldruck steigt bei warmenReifen (z.B. schneller Autobahnfahrt) umca 0,3 bar. Pro 100 C Temperaturwechseländert sich der Fülldruck um 0,1 bar.

Bei Radwechsel bzw. ReifenpanneSind die Räder Ihres BMW mit einer Rad-schraubensicherung ausgerüstet, sollteein Adapter oder Schlüssel unbedingt imBordwerkzeug deponiert werden. Dies er-leichtert bei Bedarf das Auffinden in derWerkstatt oder durch den Pannendienst.Siehe auch Seite 81.

128

Fortsetzung Reifenfülldruck

touring-Modelle

Bei Fahrzeugen mit Sonderausstattung Anhängerkupplung ist im Solobetrieb der Fülldruckin den hinteren Reifen um 0,2 bar zu erhöhen.Bei Anhängerbetrieb gilt ausschließlich der Fülldruck für höhere Beladung.

Die Druckangaben gelten für die von BMW empfohlenen Reifenfabrikate, die dem BMWService bekannt sind.Bei Verwendung anderer Fabrikate ist zur Sicherheit der Fülldruck um 0,4 bar (T-Reifen:Maximalwert 3,2 bar, H-, V- und M+S-Reifen: Maximalwert 3,5 bar) zu erhöhen.Ein Reifenfülldruckschild befindet sich an der Fahrertürsäule. Dort sind für Sonderfahrzeugeeventuell abweichende Werte ersichtlich.

Zündkerzen WärmewertBMW 316i,318i

Bosch F 8 LCR 145BMW 320i, 325i, 325iX

Bosch W 8 LCR 145

Elektrodenabstand 0,7 + 0,1 mm

KeilriemenDrehstromgenerator - Kühlmittel-pumpeBMW 320i, 325i, 325iX 9,5 x 965BMW 324td 9,5 x 1005BMW 316i, 318i 9,5 x 1013Hydropumpe für ServolenkungBMW 316i, 318i 9,5 x 800BMW 320i, 325i, 325iX 9,5 x 825BMW 324td 9,5 x 865Kompressor für Klimaanlage

12,5 x 810BMW 316i, 318i 12,5 x 840

Freudeam

Fahren Best. Nr. 01 40 9 786 010 deutsch bo